Arbeitsbuch für Pflegeassistenz - Emin Dzakic - E-Book

Arbeitsbuch für Pflegeassistenz E-Book

Emin Dzakic

4,9

Beschreibung

Das vorliegende Arbeitsbuch ist ein Angebot, das die Vorbereitung für die Prüfung aus Somatologie und Pharmakologie für die Pflegeassistenz erleichtern soll. Es ist handlich, kompakt und bietet alle notwendigen Lernunterlagen aus einer Hand. Das Arbeitsbuch soll auch die Vorbereitung des Lehrkörpers für den Unterricht erleichtern.

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. . .Ohne meines Mentors, des Herrn Reinhard Pfeiffer, einer Koryphäe in der österreichischen (Pflege) Bildungslandschaft, gäbe es dieses Buch mit Sicherheit nicht. . .

Auch dem Herrn Franz Rubendunst habe ich einiges zu verdanken, und schon gar der Frau Liane Ba Idauf...

Diese Menschen haben mich sehr weit gebracht, so möchte ich deren Beispiel (der Selbstlosigkeit) folgen. . .

Emin Dzakic

Vorwort

Die Pflegeausbildung in Österreich wurde reformiert und trat im September 2016 in Kraft. Die Berufsbezeichnung Pflegehilfe (Pflegehelferin/Pflegehelfer) wird durch Pflegeassistenz (Pflegeassistentin/Pflegeassistent) ersetzt, wobei es zur Kompetenzerweiterung der Pflegeassistenzkräfte kam. Sowohl die Lehrkörper als auch die Auszubildenden sind schon immer gefördert und gefordert gewesen, derzeit mit der Umsetzung der Novelle der Pflegeausbildung von 2016 umso mehr. Die Erfahrung zeigte, dass die Aufbereitung der Lernmaterialien sehr viel Arbeit, Zeit und Energie vor allem vom Lehrkörper erfordert. Zeitaufwendig ist auch das viele Kopieren der Unterrichtsunterlagen, die die Auszubildenden in diversen Mappen geheftet mit sich herumtragen müssen – also einiges an Gewicht!

Als Grundlage für die Erstellung der vorliegenden Lehrunterlagen dienten verschiedene Lehrbücher sowie Internetrecherchen. Dabei zeigte sich, dass die meisten Lehrenden Power – Point – Präsentationen (PPP) nutzen. Obwohl es PPP schon lange auf dem Markt gibt, ist diese Darstellungsform nach wie vor die bequemste und transparenteste Art zur Veranschaulichung eines „roten Fadens“ während des Unterrichts. Die Erstellung oder Aufbereitung einer soliden PPP erfordert jedoch sehr viele Stunden intensiver Arbeit. Es gibt zwar ein Curriculum für die Pflegeausbildung, das für ganz Österreich gültig ist, dennoch muss ein Lehrkörper jeder Krankenpflegeschule oder sonstiger Ausbildungsinstitution die PPP immer wieder aufs Neue vorbereiten. Es existieren wahrscheinlich unzählige mehrfach geschriebene PPP für jedes Unterrichtsfach. Da sich alle am Curriculum orientieren müssen, sind sie vom Inhalt her höchstwahrscheinlich sehr ähnlich. Manchmal findet zwar ein Austausch der PPP zwischen den Lehrenden statt (sofern sie sich kennen), dieses scheint aber wohl eher selten der Fall zu sein.

