Analhure und SM-Sklavin. Ich lebe meinen Traum. - Juliette de Broca - E-Book

Analhure und SM-Sklavin. Ich lebe meinen Traum. E-Book

Juliette de Broca

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Beschreibung

Jenny blickte aus dem Fenster. Zu ihren Füssen lagen Fluß und Hafen der Stadt. Ein herrlicher Anblick. Wer ein Büro mit diesem Panoramablick besaß, der hatte Geld. Viel Geld. Ralf Trimmer, Gründer und Teilhaber der Wirtschaftskanzlei Hanelt und Trimmer, langjähriger Freund ihrer Eltern, Yachtbesitzer, Mitglied im exklusivsten Segelclub der Stadt, passionierter Reiter, und als solcher auch ihr väterlicher Duzfreund, Ralf Trimmer hatte viel Geld. Entschlossen drehte sie sich um. „Ich brauche 300.000. Sonst geht der Betrieb meiner Eltern den Bach runter. Und ich bin bereit, alles dafür zu tun.“ Sie blickte Ralf aus großen Augen erwartungsvoll an; wobei sie die Wirkung des blauäugigen Blickes vor dem Spiegel überprüft hatte, und daraufhin, um bei der Größe der Augen nachzuhelfen, ihre Augenhöhlen mit Kajal geschwärzt hatte. Jetzt verbarg sie ihre Augen vor seinem Blick; ihre Lider senkten sich demütig, bis die künstlichen langen Wimpern sich an die geschwärzte Haut ihrer Augenhöhlen schmiegten. So verbarg sie, gleichsam schamvoll, den Blick vor ihm. Sie hatte erwartet, ihn damit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die anrührende Tatsache, daß sie bereit war, alles für die Rettung des Unternehmens ihrer Eltern zu tun; dazu die Andeutung ihrer sexuellen Verfügbarkeit, in der Not. Hatte sie sich so in ihm getäuscht? Wenn Ralfs Blick auf ihr ruhte, konnte sie sein sexuelles Interesse beinahe körperlich spüren. Wieder und wieder war dieser Blick zu ihren Brüsten, ihren Schenkeln, ihrem Po gewandert. Die Männer waren verrückt nach ihren schlanken, aber nicht zu dünnen Beinen, ihren kleinen, aber wohlgeformten Brüsten, der schlanken Taille, und dem Po, der, obwohl keinesfalls fett, doch erheblich breiter war als ihre Taille. Gerade das, diese Verschränkung von schlanker Eleganz – ihre länglichen, beinahe asketisch wirkenden Gesichtszüge, die schmalen, aber muskulösen Schenkel, die Wespentaille – mit einer plötzlichen Üppigkeit, dem prallen Po. Sie hatte sich gegenüber Ralf manches Mal in Pose gestellt. Das geheime Einverständnis zwischen ihnen beiden war mittlerweile so weitgehend, daß ihre Blicke sich regelmäßig trafen, nachdem sein Blick auf ihrem Hintern und auf ihren langen Beinen geruht hatte, wenn sie im kurzen, engen Rock durch den Raum schritt. Das alles konnte keine Einbildung sein. „Mit einem ironischen Lächeln meinte er: „Ich werde Dich natürlich benutzen, sooft ich will. Ich und meine zwei Partner." „Deine Partner?“ Verblüfft starrte sie ihn an.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Juliette de Broca

 

Analhure und SM-Sklavin

“Ich lebe meinen Traum.”

 

 

 

 

Der schockierende Erfahrungsbericht einer jungen Hamburgerin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

Autorin: Juliette de Broca

Herausgeberin:

Mystery Hall, Talstrasse 3-5, 20359 Hamburg

 

 

 

© 2022 Juliette de Broca Selbstverlag

Kontakt zur Autorin: [email protected]

Titelfoto: Commons

 

 

 

1

 

 

Jenny blickte aus dem Fenster. Zu ihren Füssen lagen Fluß und Hafen der Stadt. Ein herrlicher Anblick. Wer ein Büro mit diesem Panoramablick besaß, der hatte Geld. Viel Geld. Ralf Trimmer, Gründer und Teilhaber der Wirtschaftskanzlei Hanelt und Trimmer, langjähriger Freund ihrer Eltern, Yachtbesitzer, Mitglied im exklusivsten Segelclub der Stadt, passionierter Reiter, und als solcher auch ihr väterlicher Duzfreund, Ralf Trimmer hatte viel Geld. Entschlossen drehte sie sich um.

„Ich brauche 300.000 in den nächsten 3 Monaten. Sonst geht der Betrieb meiner Eltern den Bach runter. Und ich bin bereit, alles dafür zu tun.“ Sie blickte Ralf aus großen Augen erwartungsvoll an; wobei sie die Wirkung des blauäugigen Blickes vor dem Spiegel überprüft hatte, und daraufhin, um bei der Größe der Augen nachzuhelfen, ihre Augenhöhlen mit Kajal geschwärzt hatte. Jetzt verbarg sie ihre Augen vor seinem Blick; ihre Lider senkten sich demütig, bis die künstlichen langen Wimpern sich an die geschwärzte Haut ihrer Augenhöhlen schmiegten. So verbarg sie, gleichsam schamvoll, den Blick vor ihm. Sie hatte erwartet, ihn damit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die anrührende Tatsache, daß sie bereit war, alles für die Rettung des Unternehmens ihrer Eltern zu tun; dazu die Andeutung ihrer sexuellen Verfügbarkeit, in der Not. Doch nichts dergleichen geschah.

