Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 34) - Pelitgo Bi.Tay - E-Book

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 34) E-Book

Pelitgo Bi.Tay

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Beschreibung

Dies ist eine fantastische und bizarre Zaubererwelt, eine Welt der Götter, in der sich mächtige Menschen versammeln, ein Drache, der auf alle Lebewesen herabschaut, und ein vielfältiges Universum wie das große Elfenreich. Ein junger Mann hatte einen Unfall und wurde in eine dunkle Welt voller schrecklicher Kreaturen und magischer Kräfte gebracht. Glücklicherweise hat er einen biologischen Hilfs-Chip, der ihm dabei hilft, sich reibungslos vorwärts zu bewegen. In dieser seltsamen und seltsamen Welt sind die Dinge jedoch nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Umgeben von verrückten Kreaturen und magischem Chaos kann man sich nur vorstellen, wie die Zukunft dieses jungen Mannes aussehen wird ...

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Seitenzahl: 345

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Pelitgo Bi.Tay

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 34)

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1255

Kapitel 1256

Kapitel 1257

Kapitel 1258

Kapitel 1259

Kapitel 1260

Kapitel 1261

Kapitel 1262

Kapitel 1263

Kapitel 1264

Kapitel 1265

Kapitel 1266

Kapitel 1267

Kapitel 1268

Kapitel 1269

Kapitel 1270

Kapitel 1271

Kapitel 1272

Kapitel 1273

Kapitel 1274

Kapitel 1275

Kapitel 1276

Kapitel 1277

Kapitel 1278

Kapitel 1279

Kapitel 1280

Kapitel 1281

Kapitel 1282

Kapitel 1283

Kapitel 1284

Kapitel 1285

Kapitel 1286

Kapitel 1287

Kapitel 1288

Kapitel 1289

Kapitel 1290

Kapitel 1291

Kapitel 1292

Kapitel 1293

Kapitel 1294

Impressum neobooks

Kapitel 1255

Einen kurzen Moment später wurden ein weiterer Stuhl und ein Besteck am anderen Ende des langen Tisches aufgestellt.

Auch Obiola begann, das Essen zu verzehren.

Nach fast einer Stunde des Schlemmens gelang es Greem endlich, den brennenden Hunger in seinem Magen zu stillen. Das Herz des Prinzips schlug heftig und pumpte reine Feuerenergie in jeden Zentimeter seines Körpers.

Im Vergleich zu früher war die Feuerenergie, die aus dem Herz der Prinzipien strömte, weniger dicht. Die Gesetzesaura der Energie war jedoch dichter als je zuvor. In gewisser Weise hatte sie die Ebene der "Heiligkeit" erreicht.

Heilig bedeutet für Adepten etwas ganz anderes als das Wort in der Welt der Götter!

Heilig" war keine Beschreibung von Majestät oder Heiligkeit. Es war eine Beschreibung von Reinheit und Vollkommenheit!

Nachdem die weniger relevanten Feuergesetze entfernt worden waren, waren Greems Flammen reiner und raffinierter geworden. Sie begannen nun, prinzipiellen Feuern zu ähneln.

An diesem Punkt schlug Greem einen Weg ein, der dem von Fire King Groms sehr ähnlich war.

Adept Obiola war ein unkomplizierter Mensch. Er aß ausgiebig und warf dabei immer wieder einen Blick auf Greem.

"Adept Greem, haben Sie ... irgendeine besondere Magie praktiziert? Warum hat sich deine Aura so drastisch verändert?" Er kam nicht umhin zu fragen, nachdem er Greem eine Weile beobachtet hatte. "Ohne deinen Seelenfluss hätte ich dich nicht erkennen können."

Greem lächelte als Antwort auf Obiolas direkte Frage: "Es gab ein Problem mit meiner Seele, weshalb ich mich notgedrungen in Klausur begeben musste. Nun, da ich das Problem mit meiner Seele gelöst habe, ist es nur natürlich, dass sich meine Aura leicht verändert hat!"

"Ein Problem mit deiner Seele? Du hast es geschafft, Olivia in der Defensive zu halten, während es ein Problem mit deiner Seele gab. Heißt das nicht, dass du sie leicht besiegen würdest, wenn es keine Probleme gäbe? Hahaha. Wenn Olivia davon erfährt, würde sie wahrscheinlich wieder versuchen, gegen dich zu kämpfen!"

"Das ist nicht ganz der Fall!" Greem sagte: "Ich hatte nur ein kleines Problem in meiner Seele. Es beeinträchtigt meine Kraft im Kampf überhaupt nicht. Selbst wenn ich noch einmal gegen Olivia antreten würde, könnte ich mir keinen allzu großen Vorteil verschaffen."

Obiola glaubte Greems Demutsbekundung offensichtlich nicht ganz.

Er starrte Greem an.

Nach einer langen Pause seufzte er.

"Wen kümmert es, ob du die Wahrheit sagst. Das hat nichts mit mir zu tun! Domhnall mag es interessieren, ob du schwach oder stark bist, Olivia mag es interessieren, aber ich... Obiola interessiert sich nur für Obiola. Alles andere interessiert mich nicht!"

Greem beschloss schließlich, eine Frage zu stellen, als er Obiolas Ausruf hörte.

"Herr Obiola, darf ich erfahren, warum Sie es so eilig hatten, mich zu besuchen?"

Obiolas Laune schien sich zu bessern, als er Greems Frage hörte. Seine großen, runden Augen starrten Greem direkt an, während er sich eindringlich die Hände rieb: "Ich habe von Obiola gehört, dass du das Ei eines göttlichen Wesens der fünften Stufe in deinen Händen hältst?"

Greem nickte stumm.

"In der Tat, ich habe ein solches Ei!"

"Dann", Obiola wirkte jetzt noch besorgter, "kann ich es mir ansehen?"

Greem hob den Kopf und sah Obiola an. Er winkte mit der Hand und Flammen formten sich zu einem halbmeterhohen Spiegel. Das Bild im Spiegel wechselte ständig zwischen verschiedenen Gegenständen hin und her, bis es sich schließlich auf einem großen, weißen Ei niederließ.

Greem drückte, und der Spiegel schwebte langsam zu Obiola hinüber. Das Ei, das in einem weit entfernten Raum im Feuerthron in den Zentralländern versteckt war, erschien durch den Spiegel so nah. Obiola konnte sogar die magischen Muster auf seiner Schale sehen und seine Aura spüren.

Beim Anblick dieses wundersamen Gegenstandes, von dem er geträumt hatte, warf Obiola seine ganze Eleganz und Etikette über Bord. Er warf sein Besteck auf den Boden und zog den Spiegel vor sich her. Dann begann er, Zaubersprüche zu sprechen, um bestimmte Dinge zu überprüfen.

Leider waren die Bedingungen für seine Prüfung zu grob. Es gab nicht sehr viele Methoden, die er zur Überprüfung verwenden konnte.