Problematisch stellt sich die Situation für diejenigen Lehrenden dar, die nur mit Lehrbüchern arbeiten bzw. unterrichten. Sie finden oft kein adäquates Material, das annährend das Curriculum zur Gänze abdecken kann. Wenn dazu noch die Auszubildenden in den Büchern nach Lehrinhalten suchen müssen und keine Chronologie darin (wieder-)erkennen, kann dies Unzufriedenheit, Frust und einen verminderten Effekt der Wissensgenerierung bei ihnen erzeugen. Es ist auch bekannt, dass es solche und solche Lehrbücher gibt bzw. dass diese immer weniger zu Hilfe genommen werden. In einer Gesellschaft und einem Zeitalter der Beschleunigung aller Prozesse und Segmente des täglichen Lebens finden die Menschen immer weniger Zeit, um lange Texte zu lesen, vor allem jene, deren Inhalte erlernt werden müssen. Der Lehrkörper steht unter enormen Druck, um einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu bieten, da er nicht mehr über das alleinige Wissensmonopol verfügt. In einem Zeitalter der Digitalisierung und eines permanenten Angebots des gesamten menschlichen Wissens „per Knopfdruck“ können die Auszubildenden binnen Sekunden die Referierinhalte des Lehrenden überprüfen und hinterfragen. Aufgrund von Zeitdruck besteht die Tendenz, Lehrbücher zu umgehen. Damit verändert sich die Rolle des Lehrenden maßgeblich. Der Lehrkörper wird vermutlich zunehmend zu Moderation, Organisation, Kontrolle, Überprüfung und Beratung übergehen müssen und sich weniger mit der ausschließlichen Wissensübermittlung beschäftigen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden jedoch immer adäquate Lernunterlagen zur Verfügung stellen müssen. So ist auch die Idee für dieses Arbeitsbuch entstanden. Es sind hierbei zwei Schwerpunkte der Pflegeassistenzausbildung in Form von PPP-Unterlagen zusammengefasst: Pharmakologie einerseits sowie Grundlagen der Anatomie, Physiologie und Pathologie anderseits. Nach derzeitigem Ausbildungsmodell sind das 110 Unterrichtseinheiten (UE) von insgesamt 800 UE des theoretischen Teils der Pflegeassistenzausbildung. Der Inhalt dieses Arbeitsbuches erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit und absolute Richtigkeit (das betrifft übrigens alle Lehrbücher), sodass die Nutzerinnen und Nutzer des Buches die Inhalte hinterfragen und überprüfen (Lerneffekt!) bzw. sich eigene Notizen machen sollten. Im hinteren Teil des Buches sind dafür einige leere Seiten vorgesehen. Im Anschluss befinden sich Prüfungsfragen, die die jeweiligen Lehrinhalte betreffen. Natürlich haben diese Fragen nur einen Beispiel- und Vorschlagcharakter, wie letztendlich alle Folien der PPP.

Sie, die Sie dieses Arbeitsbuch erworben haben, erhalten auch Online-Zugang1 zum Link, auf dem alle PPP-Folien gespeichert sind. Wenn diese Präsentationen auf den eigenen PC heruntergeladen werden, haben Sie die Möglichkeit, diese Unterlagen nach eigenem Belieben zu überschreiben, zu ergänzen, zu ändern, zu kürzen, zu erweitern, zu korrigieren etc. Es besteht also kein Anspruch auf das geistige Eigentum und es wird auf alle urheberechtlichen Ansprüche verzichtet.

Die Erfahrung zeigte, dass es für die Lehrenden nicht immer leicht ist, mit „fremden“ Unterlagen zu arbeiten. Nun, das ist möglicherweise Ansichtssache. Wenn Folie für Folie aufmerksam durchgelesen wird und alle unbekannten oder wenig bekannten Begriffe in der PPP schnell „gegoogelt“ und mit ein paar dazu benötigten Notizen versehen werden, geht das vermutlich immer noch viel schneller und einfacher als eine eigene PPP zu erstellen. So soll dieses Arbeitsbuch einerseits vor allem den Einsteigerinnen und Einsteigern in den Lehrberuf als Hilfe dienen, da sie sich dadurch sehr viel Vorbereitungszeit ersparen können. Die Auszubildenden anderseits sollen auch davon profitieren, da sie ein kompaktes, handliches Lehrwerk an die Hand bekommen, das aufgrund seiner Größe und seines Gewichts überallhin mitgenommen werden kann. (Es eignet sich in dieser Form auch für den Nachtkasten als griffbereite handliche Gutenachtlektüre.) Die Auszubildenden haben natürlich auch die Möglichkeit, die zu erlernenden Inhalte EDV-gestützt zu überarbeiten, was vor allem bei der Prüfungsvorbereitung besonders nützlich sein kann.

Am Schluss des Arbeitsbuches wird die zugrunde liegende Literatur aufgelistet und die Referenzen werden genannt. Zur Aufrechterhaltung des Leseflusses wurde auf die Angabe der Quelle auf jeder einzelnen Folie verzichtet. Abbildungen prägen sich zumeist besser ins Gedächtnis ein als reine Textfolien, sodass diese unverzichtbar bei einer PPP sind. Dabei wurde auf die mögliche Verletzung der Urheberrechte geachtet und versucht, möglicht viele Bilder selbst zu produzieren.

