Zwei wollüstige Luder und ihre feuchten SM-Spiele auf dem Sexschloss | Erotischer SM-Roman - Roxana Mayor - E-Book

Zwei wollüstige Luder und ihre feuchten SM-Spiele auf dem Sexschloss | Erotischer SM-Roman E-Book

Roxana Mayor

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 200 Taschenbuchseiten ...   Die junge, bildhübsche Lara lebt nach einigen Schicksalsschlägen buchstäblich in der Gosse - bis zu dem Tag, an dem ihr der um einiges ältere Jan ein Angebot für ein neues geiles und interessantes Leben macht. Ohne zu wissen, was auf sie zukommt, willigt sie nach anfänglichem Zögern ein und folgt ihm auf sein Anwesen. Hier lernt sie Jans treue Sklavin Nina kennen und lieben und taucht ein in eine Welt voller Lust, Schmerz und hemmungslosem Sex. Sie genießt das ausschweifende Leben ohne Tabus und voller Leidenschaft. Doch wird sie Jans hohen Ansprüchen genügen?   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 275

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Zwei wollüstige Luder und ihre feuchten SM-Spiele auf dem Sexschloss | Erotischer SM-Roman

von Roxana Mayor

 

Als Tochter einer deutschen Fremdsprachensekretärin und eines englischen Botschaftsangehörigen kam Roxana Mayor schon in jungen Jahren mit den unterschiedlichsten Kulturen in Berührung. Mit fünfzehn entdeckte sie die Liebe. Auch hier machte sie sehr unterschiedliche Erfahrungen. Im Alter von 22 Jahren lernte sie auf einer Party ihrer Eltern einen älteren Herrn aus der gehobenen Schicht kennen. Dieser führte sie in die sexuelle Schattenwelt ein. Roxana sammelte Erfahrungen in BDSM und Swingerclubs und fand schnell heraus, dass sie gern geführt wird. Sie lernte, sich zu unterwerfen, ohne sich selbst aufzugeben.Nach der in Freundschaft vollzogenen Trennung von dem britischen Gentleman lebt sie heute mit ihrem neuen Partner in einer deutschen Großstadt. Die beiden praktizieren die freie Liebe und wissen doch, dass sie zueinandergehören.Ihre jahrelangen Erfahrungen im Bereich der freien Liebe lässt sie in ihre Romane einfließen.Sollten Sie Roxana einmal in einem Club begegnen, dürfen Sie sie gern ansprechen.

 

Lektorat: A. K. Frank

 

Für S. Danke für die aufregende Zeit in Nürnberg. Ich liebe DICH.

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © raykehoe @ depositphotos.com © Ravven @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756195640

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

»Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.« Mit diesen Worten beendete Jan seinen Vortrag. Die zwölf Teilnehmer, alles Flughafenmitarbeiter in höheren Positionen, quittierten den Vortrag von Jan mit anerkennendem Klopfen auf die Tischplatte vor ihnen. Jan bedankte sich dafür mit einem kurzen Kopfnicken und einem freundlichen Lächeln in die Runde.

Die Teilnehmer klappten ihre Laptops zu, wechselten noch ein paar Worte und verließen dann zügig in kleinen Gruppen oder einzeln den Konferenzraum.

Bis auf eine junge Dame, deren Alter Jan auf circa fünfundzwanzig Jahre schätzte. Diese war ihm schon während des gesamten Vortrags aufgefallen. Sie schien zwischen all den Männern im mittleren Alter im ersten Moment eher deplatziert. Jan war natürlich auch nicht entgangen, dass die junge Frau den ganzen Vortrag über an seinen Lippen hing, anstatt sich auf die erklärenden Fotos zu konzentrieren, die er begleitend zu seinem Vortrag über die »Sicherheit an deutschen Flughäfen« per Overheadprojektor an die Wand geworfen hatte.

Andererseits war sie wiederum die Einzige, die seinen Vortrag, mit zugegebenermaßen sehr klugen Zwischenfragen, unterbrach.

Jan war dabei, seine Unterlagen zusammenzuschieben und seinen Laptop herunterzufahren, als er bemerkte, wie die junge Frau langsam auf ihn zukam und ihn ansprach.

»Entschuldigung, mein Name ist Paula Krause. Ich bin noch nicht lange im Unternehmen. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich Ihren Vortrag sehr interessant fand.« Die junge Dame streckte ihm ihre Hand entgegen. Jan ergriff sie und hielt sie fest.

»Das freut mich. Sie waren die Einzige, die den Laden hier durch Ihre Fragen etwas am Leben hielt und dafür sorgte, dass die Herren nicht eingeschlafen sind.« Jan räusperte sich kurz, schaute sich die junge Dame genauer an und dachte: Auch durch dein Äußeres hast du die Herren vor dem Einschlafen bewahrt.

Paula sah aber auch zum Anbeißen aus. In ihrem figurbetonten, eng anliegenden Businesskostüm, dem großzügig geöffneten Dekolleté und den hochhackigen Pumps war sie wirklich eine Augenweide. Ihre blonden Haare trug sie in einem Pagenlook, der ihrer Erscheinung das gewisse Etwas verlieh.

»Ich bin in den nächsten Wochen für ein paar Tage in Frankfurt. Vielleicht können wir uns ja mal treffen. Ich habe noch sehr viele Fragen zu diesem Thema.« Paula zeigte dabei auf Jans Unterlagen. Dann zwinkerte sie ihm kess zu.

