Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 24) - Pelitgo Bi.Tay - E-Book

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 24) E-Book

Pelitgo Bi.Tay

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Beschreibung

Dies ist eine fantastische und bizarre Zaubererwelt, eine Welt der Götter, in der sich mächtige Menschen versammeln, ein Drache, der auf alle Lebewesen herabschaut, und ein vielfältiges Universum wie das große Elfenreich. Ein junger Mann hatte einen Unfall und wurde in eine dunkle Welt voller schrecklicher Kreaturen und magischer Kräfte gebracht. Glücklicherweise hat er einen biologischen Hilfs-Chip, der ihm dabei hilft, sich reibungslos vorwärts zu bewegen. In dieser seltsamen und seltsamen Welt sind die Dinge jedoch nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Umgeben von verrückten Kreaturen und magischem Chaos kann man sich nur vorstellen, wie die Zukunft dieses jungen Mannes aussehen wird ...

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Seitenzahl: 353

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Pelitgo Bi.Tay

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 24)

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 856

Kapitel 857

Kapitel 858

Kapitel 859

Kapitel 860

Kapitel 861

Kapitel 862

Kapitel 863

Kapitel 864

Kapitel 865

Kapitel 866

Kapitel 867

Kapitel 868

Kapitel 869

Kapitel 870

Kapitel 871

Kapitel 872

Kapitel 873

Kapitel 874

Kapitel 875

Kapitel 876

Kapitel 877

Kapitel 878

Kapitel 879

Kapitel 880

Kapitel 881

Kapitel 882

Kapitel 883

Kapitel 884

Kapitel 885

Kapitel 886

Kapitel 887

Kapitel 888

Kapitel 889

Kapitel 890

Kapitel 891

Kapitel 892

Kapitel 893

Kapitel 894

Kapitel 895

Impressum neobooks

Kapitel 856

Der Schwarzwald.

Es gab eine Stelle, die gänzlich unberührt geblieben war und noch ausgegraben werden musste.

Hohe und feste Bäume füllten das Gebiet und hüllten den Wald mit ihrem dichten Blattwerk in einen pechschwarzen Schatten.

Die schwarze Erde war kaum zu sehen, denn über dem Boden wuchs eine dichte Decke aus Pilzen und Moos. Natürlich gab es noch mehr dornige Brombeeren, Sträucher und magische Ranken, die überall herumkrochen.

Es spielte keine Rolle, welche Tageszeit es war. Ein leichter schwarzer Nebel umhüllte den Ort und ließ ihn wie einen magischen Wald erscheinen.

Doch in diesem seltsamen Niemandsland stand plötzlich eine schlichte Hütte, die in krassem Gegensatz zur Umgebung stand.

Eine Tür knarrte, als eine schöne Frau in grünem Gewand aus dem Häuschen trat. In ihrer Hand hielt sie einen geheimnisvollen Stab, der mit seltsamen Mustern verziert war.

Sie hatte eine schlanke Taille, eine schöne Figur, zarte Gesichtszüge, langes, hellgrünes Haar und lange, spitze Ohren.

Unerwarteterweise war diese schöne Frau eine Waldelfe aus einer anderen Welt.

Als Melinda die Holztür aufstieß, stand sie auf der Lichtung vor der Hütte, und ihr Herz war voller Angst und Verzweiflung.

Dieses kleine Häuschen war ihre Gefängniszelle, und der scheußliche Schwarzwald war das Gefängnis, in dem sie gefangen war.

Das Heulen und Brüllen aller Arten von wilden Tieren und magischen Kreaturen war tief in der Nacht zu hören. Selbst versteckt in der Hütte konnte Melinda dank ihres scharfen Gehörs die Bewegungen der magischen Kreaturen hören, die sich in der Nähe der Hütte herumtrieben.

Ohne den seltsamen Kreis aus magischen Pflanzen um das Haus, der die magischen Kreaturen aufhielt, wäre sie wahrscheinlich in Stücke gerissen und gefressen worden.

Der Kreis der magischen Pflanzen umfasste nur eine Fläche von etwa fünfzig Quadratmetern. Melindas Aktionsradius war also auf diese fünfzig Meter begrenzt. Wenn sie jemals aus dem Kreis heraustrat, würde sie mit den verschiedenen seltsamen und grausamen magischen Kreaturen des Schwarzwaldes konfrontiert werden.

Melinda hätte nie gedacht, dass ihr das einmal passieren würde; dass sie als Waldelfe eines Tages in einem Wald gefangen sein würde.

Am ersten Tag, an dem sie hier eingesperrt war, versuchte sie, mit den Pflanzen zu kommunizieren.

Leider weckte jeder uralte Baum und jedes wilde Gras in diesem Wald in ihr nur ein heftiges Verlangen nach Fleisch und ein verdrehtes Bewusstsein, das dem Wahnsinn nahe war.

Wenn der Fantasiewald von Faen wie ein Pflanzenfresser war, dann war der Schwarzwald ein bösartiger Fleischfresser. Das lag nicht nur an den magischen Bestien. Sogar das Gras und die Blumen des Ortes waren von einer wilden und schrecklichen Aura der Gewalt erfüllt.

Eine Waldelfe - ein Mitglied der so genannten Kinder des Waldes - hatte tatsächlich Schwierigkeiten, sich einen Weg durch diesen bösartigen Wald zu bahnen, in dem Gefahr, Tod und Gemetzel allgegenwärtig waren. Selbst wenn dieser schreckliche Dämon Melinda keine Fesseln oder Ketten anlegte, konnte sie nirgendwo hinlaufen. Ihr einziger Platz war hier in der Hütte, wo sie sich eifrig um den seltsamen "Mondbrunnen" des Dämons kümmerte.

Niemand wusste wie, aber dieser furchterregende Dämon hatte tatsächlich einen Mondbrunnen vor der Hütte gepflanzt. Der Grund für Melindas Existenz war, sich um den Mondbrunnen zu kümmern und sein Wachstum zu beschleunigen.

Jedes Mal, wenn die Nacht hereinbrach und der Vollmond am Himmel stand, fiel ein einzelner, ruhiger und eleganter Strahl des Mondlichts auf die Hütte und landete auf diesem seltsamen Mondbrunnen. Wenn Melinda dann vor dem Mondbrunnen kniete und inbrünstig betete, kehrte ihr geistiges Bewusstsein vage in den verträumten Fantasiewald zurück.

Der vertraute Geruch der Erde, der vertraute Duft des Grases, Feen, die mit ihren Flügeln schlugen und zwischen den Bäumen umherflogen, während die Bäume selbst sich im Wind wiegten und sie begrüßten...

In der Ferne waren sogar die klaren, fröhlichen Stimmen ihrer Begleiter zu hören.

Das war die einzige Zeit des Tages, in der Melinda glücklich war!

Seitdem dieser Mondbrunnen hier gepflanzt wurde, hatten die seltsamen Wurzeln, die den Mondbrunnen umgeben, Probleme mit der Umwelt und der Erde. Er hatte angefangen zu schrumpfen und zu verwelken. Nur durch Melindas kontinuierlichen Einsatz von Verjüngung, Bodenreinigung, Pflanzenwachstum und verschiedenen anderen Naturzaubern konnte der Mondbrunnen wiederbelebt werden.

