Zabu - Die Abenteuer eines jungen Schwertwals - Doris Thomas - E-Book
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Zabu - Die Abenteuer eines jungen Schwertwals E-Book

Doris Thomas

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Beschreibung

Zabu, der junge Schwertwal, wird durch ein riesiges Treibnetz von seiner Familie getrennt. Auf der langen Reise zurück zu seinen Artgenossen muss er spannende Abenteuer bestehen. Er lernt viele ihm bisher unbekannte Walarten kennen. Zabu gewinnt Piet, den Pottwal, zum Freund, er rettet einem Buckelwalbaby das Leben und hat große Mühe, beim Wettschwimmen gegen einen Delfin mitzuhalten. Erst der Rat der frechen Belugas bringt ihn dem Ziel seiner Reise näher. Dies ist das erste von fünf liebevoll bebilderten Leseabenteuern über Zabu. Das Buch enthält viele Informationen über die beeindruckendsten Geschöpfe der Meere. Teil 2 – Zabu – Ein Schwertwal sucht das Unbekannte Teil 3 – Zabu – Das Geheimnis der Schwertwale Teil 4 – Zabu – Schwertwale in Gefahr Teil 5 – Zabu – Schwertwale auf der Flucht

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Danksagung

Die Trennung

Kampf mit dem Riesenkraken

Takis Geburt

Makara, der Blauwal

Das Lachen der Belugas

Delfinspiele

Das Wiedersehen

Wissenswertes über Wale

Die Walarten aus dem Buch

Zabu-Abenteuer

Die Autorin

Impressum

© 2022 Doris Thomas

c/o Barbara’s Autorenservice

Tüttendorfer Weg 3

24214 Gettorf

Text und Illustrationen von Doris Thomas

Cover von Doris Thomas (mit freundlicher Genehmigung

nach einem Konzept vom Verlag an der ESTE)

www.Doris-T.de

ISBN: 9783754647363

Danksagung

Meinen herzlichen Dank

an meine Familie und diverse Freundinnen, die mich immer unterstützen und Mut zusprechen, wenn mal etwas nicht klappt. Einen besonderen Dank an den Verlag an der ESTE, der 2005 meinen Traum wahr werden ließ und die ersten Zabu-Abenteuer herausbrachte. Ein weiterer Dank geht an die vielen Schüler und Schülerinnen, die mir unzählige tolle Briefe und schöne Zeichnungen geschickt haben. Dank gebührt auch meinen Freunden auf den Azoren, die mich viele Male einluden, um von ihren Tour-Booten aus die wundervollen und beeindruckenden Meeressäuger in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und sogar mit wilden Delfinen zu schwimmen.

Die Trennung

Der Tag, an dem die Abenteuer von Zabu begannen, fing wie ein ganz gewöhnlicher Tag an. Am Morgen hätte noch niemand vermutet, dass etwas Besonderes geschehen würde. Zabu gehörte zu einer Schwertwalfamilie. Er war noch nicht erwachsen, aber auch kein ganz junger Wal mehr. Seine hellen Flecken leuchteten in strahlendem Weiß, nicht gelblich rosa wie bei Walbabys. Zabu wurde nicht mehr von seiner Mutter gefüttert, denn er konnte schon selber Fische fangen. Es gab allerdings viele Dinge, die er noch lernen musste. Das sollte unfreiwillig an diesem Morgen beginnen.

Die Sonne ging gerade auf, Zabu und seine Familie waren noch recht verschlafen. Schwertwale sind sehr stark und werden deswegen von allen Meerestieren gefürchtet. Sie konnten also ruhig schlafen und hatten nicht einmal einen Wachposten. Die ersten Sonnenstrahlen erhellten das Wasser, als sich langsam ein Schatten über Zabus Familie schob. Die Wale hatten schon oft das Tuckern von Motoren gehört, aber weil sie noch müde waren, beachteten sie das kleine Schiff nicht, das sich ihnen näherte. Langsam und gleichmäßig senkte sich eine Art Wand von der Wasseroberfläche bis zum Meeresboden.

Das Boot kam immer näher und näher, fuhr über die Wale hinweg und trennte mit einem riesigen Netz Zabus Familie in zwei Teile.

Jetzt erwachten die ersten Wale, und mit einem Schrei des Entsetzens weckten sie den Rest der Familie.

„Ein Netz, ein Netz!“, riefen sie wild durcheinander.

Die Wale blickten sich erschrocken um und erkannten, was geschehen war. Alle befanden sich auf der einen Seite des Netzes, alle, außer Zabu. Er starrte verwirrt auf das Ding, das ihn von seiner Familie trennte.

„Zabu, bleib, wo du bist!“, schrie ihm seine Mutter zu. Zabu spürte ihre Angst und rührte sich nicht von der Stelle.

„Was ist das?“, fragte er.

Seine Mutter bemühte sich, ruhig zu bleiben, obwohl sie sehr aufgeregt war.

„Es ist ein Netz, Zabu. Wir haben dir doch schon einmal von den Menschen erzählt. Sie leben nicht hier im Wasser, aber sie haben Boote, und mit diesen Netzen fangen sie Fische, ohne selber ins Wasser zu müssen.“

Zabu konnte sich das nicht vorstellen. Mit so etwas Komischem, einem Netz, Fische fangen. Pah, Menschen mussten langsame Schwimmer und schlechte Jäger sein.