„300.000, soso,“ kam es trocken von ihm. Als sie nicht sofort antwortete, fuhr er fort: „300.000 Euro. Und die willst Du von mir? Du spinnst!“

Als sie weiter schwieg, stieß er ungehalten den Sessel nach hinten, stand auf und ging hinter dem Schreibtisch zum Fenster.

„Wie stellst Du Dir das vor? Glaubst Du, ich stehe immer bereit, Geld zu verschenken?“

„Aber Du hast doch Geld?“

„Dort in der Schublade liegt es, für Fälle wie diesen,“ kam es schnell und sarkastisch zurück.

„Das Geld liegt auf der Bank, das ist mir klar.“

„Ach, das ist Dir klar. Und da hebt man es ab, wenn man‘s braucht.“

Der Sarkasmus in seiner Stimme ließ vermuten, daß es nicht so einfach war, wie sie gedacht hatte. Sie blickte ihn deshalb nur fragend an. Er schüttelte langsam den Kopf.

„Du weißt es tatsächlich nicht. Du hast keine Ahnung von Finanzanlagen. Das Geld ist gebunden, es läßt sich nicht kurzfristig abziehen, wenn überhaupt, dann nur mit immensen Verlusten. Selbst mein Aktienportfolio…“

„Hast Du nun Geld oder nicht? Du weißt nicht, was Dir entgeht. Du kannst alles mit mir machen, was Du willst, die nächsten, sagen wir, zwei Wochen.“

„Zwei Wochen, soso.“ Er blickte sie nachdenklich an. „Ich weiß jetzt, was wir machen.“

„Ja?“ erwiderte Jenny erfreut.

„Dein Angebot ist verführerisch, Jenny, aber ich kann es nicht annehmen.“

„Aber warum denn nicht? Du willst mich also nicht. Und ich dachte immer, Du stehst auf mich, und bist so reich, kannst Dir alles leisten.“

Er lächelte hintersinnig. „Ich habe nicht gesagt, daß ich Dich nicht will. Und auch nicht, daß ich es mir nicht leisten kann. Es ist nur so, daß ich das Angebot so, wie Du es formuliert hast, ablehnen muß.“

„Aha,“ meinte sie verständnislos. „Und wie geht es jetzt weiter?“

„Ich mache Dir ein Gegenangebot. Und ich mache dieses Angebot nur einmal. Nimm es an oder lehne es ab. Du wirst Dich jetzt, hier in diesem Büro, entscheiden.“

„Was ist das für ein Angebot? Rück schon raus damit!“

„Du wirst ein Appartement beziehen und dort auch niedere Arbeiten verrichten: putzen, waschen, und so weiter. Und Du wirst zur Verfügung stehen, für … alles andere.“

„Ach.“ Sie lachte auf. „Du willst mich als Haushaltskraft benutzen?“ In ihrer Stimme schwang Enttäuschung darüber mit, daß seine sexuellen Absichten nicht im Vordergrund zu stehen schienen. Hatte sie sich so in ihm getäuscht? Das konnte nicht sein. Wenn Ralfs Blick auf ihr ruhte, dieser wohlwollende, ruhige Blick des seiner selbst gewissen, erfahrenen, älteren Mannes, dann hatte sie regelmäßig die beginnende Erregung wie ein Wetterleuchten in seiner Miene aufscheinen sehen. Wenn er ihr schmales, sommersprossiges Gesicht betrachtete, ihre rötlich-blonden Haare, die an den Seiten keck zu Pippi-Langstrumpf-Zöpfen gebunden waren, konnte sie sein sexuelles Interesse beinahe körperlich spüren. Und wieder und wieder war dieser Blick zu ihren Brüsten, ihren Schenkeln, ihrem Po gewandert. Jenny hatte einen attraktiven Körper, daran hatte sie, nach anfänglicher Teenager-Unsicherheit, schon lange keine Zweifel mehr. Die Männer waren verrückt nach ihren schlanken, aber nicht zu dünnen Beinen, ihren kleinen, aber wohlgeformten Brüsten, der schlanken Taille, und dem Po, der, obwohl keinesfalls fett, doch erheblich breiter war als ihre Taille. Gerade das, diese Verschränkung von schlanker Eleganz – ihre länglichen, beinahe asketisch wirkenden Gesichtszüge, die schmalen, aber muskulösen Schenkel, die Wespentaille – mit einer plötzlichen Üppigkeit, dem prallen Po, gerade dieser Gegensatz war es, der auf eine Mehrzahl von Männern elektrisierend wirkte; so auch auf Ralf. Sie hatte sich gegenüber Ralf manches Mal auch in Pose gestellt, war also nicht der unschuldige Part in dieser Beziehung. Das geheime Einverständnis zwischen ihnen beiden war mittlerweile so weitgehend, daß ihre Blicke sich regelmäßig trafen, nachdem sein Blick auf ihrem Hintern und auf ihren langen Beinen geruht hatte, wenn sie im kurzen, engen Rock durch den Raum schritt. Das alles konnte keine Einbildung sein, und kein Zufall, es war höchste Realität. Und jetzt wollte er sie als Putzfrau?

