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Das vorliegende Arbeitsbuch ist ein Angebot, das die Vorbereitung für die Prüfung aus Somatologie und Pharmakologie für die Pflegeassistenz erleichtern soll. Es ist handlich, kompakt und bietet alle notwendigen Lernunterlagen aus einer Hand. Das Arbeitsbuch soll auch die Vorbereitung des Lehrkörpers für den Unterricht erleichtern.
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2017
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. . .Ohne meines Mentors, des Herrn Reinhard Pfeiffer, einer Koryphäe in der österreichischen (Pflege) Bildungslandschaft, gäbe es dieses Buch mit Sicherheit nicht. . .
Auch dem Herrn Franz Rubendunst habe ich einiges zu verdanken, und schon gar der Frau Liane Ba Idauf...
Diese Menschen haben mich sehr weit gebracht, so möchte ich deren Beispiel (der Selbstlosigkeit) folgen. . .
Emin Dzakic
Die Pflegeausbildung in Österreich wurde reformiert und trat im September 2016 in Kraft. Die Berufsbezeichnung Pflegehilfe (Pflegehelferin/Pflegehelfer) wird durch Pflegeassistenz (Pflegeassistentin/Pflegeassistent) ersetzt, wobei es zur Kompetenzerweiterung der Pflegeassistenzkräfte kam. Sowohl die Lehrkörper als auch die Auszubildenden sind schon immer gefördert und gefordert gewesen, derzeit mit der Umsetzung der Novelle der Pflegeausbildung von 2016 umso mehr. Die Erfahrung zeigte, dass die Aufbereitung der Lernmaterialien sehr viel Arbeit, Zeit und Energie vor allem vom Lehrkörper erfordert. Zeitaufwendig ist auch das viele Kopieren der Unterrichtsunterlagen, die die Auszubildenden in diversen Mappen geheftet mit sich herumtragen müssen – also einiges an Gewicht!
Als Grundlage für die Erstellung der vorliegenden Lehrunterlagen dienten verschiedene Lehrbücher sowie Internetrecherchen. Dabei zeigte sich, dass die meisten Lehrenden Power – Point – Präsentationen (PPP) nutzen. Obwohl es PPP schon lange auf dem Markt gibt, ist diese Darstellungsform nach wie vor die bequemste und transparenteste Art zur Veranschaulichung eines „roten Fadens“ während des Unterrichts. Die Erstellung oder Aufbereitung einer soliden PPP erfordert jedoch sehr viele Stunden intensiver Arbeit. Es gibt zwar ein Curriculum für die Pflegeausbildung, das für ganz Österreich gültig ist, dennoch muss ein Lehrkörper jeder Krankenpflegeschule oder sonstiger Ausbildungsinstitution die PPP immer wieder aufs Neue vorbereiten. Es existieren wahrscheinlich unzählige mehrfach geschriebene PPP für jedes Unterrichtsfach. Da sich alle am Curriculum orientieren müssen, sind sie vom Inhalt her höchstwahrscheinlich sehr ähnlich. Manchmal findet zwar ein Austausch der PPP zwischen den Lehrenden statt (sofern sie sich kennen), dieses scheint aber wohl eher selten der Fall zu sein.
