Zaubertrank liposomal verkapseltes Vitamin C - Eberhard J. Wormer - E-Book

Zaubertrank liposomal verkapseltes Vitamin C E-Book

Eberhard J. Wormer

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Beschreibung

Liposomales Vitamin C: der Jungbrunnen für Ihre Zellen
Eigene Herstellung, Anwendung und kompetente Informationen

  • Liposomal verkapseltes Vitamin C, günstig und schnell selbst gemacht
  • Mit Depotwirkung und hoher Bioverfügbarkeit: hochwirksames Antioxidans
  • Stärkung des Immunsystems, entgiftet und aktiviert den Stoffwechsel
  • Vitamin-C-Megadosen, gut verträglich für Magen und Darm
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung: in Bild und Text
  • Megadosis-Therapie mit Vitamin C bei einer Akuterkrankung
  • Vitamin C kommt ohne Verlust in den Zellen an: Liposome passieren den Magen und werden erst im Darm resorbiert
  • Noch nie war Gesundheit so einfach


Vitamin C - das Beste, was unserem Körper passieren kann

Vitamin C schützt vor Infektionserkrankungen, aktiviert das Immunsystem, neutralisiert freie Radikale, Histamine, Umweltgifte und andere toxische Stoffe, mildert Allergien und Entzündungen, verjüngt die Zellen, beschleunigt den Stoffwechsel und die Fettverbrennung, repariert die Gefäße, hilft bei der Wundheilung, sorgt für faltenfreie, gesunde Haut, unterstützt den Erhalt der Knochendichte, wirkt vorbeugend als Krebsschutz, stärkt die Nervenfunktionen.

Vitamine sind lebenswichtige Vital- und Nährstoffe, und Vitamin C ist der Star unter den Vitaminen. Der Mensch benötigt zwingend Vitamin C, kann dieses aber nicht selbst produzieren und muss es mit der Nahrung zuführen. Bei Erkrankungen, Infektionen oder toxischen Belastungen werden mit Vitamin-C-Megadosierungen in der Regel außerordentliche Heilwirkungen erzielt. Zahlreiche Studien beweisen dies.

Das wasserlösliche Vitamin ist verderblich und flüchtig. Beim Erhitzen löst es sich auf und bei Einnahme wird ein Großteil über die Nieren ausgespült. Nur wenig Vitamin C kommt in den Zellen an, dort, wo es eigentlich gebraucht wird.

Liposome transportieren Vitamin C verlustfrei direkt in die Zellen

Die besonderen Vorteile des liposomal verkapselten Vitamin C: Es kommt verlustfrei direkt in der Zelle an, hat eine hohe Bioverfügbarkeit und Depotwirkung. Verlustfreie Megadosis-Therapien sind problemlos möglich.

Liposomal verkapseltes Vitamin C kann man mit einfachen Mitteln und wenig Zutaten in der Küche selbst frisch herstellen. Und das für sehr wenig Geld und ohne großen Aufwand. Dieser Ratgeber enthält eine gute und praktikable Gebrauchsanweisung.

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1. Auflage April 2018 Copyright © 2018 Dr. med. Eberhard J. Wormer/Ulrich Grasberger Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Covergestaltung: Nicole Lechner Satz und Layout: opus verum, München Lektorat: Dr. Ulrike Voigt ISBN E-Book 978-3-86445-584-1 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck Die in diesem Buch bereitgestellten Informationen, Angaben, Anregungen und Ratschläge wurden vom Verfasser, Verlag und der Redaktion nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetente und sachkundige gesundheitsbezogene oder medizinische Beratung. Jede Leserin und jeder Leser sollte für eigene Entscheidungen in Bezug auf Anregungen dieses Buches zu jeder Zeit selbst verantwortlich sein. Daher erfolgen Angaben in diesem Buch ohne jegliche Gewährleistung seitens Verfasser, Redaktion, Verlag und Handel, die in keinem Fall für mögliche Nachteile oder Schäden bezüglich gegebener Hinweise, Informationen oder Ratschläge haften.

