Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 19) - Pelitgo Bi.Tay - E-Book

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 19) E-Book

Pelitgo Bi.Tay

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Beschreibung

Dies ist eine fantastische und bizarre Zaubererwelt, eine Welt der Götter, in der sich mächtige Menschen versammeln, ein Drache, der auf alle Lebewesen herabschaut, und ein vielfältiges Universum wie das große Elfenreich. Ein junger Mann hatte einen Unfall und wurde in eine dunkle Welt voller schrecklicher Kreaturen und magischer Kräfte gebracht. Glücklicherweise hat er einen biologischen Hilfs-Chip, der ihm dabei hilft, sich reibungslos vorwärts zu bewegen. In dieser seltsamen und seltsamen Welt sind die Dinge jedoch nicht immer so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Umgeben von verrückten Kreaturen und magischem Chaos kann man sich nur vorstellen, wie die Zukunft dieses jungen Mannes aussehen wird ...

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Seitenzahl: 346

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Pelitgo Bi.Tay

Zauberer:Abenteuer Fantasie übernatürlich Roman(Band 19)

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 658

Kapitel 659

Kapitel 660

Kapitel 661

Kapitel 662

Kapitel 663

Kapitel 664

Kapitel 665

Kapitel 666

Kapitel 667

Kapitel 668

Kapitel 669

Kapitel 670

Kapitel 671

Kapitel 672

Kapitel 673

Kapitel 674

Kapitel 675

Kapitel 676

Kapitel 677

Kapitel 678

Kapitel 679

Kapitel 680

Kapitel 681

Kapitel 682

Kapitel 683

Kapitel 684

Kapitel 685

Kapitel 686

Kapitel 687

Kapitel 688

Kapitel 689

Kapitel 690

Kapitel 691

Kapitel 692

Kapitel 693

Kapitel 694

Kapitel 695

Impressum neobooks

Kapitel 658

Es gab eine seltsame Schallwelle, die für normale Menschen nicht wahrnehmbar war.

Als der Ruf durch den umliegenden Wald hallte, erzitterten zwei uralte Bäume am Rande des Dorfes Rut'theran.

Aaaaaah...

Eine seltsame, alte Stimme hallte durch den Wald. Die beiden massiven Bäume, die bis zu sieben oder acht Meter hoch waren, schüttelten plötzlich ihre Körper, und ein humanoides Gesicht erschien auf ihrem faltigen und trockenen Stamm.

"Wer hat mich schon wieder aus dem Schlummer geweckt? Ihr Elfen, könnt ihr mich nicht noch ein wenig länger schlafen lassen?" Ein uralter Baum schüttelte seinen Körper und entwurzelte sich mühsam, während er brummte.

Das Tempo seiner Rede war extrem langsam. Es schien, als sei er noch nicht ganz aus seinem tiefen Schlummer erwacht. Sobald er jedoch seinen Körper aufrichtete, begann er normal zu sprechen.

"Hmm, woher kommen diese winzigen Insekten? Warum gibt es so viele von ihnen?"

Die Gesichter, die in den Baumstämmen auftauchten, sahen sich eine Weile um, und die beiden kleinen Baumbewohner merkten schließlich, dass etwas nicht stimmte.

Das waren nicht nur ein paar lästige Käfer. Es war eine schreckliche Insektenplage!

Die beiden hoch aufragenden, winzigen Baumbewohner schüttelten sich und warfen die schwarzen Insekten, die überall auf ihren Körpern herumkletterten, auf den Boden. Dann hoben sie ihre hölzernen Beine, die aus unzähligen Ästen und Wurzeln bestanden, und stampften mit aller Kraft auf den Boden.

Dong! Dong! Dong! Dong!

Das Geräusch von vier dumpfen Holzsäulen, die auf den Boden schlugen, ertönte. Diese dicken Beine, die mit den Mustern von Holz gefüllt waren, hatten zahlreiche Insekten gewaltsam zu Tode gequetscht. Als die beiden winzigen Baumbewohner ihre Beine wieder anhoben, waren ihre großen flachen Füße mit violett-schwarzem Blut und stechend gelbem Insektensaft befleckt.

"Feind. Feind, rottet den Feind aus!"

Die beiden kleinen Baumbewohner brüllten wütend. Sie griffen den Schwarm mit all ihrer Kraft an und stürmten vorwärts.

Die Richtung, in die sie sich bewegten, war genau die, in der die Baumpfeife geblasen worden war!

Der Käfer-Adept Billis versteckte sich still in einer Ecke des Schlachtfelds und beobachtete mit seinen seltsamen Facettenaugen alles, was aus der Ferne geschah. Berücksichtigt man die Augenwanzen, die den Wald umkreisten, war alles im Umkreis von zweieinhalb Kilometern von Rut'theran unter seiner genauen Beobachtung.

Als Käfer-Adept hatte er nicht den schlechten Geschmack anderer Adepten, sich persönlich auf das Schlachtfeld zu begeben und das rohe Vergnügen des Schlagabtauschs zu erleben. Für Billis war alles, was vor ihm lag, nicht mehr als der letzte Kampf der Beute, bevor sie auf dem Esstisch serviert wurde.

Er genoss ein üppiges Festmahl, und das waren nur seine Blutkonserven!

Er musste sich nicht mit einem Haufen Essen messen, das dazu bestimmt war, verschlungen zu werden, nur um seinen Mut und seine Tapferkeit zu beweisen. Alles, was er tun musste, war zu warten. Sobald das Essen perfekt gebraten war, würde er es mit einem einzigen Bissen verschlingen.

Auf Billis' Gesicht, das im Schatten der Bäume verborgen war, war keine Spur von Besorgnis oder Herzschmerz zu sehen, selbst als er beobachtete, wie die beiden hoch aufragenden Baumbewohner einen Pfad aus Blut und Gemetzel durch den Schwarm von Käfern stampften. Seine violetten Facettenaugen leuchteten und blitzten in der Dunkelheit, während er die einzigartigen Methoden eines Insektenmenschen einsetzte, um die Flut der Käfer zu kontrollieren und zu beherrschen.

Auf dem Weg hierher hatte er zwei Elfendörfer sowie unzählige Tiere und magische Kreaturen des Phantasiewaldes vernichtet. Durch den Verzehr ihres Fleisches war es Billis gelungen, diese schockierend große Armee von Insekten aufzuziehen.

Selbst in diesem Moment, mit einer furchterregenden Armee von hundertfünfzigtausend Käfern, hatte er noch nicht seine Grenze erreicht. Mit seiner jetzigen Kraft wäre er in der Lage, die Käferarmee perfekt zu kontrollieren, selbst wenn sie auf das Doppelte ihrer jetzigen Größe anwachsen würde.

Wo lag der Weg der Evolution für einen Wanzenkenner?

Keiner wusste es.

Die Stärkung des Selbst könnte eine davon sein. Sie könnte Billis in ein furchterregendes und wildes Kriegsinsekt verwandeln, das in der Lage ist, das Schlachtfeld zu beherrschen und sich an der Lust am Schlachten zu erfreuen. Allerdings würde er sich damit ständig in die gefährlichsten Situationen begeben. Billis mochte es nicht, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ihm ging es auch nicht um persönlichen Ruhm.