„Nicht nur das,“ meinte er mit einem ironischen Lächeln. „Ich werde Dich natürlich anderweitig benutzen, wann, wie und sooft ich will. Ich und meine zwei Partner.“

„Deine Partner?“ Verblüfft starrte sie ihn an.

Er fuhr ungerührt fort: „300.000 ist zuviel, auf die Schnelle. Ich kann das nicht alleine stemmen. Aber mit zwei Partnern zusammen wird es gehen.“

„Also zu Dritt wollt ihr mich.“

Er nickte. „Das ist noch nicht alles. 300.000 ist eine Menge Geld. Auch 100.000, da wir durch Drei teilen. Zwei Wochen sind nichts. Mein Angebot lautet: Drei Monate.“

„Drei Monate?“ rief sie entsetzt aus.

Er nickte ungerührt. „Du bekommst 300.000, dafür stehst Du drei potenten Herren für drei Monate zur Verfügung, um Dich auf jede erdenkliche Weise benutzen zu lassen. Das ist mein Angebot,“ schloß er mit gespielter Leutseligkeit.

Jenny war kurz davor, aufzuspringen, ihm irgendwelche verhöhnenden Kraftworte entgegenzuschleudern, doch sie bezwang sich im letzten Moment. Hatte sie denn eine Wahl? Er wußte ganz einfach besser als sie selbst, was 300.000 Euro wert waren, und was sie schließlich bereit sein würde, dafür zu tun. Für sie und ihre Familie, der das Wasser zum Hals stand, entschied diese Summe über den Fortbestand des Unternehmens und damit auch ihrer eigenen finanziellen Absicherung. Darüber hinaus würde ein Bankrott der Eltern auch den Verlust des Familiensitzes, einer wunderschönen Jugendstilvilla bedeuten. Es hätten genausogut drei Millionen sein können, oder dreißig. Die Summe entschied ganz einfach darüber, ob ihr bisheriges Leben zu Bruch ging oder weiterlaufen würde. Der Bankrott der Eltern würde bedeuten, daß auch sie selbst von einem Tag auf den andern mittellos sein würde. Keine Urlaubsreisen mehr mit den Freunden zu teuren locations in Übersee. Kein eigenes Springpferd mehr. Sie würde Nebukadnezar, ihren Wallach, der im elterlichen Reiterhof stand, sofort verkaufen müssen. Allein sein Unterhalt kostete den Monatslohn eines gewöhnlichen Pferdepflegers im Betrieb ihrer Eltern. Kein Studium in London oder New York, die Mieten dort würden für sie dann unbezahlbar sein. Aber mehr noch: sie würde ihren gesamten Freundeskreis aufgeben müssen, denn der bestand ausnahmslos aus Kindern wohlhabender Familien, mit den entsprechenden Freizeitaktivitäten. Aktivitäten, die sie sich dann nicht mehr leisten können würde. Was waren dagegen drei Monate Sex mit drei Männern? Neue, erstmals mehr als oberflächliche sexuelle Erfahrungen. Was war dagegen überhaupt einzuwenden? Ralfs Angebot schien ihr plötzlich nicht nur annehmbar; es erschien großzügig. Sie würde ein Vermögen dafür bekommen, sexuelle Erfahrungen mit erfahrenen Männern zu machen. Zumindest Ralf, der weit über vierzig war, war sexuell erfahren. Die andern Beiden, das würde man sehen.

Und wie sonst hätte sie das Geld auftreiben können? Es gab nur mehr diesen Weg, nachdem alle Versuche der Eltern, an neue Bankkredite zu kommen, gescheitert waren.

„Einverstanden,“ sagte sie nur.

„Du willst die andern beiden Herren nicht vorher kennenlernen?“

„Wozu? Ich weiß, wie ein nackter Mann aussieht,“ meinte sie mit gespielter Kaltschnäuzigkeit.