»Gern. Allerdings bin ich des Öfteren unterwegs. Könnte also schwierig werden.«

»Oh, das ist aber schade. Ich werde mich auf jeden Fall mal bei Ihnen melden, wenn ich in Frankfurt bin. Vielleicht klappt es ja doch mit einem Treffen. Ihre E-Mail-Adresse habe ich ja.«

Paula zog langsam ihre Hand aus seiner, die ihre noch immer festhielt.

»Ja, gern, einfach probieren. Vielleicht passt es ja doch und wir können ein wenig fachsimpeln.« Jan ließ Paulas Hand los.

Sie drehte sich um und lief mit langsamen Schritten und wippendem Po zum Ausgang. Jan sah ihr hinterher und dachte bei sich: Du kleines Luder weißt aber schon genau, was du willst. Und sicher bekommst du es auch meistens. Bei mir aber eher nicht. Ich suche die Herausforderung. Und du machst es mir wirklich zu einfach. Er setzte ein hörbares »Schade!« an seine Gedanken und musste schmunzeln.

Paula drehte sich noch einmal kurz zu Jan, warf ihm ein Lächeln zu und dann war sie aus dem Raum und somit auch aus seinem Blick verschwunden.

Kapitel 2

Nachdem Jan sein Hotelzimmer in der Nürnberger Altstadt erreicht hatte, wollte er nur noch entspannen. Er nahm eine heiße Dusche und verließ dann das 5-Sterne-Hotel in Richtung Handwerkerhof. Er mochte diesen von Mauern und Toren umgebenen kleinen Bereich mit seinen rustikalen Gaststätten, mit ebensolchen Menschen – rustikal und herzlich.

Jan hatte Glück, denn es war noch nicht so viel los und er fand noch einen freien Tisch im Außenbereich seiner bevorzugten Gaststätte. Er brauchte keine Speisekarte, bestellte sich ein Bier und eine Nürnberger Grillplatte und schaltete seinen Laptop ein, um seinen Vortrag als erledigt abzuschließen und seine Rechnung an den Veranstalter abzuschicken.

Jan nahm einen großen Schluck von seinem Bier und las noch ein paar E-Mails, als er aus dem Augenwinkel heraus sah, wie jemand scheinbar gezielt auf seinen Tisch zulief. Doch kurz bevor die Person seinen Tisch erreicht hatte, rief die stämmige Bedienung: »Verschwinde! Du weißt genau, dass du hier nichts zu suchen hast!«

Jan sah leicht verstört auf und konnte nur kurz einen Blick auf die offensichtlich ungebetene Person werfen. Weiblich, sie trug verwaschene Jeans und ein viel zu großes Shirt, vielleicht Mitte zwanzig, langer, blonder Pferdeschwanz – konnte Jan vage feststellen. Dann war sie auch schon durch das ehemalige Stadttor verschwunden und rechts Richtung Hauptbahnhof abgebogen.

»Dieses Gesindel vergrault uns mit ihrer Bettelei noch die Kundschaft.« Die weibliche Bedienung stellte Jans Grillteller auf den Tisch.

»Das ist zwar nicht schön, macht den betroffenen Menschen aber sicher keinen Spaß«, versuchte Jan für beide Seiten Verständnis zu zeigen.

»Ich hatte es auch nie einfach im Leben, aber betteln? Nein, das ist das Allerletzte!«, rief die Dame in bayrischem Dialekt sehr bestimmend und verschwand im Wirtshaus.

Während Jan aß, ging ihm das vermeintlich junge Fräulein nicht mehr aus dem Sinn. Was hatte sie wohl in diese Situation gebracht? Wo verbrachte sie ihre Nächte? Würde sie wieder aus der Gosse finden? Wollte sie überhaupt ein anderes Leben führen? Würde ich sie wiedererkennen?

Er bestellte sich ein zweites Glas Bier. Nachdem er es leer getrunken hatte, ging er in sein Hotel zurück. Die Gedanken an die vermeintliche Bettlerin nahm er mit in seinen unruhigen Schlaf.

Kapitel 3

Am anderen Morgen checkte Jan aus dem Hotel aus. Er hatte sein dreitägiges Engagement mit dem gestrigen Vortrag erfolgreich abgeschlossen und freute sich jetzt einfach nur auf seine freien Tage. Er nahm sein Handy und rief die Seite der DB auf. Laut Information sollte sein Zug pünktlich um zwölf Uhr vom Nürnberger Hauptbahnhof abfahren.

Nach wenigen Klicks auf die Tastatur seines Handys hörte er ein Freizeichen.

»Guten Morgen, Herr Groß. Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie hatten eine schöne Zeit in Nürnberg.«

»Danke der Nachfrage, Heinrich. Hier lief alles nach Plan. Selbst mein Zug soll pünktlich abfahren und hoffentlich auch pünktlich ankommen. Wie vereinbart, vierzehn Uhr am Ausgang Süd.«

»Sehr gern, mein Herr. Ich werde Sie dort erwarten.«

»Danke. Dann bis später.« Jan beendete das Gespräch. Er wusste, dass er sich auf seinen Sekretär verlassen konnte.