Das Arbeitsbuch verfolgt keine kommerziellen Ziele und ist nicht profitorientiert. Der Preis des Buches soll nur Kosten der Produktion abdecken. Dieser wird vermutlich die Kopierkosten (vor allem die für Farbkopien) von Arbeitsmaterialien sowie die Arbeitszeitkosten fürs Kopieren und die Verwaltung der Unterlagen deutlich unterschreiten. Außerdem ist Lehrmittelerwerb auf diese Weise viel umweltfreundlicher als das Anfertigen von Papierkopien.

Dieses Werk soll also allen Kolleginnen und Kollegen in der Gesundheits- und Krankenpflegelehre als Hilfe dienen und vor allem den Auszubildenden den Weg in den Pflegeberuf erleichtern. Zuletzt sei angemerkt, dass das vorliegende Buch ein Gesellschaftsbeitrag sein soll, ohne dafür entlohnt werden zu müssen. Denn eine moderne Gesellschaft wird sich in Zukunft so entwickeln müssen/können, dass auf Lohnarbeit großteils verzichtet werden kann.

Im März 2017Emin Dzakic

1 Formlos den Autor unter [email protected] anschreiben und Link und Zugangsdaten anfordern!

Inhaltsverzeichnis

Definition der Pharmakologie

1.1 Begriffserklärungen Pharmakologie

1.2 Stoffe

1.3 Wirkung

Arzneistoffwechsel- und Nebenwirkungen

Resorption der Arzneistoffe

Lagerung von Arzneimittel

4.1 Einnahme von Arzneimittel

4.2 Die 5 „R“ Regel

Medikamentenverabreichung – Vorgangsweise

5.1 Übersicht der Arzneimittel

5.2 Nervensystem und Psychopharmaka

5.3 Schlafmittel

5.4 Analgetika

5.5 Opiate und periphere Analgetika

Narkosemittel

6.1 Antiemetika

6.2 Muskelrelaxantien

6.3 Antiepileptika und Antiparkinsonmittel

Endokrines System und Arzneimittel

7.1 Schilddrüse und Pankreas

7.1.1 Hypoglykämie

7.1.2 Typ I und Typ II Diabetes mellitus

7.2 Gonaden und Gewebshormone

Herz-Kreislauf-System und Arzneistoffe

8.1 Nitratpräparate und Betablocker

8.2 Gerinnungshemmende Mittel

Zytostatika

Laxantien

Schmerzstillende Medikamente und WHO-Stufenplan

Antibiotika

Diabetes mellitus (Vortrag)

