30 Wege der Ekstase - Yara Scott - E-Book

30 Wege der Ekstase E-Book

Yara Scott

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Beschreibung

Evie hat eine Liste voller heißer Fantasien – und sie ist fest entschlossen, jede Einzelne auszuleben. John ist mehr als bereit, ihr dabei zu helfen. Schließlich begehrt er sie schon lange. Doch Evie ist noch unberührt, und er ist fast doppelt so alt wie sie. Leidenschaftlich, verboten, unwiderstehlich – kann das wirklich gut gehen?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 52

Veröffentlichungsjahr: 2025

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30 Wege der Ekstase

Part 1

Yara Scott

©2025YaraScott

c/o Prepon UG

Gutenbergstraße 88

70197 Stuttgart

Covergrafik von: JoelFazhari via pixabay

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin.

Contents

1.Punkt 52.Punkt 113.Zwischenspiel4.Über die Autorin

Punkt 5

doppelt so alt

"Wasistdas?",fragte ich und runzelte die Stirn. Die Worte auf dem Zettel ergaben einzeln Sinn, aber gemeinsam wollte sich mir der Sinn nicht ganz erschließen. Nun sah ich doch hoch zu ihr, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, dass sie rot anlief und mir den Zettel aus der Hand riss.

"Das ist nichts", murmelte sie, aber ich wusste, dass es nicht stimmte. Es war nicht nichts. Und das wussten wir beide. Evie faltete den Zettel wieder zusammen und steckte ihn in ihre hintere Hosentasche.

"Verarsch mich nicht, Kleines", verlangte ich und trat einen Schritt auf sie zu. Ich baute mich regelrecht vor ihr auf. Aber ausgerechnet sie war die einzige Person, die ich kannte, sie sich davon nicht beeindrucken ließ.

Spielerisch boxte sie gegen meine Brust. "Lass gut sein, John." Sie schüttelte den Kopf und wandte sich von mir ab. "Also, was ist der Notfall, weswegen du mich aus meinem gemütlichen Bett geklingelt und verlangt hast, dass ich sofort herkommen soll?"

"Cupcakes", flüsterte ich nah neben ihrem Ohr und konnte ihr Erschaudern spüren. "Wenn du mir die Cupcakes bäckst, bevor mein Besuch kommt, verspreche ich dir ein Wochenendtrip in die Stadt deiner Wahl."

Nun drehte sie sich doch zu mir um. Ihre Augen weiteten sich immer weiter. "Du weißt, dass ich einfach London oder Paris verlangen könnte. Und das für ein paar Gebäckstücke? Was ist daran so wichtig?"

Ich zuckte mit den Schultern. Dass ich jede Sekunde, die ich allein mit ihr hatte, genoss, konnte ich ihr ja schlecht sagen. Es war auch so schon unangebracht, dass sie sehr regelmäßig Zeit mit mir verbrachte. Evie war noch nicht mal 18 und ich hatte gerade die 40 passiert. Ein Wunder, dass sie überhaupt freiwillig bei mir abhing und sich weder von ihren Eltern noch ihren Freunden davon abbringen ließ.

Ohne ein weiteres Wort stürmte sie in die Küche. Ich hatte bereits alle Zutaten zurecht gestellt und das Rezept ausgedruckt. Sie nahm es in die Hand und überflog es. Dann sah sie wieder zu mir. "Sag mir nicht, dass du davon überfordert bist." Sie lachte und schüttelte leicht den Kopf.

Die Wahrheit war, dass ich die Cupcakes gut und gerne auch allein backen konnte. Aber ich war heute morgen aufgewacht und ein Tag, an dem sie nicht bei mir war, klang nach Folter. Also hatte ich Evie von einem Notfall erzählt und mir erst Gedanken gemacht, was das für einer sein konnte, nachdem sie sich losgemacht hatte.

"Du wirst das bereuen", beschwor sie. Und während sie sich an die Arbeit machte, lehnte ich mich an den Tresen hinter ihr, um sie zu beobachten. Wie ihre braunen Haare in leichten Wellen über ihre Schulter fiel, wie sie sich gedankenverloren am Shirt zupfte und vor allem, wie sie sich immer wieder auf die Unterlippe biss.

Oh ja, ich würde es bereuen, sie zu mir eingeladen haben, denn meine Hose wurde mir plötzlich viel zu eng und es brauchte all meine Selbstkontrolle, sie nicht einfach auf den Tresen zu drücken und ihr die Hose runterzuziehen.

"Für wen sind die?", fragte sie ganz unschuldig und drehte sich zu mir um. In Evies Augen lag ein Blitzen, das ich so oft sah und von dem ich mich immer fragte. ob sie wusste, dass es da war. Und dass sehr viel Selbstkontrolle kostete, es nicht als Einladung zu sehen.

"In ein paar Stunden kommen ein paar Freunde von mir und ich habe in meinem Delirium gestern versprochen, dass es Cupcakes geben wird." Meine Stimme klang rau.

Als sie aus meiner Schublade den Schlagbesen rausholte, sich die Schüssel unter den Arm klemmte und zu rühren begann, wusste ich, dass das die beste Idee war, die ich seit Langem hatte. Bei jeder Drehung hüpften ihre Brüste leicht. Ich konnte nicht anders, als sie anzustarren. Jede kleine Bewegung zog mich mehr in den Bann. Dass sie ein Shirt mit tiefen Ausschnitt angezogen hatte, half nicht. Ich wollte sie nicht so ansehen, sie nicht so begehren. Aber ich hatte keine andere Chance. Sie war eine Sirene und ich ein verhungernder Seemann. Ich würde jedes Schiff gegen den Felsen fahren, um auch nur eine Sekunde in ihrer Nähe sein zu können. Mein kleiner Freund in meiner Hose sah das genau so und zuckte zustimmend. Verdammt, ich musste mir Erleichterung verschaffen, wenn ich heute noch einen klaren Gedanken fassen wollte.

Sie drehte sich wieder von mir weg, präsentierte mir ihren wunderschönen Hintern. Ich erschauderte bei dem Gedanken, was ich alles damit anstellen konnte.

In Evies hinterer Hosentasche befand sich noch immer der Zettel und mit jeder Bewegung schob er sich mehr heraus.

Ich trat an sie heran, so nah, wie ich mich traute, ohne dass sie mitbekam, was sich gerade in meiner Hose bewegte und flüsterte neben ihrem Ohr: "Deine Liste fällt dir gleich wieder auf den Boden. Und wenn er das tut, Kleines, werde ich mich nicht zusammenreißen. Dann werde ich ihn noch einmal lesen."

Sobald ich wieder einen Schritt zurück getreten war, stellte sie die Schüssel wieder ab, zog diesen verfluchten Zettel hervor, faltete ihn erneut und steckte ihn zurück. Dieses Mal würde er nicht so schnell auf Wanderschaft gehen. Schade eigentlich.

"Das war ein dummer Scherz von Cali und Kira." Sie zuckte mit den Schultern und wandte sich dem Muffinblech zu, in den sie den Teig füllte.

"Was meinst du?", fragte ich. Diese Worte erklärten so rein gar nichts.

Sie seufzte, schob das Blech in den Ofen und wandte sich dann mir zu. "Sie haben diese Liste aufgestellt."

Ich nickte, doch noch immer verstand ich nicht.

"Ich bin ihnen zu brav, deswegen haben sie 30 Dinge aufgeschrieben, die ich tun soll, bevor ich 18 werde", murmelte sie.