Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 36) - Pelitgo Bi.Tay - E-Book

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 36) E-Book

Pelitgo Bi.Tay

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Beschreibung

Dies ist eine fantastische und bizarre Zaubererwelt, eine Welt der Götter, in der sich mächtige Menschen versammeln, ein Drache, der auf alle Lebewesen herabschaut, und ein vielfältiges Universum wie das große Elfenreich. Ein junger Mann hatte einen Unfall und wurde in eine dunkle Welt voller schrecklicher Kreaturen und magischer Kräfte gebracht. Glücklicherweise hat er einen biologischen Hilfs-Chip, der ihm dabei hilft, sich reibungslos vorwärts zu bewegen. In dieser seltsamen und seltsamen Welt sind die Dinge jedoch nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Umgeben von verrückten Kreaturen und magischem Chaos kann man sich nur vorstellen, wie die Zukunft dieses jungen Mannes aussehen wird ...

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Seitenzahl: 343

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Pelitgo Bi.Tay

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 36)

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1335

Kapitel 1336

Kapitel 1337

Kapitel 1338

Kapitel 1339

Kapitel 1340

Kapitel 1341

Kapitel 1342

Kapitel 1343

Kapitel 1344

Kapitel 1345

Kapitel 1346

Kapitel 1347

Kapitel 1348

Kapitel 1349

Kapitel 1350

Kapitel 1351

Kapitel 1352

Kapitel 1353

Kapitel 1354

Kapitel 1355

Kapitel 1356

Kapitel 1357

Kapitel 1358

Kapitel 1359

Kapitel 1360

Kapitel 1361

Kapitel 1362

Kapitel 1363

Kapitel 1364

Kapitel 1365

Kapitel 1366

Kapitel 1367

Kapitel 1368

Kapitel 1369

Kapitel 1370

Kapitel 1371

Kapitel 1372

Kapitel 1373

Kapitel 1374

Impressum neobooks

Kapitel 1335

Riesige Ströme von Sternen zogen vorbei und bildeten hübsche Lichtbänder im Hintergrund.

Aus der Ferne schien das gesamte Universum voller Farben zu sein.

Die leuchtenden Sterne schienen zum Greifen nah, als müsste man nur nach ihnen greifen, um sie zu berühren.

Dies war jedoch nur eine Illusion.

Selbst der nächstgelegene Stern war Milliarden von Kilometern entfernt. Ohne die Fähigkeit, den Raum zu durchdringen, könnte man Hunderte von Jahren fliegen und nie in ihre Nähe kommen.

Der Weltraum war unendlich groß und mit vielen, vielen Dingen gefüllt!

Die Weite und Majestät des Weltraums waren für gewöhnliche planare Lebewesen nicht vorstellbar. Darüber hinaus waren die Tiefen des Raums mit schwankenden Energiefluten und Raumstürmen gefüllt.

Ohne einen robusten Körperbau und eine außergewöhnliche Magieresistenz war es unmöglich, in einer so rauen und grausamen Umgebung zu überleben.

In diesem Moment tauchte aus den Tiefen des Raumes eine humanoide Gestalt auf, die violettes Licht ausstrahlte und mit der Macht zahlloser Zauber der zweiten Stufe durch einen Raumsturm vorwärts eilte.

Der Ort, auf den die Gestalt zusteuerte, schien eine große Gebirgskette zu sein, die im endlosen Raum schwebte.

Das gesamte Gebirge erstreckte sich über fünfhundert Kilometer, eine Ansammlung pechschwarzer Felsen, die mit zahlreichen glitzernden Metallpartikeln bedeckt waren. Dank ihres erstaunlichen Metallgehalts konnten diese Berge die Zerstörung durch die Raumstürme überleben und im Weltraum bleiben.

Es war offensichtlich, dass dieses Gebirge nach der Zerstörung eines Kontinents in einer zerbrochenen Welt in den Weltraum abgedriftet war. Aufgrund seiner überwiegend metallischen Zusammensetzung hatte es bis jetzt überlebt. Doch als der Raumsturm das Gebirge weiter erodierte, begannen die Ränder zu zerfallen.

Die Felsbrocken und das Stahlgestein, die sich von den Bergen lösten, wurden von den Energiefunken sofort weit in die Tiefen des Weltraums geschleudert.

Das Gebirge bröckelte und schrumpfte zusehends.

In vielleicht weiteren hundert Jahren könnte dieser fünfhundert Kilometer lange Gebirgszug spurlos verschwinden und vollständig vom Weltraum verschlungen werden.

Wenn man nur fleißig genug war, konnte man alle möglichen seltsamen Gegenstände finden, die von den planaren Welten abgetrieben wurden. Und alles, was trotz der Energiefluten unversehrt blieb, hatte einen ganz eigenen Wert!

Es würde immer intelligente Menschen geben, die am besten wüssten, wie man den verbleibenden Nutzen eines solchen Weltraum-'Mülls' voll ausschöpfen könnte.

Da das Gebirge noch weitere hundert Jahre bis zu seinem Zerfall vor sich hatte, war auf einem kleinen, flachen Bergrücken in der Mitte des Gebirges eine kleine Taverne entstanden.

Es war offensichtlich, dass diese mysteriöse Gestalt in violettem Licht auf diese Taverne zusteuerte.

Die violette Gestalt wich einigen auf sie zukommenden Raumturbulenzen aus, wich einigen von den Bergen abgeschälten Felsbrocken aus, ertrug den kalten, heulenden Wind und landete auf dem Bergrücken.

Vor der Figur befand sich eine seltsame Architektur, die in den Bauch eines Berges gegraben war. Die Türen waren außergewöhnlich groß, so groß, dass ein Wal hineinpassen würde. Die Türen des Gebäudes schienen aus Holz gefertigt zu sein. Man konnte noch immer die feinen, verschlungenen Muster des Holzes darauf erkennen.

In die Oberfläche der Türen war jedoch eine seltsame magische Rune eingemeißelt worden.

Die magische Rune glühte und verdunkelte sich, strahlte gleichmäßig Energie aus und bildete eine dünne Energiebarriere. Diese unglaublich dünne und komplizierte Energieschicht hielt die endlosen Raumstürme in Schach, so dass die beiden Holztüren unangetastet blieben.

Das Bild eines Bierkruges mit Schaum an der Spitze wurde in das Schild über den Türen geschnitzt.

Die violette Gestalt landete vor der Taverne, passierte die Schranke und stieß die Türen auf, um einzutreten.

Die Welt innerhalb der Türen war völlig anders als die Welt draußen!

Draußen herrschte eine raue, grausame und trostlose Welt, während der Innenraum mit lebhaftem Geschwätz und lebhaften Gesprächen gefüllt war.

Diese beiden scheinbar einfachen Türen besaßen eine unglaubliche magische Kraft, die den Raum trennte und die Energieauren abschnitt.