Arzneimittelzubereitungen

14.1 Arzneimitteltherapie

Spezielle Pharmakologie

Toxikologie

Anatomie und Physiologie – Definitionen

17.1 Terminologie

Die Zelle

18.1 Chromosomen

18.2 Mitose

Das Gewebe

19.1 Epithelgewebe

19.2 Drüsengewebe

19.3 Bindegewebe

19.4 Fettgewebe

19.5 Knorpelgewebe

19.6 Knochengewebe

19.7 Muskelgewebe

19.8 Nervengewebe

Bewegungsapparat

20.1 Gelenke

20.2 Becken

20.3 Fuß

20.4 Wirbelsäule

20.5 Brustkorb

20.6 Schädel

20.7 Muskulatur

Blut

21.1 Blutgruppen

Herz und Kreislauf

22.1 Reizleitungssystem des Herzens

22.2 Der Weg des Blutes

22.3 Gefäße

Lymphatisches System

23.1 Milz

Verdauungsorgane

24.1 Magen

24.2 Dünndarm

24.3 Dickdarm

24.4 Mastdarm

24.5 Bauspeicheldrüse

24.6 Leber

24.7 Gallenblase

Atmungsorgane

Harnorgane

Endokrines System

27.1 Hormone

27.2 Hypophyse

27.3 Schilddrüse

27.4 Nebenschilddrüse

Geschlechtsorgane

Haut und Hautanhangsgebilde

Nervensystem

30.1 Großhirn

30.2 Hirnnerven

30.3 Rückenmark

Ohr

Auge

Pathologie – Terminologie

33.1 Definition der Pathologie

33.2 Definition der Gesundheit

33.3 Definition der Krankheit

33.4 Krankheitszeichen

33.5 Krankheitsverlauf

33.6 Heilung und Leiden

Tod

Krankheitsursachen

Krankhafte Veränderungen an Zellen und Gewebe

36.1 Arteriosklerose

36.2 Atrophie

36.3 Hypo- und Hyperplasie

36.4 Hypertrophie und Neoplasie

Tumor

37.1 Bösartige Tumore

37.2 Tumorentstehung

37.3 Einteilung der Tumore

Entzündung

Untersuchungsmethoden bei Erkrankungen

Degenerative Veränderungen des Bewegungsapparats

40.1 Rheuma

40.2 Osteoporose

40.3 Tumore der Knochen

Herzinfarkt

41.1 Risikofaktoren für Herzinfarkt

41.2 KHK

41.3 Perikarditis und Myokarditis

41.4 Endokarditis

Insult

Lungenödem

Venenthrombose

Erkrankungen der Atmungsorgane

45.1 Lungenkrebs

45.2 Lungenembolie

Magen- und Darmgeschwüre

46.1 Colitis ulcerosa

Tumorerkrankungen der Harnorgane

47.1 Prostatakrebs

Brustkrebs der Frau

Gebärmutterkrebs

Hypo- und Hyperthyreose

50.1 Schilddrüsenkrebs

Malignes Melanom

Dekubitus

Ulcus cruris

53.1 Ulcus ventriculi

VAC Therapie

Prüfungsfragen Somatologie

Prüfungsfragen Pathologie

Prüfungsfragen Pharmakologie

Literaturverzeichnis

PFLEGEASSISTENZ AUSBILDUNG

PHARMAKOLOGIE

Definition der Pharmakologie

Die

Pharmakologie

(gr.

phármakon –

Mittel, Stoff und

-logie

) ist die Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Stoffen (Pharmaka) und Lebewesen, bzw. Organismen.

Die moderne wissenschaftliche Pharmakologie entstand im 19. Jahrhundert parallel mit der Entwicklung der Physiologie, physiologischen Chemie und Pathologie.

PHARMAKOLOGIE

Definition:

Lehre von den Wirkungen der Arzneimittel an gesunden oder kranken Organismen!

Lehre von den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und biologischen Systemen!

Definition der Pharmazie

Pharmazie beschäftigt sich mit den stofflichen Eigenschaften der Pharmaka, ihrer Verarbeitung zur Arzneimitteln, Analyse und Qualitätskontrolle, Lagerung und Vertrieb in der Apotheke.

Begriffserklärungen

Wirkstoffe:

Sind Substanzen, die in lebenden Organismen eine biologische Wirkung hervorrufen.

Biologische Wirkung:

Bedeutet, dass durch einen Wirkstoff eine Veränderung in einem biologischen System hervorgerufen wird.

Begriffserklärungen

Arzneistoffe:

Sind Wirkstoffe, die zur Vorbeugung, Linderung, Heilung oder Erkennung von Erkrankungen dienen können.

Arzneimittel:

Sind zur Anwendung bei Menschen oder Tieren bestimmte Zubereitungsformen von Arzneistoffen (engl. „drugs“)

Acetylsalizylsäure= Arzneistoff

Begriffserklärungen

Gift: (Schadstoff)

Ist ein Wirkstoff, der schädliche Wirkungen auslöst, bei vielen Arzneimitteln entscheidet die „Dosis“ , ob eine nützliche oder schädliche Wirkung hervorgerufen wird.

Schon Paracelsus sagte:

„DIE DOSIS MACHT DAS GIFT“

Begriffserklärungen

Toxikologie:

Lehre von den schädlichen Eigenschaften der chemischen Substanzen.

Pharmakon:

Dieser Ausdruck wird im allgemeinen Sprachgebrauch gleichbedeutend mit Arzneimittel verwendet.

Daraus abgeleitet entstand der Begriff

„PHARMAKOLOGIE“

Stoffe

Wirkstoffe (Pharmaka) sind alle chemischen Substanzen, die nach Aufnahme in den Organismus Wirkungen entfalten.

Pharmaka sind am meistens körperfremde Stoffe.

Fremdstoffe können

nützlich

(Arzneimittel) und

schädlich

(Schadstoffe, Gifte) wirken.

Stoffe

Arzneimittel können auch zum Gift werden, wenn man davon zu viel nimmt:

AUFGEMOMMENE DOSIS AM MEISTENS ENTSCHEIDEND

über Nützlichkeit oder Schädlichkeit der ausgelösten Arzneimittelwirkung!!!

CAVE!

Dosis

IMMER

beachten und sich genau über Richtigkeit überzeugen!

Stoffe

Arzneimittel sind Stoffe die bei der Anwendung am/im menschlichen Körper Krankheiten, Leiden oder Beschwerden heilen, lindern und verhüten.