So wählte er ohne zu zögern den evolutionären Weg der Stärkung des Insektenschwarms!

Auf diese Weise würde er mehr Insekten kontrollieren und einigen Insekten seltsame Kampffähigkeiten verleihen können. Durch das Abschlachten und die Evolution des Schwarms würde er, der Anführer des Bienenstocks, unwissentlich noch stärker werden. Und was noch wichtiger ist: Durch die unzähligen Klone, die er haben würde, würde er praktisch unsterblich werden.

Er würde niemals sterben, solange der Schwarm noch existierte.

Dieser Faktor war es, der Billis am meisten anzog!

Ein Entwicklungsweg wie dieser entsprach zweifellos am besten seiner Persönlichkeit.

Als Herr des Schwarms konnten ihm diese minderwertigen Insekten niemals die Stirn runzeln, ganz gleich, wie hoch ihre Verluste waren. Das Einzige, was ihn beunruhigen konnte, waren jene Kampfinsekten, die eine einzigartige Kampfkraft besaßen.

Die Kampfinsekten entwickelten sich von ihrer anfänglichen Form als schwarze Käfer zu Stachel-Skorpionen und schließlich von den Stachel-Skorpionen zu den heutigen magischen Gottesanbeterinnen. Ihre Angriffskraft nahm sprunghaft zu. Die drei magischen Gottesanbeterinnen auf der Baumplattform in der Ferne hatten sich zu einer Kampftruppe zusammengeschlossen. Sie waren zwar nur zu dritt, aber sie jagten bereits die beiden Hochelfen umher und besiegten sie um Haaresbreite.

Als er sah, dass die beiden kleinen Baumbewohner in den Kampf eingreifen wollten, um die Elfen zu retten, gab Billis heimlich einen Befehl.

Hoch oben in den Baumkronen umkreisten mehrere schwarze Blitze die beiden kleinen Baumbewohner in verschiedenen Winkeln und hinterließen eine Spur von Nachbildern.

Die riesige Insektenflut war in der Tat eine massive Bedrohung für die schwachen Elfen. Gegen die großen, hoch aufragenden und robusten Baumbewohner konnten die wilden Bisse des Schwarms jedoch kurzfristig keinen tödlichen Schaden anrichten.

Als die beiden winzigen Baumbewohner mühsam und mit schweren, blutigen Schritten zu den Elfen vordrangen, klapperten ihre Körper von den Geräuschen unzähliger Insekten, die an ihrer zähen Rinde nagten.

Aber auch die Verluste des Schwarms durch die Baumfäller waren extrem hoch!

Die beiden Baumbewohner, die vorwärts geschritten waren, blieben abrupt stehen. Sie hoben ihre bärtigen Gesichter und blickten ängstlich auf die sich schnell nähernden Silhouetten.

Anders als die Insektenflut um sie herum waren diese seltsamen Kampfinsekten Kreaturen, die ihnen wirklich schaden konnten. Natürlich waren sie ängstlich!

Nach dem Gradsystem der Welt der Adepten sollten die Baumkrieger des Elfenreichs die Kraft eines fortgeschrittenen ersten Grades haben, während die Totholzgarde die Kraft eines Anfängers zweiten Grades hatte. Die winzigen Baumbewohner, die sich noch nicht weiterentwickelt hatten, wurden als Pseudo-Adepten betrachtet.

Solche absoluten Unterscheidungen der Grade spiegeln jedoch nicht wirklich die Kampfkraft der seltsamen Kreaturen einer hochmagischen Welt wider.

Nehmen wir zum Beispiel diese kleinen Baumbewohner. Sie waren noch jung und hatten die erste Entwicklungsstufe ihres Lebens noch nicht überschritten. Wenn man jedoch ihre Gesamtstärke abwägen würde, würde man feststellen, dass die Baumbewohner leicht eine ganze Truppe von Kriegstänzern der ersten Klasse oder elfischen Bogenschützen besiegen könnten.

Deshalb sah Käfer-Adept Billis keineswegs auf diese beiden winzigen Baumbewohner herab. Er schickte sofort eine Welle von sechzehn magischen Gottesanbeterinnen los, um sie zu erledigen.

Die anderthalb Meter langen Körper der magischen Gottesanbeterinnen sahen neben den acht Meter hohen Baumriesen aus wie Bohnensprossen neben Kartoffeln. Sie sahen winzig aus. Doch diese sechzehn Bohnensprossen hatten ein ganzes Maul voller scharfer Zähne und ihre furchterregenden Sensen.

Die sechzehn magischen Gottesanbeterinnen verwandelten sich in sechzehn schwarze Blitze, die die beiden Baumbewohner ständig umkreisten. Sobald sich die Gelegenheit bot, stürzten sie sich auf den Rücken der Baumbewohner, die sich nur schwer verteidigen konnten, und hackten mit ihren Sägezahnsensen auf die Rinde der Baumbewohner ein. Der Saft der Bäume spritzte überall hin.

Die beiden kleinen Baumbewohner grunzten. Sie drehten sich auf der Stelle um und wedelten mit den zähen Ranken, die sie um ihren Körper gewickelt hatten, um nach den schwarzen Silhouetten zu peitschen.

Leider konnten sie mit ihren langsamen und ungeschickten Bewegungen die Gottesanbeterinnen nicht erreichen, obwohl diese Angriffe die Insekten in der Flut zermalmten. Ihre unvorsichtigen Angriffe offenbarten nur noch mehr ihrer Schwächen.

Die sechzehn magischen Gottesanbeterinnen drehten sich um die beiden Baumbewohner wie eine sich drehende Laterne und stürzten sich gelegentlich nach vorne, um zuzuschlagen. Wenn sie sahen, dass die Baumbewohner ihre Rankenpeitschen hoben, schlugen sie schnell mit ihren Flügeln aus und verließen den Angriffsbereich.

In weniger als sieben Minuten war der zähe Rindenpanzer der beiden Baumbewohner mit Wunden übersät. Überall waren kreuz und quer verlaufende Schürfwunden zu sehen. Viele von ihnen hatten sogar die Rinde durchbohrt und das Innere der Baumbewohner beschädigt.

Ein entschlossener Blick erschien auf dem faltigen und rissigen Gesicht eines der Baumbewohner. Er hob sein dickes rechtes Bein und stampfte es in den Boden.

Ein dumpfer Knall. Der ganze Boden bebte leicht.

Der Baum brüllte in den Himmel, und sein rechtes Bein, das aus unzähligen Wurzeln bestand, wurde erneut in die Erde eingelassen. Unter der Kraft der enormen Lebensenergie des Baumes verwandelten sie sich erneut in schlangenartige Wurzeln und schlugen in alle Richtungen aus.

In der nächsten Sekunde spaltete sich die Erde in einem Umkreis von zwanzig Metern um den Baum herum, und die Erde rumpelte. Unzählige Wurzeln traten aus dem Untergrund hervor und hielten alle sich bewegenden Kreaturen oben fest.