Das Innere der Taverne war ein runder Raum mit ein paar massiven Steinsäulen, die bis zur Decke reichten. Mehrere Menschen standen hinter einem hölzernen Tresen. Nach ihrem Aussehen und ihrer Uniform zu urteilen, waren sie die Barkeeper und Kellner dieser Taverne.

In der Taverne waren ein Dutzend Steintische aufgestellt, an denen jeweils mehrere Gäste saßen und sich unterhielten, während sie aßen und tranken.

Es gab nicht viele Menschen unter diesen Gästen. Sie hatten alle seltsame Hautfarben, Gesichtszüge, Kleidung und sprachen unbekannte Sprachen. In der Ecke des Saals saßen sogar ein paar andersweltliche Gäste von erstaunlicher Größe.

Die Türen der Taverne waren so groß gebaut worden, dass sie auch Gäste wie sie aufnehmen konnten.

Auch die Speisen, die auf den Steintischen standen, waren sehr unterschiedlich. Es gab rohes Fleisch, grünes Gemüse und viele andere völlig geheimnisvolle und ungewöhnliche Gerichte.

Diese Beschützer könnten von verschiedenen Ebenen kommen, verschiedenen Ethnien angehören und völlig unterschiedlich aussehen. Doch ausnahmslos alle strahlten eine furchterregende und überwältigende Macht aus.

Jeder, der die Weiten des Raums durchqueren konnte, um hierher zu gelangen, musste mindestens viertklassig sein. In der Tat war es nicht selten, dass man hier Menschen fünften oder sechsten Grades sah.

Jeder war hier willkommen, solange er bereit war, sich an die Regeln der Taverne zu halten.

Der Grund, warum so viele jenseitige Machthaber bereit waren, sich in dieser Taverne an die Regeln der menschlichen Adepten zu halten, war, dass der Besitzer dieser Taverne ein Großer Adept siebten Grades war.

Das war mehr als genug Grund für die Besucher, sich zu benehmen!

Die lilafarbene Gestalt löste die Energieabwehr um sie herum auf, als sie die Taverne betrat, und enthüllte die Umrisse einer jungen Adeptin.

Sie war kahl und hatte keine Augenbrauen. Sie hatte lila Augen und eine lila Lederrüstung. Sie war auch recht hübsch, aber ihr Gesichtsausdruck wirkte ein wenig zu kalt.

Als sie eintrat, ging sie zur Theke und warf zwei Sterndiamanten auf den Tresen, während sie grunzte: "Einen Fiendfish, und besorgt mir ein Zimmer."

Der Barkeeper hinter dem Tresen war so rund wie er groß war. Die Art und Weise, wie er sich bewegte und sprach, entsprach seiner Rolle als Barkeeper. Er winkte mit seiner großen, fleischigen Hand über den Tresen, und die beiden Sterndiamanten verschwanden spurlos.

"Ein Fiendfish für Lady Gloria und bereite unser bestes Gästezimmer vor. Annie, geh und mach das Zimmer selbst sauber. Belästige Lady Gloria am besten nicht mit den Sachen, die der letzte Gast zurückgelassen hat", ertönte die laute und schroffe Stimme von Barkeeper Tom in der Taverne.

Der Sukkubus, Annie, die hier als Tavernenmädchen arbeitete, bahnte sich schnell einen Weg in einen Tunnel hinter der Taverne.

Die Reise durch den Weltraum war keine einfache Sache!

Die ständigen Energiefluten und Raumstürme zehrten an der Ausdauer und dem Geist der Reisenden. Es gab nur wenige Spezies, die ihre Kraft und Energie zurückgewinnen konnten, während sie die Stürme überstanden. Deshalb war diese Taverne weniger ein Ort der Unterhaltung und Freizeitgestaltung als vielmehr ein Ort, an dem man sich ausruhen und erholen konnte.

Bald wurde ein großer Teller mit Fiendfish serviert.

Verglichen mit den Lebensmitteln aus den planaren Welten war diese Portion Unhold eindeutig zu groß.

Der Fisch allein war bereits größer als Adeptin Gloria. Außerdem sah der Fisch extrem hässlich und bösartig aus. Sein Körper war mit Knochenstacheln und sogar mit einem grauen Panzer bedeckt. Wenn man den Fisch mit dem Silberbesteck berührte, sprühten Funken.

Das war mehr als genug Beweis für die Zähigkeit des Fiendfishs!

Außerdem war der Fisch noch lebendig, als er auf den Steintisch gelegt wurde. Er zappelte mit seinem Körper und schoss scharfe Wasserpfeile auf alle Lebewesen um ihn herum.

Die Wasserpfeile heulten auf, als sie mit der Kraft von Zaubern zweiten Grades die Luft durchschnitten.

Lady Gloria hob einen Finger und schnippte ihn. Ein violetter Blitz schoss durch den Kopf des Fischs, und dunkelgrüner Gehirnsaft begann auszulaufen. Sofort beugte sie sich vor und begann, den Hirnsaft laut zu saugen.

Fiendfish waren ungewöhnliche Hybriden aus Sternentieren und planaren Kreaturen. Ihr Gehirnsaft und ihr Fleisch enthielten eine überwältigende magische Energie und waren eine hervorragende Nahrung, um verlorene Ausdauer wiederzuerlangen.

Für ein Gericht sah es nicht gerade ästhetisch aus, und sein Fleisch war viel zu zäh und scharf. Aber in den Tiefen des Weltraums, wo Ressourcen nur schwer zu bekommen waren, gab es nicht viele energiereiche Lebensmittel wie dieses, die nicht nur billig, sondern auch kostengünstig waren.

In der Welt der Adepten mag Gloria vierten Grades ein mächtiges Individuum sein, aber hier in der chaotischen Wildnis des Weltraums konnte ein vierter Grad nur knapp zwischen den Rissen überleben.

Es gab also nichts, worüber sie sich beschweren konnte!

Barkeeper Tom sah zu, wie Lady Gloria den Fisch verschlang, und trat an ihre Seite. Er sprach mit tiefer, geheimnisvoller Stimme: "Lady Gloria, es gibt Neuigkeiten aus dem Hauptquartier."

Lady Gloria kümmerte sich nicht um ihr Image; sie verschlang immer noch alles auf ihrem Teller. Während sie weiter aß, warf sie einen Blick auf den dicken Mann neben ihr und runzelte die Stirn: "Wissen sie nicht, dass ich diesen Geisterprit aufspüre? Ich habe siebzehn Jahre gebraucht, um seine Spuren zu finden. Was wollen sie jetzt von mir?"

Tom gluckste und sagte: "Ich habe gehört, dass die Idioten im Hauptquartier einen großen Verlust erlitten haben. Selbst Cerveris wurde schwer verletzt und versteckt sich in seinem Zimmer. Deshalb hat Domnhall in aller Eile nach deiner Rückkehr gerufen!"

"Cerveris hat sich verletzt? Wer? Wer ist es? Gibt es noch Leute in der Welt der Adepten, die es wagen, sich öffentlich gegen die Vereinigung zu stellen?"