Er lachte. „Gut. Laß uns die finanziellen Details besprechen. Wann genau brauchen Deine Eltern das Geld?“

„Weiß nicht genau. Diese Woche noch?“

„Das wird nicht gehen.“

„Warum geht das nicht? Habt ihr das Geld, oder nicht?“

„So geht das nicht, Mädchen. Wir werden Dir nicht einfach so 300.000 Euro überweisen. Du bekommst das Geld, wenn wir sehen, daß Du im Gegenzug auch Deine Verpflichtungen erfüllst. Sagen wir, nach einer Woche Tätigkeit für uns bekommst Du, hm, sagen wir großzügig: 100.000.“

„Hm,“ meinte sie zögerlich. 100.000 war zuwenig, und doch auch wieder sehr viel. Sie begann, das dahinterliegende Kalkül zu verstehen. Nach einer Woche würde geklärt sein, ob sie ihre Tätigkeit als Hostess und Modell, oder auch als Putzfrau und Nutte für einen schnellen Fick zwischendurch, zur Befriedigung der zahlenden Herren ausüben würde. Wenn sie eine Woche durchgehalten hatte, würde sie auch die restliche Zeit über den Vertrag erfüllen können. Sie nickte vorsichtig. „100.000 ist besser als gar nichts. Ich weiß aber nicht, ob meine Eltern soviel Zeit haben, zu zahlen. Vielleicht brauchen sie die volle Summe sofort. Hmm, wann bekomme ich den Rest?“

„Die nächsten 100.000 gibts nach der zweiten Woche. Und den Rest am Schluß, nach drei Monaten.“

Beide schwiegen für einen Augenblick. „Du bist ein harter Verhandlungspartner. Wenn Dein Schwanz auch so hart ist...“

Er lachte wieder. „Du kennst sicher den Spruch ‚kein Schwanz ist so hart wie das Leben,‘ Jenny.“

Jenny schluckte. Für einen Moment wurde sie vom Gefühl des Ausgeliefertseins überflutet. Sie sackte innerlich zusammen. Doch dann dachte sie an das Geld. 300.000. Die Rettung für den Reiterhof. Nebukadnezar.

„Ja,“ sagte sie. „Ich mache es.“

„Gut,“ meinte er. „Dann muß ich jetzt einige Telefonate machen. Das Ganze steht noch unter dem Vorbehalt, ob ich so schnell zwei Partner auftreibe, die willens und in der Lage sind, das Geld zu geben und mitzuspielen.“

„Wann erfahre ich dann, ob es klappt?“ meinte sie enttäuscht.

„Keine Sorge. Es gibt auch einige Ersatzkandidaten in meinem Notizbuch. Also laß uns optimistisch bleiben. Ich rufe Dich an, noch heute."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2

 

 

Der Anruf kam früher, als sie gedacht hatte. Es war erst kurz vor fünfzehn Uhr Nachmittag. Sie befand sich mit dem Geländewagen der Eltern auf dem Weg zum Gestüt, um Nebukadnezar auszureiten, bevor die Sekretärinnen und Buchhalter nach Büroschluß eintrudeln würden, um ihre Tiere zu bewegen. Sie vermied es nach Möglichkeit, mitansehen zu müssen, wie diese schwachbegabten und unerfahrenen Reiter sich auf ihren Tieren abmühten; vor allem die Leiden der Pferde mochte sie nicht mitansehen.

Sie drückte auf den Knopf der Fernsprechanlage.

„Ja,“ sagte sie nur.

„Gute Neuigkeiten, Jenny. Ich habe die Partner und das Geld zusammen. Na, freust Du Dich?“ Ohne ihre Antwort abzuwarten, fuhr er fort. „Aber es gibt eine Vertragsänderung.“

„Nicht Dein Ernst. Was ist es diesmal?“

„Ganz einfach: Du zahlst das Geld zurück.“

„Was?“

„Es ist die Bedingung. Sonst fließt kein Geld. Ich finde sonst keine Partner.“

„Und wie stellst Du Dir das vor? Wie soll ich das jemals zurückzahlen?“

„Ganz einfach. Du arbeitest nach den drei Monaten weiter, für zahlende Kunden.“

Jenny antwortete nicht. Für einen Moment nahm sie die Schönheit der Landschaft wahr. Das Grün und Weiß der blühenden Laubwälder bildete einen starken Kontrast zu der nackten, dunklen Erde der umgepflügten Felder, an denen sich die schmale Landstraße zierlich entlangschlängelte. Der vom leichten Regen von vorhin noch nasse Asphalt glänzte schwarz. Die Farben der Blüten am Wegrand hatten noch Leuchtkraft gewonnen, da der Regen die Luft gereinigt hatte. Rot und Gelb und Weiß. So wie der Schmerz den Blick klärt. Wann jemals würde sie diese Summe abzahlen, wieviele Jahre der Prostitution mochte das bedeuten?

„Jenny, bist Du noch dran?“

„Ja.“

„Ich konnte meine Partner dazu überreden, daß Du das Appartement weiter nutzen kannst, für Deine Arbeit. Du wirst sehen, Jenny, das geht schneller als Du denkst, mit der Rückzahlung. Mit Deinem Aussehen kannst Du höhere Preise aufrufen als eine gewöhnliche … ein gewöhnliches, weniger attraktives Modell, meine ich.“ Sie konnte einen Anflug von Besorgtheit in seiner Stimme erkennen. Ihr Schweigen verunsicherte ihn vielleicht. Aber was sollte sie auch antworten? Hatte sie denn eine Wahl? So wenig wie am Vormittag, als er die Vertragsbedingungen zum ersten Mal geändert hatte. Wenn die Herren jetzt auf einer Rückzahlung bestanden, dann mußte sie auch dazu einwilligen.