Nach einer einfachen Bestätigung der Existenz des Eies und seines Energielevels zeigte sich jedoch eine Spur von wilder Freude auf Obiolas schroffem Gesicht.

"Dies ist das Ei einer Art Vogel... Blitzattribut... Lebenskraft noch ziemlich stark. Die Mutter dieses Eies muss vor über zweihundert Jahren den fünften Grad erreicht haben. Glückwunsch, Adept Greem. Ihr müsst dieses göttliche Wesen besiegt haben, als es sich in einem geschwächten Zustand befand und dieses Ei ausbrüten musste. Andernfalls wäre es nicht so einfach gewesen, das Ei eines göttlichen Wesens fünften Grades in die Hände zu bekommen. Selbst die Adeptenvereinigung hätte Schwierigkeiten gehabt, eine solche Aufgabe zu bewältigen!"

Wie man es von einem erfahrenen Adepten des vierten Grades erwartet, war Obiola in der Lage, aus einer begrenzten Anzahl von Hinweisen eine Vielzahl von Informationen abzuleiten. Er war in der Lage, alles so detailliert zu beschreiben, dass es fast so aussah, als hätte er alles miterlebt. Selbst Greem konnte nicht anders, als beeindruckt zu sein.

In Wahrheit hatte Greem bei diesem Vorfall großes Glück gehabt.

Die Seewaldebene war eine untergeordnete Ebene, die der Zhentarim-Vereinigung gehörte. Die Versuche der Zhentarim-Vereinigung, die Ebene zu erobern, waren mehrmals vereitelt worden, und zwar durch dieses göttliche Wesen. Doch selbst sie hatten nicht erwartet, dass die göttliche Kreatur fünften Grades von Greem und dem Schattendämon so leicht zu besiegen war.

Der Ausgang dieser Schlacht füllte Greems Kassen tatsächlich bis zum Rand!

"Adept Greem, ich will dieses Ei!" Obiola senkte den Kopf und dachte einen Moment lang nach, bevor er schließlich seine Meinung sagte.

Greem gab ihm keine Antwort. Stattdessen starrte er den Adepten einfach nur ruhig an.

Es war das Ei eines göttlichen Wesens der fünften Stufe. Es war nicht schwer, sich seinen tatsächlichen Wert vorzustellen.

Auch wenn das Wesen, das aus diesem Ei geboren wurde, bei seiner Geburt nicht den fünften Grad erreichen würde, so besaß es doch die Möglichkeit, in den fünften Grad aufzusteigen. Ein solcher Gegenstand war allein von Wert und Qualität her mit dem Lichtfeuerstein vergleichbar.

Während der Stein des Lichtfeuers jedoch sofort verwendet werden konnte, musste dieses Ei ausgebrütet und weiter investiert werden. Der Aufwand und die Ressourcen, die nötig wären, um das Wesen bis zur Reife aufzuziehen, wären erstaunlich hoch.

Dieses Ei bedeutete aber auch die Möglichkeit, ein mächtiges göttliches Wesen zu besitzen, das das Potenzial hat, den fünften Grad zu erreichen. Es wäre eine ausgezeichnete Wahl für ein Haustier oder einen magischen Wächter!

Da Obiola den Wert dieses Eies klar erkannte, war er sicher bereit, ein Angebot von ausreichendem Wert zu machen. Greem wartete nur darauf, dass Obiola ein Angebot unterbreitete, das ihn überzeugen konnte. Andernfalls würde er lieber das Ei opfern und seine Sternenbestien-Blutlinie nähren, wie er es ursprünglich geplant hatte.

Verglichen mit seinen Elementar-Talenten hat Greems Blutlinienkraft seine Fähigkeiten nicht ausreichend verbessert. Der Hauptgrund dafür war, dass Greem erst vor kurzem seine Blutlinie des Sterntiers erhalten hatte. Er hatte seine Blutlinienkräfte noch nicht voll ausgeschöpft.

Daher war die Suche nach speziellen energiereichen Substanzen, die das Wachstum seiner Blutlinie stimulieren konnten, eine gute Option, um seine Kampfkraft weiter zu steigern!

"Adept Greem, ich stelle Euch feierlich vor: das unsterbliche Gespenst!"

Obiola stieß einen langgezogenen Schrei aus, als aus dem Nichts ein geistiges Wesen erschien, das eine Aura des Todes ausstrahlte. Diese Kreatur war eine sich bewegende Wolke aus weißem Rauch. Das Gesicht einer Frau erschien schwach in der Mitte des Rauchs.

Ein himmlischer Schrei der Trauer hallte durch den Raum, als sie erschien.

So fest Greems Verstand auch war, er konnte nicht umhin, zu spüren, wie sein Bewusstsein leicht schwankte, als er das hörte.

"Dies ist ein unsterbliches Gespenst der mittleren vierten Klasse! Er wird gehorsam für dich kämpfen, solange du seinen bösartigen Kern kontrollierst. Wie steht es damit, Adept Greem? Seid Ihr mit einem solchen Assistenten zufrieden?" Obiola blickte inbrünstig zu Greem.

Greem antwortete nicht. Er schnippte einfach mit dem Finger. Ein dunkler Metallgolem trat lautlos aus seinem Schatten hervor.

Sein riesiger und schwerer Körper wirkte nicht fehl am Platz, obwohl er in einem so kleinen Schatten stand. Seine scharfen, glänzenden Metallkrallen waren furchterregend anzusehen.

Es war offensichtlich ein ungewöhnliches Konstrukt, das die einzigartigen Eigenschaften von Schattenwesen und mechanischen Golems in sich vereinte!

Obiola sah den Schattendämon an, und seine Worte verstummten abrupt. Dann steckte er niedergeschlagen seinen unsterblichen Geist weg.

Aber er dachte sofort an das Ei, und seine Lebensgeister wurden wieder geweckt. Er nahm seinen zweiten Schatz heraus.

"Dies ist die Feder eines Phönixes. Wenn du bereit bist, kann ich dir als Vermittler helfen, einen magischen Vertrag mit einem Phönix vierten Grades abzuschließen. Auf diese Weise wirst du ein fliegendes magisches Tier vierten Grades erhalten!"

Greem seufzte, als er die Worte von Obiola hörte. Er drückte mit einem Finger auf seine Stirn, und ein magischer Vertrag erschien.

Der Vertrag war in der alten und geheimnisvollen Sprache der Drachen geschrieben. Die Seelenmarken von Greem und Arms blieben auf diesem Vertrag. Außerdem handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Gefälligkeitsvertrag. Es war ein Zwangsbeschwörungsvertrag, besser bekannt als Knechtschaftsvertrag.

Obiola verstummte wieder.

Sein Gesicht wechselte zwischen grün und weiß, während sich seine Augen mit Unglauben füllten.