"Die Nachrichten, die wir erhielten, waren sehr vage. Anscheinend ist ein Elementium-Adept in den Zentralländern aufgetaucht. Angeblich ist er ziemlich mächtig. Er ist sogar zum Hauptquartier der Vereinigung gegangen und hat Olivia besiegt. Er bereitet sich darauf vor, die Zentralländer zu vereinigen und hat dort schon einige Schlachten geschlagen!"

"Hmpf! Aus diesen rückgratlosen Narren in den Zentralländern könnte tatsächlich jemand Mächtiges hervorgehen?" Gloria spottete: "Sollen sie doch weiterkämpfen. Meine Mission hier drüben sollte fast beendet sein, wenn sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Dann ist es noch nicht zu spät für mich, zurückzukehren.

Tom lächelte bitter, als er sagte: "Aber das sind nicht die Befehle vom Hauptquartier. Domnhall hat uns wirklich unter Druck gesetzt. Er will, dass du ins Hauptquartier zurückkehrst, sobald du diese Nachricht erhalten hast. Ihm zufolge wird sich die Lage in den Central Lands beruhigt haben, wenn du zu spät zurückkehrst."

Glorias Gesicht verfinsterte sich augenblicklich, als sie den Befehl hörte. Sie hatte so viel Mühe auf sich genommen, und ihre Mission war endlich in Sicht.

"Warum hat er nicht nach Ainley gesucht, sondern nach mir?"

"Sir Ainley hat gerade eine alte Ruine betreten. Es ist unwahrscheinlich, dass er in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren wieder herauskommt, also......"

Glorias Miene verfinsterte sich noch mehr.

"Hmpf! Die Verluste durch diesen Spiritsprite werden auf Domnhalls Rechnung gehen. Wartet nur ab, was ich mit diesen Idioten machen werde, die nicht einmal ihre Heimatbasis bewachen können, wenn ich zurück bin."

Nachdem sie das gesagt hatte, stand Gloria auf und marschierte wütend auf das Teleportationsfeld im hinteren Teil der Taverne zu.

Kapitel 1336

Die Welt der Adepten war ein außergewöhnlicher und mystischer Ort.

Mit der Ausbreitung der Adepten hatte sich ihre Zivilisation zusammen mit den Großen Adepten auf Tausende von fremden Ebenen ausgebreitet und sich in diesen Ländern weiterentwickelt.

Aufgrund der Grenzen der Welt der Adepten waren alle Adepten über dem vierten Grad gezwungen, die Welt zu verlassen. Sie hatten keine andere Wahl, als ihren Lebensunterhalt zwischen den Sternen im Weltraum zu verdienen und sich ständig weiterzubilden. Verglichen mit den zahlreichen Großen Adepten da draußen waren die Adepten vierten Grades in der Welt der Adepten wirklich nichts.

Man muss jedoch bedenken, dass alle drei Großen Adepten des neunten Grades aus der Welt der Adepten stammten. Das allein machte die Welt der Adepten zu einer einzigartigen Welt, obwohl sie nur die Existenz von Menschen vierten Grades und darunter duldete. Die Welt der Adepten war nicht nur die Heimatwelt der Adepten - die Zivilisation der Adepten selbst hatte hier ihre Wurzeln.

Es entstand ein sehr ungewöhnliches Phänomen. Alles, was in der Welt der Adepten geschah, erregte die Aufmerksamkeit vieler anderer Menschen. Die Nachrichten aus der Welt der Adepten verbreiteten sich weiter und erzeugten so eine ungewöhnliche Welle im Universum.

In der Welt der Adepten hatten in den letzten Zehntausenden von Jahren nur drei große Organisationen existiert. Alle wurden scheinbar hinter den Kulissen von einem der drei Großen Adepten des neunten Grades unterstützt, die die Richtung der Entwicklung der Adeptenzivilisation bestimmen konnten.

Die Central Lands mögen die Region mit dem meisten Land, den reichsten Ressourcen und der größten Bevölkerungsdichte sein. Aber die längste Zeit hatte es nur als Pufferzone zwischen den drei großen Organisationen existiert und endlose Unterdrückung und Schikanen ertragen müssen.

Die Einzigartigkeit von Zhentarim war es jedoch, die seine Position begründete. Die drei großen Organisationen hielten sich gegenseitig in Schach, und keiner einzelnen Partei war es erlaubt, diese reiche Region des Landes zu übernehmen.

So entstand ein ungewöhnliches Machtgleichgewicht zwischen mehreren Parteien!

Es gab jedoch nichts Dauerhaftes in der Welt und nichts, was man nicht ändern konnte.

Zhentarim, das immer für seine schwachen Adepten bekannt war, erlebte plötzlich schockierende Veränderungen durch das Auftreten eines einzigen mächtigen Adepten. Das Tempo und die Grausamkeit der Veränderung übertrafen jedermanns Vorstellungskraft!

Ein "gewöhnlicher" Adeptenkrieg zwischen dem Dener-Klan und dem Purpur-Klan hatte sich in weniger als einem Monat schnell über Zhentarim ausgebreitet, und die Feuer wüteten im ganzen Land. Es gab wohl niemanden, der diese Entwicklung vorausgesehen hatte. Auch hätte niemand dieses Ereignis vorhersehen können.

Während der Schlacht im Tal der Steinharfe demonstrierte der legendäre Feuer-Adept Greem eine überwältigende Macht und besiegte zwei Supermächte nacheinander. Diese furchterregende Leistung zerstörte das Vertrauen der etablierten Kräfte.

Einen Moment lang waren die Zentralländer fassungslos, als alle Adepten-Clans Maßnahmen ergriffen, um sich zu schützen!

Gerade als alle glaubten, dass Greem schwer verletzt und für den Moment in den Hintergrund gedrängt worden war, ergriff die Karminrote Flotte die Initiative und ging in die Offensive. Sie stürmten direkt auf das Hauptquartier des Adepten vierten Grades Freed zu, dem Herz und Anführer der gegnerischen Streitkräfte.

Mit Hilfe mächtiger Kriegsmaschinen besiegte der Crimson Clan Freed trotz seiner Assimilation an das Kerslin-Schloss. Außerdem erlitt Freed in den letzten Momenten des Kampfes eine erschreckende Gegenreaktion der alchemistischen Lebensform Kerslin.

Das Endergebnis war nicht nur Freeds Opfer, sondern ein Blutritual, das auf Kosten aller Adepten des Jorma-Clans durchgeführt wurde, die sich in der Burg Kerslin versteckten. Daraus entstand die neue verbotene Lebensform, Kerslin.

Während Kerslin in tiefem Schlummer lag, um die durch das Blutritual gewonnene Macht zu verdauen, brachen Greem und Mary in die Alptraumdomäne ein und erlangten die Kontrolle über ihren Seelenkern. Die blutige Königin Mary, die schon immer nicht genug Macht besessen hatte, verbesserte sich enorm. Sie besaß nun ein Schloss, von dem aus sie verheerende Kräfte entfesseln konnte.