Es dauerte ein halbes Jahr, bis sich der Mondbrunnen kaum an die Umgebung angepasst hatte und seine Wurzeln wieder tief in die Erde sinken konnten, um die ganz andere magische Kraft dieser Welt aufzunehmen. Nach einem weiteren halben Jahr der Genesung und Ernährung gelang es dem einen Meter tiefen Mondbrunnen mit einem halben Meter Durchmesser schließlich, eine kleine Lache aus klarem, jadegrünem Mondwasser zu sammeln.

Auch Melinda hatte das Wasser heimlich probiert.

Allein der Schluck Mondwasser hatte ihr fast ein Loch in den Magen gebrannt. Hätte sie es nicht geschafft, sich rechtzeitig zu behandeln, wäre sie wahrscheinlich an dieser jenseitigen Version des Mondwassers gestorben.

Melinda war immer noch eine Waldelfenpriesterin ersten Grades.

Den genauen Grund für die drastische Veränderung im Wasser des Mondbrunnens konnte sie mit ihrem Wissen und Verstand noch nicht analysieren.

Ursprünglich hatte sie befürchtet, dass der Dämon diesen Ort wegen der Veränderung des Mondwassers aufgeben würde. Wenn das geschähe, müsste sie in den Turm dieses schrecklichen Adepten zurückkehren, in ein dunkles Gefängnis gesperrt werden oder darauf warten, von einem Adepten auserwählt und in diese verdammten Blutelfen oder eine Versuchsperson verwandelt zu werden.

Über hundert Waldelfen waren bei ihr gewesen, als die Adepten sie entführten. Doch nach all dieser Zeit gab es nicht mehr viele Gefährten, die ihren reinen Glauben und ihre schönen Seelen bewahren konnten.

Hätte der Dämon Melinda nicht wegen ihrer Identität als Priesterin auserwählt, wäre sie wahrscheinlich nicht demselben Schicksal wie ihre Gefährten entgangen.

Und dieser Dämon, dieser Dämon war in Wirklichkeit ein junger, gut aussehender Mann mit einer weisen und mächtigen Aura und einem verruchten Charme. Ungeachtet ihrer beiden Identitäten und Fraktionen wäre er ein unglaublich charmantes Individuum gewesen, in das man sich hätte verlieben können.

Leider waren ihre Identitäten, ihr Status, ihre Fraktionen und ihre Überzeugungen völlig unvereinbar miteinander. Das erfüllte Melindas Herz mit Bedauern und Kummer!

Es war fast die Zeit, als die Nacht hereinbrach und der Vollmond aufging. Der Dämon würde bald hier sein.

Die etwas panische Melinda ging schnell zu einer Ecke der Lichtung. Hier tauchte ein seltsamer Holzbrunnen auf.

Der hölzerne Brunnen ragte einen halben Meter über den Boden hinaus und war von grünen Ranken und Ästen umschlungen. Diese Ranken wuchsen nicht von selbst, sondern waren in die hölzernen Muster des Brunnens eingebettet, ragten leicht nach außen und sahen so lebensecht und frisch aus wie echte Ranken.

Vielleicht weil sie spürten, dass Melinda sich näherte, wurden auch die Reben und Äste entlang des Mondbrunnens aktiv. Mehrere Knospen erblühten, und ein wohlriechender Duft erfüllte die Luft. Zum ersten Mal wurde der totenstille Wald zu einem warmen und friedlichen Ort.

Melinda kniete leicht vor dem Mondbrunnen nieder. Sie hielt ihren Naturstab in der einen Hand und streichelte mit der anderen den Mondbrunnen, während sie leise vor sich hin murmelte und immer wieder Loblieder und Gebete auf die Mondgöttin sang.

Niemand wusste, wann, aber ein Hauch von ruhigem und elegantem Mondlicht schien durch das Blätterdach und landete im Brunnen.

Eine seltsame und geheimnisvolle Kraft wogte im Mondbrunnen, während Melinda weiterhin fromm betete und die Mondgöttin besang. Mehrere wunderschöne Lichtströme begannen an den Wänden des Brunnens entlang zu fließen. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass diese wunderschönen Lichter aus winzigen Runen bestanden.

Ein dichtes Leichentuch aus Naturkraft breitete sich aus. Ein Teil davon regte die Wurzeln des Mondbrunnens zum weiteren Wachstum an, ein anderer sickerte in die Erde und die Luft und veränderte die Umgebung des Brunnens. Ein weiterer Teil der Naturkraft sammelte sich im Inneren des Brunnens und kondensierte zu grünen Flüssigkeitstropfen, die eine eigentümliche magische Aura enthielten.

Gerade als Melinda in einen seltsamen, tranceartigen Zustand der Meditation und Halluzination verfiel, erhob sich in der Ecke der Lichtung ein Feuerstoß.

Das Feuer verschwand so schnell, wie es gekommen war.

Als sie ausbrach, beschädigte sie die Pflanzen um sie herum nicht. Die Elfenpriesterin, die immer noch in ihr Gebet versunken war, wurde nicht einmal erschreckt.

Als das Feuer erlosch, erschien Greems große und gut aussehende Gestalt auf der Stelle.

Diese Hütte war eines seiner magischen Experimente, mit dem er die Wunder des Mondbrunnens als magische Einrichtung der Elfen demonstrieren wollte.

Nach den derzeitigen Auswirkungen zu urteilen, war dies der einzige Ort, der erfolgreich war. Die beiden anderen Orte waren beide gescheitert.

Natürlich gab es viele mögliche Gründe für die Misserfolge, aber der verdächtigste von allen war Melindas Identität als Priester.

Sie war die einzige Elfenpriesterin, die aus Faen entführt worden war. Die anderen beiden Orte wurden von einem Elfenmagier bzw. einem Druiden betreut. Auch sie besaßen Naturmagie, ähnlich wie Melinda, aber leider waren ihre Mondbrunnen nach und nach verkümmert.

Natürlich kann das Experiment mit Melinda nicht als voller Erfolg gewertet werden!

Einer Probe zufolge, die Greem entnommen hatte, war das Mondwasser, das hier produziert wurde, von völlig anderer Natur als das in der Faen-Ebene.

Die Analyse des Chips ergab, dass die Konzentration des Neumondwassers 230 % höher war als die des Faen-Mondwassers.

Das bedeutete, dass bei jedem Adepten, der das Neumondwasser trank, das Gleichgewicht des Elementes in seinem Körper durch die magische Aura gestört wurde, wodurch seine magische Kraft aus dem Ruder lief.

Das neue Mondwasser war nicht nur kein lebensrettendes Heilmittel, sondern ein tödliches und tödliches Gift!

Aufgrund der einzigartigen Beschaffenheit des Neumondwassers konnte jedoch eine Art seltsame magische Essenz gewonnen werden, wenn das Wasser einem einzigartigen Extraktionsprozess unterzogen wurde.

Diese magische Essenz war eine pulverisierte Form der Essenz der magischen Kraft. Sie war ein äußerst wertvolles magisches Material in der hochgradigen Alchemie und konnte hochgradige magische Gegenstände mit dem einzigartigen Attribut der automatischen magischen Regeneration ausstatten.

