Als könnte man sie umbringen - Hendrik M. Bekker - E-Book
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Hendrik M. Bekker

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Ein Joe Carnor-Fall von Hendrik M. Bekker Der Umfang dieses Buchs entspricht 31 Taschenbuchseiten. Joe Carnor bekommt einen seltsamen Fall: Eine Frau soll ihren Roboter umgebracht haben. Hatte er eine Fehlfunktion, oder wieso musste der Roboter sterben?

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Hendrik M. Bekker

Als könnte man sie umbringen

Ein Roboter Kurz-Krimi / Cassiopeiapress Spannung

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Als könnte man sie umbringen ...

Ein Joe Carnor-Fall

von Hendrik M. Bekker

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 31 Taschenbuchseiten.

 

Joe Carnor bekommt einen seltsamen Fall: Eine Frau soll ihren Roboter umgebracht haben. Hatte er eine Fehlfunktion, oder wieso musste der Roboter sterben?

 

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

1

Joe Carnor schreckte aus dem Schlaf hoch, schlug links neben sich und verfehlte den Wecker. Dieser plärrte munter weiter, bis ein zweiter Schlag auf die Schlummertaste ihn schweigen ließ.

Joe streckte sich im Bett, drehte sich zur Seite und stellte fest, dass er allein war. Er seufzte. Natürlich war er allein, seine Frau Lisa war früh raus. Er stand auf und ging ins Bad. An der Badezimmertür hing ein kleiner, handgeschriebener Zettel: Wünsche mir Glück, Schatz. Habe Mio angewiesen, dein Lieblingsfrühstück zu machen, ich liebe dich! Bis später!

Ein Lächeln stahl sich auf Joe Carnors Gesicht. Beschwingt von der kleinen Nachricht seiner Frau ging er ins Badezimmer hinein. Als er in den Spiegel sah, blinkte in der linken oberen Ecke bereits eine Nachricht. Tobayashi Industries bezahlte als sein Arbeitgeber nicht nur seine Wohnung, sie hatten auch gleich dafür gesorgt, dass die Übergänge zwischen seinem Privatleben und dem Beruf fließend wurden.

Er drückte auf das blau blinkende Feld. Es klappte sich aus und zeigte nun ein kleines Sonagramm, während eine Sprachnachricht abgespielt wurde.

„Hey, Joe“, sagte die Stimme von Sophie, seiner zuständigen Sachbearbeiterin. „Ich hab da was reingekriegt. Ein Vaucan hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ruf mich bitte sofort an, ob du den Fall übernehmen kannst.“

Er seufzte, drückte die Anruftaste neben dem Sonagramm und wartete geduldig, während gewählt wurde. Er griff sich seinen elektrischen Rasierer.

„Guten Morgen, Joe“, hörte er Sophies Stimme. Ein Symbol im Spiegel verriet ihm, dass die Verbindung stand. „Mach den Rasierer aus, ich kann nichts hören.“

„Ich hab gar nichts gesagt“, brummte Joe, schaltete allerdings doch den Rasierer ab. „Also, ein Vaucan ist … tot?“ Er pausierte dabei kurz im Sprachfluss. Es erschien ihm irgendwie skurril, bei einer Maschine von tot zu sprechen. „Was geht uns das an?“

„Ja, der Vaucan ist ein D-30302049, er wurde Jenny genannt. Ist ein weibliches Model. Erstochen, lag mit einem Messer im Rücken im Garten und löste einen Polizeieinsatz aus. Ein Vorbeifahrender hat die Polizei alarmiert, so um halb sechs herum.“

„Die Armen. Die haben doch sicher schnell gemerkt, dass ein Vaucan blau blutet. Tobayashi färbt extra das Kühlmittel im System schwach blau ein. Kräftiger geht wohl nicht, weil das durch die synthetische Haut scheint und ihnen eine kranke Farbe gibt.“ Joe gähnte herzhaft.

„Dann sehen sie scheiße aus, das hab ich gesehen“, stimmte Sophie ihm zu.

Joe warf einen Blick auf die Uhr.

„Dann hatten sie knapp drei Stunden Zeit. Ist der Vaucan in der Medizin gelandet? Kann den nicht jemand anders abholen?“

„Ja, er ist in der Gerichtsmedizin. Die haben auch bestätigt, dass es einer von uns ist und sich bei der Firma gemeldet.“

„Also, was ist das Problem?“, fragte Joe leicht genervt. Er arbeitete als Agent für den Tobayashi-Konzern und kümmerte sich um Versicherungsfälle. Oft arbeitete er auch als Detektiv, um zu garantieren, dass Leute keinen Versuch machten, ungerechtfertigte Versicherungssummen einzustreichen.

„Die Familie weigert sich, den Vaucan zu bezahlen. Gemeldet ist er auf Elsa Gresus. Sie behauptet, der Vaucan hat sie angegriffen. Sie habe ihn in Notwehr zerstört. Er hätte eine Fehlfunktion gehabt.“

„Angegriffen? Ist das bestätigt?“

„Nein. Denkst du, ich mache jetzt deine Arbeit?“, kam es bissig von Sophie zurück. Joe nickte, auch wenn sie das nicht sehen konnte.

„Gut, schick mir ...“, setzte er an, doch sie unterbrach ihn.