Darunter waren unzählige Insekten und drei magische Gottesanbeterinnen, die nicht rechtzeitig wegfliegen konnten.

"Gar'lua, geh, bring die Elfen weg, überlass mir diesen Ort!" Der Baumbewohner brüllte wütend und drängte seinen Gefährten zum Aufbruch.

Der andere Baumbewohner warf einen traurigen Blick auf seinen Gefährten, der sich geopfert hatte, und wandte sich schließlich dem Baumhaus der Elfen zu.

Seine Größe war außerordentlich groß. Er brauchte nur seine Arme auszustrecken und sich auf den Baum zu setzen, und die Elfen konnten auf seinen blattartigen Körper springen.

In diesem Moment hatte der schwarze Insektenschwarm die Elfen bereits auf die Spitze des einzigen verbliebenen alten Baumes gedrängt. Sie verteidigten diesen letzten Zufluchtsort gerade noch.

Es war noch keine halbe Stunde seit Beginn der Schlacht vergangen, und von den ursprünglich sechs oder sieben Dutzend Elfen waren nur noch zwei Dutzend übrig.

Die anderen waren entweder von den magischen Gottesanbeterinnen heruntergeholt und in die Insektenflut gezogen worden oder sie waren ausgerutscht und vom Baum gefallen, um von der Welle verschlungen zu werden. Auf jeden Fall waren ihre Chancen gering!

So sprangen die Elfen eilig in die Baumkronen, als sie sahen, dass der Baum ihnen zu Hilfe kam. Erst dann waren sie diesem uralten Baum entkommen, der vom Schwarm verschlungen werden sollte.

Dieser einzige überlebende Baumbewohner schwang seine Rankenpeitsche, um die kreisenden Gottesanbeterinnen zu verjagen, nachdem er die Elfen gerettet hatte. Dann stapfte er in die Tiefen des Waldes und watete durch den Schwarm von Käfern.

Hinter seinem einsamen Rücken war der Baum, der sich entschieden hatte, zurückzubleiben, bereits wortlos gefallen.

Ein Weg voller Rufe und eine Straße voller tödlicher Verfolger dehnte sich allmählich in die Ferne aus.

Kapitel 659

Der Kampf wurde langsam ausgelöscht.

Das einst friedliche Dorf Rut'theran hatte sich in einen grausamen Ort des Todes verwandelt.

Im gesamten Dorf und in einem Umkreis von mehreren Kilometern war kein einziges Lebewesen von mehr als fünf Zentimetern Größe zu finden. Insbesondere dort, wo der Kampf am intensivsten gewesen war, waren nicht nur die Tiere verschwunden. Sogar die Pflanzen waren verschlungen worden. Die Narben, die der Kampf hinterlassen hatte, waren ein entsetzlicher Anblick.

Keiner wusste, wann er aufgetaucht war, aber ein Adler kreiste am blauen Himmel.

Er umkreiste das Gebiet um Rut'theran viele Male, bevor er schließlich abtauchte und das Gefühl der Frustration in seinem Herzen nicht unterdrücken konnte.

Das Adlermännchen schlug mit seinen kräftigen Flügeln und schlängelte sich schnell zwischen den Bäumen hindurch, wobei es sich gelegentlich hochzog oder abtauchte, um den uralten Ästen und dichten Ranken auszuweichen, die ihm entgegenkamen. Schließlich erschien das Licht vor seinen Augen, und er durchquerte den dichten Wald, der zu dem ruhigen Tal führte, in dem Rut'theran wohnte.

Der erste Anblick, der sich dem Adler bot, war ein so gewaltiger Schock, dass er fast gegen einen der verdorrten alten Bäume stürzte. Der Adler flog schnell im Kreis und landete sicher auf dem Boden. Dann nahm er inmitten einer Reihe seltsamer Verrenkungen und Verwandlungen wieder seine menschliche Gestalt an.

Sov war ein Druide ersten Grades aus Skywater City.

Sein täglicher Auftrag war es, in den ein Dutzend Elfendörfern rund um den Irontree-Wald zu patrouillieren. Das Dorf Rut'theran war zweifelsohne eines dieser Dörfer.

Das Dorf Rut'theran mag zwar nur eine kleine Bevölkerung haben, aber aufgrund des benachbarten Irontree-Waldes war das hier produzierte Eisenholz auch eine relativ wichtige strategische Ressource des Elfenreiches. Eisenholz war eine der wichtigsten Zutaten für die Herstellung von hochwertigen elfischen Langbögen. Sein Wert war immens für das Elfenreich und seine vielen Bogenschützen!

Sov kam alle vier oder fünf Tage auf Patrouille hierher und nutzte die Gelegenheit, um einige alte Freunde zum Tee zu besuchen. Außerdem war er in den Bogenschießlehrer von Rut'theran- Faelin verknallt. Er befand sich mitten in einer verrückten Verfolgungsjagd, was ihn dazu veranlasste, noch häufiger hierher zu kommen.

Doch als er heute ankam, sah er nur den Anblick eines verwüsteten Landes nach einer großen Schlacht.

Fast alles Grün im Tal war verschwunden.

Auch der Boden schien völlig zerstört zu sein. Überall gab es Risse und aufgewühlte Erde.

Die hoch aufragenden alten Bäume waren alle verdorrt und abgestorben. Ihre Wurzeln lagen frei, und kein bisschen Lebenskraft oder Energie war in ihnen zu spüren.

Ein ungewöhnlich hoher Baum war in der Mitte des Dorfes umgestürzt. Sein zerbrochener Körper schien von einer Art Kreatur verschlungen worden zu sein. Das weiche Innere des Baumes war vollständig entleert worden und hatte den Baum in eine leere Schale verwandelt.

Azali; es war Azali, einer der beiden winzigen Baumbewohner von Rut'theran!

Sovs Herz zitterte, als er den schrecklichen Zustand von Azalis Tod sah.

Wenn sogar Azali im Kampf sterben könnte, dann hätten die anderen Elfen wahrscheinlich eine noch geringere Chance zu überleben!

Dann... dann, Faelin...

Sov, der die Umgebung des Irontree-Waldes wie seine Westentasche kannte, erkannte sofort, dass es sich nicht um einen Angriff eines wilden magischen Tieres handelte. Vielmehr handelte es sich um einen Angriff einer äußeren Macht. In Verbindung mit den jüngsten Nachrichten des elfischen Militärs war Sov zuversichtlich, dass es sich bei den Verursachern dieser Katastrophe um diese wilden und bösen jenseitigen Hexen handelte.

Unter normalen Umständen hätte sich Sov sofort aus diesem Dorf zurückziehen und nach Himmelswasserstadt zurückkehren müssen, um die Situation zu melden. Der elfische Befehlshaber sollte weitere Verstärkung entsenden, darunter auch mächtigere Druidenmeister, um den Standort des Feindes zu untersuchen und aufzuspüren.