Auf den hochgradigen Märkten der Welt der Adepten konnte jedes Gramm magischer Essenz für zweitausend magische Kristalle verkauft werden.

Bei der Produktionsrate des Mondwassers aus diesem Mondbrunnen könnten jeden Monat bis zu fünfzig Gramm magische Essenz gewonnen werden.

Natürlich brachten die Untersuchungen und Berechnungen des Chips Greem auf einen neuen Gedankengang.

Wenn der Verfeinerungsprozess verbessert werden könnte, könnte das magische Essenzpulver weiter zu einer mächtigen magischen Essenz verfeinert werden. Mit Hilfe dieser magischen Essenz könnten gewöhnliche Menschen ohne magisches Talent magische Kräfte erlangen und den Weg zu einem Adepten beschreiten.

Darauf hatte Greem wirklich ein Auge geworfen!

Kapitel 857

In der Welt der Adepten hat es nie an hochrangigen Adepten gefehlt.

Diese hochrangigen Adepten probierten ständig neue Methoden der Fortpflanzung aus, in der Hoffnung, ihre Blutlinie zu erweitern.

Ob durch natürliche Fortpflanzung oder durch Laborkultivierung, die Chance, einen talentierten Nachkommen hervorzubringen, war immer gegeben. Es war jedoch viel wahrscheinlicher, dass ein Nachkomme der Blutlinie geboren wurde, der kein Elementium-Talent hatte.

Da es für hochgradige Adepten schwierig war, Nachkommen zu zeugen, konnten solche unbegabten Nachkommen nur ausgesetzt werden, um ein gewöhnliches Leben in Luxus und Dekadenz in den weltlichen Gebieten zu führen. Ein hochrangiger Adept könnte sogar Dutzende von Generationen von Nachkommen sterben sehen, wenn er länger lebte.

Der magischen Essenz, die durch hochgradige Alchemie gewonnen wurde, fehlten Vitalität und Lebenskraft. Sie konnte den Sterblichen auch nach der Verfeinerung keine neuen magischen Eigenschaften verleihen. Diese magische Essenz, die aus dem mutierten Mondbrunnen stammte, besaß jedoch eine seltsame Aura des Lebens. Wenn sie bis zu einem gewissen Grad verfeinert wurde, besaß sie sogar die Fähigkeit, das Faule in das Wundersame zu verwandeln und ermöglichte es sogar einem Sterblichen, magische Kraft zu besitzen.

Es war zweifellos eine weitere Versicherung für viele hochrangige Adepten, die verzweifelt nach Nachkommen der Blutlinie suchten. Es würde ihnen erlauben, kein Bedauern zu hinterlassen.

Bei der derzeitigen Produktionsleistung des Mondbrunnens konnten jedoch nur fünfzig Gramm magische Essenz pro Monat gewonnen werden. Es würde sechs Monate dauern, um genug magische Essenz für die Veredelung zu einer mächtigen magischen Essenz zu sammeln.

In Anbetracht der glänzenden Zukunft und des Potenzials der Mächtigen Magischen Essenz hatte Greem jedoch bereits einen Preis von mindestens zwei Millionen magischen Kristallen festgelegt. Schließlich handelte es sich um ein Monopol! Er hatte noch nie von etwas Ähnlichem in der Welt der Adepten gehört!

Die Zuchtblumen konnten zwar eine ähnliche Wirkung erzielen, aber sie waren verbrauchbare Schätze in begrenzter Menge. Außerdem wusste niemand, wo sie in den verschiedenen planaren Welten wuchsen und wo man sie ernten konnte. Im Vergleich zur Mächtigen Magischen Essenz und ihrer kontinuierlichen Produktion waren sie weit unterlegen.

Außerdem waren zwei Millionen magische Kristalle für die meisten niederen Adepten ein himmelhoher Preis, für einen hochrangigen Adepten aber nur die Grundkosten für ein groß angelegtes Experiment. Welcher hochrangige Adept würde schon das Geld dafür ausgeben, wenn er mit zwei Millionen magischen Kristallen sicherstellen könnte, dass unter seinen Nachkommen keine "Schwächlinge" auftauchen?

Gerade als Greem Melindas Handlungen schweigend beobachtete, beendete die Elfenpriesterin ihre Gebetszeremonie. Langsam erwachte sie aus ihrem tranceartigen Zustand.

In dem Moment, in dem sie die Augen öffnete, sah Melinda diesen furchterregenden und gut aussehenden "Dämon" neben sich stehen!

Es war nur ein Meter Abstand zwischen den beiden.

Melinda schnappte überrascht nach Luft, hielt sich aber schnell den Mund zu und wich ängstlich und geduckt zurück.

Greem störte sich nicht an dem Verhalten der Elfenpriesterin.

Er beugte sich hinunter, um das Mondwasser zu betrachten. Es hatte den Mondbrunnen inzwischen zur Hälfte gefüllt. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. In weiteren drei bis fünf Tagen würde es ausreichen, um die erste Flasche der Mächtigen Magischen Essenz zu veredeln.

"Deine Leistungen in dieser Zeit waren hervorragend!" Greem sah die Elfenpriesterin mit einem sanften Lächeln an: "Sprich. Ihr könnt mich um alles bitten, was Ihr wollt, und ich werde es erfüllen, solange es in meiner Macht steht!"

Das Zuckerbrot nach der Peitsche!

Das Mädchen hatte bei der Arbeit nicht nachgelassen und jeden Tag fleißig gebetet. Das war zweifelsohne eine Belohnung wert.

"ICH ... ICH ..." Die Lippen der Elfenpriesterin zitterten, als ob sie zögern würde.

"So sei es, wenn Sie keine Wünsche haben. Ich habe noch etwas zu erledigen, wenn ihr mich entschuldigt!" Greem wandte sich zum Gehen.

"Nein...ich habe eine Bitte."

"Sprich!"

"Ich möchte... ich möchte, dass mich ein paar Gefährten begleiten!" Die Elfenpriesterin brachte schließlich den Mut auf, ihre Bitte auszusprechen.

Greem drehte sich um, sah die Priesterin an und legte den Kopf schief, um ein wenig nachzudenken.

"Ich werde dir morgen eine Begleiterin bringen, aber du musst sie ordentlich über die Regeln hier belehren. Wenn du dich von nun an weiterhin so gut verhältst, werde ich alle deine Begleiter entlassen, einen nach dem anderen.

Melindas schöne Augen leuchteten sofort auf. Sie ging eilig nach vorne und sagte: "Ich werde auf jeden Fall gehorsam sein! Ich werde dafür sorgen, dass sie auch auf mich hören. Du ... du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen!"

Die elfische Priesterin hatte in der Faen-Ebene keine Kampfausbildung genossen.

Ihre einzigen täglichen Aufgaben bestanden darin, in den elfischen Tempeln oder Altären zu putzen und gelegentlich öffentliche Gebetszeremonien abzuhalten.

Aus diesem Grund waren Melindas Kampffähigkeiten völlig unbedeutend, obwohl sie den ersten Grad erreicht hatte.

Greem sagte nichts weiter. Er nickte der Priesterin zu, bevor er sich zwei Schritte entfernte und in einer Feuersbrunst verschwand.