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Vorwort

Vorwort

Vorhang auf, Applaus! Hier kommt Ihr selbst gemachtes, liposomal verkapseltes Vitamin C. Es ist sofort einsatzbereit: Wenn sich Attacken von Bakterien und Viren ankündigen, zur Entgiftung oder wenn Sie einfach nur gesund bleiben wollen.

Ob Vitamin C als Nahrungsergänzung oder gar hoch dosiert bei Erkrankungen eingesetzt werden kann, darüber wird seit der Entdeckung der Ascorbinsäure heftig gestritten. Wir lassen uns davon nicht aufhalten. Wir wissen, dass Vitamin C lebenswichtig ist – für alle Tiere. Wir wissen auch, dass die Menschen zu den wenigen Tieren gehören, die Vitamin C nicht selbst produzieren können. Aus diesem Grund produzieren wir unser Vitamin C in der eigenen Küche selbst und setzen es zum Vorteil unserer Gesundheit und hoch dosiert als Allzweckwaffe bei Krankheitszuständen ein. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Ihr eigenes, liposomal verkapseltes Vitamin C herstellen. Keine Angst, es ist nicht schwieriger, als Marmelade zu machen. Ehrenwort!

Vitamin C hat sich trotz gegenteiliger Behauptungen bis heute als wirksames Naturheilmittel bewährt. Durch Vitamin-C-Gaben konnten akute virale und bakterielle Infektionen gestoppt und häufig geheilt werden. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, die klar belegen, dass mit richtig dosiertem Vitamin C chronische Erkrankungen wie Arthrose, Diabetes, Krebs oder Arteriosklerose günstig beeinflusst werden können. Und fast immer ist Vitamin C vorbeugend wirksam. Die Studien der Vitamin-C-Pioniere belegen, dass hoch dosiertes Vitamin C sogar in aussichtslosen Fällen Leben retten konnte.

Liposomal verkapseltes Vitamin C können Sie in hoher Dosis als Flüssigkeit einnehmen. Es ist genauso wirksam und hat dieselbe Bioverfügbarkeit wie intravenöse Vitamin-C-Injektionen. Das heißt, Sie haben Ihr eigenes preiswertes Vitamin C einsatzbereit im Kühlschrank, wenn es zu akuten Krankheitszuständen kommt, oder wenn Sie sich regenerieren möchten.

Wie der Zufall will, hatten wir kurz nach der ersten Vitamin-C-Verkapselung bereits einen Erkältungsnotfall, bei dem unsere Mixtur zum Einsatz kam. Die »Erkältung im Anflug« wurde mit 2 EL liposomal verkapseltem Vitamin C (1 g pro Tag) behandelt. Sie dauerte dann nur 4 Tage (ansonsten mindestens 7 Tage) und verursachte nur leichte Beschwerden. Zumindest diese Vitamin-C-Wirkung ist in klinischen Studien hieb- und stichfest nachgewiesen worden.

Es spricht also nichts dagegen, sondern sehr viel dafür, hoch dosiert anwendbares Vitamin C in der Hausapotheke vorrätig zu haben.

In diesem Buch zeigen wir, wie das geht.

Eberhard J. Wormer und Ulrich Grasberger

Vitamin C: Warum es so wichtig ist

Vitamin C: Warum es so wichtig ist

© Ulrich Grasberger, München

Vitamin C ist ein veritables Allroundtalent, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Ob es um die Abwehr von Erkältungsattacken, um die Vorbeugung von degenerativen Erkrankungen oder um Notfälle geht, wenn kein Arzt weit und breit verfügbar ist, dann ist Vitamin C ist Ihre verlässliche Gesundheitsgarantie.

Angesichts der Tatsache, dass die meisten Menschen in westlichen Industriestaaten nicht die Aufnahme der empfohlenen Mindestmenge Vitamin C pro Tag schaffen, geschweige denn Vitamin C in Mengen konsumieren, die die Körperspeicher füllen, erscheint es vernünftig, jedem Menschen eine Vitamin-C-Supplementierung mit 500 Milligramm täglich zu empfehlen.

