Zu fett zum ... Treppensteigen - Hope Vania Greene - kostenlos E-Book

Zu fett zum ... Treppensteigen E-Book

Hope Vania Greene

0,0
0,00 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

BahnÜBERführungen sind eigentlich etwas Schönes! Sie leiten in luftige Höhen und gewähren den Blick über ein weites Areal. Wenn man alle Zeit der Welt hat, kann man hoch oben die Augen wandern und die Seele baumeln lassen ... Anders sieht es aus, wenn man viel zu viel Gewicht auf den Rippen hat und aus triftigen Gründen sehr schnell von der einen auf die andere Seite gelangen muss! Dann wird die anmutige Treppe zu einem fiesen Monster, das nicht nur Lunge und Beine in die Knie zwingt!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Hope Vania Greene

Zu fett zum ... Treppensteigen

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Zu fett zum ... Treppensteigen

Vor einigen Jahren, als ich noch 140 kg auf die Waage brachte, passierte dies:

 

Es ist einer jener Morgen, die kalt und stürmisch sind. In der Nacht hat es geschneit. Nun sind die Temperaturen frostig. Ich muss aufpassen, nicht auszurutschen; hier und da funkeln spiegelglatte Flächen. Jetzt um 6:43 Uhr ist noch nicht überall gestreut worden. Und überhaupt: Ich muss an vielen Punkten vorbei, an denen die Gezeiten unbehandelt bleiben.

Hin und wieder komme ich ins Schlingern. Verdammt! Es ist noch so dunkel, dass ich nicht sofort jede blanke Stelle erkennen kann. Es leuchten nur wenige Lichter. Und die wenigen, die da sind, wurden rigoros runtergedimmt; alles auf Sparflamme – wir schreiben das Jahr 2005, die LED-Lampen haben sich noch nicht so richtig durchgesetzt.

Ich bin etwas aufgeregt. Es ist der Tag X. Heute ist der Wechsel. Die Bauarbeiten sind zu Ende. Nur noch durch zwei kläglich beleuchtete Gässchen tapsen, dann bin ich in Sichtweite. Da ist sie! Sie, die ewig lange und himmelsteil in die Höhe ragende, baufrische Treppe der neuen Überführung zum Bahnsteig, den ich in wenigen Minuten betreten haben muss!

Bis vor kurzem stand hier noch eine Unterführung, versifft und dreckig, ständig vollgepisst und verschandelt mit Müll und Wandschmierereien. Wohl war mir nie, wenn ich durch die schaurig geringbeleuchtete Unterführung hasten musste. In jedem Augenblick war ich mir der Gefahr bewusst, dass im langen, langen Düster einer stehen konnte – einer, der etwas wollte: mein Geld, mein Leben, sonstwas. Es stand aber nie jemand da. Zum Glück!