Mit dem Gedanken an Faelins Aufenthaltsort zögerte Sov jedoch. Schließlich biss er die Zähne zusammen und betrat das schreckliche Schlachtfeld.

Der Feind ist vielleicht schon lange weg!

Überall auf dem Boden und an den Bäumen waren die Zeichen eines heftigen Kampfes zu sehen, aber es war schwer, überhaupt Überlebende zu entdecken. Nicht einmal ein etwas größeres Tier war zu finden. Das machte seine Fähigkeit der Tiersprache nutzlos.

Obwohl er mit den übrigen Gräsern und Bäumen kommunizieren konnte, hatten diese Pflanzen nur einen einfachen Verstand. Abgesehen von den zwei einfachen Worten "Feind... Käfer" konnten sie keine genaueren Angaben machen.

Sov entdeckte auch viele zerquetschte schwarze Insektenschalen auf dem Boden.

Er bewahrte diese wenigen "Hinweise", die der Feind hinterlassen hatte, sorgfältig auf und bereitete sich darauf vor, sie den höheren Stellen vorzulegen.

Plötzlich kam Bewegung von der Plattform der Baumhalle, hoch oben in den Bäumen.

Das konnte Sov nur nervös machen.

Er hielt den Eichenstab fest in seinen Händen und warf eine Schicht Borkenhaut auf sich. Erst jetzt brachte er den Mut auf, auf die Plattform zu stürmen.

Doch der Anblick auf dem Bahnsteig ließ ihn die Augen weit aufreißen!

Dieser Ort schien das Hauptschlachtfeld der Schlacht gewesen zu sein. Die hölzerne Plattform war mit Blut und Schlitzspuren übersät. In der Ecke der Plattform, in der Nähe der Baumhalle, hatte man einer einarmigen Elfe die Kleider abgenommen und sie mit einem Pfeil in der Brust an den Baumstamm gefesselt.

Sie war jugendlich, ihre Haut war weiß und glatt, aber ihr Kopf hing schlaff nach unten, und ihr zerstreutes Haar hatte ihr Gesicht verdeckt. Das Blut, das aus ihrem nackten Körper floss, sammelte sich unter ihren Füßen und bildete eine purpurne Pfütze. Es war zu viel Zeit vergangen, und das Blut war zu einem dunkelroten Blutfleck getrocknet, der für alle, die ihn sahen, einen schockierenden Anblick bot.

Außer ihr waren keine weiteren elfischen Leichen auf der Plattform zu sehen.

Es war Faelin!

Sov erkannte diese Elfe fast sofort!

Aufgeregt eilte er herbei, doch bevor er Faelins Leichnam auch nur berühren konnte, kamen zwei bösartige Windstöße von oben und neben ihm. Vier oder fünf schwarze Silhouetten sprangen aus ihren Verstecken hervor und schlugen direkt auf den verzweifelten jungen Druiden ein.

Sov verließ sich auf den Naturschutz, der ihn schützte, und auf seinen Eichenstab, um die Schläge schnell abzuwehren. Schließlich gelang es ihm, sich aus dem Hinterhalt der magischen Gottesanbeterinnen zu befreien.

Er eilte an den Rand der Plattform und drückte seinen Eichenstab gegen den Boden, während er gleichzeitig eine Handvoll seltsamer Pflanzensamen auswarf. Als ein Strahl aus magischem grünem Licht vorbeiflog, verteilten sich die Pflanzensamen in der Luft und schwollen augenblicklich zu furchterregenden Dornenranken an, die alle vier verfolgenden magischen Gottesanbeterinnen ausnahmslos an Ort und Stelle festbanden.

Natürlich konnte eine solche Dornenbinde die magischen Gottesanbeterinnen nicht lange fangen.

Die magischen Gottesanbeterinnen schwangen ihre sensenartigen Gliedmaßen und zerschnitten die dornigen Ranken fast augenblicklich.

Sov nutzte die kurze Zeit, die er mit den Dornenranken erkauft hatte, um sich schnell zu verwandeln. Er hatte vor, sich in einen Adler zu verwandeln und erneut in die Lüfte zu steigen.

Gerade als seine Verwandlung abgeschlossen war, kam von hinten ein stechender Windstoß. Ein extrem scharfes Glied der Gottesanbeterin durchbohrte seine rechte Brust und drückte ihn auf die Plattform.

Dann traf ein kräftiger Schlag seinen Kopf, und Soc fiel ohne ein weiteres Wort in Ohnmacht.

............

Eine breite, geräumige Plattform in einer Baumhalle war mit allen möglichen seltsamen Formen gefüllt.

Maria, die sich schon lange nicht mehr gezeigt hatte, stand in ihrer purpurnen Rüstung an der Spitze der Formation. In einer Reihe hinter ihr standen die drei Blutritter mit Soros an der Spitze. Der alte Fuchs Vanlier sah aus wie der Adlige mittleren Alters, der er immer gewesen war, und wartete mit einem breiten Lächeln an Marias Seite.

Ungefähr dreizehn bis vierzehn Elfen standen noch weiter hinter ihnen. Es waren sowohl Männer als auch Frauen unter diesen Elfen, und alle waren sie gutaussehend und charmant. Doch in diesem Moment waren ihre Augen blutrot und voller Bosheit. Zwei scharfe, blutsaugende Reißzähne ragten aus ihren Oberlippen und gaben ihnen ein wildes Aussehen.

Diese Gruppe von Waldelfen, die Mary in Blutsklaven verwandelt hatte, war handverlesen. Der schwächste von ihnen war der erste Grad, und zwei waren der zweite Grad.

Nach der vampirischen Rekonstruktion waren die Naturkräfte in den Körpern dieser Elfen nun vollständig in Blutenergie umgewandelt worden. Sie waren nicht mehr die früheren Waldelfen. Stattdessen waren sie zu einer seltsamen Spezies geworden, die es in Faen noch nie gegeben hatte - Blutelfen.

Die unmittelbare Folge einer solchen Blutlinienrekonstruktion führte nicht zu einer Schwächung der Klingentänzer und Elfenbogenschützen. Im Gegenteil, aufgrund ihrer neuen Regenerations- und Blutsaugerfähigkeiten war ihre Macht im Kampf exponentiell gestiegen.

Es waren die Zauberer, Druiden oder Elfenmagier, die bei der Umwandlung in Blutelfen ihre gesamte Naturmagie verloren. Ihnen blieb nur der armselige Zauber "Blutkugel".

Es schien, als müsste Mary diesen Burschen etwas mehr Zeit geben, um neue Blutmagie zu entdecken, wenn sie mehr Zauberwirker unter ihren Untergebenen haben wollte.

Glücklicherweise hatte sich Mary in einen reinblütigen Vampir verwandelt, als sie in der Welt der Adepten in den zweiten Grad aufstieg. Die Fesseln der Blutlinie, die auf ihr lasteten, waren weitgehend beseitigt worden. Zumindest würde sie sich über dieses Problem keine Gedanken mehr machen müssen, bevor sie in den dritten Grad aufstieg!