Fertigarzneimittel – Abgabe in der Apotheke

Deklarationspflicht und Patentschutz der Arzneimittel

Generika – „nach gebaute“ Arzneistoffe

Wirkung

Resorption eines Arzneistoffes bedeutet seine Aufnahme in die Blutbahn.

Das fließende Blut verteilt AS in den ganzen Organismus, da AS dazu neigt, das Blut in Richtung Gewebe zu verlassen.

Durchblutung der Organe und Gewebe entscheidend

Wirkung

Ausscheidung eines AS erfolgt vorwiegend über Niere (mit dem Urin –

renal

), Leber und Galle (mit dem Stuhl) und Lunge (mit dem Atemluft –

pulmonal

)

AS können auch durch die Haut oder über die Darmschleimhaut ausgeschieden werden.

Wirkung

Wirkung der Pharmaka wird durch die Bindung an Makromolkülen (Rezeptoren) erreicht, in dem Funktion dieser Moleküle beeinflusst wird.

Unterscheidung zwischen

lokale

Wirkung und

systemische

Wirkung

Maximale Wirkdosis

ist Dosis die sich nicht mehr messbar steigern lässt.

Transdermale Pflaster/Wirkstoff wird über die Haut Resorbiert

z.B. Schmerzpflaster, Hormonpflaster,………

Wirkung

Jeder Mensch reagiert individuell empfindlich auf Pharmaka durch Lebensalter, genetische Prädisposition, Morbidität, Gewöhnung, Resistenz, Allergien.

Halbwertszeit ist Zeitspanne, in der die Konzentration eines Pharmakons um die Hälfte abnimmt. HWZ ermöglicht die Verweildauer eines Pharmakons im Organismus abzuschätzen.

Wirkung

Gleichzeitig verabreichte Medikamente beeinflussen sich gegenseitig – man nennt es

Wechselwirkung

WW kann Wirkung verstärken oder aufheben

Unerwünschte Wirkungen die fast immer unterschiedliche Medikamente begleiten, nennt man

Nebenwirkungen.

Arzneistoffwechselwirkungen

Bei der Verordnung mehrerer Arzneimittel besteht die Möglichkeit der gegenseitigen Beeinflussung der Wirkstoffe!!

Es kann dadurch die Wirkung „verstärkt“ oder auch „abgeschwächt“ werden!

Nebenwirkungen!!

Unerwünschte -

Arzneimittelwirkungen

d.h. ein Arzneimittel hat eine Wirkung

„NEBEN“ der Hauptwirkung (z.B. Übelkeit,

Erbrechen, Müdigkeit, Allergien, Hautrötung

Kopfschmerzen, Hautausschläge,……)!

Immer „ARZT“ oder „APOTHEKER“ kontaktieren!!!

Wie wir ein Arzneistoff ausgeschieden??

Renal (Nieren- Harn)

Darm – Stuhl

Haut – Schweiß & Talg

Pulmonal (Lunge)-Ausatmungsluft

RESORPTION

Man versteht darunter, die Aufnahme eines Arzneistoffes von der Körperoberfläche bzw. aus dem Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn, von wo aus die Verteilung in den Gesamtorganismus erfolgt!

Resorption von Pharmaka

Pharmaka können in allen Abschnitten des Verdauungstraktes resorbiert werden, vor allem als fettlösliche Substanzen.

Resorption aus der Mundhöhle ermöglicht unmittelbare Resorption des Pharmakons, ohne vorher die Leber zu passieren.

kleine Oberfläche der Mundschleimhaut – daher Anwendung der Pharmaka die in kleinen Dosen wirksam sind

Resorption von Pharmaka

Resorption über Mundschleimhaut bei Zerbeißkapseln oder Sublingualtabletten

Häufigste Form der Resorption durch orale Verabreichung (Schlucken der Pharmaka), sodass sie im Magen-Darm-Trakt resorbiert werden müssen

Resorption über Magen und Dünndarm entscheidend

Resorption von Pharmaka

Parenterale Zufuhr bedeutet die Injektion eines Pharmakons, Darm wird als Aufnahmeort umgangen

Indikation für parenterale Zufuhr

Intravenöse Injektion (i.v.), intraarterielle Injektion (i.a.), subkutane Injektion unter die Haut (s.c.) und intramuskuläre Injektion (i.m.)

Resorption von Pharmaka