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Kontrolle, Macht und Lust. Niemals hätte sie geglaubt, dass ihr all das in dem Sommercamp begegnen würde. Doch nun kann sie nicht genug davon bekommen.
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Seitenzahl: 29
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Ähnliche
Wenn die Lust ruft
Eine erotische Kurzgeschichte
von Yara Scott
Impressum
© 2023 Yara Scott
Covergrafik von: Pexels
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Inhalt
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Wenn die Lust ruft
Zusatzgeschichte: Caesar & Cleopatra [Eine Legende neu erzählt]
Über die Autorin
Wenn die Lust ruft
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Wenn die Lust ruft
Über die Autorin
Wenn die Lust ruft
Cover
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Wenn die Lust ruft
Ein Sommercamp hätte eine coole Sache sein können. Ein Sommercamp hätte meinen Sommer aufwerten können. Hätten meine Eltern nicht das Camp ausgesucht und darauf bestanden, dass es ausgerechnet dieses sein sollte. Meine Wahl wäre auf etwas anderes gefallen. Etwas, bei dem mir nicht zwei Wochen lang jegliche sexuelle Beziehung untersagt war. Aber meine Eltern hatten ein sehr komisches Verständnis von Spaß. Sie waren der Meinung, dass ich in den vergangenen Jahren mit zu vielen Personen intim geworden war. Nur, weil das meine einzige Freude in meinem Leben war, konnten sie mir das noch lange nicht verbieten. Doch anscheinend schon, denn nur wenige Tage später saß ich im Auto und sie fuhren mich zu diesem Abstinenz-Camp.
In allen Gesprächen und auf allen Flyern hatte es immer so geklungen, als wäre ich ein Junkie. Rein aus der Tatsache, dass ich sehr gern mit Personen schlief. Nur, weil ich seit zwei Jahren keinen Tag ohne diese kleine Freude des Lebens ausgehalten hatte, hieß das nicht, dass ich ein Problem hatte. Aber das sahen meine Eltern anders.
Ich strafte sie mit Schweigen und starrte nur aus dem Fenster. Ich sagte selbst nichts, als wir angekommen waren und ich mein Bett bezog. Das Camp lag mitten in einem Wald, umgeben von nichts anderen als Bäumen. Irgendwo sollte es einen Wasserfall geben und ich fragte mich, ob ich mich vielleicht wegschleichen konnte.
Es waren mehr Personen da, als ich erwartet hatte. Die Hütte, in der wir schlafen sollten, war riesig. Jeder hatte ein Feldbett, das mit einem kleinen Sichtschutz von den anderen abgekapselt war. Ein wenig fühlte es sich an, als wäre wir die Pferde in einer riesigen Scheune.
Einer der Aufpasser ließ uns auf dem Vorplatz versammeln und erklärte in viel zu vielen Worten, warum wir hier waren. Wir waren hier, weil wir sexsüchtig seien. Weil wir nicht unter Kontrolle hatten, was wir wollten und brauchten. Diese zwei Wochen sollten uns helfen, einmal Beziehungen aufzubauen, die nicht rein auf sexueller Ebene abliefen und eine gute Grundlagen bildeten, für ein gesundes weiteres Leben.
Als der Typ anfing, die Regeln zu erklären, schweifen meine Gedanken ab. Ich sah mich um und erblickte eine ganze Menge gutaussehender Menschen. Personen, mit denen ich rumgemacht hätte, hätte ich sie in einem Club getroffen.