Victoria J. Drake, Balz Frei – Vitamins in the Prevention of human diseases, 2011

© oben: Fotolia: volod 2943; unten: Fotolia: monamakela

Was ist Vitamin C?

Niemand bezweifelt heute die außerordentliche Bedeutung von Vitamin C: ein allgegenwärtiger und erkennbarer Teil jeden Lebens. Ein ganz besonderer Aspekt ist dabei, dass von allen Säugetieren nur der Mensch, die Trockennasenaffen, die Flughunde und der Blassbauchbülbül (eine Vogelart) nicht dazu fähig sind, L-Ascorbinsäure selbst herzustellen – weil eine Genmutation den letzten Schritt der Vitamin-C-Synthese blockiert. Der menschliche Körper muss also via Nahrungsmittel mit dem nötigen Vitamin C versorgt werden.

Vitamin C erfüllt im Körper wichtige biologische Funktionen, vor allem als Radikalfänger (Antioxidans) und Kofaktor biochemischer Reaktionen. Die überragende Bedeutung des Nährstoffes Vitamin C für die Gesundheit ist unumstritten und wissenschaftlich gut belegt. Wasserlösliches Vitamin C gilt als potentes Anti-Aging-Vitamin und Stärkungsmittel des Nerven- und Immunsystems. Es aktiviert den Fettstoffwechsel, Hormone und Enzyme, die Kollagenbildung im Bindegewebe und die Verdauung.

© Fotolia: Olha Kozachenko

Antioxidatives Vitamin C neutralisiert Sauerstoffradikale, schützt vor Eiweißverzuckerung in den Blutgefäßen (Glykierung bei Diabetes) und übermäßiger Blutfettbildung. Vitamin C macht Umwelt- und Nahrungsschadstoffe unschädlich (Entgiftung) und wirkt auch krebsvorbeugend.

INFO

Was sind Vitamine?

Vitamine sind lebenswichtige Vital- und Nährstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Sie müssen deshalb aus der Nahrung kommen. Ausnahmen sind Vitamin K und Folsäure, die im Darm von Bakterien produziert werden. In der Regel droht bei einer Ernährung mit ausgewogener gemischter Kost kein Vitaminmangel.

Risikofaktoren wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum sowie akute und chronische Krankheiten können Vitaminmangel verursachen. Dieser schwächt die körpereigene Abwehr und leistet krebsfördernden Tendenzen Vorschub.

Vitamin C wird in unterschiedlichen Zubereitungen, in relativ geringen Dosierungen zur Nahrungsergänzung (Supplementierung), für innere und äußere Anwendungen sowie zur Haltbarmachung von Lebensmitteln benutzt. Die zusätzliche Einnahme von Vitamin C kann krankheitsvorbeugend, immunstärkend und regenerierend wirken.

Seitdem der doppelte Nobelpreisträger Linus Pauling die Hochdosistherapie mit Vitamin C – 20 g oder mehr pro Tag – für sich entdeckte und bekannt machte, ist Vitamin C auch als wirksames Heilmittel erkannt worden. Zahlreiche Berichte und Studien zeigen, dass mit hoch dosiertem Vitamin C auch aussichtslose Krankheitszustände geheilt werden können.

Warum sollten wir heute nicht damit anfangen – nach dem Vorbild der allermeisten Tiere –, unser selbst produziertes Vitamin C zu nutzen, wenn der Bedarf erhöht ist und Mangelzustände drohen? Diesmal mithilfe eines Ultraschallreinigungsgeräts! Machen wir es wie die Tiere: Fluten wir den Körper mit Vitamin C, sobald sich akut bedrohliche Zustände ankündigen oder die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß.