„Jenny, die neue Ausgestaltung des Vertrags hat auch den Vorteil, dass Du das Geld in einer Summe ausgezahlt bekommst, sehr bald schon.“

„Das ist auch besser so. Ich glaube, nach drei Monaten, das wäre zu spät gewesen.“

„Und noch eins, was ich vergessen hatte. Als Anreiz für Dich haben wir beschlossen, Dich für Deine Dienste, wenn sie uns denn zufriedenstellen, bereits während der besagten ersten drei Monate zu entlohnen.“ Weil sie weiter schwieg, fühlte er sich aufgefordert, ihr die Vorteile dieser Abmachung zu erläutern. „Das heißt, wenn Du gut bist, verdienst Du bereits jetzt Geld, nicht erst in drei Monaten. Du verstehst.“

Verstehe, dachte sie. Das bedeutet, sie geben mir den Anreiz, es ihnen möglichst gut zu besorgen. Das hieß für sie, daß es von Anfang an darum ging, so viel wie möglich zu verdienen. War das nun gut oder schlecht? Sie wußte es nicht.

„Wenn Du einverstanden bist, komm bitte zur Unterzeichnung in mein Büro. Heute noch oder morgen, wie Du willst.“

„Ja. Nachher, um fünf. Passt das?“

„Ich warte auf Dich. Und bring bitte die Hypothek der Bank mit. Wir lösen sie ab.“

 

 

 

 

 

 

3

 

 

Nebukadnezar begrüßte sie mit einem aufgeregten Schnauben und reckte seinen Kopf über die halbhohe Stalltür, um ihre Liebkosung zu empfangen. Wie immer freute er sich auf den Ausritt mit ihr. Niemals hatte sie ein so williges Pferd geritten. Nebukadnezar war wirklich etwas Besonderes. Zumindest unter ihr war er das. Der Versuch, ihn zahlenden Kunden stundenweise zu überlassen, war jedoch kläglich gescheitert. Sie wußte bis heute nicht, ob an der Unfähigkeit der Kunden oder am Unwillen Nebukadnezars, jemand anderen als Jenny zu tragen. „Du bist eben ein verwöhntes Biest,“ meinte sie zärtlich. Sie legte ihm den Sattel auf, schnallte ihn fest, öffnete die Stalltür und führte Nebukadnezar zur Koppel.

 

 

 

 

 

 

4

 

 

Zu Jennys Überraschung hatte Ralf zur Vertragsunterzeichnung einen Notar hinzugebeten. Entsprechend geschäftsmäßig verlief der Termin. Kein Wort von den Diensten, die sie den Geldgebern zu leisten sich verpflichtete. Jenny ahnte, warum. Die mündlichen Vertragsinhalte waren vermutlich sittenwidrig und deshalb nicht zur Niederschrift geeignet. Stattdessen hatten die Geldgeber sich mit der Hypothek die Sicherheit verschafft, mit der sie die zukünftigen Leistungen Jennys erzwingen konnten. Raffinierte Bande.

„Dein Dienst beginnt morgen Mittag, zwölf Uhr,“ eröffnete Ralf ihr, als der Notar gegangen war. „Ab diesem Zeitpunkt erwarten wir Deine ständige Verfügbarkeit.“

„Was, so schnell?“

„Ja, so schnell.“ Mit dem Anflug eines amüsierten Lächelns drückte Ralf ihr den Schlüssel des Appartements in die Hand. Jenny fragte sich, wie Ralf es geschafft hatte, so schnell ein geeignetes Appartement zu finden. Vielleicht gehörte es ja einem der drei Wüstlinge, oder war schon seit längerem für Herrenabende angemietet.

„Dann muß ich nach Hause und packen.“

„Tu das,“ kam es gleichmütig zurück. Sie hatte den Gedanken erwogen, ob Ralf vielleicht noch heute Abend sich über sie hermachen würde, um seine neuen Rechte auszuüben. Sie hatte keine Angst vor ihm, fühlte sich sogar zu dem gutaussehenden Mitvierziger hingezogen. Dennoch hatte sie zwischen Neugier und Angst geschwankt, und war deshalb erleichtert, dass er sie heute noch in Ruhe ließ.

„Gut, dann geh ich jetzt.“

„Genieß Deinen letzten Abend in Freiheit,“ kam es scherzhaft zurück.

Sie antwortete nicht mehr und verließ eilig das Büro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie drehte den Schlüssel im Schloß, öffnete die Appartementtür und blickte sich neugierig um. Kleiner Flur, drei Türen. Sie stellte ihren Koffer ab und öffnete die erste Tür. Nicht schlecht, dachte sie. Gar nicht mal schlecht. Eine Wohnküche mit Schlafcouch von beachtlicher Größe, die auch durch die sparsam verteilten Möbel großzügig und geräumig wirkte. Dazu ein großes Panoramafenster mit Blick auf den Hafen. Keine billige Nuttenabsteige, ein richtiges Penthouse, abgesehen davon, daß es im fünften von acht Etagen lag, also kein Penthouse war. So wie sie kein Modell und keine Edelnutte war, sondern ein junges Mädchen mit nicht sonderlich vielen Erfahrungen im erotischen Bereich. Aber das würde schon noch kommen.