Der größte Vorteil, den sie durch die Verwandlung in einen reinblütigen Vampir erlangte, war, dass ihr Seelenursprung doppelt so viele Nachkommen tolerieren konnte wie zuvor. Die Anzahl der Blutsklaven, die sie erschaffen konnte, betrug bis zu dreißig, und die Anzahl der niederen Vampirbrut, die sie haben konnte, betrug zweihundert.

Wenn sie einen Teil ihrer Autorität aufgeben und ihren Blutsklaven erlauben würde, ihre eigene Vampirbrut zu erschaffen, dann könnte sie als Blutkönigin an der Spitze der Pyramide stehen und direkt oder indirekt ein- bis zweitausend Blutwesen kontrollieren.

Ein einziger reinblütiger Vampir konnte eine furchterregende blutsaugende Armee kontrollieren, während eine Vampirfamilie sogar ein mittelgroßes Menschenreich verwalten konnte.

In der Welt der Adepten kam ein solches Verhalten jedoch nur selten vor. Der Hauptgrund dafür war die Schwierigkeit, so viele hochwertige, intelligente Arten zu finden. Selbst wenn die Vampire ihre Erwartungen herunterschrauben und Wege finden würden, diese schwachen Menschen zu umarmen, würde die riesige Armee, die sie aufstellen könnten, nicht einen einzigen großen Angriffszauber des Feindes überstehen.

Außerdem verbrauchte die Umarmung das Blut des Vampirs!

Die Verschwendung von kostbarem Ursprungsblut an minderwertige Lebensformen würde dem Vampir nicht nur nicht helfen, an die Macht zu kommen, sondern sogar indirekt die Anhäufung seiner Macht beeinträchtigen.

Deshalb konnte man bei der Erschaffung von Vampirbrut als Kanonenfutter die Erwartungen zurückschrauben, aber bei der Auswahl von Blutsklaven, mit denen man eine Blutsverwandtschaft aufbauen wollte, musste man äußerst vorsichtig sein. Die Umarmung sollte nicht so leichtfertig eingesetzt werden.

Kapitel 660

In diesem Moment war das winzige Dorf Rut'theran bereits zu einem Sammelpunkt für Vampire und schwarze Insekten geworden.

Ein schwarzes Meer wälzte sich auf dem Boden, während sich Schwärme von Vampiren zwischen den hohen Baumkronen tummelten.

Die Anführer ihrer jeweiligen Fraktionen diskutierten leise etwas auf der Baumplattform, während sie Wache hielten.

Obwohl der Käfer-Adept Billis eine Armee von Zehntausenden von Insekten aufgestellt hatte und fünfundzwanzig magische Gottesanbeterinnen an seiner Seite hatte, blieb er vor der Blutigen Königin Maria so respektvoll wie immer. Er verriet nicht einmal eine Spur von Arroganz oder Stolz.

Mit dieser Käferarmee und diesen Kampfinsekten, die auf jeden seiner Befehle hörten, hätte Billis kein Problem, alle Karmesin-Adepten des ersten Grades allein herauszufordern. Obwohl er so viel Macht hatte, wagte er es nicht, Mary gegenüber respektlos zu sein.

Das lag daran, dass Mary nicht nur ein Vampir zweiten Grades war, sondern dass ihre Taten, als Billis noch ein Lehrling war, einen tiefen Eindruck in seiner Seele hinterlassen hatten. Selbst jetzt, wenn Billis Mary sah, fühlte er, wie seine Glieder weich wurden und seine Hände schwitzten. Er zwang sich zu einem Lächeln und wirkte sogar noch gehorsamer als Vanlier.

In den letzten Wochen hatten die beiden fast alle Elfendörfer in der Umgebung besucht.

Da ihre Macht exponentiell zunahm, waren sie nicht länger mit kleinen Schlachten und dem Herumschleichen zufrieden. Sie hatten sich extra hier getroffen, um ihre Truppen zu versammeln und genug Kraft zu sammeln, um den Außenposten von Skywater City anzugreifen.

Es war eine kleine Elfenstadt südwestlich von Himmelswasser - Quel'Lithien Lodge.

Dieser Ort war fast hundert Kilometer von Himmelswasserstadt entfernt und hatte eine Bevölkerung von vierhundert Elfen. Es war eine der Satellitenstädte der Stadt Himmelswasser und versorgte die Stadt täglich mit großen Mengen an frischem Obst.

Die meisten Elfen waren Vegetarier und rührten ihr ganzes Leben lang kein blutiges Fleisch an. Deshalb konnten die Früchte der Quel'Lithien-Loge als Hauptnahrungsquelle für die Bürger von Himmelswasserstadt angesehen werden.

In Anbetracht dieser Tatsache hatte der alte Fuchs Vanlier vorgeschlagen, dass Mary und Billis zusammenarbeiten und diese wichtige Elfenstadt erobern sollten. Mit der Eroberung der Quel'Lithien-Hütte würden sie nicht nur ihre militärische Schlagkraft enorm erhöhen, sondern auch die Ordnung des täglichen Lebens in Himmelswasser unterbrechen können.

Für zwei ehrgeizige Adepten, die an der Westküste etwas erreichen wollten, war dies ein notwendiger Schritt, der getan werden musste.

Außerdem war die stärkste Person in der Garnison der Quel'Lithien-Hütte nur zweitklassig; es gab keine Kraftpakete dritten Grades. Ein Angriff auf einen Ort wie diesen würde sie nicht in große Gefahr bringen. Mary und Billis waren sehr bewegt, als sie Vanliers Analyse und Präsentation hörten.

Es war der Vorteil, dass beide Parteien zusammenarbeiteten. Sie konnten jeden ihrer Pläne sofort in die Tat umsetzen, sobald sie eine Entscheidung getroffen hatten.

In dem Moment, in dem sie ihr Versprechen gaben, erhob sich Billis in die pfeifenden Winde und verschwand mit seiner rumpelnden Insektenarmee im Wald. Das Geräusch schlagender Flügel kam von Marys Seite, als sich ein Schwarm von tausend Vampiren zu einer riesigen purpurnen Wolke sammelte und in die Ferne flog, direkt über dem Blätterdach schwebend.

Kurze Zeit später kehrte in dem verwüsteten Tal endlich wieder Ruhe ein, und es herrschte nur noch Totenstille.

............

Die isolierte Insel.

Das fliegende Schiff schwebte immer noch über der Insel. Die Geräusche von Hämmern und Schweißgeräuschen hallen weiter, und die ganze Zeit über ertönt ein metallisches Klingeln.

Die große Schlacht vom letzten Mal hatte viel zu viele Wunden auf dem fliegenden Schiff hinterlassen, sowohl versteckte als auch nicht versteckte. Um aller zukünftigen Kampagnen willen musste Greem wirklich auf dieser winzigen Insel bleiben, egal wie ungeduldig er war. Er musste den Moment abwarten, in dem die Reparaturen des fliegenden Schiffes abgeschlossen waren.