Problematisch stellt sich die Situation für diejenigen Lehrenden dar, die nur mit Lehrbüchern arbeiten bzw. unterrichten. Sie finden oft kein adäquates Material, das annährend das Curriculum zur Gänze abdecken kann. Wenn dazu noch die Auszubildenden in den Büchern nach Lehrinhalten suchen müssen und keine Chronologie darin (wieder-)erkennen, kann dies Unzufriedenheit, Frust und einen verminderten Effekt der Wissensgenerierung bei ihnen erzeugen. Es ist auch bekannt, dass es solche und solche Lehrbücher gibt bzw. dass diese immer weniger zu Hilfe genommen werden. In einer Gesellschaft und einem Zeitalter der Beschleunigung aller Prozesse und Segmente des täglichen Lebens finden die Menschen immer weniger Zeit, um lange Texte zu lesen, vor allem jene, deren Inhalte erlernt werden müssen. Der Lehrkörper steht unter enormen Druck, um einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu bieten, da er nicht mehr über das alleinige Wissensmonopol verfügt. In einem Zeitalter der Digitalisierung und eines permanenten Angebots des gesamten menschlichen Wissens „per Knopfdruck“ können die Auszubildenden binnen Sekunden die Referierinhalte des Lehrenden überprüfen und hinterfragen. Aufgrund von Zeitdruck besteht die Tendenz, Lehrbücher zu umgehen. Damit verändert sich die Rolle des Lehrenden maßgeblich. Der Lehrkörper wird vermutlich zunehmend zu Moderation, Organisation, Kontrolle, Überprüfung und Beratung übergehen müssen und sich weniger mit der ausschließlichen Wissensübermittlung beschäftigen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden jedoch immer adäquate Lernunterlagen zur Verfügung stellen müssen. So ist auch die Idee für dieses Arbeitsbuch entstanden. Es sind hierbei zwei Schwerpunkte der Pflegeassistenzausbildung in Form von PPP-Unterlagen zusammengefasst: Pharmakologie einerseits sowie Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Pathologie anderseits. Nach derzeitigem Ausbildungsmodell sind das 110 Unterrichtseinheiten (UE) von insgesamt 800 UE des theoretischen Teils der Pflegeassistenzausbildung. Der Inhalt dieses Arbeitsbuches erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Richtigkeit (das betrifft übrigens alle Lehrbücher), sodass die Nutzerinnen und Nutzer des Buches die Inhalte hinterfragen und überprüfen (Lerneffekt!) bzw. sich eigene Notizen machen sollten. Im hinteren Teil des Buches sind dafür einige leere Seiten vorgesehen. Im Anschluss befinden sich Prüfungsfragen, die die jeweiligen Lehrinhalte betreffen. Natürlich haben diese Fragen nur einen Beispiel- und Vorschlagcharakter, wie letztendlich alle Folien der PPP.
Sie, die Sie dieses Arbeitsbuch erworben haben, erhalten auch Online-Zugang1 zum Link, auf dem alle PPP-Folien gespeichert sind. Wenn diese Präsentationen auf den eigenen PC heruntergeladen werden, haben Sie die Möglichkeit, diese Unterlagen nach eigenem Belieben zu überschreiben, zu ergänzen, zu ändern, zu kürzen, zu erweitern, zu korrigieren etc. Es besteht also kein Anspruch auf das geistige Eigentum und es wird auf alle urheberechtlichen Ansprüche verzichtet.
Die Erfahrung zeigte, dass es für die Lehrenden nicht immer leicht ist, mit „fremden“ Unterlagen zu arbeiten. Nun, das ist möglicherweise Ansichtssache. Wenn Folie für Folie aufmerksam durchgelesen wird und alle unbekannten oder wenig bekannten Begriffe in der PPP schnell „gegoogelt“ und mit ein paar dazu benötigten Notizen versehen werden, geht das vermutlich immer noch viel schneller und einfacher als eine eigene PPP zu erstellen. So soll dieses Arbeitsbuch einerseits vor allem den Einsteigerinnen und Einsteigern in den Lehrberuf als Hilfe dienen, da sie sich dadurch sehr viel Vorbereitungszeit ersparen können. Die Auszubildenden anderseits sollen auch davon profitieren, da sie ein kompaktes, handliches Lehrwerk an die Hand bekommen, das aufgrund seiner Größe und seines Gewichts überallhin mitgenommen werden kann. (Es eignet sich in dieser Form auch für den Nachtkasten als griffbereite handliche Gutenachtlektüre.) Die Auszubildenden haben natürlich auch die Möglichkeit, die zu erlernenden Inhalte EDV-gestützt zu überarbeiten, was vor allem bei der Prüfungsvorbereitung besonders nützlich sein kann.
Am Schluss des Arbeitsbuches wird die zugrunde liegende Literatur aufgelistet und die Referenzen werden genannt. Zur Aufrechterhaltung des Leseflusses wurde auf die Angabe der Quelle auf jeder einzelnen Folie verzichtet. Abbildungen prägen sich zumeist besser ins Gedächtnis ein als reine Textfolien, sodass diese unverzichtbar bei einer PPP sind. Dabei wurde auf die mögliche Verletzung der Urheberrechte geachtet und versucht, möglicht viele Bilder selbst zu produzieren.