Das war ein Knechtschaftsvertrag! Ein Drache der vierten Klasse war Gegenstand eines Knechtschaftsvertrages!

Obiola hatte das Gefühl, dass sich die ganze Welt in diesem Moment um ihn drehte. Es war fast so, als würde eine kleine Insel in seinem Herzen auseinanderbrechen.

Bastard! So ein Mistkerl. Dieser Greem ist so ein Tyrann!

Er hatte zwei unglaubliche Schätze hervorgebracht, und beide wurden abgeschossen wie nichts. Sogar Obiola schämte sich für sich selbst.

"Die Ruinen eines alten Gottes. Ich habe die Koordinaten des Grabes eines alten Gottes in meinem Besitz... wie wäre es damit? Sind Sie interessiert?"

Antike Götterruinen.

murmelte Greem vor sich hin. Der Chip projizierte schnell die entsprechenden Informationen.

Antike Götterruinen waren keine Produkte der Welt der Adepten. Sie waren etwas, das aus der Welt der Götter kam.

Einige Götter, die Schlachten in der Götterwelt verloren, drängten ihre Reiche von der planaren Welt weg, um ihren Feinden zu entgehen. Ihre Reiche drifteten in die Tiefen des Weltraums und irrten ziellos umher.

Da ihnen der Glaube fehlte, um sie zu erhalten, hatten diese alten Götter oft keine andere Wahl, als in einen ewigen Schlaf zu fallen, um zu überleben.

Kapitel 1256

Götter waren eine majestätische, höhere Lebensform.

Im Vergleich zu den Sterblichen hatten die Götter unsterbliche Körper und unsterbliche Seelen. Sie waren praktisch perfekte Wesen, die auf ewig existieren konnten.

Aber auch die Frustrationen und Qualen der Götter waren milliardenfach größer als das, was die Sterblichen erleben mussten!

So wie die Menschen Verbündete und Feinde hatten, so hatten auch die mächtigen Götter ihre eigenen Rivalen und Gegner. Natürlich konnte der Feind eines Gottes nur ein anderer Gott sein!

Wenn ein Sterblicher im Krieg besiegt wird, verliert er vielleicht seine Heimat, seine Familie und stirbt einen tragischen Tod. Aber wenn ein Gott im Kampf besiegt wird, erleidet er ein weitaus schrecklicheres Schicksal!

Jeder Mensch, der ein Gott werden könnte, hätte einen unsterblichen Körper und eine unsterbliche Seele. Sie könnten für Milliarden von Jahren gefoltert und gedemütigt werden, wenn ihre Feinde sie gefangen nehmen.

Um ein solch tragisches Ende zu vermeiden, würden die meisten Götter im Angesicht der unvermeidlichen Niederlage zu den drastischsten Maßnahmen greifen. Sie würden ihre eigenen Götterreiche zerstören, ihre Körper auflösen und ihre Seelen selbst zerstören. Das einzige Ziel bestand darin, zu verhindern, dass auch nur ein einziger Gegenstand von ihnen in die Hände des Feindes fiel.

Diejenigen, die sich weigerten, ganz aufzugeben, würden sich stattdessen für das Exil entscheiden!

Bevor der Gott gänzlich besiegt war, würden sie ihr Götterreich in die turbulenten Tiefen des Raums stoßen und ihre Feinde daran hindern, sie zu verfolgen. In der Zwischenzeit würden sie keine andere Wahl haben, als alle ihre Gläubigen in ihrer Ursprungsebene im Stich zu lassen und sie der Gnade des feindlichen Glaubens zu überlassen.

Ohne Gläubige und Glauben würde der besiegte Gott natürlich die Fähigkeit verlieren, sein gewaltiges Götterreich zu erhalten. In diesem Fall blieb den Göttern nur noch die Möglichkeit, das Götterreich mit göttlichen Kristallen am Laufen zu halten, die sie zuvor weggelegt hatten.

Der Gott selbst würde sich für den ewigen Schlaf entscheiden, um den göttlichen Energieverbrauch des Götterreichs zu verringern.

So wurde ein Gottesreich, das einst von zahllosen Gläubigen und heiligen Boten bevölkert war, zu einem Ort ohne Leben. Ein einst glorreiches Gottesreich wurde zu einem trostlosen Grab.

Für Götter, die einen solchen Weg des Selbstexils wählten, gab es nur zwei Auswege.

Es war möglich, dass die Überreste ihrer Gläubigen, die in ihrer Ursprungsebene verblieben waren, sich noch einmal aus der Asche erheben und genügend Gläubige und Glauben sammeln konnten, um das wandernde Götterreich zurück in ihre Welt zu holen.

Oder alle Gläubigen würden zur Strecke gebracht, und die Quelle des Glaubens würde vollständig abgeschnitten werden. Wenn das geschähe, würde das Götterreich in dem Moment zusammenbrechen, in dem sein Vorrat an göttlichen Kristallen zu Ende ginge. Der Körper des Gottes würde sich dann auflösen, seine Seele in die Vergessenheit verstreut!

Bestimmte einst mächtige und verehrte Götter könnten in ihren Götterkönigreichen einen enormen Vorrat an göttlichen Kristallen gelagert haben.

Es könnte Zehntausende von Jahren des ziellosen Herumtreibens dauern, bis ihr Götterreich endlich zerfällt.

Doch selbst im Exil waren die Götter und ihre Reiche nicht unbedingt sicher!

Ein Götterreich, das einsam in den Tiefen des Weltraums durch die endlosen Raumstürme wanderte, war ein gefundenes Fressen für Raubtiere aus anderen Worten. Natürlich konnten ihre Gottkönigreiche auch gefährliche Todesfallen sein.

Wenn diese Jäger sich zufällig zum richtigen Zeitpunkt näherten, als die Macht des verbannten Gottes am schwächsten war, konnten sie unvorstellbare Reichtümer und Ressourcen erlangen.

Selbst ein verhungertes Kamel war größer als ein Pferd!

So kaputt und arm ein Gott auch sein mochte, man konnte immer noch mehrere mächtige Artefakte finden, wenn man sein ganzes Götterreich durchsuchte. Selbst ein einziges Artefakt wäre den meisten Jägern die Investition mehr als wert.

Wenn diese Jäger natürlich Pech hatten und sich dem Götterkönigreich näherten, während der verbannte Gott noch etwas Kraft übrig hatte, könnte es eine ganz andere Geschichte sein. Es gab auch Abschaum, der im Voraus Fallen aufstellte und Jäger mit dem Götterreich als Köder in diese Fallen lockte.

Schließlich war es schon ein unglaubliches Glück, ein zerbrochenes Götterreich zu finden, das im Weltraum umherirrte. Man konnte nicht auch noch darauf hoffen, dass der Gott in diesem Götterreich im Sterben lag und nur darauf wartete, dass jemand hereinkam und ihm die Kehle durchschnitt. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses war viel, viel zu gering!