Heinrich war nicht nur sein Fahrer. Er war der ruhige Pol im Hintergrund und sorgte dafür, dass auf Jans großem Anwesen alles seinen rechten Lauf nahm. Immerhin handelte es sich hier um ein schlossähnliches Anwesen, mit fünfzig Hektar Grund und über fünfhundert Quadratmeter Wohnfläche. Zusätzlich zu Heinrich gab es hier noch drei weitere fest angestellte Mitarbeiter. Zum einen Heinrichs Ehefrau, die in erster Linie für das kulinarische Wohlbefinden der Bewohner, Angestellten und Gäste zuständig war. Dazu noch das Ehepaar Wilmer. Frau Wilmers Hauptaufgabe war es, dafür zu sorgen, dass das gesamte Gelände, einschließlich der dazugehörigen Säle und anderen Räume, immer tipptopp in Schuss und für die entsprechenden Anlässe vorbereitet war. Für kleinere Reparaturen oder Umgestaltungen war ihr Mann Hans zuständig, der sich ansonsten aber seiner geliebten Gartenarbeit widmete.

Für die recht aufwendigen und nur für geladene Gäste zugänglichen Feste, die Jan veranstaltete, wurde noch zusätzliches Personal benötigt. Und da bei all dem, was sich dort abspielte, absolute Diskretion das höchste Gebot war, durfte und konnte auch nicht jeder auf dem Privatbesitz beschäftigt werden. Heinrich war verantwortlich dafür, dass nur vertrauenswürdige und verschwiegene Menschen Zugang zu Jans Anwesen erhielten. Seine frühere Anstellung im gehobenen Polizeidienst war ihm dabei sehr hilfreich.

Jan schaute auf seine Uhr und stellte fest, dass er noch gut eine Stunde Zeit hatte, bis sein Zug abfahren sollte. Er lief durch die Nürnberger Altstadt und sah sich nach einem Café um, in dem er noch einen Latte Macchiato zu sich nehmen konnte. Schnell wurde er fündig und setzte sich an einen kleinen Tisch.

Jan nahm die Karte und las das Angebot durch. Genau wie gestern Abend nahm er aus seinem Augenwinkel heraus wahr, dass eine Person auf ihn zukam. Diesmal wartete er nicht ab, sondern schaute auf und blickte der Person direkt ins Gesicht.

Sekundenschnell hatte er sie von oben nach unten und wieder zurück gescannt. Weiblich, höchstens fünfundzwanzig Jahre, lange blonde glatte Haare, grüne Augen, schüchterner Blick, großer Busen, sonst eher schlank, in einem mindestens zwei Nummern zu großem Shirt und einer verwaschenen Jeans. Offensichtlich war das die gleiche Person, die gestern Abend von der rustikalen Kellnerin unsanft verscheucht worden war.

Jan fixierte die Augen der jungen Dame. Der Blick seiner stahlblauen Augen war so intensiv, dass sie abrupt stehen blieb. Mit Genugtuung bemerkte Jan, dass die junge Frau vergeblich versuchte, sich seinem Blick zu widersetzen. Er konnte den kalten Schauer, der ihr über den Rücken lief, förmlich spüren.

Die Blicke der beiden verfingen sich für einen kurzen Augenblick ineinander.

Jan spürte sofort, dass da mehr war als nur eine junge Frau in einer für sie sehr unangenehmen Situation. Er fühlte, dass diese Frau auf der Suche nach ihrer Bestimmung war, eine junge Frau auf ihrem Weg zu einem noch unbekannten Ziel.

Die Unbekannte verharrte einen kurzen Moment, war in Jans Blick gefangen. Auch sie spürte eine innere Verbindung zu diesem Mann. Hier baute sich eine Verbindung auf, die man nicht sehen, aber spüren konnte. Es kostete die junge Frau offensichtlich sehr viel Kraft, sich aus dem Bann dieses Blickes zu lösen. Langsam lief sie die letzten vier Schritte auf Jan zu.

»Entschuldigung, haben Sie einen Euro für mich?«, fragte sie verunsichert.

Jan fixierte sie weiterhin an und lächelte dabei. »Ja, natürlich. Aber was halten Sie davon, wenn ich Sie zu einem Kaffee einlade, oder gern auch zu einem Frühstück? Und den Euro bekommen Sie noch dazu.«

Die junge Dame war weiterhin von Jans stechendem Blick angezogen und zögerte.

»Na los, setzen Sie sich zu mir und bestellen Sie etwas. Wir können ein wenig plaudern und danach geht jeder seiner Wege. Sie haben doch nichts zu verlieren. Und ein wenig Zeit haben wir ja wohl beide.« Jan verschob einen der Stühle einladend.

Die junge Frau nahm etwas zögerlich Platz. Ihr war das Ganze ohnehin schon mehr als peinlich. Und sie war sich sicher, dass jetzt wieder diese ganzen unangenehmen Fragen auf sie einprasseln würden. Das kannte sie schon, von wegen so ein junges Ding und doch gar nicht nötig und arbeiten gehen und warum und weshalb. Eigentlich hatte sie darauf keine Lust. Aber irgendwie konnte sie der Einladung des Fremden nicht widerstehen. Irgendetwas hatte der Mann an sich, dass in ihr eine große Neugierde weckte. Mehr noch, sie fühlte sich von diesem Fremden fast magisch angezogen.

Sie setzte sich an den Tisch und schaute schüchtern zu Boden.

»Hallo, ich bin Jan, freut mich, Sie kennenzulernen.« Jan streckte ihr seine Hand entgegen.

