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Ashraya bedeutet Schutz finden. Yasho lernte das Sanskrit in Indien und eröffnete in Deutschland einen Ashram, eine spirituelle Schule, wo der Lehrer mit den Schülern zusammen lebt und lernt. Jeder sucht Liebe, weiß man doch einen Ort, wo man Zuhause ist, da kommt diese ganz natürlich. Für Yasho ist dieser Ort sein Lebenswerk und er versucht alles um die Welt ein Stückchen besser zu verlassen. Er schreibt im Vorwort: "ich bin kein gutes Beispiel, noch bin ich qualifiziert, die Aufgabe meiner spirituellen Lehrer richtig auszuführen. Lediglich bin ich ein Diener meiner Meister. Auch wenn nur eine Person näher zu Kṛṣṇa kommt, hat dieses Werk Frucht getragen. Vielleicht bin ich bald nicht mehr aktiv, also bitte nehmt diese Früchte und verteilt sie großzügig. Die Zukunft ist ungewiss und jeder Schritt ist mühsam. Diese materielle Welt wird nicht besser und ich werde nicht jünger. Tod lauert an jeder Ecke und Wahrheit streckt mich nieder. Alleine meine Ehrlichkeit verbleibt und seht, was ich angerichtet habe. Ich stehe mit zu viel da, bitte nehmt die Früchte meiner Arbeit und genießt sie, denn ich bin nicht mehr fähig. Alleine durch die Gnade von Śrī Śrī Gaura Nitai kann ich Freude finden im Verteilen des Wissens über Gott. Ich bin so gefallen und niedrig, weiß ich nicht mal wohin die Reise geht, aber der liebe Herr ist da und leitet meinen Weg. Er ist der Höchste Meister und sein Garten ist perfekt. Bitte vergebt mir meine Unzulässigkeiten. Ich hoffe, eine Inspiration zu geben, was wahre Liebe ist."
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2025
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ASHRAYA
Wahre Liebe finden
© Jan ‘Yashomatinandana Dasa’ Wolter - YOGA PLUS - 2025
@yashomatinandana_dasa
www.linktr.ee/YashomatinandanaDasa
Reise, Lerne, Wachse Erzählungen (2015-2022): Das Suchen der Seele
Das Lernen das Selbst
Wachse Wonne Wunder Welt
Überall Balance
Heimreise
Weisheit von Yoga und Veda Ratgeber: Friede, Liebe, Einigkeit
Ewige Reise
Glückselig!
Glückliche Beziehungen
Atmārāma - Selbstzufriedenheit
Minimalismus
Grüner Leben
Kṛṣṇa-Bewusstsein Grundlagen:
Vier Prinzipien der Freiheit
Via Medium - Mantra, Meditation & mehr Tagebücher für Transzendenz (Reisetagebücher): Mutter India (2022/2023)
Prachār (Frühling 2023)
Pada Sevanam (Sommer 2023)
Bhakti (Herbst 2023)
Bhajan (September 2023)
Liebe, Leben, Gottes Segen (Oktober 2023) Einmal bis nach Māyāpur, bitte (2023/2024) In Jeder Stadt der Welt (Frühling 2024) Innere Revolution (Sommer 2024)
Gottes Gnade (Herbst 2024)
D³ (Winter 2024/25)
Widmung
An Śrīla Prabhupāda, der mich an meine Wurzeln und die gesamte Welt an Kṛṣṇa, den transzendentalen Kuhhirtenjungen, erinnerte.
An meine Familie, besonders an meine Mutter.
An Luis, weil er die Kühe sehr lieb hat.
Vorwort
Liebe Freunde der großen Weltfamilie, ich bin kein gutes Beispiel, noch bin ich qualifiziert, die Aufgabe meiner spirituellen Lehrer richtig auszuführen.
Lediglich bin ich ein Diener meiner Meister. Auch wenn nur eine Person näher zu Kṛṣṇa kommt, hat dieses Werk Frucht getragen. Vielleicht bin ich bald nicht mehr aktiv, also bitte nehmt diese Früchte und verteilt sie großzügig. Die Zukunft ist ungewiss und jeder Schritt ist mühsam. Diese materielle Welt wird nicht besser und ich werde nicht jünger. Tod lauert an jeder Ecke und Wahrheit streckt mich nieder. Alleine meine Ehrlichkeit verbleibt und seht, was ich angerichtet habe. Ich stehe mit zu viel da, bitte nehmt die Früchte meiner Arbeit und genießt sie, denn ich bin nicht mehr fähig. Alleine durch die Gnade von Śrī Śrī Gaura Nitai kann ich Freude finden im Verteilen des Wissens über Gott. Ich bin so gefallen und niedrig, weiß ich nicht mal wohin die Reise geht, aber der liebe Herr ist da und leitet meinen Weg.
Er ist der Höchste Meister und sein Garten ist perfekt.