Das Auftauchen eines zweiten Pseudo-Ultramächtigen war der letzte Strohhalm, der das empfindliche Gleichgewicht der Macht in Zhentarim zerbrach!

Zu diesem Zeitpunkt gab es in Zhentarim keine gleichwertige Kraft mehr, die es mit den beiden Supermächten des Purpurklans aufnehmen konnte. Die Clans des vierten Grades, die auf Hoffnung gewartet hatten, waren schließlich verzweifelt. Einer nach dem anderen senkte sein Haupt vor dem legendären Feuer-Adepten der Zentralländer.

Am fünften Tag, nachdem Mary Kerslin Castle übernommen und in Nightmare Castle umbenannt hatte, verkündete Adeptin Mila aus der vierten Klasse, dass der Kunis-Clan der Horton Magic Academy beitreten würde.

Am siebten Tag verkündete der Adept vierten Grades Roderick vom Hill Clan, dass er bereit sei, die Führung des Crimson Clans zu akzeptieren, und schickte viele seiner Adepten in die Horton Magic Academy.

Am dreizehnten Tag schlug eine Bombe in Zhentarim ein. Der Anführer des Gaia-Clans, Mornashen, hatte der Albtraumburg einen geheimen Besuch abgestattet, um den legendären Feuer-Adepten Greem zu treffen. Mornashen kündigte ein Bündnis zwischen ihren Clans an, um den gemeinsamen Wohlstand aller Adepten in den Zentralländern zu fördern.

Diese Nachricht war eine gigantische Bombe, die allen Adepten der Zentrale sofort klar machte, wohin sie sich bewegten. Die zersplitterten Zhentarim gehörten nun der Vergangenheit an. Eine neue und mächtige Adepten-Organisation keimte und wuchs endlich in diesem Land.

Als der letzte und entscheidende Stein fiel, kapitulierte das gesamte Zentralland wie ein Dominostein.

Andrew von den Ahlden Caln, Ashton vom Smalley-Clan, Ariza vom Mansour-Clan, Adrea vom Claire-Clan. Für einen Moment erklärten sich zahlreiche Organisationen des vierten Grades bereit, der Karminroten Allianz beizutreten, die Führung des legendären Feuer-Adepten Greem zu akzeptieren und einen Teil der Ressourcen ihrer Clans für die Magische Akademie Horton, die Zukunft der Zentralländer, zur Verfügung zu stellen.

Dabei zögerten nur drei Personen in den Central Lands. Mirva, Nicolas und Matthew.

Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihnen jedoch nicht!

Siebenundzwanzig Tage nach der Auslöschung des Jorma-Clans brach die Karminrote Flotte erneut auf und nahm Kurs auf die Gebiete der drei Adepten. Im Angesicht des drohenden Untergangs gab Matthew als erster nach. Er kündigte seine Kapitulation an, als die Flotte bereits auf halbem Weg war. Nicolas folgte ihm kurz darauf.

Und was den "stellvertretenden Vorsitzenden" Mirva betrifft? Auch er hat sich aktiv ergeben, als die Karminrote Flotte die Annemdor-Akademie erreichte.

............

Annemdor-Akademie.

In der südwestlichen Ecke der Region Ailasia gelegen, grenzte die Annemdor-Akademie an die Greifenklippe, die Medusa-Sümpfe und die Wildnis der Gehörnten Wölfe. Die Akademie kontrollierte auch einen Tunnel, der in die Unterirdische Welt führte.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Region einer der besten Orte für Prüfungen in den Zentralländern war. Die Annemdor-Akademie war auch als eine der berühmtesten magischen Akademien in den Zentralländern bekannt, da sie sich auf die Verzauberung magischer Gegenstände spezialisiert hatte.

Doch all dieser Ruhm gehörte in dem Moment der Vergangenheit an, als die Karminrote Flotte in den Himmel über der Akademie kam.

Mirva führte alle Adepten und Lehrlinge der Akademie an, um die Flotte auf dem goldenen Platz vor der Akademie zu begrüßen. Mit einem komplizierten Gesichtsausdruck beobachtete er, wie die Mutterschiffe landeten.

Diese riesigen fliegenden Schiffe, die fünfhundert Meter lang und hundert Meter breit waren, waren atemberaubende Maschinen, ganz gleich, wie man sie betrachtete. Da waren die glatten, silbernen Rümpfe der Schiffe, die aerodynamischen und doch gigantischen Kurven und die Kanonen, die beide Seiten der Schiffe säumten.

Wenn eine solche Monstrosität aus Stahl von oben aufsetzte, reichte der Schattenwurf aus, um die Hälfte des Platzes zu bedecken. Der Druck, der von ihm ausging, sowie die einzigartige Luft aus Blut und Stahl gaben jedem Adepten, der zusah, das Gefühl zu ersticken.

Doch dieses stählerne Monstrum war keine gewöhnliche Maschine!

Gewaltige magische Energie strömte durch das Schiff, verzerrte den Raum um es herum und bildete ein Kraftfeld. Jeder, der das Schiff angreifen wollte, musste zuerst herausfinden, wie er dieses furchterregende Kraftfeld aus magischer Energie durchdringen konnte.

Mirva mochte jegliches Vertrauen in den Sieg verloren haben, aber er hatte immer noch scharfe Einsichten.

Angesichts des Grades der Verzerrung um das Schiff herum konnte er schätzen, dass das Kraftfeld aus magischer Energie eine Intensität von etwa 2000 Punkten hatte; nur Adepten vierten Grades konnten diese Verteidigung durchbrechen. Kein Adept dritten Grades wäre in der Lage, dieses Kraftfeld ohne enorme Anstrengung zu knacken.

Glücklicherweise war das Kraftfeld nur gegen weitreichende Zauber wirksam, konnte aber nicht verhindern, dass feste Gegenstände hindurchgehen. Das Entern des Schiffes war zweifellos die beste Möglichkeit, diese Mutterschiffe zu zerstören.

In Anbetracht der Horden von magischen Maschinen und Karmesin-Adepten an Bord war dies allerdings auch nicht die beste Methode, ein Mutterschiff zu zerstören.

Mirvas Gedanken schweiften überall hin. Er hob den Kopf und beobachtete schweigend die vertrauten Gestalten, die zu Boden schwebten.

Greem, Kerala, Alfred, Declan, Mornashen, Andrew, Roderick. Und ganz hinten konnte Mirva auch die Silhouetten von Matthew und Nicolas erkennen.

Sie sahen weg, als sich ihre Blicke trafen.

Aus irgendeinem Grund fühlte sich sogar der sonst so ausgeglichene Nicolas ein wenig unbehaglich. Er spürte die Hitze einer Errötung auf seinem alten, faltigen Gesicht.

Es war nicht zu ändern. In ihrem Alter waren sie nicht mehr nur ein oder zwei tapfere Pioniere, die allein marschierten. Hinter ihnen stand ein riesiger Clan mit Tausenden von Individuen. Die meisten Clanmitglieder hatten kein Talent als Adept. Sie konnten sich nur auf die Gnade des Clans und die Versorgung durch die weltlichen Gebiete verlassen, um ein extravagantes und ausschweifendes Leben zu führen.