Deshalb stellte die Entdeckung jeder alten Götterruine ein enormes Risiko dar.

Die Ruinen könnten bereits von zahllosen Jägern besucht worden sein, die nichts zurückgelassen haben. Es war auch möglich, dass ein verrückter Gott absichtlich falsche Informationen verbreitet hatte, um die Gierigen anzulocken und jeden Einzelnen von ihnen zu töten.

Deshalb blieb Greem auch ausdruckslos, als Obiola die Ruinen eines alten Gottes erwähnte, obwohl ihn das Angebot tatsächlich reizte.

Sein Weg in die Fünfte Klasse könnte jetzt nicht klarer sein. Alles, was er zu tun hatte, war, diesen Weg zu beschreiten. Die Grenzen der Ebene zu überschreiten und ein Großer Adept zu werden, war nur noch eine Frage der Zeit. Sich jetzt auf ein Abenteuer in den Ruinen eines alten Gottes einzulassen, würde ihm nur Ärger einbringen.

Um ehrlich zu sein, selbst wenn es solche Ruinen gäbe, würde Greem sie lieber erforschen, nachdem er den fünften Grad erreicht hatte. So schnell, wie er vorankam, würde er jedenfalls in den nächsten drei- bis vierhundert Jahren den fünften Grad erreichen.

So viel Zeit war im Grunde genommen nichts in Bezug auf die Ruinen eines alten Gottes. Es würde kein Problem sein, eine solche Erkundung zu verzögern.

Außerdem war Obiola ein Ältester der Adeptenvereinigung. Er hätte auf keinen Fall Informationen über diese Ruinen preisgeben können, ohne sie vorher an die Vereinigung weitergegeben zu haben. Das bedeutete auch, dass die Adeptenvereinigung einen eigenen Erkundungstrupp zur Ausgrabung der Ruinen organisiert haben musste.

Wenn er sich auch in dieser Angelegenheit einmischen würde, würde er zweifellos auf die Kräfte der Vereinigung stoßen.

In diesem Fall würden beide auf ihre eigenen Ziele hinarbeiten, und ein Konflikt wäre unvermeidlich.

Vielleicht kannte er Greems Bedenken, aber Obiola sagte sofort: "Keine Sorge, die Adeptenvereinigung wird sich nicht an irgendwelchen Ausgrabungen in Bezug auf diese Ruinen beteiligen!"

"Warum nicht?" Das konnte Greem nicht verstehen.

"Hahaha. Nur Adepten außerhalb der Vereinigung wie du würden diese Frage stellen." antwortete Obiola stolz. "Unsere Adeptenvereinigung hat zahllose Hinweise auf viele solcher Ruinen und mystischen Reiche. Andererseits gibt es nur so viele Adepten vierten Grades in der Vereinigung. All diese Behauptungen zu überprüfen, all diesen Hinweisen nachzugehen und nach all diesen Schätzen zu suchen, ist an sich schon eine sehr anstrengende Aufgabe.

"Deshalb konzentriert die Vereinigung ihre Kräfte auf die Erkundung der leichter zu erforschenden Orte. Für so geheimnisvolle und unbekannte Ruinen wie die von mir erwähnte haben wir im Moment nicht die nötige Manpower für eine Erkundungsreise. Sonst hätte ich sie nicht als Teil unseres Austausches angeboten!"

Greem konnte nicht anders, als die Stirn zu runzeln. "Wie kann ich darauf vertrauen, dass die Informationen, die Sie mir geben, korrekt sind?"

Obiola grinste breit, als er sagte: "Ich habe gehört, dass du dich mit der Hexe im Norden... gut verstehst. Kann sie dir nicht sagen, ob die Hinweise, die ich dir gebe, echt oder gefälscht sind? Sehe ich außerdem aus wie jemand, der andere Leute mit falschen Informationen betrügt?"

Als er sah, dass Greem interessiert war, nahm Obiola einen abgenutzten magischen Ring heraus und warf ihn Greem zu. "Diesen Ring habe ich in den jenseitigen Gefilden gefunden. Sein Verkäufer erwähnte, dass er aus einer alten Ruine stammt. Ihr könnt das bei der Schicksalshexe nachprüfen und zu mir zurückkommen, wenn ihr an diesem Handel interessiert seid. Ich werde die Hinweise auf den Standort der Ruinen gegen das Ei eurer göttlichen Kreatur eintauschen. Das sollte doch kein Problem sein, oder?"

Obiola sagte nichts mehr. Er drehte sich um und verließ das Zimmer von Greem.

Greem rieb den verblassten magischen Ring mit dem seltsamen Muster zwischen seinen Fingern, als er den Adepten gehen sah. Sein Herz klopfte unweigerlich schneller.

Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ihn die Vorstellung dieser Ruinen nicht bewegte!

Jeder beliebige alte Gott war eine furchterregende Existenz fünften Grades oder höher. Die Tatsache, dass ihre Götterreiche so viele Äonen lang unberührt durch diese Raumstürme treiben konnten, war ein Beweis für ihre Lebenskraft.

Diese Götter könnten ohne weiteres der sechsten oder siebten Klasse angehören, und niemand würde einer solchen Einschätzung widersprechen.

Wenn es Greem gelänge, ein einziges Götterreich auszurauben, bräuchte er sich in den nächsten tausend Jahren keine Sorgen mehr um Ressourcen und Schätze zu machen. Er wäre nicht der Einzige, der seine Taschen bis zum Rand gefüllt hätte. Auch der Karminrote Clan würde von der Durchsuchung solcher Ruinen erheblich profitieren.

Greems Weg in die Zukunft mag klarer denn je sein, aber er musste immer noch Rücksicht auf Mary und Alice nehmen.

Greem nahm sofort Kontakt zu Alice auf, die weit weg im Norden war.

Nachdem sie ein paar Worte gewechselt hatten, riss Greem einen Spalt in den Raum und schickte den magischen Ring in die Hände von Alice.

Einen kurzen Moment später erschien Alices Gestalt in einem magischen Spiegel.

"Wollen Sie die gute oder die schlechte Nachricht hören?"

Greem hatte bereits eine Antwort im Kopf, als er die Frage von Alice hörte.

"Die gute Nachricht ist, dass die alte Götterruine tatsächlich existiert, und die schlechte, dass dies eine Falle ist, die unsere alte Freundin Maysa gestellt hat, nicht wahr?" Greem seufzte, als er das sagte.

"Es scheint, als hättest du es herausgefunden!" Alice lächelte süß, als sie antwortete: "Um ehrlich zu sein, hat Maysa hier sehr saubere Arbeit geleistet. Ich kann nur bestätigen, dass dieser Ring mit einem Todesgott verbunden ist. Ich konnte keine Anzeichen für eine Beeinflussung durch Maysa finden. Aber die Tatsache, dass diese Information zufällig an Ihre Ohren gelangt ist, und all die Zufälle, die zu diesem Punkt geführt haben, passen zu Maysas Vorgehensweise.