Vitamin C ist die sicherste Substanz der Welt: Eine gesundheitsschädliche Überdosierung gibt es nicht, und überschüssige Ascorbinsäure wird vollständig ausgeschieden, was bei Harnwegsinfektionen sogar Heilwirkung hat. Die einzige Nebenwirkung ist ein durchfallartiges Phänomen bei Einnahme hoher Vitamin-C-Dosierungen. Liposomal verkapseltes Vitamin C beseitigt diesen Nachteil und ist relativ einfach herzustellen.

Sie werden sehen.

INFO

Welche Vitamine braucht der Körper?

Man unterscheidet fettlösliche Vitamine, die im Organismus gespeichert werden können, und wasserlösliche Vitamine, die zum Großteil über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden werden.

Fettlösliche Vitamine: Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K

Wasserlösliche Vitamine: Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Folsäure, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Betacarotin

Vitamin-C-Formen

Ascorbinsäure ist ein sauer schmeckender, farb- und geruchloser, kristalliner und wasserlöslicher, fester Stoff. Sie ist eine organische Säure (und zählt zu den Carbonsäuren), deren Salze Ascorbate genannt werden. Es gibt vier verschiedene Formen von Ascorbinsäure, aber nur die L-Ascorbinsäure (reduziertes Vitamin C) ist die biologisch aktive Form von Vitamin C.

Im Körperinneren liegt Vitamin C fast ausschließlich als Ascorbat vor. Gibt das Ascorbat zwei Elektronen ab (Oxidation), entsteht Dehydroascorbinsäure (DHA). DHA hat gleichfalls antiskorbutische Eigenschaften, da es leicht wieder in Ascorbat umgewandelt werden kann. Jede weitere Oxidation führt zur Bildung irreversibler Stoffwechselprodukte.

L-Ascorbinsäure (Vitamin C) kristallin und als chemische Formel

links: © Fotolia – isoarzka; rechts: © Fotolia – makaule

Da DHA im Körpermilieu nur wenige Minuten haltbar ist, haben sich hochwirksame Mechanismen entwickelt, um aus DHA Ascorbat zu regenerieren. Das ist für Tiere ohne eigene Vitamin-C-Produktion von besonderer Bedeutung.

Vitamin C als Antioxidans

Manche Vitamine sind »Radikalfänger« (Antioxidantien), was unter anderem für Abwehrstärke, robuste Gesundheit und zur Krebsvorbeugung wichtig ist. Vitamin C ist neben Vitamin E und Betacarotin das wirksamste natürliche Antioxidans.

»Freie Radikale« sind instabile Sauerstoffmoleküle, die im Körper aufgrund permanenter Stoffwechselaktivität anfallen. Freie Radikale können Erbsubstanz in den Zellen angreifen und zerstören. Sie sind sehr reaktionsfreudig, können bereits bestehende chemische Verbindungen auflösen und neue Molekülverbindungen eingehen, was wiederum instabile oxidative Moleküle erzeugt. Dann steigt die Zahl der freien Radikale an. Widersacher der freien Radikale sind Antioxidantien.

Um gesund zu bleiben, kommt es auf das Gleichgewicht zwischen oxidativen (freien Radikalen) und antioxidativen Kräften (Radikalfänger) an. Sind stabile und instabile Sauerstoffmoleküle im Körper ausbalanciert, fühlen wir uns gesund, fit und abwehrstark. Das Gegenteil ist der Fall, wenn freie Radikale die Oberhand gewinnen. Körpereigene Antioxidantien und Enzyme helfen dabei, zu viele freie Radikale unschädlich zu machen.

INFO

Oxidativer Stress und freie Radikale

Freie Sauerstoffradikale, die Körperzellen schädigen können, fallen bei allen Stoffwechselprozessen an – auch beim Essen.

Antioxidative Schutzsysteme neutralisieren freie Radikale.

Oxidativer Stress entsteht aus dem Ungleichgewicht zwischen der Aktivität freier Sauerstoffradikale und antioxidativen Reserven.

Alterung und Zellentartung können sich beschleunigen, wenn die körpereigenen antioxidativen Reserven vermindert sind und die Aktivität freier Radikale überwiegt.