Das Arbeitsbuch verfolgt keine kommerziellen Ziele und ist nicht profitorientiert. Der Preis des Buches soll nur Kosten der Produktion abdecken. Dieser wird vermutlich die Kopierkosten (vor allem die für Farbkopien) von Arbeitsmaterialien sowie die Arbeitszeitkosten fürs Kopieren und die Verwaltung der Unterlagen deutlich unterschreiten. Außerdem ist Lehrmittelerwerb auf diese Weise viel umweltfreundlicher als das Anfertigen von Papierkopien.
Dieses Werk soll also allen Kolleginnen und Kollegen in der Gesundheits- und Krankenpflegelehre als Hilfe dienen und vor allem den Auszubildenden den Weg in den Pflegeberuf erleichtern. Zuletzt sei angemerkt, dass das vorliegende Buch ein Gesellschaftsbeitrag sein soll, ohne dafür entlohnt werden zu müssen. Denn eine moderne Gesellschaft wird sich in Zukunft so entwickeln müssen/können, dass auf Lohnarbeit großteils verzichtet werden kann.
Im März 2017Emin Dzakic
1 Formlos den Autor unter [email protected] anschreiben und Link und Zugangsdaten anfordern!
Definition der Pharmakologie
1.1 Begriffserklärungen Pharmakologie
1.2 Stoffe
1.3 Wirkung
Arzneistoffwechsel- und Nebenwirkungen
Resorption der Arzneistoffe
Lagerung von Arzneimittel
4.1 Einnahme von Arzneimittel
4.2 Die 5 „R“ Regel
Medikamentenverabreichung – Vorgangsweise
5.1 Übersicht der Arzneimittel
5.2 Nervensystem und Psychopharmaka
5.3 Schlafmittel
5.4 Analgetika
5.5 Opiate und periphere Analgetika
Narkosemittel
6.1 Antiemetika
6.2 Muskelrelaxantien
6.3 Antiepileptika und Antiparkinsonmittel
Endokrines System und Arzneimittel
7.1 Schilddrüse und Pankreas
7.1.1 Hypoglykämie
7.1.2 Typ I und Typ II Diabetes mellitus
7.2 Gonaden und Gewebshormone
Herz-Kreislauf-System und Arzneistoffe
8.1 Nitratpräparate und Betablocker
8.2 Gerinnungshemmende Mittel
Zytostatika
Laxantien
Schmerzstillende Medikamente und WHO-Stufenplan
Antibiotika
Diabetes mellitus (Vortrag)
Arzneimittelzubereitungen
14.1 Arzneimitteltherapie
Spezielle Pharmakologie
Toxikologie
Anatomie und Physiologie – Definitionen
17.1 Terminologie
Die Zelle
18.1 Chromosomen
18.2 Mitose
Das Gewebe
19.1 Epithelgewebe
19.2 Drüsengewebe
19.3 Bindegewebe
19.4 Fettgewebe
19.5 Knorpelgewebe
19.6 Knochengewebe
19.7 Muskelgewebe
19.8 Nervengewebe
Bewegungsapparat
20.1 Gelenke
20.2 Becken
20.3 Fuß
20.4 Wirbelsäule
20.5 Brustkorb
20.6 Schädel
20.7 Muskulatur
Blut
21.1 Blutgruppen
Herz und Kreislauf
22.1 Reizleitungssystem des Herzens
22.2 Der Weg des Blutes
22.3 Gefäße
Lymphatisches System
23.1 Milz
Verdauungsorgane
24.1 Magen
24.2 Dünndarm
24.3 Dickdarm
24.4 Mastdarm
24.5 Bauspeicheldrüse
24.6 Leber
24.7 Gallenblase
Atmungsorgane
Harnorgane
Endokrines System
27.1 Hormone
27.2 Hypophyse
27.3 Schilddrüse
27.4 Nebenschilddrüse
Geschlechtsorgane
Haut und Hautanhangsgebilde
Nervensystem
30.1 Großhirn
30.2 Hirnnerven
30.3 Rückenmark
Ohr
Auge
Pathologie – Terminologie
33.1 Definition der Pathologie
33.2 Definition der Gesundheit
33.3 Definition der Krankheit
33.4 Krankheitszeichen
33.5 Krankheitsverlauf