"Da wir bereits wissen, was los ist ... sagen Sie mir, was ist Ihr Plan? Wirst du Obiolas Angebot ablehnen?"

"Das Angebot ablehnen? Warum sollte ich?" Greem gluckste plötzlich. "Wenn es sich tatsächlich um eine von Maysa gestellte Falle handelt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Ruinen echt sind und dass sich in diesen Ruinen tatsächlich noch ein lebender Gott befindet. Immerhin will sie vermeiden, dass wir Verdacht schöpfen."

"Aber das ist offensichtlich eine Falle, die sie gestellt hat. Wenn wir ihren Weg verfolgen, werden wir unweigerlich in diese Falle tappen!"

"Was ist, wenn wir es nicht sind, die gehen?"

"Er......"

Greem lächelte, als er sah, dass Alice die Kinnlade herunterklappte, überrascht über den Vorschlag. "Jetzt kann ich beruhigt sein, da ich die Sache mit dir geklärt habe. Überlassen Sie mir einfach den Rest. Ich werde das schon regeln!"

"Willst du wirklich mit diesem Obiola handeln?"

"Haha! Wie könnte ich so einem sinnvollen Austausch nicht zustimmen? Aber keine Sorge. Ich bin nicht so dumm, in diese Falle zu tappen. Ich werde mir die Zeit nehmen, ein paar geeignete Ersatzleute auszuwählen, die für uns den Kopf hinhalten."

Nachdem er den Kontakt zu Alice abgebrochen hatte, dachte Greem noch einmal über die Angelegenheit nach. Schließlich nahm er Kontakt mit Obiola auf, kurz nachdem dieser gerade gegangen war.

Kapitel 1257

Drei Monate später.

In demselben Aschemeer, das sich über Tausende von Kilometern erstreckte, traf Greem erneut auf den mächtigen Feuerkönig Groms.

Die gesamte Feuerhalle ging fast in Flammen auf, als er den Lichtfeuerstein herausnahm.

Die Gesetzesfeuer, die auf Groms Körper brannten, begannen wütend zu lodern. Blaue Flammen schossen aus seinen Augen, wie Feuerwerkskörper beim Feiern.

"Gut...einfach erstaunlich. Ich wusste, dass man dir vertrauen kann...jetzt gib es mir!" Groms stand auf und sagte mit seiner lauten, dröhnenden Stimme.

Greem bewegte sich nicht, selbst als der Feuerkönig seine feurige Hand ausstreckte. Er hatte ein seltsames Lächeln im Gesicht.

"Mein Herr, habt Ihr nicht eine Kleinigkeit vergessen, bevor ich Euch diesen Lichtfeuerstein gebe?"

Groms konnte nicht anders, als den Kopf zu schütteln. "Ihr menschlichen Adepten seid alle so. Es fühlt sich nie gut an, mit euch einen Deal zu machen. Was meint ihr? Glaubt ihr, wir Feuerwesen würden lügen und betrügen, wie ihr Adepten es tut?"

Groms holte einen Feuerkristall aus seiner Brust und warf ihn Greem zu. Er rief: "Die Methode zur Gewinnung des Ursprungsfeuers ist darin aufgezeichnet. Du kannst den Lichtfeuerstein jetzt aushändigen!"

Greem drückte den Kristall an seine Stirn und überprüfte seinen Inhalt. Er nickte zu seiner Zufriedenheit. Dann ließ er seinen Griff los und erlaubte dem Feuerkönig, den Lichtfeuerstein an seine Seite zu ziehen.

"Nun gut, das Geschäft ist abgeschlossen. Sie können jetzt gehen!"

Nachdem beide bekommen hatten, was sie wollten, hatte es Groms offensichtlich eilig, die Wirkung des Lichtfeuersteins zu erleben. Ungeduldig "jagte" er Greem aus dem Aschemeer.

Greem wagte es nicht, zu lange in diesem fremden Gebiet zu bleiben. Er öffnete sofort ein Portal zum Feuerthron und verschwand von der Stelle.

Das allein war der Grund, warum so viele hochrangige Adepten gerne Adepten-Türme bauten, die ihnen selbst gehörten. Es spielte keine Rolle, in welcher fremden Ebene sie sich befanden. Solange die interplanare Fernteleportation nicht durch magische Mittel eingeschränkt war, konnten sie mit Hilfe der Koordinaten des Turms sofort unermessliche Entfernungen überwinden und nach Hause zurückkehren.

Natürlich hatte eine solche Technik sehr strenge Voraussetzungen und Anforderungen.

Das war nur mit fortgeschrittenem magischem Wissen und ausreichender Kraft möglich. Die Fähigkeit, sich in einem einzigen Moment über große Entfernungen zu teleportieren, war etwas, wozu nur Adepten des vierten Grades und darüber hinaus in der Lage waren.

Das erste, was Greem nach seiner Rückkehr tat, war, in seine isolierte Dimension zu laufen, um das Libram der Weisheit zu holen, das nun vollständig verschlungen worden war.

Um ehrlich zu sein, existierte das Libram der Weisheit nicht mehr, da es von der Voodoo-Schriftrolle vollständig verschlungen worden war.

An seine Stelle trat ein einzigartiger magischer Foliant - der Foliant der Verderbnis.

Es war ein furchtbar dicker und gewichtiger Wälzer. Sein Einband war aus Drachenleder, und die Seiten waren mit eisernen Scharnieren und scharfen Kanten zusammengebunden. Das erste, was man beim Aufschlagen der Seite sah, war eine kränkliche grüne Puppe, die im Papier steckte. Der Körper dieser Puppe war mit allerlei ungewöhnlichen magischen Mustern bedeckt.

Remi, der Geist der Pestilenz!

Als sich die Schriftrolle des Voodoo zum Folianten der Verderbnis entwickelte, wurde Remi zu einer beschworenen Kreatur des Folianten. Greem konnte ihn wie zuvor jederzeit herbeirufen und ihn im Kampf unterstützen.

Außerdem hatte Remi mit der Zunahme von Greems Macht und der Entwicklung des Folianten der Verderbnis unerwartet auch den vierten Grad erreicht.

Immerhin war er Greems Seelenausrüstung. Er war eng mit Greems Seele verbunden und konnte in dieser Welt nicht unabhängig von seinem Meister existieren.

Greem blätterte auf die zweite Seite und war überrascht, die alte Hexe zu finden, die Remi in seinen Vertragsdiener verwandelt hatte. Allerdings war die alte Gifthexe immer noch auf dem dritten Grad. Sie hatte sich nicht weiterentwickelt wie Remi.