Die junge Frau blickte ihn an und hielt ihm, immer noch zögerlich, ihre Hand entgegen. »Hallo, ich bin Lara.«

Nach einer kurzen Berührung ihrer Hände zog Lara ihre Hand wieder zurück.

»Schön, dann wäre das Formale ja geklärt«, sagte Jan lächelnd und hielt Lara die Speisekarte hin. »Bitte schön, Sie haben freie Wahl. Ich habe schon im Hotel gefrühstückt und nehme nur noch einen Kaffee. Das soll Sie aber nicht davon abhalten, ein richtiges Frühstück zu bestellen.«

Ohne in die Karte zu schauen, antwortete Lara: »Danke, aber für mich bitte auch nur einen Kaffee.«

»Gern, ganz wie Sie wünschen.«

Der Kellner kam an den Tisch und nahm die Bestellung auf.

»Leben Sie schon lange in Nürnberg? Sind Sie hier etwa geboren?«, versuchte Jan ein lockeres Gespräch zu beginnen.

»Ich bin seit etwa sechs Monaten hier. Ursprünglich komme ich aus Thalmässing, einem kleinen Kaff circa fünfzig Kilometer südlich von hier.« Lara war ein wenig verwundert darüber, dass sie schon nach kurzer Zeit ihre Scheu abgelegt hatte und anfing, draufloszuplappern.

Dieser fremde Mann hatte etwas an sich, was zu gleichen Teilen aufregend und beunruhigend auf sie wirkte.

»Aha, von einem kleinen Dorf hat es Sie also in eine größere Stadt gezogen, verstehe. Ich komme ursprünglich aus Frankfurt, wohne jetzt aber schon seit einigen Jahren in Münzenberg. Das ist ein kleines Dorf und liegt fünfzig Kilometer nördlich von Frankfurt. Ich bin also genau den umgekehrten Weg gegangen.« Jan fixierte Lara weiter mit diesem intensiven Blick, lächelte sie dabei aber an.

Lara sah ihn an und lächelte zurück, auch wenn sie versuchte, nicht zu vertrauensvoll zu erscheinen.

»Haben Sie schon die versteckten Gärten außerhalb der Stadtmauer besucht?«, fragte Jan neugierig weiter.

Jan bemerkte Laras überraschten, aber auch fragenden Blick. Sie wusste anscheinend nicht, von was er sprach. Er hob seine Hand und zeigte etwas in nordwestlicher Richtung. »Also etwa in dieser Richtung liegen ein paar wunderschöne Gärten. Das ist was zum Zurückziehen, wenn man mal seine Ruhe haben will. Sie müssen allerdings etwas suchen, die Dinger liegen ein wenig versteckt hinter den Häusern.«

Beide nippten an ihrem Kaffee, der mittlerweile auf ihrem Tisch stand. Lara genoss die angenehme Art, wie Jan mit ihr umging. Seit Monaten fühlte sie sich endlich mal nicht als Mensch zweiter Klasse. Die beiden plauderten noch eine Weile miteinander, bis Jan sein Portemonnaie aus seiner Hosentasche zog. Diskret hielt er es unter dem Tisch verborgen.

Lara rutschte ungeduldig auf ihrem Stuhl hin und her. »Bitte geben Sie mir kein Geld. Das ist mir jetzt echt peinlich. Danke für den Kaffee, aber ich muss gehen.« Sie wollte sich erheben, aber genau in diesem Moment legte Jan seine rechte Hand auf ihren Oberschenkel.

»Moment. Ich habe Ihnen versprochen, dass Sie den Euro bekommen, und dann bekommen Sie ihn auch.« Jan fixierte Lara wieder mit diesem stechenden Blick und sie konnte ihm nicht widerstehen. Die beiden sahen sich tief in die Augen und Lara spürte einen angenehmen Schauer über ihrem Rücken aufkommen. Ihre Beinmuskulatur entspannte sich und sie blieb ganz ruhig sitzen.

»Sie hören mir jetzt noch einen kurzen Moment zu und danach gehen Sie hin, wo immer Sie auch möchten. Hier ist der versprochene Euro.« Jan hielt Lara die Münze hin und Lara öffnete ihre Hand wie fremdgesteuert.

»Und hier«, Jan faltete zwei Geldscheine zusammen, »sind weitere einhundert Euro.«

Lara stieß ein entsetztes Stöhnen aus und versuchte, von ihrem Stuhl aufzuspringen. Doch Jan drückte ihren Oberschenkel nach unten und Lara blieb bewegungsunfähig auf dem Stuhl sitzen. »Ganz ruhig, es kann Ihnen nichts passieren«, sagte er leise, aber mit Nachdruck. »Sie hören mir noch einen kurzen Moment zu.«

»Jetzt hören Sie mir erst mal zu!« Laras Stimme erhob sich. »Ich hatte gedacht, dass Sie anders sind als die Herren, die mir hier Geld für eine schnelle Nummer bieten. Aber ich habe mich getäuscht. Sie sind genauso ein fieser Sack!«

Jan grinste sie an. »Okay, das hat gesessen. Jetzt bin ich wieder dran. Sie bekommen von mir die hundert Euro, völlig ohne Verpflichtung. Sie gehören Ihnen und Sie können damit machen, was Sie wollen. Mein Zug geht in zwanzig Minuten und das reicht mir nicht wirklich für eine schnelle Nummer.« Jan sah Lara weiterhin mit diesem scharfen Blick an.