Mit antioxidativen Vitalstoffen in Nahrungsmitteln beugen Sie oxidativem Stress, Altersabbau und Krebs vor.

Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass freie Radikale für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs sowie beschleunigte Alterung von großer Bedeutung sind. Sicher ist, dass Luftschadstoffe, UV-Strahlung, falsche und einseitige Ernährung, Rauchen, Bewegungsmangel, Genussmittel wie Alkohol und Nikotin zur Dominanz oxidativer Stressoren erheblich beitragen. Ein solch ungesunder Lebensstil erhöht langfristig das Risiko für chronische Erkrankungen.

Allerdings haben freie Radikale auch ihre gute Seite. Der Körper benutzt die instabilen Sauerstoffmoleküle für die Abwehr gegen Bakterien, Viren und defekte Zellen (beispielsweise Krebszellen). Bei Infektionen wirken freie Radikale antibiotisch, da Erreger meist keine Antioxidantien zur Verfügung haben.

Je ungesünder man sich ernährt, desto mehr Antioxidantien werden gebraucht. Gesundheit und Abwehrstärke hängen vom Gleichgewicht der freien Radikale und Radikalfänger ab. Vitaminreiche Kost mit antioxidativer Potenz unterstützt dieses gesunde Gleichgewicht.

Vitamin C spielt eine Vorreiterrolle für die antioxidative Abwehrfähigkeit und ist ein einzigartiges Antioxidans. Es gilt als wichtigstes wasserlösliches Antioxidans in biologischen Flüssigkeiten. Ascorbat kann fast alle relevanten Oxidantien reduzieren und andere Antioxidantien wie Vitamin E sowie Glutathion regenerieren und aktivieren. Zudem ist es das einzige Antioxidans, das die Fettoxidation im Blutplasma vollständig blockieren kann.

Biologische Funktionen von Vitamin C

Die am längsten bekannte Funktion von Vitamin C ist seine Eigenschaft, der Vitamin-C-Mangelerkrankung Skorbut vorzubeugen oder sie zu heilen. Heute wissen wir, dass Vitamin C die durch oxidative Vorgänge bei körperlichen und psychischen Stresszuständen im Körper anfallenden schädlichen Stoffwechselprodukte (freie Radikale) neutralisiert. Vitamin C kann zahlreiche Infektionskrankheiten heilen oder ist vorbeugend wirksam. Vitamin C macht fast jedes Gift unschädlich und ist ein notwendiger Bestandteil wichtiger Stoffwechselvorgänge.

Kollagensynthese

Vitamin C hat für die Synthese und den Schutz von Kollagen größte Bedeutung. Es fördert die Gewebe- und Knorpelbildung und stabilisiert die Gefäßwände. Kollagenfibrillen finden sich in der Haut, in Bändern, Sehnen, Knorpelgewebe, Knochen, Blutgefäßen, Eingeweiden und in den Bandscheiben, in der Hornhaut und im Muskelgewebe. 25 bis 35 Prozent der Eiweißgesamtmasse entfallen auf Kollagen, das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper. Hier die wichtigsten Vitamin-C-Funktionen in Bezug auf Kollagen:

Vitamin-C-Mangel ist ein häufig unterschätzter Faktor bei degenerativen Bandscheibenerkrankungen im höheren Lebensalter.

Pflegemittel, die Vitamin C zur äußerlichen Anwendung enthalten, können die Haut vor altersbedingter Faltenbildung schützen.

Ein ausreichendes Vitamin-C-Angebot sorgt für gesunde, schöne Haut. Vitamin C fördert die Proliferation, Migration und Replikation von Fibroblasten – und die rasche Abheilung von Hautverletzungen.

Vitamin-C-Supplementierung unterstützt die Stabilität und Funktion von Blutgefäßen (glatte Gefäßmuskulatur und Gefäßwände).

Je höher die Vitamin-C-Dosis ist, desto mehr Kollagen wird von humanen Fibroblasten produziert. Wer gut mit Vitamin C versorgt ist, sorgt für eine optimale Kollagendichte in der Haut.