In diesem Moment arbeiteten im Inneren des fliegenden Schiffes alle möglichen Baumaschinen unter den Anweisungen der Goblin-Techniker und -Ingenieure. Sie reparierten unaufhörlich den Weltraumofen und alle inneren Schäden des Schiffes und flickten die schrecklichen Spuren des Kampfes auf dem Deck.

Das Ausmaß des Projekts war so überwältigend groß!

Es war ein Glücksfall, dass genügend Metallbarren und Legierungsmaterialien in dem fliegenden Schiff gelagert waren, bevor sie in die Faen-Ebene eindrangen. Nur so hatten sie eine Möglichkeit, all diese Schäden zu beheben. Andernfalls hätten sie keine andere Wahl gehabt, als niedergeschlagen zur Schatteninsel zurückzukehren und die bleichen Hexen um Hilfe zu bitten!

Alle Adepten konnten eine so laute Umgebung offensichtlich nicht ertragen. Alle zogen es vor, auf die isolierte Insel zu gehen. Dort konnten sie die vorübergehende Pause zwischen den Kämpfen nutzen, um die Experimente und Forschungen fortzusetzen, an denen sie interessiert waren.

Greem befahl auch, einen kleinen steinernen Raum unter dem Gefängnis auf der Insel auszugraben. Dort hat er dann ein provisorisches Laboratorium ausgehoben.

Was er jetzt dringend erforschen musste, waren diese Waldelfen!

Menschen, Elfen, Zwerge, Tiermenschen, Halblinge, Zwerge, Kobolde, Goblins; große Abweichungen traten bei denselben Arten auf, wenn sie an verschiedenen Orten auftauchten. Als Adept glaubte Greem, sich bereits gut mit den Elfen auskennen zu können. Doch all dieses Wissen stammte aus den Büchern der Welt der Adepten.

Zu den elfischen Ethnien, von denen Greem in den Büchern gehört hatte, gehörten die Waldelfen, die Goldelfen, die Sonnenelfen, die Mondelfen, die Grauelfen, die Wildelfen, die Steppenelfen und die Waldelfen. Immer wenn eine elfische Ethnie in eine extreme Umgebung gebracht wurde, entwickelten sie sich sogar zu völlig unerkennbaren neuen Erscheinungsformen.

Zum Beispiel die Dunkelelfen, die unter der Erde lebten (auch als Drow bekannt), die Seeelfen, die tief im Meer lebten (auch als Naga bekannt), oder die gefallenen Elfen, die in Gebieten mit dämonischer Magie lebten (auch als Satyrn bekannt).

Diese Elfen, die in Garan lebten, nannten sich selbst Waldelfen, da sie im Fantasiewald zu Hause waren. Sie hielten im Wesentlichen das Erbe und die Tradition der Elfen aufrecht und machten sich durch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten im Bogenschießen einen Namen. Alle Waldelfen, ob männlich oder weiblich, hatten einen schlanken Körper, einen intelligenten Verstand, ein hübsches Äußeres, anmutige Bewegungen und scharfe Augen.

Ihre Lieblingsbeschäftigungen waren Poesie, Literatur und Musik.

Sie lebten oft tief in den Wäldern, und ihre größten Stämme umfassten selten mehr als zweihundert Elfen.

Die versteckten Dörfer der Elfen fügten sich auf wundersame Weise in den Wald ein, ohne den Wald selbst jemals zu beeinträchtigen.

Fast alle Waldelfen waren Vegetarier und ernährten sich nur von geernteten natürlichen Früchten und töteten oder jagten selten die Kreaturen des Waldes. Daher würden sie auch keine Bäume fällen oder Gras verbrennen, wie es die Menschen tun würden.

Weil sie sich perfekt an den Phantasiewald anpassten, wurden sie als "Kinder der Natur" und "Freunde des Waldes" gepriesen und betitelt. Sie verließen sich auf ihre einzigartigen rassischen Talente, um im dornenreichen, baumreichen und magischen Fantasiewald zu reisen, ohne Spuren zu hinterlassen.

Der riesige Wald, der für einen Außenstehenden schwer zu durchqueren war, stellte für sie kein Problem dar.

Sie konnten sich sogar mit jeder Blume, jedem Grashalm und jedem Baum des Waldes verständigen. Deshalb war der Versuch, eine Elfe im Phantasiewald aufzuspüren, eine fast unmögliche Aufgabe!

Das war im Grunde alles, was Greem über die Waldelfen wusste. Abgesehen davon kannte er nur die Grundklassen der Elfenarmee und ihre jeweiligen Spezialitäten.

Im Allgemeinen war die Faen-Ebene nur eine mittelgroße Ebene mit anständiger Entwicklung. Sie besaß nicht die Voraussetzungen, um mit der Welt der Adepten verglichen zu werden. Die Klasseneinteilung der Lebensformen hier mag der Welt der Adepten sehr ähnlich sein, aber die Qualität der einzelnen Klassen war einfach zu unterschiedlich!

Nach den vielen Kämpfen, die er durchgestanden hatte, hatte Greem eine grundlegende Einschätzung der Situation gewonnen. Die Grade der Lebensformen hier waren etwa einen halben Grad niedriger als in der Welt der Adepten. Das bedeutet, dass ein Anfänger der ersten Klasse der Faen nur geringfügig stärker war als die fortgeschrittenen Lehrlinge der Welt der Adepten. Sie waren kaum mit Pseudo-Adepten gleichzusetzen.

Meistens konnten die ersten Grade der Faen nicht einmal mit den mächtigeren Pseudo-Adepten der Welt der Adepten mithalten!

Deshalb war es nicht schwer zu verstehen, dass Greem als Anfänger des zweiten Grades gegen mehrere Faen des zweiten Grades kämpfen und sie im Kampf absolut vernichten konnte.

Die Waldelfen von Faen waren jedoch nicht nur voller Schwächen. Sie hatten auch ihre Vorteile und Stärken.

Es war, dass alle ihre Bürger kämpfen konnten!

Fast jeder einzelne Waldelf, selbst die winzigen Kinder, die kaum größer als ein Langbogen waren, wären in der Menschenwelt Todesschützen. Es war diese einzigartige Rasseneigenschaft, dass die gesamte Bevölkerung Bogenschützen waren, die es den Waldelfen ermöglichte, die Herrschaft über Garan aufrechtzuerhalten und mehrere Invasionen von Faen abzuwehren.

Außerdem waren die Waldelfen auch eine starke Ethnie, die von den Göttern beschützt wurde. Sie hatten eine ganze Reihe von Spiritualisten in ihrem Reich. Diese Tempelpriester und Götterboten konnten sich die göttliche Kraft ihrer Götter leihen und sie mit der Naturmagie, die sie beherrschten, kombinieren. Das verlieh ihnen beträchtliche Macht.

In der letzten Schlacht von Jintha'Alor hatte die Götterbotin Xenia die Dunkelhexe Uzzah in die Flucht geschlagen, obwohl beide den gleichen Rang hatten. Hätte Greem nicht rechtzeitig den Donnerdrachen dritten Grades beschworen und die magische Energiekanone auf dem fliegenden Schiff eingesetzt, wäre dies vielleicht die letzte Schlacht des Crimson Clans gewesen.