Melinda biss sich auf die Lippen und dachte lange Zeit nach. Leider kniete sie in diesem Strahl des Mondlichts und betete leise zum Mond am Himmel: "Große Mondgöttin, was soll ich tun? Ist das, was ich jetzt tue, richtig oder falsch? Ich bitte dich um deinen Rat."

Leider war dies nicht die Faen-Ebene. Es war die unvergleichlich mächtige Welt der Adepten. Die Mondgöttin Meve, zu der sie gebetet hatte, war nicht mächtig genug. Sie konnte ihre göttliche Macht nicht auf diese Ecke des Multiversums ausdehnen.

Ihr Gebet war dazu bestimmt, auf taube Ohren zu stoßen!

Während Melinda wieder in ihren tranceartigen Gebetszustand verfiel, erschien Greem erneut irgendwo in der Nähe im Schwarzwald. Er schaute über die zweieinhalb Kilometer langen, hoch aufragenden, uralten Bäume und sein Blick fiel auf die Hütte im Wald.

Eine Reihe von seltsamen Geräuschen kam aus der Luft. Es war das Geräusch schlagender Flügel.

Eine rot gefärbte Fledermaus tauchte aus dem dunklen Wald auf. Die Fledermaus verwandelte sich vor Greems Augen in einen blassen Adligen mittleren Alters in zarter Robe.

"Herr Clanführer, welche Befehle haben Sie, um Vanlier zu rufen?"

"Diese Hütte ist ein geheimes Experimentierfeld, das ich eingerichtet habe; Sie dürfen nicht zulassen, dass jemand es zerstört. Schicken Sie einige Untergebene und riegeln Sie das Gebiet ab. Sorgt dafür, dass keine Außenstehenden eindringen können. Es ist mir egal, ob es sich um magische Kreaturen oder Adepten handelt. Vernichten Sie jeden, der in das Gebiet eindringt, mit äußerster Härte. Benachrichtigen Sie mich so schnell wie möglich, wenn jemand auftaucht, mit dem Sie nicht fertig werden!"

"Ja! Ich werde sofort die nötigen Vorkehrungen treffen."

Zwar war um die Hütte herum bereits eine Verteidigungsanlage errichtet worden, aber Greem war dennoch besorgt. Daher befahl er, mehr Kräfte zur Sicherung des Gebiets einzusetzen. Erst als der Ort gut geschützt war, drehte er sich um und ging.

............

Weißer Turm.

In einem geheimen Raum.

Eine Feuersbrunst brach aus, als Greems hochgewachsene Gestalt in sein Zimmer hinaustrat.

Seine Beherrschung des Feuers und seine Kontrolle darüber wurden immer ausgefeilter. Solange er ein magisches Brandzeichen an einem Ort hinterließ, konnte er sich mit den feinen Sinnen zwischen den Flammen sofort an diesen Ort teleportieren.

Natürlich konnte eine solche Feuerteleportation mit mittlerer Reichweite fünfundzwanzig Kilometer nicht überschreiten. Sie erforderte auch eine gewisse Vorbereitung, was sie im Kampf unpraktisch machte.

Doch seit er die dritte Klasse erreicht hatte, waren viele Kampfstrategien möglich geworden, an die er schon lange gedacht hatte, die er aber nicht in die Tat umsetzen konnte.

Was Greem derzeit am meisten optimieren wollte, war seine Mobilität!

Als Elementium-Adept war es die beste Möglichkeit, seine Kräfte auf dem Schlachtfeld zu nutzen, indem er eine Kanone war.

Da es ihm jedoch in der Vergangenheit an Beweglichkeitszaubern mangelte, war Greem oft gezwungen, sich in den Flammenfeind zu verwandeln und als halbherziger Flammenkrieger zu dienen. Jetzt, wo er den dritten Grad erreicht hatte, war seine Feuermagie zunehmend elegant und ausgezeichnet.

Nach langen Berechnungen und Ableitungen mit dem Chip kam Greem schließlich auf einen realisierbaren Verbesserungsplan.

Ein Flammenstrahltriebwerk!

Flammenstrahlen waren zunächst eine einfache Anwendung der Feuermagie. Es ging darum, konzentrierte Feuerpartikel kegelförmig in eine bestimmte Richtung zu schießen, um flächendeckenden Schaden anzurichten.

Nun kombinierte Greem seine üblichen Flammenstrahlen mit der Feuerformungsfähigkeit des Feuerthrons und schuf sich eine Flammenrüstung. Der Zweck dieser Rüstung war nicht die Verteidigung, sondern die Mobilität.

Ähnlich wie viele winzige Düsentriebwerke konnte der Feuerpanzer unter der Wirkung von Greems immenser Feuerenergie sengende Flammenstrahlen ausstoßen. Er nutzte die ausgleichende Kraft der Flammenstrahlen, um sich in einem begrenzten Bereich schnell zu bewegen.

An diese Art von Bewegung, die auf plötzlicher Beschleunigung beruht, musste sich Greem jedoch langsam gewöhnen.

So nahm sich Greem in den kommenden Tagen zwei bis drei Stunden Zeit, um seine Reflexe zu trainieren.

Er stellte Hunderte von scharfen Pflöcken in chaotischer Weise im Raum auf. Dann zwang er sich, das Flammenstrahltriebwerk zu aktivieren und sich mit extrem hoher Geschwindigkeit durch die Pfähle zu schlängeln.

Aus Sorge um seine Sicherheit sorgte Greem natürlich auch dafür, dass er einige Feuerschilde um sich herum aufbaute.

Leider gelang es Greem in den ersten zwei Wochen nur, sich in eine flammende Kanonenkugel zu verwandeln. Jedes Mal, wenn das Flammenstrahltriebwerk aktiviert wurde, verwandelte er sich in einen flammenden Meteor, der die Holzpfähle durchschlug und gegen die Steinmauer prallte.

Wären die Feuerschilde nicht, wäre er wahrscheinlich schon halb tot.

Diese tragischen Tage dauerten einen halben Monat, bevor es ihm endlich gelang, die Geschwindigkeit des Flammenstrahltriebwerks zu kontrollieren. Doch jedes Mal, wenn er sich durch die Holzpfähle schlängelte, trat ein unerwarteter Fehler in seiner Zusammenarbeit mit dem Chip auf. Das Ergebnis jedes Fehlers bedeutete eine Katastrophe für die Holzpflöcke.

Sie wurden entweder von den Flammenstrahlen verkohlt oder von den umherstreifenden Greem zertrümmert.

Dass er nach so viel Training keine Fortschritte machte, ließ Greem auch das Vertrauen in sein eigenes sportliches Talent verlieren. Er konnte die Kontrolle über das Flammenstrahltriebwerk nur auf den Chip in seinem Kopf übertragen.

Verglichen mit dem vagen sportlichen Gefühl des menschlichen Geistes war die Kontrolle des Chips über das Flammenstrahltriebwerk präziser und beweglicher.

Jedes Mal, wenn das Flammenstrahltriebwerk aktiviert wurde, verwandelte sich Greem in einen flammenden Humanoiden, der sich schnell durch die dichte Anordnung von Holzpfählen bewegte, vorrückte und wieder zurückwich. Unglücklicherweise waren seine Bewegungen zwar schnell, aber sein Gesichtsausdruck war völlig anders als seine Handlungen.