Die zweite Tür führte in ein ebenso geräumiges, aber viel dunkler gehaltenes Zimmer. Ein Schlafzimmer. Auf dem Bett lag ein Schildchen, darauf stand "Jenny". Mein Zimmer, dachte sie. Schön. Sie stellte ihren Koffer neben dem schmalen, hohen, schwarzen Kleiderschrank ab, ging zu dem überbreiten Bett an der gegenüberliegenden Wand und testete die Matratze, indem sie ihre rechte Hand zur Faust ballte, darauf legte und ihr Körpergewicht darauf verlagerte.

„Ganz schön hart,“ meinte sie halblaut, und mußte lächeln, wegen der Anzüglichkeit der Bemerkung. Sie atmete tief durch und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Ein wenig verrucht, dachte sie. Der elegante, schwarze Kleiderschrank, die ebenfalls schwarze Kommode neben dem Bett, dazu der dunkelrote, sehr weiche Teppich, die zwei großen Spiegel, der eine an der Wand vor dem Bett, der andere an der Decke genau über dem Bett: das alles wirkte teuer, verdorben und äußerst geschmackvoll. Sie fühlte sich augenblicklich wohl in ihrem Zimmer. Erfreulich, dachte sie. Sie stand auf und ging in den Flur, um zu sehen, was sich hinter der dritten Tür befand. Vermutlich das Badezimmer. Sie öffnete, um es zu besichtigen. Mit einem Aufschrei fuhr sie zurück.

"Was machen Sie denn hier drin?"

Ein Mann kniete vor dem Waschbecken und blickte erschrocken zu ihr hoch.

"Das Wasser tropft. Der Abfluß ist undicht."

„Sind Sie ein Handwerker? Wer hat Sie reingelassen?“

„Ich bin Uwe.“

Seine Stimme klang etwas eingeschüchtert. Hatte sie ihn eingeschüchtert, oder war Uwe immer so?

Er streckte ihr, immer noch unter ihr kniend, seine rechte Hand entgegen. Sein Blick wanderte dabei von ihrem Gesicht in Windeseile zu ihren nackten Beinen, Schenkeln. Er blickte an ihren Beinen hoch. Ihr kurzes Sommerkleid reicht gerade bis zur Mitte ihrer Schenkel. Von unten betrachtet, hatte er eine geradezu gynäkologische Sicht auf ihr Becken. Nur das letzte Hindernis ihres kleinen Slips hinderte ihn daran, direkt auf ihre Vagina zu blicken. Trotz dieser merkwürdigen Position betrieben sie Konversation wie auf einem öffentlichen Platz.

„Tag, Uwe. Ich bin die Jenny. Nochmal, wer hat Dich reingelassen?“

„Ich … habe einen Schlüssel. Ich gehöre zu den Andern.“

„Du meinst, Du bist einer der drei Herren? Du gehörst zu Ralf?“

Uwe nickte.

„Ach so. Aber warum mußt Du hier den Abfluß reparieren. Dafür gibt es doch Handwerker.“

„Ich mache sowas lieber selbst. Da weiß ich nachher, dass es passt.“

„Aha, so einer bist Du also,“ meinte sie. Seine hölzerne Art vermittelte ihr tatsächlich ein angenehmes Gefühl der Überlegenheit. Einer plötzlichen Eingebung folgend kniete sie sich neben ihn und fragte: „Kann ich helfen?“, und stützte sich dabei in aller Unschuld mit ihrer linken Hand auf seinem Oberschenkel ab. Dann lächelte sie ihn an und, wie um ihr Gleichgewicht zu halten, schob sich jetzt ihre Hand weiter nach oben, in Richtung seines Schritts.

"Helfen? Nein, nein. Kein Sex jetzt, bitte."

"Wer redet denn von Sex,“ meinte sie mit gespielter Entrüstung. „Ich meine natürlich den Abfluß. Das verstopfte Rohr. Das muß durchgeputzt werden, findest Du nicht.“ Sie leckte sich über die Lippen, wie sie es in Filmen gesehen hatte, wenn die laszive Verführerin dem männlichen Opfer andeutet, was sie mit ihm vorhat...

"Ich will jetzt keinen Sex, ich will das Becken reparieren."

"Na, dann reparier doch. Mein Becken braucht übrigens auch eine Inspektion.“ Sie fand Gefallen an diesen Wortspielen, und diesem übermütigen Gefühl der Überlegenheit einem verklemmten Mann gegenüber. Aber war Uwe denn verklemmt? Jedenfalls schien er im Augenblick überrumpelt und überfordert zu sein.

„Lieber Uwe, wenn Du lieber dieses Becken reparieren willst, statt meines, dann mach. Aber merk Dir: Was immer du willst, ich werde es tun. Ich meine, dafür bin ich hier."