Greem konnte vielleicht mit seiner Kraft entkommen, aber die meisten Adepten, die ihm folgten, hätten sich der Verfolgung durch die Elfen nicht entziehen können.

Deshalb hatte Greem, nachdem er die furchterregende Macht eines elfischen Götterboten gesehen hatte, beschlossen, zur See zu fliehen und die Gelegenheit zu nutzen, sich zu verstecken, um die Schwächen der Waldelfen zu finden.

Was er jetzt vor allem tun wollte, war, den Körperbau der Waldelfen und die Funktionen ihrer magischen Organe vollständig und endgültig zu ergründen. Dann würde er die einfachsten und praktischsten Mittel finden, um sie zu verwunden und zu töten.

Natürlich war seine erste Wahl immer noch eine Plage!

Schließlich war dies kein Privatflugzeug, das er besaß. Selbst wenn er ganz Garan in Schutt und Asche legen und die Bevölkerung der Waldelfen drastisch reduzieren würde, wäre er nicht derjenige, der den Verlust beklagen würde.

So lud Greem die Gifthexe Endor in sein Labor ein und arbeitete mit ihr zusammen an der Erforschung und Erfindung einer besonderen Seuche, die speziell für die Waldelfen bestimmt war.

Kapitel 661

Im Inneren des düsteren und feuchten unterirdischen Steinraums.

In der Mitte des steinernen Raums stand ein steinerner Autopsietisch, auf dem eine junge und schöne Elfe lag.

Die Kleidung und die Ausrüstung an ihrem Körper waren entfernt und zur Seite geworfen worden.

Sie war in diesem Moment fast nackt, ihr perfekter Körper wurde von keinem einzigen Stück Stoff bedeckt. Auf ihre Stirn war eine seltsame Rune gezeichnet worden, deren Farbe so scharlachrot war wie das Blut selbst. Es war die Wirkung und der Einfluss dieser Rune, die die Elfin unfähig machte, ihren Körper zu kontrollieren, obwohl sie bei vollem Bewusstsein war.

Es war, als wäre ihr Körper nicht mehr im Einklang mit ihrem geistigen Bewusstsein. Sie konnte jeden Teil ihres Körpers spüren, sogar die Kälte der Luft, die an ihrer nackten Haut vorbeizog. Seltsamerweise konnte sie keinen einzigen Teil ihres Körpers kontrollieren.

Sie konnte nicht einmal die Augen schließen, geschweige denn ihren kleinen Finger bewegen!

Die Augen der Elfe waren weit aufgerissen, ihre schönen und klaren Augen verrieten unverhohlene Angst und Unbehagen.

Angst vor dieser Umgebung, Angst vor der Atmosphäre und Angst vor den beiden emotionslosen schwarzen Silhouetten, die ihren Körper begutachten.

Das alles erschreckte die Elfe so sehr, dass sie schreien wollte.

Doch als die Elfe gerade entsetzt aufschreien wollte, merkte sie, dass sie den Mund gar nicht mehr öffnen konnte, als wäre er mit starkem Baumsaft verklebt. Sogar ihre Kehle schien ihr nicht zur Verfügung zu stehen, was es ihr unmöglich machte, auch nur zu grunzen.

"Das ist ein ausgezeichnetes Material. Machen wir nicht nur eine einfache Sezierung? Ist es nötig, eine Elfe ersten Grades zu verschwenden?" Endor, die an Greems Seite stand, krümmte ihren Körper und brummte leise durch ihren Mund.

Eine leuchtend grüne, handtellergroße Puppe klammerte sich an ihr Revers und spielte dort herum. Eine schwarze Puppe mit einer seltsamen Form schwebte ebenfalls neben ihrer Schulter.

Aus der Ferne sah die schwarze Puppe wie ein winziger Mensch aus, der mit schwarzem Stoff zusammengeschustert worden war. Die Oberfläche ihres Körpers war mit krummen Nähten und dunklen, nicht erkennbaren Runen übersät. Der winzige Kopf hatte keine Gesichtszüge, nur ein einziges schreckliches, blutverschmiertes Auge.

Die schwarze Puppe hatte weder Hände noch Gliedmaßen und schwebte einfach nur auf unheimliche Weise über Endors Schulter. Um ihren zierlichen Körper kreisten ebenfalls drei grüne Lichter.

Wenn man nahe genug herankam, um nachzusehen, musste man mit Schrecken feststellen, dass es sich bei den grünen Lichtern um drei furchterregende Miniaturgeister handelte. Diese Geister hatten keine Körper und waren furchterregende Wesen, die aus reiner negativer Energie bestanden. Sie schrien und kreischten unaufhörlich, während sie versuchten, dem Körper des Geistergolems zu entkommen.

Doch es war alles vergebens.

Sie konnten nur hassen, heulen und jedes Lebewesen auf der Welt wahnsinnig verfluchen.

Man konnte die überwältigend unheimliche Aura spüren, die von ihnen ausging, wenn man sich auch nur in der Nähe des Golems aufhielt.

Nach dieser Zeit der Kultivierung hatten der Geist der Pestilenz und der Stichgeister-Golem, die Greem persönlich erschaffen hatte, beide kaum den ersten Anfängergrad erreicht. Außerdem hatten sie beide einige besonders furchterregende Fähigkeiten erlangt. Leider konnten sie Greem mit ihrer jetzigen Stärke noch nicht helfen; sie mussten noch weiter kultiviert werden.

Vielleicht müssten sie erst den fortgeschrittenen ersten Grad erreichen, bevor sie in einem Kampf zwischen Kraftpaketen des zweiten Grades überhaupt eine Hilfe sein könnten!

Niemand wusste, warum, aber diese beiden Helfer, die Greem kultivierte, mochten Endor sehr. Jedes Mal, wenn Greem sie rausließ, blieben sie an der Seite der alten Hexe, fast so, als wäre sie ihre wahre Meisterin.

Greem konnte nichts dagegen tun!

Schließlich hatte auch die Gifthexe Endor eine einzigartige Schattenphysik. Ihre Ursprungskraft war den beiden kleinen Burschen bemerkenswert ähnlich. Greem hingegen war ein reiner Feuerkörper und gehörte zu den positiven Energien. Es war kein Wunder, dass die beiden kleinen Burschen ihm nicht zugetan waren.

Nach all den Jahren, die er als Adept gelebt hatte, hatte sich Greem völlig an den Lebensrhythmus eines Adepten gewöhnt.

Er hüllte sich in ein unscheinbares graues Gewand und stand emotionslos vor der steinernen Plattform. Ein furchterregendes blaues Licht leuchtete subtil in seinen Augen. Obwohl er eine nackte, attraktive Schönheit vor sich hatte, gab es in seinem Gesichtsausdruck keine Anzeichen von Erregung oder Stimulation. Vielmehr schien er daran interessiert zu sein, die Finger und Arme der weiblichen Elfe hin und her zu bewegen.