Greem blätterte weiter und stellte fest, dass dieser Foliant der Verderbnis genauso gut Foliant der Pest genannt werden konnte. Der gesamte Band war gefüllt mit den verschiedenen Pestkreaturen, die Remi gesammelt und erschaffen hatte.

Während Greem weiter in dem Buch blätterte, ertönte die Meldung des Chips in seinem Kopf.

[Der Foliant der Korruption. Artefakt der fünften Stufe. Er enthält das Wissen und die Erfahrung eines Gottes der Weisheit über die materiellen Ebenen, den Raum, das Wissen und die Macht. Außerdem enthält er ein umfangreiches System von Pestkreaturen.

[Schätzungen zufolge kann es dem Wirt +5 Geist verleihen und die Geschwindigkeit erhöhen, mit der er Wissen verarbeitet und verdaut. Außerdem erhält der Wirt zusätzliches Wissen und zusätzliche Fertigkeiten. Der Wirt wird in der Lage sein, die Beschränkungen der Elementar-Spezialisierung zu überwinden und Zugang zu Zaubern anderer Attribute zu erhalten, die zwei oder mehr Grade niedriger sind als der derzeitige Grad des Wirtes.

[Dieses Artefakt besitzt auch einen Halo des Giftes. Es erlaubt dem Wirt, automatisch alle Zaubersprüche mit dem Attribut Gift zu beherrschen.]

Hssss!

Greem konnte nicht anders, als einen kalten Luftzug einzuatmen, während er den Folianten der Verderbnis umklammerte.

Selbst mit dem Reichsapfel des Feuergottes war es Greem nur knapp gelungen, ihn zu kontrollieren. Es war ihm nicht gelungen, das darin verborgene Brandzeichen des Feuergottes auszulöschen. Dieser Foliant der Verderbnis war jedoch anders. Es war Greems Seelenausrüstung. Sie gehörte ihm ganz und gar, von innen heraus.

Deshalb konnte der Foliant des fünften Grades der Verderbnis Greems Kräfte und Fähigkeiten in einem so erschreckenden Ausmaß verbessern.

Abgesehen von allem anderen war allein der Bonus von +5 auf seinen Geist schockierend.

Es ist wichtig zu wissen, dass die mächtigste magische Ausrüstung des vierten Grades nur maximal drei Bonuspunkte auf ein einzelnes Attribut geben kann. Der Foliant der Verderbnis hingegen bot fünf zusätzliche Attributspunkte, alle in Geist, dem wichtigsten Attribut für Elementar-Adepten.

Mit Hilfe des Folianten der Verderbnis schoss Greems Geist augenblicklich auf 49 Punkte hoch. Damit war er bereits gleichauf mit den Spitzenkräften des vierten Grades!

Natürlich waren die Verbesserungen durch Gegenstände kein Abbild von Greems wirklicher Macht.

Er hatte noch einen langen Weg vor sich, um die Spitze des vierten Grades zu erreichen. Wenn er jedoch in einen Kampf verwickelt war, würden diese fünf zusätzlichen Geistpunkte seine Kampffähigkeiten in unvorstellbare Höhen treiben!

Sollte er jemals gegen diese Adeptin der Folter antreten, wäre er zumindest in der Lage, sie mit überwältigender Kraft zu vernichten.

Die zweitwichtigste Verbesserung, die der Foliant der Verderbnis mit sich brachte, war die Überwindung der Grenzen der Elementar-Spezialisierung.

Greem hatte sich mit Elementium auf Feuermagie spezialisiert. Sie verlieh ihm eine zerstörerische Offensivkraft mit Feuerzaubern, machte es seinen Gegnern aber auch sehr leicht, ihn zu kontern. Mit dem Folianten der Verderbnis konnte Greem jedoch die Schwelle der Elementar-Spezialisierung überschreiten und Zaubersprüche aus anderen Elementen verwenden. Solange diese Zauber den zweiten Grad nicht überschritten, war er nicht mehr durch seine Feuerspezialisierung eingeschränkt.

Die Hinzufügung des gesamten Spektrums der Elementarmagie zu seinen Feuerzaubern gab Greem Zugang zu einer Vielzahl von gemischten Elementarzaubern. Greem hatte nun viel mehr Möglichkeiten bei seinen Angriffsmustern und Techniken.

Darüber hinaus besaß der Foliant der Verderbnis auch einen eigenen Gifthalo. Er erlaubte Greem die uneingeschränkte Anwendung schrecklicher Giftmagie. Greem hatte jetzt nur noch mehr Möglichkeiten, aus denen er im Kampf wählen konnte!

Als Greems Seelenausrüstung enthielt der Foliant der Verderbnis auch den Remi vierten Grades und seine Seuchenarmee. Wenn sie alle in der Schlacht freigelassen würden, könnte Greem sofort eine Armee von Kanonenfutter aufstellen, die ihm dienen würde.

All diese Vorteile reichten aus, um zu demonstrieren, wie überwältigend überlegen ein Artefakt der fünften Klasse im Vergleich zu einer magischen Ausrüstung der vierten Klasse war.

Greem nahm vorsichtig eine Mithrilkette heraus und band den Folianten der Verderbnis an seine Taille.

Zusätzlich zum Reichsapfel des Feuergottes hatte Greem nun zwei Artefakte der fünften Stufe in seinem Besitz. Zumindest konnte er jetzt nicht mehr von einem anderen Adepten vierten Grades besiegt werden.

Der Unterdrückungseffekt, den Gegenstände der fünften Klasse gegenüber der Magie der vierten Klasse haben, war auch nicht zu übersehen.

Wenn Greem gegen einen anderen Adepten vierten Grades kämpfte, wurden die Feuerzauber, die er mit seinem Stab vierten Grades wirkte, meist durch das Kraftfeld und die Resistenzen des Gegners neutralisiert. Wenn er jedoch den Reichsapfel fünften Grades für seinen Zauber verwendete, war der Feuerschaden weitaus größer, als wenn er nur seinen Stab benutzt hätte.

Das war das garantierte Ergebnis des Besitzes eines Artefakts von höchster Qualität!

Nachdem er den Folianten der Verderbnis sorgfältig weggelegt hatte, konnte Greem sich endlich beruhigen und den Feuerkristall untersuchen, den er von Groms bekommen hatte.

[Piepton. Erkennung eines neuen Datenstroms. Host kann den Datenstrom empfangen. Anforderung von Anweisungen vom Host. Empfangen Sie Daten? ]

"Nimm!"

Im nächsten Moment strömte ein brennender Bewusstseinsstrom in Greems Geist, der dort schnell verschlungen und absorbiert wurde.

Groms hatte nicht gelogen. Es handelte sich in der Tat um eine spezielle Technik zur Gewinnung von Entstehungsbränden, oder den Prinzipienbränden, wie Greem sie nannte.

Außerdem hatte Greem nach der Verfeinerung seines Bewusstseinskerns in der Adeptenvereinigung nun ein besseres Verständnis und Verständnis für die Prinzipien des Feuers. Er konnte sie jetzt mit Sicherheit in die Tat umsetzen.