"Ich weiß." Uwe zögerte, als ob er sich jetzt erst klar machte, daß es so war. Schließlich schaffte er es, sie zu überraschen. Er stand auf, zog seine Hose aus und setzte sich auf die Kloschüssel. Dann zog er seine Shorts herunter und eröffnete ihr, mit plötzlich vor Geilheit ganz heiserer Stimme, "Komm her."

Jenny rutschte auf ihren Knien die paar Schritte zur Toilettenschüssel und positionierte sich zwischen Uwes Knien. Dann blickte sie ihn von unten her mit gespielter Naivität fragend an.

"Nimm erst einmal nur deine Hand, okay?"

Sie nickte gehorsam, griff nach seinem bereits halb erigierten Schwanz und nahm ihn in ihre Hände. Sanft streichelte sie mit beiden Händen seine Länge, massierte ihn behutsam, bis er voll erigiert war. Dann schlossen sich die Finger ihrer rechten Hand um den Ansatz des Schafts und sie begann, ihn langsam zu massieren.

Uwe entspannte sich in seinem Stuhl. Er schloß die Augen, vermutlich aus Schüchternheit, und um sich ganz auf die Sensationen in seinem Penis zu konzentrieren.

Seine Erektion war jetzt voll entwickelt; sein Schwanz lag schön geformt in ihrer Hand, wie ein beachtlicher Dildo, dachte sie. Sie hatte keine Erfahrung mit Dildos, aber noch weniger mit echten Schwänzen. Ihre bisherigen Liebhaber hatten, wohl mangels Erfahrung und Kühnheit, keine intensiven oralen Sexspiele von ihr verlangt. Deshalb waren ihre Vorstellungen mehr von Bildern als von Erfahrungen geprägt, und dieser schöne Schwanz erinnerte sie mehr an einen Dildo als an andere Schwänze. Sie hatte schon den einen oder andern verstohlenen Blick auf die Auslagen eines Sex-Shops oder die Hygiene-Artikel eines Online-Versandhauses geworfen, und kannte die verschiedenen Ausführungen und Größen an Dildos und Vibratoren. Wobei ihr der Unterschied der zwei Begriffe nicht einmal ganz klar war, dachte sie, während sie begann, mit den Lippen die Schwanzspitze zu massieren. Seine Atemzüge wurden länger und tiefer, als sie den Schwanz nun fest in die Hand nahm und begann, ihn ernsthaft zu wichsen, indem sie die Haut an seinem Schaft packte und ihm kräftige Stöße versetzte, wodurch Uwes Erregung zu wachsen schien; anscheinend machte sie vieles richtig. Was war nun der Unterschied zwischen Dildo und Vibrator? Oder waren das nur zwei Worte für denselben Gegenstand? Vermutlich war ein Dildo eine Art künstlicher Schwanz, während ein Vibrator ein Gerät zur mechanischen Stimulation war und mit Batterien versehen war. Andererseits gab es riesenhafte Dildos, die die natürliche Schwanzgröße ins Groteske übersteigerten, während Vibratoren eher den Normalgrößen männlicher Schwänze entsprachen. Manche waren sogar recht klein. Sie hatte auch schon die Bezeichnung ‚Analdildo‘ gelesen. Anscheinend gab es also auch speziell für den Anus vorgesehene Geräte. Das alles war Neuland für sie; sie hatte weder Erfahrung mit Dildos, noch mit Vibratoren. Eigentlich hatte sie bisher nur etliche mittelmäßige Erfahrungen mit Schwänzen gemacht, von denen sie penetriert worden war, mit und ohne Beleuchtung, und teilweise unter der Bettdecke, so daß die Peinlichkeit des Geschehens gemildert war. So zumindest hatte sie das Geschehen erlebt, wenn der junge Student, den sie mit nach Hause genommen hatte, nach wilden Küssen auf der Couch sie schließlich ins Schlafzimmer gezogen hatte, aber dann das Licht ausgemacht hatte, bevor er sich auszog. Junge, unerfahrene Leute, die miteinander Erfahrungen sammelten. Sie hatte gedacht, das würde mit dem heutigen Tag aufhören. Und nun mußte sie feststellen, daß Uwe vermutlich auch schüchtern war, wenn es um Sex ging, obwohl er vielleicht schon an die dreißig war.

"Stop," sagte Uwe. "Ist mir zu unbequem hier. Geh ins Schlafzimmer. Ich komme gleich nach."

Auch gut, dachte Jenny. Aber irgendwas stimmt mit dem nicht. Die meisten Männer wären froh über die Gelegenheit und würden das hier, auf der Toilettenschüssel, durchziehen. Uwe, dem Klempner und Sanitärmonteur, war es aber hier zu unbequem, und womöglich nicht sauber genug. Ohne sich weiter um ihn zu kümmern, stand Jenny auf und verließ das Badezimmer.

Als Uwe seine Monteurarbeit oder was immer er noch zu erledigen hatte, beendet hatte, erschien er in Jennys Zimmer. Sie hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und lag mit ausgestreckten Beinen, aber noch vollständig angezogen, darauf. Uwe betrachtete sie von oben bis unten.

