Worte wirken - Wie wir uns selbst beeinflussen und zulassen, beeinflusst zu werden. - Dieter Grabs - E-Book

Worte wirken - Wie wir uns selbst beeinflussen und zulassen, beeinflusst zu werden. E-Book

Dieter Grabs

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Beschreibung

Dieses Buch zeigt an praktischen Beispielen auf, wie einzelne Worte zur eigenen Lebensgestaltung genutzt werden können. Besonders dann, wenn es um Einstellungs- oder Haltungsveränderung bei einem selbst geht oder anderen helfen soll, dies für sich zu erreichen. Es ist faszinierend, welche Wortvielfalt uns die deutsche Sprache bietet. Dazu stehen uns mehr Worte zu Verfügung, als uns bekannt sind. Es liegt an uns, wie wir diese nutzen unsere Gedanken auszudrücken. Jedes Wort wirkt in uns als Sender und als Empfänger. In Bruchteilen von Sekunden erzeugen wir damit situationsorientiert Reize und Reaktionen mit unterschiedlicher Bedeutung. Sich dessen bewusst zu werden, um es für sich und andere sinnvoll zu nutzen, soll dir hiermit leichter möglich werden. Ideal ist es für das Selbstcoaching für dich oder für einen dem du es schenkst. Begeistere dich und staune, was du mit dem richtigen Wort für dich und andere erreichen kannst, und wie. Du wirst überrascht sein, wie einfach das möglich ist, dass deine Worte wirken in dir und bei anderen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 81

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Dieter Grabs

Worte wirken -

Wie wir uns selbstbeeinflussen und zulassen,beeinflusst zu werden.

© 2020 Dieter Grabs

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

Paperback:

978-3-347-05284-0

Hardcover:

978-3-347-05285-7

e-Book:

978-3-347-05286-4

Fotos:

Seiten 7,10,36,41,73,83,88 Sonja & Dieter Grabs

Seiten 31,46,67,78,96,103,107,112

           Fotograf Rainer Langenbacher, Schramberg

Seite 113 Fotostudio Kreidler, Horb

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Dieter Grabs

Worte wirken -

Wie wir uns selbstbeeinflussen und zulassen,beeinflusst zu werden.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Einführung

2. Ein Hauptwort aus verschiedenen Blickwinkeln

3. Ein Hauptwort als Programm für mich N°00 Achtsamkeit

N°01 Geborgenheit

N°02 Gelassenheit

N°03 Entspannung

N°04 Zuversicht

N°05 Lebensbalance

N°06 Lebensenergie

N°07 Lebensfreude

N°08 Freiheit

N°09 Glücksmomente

N°10 Sonnenschein

N°11 Klarsicht

N°12 Willkommen

N°13 Lebenskraft

4. Mein neues Hauptwort als Programm für mich

5. Dein Hauptwort als Programm für dich

6. Die Macht eines Hauptwortes

7. Schlussgedanke

Über den Autor

Hinweise und Buchempfehlungen

Vorwort

Willkommen in diesem Buch und der Welt des Wortes.

Danke für den Kauf dieses Buches.

Ich freue mich, dass du deiner Neugier folgend den täglichen Gebrauch von Worten und deren Wirkung hier entdecken willst. Du teilst damit meine Neugier, die mich zu diesem Buch leitete.

Als gereifter Mensch mit einer bewegten privaten wie beruflichen Lebensstrecke reizt es mich jetzt noch mehr, Menschen zum Nachdenken anzuregen, Ursachen zu erkennen, kreativ Lösungen oder Verbesserungen zu entwickeln und zum Handeln zu ermutigen. Darin optimiere ich mich stets seit ich denke und arbeite.

Wie wertvoll es doch ist, die richtigen Worte für eine passende Situation zu finden?

Besonders deshalb, weil ich die Freiheit des Wortes auch als Grundlage einer freien, demokratischen Gesellschaft und für künstlerisches wie publizistisches Schaffen sehe. Das freie Wort soll den gesellschaftlichen Dialog und den mit sich selbst fördern, auch wenn es manchmal mühevoll ist. Damit meine ich z.B. einen Termin mit sich „Ich und ich treffen sich“ zur Reflektion, Selbstklärung oder einfach, um den Gedanken Raum zu geben und zu fließen. Unzählige philosophische Weisheiten kenne ich und weiß deren Bedeutung auch fördernde Wirkung zu schätzen. Heute reicht mir zur Verbesserung oder Veränderung meist ein Wort, ein treffendes Wort zur Bewusstseinsbildung oder als Veränderungsimpuls. Worte können die Wirklichkeit verändern. Es kann betont oder verschleiert werden. Worte beeinflussen immer. Jedes Wort hat für den Absender und für den Empfänger eine Bedeutung, die jedoch unterschiedlich sein kann. Das liegt an den jeweiligen Erfahrungen in Verbindung mit dem Wort. Die Macht der Worte ist unglaublich in deren Wirkung, bewusst wie unbewusst. So ist jeder Gedanke auch ein Wort, das mir heilend im Sinne einer Neu-beeinflussung (-programmierung) als Lernimpuls helfen kann. Diese Erfahrung bewegte mich nach einem geeigneten, langlebigen und auffallenden Träger für die Worte zu suchen. Dabei kam ich auf Stelen.