In der Zwischenzeit würden Clanmitglieder mit begabten Talenten in den Genuss unvorstellbarer Vorteile kommen, die es ihnen ermöglichen würden, ihre Fähigkeiten und ihr Potenzial voll zu entfalten.

Denn ihre Clans waren so groß, dass sie zu Organisationen vierten Grades werden konnten, die eine ganze Region beherrschten und es ihren Blutlinien ermöglichten, sich weiter zu verbreiten wie die unzähligen Blätter eines Baumes.

Doch obwohl sie aufgrund ihrer Clanstruktur erfolgreich waren, wurde derselbe Clan zu ihrem Schwachpunkt!

Während Mirva noch über seine endgültige Entscheidung nachdachte, beeinflussten seine jammernden, weinenden Nachkommen der Blutlinie seine Wahl.

Er könnte sich bis zum Ende wehren, aber der ganze Clan würde mit ihm verbrennen!

Er könnte einen anderen Meister wählen. Alle drei großen Organisationen wären mehr als bereit, einen Adepten vierten Grades wie ihn aufzunehmen. Aber sein Clan war einfach zu groß. Er konnte sie auf keinen Fall mitnehmen. Außerdem war der Clan nach Tausenden von Jahren der Herrschaft über das Land eng mit diesem verbunden. Wie konnten sie diese Verbindungen einfach so kappen, ohne darüber nachzudenken?

Aus diesem Grund wagten Mirva, Nicolas und Matthäus nicht zu kämpfen und konnten nicht fliehen. Sie waren in einer ungünstigen Position mit gefesselten Händen gefangen.

Mirva senkte schließlich seinen Kopf zu dem sanft lächelnden Greem. Er setzte ein gezwungenes Lächeln auf und sagte.

"Willkommen! Willkommen in unserer bescheidenen Akademie, Lord Greem."

Kapitel 1337

In dieser Nacht blieben Greem und seine Mitstreiter in der Annemdor-Akademie.

Es war spät in der Nacht, und Greem saß allein an einem Holztisch und betrachtete stirnrunzelnd das Pergament, das vor ihm lag.

Greem und Mary vom Karminroten Clan

Kerala des Dener-Clans

Alfred von der Stadt des geschmolzenen Feuers

Declan vom Clan der Fabres

Nicolas vom Entom Clan

Matthäus vom Clan der Bane

Mirva von der Annemdor-Akademie

Mornashen des Gaia-Clans

Andreas vom Ahlden-Clan

Ashton vom Smalley-Clan

Ariza vom Clan der Mansour

Adrea vom Clan der Claire

Mila vom Kunis-Clan

Roderick vom Hill Clan

Es war ein kleines Pergament, aber es enthielt eine Liste aller Adepten des vierten Grades in den Zentralländern sowie eine Übersicht über die Situation ihrer Clans. Die Namen von Freed und seinem Jorma-Clan waren bereits mit einer dicken roten Linie am Ende der Liste durchgestrichen worden.

Mit diesem einen Kreuz wurden nicht nur zwei Namen abgeschrieben, sondern das Leben von Zehntausenden anderer Menschen.

Mit dem Tod von Freed war die Ausrottung der verbliebenen Jorma-Kräfte in vollem Gange. Alle Mitglieder des Jorma-Klans waren bereits zur öffentlichen Hinrichtung versammelt worden. Auch Adepten, die die Jorma-Blutlinie besaßen, wurden systematisch "abgefertigt".

Natürlich war es in Ordnung, wenn gewöhnliche Mitglieder des Jorma-Klans sich irgendwie davonmachen konnten. Der Crimson Clan hatte weder die Zeit noch die Energie, sie durch die ganze Welt zu jagen. Aber die direkten Nachkommen von Freed und die begabten Talente, die irgendwie der Katastrophe von Schloss Kerslin entgangen waren, mussten sterben!

Der Crimson Clan hatte bereits große Rudel von Vampiren ausgesandt, um diese Nachzügler zu jagen. Sie würden bis ans Ende der Welt gejagt und zum Schweigen gebracht werden.

Das war vielleicht die grausamste und wildeste Seite der Adeptenkriege!

Greem war sich des Wertes des Lebens immer bewusst, aber er wollte keine potenziellen Probleme für die große Sache, für die er arbeitete, zurücklassen.

Der Jorma-Klan war leicht zu handhaben. Ohne Freed waren sie Schafe, die zur Schlachtbank geführt wurden, ohne die Möglichkeit, sich zu revanchieren. Das Einzige, was Greem im Moment Sorgen bereitete, waren die "Verbündeten" auf dieser Liste.

Er las die Liste von oben nach unten und wieder von unten nach oben. Die einzige Person, der Greem unter all diesen Namen vertrauen konnte, war Mary. Selbst dem Adepten Kerala, der in den letzten Tagen sehr enthusiastisch und hilfsbereit gewesen war, konnte Greem nicht allzu viel Vertrauen schenken.

Von dieser Liste war Mary fest auf seiner Seite, während Kerala, Declan und Alfred als echte Verbündete angesehen werden konnten. Was den Rest anging? Sie waren entweder dem Einfluss des Crimson Clans erlegen oder hatten lediglich Angst vor dem Tod. So oder so, man konnte keinem von ihnen trauen.

Sollte der Karminrote Clan Anzeichen von Schwäche zeigen oder unerwartete Zwischenfälle in den Zentralländern auftreten, würden sich diese Adepten als erste gegen ihn wenden. Solange Greem mächtig blieb, konnten sie ihren Ehrgeiz und ihre Bosheit nur in ihren Herzen verbergen.

Außerdem waren von den anderen Adepten Mirva, Nicolas und Matthew die abtrünnigen Faktoren. Sie ergaben sich, nachdem alle anderen sich ergeben hatten, und sie hegten auch einen gewissen Groll gegen Greem. Allein diese beiden Dinge sorgten dafür, dass sie sich nicht einfach schweigend abfinden würden.

Die Zentralländer brauchten jedoch dringend Stabilität, um zu verhindern, dass die Wölfe aus den anderen Regionen eindrangen. Aus diesem Grund konnte selbst Greem die Kapitulation der drei Adepten nur akzeptieren, obwohl er es selbst wollte.

Wenn nötig, würde Greem sie sogar trösten, um einen Krieg zu vermeiden.

Mirva, Nicolas und Matthew hatten sich erst im letzten Moment dazu entschlossen, sich zu ergeben. Es war offensichtlich, dass sie immer noch an dem Konflikt hingen. Wenn Greem sie überhaupt nicht bestrafte, konnte er die Zauderer nicht einschüchtern und sie bei der Stange halten. Wäre die Strafe jedoch zu hart, könnte sie in den Herzen der Adepten Sympathie und Abneigung wecken. Das würde es sehr viel schwieriger machen, mit der Assimilation zu beginnen, die danach kommen sollte.