"Die Muskeln sind nicht ausreichend entwickelt. Es gibt wahrscheinlich einen ziemlichen Verlust an Robustheit und Kraft.

"Das heißt, der Muskeltonus ist extrem weich. Sie müssen in Bezug auf Flexibilität und Körperkoordination gut kompensiert werden."

"Die Knochen sind viel zu dünn. Der Kalziumgehalt beträgt nur 76 % des menschlichen Knochens. Auch das Gewicht ist um 33 % geringer als beim Menschen. Die Stoßfestigkeit ist schätzungsweise 21% schwächer, während die Flexibilität um 48% und die Körperkoordination um 52% erhöht ist."

Wie ein professioneller Gutachter streckte Greem die weißen, schlanken Finger der Elfin aus und strich über ihre Gelenke, ihre Taille und ihren Bauch. Er hob sogar die Hand der Elfe an und betrachtete die Position und Dicke der Schwielen an ihren Händen genau.

"Dies ist eine ziemlich ausgezeichnete elfische Bogenschützin. Das Ausmaß der Schwielenbildung ist an der rechten und linken Hand ähnlich, was bedeutet, dass sie mit beiden Händen gleich beweglich ist. Aufgrund der unterschiedlichen Schwielen zieht sie es jedoch vor, den Bogen in der rechten Hand zu halten und die Klinge in der linken Hand zu führen."

Greem untersuchte langsam den Körper der Elfe und sprach seine Erkenntnisse aus.

Die Gifthexe Endor flüsterte den beiden kleinen Burschen etwas zu und achtete nicht auf das, was er sagte. Nur die blauen Augen der Elfin weiteten und verengten sich ständig. Es war klar, dass sie völlig verängstigt war, aber ihr Körper ruhte immer noch bequem auf der Plattform, unfähig zu irgendeiner biologischen Reaktion.

"Du bist wahrscheinlich sehr neugierig, warum wir dir die Kontrolle über deinen Körper genommen haben, aber nicht dein Bewusstsein." Greem untersuchte sorgfältig jeden Zentimeter des Körpers der Elfe, bevor er ihren Blick zufrieden erwiderte.

Aus den Augen der Elfe kam ein fragender Ausdruck, aber sie konnte sich immer noch nicht bewegen.

"Das hat einen ganz einfachen Grund!" Greem sprach ruhig: "Weil wir gleich, wenn wir mit der Sezierung beginnen, die Verbindungen und die Art und Weise kennen müssen, in der Ihr geistiges Bewusstsein mit den magischen Organen in Ihrem Körper kommuniziert. Während dieses Prozesses möchte ich nicht, dass Ihre Gefühle die Operation unterbrechen. Ich möchte auch nicht, dass Sie völlig bewusstlos sind und es dadurch schwierig wird, zu untersuchen, wie die magischen Organe unter der Kontrolle des Bewusstseins funktionieren.

"Also, beginnen wir mit der Operation."

Nachdem er das gesagt hatte, hob Greem seine Hand, und sofort stach ein silbern glänzendes Messer tief in die Brust der Elfin.

Als Greem leicht nach unten zog, ertönte ein markerschütterndes, reißendes Geräusch, als die Brust der Elfin wie ein Buch aufgeschlagen wurde.

Was dann folgte, war eine äußerst grausame und blutige Sezierung.

Um den inneren Aufbau des Elfenkörpers und die Rolle des geistigen Bewusstseins klar zu erkennen, hatte Greem das geistige Bewusstsein der Elfin mit einer Begrenzungsrune in ihrem eigenen Geist eingeschränkt. Auf diese Weise konnten die biologischen Reaktionen ihres Körpers immer noch auf ihr geistiges Bewusstsein einwirken, aber sie konnte ihren Körper nicht wie üblich kontrollieren.

Der enorme Schmerz in ihrem Körper überfiel das geistige Bewusstsein der Elfe. Sie litt extreme Qualen, aber ihr Gesicht blieb emotionslos.

Greem griff in den Brustkorb der Elfe und fing an, leicht im Inneren herumzufingern, wobei er ab und zu ein blutiges, lebendes Organ herausholte. Sorgfältig legte er alle Organe in Glasbehälter verschiedener Farben und Größen.

Die Innenseiten dieser Behälter waren mit hellgelben Nährlösungen gefüllt, die speziell für die Aufrechterhaltung der kurzfristigen Lebendigkeit dieser entnommenen Organe zusammengestellt worden waren.

Herz, Leber, Milz, Lunge, Niere, Magen, Darm...

Greems Hände schneiden mit erstaunlicher Geschicklichkeit.

Jedes Mal, wenn er ein Blutgefäß durchtrennte, schnippte er mit den Fingern und eine kleine, spontane Flamme brannte und versiegelte die Wunde. Auf diese Weise würde die Elfin nicht an übermäßigem Blutverlust sterben. Außerdem blieb die Elfe unter dem Einfluss einer seltsamen Magie am Leben, obwohl ihr fast alle inneren Organe entnommen worden waren.

Stattdessen war es eine Welle nach der anderen von quälenden Qualen, die ihr Bewusstsein überfielen, die die Grausamkeit von allem anderen übertrafen!

Greem schüttelte bedauernd den Kopf, nachdem er alle inneren Organe der Elfin untersucht hatte.

Es schien sich um eine gewöhnliche elfische Bogenschützin zu handeln, die absolut kein Talent für Magie hatte. Er hatte keine sichtbaren Anzeichen einer magischen Assimilation in ihrem Körper gefunden.

Greem zögerte einen Moment lang.

Es schien, dass er die Druiden nur sezieren konnte, wenn er die Beziehung der Waldelfen zur Naturmagie erforschen wollte!

Doch wenn die Elfe vor seinen Augen sterben würde, warum sollte er dann nicht alles ausschöpfen, was sie zu bieten hatte?

Greem nahm sofort und ohne zu zögern einige kleine Messer, Hämmer, Spitzhacken und andere Operationswerkzeuge zur Hand. Dann schlitzte er vorsichtig den Schädel der Elfin auf.

Nach so viel Folter durch ihn glitt das Leben der weiblichen Elfe natürlich unaufhaltsam dem Abgrund des Todes entgegen, selbst mit der Stimulation durch Magie und der Versorgung durch Lebenstränke.

Greem winkte mit der Hand und aktivierte mehrere Überwachungsgeräte, die vorübergehend in dem Raum aufgestellt worden waren. Dann begann er mit einer umfassenden und detaillierten Untersuchung jedes Zentimeters des Gehirns der Elfe.

Greem wischte die bändigende Rune auf dem Kopf der Elfin weg und flüsterte leise und verführerisch an ihrem Ohr: "Bete im letzten Moment, bevor das letzte Leben aus dir weicht, mit all deiner Kraft zu deinem Gott, nicht wahr?"

Der Geist der Elfe war bereits im Chaos versunken und begann zu kollabieren. In diesem Moment schien es, als ob eine Spur von Energie in sie zurückgekehrt wäre. Ihr Mund begann zu zittern, als sie ein aufrichtiges Gebet zu ihrem Gott flüsterte.