XXL-Leseprobe: Willkommen auf der Achterbahn der Gefühle - Nicole Bornhak - kostenlos E-Book

XXL-Leseprobe: Willkommen auf der Achterbahn der Gefühle E-Book

Nicole Bornhak

0,0
0,00 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

 Menschen, die von Ängsten und Selbstzweifeln geplagt werden, wünschen sich oft, diese negativen Gefühle endlich abstellen zu können, um ein unbeschwertes Leben zu führen. Die sechsundzwanzigjährige Nicole Bornhak hatte selbst einen langen Leidensweg hinter sich, bis sie ihre Gefühle in den Griff bekam, denn Nicole ist Asperger Autistin. In »Willkommen auf der Achterbahn der Gefühle« lässt sie ihre Leserinnen und Leser an ihrem besonderen Weg aus der negativen Gedankenspirale teilhaben und zeigt wie man mehr Selbstwirsamkeit erlangt.   Jetzt XXL-Leseprobe kostenlos herunterladen und sofort lesen! 

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Veröffentlichungsjahr: 2021

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum

© eBook: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

© Printausgabe: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München

Gräfe und Unzer ist eine eingetragene Marke der GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, www.gu.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Projektleitung: Angela Gsell

Lektorat: Alexandra Bauer (textwerk, München), Karin Leonhart für textwerk, München

Covergestaltung: FAVORITBUERO, München

eBook-Herstellung: Viktoriia Kaznovetska

ISBN 978-3-8338-8312-5

1. Auflage 2021

Bildnachweis

Coverabbildung: Renate Bornhak

Fotos: Renate Bornhak

Syndication: www.seasons.agency

GuU GuU 8-8312 09_2021_02

Unser E-Book enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Im Laufe der Zeit können die Adressen vereinzelt ungültig werden und/oder deren Inhalte sich ändern.

Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

www.facebook.com/gu.verlag

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteur*innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem Online-Kauf.

KONTAKT ZUM LESERSERVICE

GRÄFE UND UNZER VERLAG Grillparzerstraße 12 81675 München

Aktiv Hilfe erbitten

Eine ganz wichtige Erkenntnis der letzten Jahre ist die, dass ich ein gutes Stück weit selbst dafür verantwortlich bin, ob ich die Hilfe bekomme, die ich brauche. Es gibt eine große übergeordnete Infrastruktur für ein doch ziemlich breites Angebot an Hilfen, und natürlich kann es eine große Herausforderung sein, sich darin zurechtzufinden. Aber vor allem muss man sich in sich selbst zurechtfinden und sich selbst durchschauen und erkennen, an welchem Punkt man jetzt welche Unterstützung gebrauchen könnte. Jeder kennt sich selbst am besten, ich kann nicht von anderen erwarten, dass sie besser über meine Bedürfnisse Bescheid wissen als ich. Ich habe so viel über mich gelernt in den letzten Jahren – auch dank der Hilfe, die ich von außen bekommen habe. Und doch kann ich mich nicht ausruhen auf dem, was ich gelernt habe, denn ich entwickle mich ja ständig weiter. Und ich habe gute und schlechte Tage. Oder Wochen. Oder Monate. Ich muss mich ständig aufs Neue fragen, ob ich die Unterstützung, die ich letztes Mal hatte, auch dieses Mal wieder brauche. Als ich zum Beispiel mal morgens beim Hausarzt anrief und unverhofft noch am selben Tag einen Termin bei ihm bekam, da musste ich mir überlegen, ob ich das allein schaffen kann. Zum Arzt gehe ich nämlich nur sehr ungern allein. Aber Flemming konnte mich so kurzfristig nicht begleiten, und meine Kontaktpersonen auch nicht. Es ging mir psychisch wirklich schlecht, und mir graute vor der Situation im Wartezimmer: Ich weiß nicht genau, wann ich dran bin. Das verunsichert mich. Ich kam zu dem Schluss, dass ich die Situation zur Not selbst bewältigen könnte – dass es mir aber viel angenehmer wäre, etwas Hilfe zu bekommen. Und so fragte ich meine Freundin Anette, die mich schon öfter zu Terminen begleitet hatte, ob sie Zeit hätte. Hatte sie.

Auch ein Termin bei der Krankenschwester kurze Zeit später bereitete mir etwas Unbehagen. Grundsätzlich erlebe ich die Krankenschwester als einfühlsamer als den Arzt, darum kann ich da in der Regel ganz gut allein hingehen. Nun war es aber so, dass sie aufgrund von Corona einen Mund-Nase-Schutz tragen musste und ich sie darum schwerer verstehen konnte. Da habe ich mir wieder überlegt, ob ich meine Freundin bitten sollte, mich zu begleiten. Es gab halt diese eine Veränderung mit dem Mundschutz. Aber sonst war eigentlich alles wie immer. Und wenn ich mich schon bei der geringsten Veränderung nicht mehr traue, irgendwelche Sachen zu machen, wo soll das dann hinführen? Dann kann ich doch bald gar nichts mehr machen. Gewissen wohldosierten Herausforderungen möchte ich mich schon auch ganz bewusst weiterhin stellen.

Zur Krankenschwester ging ich dann letztendlich allein – aber ich war froh, dass die Freundin mich zum Arzt begleitete. Und das Schöne daran war: Sie hat es gern gemacht.