Die ersten Stelen sind seit der Jungsteinzeit aus Stein oder Holz bekannt. Sie dienten als hohe, freistehende Pfeiler zur Orientierung mit Inschriften. Aus dieser Recherche entwickelte ich 10 mm starke, spezielle Acrylglas-Stelen mit 1700 mm Höhe und 250 mm Breite. Jedes Wort wird eingefräst, damit sich das Licht darin bricht und leuchtet. Diese Stelen werden eingegraben und sollen dann erleuchtend wirken.

So entstand ein Gartenpark-Arrangement, der DenkMal-Weg „Worte wirken“. Dieser besteht aus 14 impulsgebenden Kunstobjekten in vier Farben, die Leuchtstelen sunart® DenkMal N°0013 (auch als small N°00s-13s) mit je einem Wort. Daneben stehen InfoTafeln mit meinen Gedanken zu jedem Wort. Hierfür beeinflusste mich auch die Geschichte der Wandelgänge in Klöstern zur Kontemplation➊. Also gehend und denkend sich besinnen, vertiefen, hinterfragen und sich selbst erkennen. Auf Landesgartenschauen und in Kur-/Bäderorten durfte ich diese DenkMalWege installieren.

Ein DenkMal-Weg in Bad Lippspringe

Besucher erfreuen sich und sinnen nach eigenen Erfahrungen. Die vielen positiven Reaktionen ermutigten mich zusätzlich darüber zu schreiben: Du wirst Bekanntes lesen und bewusster wahrnehmen. Du wirst neue Aspekte erfahren und für dich nutzen können, dann hat es sich gelohnt.

Gedanken in Worte fassen ist nur uns Menschen gegeben. Also sollten wir diese Worte lieben, deren Bedeutung kennen, immer wieder im Kontext reflektieren und auf deren Wirkung achten. Worte begleiten uns schon im Mutterleib, im Koma und vielleicht über den letzten Atemzug hinaus. Es sind Signale von uns, an uns und in uns, die unseren Lebensweg stetig und vielfältig angenehm oder bitter würzen, uns beschäftigen. Gedanken bilden nur die Worte, die wir kennen und umgekehrt.

Ich bin dankbar, dass ich in diesem Kulturkreis geboren wurde, im Land der Dichter und Denker. Sprache ist der Schlüssel zur Kultur und ein Baustein unserer Identität. Hier ist weltweit die größte Wortvielfalt für treffende, facettenreiche Beschreibungen verfügbar. Der Duden veröffentlichte im Frühjahr 2017 einen ermittelten Wortschatz von 23 Millionen Wörtern im Dudenkorpus, der elektronischen Datenbank der deutschen Sprache.

Jedes Wort, das nach den Wortbildungsregeln der deutschen Sprache gebildet wird, ist ein deutsches Wort. Selbst dann, wenn ein einziger Mensch es nur ein einziges Mal benutzt hat. Genutzt werden jedoch nur ca. 0,02% aller Wörter in der täglichen Kommunikation. Es steht uns ein riesiges Potential zu Verfügung, die eigene Sprache in der Wortwahl auszubauen und treffend zu beleben, verbal und schriftlich.

Ein besonderer Aspekt ist, das wir mit dem Alphabet aus nur 26 Buchstaben diese gewaltige Vielzahl an Worten bilden können. Fantastisch. Da staune ich mit geöffnetem Mund. Und du – kannst begeistert für diese wortgewaltigen Möglichkeiten bleiben. Dir wünsche ich nun eine kleine inspirierende Wort-Entdeckungsreise.

Dieter Grabs

1. Einführung

„Was sind schon Worte, es müssen Taten folgen!“

Ein Satz, den wir oft hören und dazu nicken. Ja, da ist etwas dran. Viele Menschen sprechen viel und sagen wenig, behaupten ohne beweisen zu können, versprechen, ohne es zu halten und bleiben unverbindlich oder unverständlich, plappern gehörte Worte nach, ohne deren Sinn zu kennen. Prüfe selbst, welche von den beiden Aussagen und Worte ist kraftvoller:

Gegen das Insektensterben zu sein - oder - für das Insektenleben zu sein?