»Das Einzige, was ich Ihnen mit auf den Weg geben möchte, ist diese Karte hier.« Jan nahm eine Visitenkarte aus seinem Portemonnaie und hielt sie Lara hin. »Hier steht meine Telefonnummer drauf. Sie können das Geld verplempern, sich und Ihren Bekannten einen schönen Abend gestalten oder was auch immer. Das ist Ihnen überlassen. Oder Sie kaufen sich davon eine Bahnkarte, kommen nach Frankfurt und rufen mich an. Ich lasse Sie abholen und Sie beginnen ein neues Leben. Ein völlig anderes Leben. Und wenn ich mich nicht zu hundert Prozent in Ihnen täusche, werden Sie dort Ihr Glück finden. Und jetzt gehen Sie und denken Sie über meine Worte nach.«

Jan nahm seine Hand von Laras Oberschenkel, entließ sie aus seinem eindringlichen Blick und nippte an seinem Kaffee. »Ach, eins noch. Was ist Ihre Lieblingsfarbe?«

Lara saß einen kurzen Moment wie versteinert auf ihrem Stuhl. Sie konnte weder antworten noch sich erheben. Nach einer Zeit, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, erhob sie sich langsam, fast wie in Zeitlupe. Sie drehte sich kurz zu Jan. »Gelb«, sagte sie kaum hörbar und verließ das Straßencafé. In der einen Hand die zusammengeknüllten Geldscheine, in der anderen Hand Jans Visitenkarte und den Euro, entfernte sie sich langsam aus Jans Blickfeld.

Kapitel 4

Jan hatte im Erste-Klasse-Abteil Platz genommen und als der Zug Nürnberg verließ, schaute er noch einmal kurz zurück, dachte einen Moment an die junge Frau und entspannte sich dann bei einem kleinen Nickerchen.

»Die Fahrkarte bitte«, wurde er wenige Minuten später von einem mürrischen Bundesbahnbediensteten aus seinem Schlaf geweckt.

Jan zeigte seine Fahrkarte vor. Auch wenn er danach nicht mehr richtig schlief, so kam er doch relativ entspannt in Frankfurt an.

Er lief Richtung Ausgang Bahnhof-Süd und entdeckte in kurzer Entfernung seinen abgestellten X7. Heinrich hatte den Wagen etwas abseits parken müssen, da es am Frankfurter Hauptbahnhof nicht möglich war, direkt davor Menschen ein- oder aussteigen zu lassen.

Als Heinrich seinen Chef aus dem Bahnhof kommen sah, startete er den Motor und fuhr direkt vor den Ausgang. Er sprang aus dem Wagen, öffnete die hintere Tür auf der rechten Seite und begrüßte seinen Chef. »Guten Tag, Herr Groß, ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Zugfahrt.«

»Danke, ich kann nicht klagen.«

Jan übergab Heinrich den kleinen Koffer, der diesen im Kofferraum des Luxusfahrzeugs verstaute.

Nach wenigen Minuten bog das Fahrzeug auf die A5 Richtung Taunus.

Wie meistens, wenn die beiden Herren unterwegs waren, wurden nicht viele Worte gewechselt. Jan war weder bei seinen Angestellten noch bei irgendeinem anderen Menschen an Gerüchten und halb garen Geschichten interessiert. Und Heinrich wusste genau, was seinen Chef interessierte und was er wissen wollte. Und nur darauf beschränkte er sein Reden.

Kurz bevor Heinrich den Wagen auf den steilen Weg zu der aufwendig, im alten Stil renovierten Burg lenkte, unterbrach Jan die Stille. »In drei bis vier Tagen kommt eine junge Dame am Hauptbahnhof an. Sie holen sie dort ab und bringen sie zu mir. Das Fräulein wird am Anfang etwas verunsichert sein, das wird sich aber schon bald ändern. Sie wissen also, was zu tun ist.«

»Selbstverständlich. Woran erkenne ich die junge Dame?«

»Jeans, lange blonde Haare, die sie wahrscheinlich als Pferdeschwanz trägt, ein freundliches, aber schüchternes Lächeln und sie wird sich orientierungslos umsehen.«

»Das sollte als Beschreibung genügen. Ich werde sie unter den Ankommenden rausfischen«, antwortete Heinrich kurz und klar.

Das große Tor des altertümlichen Anwesens, das im Mittelalter als Burg, inzwischen aber als Schloss diente, öffnete sich wie von Geisterhand, als der Wagen darauf zusteuerte.

Heinrich hielt direkt vor dem großen Eingangsbereich zum Haupthaus an. Die beiden Männer stiegen aus und Heinrich öffnete den Kofferraum. »Darf ich fragen, wie der heutige Plan lautet?«

»Ich werde mich für eine halbe Stunde zurückziehen. Ich erwarte Fräulein Nina um sechzehn Uhr im Keller des Nordturms. Wegen des Abendessens werde ich Ihnen später noch Bescheid geben.«

»Sehr wohl, mein Herr. Möchten Sie Ihren Koffer mitnehmen?«

»Ja«, lautete die knappe, aber nicht unfreundliche Antwort von Jan. Heinrich nahm den Koffer aus dem Kofferraum und übergab ihn an seinen Chef.

Kapitel 5

Jan lief durch den großen Eingangsbereich auf die Treppe zu, sah sich zufrieden um, lief dann die Stufen nach oben und ging in sein großzügig eingerichtetes Apartment.