Greems Schreie hörten nicht auf, als er sah, wie die Pfähle schnell an seinen Augen vorbeizogen und sich ihm schnell näherten. Obwohl er nach all der Übung völlig unverletzt war und alle Handlungen korrekt ausgeführt hatte, war sein Gewand mit perlenartigen Schweißtropfen durchtränkt.

Eine solche Übung aus der Ich-Perspektive war aufregender als eine hundertfache Fahrt mit der Achterbahn seines früheren Lebens!

Kapitel 858

Entvija.

Als große Handelsstadt war Entvija in den Nördlichen Ländern weithin bekannt.

In der Stadt mit dem Turm des Adepten im Zentrum gab es Kreise von Handelsplätzen und prächtigen Herrenhäusern. Die Menschenmenge hier war riesig, und die Leute streiften sich gegenseitig an den Schultern, wenn sie durch die Straßen liefen.

Man musste zugeben, dass die Nordhexen zwar etwas zu barbarisch im Kampf waren, aber ihr Verhalten gegenüber der Zivilbevölkerung war das beste unter den Adeptenorganisationen.

Vielleicht lag es an dem kalten, rauen Wetter in den Nördlichen Landen, dem weiten Land und der geringen Anzahl von Zivilisten, aber auch hier war die Bevölkerung eine seltene Ressource.

Aus diesem Grund kam es in den Nördlichen Ländern nur selten zu Massakern. Selbst bei Konflikten zwischen Hexen waren selten normale Menschen beteiligt.

Entvija war eine klassische öffentliche Stadt. Sie gehörte keinem Hexenzweig und war stattdessen eine Handelsstadt, die der Verwaltung des Hexenrats überlassen war. Die Hexen, die für die Ordnung in der Stadt zuständig waren, mussten gegenüber jedem einzelnen Hexenzweig eine faire Haltung einnehmen. Sie nahmen in allen Situationen eine neutrale Haltung ein.

Arya war eine offizielle Hexe, die dem Hexenrat angehörte.

Es war gerade ihre Schicht, in der sie in dieser Stadt patrouillierte.

Arya setzte sich auf ihren fliegenden Besen und flog lässig über den Himmel der Stadt.

Elegante und exquisite Gebäude lagen ihr zu Füßen, während die Menschenmassen durch die Straßen strömten.

Viele Kutschen bewegten sich langsam durch den Verkehr, auf denen alle möglichen Waren und Produkte gestapelt waren.

Die Zivilisten zogen ihre Hüte, als sie eine Hexe über den Himmel fliegen sahen, und jubelten Aryas Silhouette zu, als sie vorbeiflog. Das war Beweis genug dafür, dass die örtlichen Hexen von den Bürgern wirklich geliebt wurden.

Arya machte jeden Tag um diese Zeit eine Patrouille durch das Handelsviertel im Osten der Stadt. Wenn sie an der Biden-Zauberhütte vorbeikam, stattete sie Tante Fenrin einen Besuch ab und kostete von ihren selbstgebackenen Honigkuchen. Dann flog sie zum Blumenladen Kentor in den Außenbezirken, um ihrer geliebten Hexe Minnie eine Fuchsschwanzblüte zu überbringen.

Als Hexe im Schichtdienst in Entvija City verbrachte Arya die meiste Zeit auf eine lockere und gemächliche Art und Weise.

Für Ordnung und Gesetz in der Stadt sorgten die Adligen und die vom Hexenrat entsandten Stadtwachen. Sie waren nur für Patrouillen und Vergnügungen zuständig. Nur wenn es zu größeren Unruhen kam, mit denen die Stadtwachen nicht fertig werden konnten, traten sie als Schiedsrichter auf.

Als Arya auf ihrem Besen über den Himmel fegte, als wäre es ein ganz normaler, ereignisloser Tag, erhob sich plötzlich eine magische Flamme aus dem Paran-Viertel in der Ferne und zündete ein Feuerwerk in der Luft.

Hm? Das war ein Alarmsignal der Stadtwache!

Arya hielt einen Moment inne, bevor sie ihren Besen in Richtung des Feuerwerks steuerte und schnell in die Ferne flog.

Als sie im Paran-Distrikt ankam, waren zwei ihrer Schwestern bereits dort.

Sie ritten ebenfalls auf ihren Besen, schwebten über die Straßen und flüsterten sich gegenseitig etwas ins Ohr, als ob sie etwas besprechen wollten. Sie nickten Arya zu, als sie sie ankommen sahen.

Das Paran-Viertel war ein berühmtes Handelsviertel von Entvija City. Die Geschäfte mehrerer großer Unternehmen befanden sich in dieser Straße, weshalb sie auch für die Hexen höchste Priorität hatte.

Arya war zwar spät dran, aber sie konnte immer noch alles am Boden sehen, während sie sechzig oder siebzig Meter darüber schwebte.

In diesem Moment standen sich zwei Parteien vor den Türen der Firma Kimbes kühl gegenüber. Die Stadtwachen, die zu dem Tumult herbeigeeilt waren, umringten die beiden Parteien. Sie hielten Waffen in den Händen, aber keiner von ihnen wagte es, in den Konflikt zwischen diesen beiden Gruppen einzugreifen.

Es gab nur eine Art von Menschen, die die Stadtwache von Entvija zum Zögern bringen konnten - Hexen!

Als Arya ihren Blick über die Gegend schweifen ließ, sah sie in den beiden Gruppen erwartungsgemäß sofort sieben oder acht Personen, die wie Hexen gekleidet waren. Anhand der Embleme, die sie auf der Brust trugen, erkannte Arya schnell ihre Identität.

Es waren die Schicksalshexen von Dragonblight und die Kaltwinterhexen von Icesnow Valley!

Arya schwirrte der Kopf, als sie die beiden sah. Sie spürte sofort Kopfschmerzen.

"Arya, sieh mal", sagte eine der beiden Hexen, die vorhin gekommen waren, und flog auf sie zu, "die haben hier angefangen zu kämpfen! Sollen wir eingreifen oder sie in Ruhe lassen?"

"Wie sollen wir da eingreifen?" Arya konnte sich ein bitteres Lächeln nicht verkneifen: "Der Hexenrat hat den Kampf zwischen ihnen genehmigt. Alle Hexenzweige dürfen sich nicht einmischen, bevor ihr Kampf beendet ist. Das gilt auch für uns."

"Sollen wir dann einfach zulassen, dass sie hier einen Kampf anfangen? Das ist der Bezirk Paran!"

"Kämpfen, kämpfen ... lasst sie einfach kämpfen! So oder so, wir werden sie für alles, was sie zerstören, bezahlen lassen. Wir müssen nur sicherstellen, dass sie keine Kollateralschäden verursachen oder Zivilisten verletzen."

"Nun... ich denke, das ist der einzige Weg, wie wir das machen können!"

Die drei Hexen murmelten etwas vor sich hin und überlegten sich schnell einen Aktionsplan.

Arya war die Älteste unter den dreien und auch die Stärkste. So flog sie über die Hexen der beiden Parteien hinweg.

Die Stadtwachen, die die Straße umgaben, atmeten schließlich erleichtert auf, als sie die diensthabende Hexe ankommen sahen.