Der Chip mochte Greem helfen, aber er war immer noch nicht sehr gut im Umgang mit solch komplizierten Szenarien. Er hatte die meiste Zeit seines Lebens in der Meditation oder in Labors verbracht. Mit Politik kannte er sich nicht besonders gut aus.

Glücklicherweise war die Welt der Adepten eine Welt, in der die Macht über alles herrschte. Solange er die größte militärische Macht besaß, würden seine Gegner es nicht wagen, etwas zu unternehmen, was die Grenze überschreitet.

Außerdem würde die Zeit immer auf seiner Seite sein!

Während Greem im Stillen darüber nachdachte, wie er mit Mirva und seinen beiden Freunden umgehen sollte, hörte er schroffe Stimmen und schlurfende Schritte vor der Tür zu seinem Zimmer.

"Was ist denn los, Billis?" fragte Greem ungeduldig.

Die Tür öffnete sich, und Billis verbeugte sich, während er mit seinem seltsamen insektoiden Zischen antwortete: "Clanführer, es war Adept Mirva. Er war besorgt, dass es euch an Dienern mangelt, die euch bedienen könnten, und schickte ein paar Mägde her."

Dienstmädchen?

Greems Blick ging an Billis vorbei und sah die wenigen schlanken Gestalten, die hinter ihm standen.

"Lasst sie herein!" erwiderte Greem.

"Ja, Mylord!" Dann drehte sich Billis um. Seine glasgrünen, zusammengesetzten Augen schweiften an den jungen Frauen vorbei, als er zischte: "Ihr könnt jetzt hineingehen!"

Auch Greem hatte seine eigenen Vorbereitungen für diesen Aufenthalt in der Annemdor-Akademie getroffen.

Die Donnerdrachenarme des vierten Grades blieben in der Karminroten Flotte, und Meryl diente als Kommandantin. In der Zwischenzeit begleitete ihn der Bug-Adept dritten Grades Billis in die Akademie.

Mit einem Käfer-Adepten des dritten Grades, der den Eingang bewachte, und dem Schattendämon des vierten Grades an seiner Seite war Greem jedem gewöhnlichen Adepten des vierten Grades mehr als gewachsen, obwohl er immer noch verletzt war. Aufgrund seiner Zuversicht stimmte Greem dem Angebot zu, in der Akademie zu bleiben.

Insgesamt betraten fünf Frauen den Raum. Sie waren alle außergewöhnlich schön. Von zwei von ihnen gingen sogar Spuren von Magie aus.

Greem hob den Kopf und ließ seinen Blick über ihre Körper gleiten. Ein subtiles Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Dienstmädchen? Nach ihrer Kleidung und Etikette zu urteilen, konnte Greem erkennen, dass es sich nicht um echte Dienstmädchen handelte. Es waren adlige Damen, die an ein luxuriöses Leben gewöhnt waren. Und die beiden Frauen mit den magischen Fluktuationen? Sie waren weibliche Adepten zweiten Grades.

Mirva hatte sie hierher geschickt.

Die beiden Frauen, die Magie ausstrahlten, traten gleichzeitig vor und verbeugten sich.

"Lord Greem, bitte hegt keinen Verdacht gegen unseren Clanführer. Er meint es nicht böse."

"Oh?"

"Der Anführer des Clans war besorgt, dass es meinem Herrn an Dienern mangelte, deshalb hat er uns hierher geschickt." Die Frau zog den Ärmel ihrer Schulter nach unten und enthüllte eine Rune, die einem Brandzeichen ähnelte. Sie sagte leise: "Um Zweifel und Missverständnisse zu vermeiden, haben wir beide unsere gesamte magische Kraft versiegelt. Sollte mein Herr uns nicht trauen, steht es ihm frei, das Siegel zu untersuchen."

Die andere Adeptin zog ebenfalls ihr Hemd aus und enthüllte das Brandzeichen auf ihren Schultern und ihrem schneeweißen Busen. Sie kniete nieder und sagte: "Seid unbesorgt, mein Herr. Wir sind weibliche Adepten, die vom Clan sorgfältig ausgebildet wurden. Wir wurden in dieser Hinsicht ausgebildet und werden in der Lage sein, Euch zufrieden zu stellen!"

Die beiden weiblichen Adepten waren sehr direkt, aber die drei normalen Mädchen wurden bereits knallrot, ihre Köpfe verschwanden praktisch in der Brust.

Seit sie den Raum betreten hatten, warfen sie immer wieder verstohlene Blicke auf diesen furchterregenden Adepten der Legenden.

Sie hätten jedoch nie erwartet, dass der legendäre, in ganz Zhentarim berühmte Feuer-Adept ein so junger und gut aussehender Mann sein würde.

Da es kurz vor der Schlafenszeit war, trug Greem nicht sein übliches Gewand. Stattdessen hatte er nur ein dünnes Nachtgewand aus Spinnenseide um sich.

Greem war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal vierhundert Jahre alt. Er befand sich noch in der Jugend seiner langen Lebensspanne. Auch wenn sein Körperbau aufgrund der schweren Verletzungen, die er kürzlich erlitten hatte, nachgelassen hatte, war sein Körper immer noch so muskulös und attraktiv wie früher, mit perfekt proportionierten Gliedmaßen.

Vor allem aber enthielt jeder Zentimeter seiner Haut und seines Fleisches explosive Feuerenergie, da sein Körper ständig von magischer Energie durchdrungen war. Die Feuerenergie vermischte sich mit seiner Lebenskraft und bildete eine unglaublich männliche und böse Aura!

Darüber hinaus hatte der Einfluss der Feuergesetze dazu geführt, dass jede von Greems Bewegungen eine Aura unbestreitbarer Autorität ausstrahlte.

Greem lag lässig auf seinem Holzstuhl, sein langes, dunkelrotes Haar war hinter seinem Rücken verstreut. Ein großer Teil seiner Brust war dort zu sehen, wo das Gewand über seinen Körper lief. Aus der Ferne konnte man sogar eine schwache Schicht dunkelroter Energien unter Greems vollkommen glatter Haut erkennen.

Auch ohne seinen Ruf als legendärer Feuer-Adept oder Ultra-Powerhouse würde Greem allein mit diesem Körper alle Frauen anlocken können, die er wollte.

Zumindest diese drei sorgfältig ausgewählten Frauen und zwei Adepten waren alle aufgeregt und atmeten schwer.

Plötzlich war das Gefühl der Demütigung, eine billige Frau zu sein, die einem anderen Mann dient, spurlos verschwunden. Sie leckten sich leicht über die Lippen. Sie hatten plötzlich das Gefühl, dass es gar nicht so schwer war, ihren Körper für den Clan zu opfern.

"Lasst mich! Billis, finde ein Zimmer für sie", konnte Greem jede Veränderung in ihrer Psyche mit Hilfe des Chips spüren. Er gluckste kalt und schickte sie weg.