Das war etwas, was die meisten anderen Adepten des vierten Grades immer noch nicht tun konnten.

Nach dem typischen Ablauf des Fortschritts eines Feuer-Adepten war dieser hauptsächlich damit beschäftigt, Ursubstanzen zu sammeln, um die Feuergesetze zu erfassen und diese Gesetzesrunen mit seinem Bewusstseinskern zu assimilieren. Das Prinzip Feuer wurde erst später entwickelt. Ein Adept musste zunächst eine ausreichende Anzahl von Feuergesetzen sammeln und seinen Geist auf die 49-Punkte-Grenze erhöhen. Schließlich führte der Adept eine spezielle Zeremonie durch, um alle Feuergesetze zu vereinen und das Prinzipfeuer zu bilden.

Nach dem Erreichen des fünften Grades konnten die Feuer-Adepten diesen Funken des Ursprungsfeuers in ihrem Körper verbreiten und sich so allmählich an das Feuer gewöhnen. Dann würde es noch einige hundert Jahre harter Arbeit brauchen, um ihren Körper zu verändern und das Ursprungsfeuer langsam zu verfeinern.

In diesem Moment hatte Greem selbst als Adept vierten Grades Zugang zu Techniken und Geheimnissen, die nur Adepten fünften Grades vorbehalten waren. Das brachte natürlich einen enormen Vorteil für ihn selbst.

Um ehrlich zu sein, wenn Greem sein eigenes Prinzipfeuer vorzeitig schmieden könnte, würde ihn das erheblich stärken. Zusätzlich zu seinen beiden Artefakten des fünften Grades wäre er ein großer Adept des fünften Grades mit dem Aussehen eines Adepten des vierten Grades.

Eine solche Macht würde ihn zu einem Wolf unter Schafen machen, während er unter den Adepten des vierten Grades in der Welt der Adepten blieb!

Sein Prinzip Feuer mit seiner derzeitigen Kraft zu schmieden, war jedoch noch zu voreilig. Immerhin hatte sich sein Bewusstseinskern erst vor kurzem gewandelt. Viel mehr Druck würde er in nächster Zeit nicht aushalten können.

So zog sich Greem erneut in den Feuerthron zurück und wartete schweigend darauf, dass sich sein Bewusstseinskern erholte.

Diese Wartezeit dauerte ganze fünf Jahre.

An diesem Tag begann ein seltsamer Fingerknochen in Greems Besitz zu klingeln.

Greem nahm den klingenden Knochen, der immer noch dichte Todesenergie ausstrahlte, heraus und runzelte die Stirn.

Dieses Ding war das Kommunikationsmittel, das der Lich bei ihm hinterlassen hatte.

Die Tatsache, dass Kanganas ihn jetzt kontaktierte ... konnte das sein? War es schon Zeit für diese Mission?

Kapitel 1258

Dieser Ort war eine leere und trostlose Gegend in den Tiefen des Weltraums.

Die Sterne flackerten in der fernen Dunkelheit, jeder helle Stern stand für eine gesunde und intakte planare Welt. Die enorme Entfernung ließ sie wie winzig kleine Lichtpunkte in der endlosen Nacht erscheinen.

Für jemanden, der gerade erst zum ersten Mal seine Heimatwelt verlassen hatte, schienen diese flackernden Sterne zum Greifen nah. Es war fast so, als müssten sie nur nach vorne greifen, und die Sterne wären zum Greifen nah. Es war nicht mehr als eine Illusion.

Selbst der nächstgelegene Stern war Hunderte von Milliarden Kilometern entfernt. Wenn jemand versuchte, sich diesen Sternen zu nähern, von ihrer Schönheit bezaubert, würde er bald zu seinem Entsetzen feststellen, dass er diese Sterne niemals erreichen würde, selbst wenn er mehrere Jahrzehnte lang ohne Zwischenstopp fliegen würde.

So nah und doch so fern ... die Weite und Größe des Weltraums war nicht leicht zu begreifen!

Der Raum war nicht leer.

Auch wenn der größte Teil des Weltraums völlig leer zu sein schien, könnte das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Nur Menschen, die den Weltraum selbst erlebt haben, können verstehen, warum der Weltraum nicht "leer" ist. Der Raum war keine leere Leere. Vielmehr war der gesamte Raum mit steigenden und fallenden Energiefluten gefüllt. Diese Energiefluten sammelten sich manchmal und zerstreuten sich manchmal und bildeten ein stürmisches und majestätisches Meer von Energie im ganzen Universum.

Gewöhnliche Flugzeugwesen waren nicht in der Lage, die Szenerie dieser Energiefluten zu erleben oder zu würdigen!

Gewöhnliche Materie, die nicht durch irgendeine Form von Energie geschützt ist, würde von den Energiefluten zersetzt werden, da sie alles um sie herum kontinuierlich erodieren und abnutzen. Alle Materialien wurden in unmerklich winzige Elementarteilchen zermahlen, die dann in den Raum gestreut und als Teil der Energiefluten assimiliert wurden.

In diesem Moment taumelte ein massiver Felsen von etwa hundert Quadratmetern Breite durch den Raum. Die Oberfläche des Felsens kollidierte mit den allgegenwärtigen Energiefluten und ließ dabei Funken entstehen.

Die tosenden Energieströme waren wie wilde Bestien, die ständig an dem Felsen zerbrachen. Gelegentlich löste sich schwarzer Staub von dem Felsen und wurde in die Tiefen des Raums geschleudert.

Ohne Zwischenfälle würde dieses Fragment eines Kontinents aus einer zerbrochenen Ebene in drei bis fünf Jahren vollständig von den Raumstürmen verschlungen werden. Bis dahin würde kein einziges Stück davon übrig bleiben.

Allerdings war es im Moment ein Zufluchtsort für bestimmte ungewöhnliche Wesen.

Eingehüllt in einen schwachen Schleier aus weißer Todesenergie stand Lich Kanganas schweigend an einer ebeneren Stelle des Felsens. Unter seinen Füßen flackerte ein kleines Feld auf, das etwa fünf Quadratmeter groß war.

Die Anlage sendete eine subtile, aber ungewöhnliche Fluktuation in die Ferne.

Kanganas wartete hier bereits seit einem Jahr. Seinem Verhalten nach zu urteilen, könnte er noch ewig warten.

Natürlich hat er nicht vergeblich gewartet!

Schließlich, als die Energiefluten leicht zitterten, näherte sich ein kleiner Lichtpunkt aus der endlosen Dunkelheit und näherte sich langsam diesem Landeplatz in den Tiefen des Raums.

Einen kurzen Moment später lösten sich die Funken und Feuer, die durch den Zusammenstoß des Felsens mit den Energiefluten entstanden waren, und ein ungewöhnlich großes und mächtiges Wesen trat ein.

