Andere Ansichten 2.Quartal 2023 - Wagner Eduard - E-Book

Andere Ansichten 2.Quartal 2023 E-Book

Wagner Eduard

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Beschreibung

Da wir in einer Zeit des Umbruchs stehen, so treten auch immer wieder Ereignisse auf, die Einem schon zu denken geben. Einige von diesen Tendenzen versuche ich von einer anderen Seite zu sehen. Ob dies auch ihre Ansichten trifft, überlasse ich natürlich ihnen, ohne sie damit beeinflußen zu wollen.

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Eduard Wagner

Andere Ansichten 2.Quartal 2023

Da wir in einer Zeit des Umbruchs stehen, so treten auch immer wieder Ereignisse auf, die Einem schon zu denken geben. Einige von diesen Tendenzen versuche ich von einer anderen Seite zu sehen. Ob dies auch ihre Ansichten trifft, überlasse ich natürlich ihnen, ohne sie damit beeinflußen zu wollen.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Es liegt mir fern, hier irgendjemanden anzugreifen oder zu verurteilen. Vielmehr ist es meine Sicht der Dinge, wie ich sie im Folgenden interpretiere. Es mag gut sein, dass der eine oder andere meint, das wäre eine radikale Sicht der Dinge. Aber manchmal kommt es mir so vor, als würde man den Kopf in den Sand stecken. Nicht zu reagieren, löst sich von selbst. Ich glaube, dieser rote Faden zieht sich durch das gesamte geschriebene Werk. Wie gesagt, das ist keine Bevormundung von irgendjemandem, sondern meine Meinung zu verschiedenen Dingen im In- und Ausland.

April 2023

April 2023

 

Internationaler Strafgerichtshof in Den Haag

Immer wieder hören wir, dass dieses Strafgericht internationale Haftbefehle ausstellt und dass diese auch vollstreckt und hingerichtet werden, wie im Fall von Milosevic. Aber wenn die Uiguren eine solche Forderung an den chinesischen Präsidenten stellen, dann ist das wahrscheinlich die richtige, denn man kann nicht eine Minderheit von 10 Millionen unterdrücken, nur weil sie andere Ansichten haben. Die Frage ist nur, welche Wirkung solche Maßnahmen haben werden, wenn sie tatsächlich durchgeführt werden und solche Präsidenten inhaftiert werden. Es kann gut sein, dass die Menschen solchen Vorgängen sehr abgeneigt sind und im besten Fall auf die Straße gehen, um zu demonstrieren. Dies kann aber auch zu deutlich härteren Reaktionen bis hin zu Konfrontationen mit Waffen führen. Erst wenn man sich diese Herrscher anschaut, sieht man immer wieder, dass man ihnen zu viel Macht einräumt und das ist dann im Nachhinein nur sehr schwer zu beheben. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, haben solche Tendenzen immer wieder zu Diktaturen geführt, die eine gewisse "Verfallsfrist" haben, aber die Bevölkerung hat darunter gelitten. Man sollte dem Einzelnen nicht im Voraus zu viel Macht und Einfluss zugestehen, um solche Entwicklungen zu vermeiden.

Schuldig oder nicht

Natürlich gilt auch hier wie für alle anderen die Unschuldsvermutung. Nur wenn man sich die 34 Anklageschriften der Staatsanwaltschaft anschaut, kann man daran zweifeln, ob diese Person wirklich unschuldig ist. Der Staatsanwalt soll nicht vor Gericht gehen, bis seine Anklage konsolidiert ist. Es ist nur ein wenig überraschend, dass dieser ehemalige Präsident darüber nachdenkt, nächstes Jahr für das Amt zu kandidieren. Das zeigt schon seine Haltung zum höchsten Amt in der größten Demokratie. Bemerkenswert ist jedoch, dass aus dem Sturm auf das Kapitol Konsequenzen gezogen wurden und Demonstrationen für oder gegen diese Person bisher unter Kontrolle gebracht werden konnten. Es ist zweifelhaft, ob dies auch für eine Gerichtsverhandlung sowie für eine mögliche Verurteilung der Fall sein wird. Nur das gäbe sicher kein gutes Bild in der Welt, wenn es Unruhen gäbe.