Dabei geht es mir hier nicht um gesprochene, geschriebene oder gehörte Aussagen und Sätze. Allein das gewählte Wort ist hier das Thema und, wie einzelne Worte in uns wirken, gedacht, gesprochen, geschrieben oder gehört und dabei wie verstanden werden. Hinter einem Wort kann ein ganze Geschichte sein, die in Bildern bei uns verankert ist und uns beeinflusst. So bewirken Worte auch Taten, gute wie böse. Deshalb schaue ich mir dies genauer an. Dazu bist du, liebe/r Leser/in, eingeladen. Finde selbst heraus, welche Kraft oder Botschaft in einem Wort stecken kann und wer dafür sorgt.

Das genau betrachtet finde ich so spannend, wie ein sehr gut inszenierter Krimi.

Ein Wort sind zunächst nur aneinander gereihte Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge. In diesem Buch konzentriere ich mich auf Hauptworte und deren Wirkung. Allein diese sind sehr ergiebig für eine Sensibilisierung.

Ein persönliches Beispiel hier gleich zur Einstimmung. Es genügt manchmal ein Wort, um sich zu beeinflussen, negativ wie positiv. Meine Frau meinte, ich solle im fortgeschrittenen Alter gelassener werden und dies jetzt lernen. Sie verordnete mir für das Büro die große Leuchtstele sunart DenkMal N°02 Gelassenheit in zuversichtlich grün in einem schönen Pflanzkubus mit Kunstgräsern. Gleichzeitig empfahl sie für mein Fahrzeug eine kleine Leuchtstele mit gleichem Wort. Das ist seither links neben dem Dachholmen an der Windschutzscheibe eingeklemmt. Es soll mich erinnern gelassen zu bleiben, wenn ich bei meinen Strecken in Staus oder in meiner Ungeduld wieder den Puls rasen lasse. Seit 20 Monaten lebe ich damit und … es wirkt. Das spüre ich selbst, auch als Rückmeldung von meiner Frau und den Kindern. Bewusst und unbewusst ist es immer präsent. Wir nehmen bis zu 10% bewusst wahr und ca. 90% unbewusst.

Also, wenn ich es nicht bewusst sehe, wird es von mir dennoch erfasst und verarbeitet. Polizisten lesen es bei Verkehrskontrollen und grüßen mit erhobenem Daumen und einem Schmunzeln. Manche/r Autofahrer/in, die im Stau mit dem Auto neben mir stehen, zeige ich es, wenn diese/r im Auto toben. Oft kommt ein Lächeln zurück oder ein netter Spruch bei geöffnetem Fenster. Worte wirken!

Gezielt eingesetzt sind dies bewirkende Impulse, die für eine neue Programmierung beeinflussen! Gewiss fallen dir Situationen ein, wo du manchmal unbewusst ähnliche Erfahrungen mit einem Wort machtest. Probiere es jetzt noch bewusster. Gewohnheiten ändern wird belohnt!

Viel Freude mit immer guten Gedanken.

2. Ein Hauptwort aus verschiedenenBlickwinkeln

Wie viele Hauptwörter kommen dir in den Sinn?

Meistens fallen uns diese eher und schneller ein als Eigenschaftswörter oder Verben. Das hat etwas mit unserer Sprachkultur zu tun. Hauptwörter sind im 16. Jahrhundert entstanden, um den Leser und Hörer auf bestimmte Worte aufmerksam zu machen. Heute sind fast die Hälfte der Wörter der deutschen Sprache Substantive. Sehr viele finden sich in Reden von Politikern, anderen Persönlichkeiten oder vielleicht auch in deinen Gesprächen. Viele Hauptwörter machen die Sätze schwergewichtig und lassen dadurch die Rede/Sätze als bedeutend erscheinen. Lebendige Sätze klingen und wirken anders. Das wäre doch eher ein Lernthema für ein Rhetorik/Dialektik-Seminar.

Substantive begegnen uns als Einzelworte (Berg, Kinder, Auto) oder zusammengesetzt (Berg-hütte, Kinder-wagen, Auto-kran) und bezeichnen meist konkrete Lebewesen und Gegenstände, die fassbar sind. Gleichzeitig verwenden wir auch abstrakte Substantive für Nichtgegenständliches (Liebe, Liebes-gefühl, Entspannung, Entspannungs-musik, Stress-gefühl, Trauer). Die Gemeinsamkeit von beidem ist, dass wir etwas beschreiben, berichten, erzählen wollen und diese in uns Gefühle, auch Bilder entstehen lassen, sowohl im Absender wie im Empfänger.