Es war eine ungewöhnliche Kreatur, die einem Skorpion ähnelte. Er war etwa fünf Meter lang, und die Oberfläche seines Körpers war mit einer harten, goldenen Schale bedeckt.

Dieses skorpionähnliche Wesen hatte drei Segmente in seinem Körper.

Der mittlere Teil war der längste, mit vier Paaren scharfer Gliedmaßen, die von den Seiten ausgingen. Das vordere Segment war sein Kopf, kurz und beweglich, mit zwei furchterregenden Zangenpaaren, die von beiden Seiten ausgingen. Der hintere Teil seines Körpers schließlich war ein furchterregender Stachel mit klar definierten Segmenten. Der letzte halbe Meter des Stachels war pechschwarz und verströmte einen stechenden, bitteren Geruch.

Eine erdgelbe Barriere umhüllte ihn, als er sich näherte, und schützte ihn vor der ständigen Erosion durch die Energiefluten.

Dieser seltsame Skorpion starrte Kanganas mit seinen grünen Facettenaugen an, als er ankam. Der Lich schien von der Ankunft des Skorpions nicht überrascht zu sein. Stattdessen begann er in einem trägen Ton zu reden.

"Sandkönig, du bist zu früh dran! Die anderen sind noch nicht da. Warum machst du nicht eine Pause?"

"Kanganas, ich hoffe, die Gäste, die du eingeladen hast, sind fähige Leute. Ansonsten ... wird es nicht leicht sein, mit dem Eisdrachen fertig zu werden!" Der 'Sandkönig' antwortete mit einer mentalen Botschaft.

"Mach dir keine Sorgen. Jeder, der diesmal eingeladen wurde, ist ein mächtiges Individuum, das mit großer Sorgfalt und Aufmerksamkeit ausgewählt wurde. Es wird keine Zwischenfälle geben." Das Seelenfeuer von Lich Kanganas war unglaublich konzentriert. Sie erschienen als zwei goldene Kreuze, die aus seinen beiden rubinroten Augen hervorschossen. Sein Geist war schockierend mächtig.

Das war nur natürlich. Als Initiator dieser Mission musste er über genügend Autorität und Macht verfügen, um seinen Teammitgliedern Befehle erteilen zu können.

Der Skorpion verstummte, nachdem er die Zusicherung des Lichs gehört hatte. Er ging zu einer Ecke des Felsens, hockte sich auf den harten Boden und schloss die Augen, um sich auszuruhen.

Jeder, der es durch die riesigen Entfernungen des Weltraums und durch diese wilden Raumstürme bis hierher geschafft hatte, war kein Schwächling. Selbst dieser scheinbar unbedeutende Skorpion strahlte mächtige Energien vierten Grades aus. Bei der Robustheit seines Körpers und der Härte seines Panzers hätte er nicht viel Energie aufwenden müssen, um hierher zu gelangen.

Aber hier gab es einfach nichts, nicht einmal einen vorübergehenden Ruheplatz. Es blieb ihm wirklich nichts anderes übrig, als die Augen zu schließen und zu warten!

Die Ankunft des Skorpions schien der Anfang von etwas zu sein. In den nächsten sechs Monaten kamen zwei weitere mächtige Individuen auf die gleiche Art und Weise an. Auch sie wechselten ein paar Worte mit dem Lich, bevor sie einen Platz zum Ausruhen fanden.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auf dem winzigen Felsen von nicht mehr als hundert Quadratmetern Fläche gleich vier mächtige Personen aus verschiedenen Ebenen. Sie nahmen jeweils eine Ecke ein und warteten schweigend. Gelegentlich unterhielten sie sich miteinander. Das Warten schien niemanden zu stören.

Schließlich, nach zwei weiteren Monaten und ohne weitere Neuankömmlinge, konnte Sand King nicht anders, als sich zu Wort zu melden.

"Kanganas, kommt die Person, die du gerufen hast, noch? Wenn sonst niemand kommt, sollten wir unsere Pläne besprechen, nicht wahr?"

"Nur keine Eile. Der Kerl kommt bestimmt! Außerdem sind seine Kräfte dieses Mal sehr hilfreich für unsere Operation. So......"

"Hmpf! Er ist ein großer Mann, nicht wahr? Wenn ich daran denke, dass er mich so lange hat warten lassen. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, welche wichtige Person uns abholen wird!"

"Hehehe. Sieh mal, wenn man vom Teufel spricht, ist er da!"

Als Kanganas' mentale Botschaft in diesem engen Raum widerhallte, entzündete sich in der Ferne ein greller Feuerblitz. Laute Explosionen waren zu hören, als die Flammen flackerten und sich schnell näherten.

Im Handumdrehen brach in der Mitte des Felsens eine Feuersäule aus. In der Mitte der Eruption war die Silhouette eines zwei Meter großen Humanoiden zu sehen. Einen kurzen Moment später löste sich das Feuer auf, und die vier Personen konnten endlich die Erscheinung des Neuankömmlings sehen.

Es war ein Mensch!

Der Neuankömmling trug eine ungewöhnliche Rüstung aus schwarzem Drachenleder. Ein dunkelroter Umhang war über seine Schultern drapiert, die Kapuze verdeckte den größten Teil seines Gesichts, nur ein weißes Kinn und zwei karmesinrote Haarsträhnen waren zu sehen.

Er war nur zwei Meter groß und weder zu dick noch zu dünn.

Seine Größe hätte ihn unter den Menschen zu einem Riesen gemacht, aber hier in dieser seltsamen Ansammlung von Kreaturen war er der Kleinste von allen.

Selbst Lich Kanganas war drei Meter groß. Auch die übrigen Mitglieder des vierten Grades waren stattliche Individuen von enormer Größe.

Der menschliche Adept hielt einen roten Stab in der Hand, in dessen Spitze ein gewöhnliches magisches Juwel eingelassen war. Ein dicker Foliant war mit silbernen Ketten an seine Taille gebunden. Seinem scharfen Mithril-Rücken nach zu urteilen, konnte er leicht als stumpfe Waffe verwendet werden.

Der Neuankömmling sah ungewöhnlich jung und gutaussehend aus. Doch alle Anwesenden waren Veteranen, die schon seit Hunderten von Jahren lebten. Niemand würde annehmen, dass dieser Mensch nur aufgrund seines Aussehens ein Neuling war.

Lich Kanganas überflog den menschlichen Adepten kurz mit seinem purpurnen Seelenfeuer, als er ihn ankommen sah. Als sein "Blick" auf dem dicken Wälzer landete, schrumpfte sein Seelenfeuer abrupt, während sein Geist zitterte.

War das das Libram der Weisheit?

Aber die Aura stimmte nicht überein! Könnte dieser Feuer-Adept eine zweite mächtige magische Folianten-Ausrüstung in seinem Besitz haben?