Taiwans Präsident in den USA

Bisher konnte man davon ausgehen, dass China den globalen Krisen neutral gegenübersteht. Nun reisen die Präsidenten von Taiwan nach Amerika und werden vom Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, empfangen. Chinas Reaktion mit Drohgebärden ließ nicht lange auf sich warten. Auch wenn diese Weltmacht Taiwan als Teil der Volksrepublik betrachtet, ist dieser Inselstaat ein souveränes Land und man sollte davon ausgehen, dass solche Besuche in Amerika im Interesse Taiwans sind. Das Verhältnis zwischen den Großmächten ist eine andere Sache. Sowohl Russland als auch China bedauern eine immerwährende Freundschaft zwischen diesen beiden Ländern, ohne auch nur im Geringsten auf die russische Aggression zu reagieren. Was die Beziehungen zwischen Amerika und China betrifft, so gibt es eine gefährliche Spannung im Raum, die vielleicht eskalieren könnte. Es wäre besser, die Situation zu überdenken, bevor man sich über den Besuch eines Präsidenten in den USA aufregt.

Keine Alternative für Finnland und die NATO

Jetzt konnten die Finnen der NATO beitreten, und dieser Schritt wird sicherlich der Einheit in diesem Verteidigungsbündnis zugute kommen. Da dieses Land eine Grenze von weit über 1.000 Kilometern zu einem Staat hat, der seinen Nachbarn ohne weitere Ankündigung angegriffen hat, gibt es keine Alternative mehr. Es kann gut sein, dass sich Russland oder zumindest einige wenige bedroht fühlen. Aber was wäre passiert, wenn Finnland "paktneutral" geblieben wäre? Man könnte vermuten, dass Putin sich berufen fühlen könnte, auch andere Staaten zu besetzen. Und dann? Wäre dieses Szenario nicht der Beginn eines neuen Weltkriegs? Da der Mensch und seine Herrscher aber immer wieder glauben, dass sie sich mit mehr Waffen verteidigen müssen, ist dies wohl das Ende der Fahnenstange für unseren Planeten. Gedanken der Zerstörung schwirren durch den Raum. Es ist einfach unwirklich, dass wir fast unsere gesamte Energie in die Rüstungsindustrie stecken und viele andere Krisen wie den Klimawandel vergessen. Ein solcher Ansatz zur Bewältigung der aktuellen Krisen wäre sicherlich für die internationale Gemeinschaft von Vorteil und nicht für die Produktion und Erforschung neuer Zerstörungsmaterialien.

Umgehung von Sanktionen?

Wie aus den Medien hervorgeht, versucht ein inländischer Manager, die Sanktionen der Europäischen Union zu umgehen. Dieser Siegfried Wolf ist immer in aller Munde, wenn es um Vorteile für die eigene Person geht. Er will Milliarden von Dollar an Investitionen in die russische Autoindustrie pumpen, die mit EU-Sanktionen zu kämpfen hat, aber wie weit geht diese Person? Es kann gut sein, dass seine Netzwerke schier endlos sind und er den Angreifer mit seinem Vornamen anspricht. Die Europäische Union hat diese Sanktionen aber nicht nur bewusst beschlossen, sondern vielmehr sollten diese Aktionen der Weltwirtschaft den Aggressor vielleicht zu Verhandlungen zwingen. Dann tritt dieser Manager auf den Plan und will, offenbar nur aus eigenen Motiven, eine solche Maßnahme der internationalen Gemeinschaft torpedieren. Interessant ist nur, dass die beteiligte Autofirma nicht sehr viel über das gesamte Verfahren oder die Anfrage dieser Person weiß. Offenbar steht der Autobauer auf der Seite der EU und nicht unbedingt auf Gewinnoptimierung, wie es sich dieser Manager wohl vorstellt.