„Aber ich kann euch doch sehen. Kann ich nicht einfach durch das Netz schwimmen?“

„Nein Zabu, das Netz ist zu fest. Du würdest dich darin verwickeln und vielleicht ersticken“, mahnte seine Mutter.

Zabu konnte sich auch das nicht vorstellen, aber er hatte gelernt, auf seine Mutter zu hören.

„Ich will aber wieder zu dir. Ich will auf deine Seite. Ich will hier nicht ganz alleine sein.“

Zabu schluchzte. Die Wale berieten sich. Sie steckten die rundlichen Köpfe zusammen, so dass Zabu nur noch ihre mächtigen Schwanzflossen sehen konnte. Auch Zabus Tanten überlegten angestrengt, wie sie Zabu zu sich holen könnten. Man durfte dem Netz nicht zu nahe kommen. Netze waren schon für viele Tiere zu einer tödlichen Falle geworden. Zabu war ein guter Springer, aber bei dem Versuch, das Netz zu überqueren, hätte er sich ebenfalls leicht verfangen können.

Zabu wurde ungeduldig. „Mama! Was soll ich jetzt machen?“, rief er verzweifelt. Seine Familie war sich inzwischen einig geworden.

„Gut, Zabu. Es bleibt nur eine Möglichkeit. Das Sicherste ist der weite Weg um das Netz herum.“

Zabu machte große Augen. Seine Mutter fuhr fort: „Das Netz ist sehr, sehr lang, und irgendwann werden die Menschen es in einer Richtung zuziehen. Dann müssen wir weit weg sein, damit wir nicht darin gefangen werden.“

Zabu versuchte sich vorzustellen, was es bedeutete, in einem Netz gefangen zu sein. Bisher war das Auftauchen und Luftholen für ihn immer selbstverständlich gewesen. In einem Netz gefangen käme er wahrscheinlich nicht mehr an die Wasseroberfläche und müsste jämmerlich ersticken. Ihm wurde mit einem Schlag klar, wie gefährlich das Netz war, und mit einer kräftigen Bewegung seiner Seitenflossen wich er zurück.

„Ich soll also von euch wegschwimmen, einen großen Bogen ziehen und euch dann irgendwo wieder treffen?“, fragte er und wusste eigentlich schon die Antwort. Ja, so musste er es machen. Er sah die bekümmerten und besorgten Gesichter seiner Familie. Seine Mutter versuchte ihm die Angst ein wenig zu nehmen und machte ihm Mut.

„Zabu, du gehörst zu den stärksten Tieren im Meer. Kein Tier wird es wagen, dir etwas Böses zu tun. Nur vor den Menschen musst du dich in Acht nehmen. Gehe ihnen aus dem Weg. Schwimm jetzt los. Keine Sorge, wir werden uns bald wiedersehen.“

Zabu wollte seine Mutter nicht noch mehr beunruhigen, und so verabschiedete er sich tapfer und kehrte seiner Familie schweren Herzens den Rücken zu. Mit kräftigen Schwanzschlägen schwamm er seinen Abenteuern entgegen.

Kampf mit dem Riesenkraken

Eine Weile beeilte sich Zabu, weil er hoffte, er könne so schneller wieder bei seiner Familie sein. Nach einiger Zeit wurde er jedoch müde. Die Auf- und Abwärtsbewegungen seines Schwanzes wurden immer langsamer, und er beschloss, sich für einen Moment an der Wasseroberfläche auszuruhen.

Langsam tauchte er auf, und die Sonnenstrahlen hießen ihn willkommen. „Ah“, sagte er zufrieden zu sich selbst, „eigentlich geht es mir doch gar nicht so schlecht. Ich kann tun und lassen, was ich will, und vielleicht kann ich sogar neue Freunde finden. Wenn ich mit meiner Familie zusammen bin, gehen uns alle anderen Tiere aus dem Weg. Sie haben Angst vor unserem großen Maul mit den vielen Zähnen.“

Es gibt drei Schwertwalgruppen. Zwei davon fressen Fische. Wobei eine dieser Gruppen draußen im offenen Meer lebt und die andere, zu der Zabu gehörte, in Küstennähe. Die Schwertwale der dritten Gruppe sind gefürchtete Räuber, weil sie andere Säugetiere wie Robben und sogar Wale jagen. Zabu konnte verstehen, warum alle Meerestiere große Angst vor Schwertwalen hatten. Allerdings war er sehr neugierig und wollte gerne einmal andere Walarten kennen lernen, denn was ihm darüber bisher erzählt worden war, konnte er kaum glauben.

Zabu war in Gedanken versunken und wurde plötzlich durch ein Geräusch in die Wirklichkeit zurückgeholt.

„Puhhh!“, hörte er ein Schnaufen und sah nicht weit entfernt einen meterhohen Wasserstrahl in die Luft schießen.

„Puhh“, machte es schon wieder, und zwar so laut, dass Zabu vor Angst erstarrte.

„Puhh, na Kleiner, wer bist du denn?“

Die Stimme war so kräftig, dass Zabu entsetzt die Augen aufriss.

Vor ihm tauchte ein riesiger Kopf auf.

„Puhh, kannst du nicht sprechen?“

Zabu schluckte schwer. Er nahm allen Mut zusammen.

„Ich, ich, ich .

---ENDE DER LESEPROBE---


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