Hoch dosiertes Vitamin C stimuliert die Synthese eines Kollagentyps, der für die Filterfunktion der Nieren, die Blut-Hirn-Schranke und für die Innenauskleidung von Blutgefäßen (Arterienendothel) sehr wichtig ist.

Vitamin C ist unter anderem für gesunde, schöne Haut zuständig, da es an der Kollagensynthese beteiligt ist.

© Fotolia: Anna Om

Zellkern-Funktionen

Im Zellkern hat man ascorbatabhängige Mechanismen gefunden, die Transskriptionsfaktoren beeinflussen. Dies bezieht sich auf zahlreiche Zielgene, die bestimmte Eiweißstoffe (Proteine) codieren. Dazu gehören Proteine für die Neubildung von Gefäßen, die Eisenbalance und die Zellvermehrung. Darüber hinaus hilft Ascorbat bei der DNA(Erbgut)-Reparatur und schützt DNA-Strukturen.

Basalmembran-Synthese

Diese Vitamin-C-Funktion wirkt unter anderem krebsvorbeugend. Die Basalmembran ist eine dünne, klebrige Schicht, die die darüberliegende Epithelzellschicht abstützt. In den Nieren verbindet sie kleinste Blutgefäße (Kapillaren) mit den Kapseln, die das Blut filtern. In den Lungen stabilisiert sie die Kapillaren der Lungenbläschen (Alveolen). Zusätzlich fungiert die Basalmembran als Barriere, die Krebszellen davon abhält, tiefer in Gewebe vorzudringen.

Vitamin C festigt die gelartige Konsistenz der Basalmembran, die dann aggressive Tumorzellen besser abwehren kann.

Vitamin C beschleunigt die Ablagerung anderer wichtiger Basalmembran-Proteine an der Verbindungsstelle zwischen Dermis und Epidermis, was die Straffheit und Elastizität der Haut verbessert.

Vitamin C ist ein essenzieller Fitness-Powerstoff und eine wirksame Allzweckwaffe im Krankheitsfall.

© Shutterstock: Uber Images

Förderung der Wundheilung

Bei der Abheilung von Hautverletzungen müssen sich Hautzellen (Dermis, Epidermis) vermehren, damit sich die Wunde schließt. Dieser Prozess verbraucht viel Vitamin C.

Zufuhr von Vitamin C verbessert die Funktionen hornbildender Zellen (Keratinozyten) in der innersten Zellschicht der Haut (»Basalzellschicht«), erhöht die Anzahl von kollagenbildenden Fibroblasten im Bindegewebe und beschleunigt die feste Verzahnung der verschiedenen Hautschichten.

Vitamin C beeinflusst die Lebensfähigkeit von Keratinozyten (hornbildende Zellen) günstig, verbessert die Funktionen der Epidermisbarriere und Basalmembran und hemmt Wundkontraktionen nach Hauttransplantationen.

Mit Vitamin-C-haltigen äußerlichen Mitteln kann Liegegeschwüren (Dekubitus) bei Heimbewohnern wirksam vorgebeugt werden.

Carnitin-Synthese

Carnitin (L-Carnitin) ist eine Aminosäure, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin hergestellt wird und für den Transport von Fettsäuren in Mitochondrien von größter Bedeutung ist. Dort ist Carnitin an der Energieerzeugung der Zelle beteiligt. Vitamin C ist ein zwingend erforderlicher Kofaktor der Carnitin-Synthese. Hoch dosiertes Vitamin C optimiert diese Synthese zusätzlich.

Neurotransmitter-Synthese

Vitamin C wird zur Produktion von Botenstoffen des Nervensystems (Neurotransmitter) benötigt (Dopamin, Noradrenalin). Neurotransmitter sind Biomoleküle, die für die Übertragung von Informationen im Nervensystem gebraucht werden. Die Fähigkeiten, auf die Umwelt zu reagieren, zu denken, fühlen und Informationen zu speichern, ist von Neurotransmittern abhängig. Vitamin C ist direkt an der Synthese von Neurotransmittern beteiligt.

