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Dieses Buch blickt nicht auf die KI – sondern in dich. ALGOGRESSION beschreibt das psychologisch kaum beachtete Phänomen der inneren Reibung, die entsteht, wenn Menschen mit intelligenten Maschinen interagieren. Es zeigt, warum du dich von KI nicht entwertet fühlst, weil sie stark ist – sondern weil du dich im Vergleich zu ihr schwach denkst. Statt vor dieser Reaktion zurückzuschrecken, wirst du eingeladen, sie als Entwicklungssignal zu erkennen. In drei radikal klaren Denkbewegungen – UNLEARN, DISRUPT, REINVENT – lernst du, wie aus deiner Irritation Einsicht wird. Wie du emotionale Selbstachtung zurückgewinnst, ohne dich über KI zu erheben. Und wie du im Dialog mit Maschinen lernst, dich selbst zu führen. Dieses Buch ist kein Technikratgeber – es ist ein Handbuch für deine mentale Selbstklarheit im Zeitalter künstlicher Intelligenz.
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Seitenzahl: 63
Veröffentlichungsjahr: 2025
Klaus-Dieter Thill
Algogression
Was in dir passiert, wenn du mit Künstlicher Intelligenz zusammenarbeitest.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
1 IGNITE: Du glaubst, du arbeitest mit einer Maschine. Aber in Wahrheit kämpfst du gegen dich selbst.
2 UNLEARN
2.1 Reflect: Du lehnst nicht die Maschine ab – du lehnst dich ab, wenn sie besser ist.
2.2 Analyze: Warum du dich nicht gegen die KI wendest – sondern gegen deine Ohnmacht in der Interaktion.
2.3 Advance: Trenne dich von der Vorstellung, immer überlegen sein zu müssen.
3 DISRUPT
3.1 Reflect: Was dich reizt, ist nicht die KI – sondern, dass sie dich entzaubert.
3.2 Analyze: Passive Algogression: Wenn du denkst, aber nichts mehr denkst.
3.3 Advance: Lass dich nicht entwerten – sondern irritieren.
4 REINVENT
4.1 Reflect: Du bist nicht weniger denkfähig – du bist anders denkfähig.
4.2 Analyze: Werde dir bewusst, wie deine Algogression eigentlich dein Entwicklungssignal ist.
4.3 Advance: Arbeite mit der KI – und gleichzeitig an dir.
5.1 Unlearn
5.2 Disrupt:
5.3 Reinvent
6 EMBODY: Wenn deine Reaktion nicht das Ende, sondern der Anfang deines Denkens ist
5 EMPOWER
Impressum neobooks
Stell dir vor, du sitzt in einem Meeting. Die Zahlen liegen auf dem Tisch. Dein Bauchgefühl sagt A.Die KI sagt B.Du weißt, dass sie recht hat.Aber du entscheidest dich trotzdem für A. Weil es sich „richtig“ anfühlt. Weil du dich nicht von einer Maschine entblößen lassen willst.Weil du den Unterschied nicht mehr aushältst – zwischen ihrer Klarheit und deiner Unsicherheit.Und das, was du da gerade erlebst, hat einen Namen: Algogression.
Ein Zustand, den du nicht benennst, aber der dich schon längst durchdringt.Nicht, weil du gegen KI bist. Sondern weil du es nicht erträgst, im direkten Vergleich mit ihr als Mensch zu scheitern.
Nicht rational. Nicht sichtbar.Sondern psychologisch.Tief.Still.Zersetzend.
Du nennst es Genervtsein.Zweifel.Verantwortungsdiffusion.„Was soll ich da noch beitragen, wenn die KI eh besser ist.“
Aber in Wahrheit ist es etwas anderes:Du wirst unmerklich aggressiv. Gegen das System. Gegen deine Rolle. Gegen dich.
Nicht weil du ein schlechter Mensch bist. Sondern weil du nie gelernt hast, deine kognitive Identität zu schützen, wenn Maschinen dich überholen.Und genau darum geht es hier.Um dich.Nicht um die Technik.
Denn Algogression entsteht nicht in der Maschine.Sie entsteht in dir.
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Algogression ist kein Buzzword. Kein Medienhype. Kein Ethikdiskurs.Es ist eine stille Verwerfung in dir.Ein Spannungsfeld zwischen dem, was du denkst – und dem, was die Maschine besser denkt.Zwischen deiner Denkidentität – und ihrer überlegenen Logik.Zwischen deinem Bedürfnis nach Kontrolle – und ihrer gnadenlosen Effizienz.
Algogression zeigt sich nicht im Widerstand gegen Technik.Sondern im Moment, wo du in der Zusammenarbeit mit KI spürst, dass dein Denken überflüssig werden könnte.
Und dann?
Dann setzt der Reflex ein.Nicht, um besser zu werden.Sondern um zu sabotieren.Dich selbst. Das System. Oder beides.
Du redest nicht mehr mit.Oder du kämpfst um jeden Punkt.Du ziehst dich zurück.Oder du blockierst alles, was KI ausspuckt.Du nickst – und tust trotzdem das Gegenteil.Du machst mit – aber innerlich bist du längst ausgestiegen.