Natürlich war Greem kein enthaltsamer Mönch. Er wollte die goldene Gelegenheit, die er geschaffen hatte, nicht durch bloße Lust ruinieren.

Als die fünf Frauen mit Billis niedergeschlagen abgereist waren, legte Greem das Pergament weg und begann über eine neue Frage nachzudenken, die ihm gerade in den Sinn gekommen war.

Selbst jetzt schien er keinen einzigen Nachkommen zu haben. Das ... könnte in naher Zukunft ein großes Problem werden!

Das Herzstück eines jeden Adeptenklans war seine Blutlinie.

Der Karminrote Clan, den er gegründet hatte, hatte sich zu einem Titanen entwickelt, aber was genau war die zentrale Blutlinie des Clans? Das waren natürlich seine direkten Nachkommen!

Auf diese Weise würde sich der Karminrote Clan auf natürliche Weise um seine direkten Nachkommen scharen, selbst wenn Greem eines Tages wegen seines Aufstiegs in den fünften Grad ins Weltall aufbrechen müsste.

Allerdings schien er keine Nachkommen zu haben, und es war auch nicht wahrscheinlich, dass er in nächster Zeit Nachkommen haben würde. Es schien, als sei dies ein weiteres Problem, das umgehend gelöst werden musste!

Kapitel 1338

Abstammung. Es war das wichtigste Thema in der Welt der Adepten!

Die Blutlinie würde Ihre Ausgangsposition und Ihr zukünftiges Potenzial bestimmen, während die Abstammung darüber entscheidet, ob bestimmte Gruppen von Menschen Sie akzeptieren würden.

Der Grund für das Auftauchen von Adeptenklans war die Bildung von isolierten Gruppen um bestimmte Kernblutlinien.

Nehmen wir zum Beispiel Greem. Er war bereits ein legendärer Feuer-Adept vierten Grades. Wenn er eine Blutlinie hinterlassen könnte, würden diejenigen unter seinen direkten Nachkommen, die diese Blutlinie erwecken könnten, eine Feueraffinität und schwache Gesetzeskräfte besitzen, die die ihrer Altersgenossen weit übertreffen.

Die Nachkommen von Greems Blutlinie würden vom Moment ihrer Geburt an überlegene magische Talente und Eigenschaften haben!

Darüber hinaus waren ihre Chancen, zu hochgradigen Adepten aufzusteigen, ebenfalls viel höher.

Dies waren Vorteile, zu denen gewöhnliche Adepten keinen Zugang hatten!

Blutlinien sind jedoch wie Bäche und Flüsse. Sie werden im Laufe der Zeit und durch die Assimilation verschiedener Blutlinien allmählich trübe und verschmutzt. Nach ein paar Generationen würden die Essenz und die Gesetzesaura in Greems Kernblutlinie spurlos verschwinden und zu einer gewöhnlichen Blutlinie reduziert werden.

Um die Reinheit und Konzentration der Kernblutlinie zu bewahren, hatten viele Adeptenklans strenge Regeln für die Kopulation. Clanmitglieder durften sich nur untereinander paaren, um so die Einführung einer fremden Blutlinie zu verhindern.

Je größer und mächtiger der Adeptenclan war, desto häufiger waren inzestuöse Beziehungen. Die direkteste Folge davon war das Auftreten von mehr und mehr deformierten Nachkommen. Genies wurden oft zusammen mit Idioten geboren.

Viele hochgradige Adepten versuchten während ihres langen Lebens unablässig, sich mit zahlreichen Partnern zu paaren, in der Hoffnung, einen Nachkommen mit ihrer ursprünglichen Blutlinie zu gebären. Doch je mehr ihre Macht zunahm und die Magie ihre Biologie beeinflusste, desto geringer wurde diese Chance.

Die furchteinflößende Energiestrahlung hochgradiger Adepten würde die Toleranz gewöhnlicher Frauen übersteigen. Die Frau würde wahrscheinlich im Arm des Adepten sterben, bevor sie überhaupt fertig sind.

Hochgradige Adepten konnten sich nur an Adepten mittleren Grades oder an weibliche Wesen fremder Ebenen heranwagen, wenn sie Nachkommen zeugen wollten.

Einige extremere Adepten zogen sogar die Möglichkeit in Betracht, Nachkommen durch die alchemistische Kombination von Blutlinien zu "erschaffen", um den ganzen unwahrscheinlichen Reproduktionsprozess zu vermeiden.

Greem hatte in der Vergangenheit einen unaufhaltsamen Aufstieg zur Macht erlebt, der ihn ständig beschäftigte und mit einer nicht enden wollenden Liste von Feinden zu tun hatte. Er hatte nie die Zeit, über Nachkommenschaft oder Nachkommenschaft nachzudenken.

Mit der immer klarer werdenden Lage in den Zentralländern und dem scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg des Karminroten Klans traten nun die tieferen Probleme zutage, die sich zwischen den Kränzen des Ruhms und des Sieges verbargen.

Es war Zeit, dass er ein Kind bekam!

Als dieser Gedanke in seinem Kopf auftauchte, begann er aus irgendeinem Grund, seinen gesamten Geist zu beschäftigen, wie Unkraut, das in der Wildnis wächst. Er begann, ein wenig unruhig zu werden.

In seinem derzeitigen Zustand waren die Chancen, mit einer normalen Frau ein Kind zu gebären, gleich Null.

Keine gewöhnliche Schönheit würde Greems Gnade zurückweisen.

Seine Genfaktoren waren jedoch viel zu stark für sterbliche Frauen. Allein die furchterregende Feuerstrahlung würde das meiste Leben im Universum töten, ganz zu schweigen von den Eiern dieser schwachen, hilflosen Frauen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Greem Beziehungen zu zwei hochrangigen weiblichen Adepten, Mary und Alice.

Marys Blutlinienkräfte waren viel zu mächtig. Jedes Kind, das mit ihr geboren würde, wäre nur ein Vampir und hätte keine Chance, die Blutlinie der anderen Person zu erben. Wenn Greem ein Kind haben wollte, war Alice die einzige Möglichkeit, die ihm blieb.

Allerdings war Alice immer in ihrem Schicksalsturm versteckt, was selbst ein Treffen mit ihr zu einer komplizierten Angelegenheit machte. Außerdem wusste niemand, ob ihre Identität als Schicksalshexe unbekannte Auswirkungen auf ihr Kind haben würde.

Greem stützte seinen Kopf mit der Hand ab, während er einen neuen Auftrag für den Chip festlegte.

"Chip, beginne mit einer neuen Forschungsfrage, wie ich einen Nachkommen der Blutlinie erschaffen soll."

[Signalton. Forschungsthema erstellt. Die erforderlichen Informationen wurden extrahiert. Dies sind die ersten Zusammenfassungen:

[Filterung aus der Datenbank. Ziel: alle bekannten weiblichen Organismen.

[Alle weiblichen Organismen der zweiten Klasse und darunter wurden ausgeschlossen, da sie die Energiestrahlung des Wirts nicht überleben können.

