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Döblins Flucht und Rückkehr nach Deutschland ›Abschied und Wiederkehr‹ ist in seiner Kürze und Eindringlichkeit einer der bewegendsten autobiographischen Texte Alfred Döblins. Döblin schildert darin die Bedrohung der eigenen Existenz nach dem Reichstagsbrand und die Flucht ins Exil. Wiederkehr aus diesem Exil kann es für Döblin insofern nicht geben, als derjenige, der zurückkehrt, nicht mehr derjenige ist, der wegging. Es fällt ihm schwer, sich nach 1945 in dem zertrümmerten Deutschland zurechtzufinden. Aber: Er möchte helfen.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2015
Alfred Döblin
›Abschied und Wiederkehr‹ ist in seiner Kürze und Eindringlichkeit einer der bewegendsten autobiographischen Texte Alfred Döblins. Döblin schildert darin die Bedrohung der eigenen Existenz nach dem Reichstagsbrand und die Flucht ins Exil. Wiederkehr aus diesem Exil kann es für Döblin insofern nicht geben, als derjenige, der zurückkehrt, nicht mehr derjenige ist, der wegging. Es fällt ihm schwer, sich nach 1945 in dem zertrümmerten Deutschland zurechtzufinden. Aber: Er möchte helfen.
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Erschienen bei FISCHER E-Books
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2015
Covergestaltung: bilekjaeger
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ISBN 978-3-10-402932-0
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Abschied und Wiederkehr
Als ich Abschied nahm …
Als ich wiederkam …
Anhang
Editorische Notiz
Daten zu Leben und Werk
Literaturhinweise
1. Texte von Alfred Döblin
2. Texte über Alfred Döblin
Alfred Döblin Gesammelte Werke Herausgegeben von Christina Althen
Morgens um neun hörte ich am Radio: Der Reichstag sei in Brand gesteckt worden; das Feuer habe gelöscht werden können; es sei gelungen, einen der Verbrecher an Ort und Stelle zu ergreifen; es handele sich um ein kommunistisches Attentat – eine unerhörte Untat, die sich gegen das deutsche Volk richte, und so weiter. Ich stellte den Apparat ab. Mir fehlten die Worte. Ich war allerhand vom Radio und seinen jetzigen Beherrschern gewöhnt: das war die Höhe. Offenbar war der Reichstag wirklich angesteckt worden [,–] von den Kommunisten? Solchen faustdicken Schwindel wagte man anzubieten. Man muß »Cui bono?« fragen; wem nützte die Brandstiftung? Die Antwort lag auf der Hand.