„Bist wirklich ein scharfes Ding, Jenny. Tolle Beine.“ Seine Blicke wanderten und blieben schließlich an ihren Brüsten hängen. „Zieh doch mal Deine Bluse aus!“

Sofort knöpfte sie die dünne Bluse auf und ließ sie aufs Betttuch sinken. Sie trug, wie fast immer, keinen BH. „Hmm, schöne, feste, nicht zu kleine Apfelbrüste.“

Uwe stand also auf Brüste. Die ihren waren nicht groß, gerade eine Handvoll. Anscheinend reichten sie für seine Ansprüche. Glück gehabt."Sag mal, Mädchen, wie bist du auf die Idee gekommen, Dich uns anzubieten? Du hast doch keine Erfahrung als … Modell.“

Sie zögerte mit einer Antwort. „Das ist eine komplizierte Geschichte. Meine Eltern, die Firma, ich meine...“

„Ralf hat schon was angedeutet. Ist auch eigentlich egal. Mich interessiert mehr, worauf du Lust hast. Dir ist klar, dass wir Dich jeden Tag rannehmen wollen."Jenny nickte. "Natürlich"."Magst Du es hart?""Warum nicht?" antwortete sie vorsichtig. Sie hatte nicht genug Erfahrung, um zu wissen, was 'hart' bedeutete. Vermutlich konnte es, je nach Sexpartner, ganz Verschiedenes bedeuten.

„Naja, dafür ist Ralf zuständig." Er lächelte vielsagend.

Seine Andeutungen beunruhigten sie. Was hatte sie von Ralf zu erwarten, an Härte? Sie würde es vermutlich schon bald wissen.

Uwe setzte sich aufs Bett und blickte sie wortlos an. Sie konnte seine Erregung spüren, und seine Unbeholfenheit. Er weiß nicht, was er sagen soll, oder er wagt nicht, auszusprechen, was er will. Ich muß ihm helfen. Außerdem wird mir das Schweigen unangenehm.

"Was soll ich tun, Uwe?"

"Knie Dich hin, vors Bett," kam es mühsam über seine Lippen.

Sie gehorchte. Er entledigte sich seiner Hose und Shorts, spreizte die Beine und rutschte nach vorne, an die Bettkante. Sie beugte ihren Oberkörper nach vorn und sah ihn fragend an. Sie zwang sich zu einem Lächeln. Will er, daß ich lächle? Vielleicht möchte er vielmehr, daß ich Angst habe. Oder gleichgültig bin. Wer kann das wissen?

„Nicht den Mund. Nimm die Hand,“ meinte er nun.

Auch gut, dachte sie. Vermutlich ist er gewohnt, es sich selbst mit der Hand zu machen. Sie begann, seinen Schwanz mit starken, ausgreifenden Bewegungen gleichmässig zu wichsen. Sofort stöhnte er auf. Das war es also, was er wollte. Sie fuhr mit zusammengepresster Hand die Länge seines Schwanzes entlang, von seinem Sack fast bis zur Penisspitze und spürte, wie er sich immer mehr versteifte. Obwohl ihr rechter Arm langsam ermüdete, liess sie jetzt nicht locker, denn sie konnte an seinem Gesichtsausdruck und seinen leisen Stöhnlauten absehen, dass er bald kommen würde.

Uwes unterdrücktes Grunzen wurde intensiver. Er kam. Viel zu schnell, dachte sie. Das waren nicht mal zwei Minuten. Sein Becken schob sich nach vorne, und er richtete seinen Schwanz direkt auf ihren Mund.

"Mund auf!"

Sie öffnete, erschrocken über den dringlichen Ton seiner Stimme, ihren Mund, und schon schoß ein Schwall erstaunlich weißen Spermas aus seinem Schwanz in ihre Mundhöhle. Ob Zufall oder Absicht, der Spermastrahl benetzte weder ihre Lippen, noch ihre Zunge oder ihren Gaumen, sondern schoß direkt in ihren Hals. Sie mußte aufpassen, sich nicht zu verschlucken, schluckte und schluckte, war versucht, sich wegzudrehen, widerstand aber diesem Drang, bis der erste Strahl erstarb. Beim zweiten, etwas schwächeren Strahl hatte Uwe sich unwillkürlich bewegt, so daß das Sperma nicht in ihrem Mund, sondern auf ihren Wangen landete. Beim letzten Spermaspritzer hatte Uwe wieder ihren Rachen anvisiert, der Spritzer war aber zu schwach, sao daß sie schließlich auch Sperma auf ihrer Zunge schmeckte. Uwes unterdrücktes Lustgegrunze war mittlerweile abgeklungen. Sie blickte ihn an und schluckte noch einmal, zur Sicherheit.

„Na, das war aber eine große Ladung. Du hattest es nötig, was?“

„Ja,“ meinte Uwe, mit immer noch erregungsschwangerer Stimme.

„Aber dafür bin ich doch da, Uwe.

---ENDE DER LESEPROBE---