Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Kommen Sie mit in die Welt der Hare Kṛṣṇa Kinder, welche in der Alten Schule das einfache Leben von ihrem Lehrer Yasho lernen. Yasho ist gelehrt in den zeitlosen Schriften, die Veden, welche die Gottesliebe lehren. Basierend auf den Schriften entsteht ein Lebensstil der Gott, die Person der Absoluten Wahrheit, in die Mitte stellt. Das tägliche Singen, Tanzen, Essen und Gärtnern in der Alten Schule gefällt den Kindern, denn viele von ihnen sind Waisen oder Obdachlose. Ihre Hoffnung lag in Yoga und der Mantra-Meditation, welche Yasho in der Alten Schule mit praktischen Fächern verbindet. Das ganzheitliche Leben zwischen Garten, Küche, Yogasaal und Klassenraum formt das Herz auf eine ehrliche und mitfühlende Weise. Dieser Garten der Hoffnung in den Herzen der Kinder würde auch neugierige Besucher anziehen, wie Karl, einen Journalisten und Gérôme, einen pensionierten Politiker, welcher Yasho eine Möglichkeit gibt vor der Bundestagsversammlung zu sprechen. So gehen die Kinder der Alten Schule auf ein Abenteuer in die Hauptstadt, mit Tontrommeln, Zimbeln und Hare Kṛṣṇa.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 55
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Āśā-bhanda
Im Garten der
Hoffnung
Die Spirituelle Novelle -
Kultiviere Liebe im Garten des Herzens
© Jan ‘Yashomatinandana Dasa’ Wolter - YOGA PLUS -
2025 | @yashomatinandana_dasa
www.linktr.ee/YashomatinandanaDasa
Reise, Lerne, Wachse Erzählungen (2015-2022):
Das Suchen der Seele
Das Lernen das Selbst
Wachse Wonne Wunder Welt
Überall Balance
Heimreise
Weisheit von Yoga und Veda Ratgeber:
Friede, Liebe, Einigkeit
Ewige Reise
Glückselig!
Glückliche Beziehungen
Atmārāma - Selbstzufriedenheit
Minimalismus
Grüner Leben
Kṛṣṇa-Bewusstsein Grundlagen:
Vier Prinzipien der Freiheit
Via Medium - Mantra, Meditation & mehr
Tagebücher für Transzendenz (Reisetagebücher):
Mutter India (2022/2023)
Prachār (Frühling 2023)
Pada Sevanam (Sommer 2023)
Bhakti (Herbst 2023)
Bhajan (September 2023)
Liebe, Leben, Gottes Segen (Oktober 2023)
Einmal bis nach Māyāpur, bitte (2023/2024)
In Jeder Stadt der Welt (Frühling 2024)
Innere Revolution (Sommer 2024)
Gottes Gnade (Herbst 2024)
D³ (Winter 2024/25)
Ewiger Frühling (Frühling 2025)
Spirituelle Novelle
Ashraya - Wahre Liebe finden (2025)
An Śrī Guru & Gauranga
Für die Sankirtan-Mission, welche die größte Segnung
für die Menschheit ist.
Einführung
Es ist eine Geschichte über Bhakti. Bhakti bedeutet sich selbst zurückzunehmen und anderen Dienst zu erweisen. Nicht nur am Dienstag. Nicht nur in Zeiten der Krise oder in der Muse, sondern stetig, immerwährend und voller Wonne. Yasho kennt keinen besser als sich selbst. Er hatte die Welt bereist und beschlossen, etwas Besonderes zu hinterlassen. “Verlasse einen Ort immer besser, als du ihn vorgefunden hast.” Das lernte er aus der Mönchsschule, welche er über Jahrzehnte in Indien besuchte. Dort lernte er auch über das Wirken von Heiligen wie Śrīla Prabhupāda, welcher die Welt revolutionierte. Beeindruckt von seiner Arbeit wollte Yasho die Welt erkunden, um ebendiese besser zu verlassen. Es geht nämlich auch um das Ableben, und wie der spirituelle Weg einem hilft, dem Tod entgegen zu blicken. Er würde kein Blatt vor den Mund nehmen und klar sagen, dass er bald gehen muss. Yasho war ein Yogi und konnte seinen Tod erahnen, aber das hatte noch Zeit. In der Zwischenzeit baute er eine alternative Schule auf, wo die Kinder über Bewusstsein und Meditation lernen. Es ist ein dynamischer Ort, wo viele Kinder kommen und gehen, aber manche bleiben und entwickeln sich prächtig. Einige von ihnen sind Waisen oder obdachlos. Yasho hat sogar eine Lizenz für seine Arbeit, welche er in Indien lernte. Dort lehrte er Yoga und Meditation an einer klassischen Gurukula, einer Schule, wo der Meister ganztags mit den Schülern zusammenlebt. Das