Und all das ist nicht dumm.Es ist logisch.Denn dein Gehirn schützt dich.Vor Bedeutungsverlust.Vor Selbstwertbruch.Vor Identitätsauflösung.
Nur: Dieser Schutz wird zur Selbstsabotage.Weil er dich entkoppelt.Von der Realität.Von der Entwicklung.Von dir selbst.
Du brauchst es nicht, weil du gegen KI kämpfst.Du brauchst es, weil du lernst, wie du dich selbst wieder gewinnst – während du mit KI arbeitest.Weil du begreifen musst, dass Algogression nicht Feindseligkeit ist – sondern ein evolutionärer Reflex.Und du entscheiden kannst, ob du darin versinkst.Oder daraus wächst.
Dieses Buch ist kein Technik-Ratgeber.Es ist eine Denkentwicklung für dich.Weil die Zukunft nicht von Maschinen entschieden wird – sondern davon, wie du innerlich mit ihnen klarkommst.
Damit du nicht nur verstehst, was passiert, sondern dich systematisch daraus befreist, nutzt dieses Buch die 9-Felder-RethinkMatrix.
Sie besteht aus drei Erkenntnisphasen – und drei Denkebenen:
Phase
REFLECT (Erkennen)
ANALYZE (Durchblicken)
ADVANCE (Verändern)
UNLEARN
Du lehnst nicht die Maschine ab – du lehnst dich ab, wenn sie besser ist.
Warum du dich nicht gegen die KI wendest – sondern gegen deine Ohnmacht in der Interaktion.
Trenne dich von der Vorstellung, immer überlegen sein zu müssen.
DISRUPT
Was dich reizt, ist nicht die KI – sondern, dass sie dich entzaubert.
Passive Algogression: Wenn du denkst, aber nichts mehr denkst.
Lass dich nicht entwerten – sondern irritieren.
REINVENT
Du bist nicht weniger denkfähig – du bist anders denkfähig.
Werde dir bewusst, wie deine Algogression eigentlich dein Entwicklungssignal ist.
Arbeite mit der KI – und gleichzeitig an dir.
Lies dieses Buch nicht wie einen Ratgeber.Lies es wie einen Spiegel.Und sieh zu, was du dabei über dich erfährst.
Denn Algogression ist kein Fehler.Sie ist ein Symptom.Ein Hinweis.Eine Chance.
Wenn du sie erkennst, kannst du dich neu aufstellen.Nicht gegen die Maschine.Sondern mit ihr. Und vor allem: mit dir selbst.
Bist du bereit?Dann steig ein.Nicht in ein Technikthema.Sondern in deine nächste Denkdimension.
Verlernen ist keine Schwäche – es ist die mutigste Form der geistigen Selbstführung.Denn bevor Neues entstehen kann, musst du Altes entlassen. Nicht, weil es falsch war, sondern weil es heute nicht mehr trägt. UNLEARN bedeutet, dich aus der automatischen Gefolgschaft gewohnter Gedanken zu lösen. Es ist der bewusste Bruch mit Denkweisen, die dich vielleicht geschützt haben – aber längst nicht mehr nützen.
Was du hier findest, ist kein intellektueller Frühjahrsputz.Es ist der systematische Abschied von Denkmustern, die dir Energie rauben, Klarheit verhindern und Entscheidungen blockieren.UNLEARN schafft Raum. Für neue Perspektiven. Für echtes Denken. Für ein mentales System, das dir nicht im Weg steht – sondern dich trägt.
Bist du bereit, dich von dem zu lösen, was du längst nicht mehr brauchst?Dann beginnt hier dein erster Schritt.
Stell dir vor, du arbeitest Seite an Seite mit einer Künstlichen Intelligenz.Sie analysiert schneller.Sie denkt präziser.Sie entscheidet effizienter.Und du?Du beginnst zu zögern. Nicht, weil du es nicht könntest. Sondern weil etwas in dir ins Wanken gerät. Etwas, das nicht messbar ist – aber unüberhörbar brodelt: Dein innerer Widerstand.
Nicht gegen die Maschine.Sondern gegen dich selbst.Gegen dein Gefühl, zurückzufallen.Gegen den stillen Verdacht, dass dein Denken... nicht mehr genügt.Nicht mehr gebraucht wird.Nicht mehr zählt.
Und das ist der Punkt, an dem Algogression geboren wird.
Nicht als bewusste Entscheidung.Sondern als untergründige Reaktion.Leise, subtil, schleichend.Wie ein Riss in der Wand, den du erst bemerkst, wenn das Licht anders fällt.
Es beginnt nicht mit einem Wutanfall.Nicht mit einem Aufschrei.Sondern mit einer Kleinigkeit.
Du ignorierst eine Empfehlung der KI.Nicht weil sie falsch ist – sondern weil sie dich trifft.Du sagst nichts in der Besprechung, obwohl du etwas zu sagen hättest.Nicht weil du sprachlos bist – sondern weil du dich nicht mehr hörenswert fühlst.Du fühlst dich plötzlich leer, erschöpft, gereizt.Nicht weil du zu viel tust – sondern weil du spürst, dass das, was du tust, nicht mehr das letzte Wort hat.