Kurz vor sechzehn Uhr lief er über den schmalen, aber sehr langen Innenhof der Burg. Sein Ziel war der rechte Turm der beiden Haupttürme, der sogenannte Nordturm. Die beiden Türme standen jeweils circa fünfundzwanzig Meter links und rechts vom Haupthaus entfernt und waren schon von weit außerhalb des Anwesens für jedermann gut zu sehen.

Im rechten Turm lagen vier modernisierte Schlafgemächer übereinander, die, genau wie der Ausguck im oberen Bereich, durch eine schmale Wendeltreppe im Inneren des Turms zu erreichen waren. Im Erdgeschoss befand sich ein mit Sitz- und Liegemöglichkeiten gemütlich ausgestatteter Raum mit einem kleinen Kamin und einer gut sortierten Bar.

Der Turm war großzügig unterkellert. Hier unten befand sich die Folterkammer. Diesen fensterlosen Raum konnte man durch eine große Klappe erreichen, die im Boden eingelassen war. Die Klappe überdeckte eine alte Steintreppe, die zu einem kleinen Vorraum führte. Von hier gingen drei alte massive Holztüren ab. Hinter zweien davon verbargen sich karge Verliese. Hinter der mittleren Tür war ein größerer Raum, in dem sich auch schon vor mehreren Hundert Jahren die tatsächliche Folterkammer der ursprünglichen Burg befand.

Als Jan die zum überwiegenden Teil gut erhaltene Burg vor mehr als zehn Jahren entdeckt hatte, hatte er sich sprichwörtlich in das geschichtsträchtige Gebäude verliebt. Vor allem die beiden Türme und die seine Fantasie anregende Folterkammer hatten es ihm angetan.

Als er vor acht Jahren als Sicherheitsingenieur für eine große deutsche Airline einige erhebliche Verbesserungen im Bereich der Flugsicherheit entwickelte, kam er zu sehr viel Geld. Die Prämien und die Patentrechte, die zum Teil noch heute in seinem Besitz waren, machten ihn zu einem wohlhabenden Mann.

Nach reichlicher Überlegung und vielen Beratungen mit Statikern, Ingenieuren, Denkmalschützern und Baufirmen kaufte er die Burg. Jan ließ die zu etwa zwei Dritteln noch gut erhaltene Burg in fünfjähriger Umbauzeit zu einem luxuriösen Anwesen, das aber zugleich den Schein des Altertümlichen wahren sollte, umbauen.

Großen Wert legte Jan unter anderem darauf, dass die Folterkammer wieder in ihrem ursprünglichen, kargen Zustand hergerichtet werden sollte. Die zum Teil noch erhaltenen Foltergeräte wie Streckbank, Strafbock oder Judaswiege wurden restauriert. Auch eine Eiserne Jungfrau war noch gut erhalten. Jan ließ diese ebenfalls restaurieren, stellte sie aber, im Gegensatz zu den anderen Gegenständen, nur zu dekorativen Zwecken auf. Auch ein Little Ease, das einen sehr kleinen Raum beschreibt, in dem Menschen weder liegen noch stehen können, wurde wieder in seinen Ursprungszustand versetzt. Dazu kamen auch ein paar Geräte neueren Datums, wie ein Andreaskreuz oder ein Bodenpranger, durch die sich Jan für sich und seine Gäste zusätzlichen Spaß und Befriedigung versprach.

Jan betrat den Turm. Die Klappe im Boden stand offen und ein paar große Kerzen im Inneren des Kellers warfen flackernde Schatten an die Wand. Jan stieg langsam hinab, schloss die schwere Holzklappe hinter sich und öffnete die kleine Tür zur Folterkammer.

In der Mitte des Raumes kniete Nina auf dem Boden. Sie war völlig nackt, hatte ihren Blick zu Boden gesenkt und wartete schon sehnsüchtig auf ihren Herrn. Die vier großen Kerzen, die im gusseisernen Halter jeweils in einer Ecke des Raumes befestigt waren, erhellten den Raum nur wenig.

»Guten Tag, Nina«, unterbrach Jan die Stille. »Wie ist es dir ohne mich ergangen?«

»Guten Tag, mein Herr. Ich habe Sie sehr vermisst. Aber ich möchte nicht klagen. Das steht mir nicht zu«, kam es von Nina fast flüsternd. Sie hielt ihren Blick weiterhin zum kahlen Steinboden gerichtet. Die Druckstellen an ihren blanken Knien und ihren nackten Füßen mussten schmerzen, aber offenbar empfand sie dies nicht als Strafe. Sie wollte Jan, ihrem Herrn, gefallen, denn er war der Mann, der sie nicht nur so angenommen hatte, wie sie war. Nein, er hatte sie auf einen Weg geführt, den sie ohne ihn niemals gegangen wäre. Durch ihn hatte sie ihre Bestimmung gefunden, war angekommen und glücklich. Jan war ihr Herr und was ihn glücklich machte, machte sie glücklich.

»Hast du für mich deiner Lust nicht nachgegeben, so wie ich es dir befohlen habe?«

»Mein Herr, es tut mir leid. Aber ich hatte so große Sehnsucht nach Ihnen. Ich wollte mich beherrschen, zurückhalten, aber …« Nina konnte ihren Satz nicht beenden. Jan war mit zwei schnellen Schritten auf sie zugelaufen, packte mit der linken Hand in ihre langen, dunkelbraunen Haare, riss ihren Kopf in seine Richtung und schlug ihr mit seiner rechten Hand mehrmals hart ins Gesicht.