kann tatsächlich ganz hervorragend funktionieren, halten sich alle an die Regeln. Das Leben in der “Alten Schule” ist ein Leben im Ashram; Mädchen und Jungen schlafen getrennt, es wird ethische, vegetarische Kost gekocht und verzehrt, darüber hinaus stehen Meditation und Yoga an der Tagesordnung. Alles ist undogmatisch, Glaube und Liebe sind frei dem Individuum überlassen, es verhält sich wie beim Gärtnern, denkt Yasho gerne. Er sät einfach die Saat der Liebe in die Herzen der Lebewesen und mit täglichem Wässern wächst die Bhakti-Pflanze heran. Das tägliche Wässern sind das Hören und Rezitieren von Mantras oder spirituellen Klangschwingungen. Es klingt schön, wenn alle zusammen singen und einstimmen. Tanzen und sich bewegen gehört auch dazu. Martin und Marina sind die ältesten Schüler und kümmern sich um die Küche und das tägliche Leben im Ashram. Vincent und Viktoria sind die Jüngsten und müssen noch viel lernen. Katharina und Kai kommen zum ersten Mal und sind noch etwas schüchtern. Beatrix und Benjamin sind Waisenkinder, welche endlich einen Boden unter den Füßen gefunden haben. Thomas und Thalia kommen von der Straße. Sie sind hart im Nehmen und wissen eifrig im Garten zu helfen. Anna und Alexander kommen von nebenan. Sie wohnen in der christlichen Glaubensgemeinde gleich hinter der “Alten Schule”. Sie leben dort auf einem Bauernhof und bringen täglich etwas Frisches oder Milch. Natürlich gibt es noch Nachbarn, wie Robert der Milchmann, sowie etliche Handwerker, Volontäre und Spender, welche das Projekt unterstützen. Yasho ist sehr froh über jede helfende Hand, hat er doch das Anwesen geerbt und renoviert für diesen Ashram. Da er nun alt ist und keine großen Reisen mehr macht, konnte er sich in der Erziehung von Kindern verwirklichen. Seine Mama war auch Kindergärtnerin und deswegen erinnerte er sich gerne an seine Pflicht, Wissen weiterzugeben.
“Was die Welt braucht, ist das spirituelle Wissen in Form von Nahrung für das Herz. Wie können wir uns dem Tag erfreuen, im Wissen, dass so viele Menschen leiden und hungern? Lernen wir, dass die eigentliche Nahrung von der einen Absoluten Quelle kommt, können wir alle Leiden verstehen und lösen. Gottes Garten ist groß und ergiebig, er gibt uns alles, was wir brauchen. Deswegen essen wir vegetarisch, mit geringem Harm, um der Zukunft einen Gefallen zu tun. Das Motto dabei lautet: "Einfach leben, höher denken.”
Yasho blickte durch das Fenster. Er sagte zu seinem Freund Karl: “Weißt du, wir sind mitten im Garten der Hoffnung und nur eine spirituelle Revolution kann uns vor dem Schlimmsten retten.” Karl war etwas entrüstet. Er blieb mittlerweile über seiner Probezeit hinaus im Ashram und lernte freiwillig, was Gottesdienst bedeutet. Er fand Freude am Dienen und konnte ansatzweise verstehen, dass Yasho sich auf die Schriften bezog, welche den Garten des Herzens versinnbildlichten. “Wie können wir diese Revolution verwirklichen?”, fragte Karl. Yasho stand wie ein General im Anblick des Ungewissen. Er ging in sich und erzählte von seiner Zeit in Paris, der Stadt der Liebe. “Wir wollten eine spirituelle Revolution. Wir gingen täglich mit Trommeln und Zimbeln auf die Straße und sangen so laut, dass die Polizei kam. Es war stets Wandel in der Luft. Mittlerweile gehen wir mit den Ochsen hinaus, das ist auch Revolution. Jedoch müssen wir eine innere Revolution erwecken. Im Śrīmad Bhāgavatam steht geschrieben: Die Worte, welche die transzendentalen Eigenschaften des Herrn beschreiben, bringen eine Revolution für die allgemeine Gesellschaft und gleichzeitig wird das Herz transformiert. Die Erscheinungsweisen der Leidenschaft und Unwissenheit werden in Tugend verwandelt und man wird spirituelle Freude erleben. Diese innere Revolution ist wie die Kultivierung eines Gartens. Komm’ Karl, wir gehen hinaus an die frische Luft.” Karl nickte erfreut und trotzdem grübelnd.