Sie verfügten zwar über eine ausgezeichnete Ausrüstung, eine strenge Ausbildung und gingen mit harter Hand gegen Störenfriede vor, aber selbst diese furchtlosen Wächter konnten nicht anders, als vor Hexen zu kneifen.

Die Hexen, die auf der Straße gegeneinander antraten, hoben ihre Köpfe und sahen Hexe Arya an.

"Dies ist Entvija City. Wenn es zwischen euren beiden Zweigen zu Konflikten kommt, tragt sie bitte außerhalb der Stadt aus. Stören Sie nicht die Ordnung hier!" Arya versuchte bis zum Schluss ihr Bestes zu geben.

"Hmpf! Sie haben vorhin unseren Anführer beleidigt. Sie müssen sich jetzt bei uns entschuldigen!" Die Anführerin der Schicksalshexen war die Berserkerhexe Sofia. Zwei junge Schicksalshexen folgten hinter ihr.

Diese beiden jungen Schicksalshexen waren unbekannte Gesichter. Es schien, als hätten sie sich erst vor kurzem weiterentwickelt. Dementsprechend nervös wirkten sie angesichts der Provokation durch den anderen Hexenzweig. Selbst die Zauberstäbe in ihren Händen zitterten leicht.

Vier Kaltwinterhexen standen ihnen gegenüber. Jede von ihnen trug kristalline Eisschilde um sich herum und in ihren Augen tobte ein Schneesturm. Sie blickten die drei Schicksalshexen mit einem kalten Lächeln auf ihren Gesichtern an.

Hinter beiden Parteien standen ein Dutzend Hexenlehrlinge und mehrere Dutzend Wachen.

Anscheinend waren die Hexen der beiden Fraktionen beim Einkaufen im Paran-Distrikt aneinander geraten. Das war der Auslöser für den aktuellen Konflikt und die Auseinandersetzung.

"Haha! Ihr wollt, dass wir uns entschuldigen? Dann wollen wir mal sehen, ob ihr die Kraft habt, das zu unterstützen."

"In der Tat. Ihr Schicksalshexen seid seit mehr als hundert Jahren wiederhergestellt, und doch habt ihr in eurer gesamten Fraktion nicht mehr als Schachfiguren. Das ist mehr als genug Beweis für die Unfähigkeit eures Anführers. Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich bereits darüber nachdenken, mich jemand anderem anzuschließen."

"Ihr seid nur ein paar Leute und hofft, dass ihr gegen uns Kaltwinterhexen eine Chance habt? Wir werden euch heute eine ordentliche Lektion erteilen."

Es war klar, dass die Coldwinter-Hexen in der gegenwärtigen Situation im Vorteil waren. Deshalb wollten sie diese einmalige Gelegenheit nicht verstreichen lassen und waren so erpicht darauf, einen Kampf zu beginnen.

Als sie sah, dass ihre Worte keine Wirkung zeigten, schüttelte Arya hilflos den Kopf und flog auf die Stadtwachen zu.

"Leute, schaut nicht nur zu. Beeilt euch und schickt Leute, um die Zivilisten in der Nähe zu evakuieren."

"Dann ... sie?" Ein Hauptmann der Wachen begann zu stottern.

"Kümmere dich nicht um sie. Diese Hexen werden ihren Konflikt selbst lösen. Sucht einfach den Verlierer als Entschädigung, wenn der Kampf vorbei ist!"

Die Miene des Kapitäns wurde immer mürrischer, als er hörte, dass diese schreckliche Aufgabe auf seinen Kopf fiel.

Egal, wie schwach die Hexen dieser beiden Fraktionen auch sein mochten, ihre Fußsohlen waren höher als sein Kopf.

Ehrlich gesagt, wenn es nicht um die Anforderungen seines Amtes ginge, würde er niemals in einen Kampf zwischen zwei Hexenfraktionen verwickelt werden wollen.

Die Hexen waren dabei zu kämpfen!

Die Stadtwachen rückten aus und trieben die Menge in der Nähe des Paran-Distrikts auseinander, so dass den Hexen ein weites Schlachtfeld zur Verfügung stand. Alle hielten den Atem an und gingen in Deckung, während sie schweigend den Kampf beobachteten, der bald ausbrechen würde.

Arya und die beiden anderen Hexen im Schichtdienst flogen noch höher hinauf und beobachteten den Kampf aus der Luft.

"Ergib dich einfach, Sofia!" Die Coldwinter-Hexe an der Spitze stieß hervor: "Ihr Schicksalshexen seid von Natur aus ungeschickt im Kampf; es ist das Beste, wenn ihr euch so schnell wie möglich ergebt. Ihr müsst nur ein paar Wochen im Gefängnis unseres Clans sitzen und warten, bis die Schlacht vorbei ist. Dann kannst du nach Drachenlicht zurückkehren. Andernfalls ..."

Sie hat den Satz nicht zu Ende gesprochen, aber die Drohung war voll ausgesprochen!

"Hmpf! Fang nicht zu früh mit der Schadenfreude an!" Sofia fuchtelte mit dem dicken und schweren Stock in ihren Händen herum. Sie ließ ihn zu Boden fallen, als er durch die harten Steinfliesen brach und tief in der Erde versank: "Lass die Hunde raus."

Als Sofia schrie, warfen sie und die beiden Hexen hinter ihr gleichzeitig einen glühenden Elementiumkern aus. Die Elementkerne nahmen dichtes Erdelement auf, während sie durch die Luft flogen. Dann verwandelten sie sich in drei hoch aufragende steinerne Golems inmitten eines blendenden gelben Lichts.

Drei Stein-Golems für Fortgeschrittene der ersten Klasse!

Diese steinernen Golems waren alle vier Meter groß, ihre Körper waren vollständig aus massiven Felsblöcken zusammengesetzt. Ihr schockierendes Gewicht ließ die umliegenden Gebäude erbeben, als sie auf der Straße landeten.

Die drei Steingolems stürzten sich brüllend auf die Kaltwinterhexen auf der anderen Straßenseite, sobald sie gerufen wurden.

"Verdammt! Elementium-Golems!" Die Anführerin der Kaltwinterhexen rief laut: "Wachen, haltet sie auf!"

Die Wachen in weißen Rüstungen, die um die Hexen herumstanden, stürmten sofort vor, als sie ihre Befehle erhielten. Sie erhoben ihre Schilde gegen die steinernen Golems.

Eine furchtbare Explosion ertönte, ähnlich der eines schweren Lastwagens, der über ein Feld voller Wassermelonen fährt.

Die ersten Wachen an der Front wurden von den massiven Fäusten der Steingolems zu Hackfleisch zermalmt, ihre ganzen Körper explodierten in Blut und Fleisch. Noch mehr Wachen wurden von den schwingenden Fäusten weggeschleudert und verwandelten sich in flügellose Vögel, die durch die Luft flogen.

Durch ihren verzweifelten Einsatz gelang es ihnen jedoch, die Steingolems zu stoppen!

Kapitel 859

Als die Steingolems gerade dabei waren, die Wachen zu verwüsten, kamen die Angriffe der Kaltwinterhexen.

Pfeile aus Schnee und Eis prallten gegen die Felskörper der Steingolems und überzogen ihre Körper augenblicklich mit einer Schicht aus kristallinem Frost. Die Bewegungen der Golems wurden stumpf und langsam.