Hormonaktivierung

Vitamin C aktiviert zahlreiche Hormone, regt insbesondere die Bildung von Nebennieren-Hormonen zur Stressbewältigung an. Darüber hinaus beeinflusst Vitamin C auch Hormone des zentralen Nervensystems günstig, die den Menstruationszyklus sowie das Wachstum und die Knochenbildung steuern und Stressreaktionen regulieren.

Antihistaminika-Funktion

Histamine sind Biomoleküle, die allergische Reaktionen auslösen. Diese Reaktionen sind teilweise als Entzündungsmediatoren gegen Antigene notwendig und hilfreich. Doch die Reaktion ist bei vielen Individuen geschwächt. In der Folge kommt es zu chronisch entzündlichen Reaktionen, die unerwünschte Beschwerden mit sich bringen (Juckreiz, verstopfte Nase u. a.). Darüber hinaus werden dadurch chronische Erkrankungen wie Arteriosklerose begünstigt. Vitamin C hilft nicht nur dabei, aggressive Allergene und Toxine zu eliminieren oder zu neutralisieren, sondern entschärft auch die schädliche Wirkung von Histamin – ist also ein natürliches Antihistaminikum.

Knochenstoffwechsel-Funktion

Um die Qualität und Dichte von Knochen zu erhalten, wird Vitamin C benötigt. Vitamin C fördert den Einbau von Calcium in Knochensubstanz, schützt vor Calciumverlusten und bekämpft oxidativen Stress, der den Calciumeinbau stört.

Vitamin C stimuliert die Bildung von Zellen, die Calcium in das Knochengewebe einbauen (Osteoblasten), und hemmt die Bildung von Zellen, die Calcium aus dem Knochengewebe herauslösen (Osteoklasten).

Vitamin C bekämpft als hochpotentes Antioxidans oxidativen Stress im Knochengewebe.

Da Kollagen an der Bildung einer dichten Gewebematrix beteiligt ist, die die Knochenstärke verbessert, unterstützt eine gute Vitamin-C-Versorgung den Aufbau belastbarer Knochen.

Vitamin-C-Mangel kann Knochenbrüchigkeit Vorschub leisten. Vitamin-C-Supplementierung beugt Osteoporose vor.

Vitamin-C-Supplementierung kann dosisabhängig Knochenbrüchen bei älteren Menschen vorbeugen – je höher die Dosierung, desto weniger Knochenbrüche. Ältere Patienten mit Hüftfrakturen haben häufig zu wenig Vitamin C im Blut.

Entgiftungsfunktion

Durch den Abbau krebserregender Nitrosamine (die etwa beim Grillen entstehen) im Magen ist Vitamin C direkt an der Beseitigung gesundheitsschädlicher Substanzen beteiligt. Vitamin C unterstützt den Körper bei der Entgiftung von Schwermetallen, beim Abbau von leberschädlichen Stoffen oder Bakteriengiften sowie von Alkohol.

Fettstoffwechselfunktionen

Vitamin C ist an der Produktion lebenswichtiger Enzyme beteiligt und beeinflusst die Cholesterin- und Energiebildung durch Fettverbrennung günstig: Unter Vitamin-C-Einfluss sinkt LDL-Cholesterin im Blut ab und der HDL-Cholesterin-Wert steigt. Dadurch kann sich das Risiko für krankhafte Gefäßveränderungen an Herz und Blutgefäßsystem verringern. Davon profitieren Diabetiker und ältere Menschen besonders.

Immunfunktionen

Vitamin C stimuliert und unterstützt Immunfunktionen maßgeblich. Es fördert die Leistungsfähigkeit und Abwehrkraft des Immunsystems. Die außerordentliche Wirksamkeit von Vitamin C bei Infektionskrankheiten, insbesondere durch eine Hochdosistherapie, beruht auf seiner antioxidativen Potenz und seinen immunmodulierenden Eigenschaften.