[Bei einem weiblichen Organismus der zweiten Klasse als Empfängniskörper beträgt die Überlebenswahrscheinlichkeit der Nachkommen 3,6 %, während die Überlebenswahrscheinlichkeit der Wirtsmutter 21 % beträgt. Bei einem weiblichen Organismus der zweiten Klasse als Empfängniskörper beträgt die Überlebenswahrscheinlichkeit des Nachwuchses 8,1 %, während die Überlebenswahrscheinlichkeit der Wirtsmutter 52 % beträgt.

[Zu den Zielkandidaten gehören Meryl und Emelia.

[Meryls rote Drachenblutlinie ist am besten mit Wirt kompatibel. Die Grundwahrscheinlichkeit, dass die Nachkommen überleben, steigt um 32 %. Die Wahrscheinlichkeit, die Blutlinie des roten Drachens zu erben, beträgt 34 %.

[Emelia besitzt ein Pflanzenattribut, das mit der Herkunftsblutlinie des Wirtes kollidiert. Der Regenerationsfaktor der Nachkommen wird erheblich gesteigert. Die Wahrscheinlichkeit, das Pflanzenattribut zu erben, beträgt 11 %.

[Jetzt durch die Kandidaten der vierten Klasse filtern. Ich rate dringend von Mary als Gastmutter ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Nachwuchs die Vampirblutlinie erbt, liegt bei 100%. Diese Wahrscheinlichkeit kann auf keinen Fall kontrolliert werden.

[Kandidatin: Alice. Vierter Grad. Menschlich, weiblich. Die Kandidatin ist die Beste für den Diener in der Datenbank. Das Schicksalstalent der Kandidatin kann perfekt mit jedem Attribut oder jeder Blutlinie verschmelzen.

Anmerkung 1: Das Schicksalstalent wirkt sich positiv auf die Nachkommenschaft aus, die Auswirkungen sind jedoch noch unbekannt.

Anmerkung 2: Der Körperbau des Bewerbers sollte vor der Empfängnis leicht verbessert werden.

(Mögliche Methoden zur Verbesserung des Körperbaus sind unten aufgeführt.]

......

............

Nördliche Länder, der Turm des Schicksals.

Lucia und einige andere Hexen waren um einen Holztisch versammelt und hörten Alices Vortrag in einem hellen Saal aufmerksam zu.

Alice stand in der Mitte einer Halle, gekleidet in ein weiches Seidengewand, das ihre Kurven betonte. Um ihre Taille trug sie einen jadefarbenen Gürtel, und ihr seidiges, silbernes Haar fiel ihr über den Rücken. Sie hatte ein ruhiges und friedliches Gesicht, ihre scharfen, blauen Augen waren wie tiefe Ozeane, die ihr einen geheimnisvollen Charme verliehen.

Während Alice ihren Schülern leise die Mittel zur Manipulation der Schicksalsmagie erklärte, lief ihr plötzlich ein Schauer über den Rücken.

Sie brauchte weder Wahrsagekristalle noch ihren Stab der Weissagung. Alice runzelte nur die Stirn, und sie verstand die Ursache und den Grund für diese Erkältung.

"Die sanfte Alice verwandelte sich sofort in eine verängstigte Perserkatze. Sie hob eine Hand, erschuf einen Ball aus violettem Licht und schleuderte ihn in den leeren Raum.

Die Luft wurde zerrissen, als das violette Licht in die Leere glitt und spurlos verschwand.

Doch bevor sich der zerrissene Raum wieder zusammenfügen konnte, hörten die anderen Hexen einen schmerzhaften Schrei von der anderen Seite.

Es war eine bekannte Stimme. Es schien der legendäre Feuer-Adept Greem zu sein, der in den Zentralländern einen Aufstand anzettelte!

Die Hexen waren überrascht und schauten sich gegenseitig an.

Ihre Begleiter machten ihr ein paar dezente Zeichen, und Lucia griff leise mit der Hand unter den Tisch und holte einen Weissagungskristall aus ihrem Ärmel.

Sie rieb den Kristall, und der Schicksalsnebel darin begann sich aufzulösen. Gerade als ein merkwürdiges Bild erscheinen sollte, drang Alices gellender Schrei an Lucias Ohr.

"Wenn eine von euch es wagt, ohne triftigen Grund Wahrsagemagie zu benutzen, werde ich euch wieder für drei Jahre zu Hexenlehrlingen machen!"

Lucias Herz machte einen Sprung, und die magische Kraft wurde gebannt. Auch die Weissagung, die sich gerade bilden wollte, verschwand spurlos. Der Kristall war wieder in Nebel gehüllt.

Nachdem sie ihre Schüler "heftig" eingeschüchtert hatte, winkte Alice mit der Hand, und der Stab der Weissagung erschien ohne ein Geräusch.

Alice ergriff den Stab und sprach schnell eine Reihe von Schicksalszaubern. Nachdem sie die Ursache und Wirkung der Szene vorhin gründlich durcheinander gebracht hatte, atmete Alice erleichtert aus.

Mit den Schicksalsversiegelungszaubern, die sie mit dem Stab der Weissagung gewirkt hatte, würde kein Wahrsager in der Lage sein, zu sehen, was gerade geschehen war, solange ihre Macht nicht ausreichte, um Alices Siegel zu brechen.

Die Jünger, unter ihnen auch Lucia, schienen bei diesem Anblick entmutigt.

Ihr Lehrer kannte Greem sehr gut. Fast jede einzelne Schicksalshexe hatte von diesem Gerücht gehört!

Wie gut sie sich kannten und wie intim sie privat miteinander umgingen, war für sie jedoch nur Gegenstand von Klatsch und Neugier.

Leider war ihre Lehrerin zweifelsohne die Anführerin der Schicksalshexen. Sie war weitaus geschulter und präziser in der Beherrschung ihrer Schicksalskräfte und ließ keine Schwachstellen zurück, die sie ausnutzen konnten. Das ließ auch das Feuer des Klatsches in den Herzen der Schicksalshexen immer heftiger brennen, obwohl sie nie eine Gelegenheit fanden, ihre Neugierde zu befriedigen.

Der "peinliche Wutanfall" ihres Lehrers hatte definitiv etwas mit dem legendären Feuer-Adepten zu tun... wer wusste schon, was dieser Kerl getan hatte, um ihren Lehrer so zu reizen?

Die Hexen hoben verwirrt den Kopf und sahen ihre Lehrerin an, die rot wie ein Apfel wurde. Ihre Neugierde wurde nur noch größer.

Was genau hatte dieser Feuer-Adept getan?

............

Alices beiläufiger kleiner Angriff hatte ihr nichts ausgemacht, aber auf der anderen Seite hätte er fast eine Tragödie ausgelöst!

Der lilafarbene Blitz überquerte Zehntausende von Kilometern, ignorierte die Schichten der magischen Verteidigung um die Annemdor-Akademie und explodierte in Greems Zimmer.

Die heftigen elektrischen Ströme ließen Greem augenblicklich umher tasten.