»Wie lautete meine Anweisung?«, fragte Jan in harschem Ton und blickte Nina mit starrem Blick in ihre Augen.

»Ich darf mich nicht unsittlich berühren, aber ich …« Wieder wurde der Versuch einer Entschuldigung durch Schläge in Ninas Gesicht unterbrochen.

»Du hast meine Anweisungen zu befolgen. Punkt!« Ein weiterer harter Schlag traf Nina auf die Wange.

Sie blickte ihrem Herrn tief in seine Augen und nahm die verdiente Strafe mit erhobenem Haupt entgegen.

Jan kniff seine Augen zusammen und signalisierte ihr damit, dass die Bestrafung noch nicht zu Ende war. Nina hoffte, dass er sie jetzt benutzen würde, denn sie hatte sich wirklich sehr nach seinem harten Schwanz gesehnt.

Jan packte noch fester in Ninas Mähne, lief los und zog sie an ihren Haaren hinter sich her. Nina wurde von dieser Aktion überrascht und ihr Versuch, sich zu erheben, misslang. Sie wurde unsanft über den rauen Steinboden gezogen. Die Haut ihrer Knie wurde dabei aufgerissen und sie stöhnte vor Schmerz laut auf.

Erst vor der kleinen Tür zum Little Ease lockerte Jan den Griff an Ninas Haaren. Er nahm ein paar Handschellen von einem Haken an der Wand. »Hände auf den Rücken«, befahl er.

Nina sah ihn entsetzt an. »Bitte, bitte nicht. Ich flehe Sie an. Bitte nicht!« Nina blickte Jan mit weit aufgerissenen Augen an. Mit dieser Bestrafung hatte sie nicht gerechnet. Es gab nur wenige Bestrafungsformen, vor denen sie sich fürchtete. In diesem dunklen Raum mit seiner klaustrophobischen Enge eingesperrt zu sein, war für Nina eine der widerlichsten Formen der Bestrafung. Doch sie wusste auch, dass kein Betteln oder Flehen nach einer milderen Strafe hier helfen würde.

Zögerlich legte sie ihre Arme auf ihren Rücken und ließ sich widerstandslos die Hände mit den kalten, metallischen Handschellen verschließen.

Jan öffnete die Tür zu dem kleinen Verlies, schob Nina unsanft hinein und verschloss den fensterlosen, kalten, dunklen und sehr kleinen Raum, in dem es unmöglich war, aufrecht zu stehen. Auch an Hinlegen war nicht zu denken. Und selbst längeres Sitzen auf dem kahlen Boden war eher schmerzhaft.

Die Tür fiel krachend ins Schloss und Nina schluchzte laut, aber doch nur für sie hörbar. Sie war jetzt in völliger Kälte und Dunkelheit eingesperrt.

Nina liebte ihren Herrn über alles und ertrug jede Art der Bestrafung von ihm. Ja, sie genoss jeden Hieb mit der Peitsche, jeden Schlag seiner Hände, jeden Schmerz. Aber wenn er sie wegsperrte, wenn er sie überging, wenn er sie ignorierte, war sie todunglücklich und es war ein für sie kaum zu ertragender Zustand.

Nina schluchzte und weinte still vor sich hin. Schon nach wenigen Minuten hatte sie kein Zeitgefühl mehr. Ihre Glieder schmerzten und sie versuchte, eine Sitzposition zu finden, um es in diesem kahlen und ungemütlichen Loch einigermaßen auszuhalten.

Jan löschte die Kerzen und verließ den Keller. Als er im Haupthaus angekommen war, betätigte er die Sprechanlage, mit der er die Verwaltungsräume, wie Küche und Gerätehaus, aber auch den Aufenthaltsraum der Bediensteten und Heinrichs Büro erreichen konnte. Er drückte den Knopf mit dem großen H.

Heinrich meldete sich sofort. »Ja, mein Herr, was kann ich für Sie tun?«

»Ich möchte in dreißig Minuten eine kleine, leichte Abendmahlzeit im Garten zu mir nehmen. Ich werde allein sein. Bitte richten Sie den Angestellten meinen Gruß aus und ich wünsche einen schönen Feierabend. Morgen möchte ich gegen zehn Uhr frühstücken. Frühstück für zwei, bitte.«

»Sehr wohl, mein Herr, ganz wie Sie wünschen. Vielen Dank und auch Ihnen einen schönen Abend.«

Jan ging in sein Zimmer. Er legte sich auf sein Bett, um ein paar Minuten zu ruhen. Als er das leise Zuschlagen der Fahrzeugtüren hörte, ging er an das große Fenster seines Zimmers und schaute hinaus.

Heinrich und seine Frau stiegen in einen der Dienstwagen, das Ehepaar Wilmer saß bereits in dem anderen. Die vier winkten sich noch kurz zu und verließen dann das Anwesen.

Jan legte sich noch einmal auf sein Bett, denn nun war er, bis auf die eingesperrte Nina, völlig allein und hatte genug Zeit zum Entspannen und zum Nachdenken. Und das sollte auch so bleiben. Jan beschloss, dass Nina den Rest des Abends und die Nacht in ihrem kleinen Verlies verbringen würde. Das wird ihr hoffentlich eine Lehre sein, dachte er bei sich.