Mit Hilfe der Magie der Kaltwinterhexen gelang es den Wächtern schließlich, ihre Formation zu stabilisieren. Sie umzingelten die steinernen Golems und forderten sie mit Spott zum Angriff auf, während die stärkeren Wachen mit schweren Waffen wie Kriegshämmern und Dreschflegeln auf die Beine der Golems einschlugen.

Überall flogen Kieselsteine herum, und Felsen fielen herab.

Einen Moment lang war die ganze Straße von dem dumpfen Aufprall von Metall auf Stein erfüllt.

"Nashi, du und Thurman haltet die Stein-Golems auf. Aina und ich werden uns zuerst um Sofia und die anderen kümmern", rief die Anführerin der Coldwinter-Hexen. Doch bevor sie den Satz beenden konnte, verstummten ihre Worte. Sie riss die Augen weit auf und beobachtete, wie die drei Schicksalshexen auf der anderen Straßenseite einige seltsame Metalltalismane hervorholten. Dann schüttelten die Schicksalshexen ihre Hände und ließen drei gewaltige und grausame Metallmaschinen aus ihrem Inneren hervorkommen.

"Vorsichtig. Beeilt euch und werft Schilde auf euch."

Leider schoss ein Sturm von Metallgeschossen auf die Kaltwinterhexen zu, bevor ihre Worte ihre Ohren erreichen konnten. Auch mehrere Verbrühungsstrahlen mischten sich in das Metallsperrfeuer.

Die Wachen, die die steinernen Golems umgaben, waren die ersten, die zum Opfer fielen. Einer nach dem anderen stürzte zu Boden, getroffen von den furchterregenden Metallkugeln. Sie trugen zwar eine Lederrüstung, aber selbst ein leichter Streifschuss einer Metallkugel ließ eine Blutwolke in den Himmel steigen.

Wenn eine Kugel sie direkt am Körper treffen würde, würde die große klaffende Wunde mehr als ausreichen, um sie zu Boden zu werfen.

Als die drei Bogenschützen ohne Unterlass feuerten, ging gut die Hälfte der gepanzerten Wachen sofort zu Boden und erlitt durchdringende und verkrüppelnde Wunden.

Die Metallkugeln hörten nicht auf, nachdem sie das Schlachtfeld verlassen hatten. Sie sausten weiter auf die mit großen Augen blickenden Coldwinter-Hexen zu.

Ein knisterndes Geräusch, ähnlich dem von Popcorn, ertönte in der Luft.

Die Eisschilde um die Kaltwinterhexen zitterten heftig. Selbst die Straßenmauern hinter ihnen waren mit Einschusslöchern übersät.

"Verdammt! Sie haben tatsächlich Metallgolems mitgebracht! Beeilt euch! Beeilt euch und beschwört ein paar Schneebiester."

Als der kampferfahrenste Zweig waren die Kaltwinterhexen natürlich nicht so leicht zu besiegen.

Nachdem sie die erste Angriffswelle abgewehrt hatten, setzten die vier Kaltwinterhexen sofort ihre besonderen Fähigkeiten ein.

Eine Kaltwinterhexe blieb hinter den Reihen und begann, wild Monster aus Eis und Schnee zu beschwören.

Während sie sang, bildete sich schnell eine breite Zone aus Schnee und Frost, und viele seltsame Eis- und Schneekreaturen stürzten sich heulend und kläffend aus ihr heraus. Es gab Frostbestien, die ganz aus durchsichtigen Eiskristallen bestanden, Schneewölfe, die mit Eissplittern bedeckt waren, Frostriesen mit zwei Köpfen und vier Armen sowie Frostkrabbler, die nur aus kalter Luft bestanden.

Diese Monster stürmten brüllend aus dem Schnee und stürzten sich mutig auf die steinernen Golems vor ihnen.

Zwei weitere Coldwinter-Hexen arbeiteten zusammen und errichteten einen Eisschild, der sie und ihre Gefährten vor dem Sturm von Kugeln und Energiestrahlen schützte. Die Anführerin der Hexen hatte nun den Raum, um in die Offensive zu gehen. Sie setzte ein böses Lächeln auf und schwebte in die Luft, wo sie begann, einen gewaltigen Schneesturm über die Köpfe der Schicksalshexen zu werfen.

Die Lehrlinge beider Parteien begannen ebenfalls zu schreien und sich in die Schlacht zu stürzen.

Ihre Fähigkeiten reichten jedoch nicht aus, um wirklich an einem Kampf zwischen offiziellen Adepten teilzunehmen. Sie konnten sich nur mit ihren Zaubern schützen und kaum in den Ecken des Schlachtfelds überleben.

Sofort bot sich ein Anblick, der allen die Kinnlade herunterklappen ließ. Die Schicksalshexen wurden in diesem Kampf nicht begünstigt. Doch selbst ihre Lehrlinge begannen, Elementarkerne zu werfen und eine Horde seltsamer Elementargolems zu beschwören.

Unter ihnen befanden sich riesige Steinschlangen, die Verteidigungsanlagen durchbrechen konnten, hoch aufragende Feuerelementare, die als schiere Feuerkraft fungierten, sowie Windelementare mit schockierender Geschwindigkeit.

Diese Elementargolems waren bestenfalls auf der Stufe der Pseudo-Adepten. Sie hätten den Kampf nicht beeinflussen können, aber sie waren viel zu zahlreich. Zwölf Elementargolems der Pseudo-Adept-Stufe stürmten vor und lieferten einen chaotischen Kampf. Sie durchbrachen den Kreis der Schneebiester und ermöglichten es den drei fortgeschrittenen Steingolems der ersten Stufe, vor den Kaltwinterhexen zu erscheinen.

Der von den Kaltwinterhexen errichtete Eisschild zerbrach unter den riesigen Steinfäusten des Steingolems. Die beiden Hexen, die die Barriere aufrechterhielten, fielen schnell zu Boden, waren aller Kampfkraft beraubt und spuckten Blut.

Die Hexe, die die Schicksalshexen aus der Luft angegriffen hatte, geriet in Rage, als sie dies sah. Ihr Schneesturm änderte die Richtung und wehte auf die Lehrlinge zu.

Die wilde Kälte wehte über die Lehrlinge hinweg und verwandelte sie auf der Stelle in Eisskulpturen, bevor sie überhaupt laufen konnten.

Arya und die beiden anderen Hexen, die von oben zusahen, konnten nicht anders, als gleichzeitig die Stirn zu runzeln. Sie waren leicht verärgert über die verrückten Aktionen der Kaltwinterhexe.

Dass sie selbst als offizielle Hexe eine Gruppe von Lehrlingen öffentlich angreifen würde. Eine solche Aktion würde den Zorn der Schaulustigen auf sich ziehen, ganz gleich, wie gerechtfertigt ihre Reaktion war. Wäre der Beschluss des Hexenrats nicht gewesen, hätten Arya und die Hexen sich nicht zurückhalten können, einzugreifen.

Der Wahnsinn der Anführerin der Kaltwinterhexen war jedoch nur der Prolog zu ihrer Niederlage.

Als der Eisschild zerbrach, verloren sie ihre gesamte Fähigkeit, sich gegen die Steingolems und die Bogenschützen zu verteidigen.

