Zwischen Manuskript und Wirklichkeit - Alexander Ansbach - E-Book

Zwischen Manuskript und Wirklichkeit E-Book

Alexander Ansbach

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Beschreibung

Der Traum vom eigenen Buch ist für viele Menschen groß – doch die Wirklichkeit hält oft Überraschungen bereit. Dieses Werk zeigt eindrucksvoll, wie eng Euphorie und Ernüchterung beim Schreiben und Veröffentlichen beieinanderliegen. Die Leserinnen und Leser erhalten Einblicke in die Herausforderungen des Autorendaseins: von ersten Schritten im Self-Publishing über die Zusammenarbeit mit Verlagen bis hin zum Umgang mit Kritik, Rückschlägen und neuen Technologien wie der Künstlichen Intelligenz. Dabei verbindet das Buch persönliche Erfahrungen mit praktischen Hinweisen und motivierenden Gedanken. Es macht Mut, eigene Ideen umzusetzen, auch wenn der Weg nicht immer gerade verläuft. Ein authentischer Ratgeber für Schreibende, Bücherliebhaber und alle, die einen realistischen Blick hinter die Kulissen der Buchwelt werfen möchten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 19

Veröffentlichungsjahr: 2025

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„Zwischen Manuskript und Wirklichkeit“

Erfahrungen, Irrwege und Einsichten eines Autors“

Er hatte keine leichte Kindheit. Die Folgen waren gravierend: Minderwertigkeitsgefühle, Aggression, Gewalttätigkeit, Komplexe und Sadismus waren die Samen, die langsam, aber stetig in ihm aufgingen. Der holprige Start ins Berufsleben als Lehrling nährte diese Auswüchse zusätzlich. Bald verließ er sein Elternhaus, um den ewigen Streitereien, vor allem aber den Alkoholexzessen seiner Mutter zu entkommen. Er mietete eine kleine Wohnung ohne Fernseher, und oft überkamen ihn Einsamkeit, Traurigkeit und auch die vermeintliche Bedeutungslosigkeit seiner Person. Seine Singstimme war sehr gut, doch niemand nahm Anteil daran. Mit seiner Komik konnte er Menschen zum Lachen bringen, ganze Tische unterhalten. In seinen Träumen geschah dies auf großen Bühnen, unter dem tosenden Applaus eines breiten Publikums. Doch seine komplexe Persönlichkeit war das Hindernis, diesen Schritt zu wagen. Das wiederum nährte seine Aggressionen und zerstörte die Hoffnung, eines Tages erfolgreich und eine große, bedeutende Persönlichkeit zu werden.

Nach außen hin wirkte er sehr selbstbewusst, und durch seine Kleidung sowie die zur Schau gestellte Arroganz konnte man meinen, er sei etwas Besonderes. Frauen gegenüber verhielt er sich kalt und unnahbar; es schien ihm Vergnügen zu bereiten, auf sie herabzusehen. Er war nicht das, was er vorgab zu sein – und diese Fassade zu entlarven, war für ihn der blanke Horror, erst recht vor einer Frau. Doch er war überzeugt: Eines Tages würde er berühmt sein, und die Frauen würden ihm zu Füßen liegen. Beruflich konnte man ihn als erfolgreich bezeichnen, doch das genügte seinem hohen Anspruch nicht. Er war felsenfest überzeugt, dass er ganz nach oben gehöre.

Während der Geburtstagsfeier eines Freundes unterhielt eine kleine Musikkapelle die Gäste. Es wurde fleißig mitgesungen – und an der Spitze stand er. Nach dem Ende trat der Leiter der Kapelle zu ihm und sagte: „Sie haben eine sehr gute Stimme, machen Sie etwas daraus.