Kapitel 6

Durch ein leichtes Magenknurren wurde Jan daran erinnert, dass im Garten ein zubereitetes Essen auf ihn wartete. Er begab sich nach unten, trat aus dem Gebäude, schaute zufrieden in die angenehme Abendsonne und lief in den Garten, um an dem für ihn gedeckten Tisch Platz zu nehmen. Wie von ihm gewünscht, gab es eine leichte Mahlzeit mit vielen verschiedenen Salaten und frischem gedünstetem Gemüse.

Jan ließ sich viel Zeit beim Essen, nippte ab und zu an dem Glas mit seinem Lieblingswein und genoss selbstgefällig die Ruhe. Später lief er noch ein wenig über das großzügige Anwesen.

Auch wenn er sich absolut auf seine Mitarbeiter verlassen konnte, schaute er gern noch einmal selbst nach, ob die beiden Tore, das Haupttor an der Südseite und das kleinere Tor an der Nordseite, verschlossen waren. Jan war ein Kontrollfreak und machte daraus auch kein Geheimnis.

Als Jan seinen Kontrollgang beendet hatte, ließ er den Abend langsam mit einem zweiten Glas Wein ausklingen. Nun widmete er sich gedanklich bewusst Nina und Lara. Ihm war klar, dass das Aufeinandertreffen der jungen Damen für beide eine völlig neue und ungewohnte Situation darstellen würde. Und er war sich bewusst, dass es vor allem auf die erste Begegnung der beiden Frauen ankam. Die ersten Stunden würden darüber entscheiden, ob sie sich als Konkurrentinnen oder als Freundinnen wahrnehmen würden. Er musste hier geschickt und behutsam vorgehen und absolutes Fingerspitzengefühl an den Tag legen, damit ihm die Geschichte nicht schon bei der ersten Begegnung um die Ohren flog.

Kapitel 7

Am anderen Morgen wachte Jan ausgeschlafen und erholt auf. Er duschte und rasierte sich, putzte sich die Zähne und kam langsam und völlig entspannt in den Tag. Er schaute seine E-Mails durch und lief dann langsam Richtung Nordturm, in dem sich die Folterkammer befand.

Jan nahm eine der bereitliegenden Kerzen, entzündete diese mit einem Streichholz, öffnete die Bodenklappe und stieg die Treppe hinunter in den dunklen Raum. Mit der Kerze in seiner Hand entzündete er die Kerzen im Vorraum des Kellers, der nun wieder in schummriges Licht getaucht wurde.

Jan öffnete die kleine Klappe zu dem engen Verlies, in dem sich Nina befand.

Nina erschrak, senkte ihren Kopf und schloss sofort ihre Augen. Auch wenn das Licht, dass die Kerzen abgaben, nicht wirklich hell schien, so blendete es sie doch schmerzhaft. Sie hatte den ganzen Abend und die Nacht hier unten in völliger Dunkelheit verbringen müssen.

Ruckartig griff Jan nach ihren Haaren und zog sie aus der Dunkelheit des kleinen Raums in die um einiges größere Folterkammer. Vor Schreck und Schmerzen stöhnte Nina kurz auf.

Jan ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Er riss Ninas Schopf nach oben, sodass sie sich aufrichten musste und auf ihren Füßen zum Stehen kam. Sie war noch sehr schwach auf ihren Beinen und fand nur ungenügend Halt. Hätte Jan sie nicht im gleichen Moment mit einer kurzen, ruckartigen Bewegung über den Strafbock gelegt, wäre sie wahrscheinlich wieder zu Boden gesunken.

Als Jan ihr die Handfesseln abnahm, versuchte Nina ihre Gliedmaßen ein wenig zu strecken. Genau in diesem Moment spürte sie den stechenden Schmerz der Peitsche auf ihrem Rücken. Sie zuckte zusammen, genoss diesen Schmerz offenbar aber gleichzeitig. Ein weiterer Peitschenhieb traf sie wie ein Feuerhaken zwischen ihren Schulterblättern. Ninas Körper zuckte nur ein wenig und ein Lächeln wehte kurz über ihr Gesicht.

Einige weitere Peitschenhiebe trafen ihren Rücken und Ninas Muskeln entspannten sich mit jedem weiteren Treffer, den ihr Herr sie spüren ließ. Sie vernahm das Geräusch eines Reißverschlusses, der geöffnet wurde. Dann fühlte sie Jans erigierten Schwanz an ihrem Po. Sie spürte, wie Jan mit seinem harten Teil über ihre langsam feucht werdende Spalte streichelte. Sie fühlte sich schmutzig, seiner nicht würdig und schämte sich dafür.

Aber genau so wollte Jan sie in diesem Moment haben. Wehrlos, schmutzig, devot und ihm ausgeliefert. Er legte seinen Schwanz zwischen ihre Pobacken, bewegte sein hartes Teil auf und ab, um ihre Flüssigkeit auch auf ihr Poloch zu verteilen. Dann drang er mit einem harten Stoß in sie ein. Nina zuckte zusammen, doch dann hielt sie still. Ganz offensichtlich genoss sie den hemmungslosen Fick ihres Herrn.

Jan stieß seinen harten Schwanz mit schnellen Stößen in Ninas engen Eingang. Dann spritzte er eine große Salve seines Saftes in ihren Po.