Auch der Kaltwinterhexe, die für die Beschwörung von Schneetieren zuständig ist, wurde ihr Schild von einem Steingolem zerschmettert. Sie brach zu Boden und spuckte durch den Aufprall Blut. Nur die Hexe an der Spitze nutzte noch ihre schnellen Eiszauber, um zu kreisen und sich zu wehren.

Leider fiel auch sie schnell dem dicken Holzstab der Berserkerhexe Sofia zum Opfer.

Sobald Sofia sich in die Berserkerhexe verwandelt hatte, konnte sie die einfrierenden und verlangsamenden Effekte der Eiszauber ihrer Gegner abwehren. Deshalb konnte sie die Kaltwinterhexe einholen, während die Steingolems dazu nicht in der Lage waren.

Nachdem sie den feindlichen Anführer bewusstlos geschlagen hatte, führte Sofia die beiden Schicksalshexen zurück und begann, die eingefrorenen Lehrlinge zu retten.

Die Lehrlinge waren nicht allzu lange im Eis eingeschlossen gewesen. Bis auf zwei relativ schwache Lehrlinge haben sie alle anderen erfolgreich gerettet.

In Sofias einzigem Auge blitzte ein Hauch von Wildheit auf, als sie sah, dass es unter den Hexenlehrlingen, die sie mitgebracht hatte, Tote gab.

Als sie mit ihrem Holzstab in der Hand auf die Anführerin der Kaltwinterhexen zuging, starrte diese sie immer noch wütend an, selbst als sie sich auf den Boden kauerte und Blut hustete.

"Sofia, du hast uns erwischt! Wenn man bedenkt, dass du sogar Golem-Talismane und Elementium-Beschwörungskerne mitgebracht hast. Hmpf! Ohne sie würdest du..."

Während die Kaltwinterhexe noch ihre Zähne fletschte und Beleidigungen ausspuckte, hob Sofia ihren Holzstab und ließ ihn fallen. Der Stab prallte auf den zerbrechlichen Schädel der Hexe, der sofort in Blut und Knochensplitter zerfiel.

Die ganze Straße wurde sofort still.

Die drei neutralen Hexen, die in der Luft schwebten, waren ebenfalls schockiert und verstummten. Einen Moment lang wusste niemand, wie er reagieren sollte.

"Du glaubst, du kannst noch leben, nachdem du unsere Leute getötet hast? Hmpf!" Sofia schnaubte kalt und hob erneut ihren Holzstab. Sie schüttelte die tropfende karmesinrote Flüssigkeit am Ende des Stabes ab und drehte sich zu den drei verbliebenen Coldwinter-Hexen um.

"Nein. Tötet... tötet uns nicht. Wir ... haben keinen von euren Leuten getötet." Die Coldwinter-Hexe, die Sofia anstarrte, wurde augenblicklich blass. Ihr ganzer Körper zitterte vor Schreck.

"Wir haben zwei Leute verloren, und ihr anscheinend nur einen. Das ist nicht fair, oder?!" Sofia hatte ein böses Lächeln im Gesicht.

Alle waren sprachlos.

Ihr habt dort zwei Lehrlinge verloren, aber die Coldwinter-Hexen haben eine fortgeschrittene Hexe ersten Grades verloren!

Kann man das überhaupt vergleichen?

Doch keine Kaltwinterhexe wagte es, mit Sofia zu streiten, die sie so grimmig anblickte.

"Entschädigung ... wir sind bereit, eine Entschädigung anzubieten!" erklärten die drei Coldwinter-Hexen eilig.

"Hmpf! Heb deine magischen Kristalle für dich selbst auf! Im Moment haben wir einen weiteren Toten auf unserer Seite. Das ist nicht fair, also muss auf eurer Seite eine weitere Person sterben. Sprecht, wen wollt ihr sterben lassen?"

Sofias unheimliche Stimme war gerade an ihre Ohren gedrungen, und alle Coldwinter-Hexen und -Lehrlinge konnten nicht anders, als gleichzeitig vor Schreck zu zittern. Ihre Gesichter wurden ganz weiß.

Sie sahen sich an - die drei Hexen und die einundzwanzig Lehrlinge - und waren alle sprachlos.

"Hmpf! Wenn ihr euch nicht entscheiden wollt, dann wähle ich für euch!" Ohne zu zögern hob Sofia erneut ihren dicken Holzstab.

"Ich werde wählen. Ich werde ... sie wählen!" Die ranghöchste der drei verbliebenen Coldwinter-Hexen sah, dass Sofias einäugiger Blick auf sie gerichtet war, und zeigte eilig auf einen der Lehrlinge.

Die auserwählte Schülerin war sofort zu Tode erschrocken. Sie schrie auf und sprang sofort auf die Füße, um zu fliehen.

Dong, dong, dong!

Eine Welle von Kugeln schoss auf sie zu und riss den Lehrling in Stücke. Ihr zerbrochener Körper und Teile ihres Fleisches färbten die umliegenden Lehrlinge karmesinrot.

Die Hexenlehrlinge schrien entsetzt auf. Einige von ihnen wurden sogar auf der Stelle ohnmächtig.

"Nehmt sie alle gefangen und bringt sie zurück in den Turm. Richtet jeden hin, der sich widersetzt!"

Sofia schlug den Stab in den Boden, während die Schicksalshexen-Lehrlinge schnell nach vorne eilten, um ihre Feinde zu binden. Selbst die drei Hexen wurden nicht verschont.

Währenddessen waren die weiß gepanzerten Wachen auf sich allein gestellt. Niemand wagte es, einen Finger zu rühren, um sie zu retten, egal wie sehr sie um Hilfe schrien und bettelten.

Die drei neutralen Hexen stiegen schließlich nach einigem Zögern vom Himmel herab, als sie sahen, dass die Schicksalshexen die Kontrolle über die Szene übernommen hatten.

Der Kampf heute hatte einige Grenzen überschritten!

Doch Arya und die beiden anderen Hexen sahen sich nur gegenseitig an. Keine einzige von ihnen wagte es, vorzutreten und Sofias "Fehler" zu korrigieren.

Waren die Schicksalshexen nicht normalerweise schwache und inkompetente Personen? Seit wann waren sie so brutal und gewalttätig?

Auch die Stadtwachen in der Ferne zitterten vor Schreck.

Sie mögen an Blutvergießen und Gewalt gewöhnt sein, aber wenn das Ziel des Mordens und der Gewalt eine Gruppe von Hexen war, konnten sie nicht anders, als erschrocken zu sein.

Was waren Hexen? Sie waren die edelste Klasse von Menschen in den Nördlichen Ländern, die die meisten Privilegien in ihren Händen hielten!

Seit wann konnten sie wie wilde Tiere gejagt werden? Das war undenkbar!

Sofia warf Arya beiläufig einen Sack mit magischen Kristallen als Entschädigung für die zerstörten Wände und Dielen zu. Dann führte sie ihre Untergebenen an und entfernte sich mit den Gefangenen im Schlepptau in die Ferne.

Kein einziger Mensch auf der ganzen Straße wagte es, sich ihnen in den Weg zu stellen!

Kapitel 860

Der Kampf, der zwischen den Schicksals- und den Kaltwinterhexen ausbrach, war von Anfang an eine überraschende Entwicklung.