33.6 Heilung und Leiden
Tod
Krankheitsursachen
Krankhafte Veränderungen an Zellen und Gewebe
36.1 Arteriosklerose
36.2 Atrophie
36.3 Hypo- und Hyperplasie
36.4 Hypertrophie und Neoplasie
Tumor
37.1 Bösartige Tumore
37.2 Tumorentstehung
37.3 Einteilung der Tumore
Entzündung
Untersuchungsmethoden bei Erkrankungen
Degenerative Veränderungen des Bewegungsapparats
40.1 Rheuma
40.2 Osteoporose
40.3 Tumore der Knochen
Herzinfarkt
41.1 Risikofaktoren für Herzinfarkt
41.2 KHK
41.3 Perikarditis und Myokarditis
41.4 Endokarditis
Insult
Lungenödem
Venenthrombose
Erkrankungen der Atmungsorgane
45.1 Lungenkrebs
45.2 Lungenembolie
Magen- und Darmgeschwüre
46.1 Colitis ulcerosa
Tumorerkrankungen der Harnorgane
47.1 Prostatakrebs
Brustkrebs der Frau
Gebärmutterkrebs
Hypo- und Hyperthyreose
50.1 Schilddrüsenkrebs
Malignes Melanom
Dekubitus
Ulcus cruris
53.1 Ulcus ventriculi
VAC Therapie
Prüfungsfragen Somatologie
Prüfungsfragen Pathologie
Prüfungsfragen Pharmakologie
Literaturverzeichnis
PFLEGEASSISTENZ AUSBILDUNG
PHARMAKOLOGIE
Die
Pharmakologie
(gr.
phármakon –
Mittel, Stoff und
-logie
) ist die Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Stoffen (Pharmaka) und Lebewesen, bzw. Organismen.
Die moderne wissenschaftliche Pharmakologie entstand im 19. Jahrhundert parallel mit der Entwicklung der Physiologie, physiologischen Chemie und Pathologie.
Lehre von den Wirkungen der Arzneimittel an gesunden oder kranken Organismen!
Lehre von den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und biologischen Systemen!
Pharmazie beschäftigt sich mit den stofflichen Eigenschaften der Pharmaka, ihrer Verarbeitung zur Arzneimitteln, Analyse und Qualitätskontrolle, Lagerung und Vertrieb in der Apotheke.
Sind Substanzen, die in lebenden Organismen eine biologische Wirkung hervorrufen.
Bedeutet, dass durch einen Wirkstoff eine Veränderung in einem biologischen System hervorgerufen wird.
Sind Wirkstoffe, die zur Vorbeugung, Linderung, Heilung oder Erkennung von Erkrankungen dienen können.
Sind zur Anwendung bei Menschen oder Tieren bestimmte Zubereitungsformen von Arzneistoffen (engl. „drugs“)
Acetylsalizylsäure= Arzneistoff
Ist ein Wirkstoff, der schädliche Wirkungen auslöst, bei vielen Arzneimitteln entscheidet die „Dosis“ , ob eine nützliche oder schädliche Wirkung hervorgerufen wird.
„DIE DOSIS MACHT DAS GIFT“
Lehre von den schädlichen Eigenschaften der chemischen Substanzen.
Dieser Ausdruck wird im allgemeinen Sprachgebrauch gleichbedeutend mit Arzneimittel verwendet.
Daraus abgeleitet entstand der Begriff
„PHARMAKOLOGIE“
Wirkstoffe (Pharmaka) sind alle chemischen Substanzen, die nach Aufnahme in den Organismus Wirkungen entfalten.
Pharmaka sind am meistens körperfremde Stoffe.
Fremdstoffe können
nützlich
(Arzneimittel) und
schädlich
(Schadstoffe, Gifte) wirken.
Arzneimittel können auch zum Gift werden, wenn man davon zu viel nimmt:
AUFGEMOMMENE DOSIS AM MEISTENS ENTSCHEIDEND
über Nützlichkeit oder Schädlichkeit der ausgelösten Arzneimittelwirkung!!!
CAVE!
Dosis
IMMER
beachten und sich genau über Richtigkeit überzeugen!
Arzneimittel sind Stoffe die bei der Anwendung am/im menschlichen Körper Krankheiten, Leiden oder Beschwerden heilen, lindern und verhüten.
Fertigarzneimittel – Abgabe in der Apotheke
Deklarationspflicht und Patentschutz der Arzneimittel
Generika – „nach gebaute“ Arzneistoffe
Resorption eines Arzneistoffes bedeutet seine Aufnahme in die Blutbahn.
Das fließende Blut verteilt AS in den ganzen Organismus, da AS dazu neigt, das Blut in Richtung Gewebe zu verlassen.
Durchblutung der Organe und Gewebe entscheidend
Ausscheidung eines AS erfolgt vorwiegend über Niere (mit dem Urin –
renal
), Leber und Galle (mit dem Stuhl) und Lunge (mit dem Atemluft –
pulmonal
)
AS können auch durch die Haut oder über die Darmschleimhaut ausgeschieden werden.
Wirkung der Pharmaka wird durch die Bindung an Makromolkülen (Rezeptoren) erreicht, in dem Funktion dieser Moleküle beeinflusst wird.
Unterscheidung zwischen
lokale
Wirkung und
systemische
Wirkung
Maximale Wirkdosis
ist Dosis die sich nicht mehr messbar steigern lässt.
z.B. Schmerzpflaster, Hormonpflaster,………
Jeder Mensch reagiert individuell empfindlich auf Pharmaka durch Lebensalter, genetische Prädisposition, Morbidität, Gewöhnung, Resistenz, Allergien.
Halbwertszeit ist Zeitspanne, in der die Konzentration eines Pharmakons um die Hälfte abnimmt. HWZ ermöglicht die Verweildauer eines Pharmakons im Organismus abzuschätzen.
Gleichzeitig verabreichte Medikamente beeinflussen sich gegenseitig – man nennt es
Wechselwirkung
WW kann Wirkung verstärken oder aufheben
Unerwünschte Wirkungen die fast immer unterschiedliche Medikamente begleiten, nennt man
Nebenwirkungen.
Bei der Verordnung mehrerer Arzneimittel besteht die Möglichkeit der gegenseitigen Beeinflussung der Wirkstoffe!!
Es kann dadurch die Wirkung „verstärkt“ oder auch „abgeschwächt“ werden!
Unerwünschte -
Arzneimittelwirkungen
d.h. ein Arzneimittel hat eine Wirkung
„NEBEN“ der Hauptwirkung (z.B. Übelkeit,
Erbrechen, Müdigkeit, Allergien, Hautrötung
Kopfschmerzen, Hautausschläge,……)!
Immer „ARZT“ oder „APOTHEKER“ kontaktieren!!!
Renal (Nieren- Harn)
Darm – Stuhl
Haut – Schweiß & Talg
Pulmonal (Lunge)-Ausatmungsluft
Man versteht darunter, die Aufnahme eines Arzneistoffes von der Körperoberfläche bzw. aus dem Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn, von wo aus die Verteilung in den Gesamtorganismus erfolgt!
Pharmaka können in allen Abschnitten des Verdauungstraktes resorbiert werden, vor allem als fettlösliche Substanzen.
Resorption aus der Mundhöhle ermöglicht unmittelbare Resorption des Pharmakons, ohne vorher die Leber zu passieren.
kleine Oberfläche der Mundschleimhaut – daher Anwendung der Pharmaka die in kleinen Dosen wirksam sind
Resorption über Mundschleimhaut bei Zerbeißkapseln oder Sublingualtabletten
Häufigste Form der Resorption durch orale Verabreichung (Schlucken der Pharmaka), sodass sie im Magen-Darm-Trakt resorbiert werden müssen
Resorption über Magen und Dünndarm entscheidend
Parenterale Zufuhr bedeutet die Injektion eines Pharmakons, Darm wird als Aufnahmeort umgangen
Indikation für parenterale Zufuhr
Intravenöse Injektion (i.v.), intraarterielle Injektion (i.a.), subkutane Injektion unter die Haut (s.c.) und intramuskuläre Injektion (i.m.)