Bitte vergebt mir meine Unzulässigkeiten.
Ich hoffe, eine Inspiration zu geben, was wahre Liebe ist.
Einführung
Es ist eine Geschichte über Bhakti. Bhakti bedeutet sich selbst zurückzunehmen und anderen Dienst zu erweisen. Nicht nur am Dienstag. Nicht nur in Zeiten der Krise oder in der Muse, sondern stetig, immerwährend und voller Wonne. Yasho kennt keinen besser als sich selbst. Er hatte die Welt bereist und beschlossen, etwas Besonderes zu hinterlassen. “Verlasse einen Ort immer besser, als du ihn vorgefunden hast.” Das lernte er aus der Mönchsschule, welche er über Jahrzehnte in Indien besuchte. Dort lernte er auch über das Wirken von Heiligen wie Śrīla Prabhupāda, welcher die Welt revolutionierte. Beeindruckt von seiner Arbeit wollte Yasho die Welt erkunden, um ebendiese besser zu verlassen. Es geht nämlich auch um das Ableben, und wie der spirituelle Weg einem hilft, dem Tod entgegen zu blicken. Er würde kein Blatt vor den Mund nehmen und klar sagen, dass er bald gehen muss. Yasho war ein Yogi und konnte seinen Tod erahnen, aber das hatte noch Zeit. In der Zwischenzeit baute er eine alternative Schule auf, wo die Kinder über Bewusstsein und Meditation lernen. Es ist ein dynamischer Ort, wo viele Kinder kommen und gehen, aber manche bleiben und entwickeln sich prächtig. Einige von ihnen sind Waisen oder obdachlos. Yasho hat sogar eine Lizenz für seine Arbeit, welche er in Indien lernte. Dort lehrte er Yoga und Meditation an einer klassischen Gurukula, einer Schule, wo der Meister ganztags mit den Schülern zusammenlebt. Das kann tatsächlich ganz hervorragend
funktionieren, halten sich alle an die Regeln. Das Leben in der “Alten Schule” ist ein Leben im Ashram; Mädchen und Jungen schlafen getrennt, es wird ethische, vegetarische Kost gekocht und verzehrt, darüber hinaus stehen Meditation und Yoga an der Tagesordnung. Alles ist undogmatisch, Glaube und Liebe sind frei dem Individuum überlassen, es verhält sich wie beim Gärtnern, denkt Yasho gerne. Er sät einfach die Saat der Liebe in die Herzen der Lebewesen und mit täglichem Wässern wächst die Bhakti-Pflanze heran.
Das tägliche Wässern sind das Hören und Rezitieren von Mantras oder spirituellen Klangschwingungen. Es klingt schön, wenn alle zusammen singen und einstimmen. Tanzen und sich bewegen gehört auch dazu. Martin und Marina sind die ältesten Schüler und kümmern sich um die Küche und das tägliche Leben im Ashram. Vincent und Viktoria sind die Jüngsten und müssen noch viel lernen. Katharina und Kai kommen zum ersten Mal und sind noch etwas schüchtern.
Beatrix und Benjamin sind Waisenkinder, welche endlich einen Boden unter den Füßen gefunden haben. Thomas und Thalia kommen von der Straße. Sie sind hart im Nehmen und wissen eifrig im Garten zu helfen. Anna und Alexander kommen von nebenan. Sie wohnen in der christlichen Glaubensgemeinde gleich hinter der
“Alten Schule”. Sie leben dort auf einem Bauernhof und bringen täglich etwas Frisches oder Milch. Natürlich gibt es noch Nachbarn, wie Robert dem Milchmann, sowie etliche Handwerker, Volontäre und Spender, welche das Projekt unterstützen. Yasho ist sehr froh über jede helfende Hand, hat er doch das Anwesen geerbt und
renoviert für diesen Ashram. Da er nun alt ist und keine großen Reisen mehr macht, konnte er sich in der Erziehung von Kindern verwirklichen. Seine Mama war auch Kindergärtnerin und deswegen erinnerte er sich gerne an seine Pflicht, Wissen weiterzugeben.
“Was die Welt braucht, ist das spirituelle Wissen in Form von Nahrung für das Herz. Wie können wir uns dem Tag erfreuen, im Wissen, dass so viele Menschen leiden und hungern? Lernen wir, dass die eigentliche Nahrung von der einen Absoluten Quelle kommt, können wir alle Leiden verstehen und lösen. Gottes Garten ist groß und ergiebig, er gibt uns alles, was wir brauchen. Deswegen essen wir vegetarisch, mit geringem Harm, um der Zukunft einen Gefallen zu tun. Das Motto dabei lautet:
"Einfach leben, höher denken.”
Erster Satz
Einst war Yasho ein junger Teenager, welcher die Stadt besuchte, um in die Welt zu schweifen, Herausforderungen anzunehmen, sich selbst und die Natur zu entdecken und letztendlich wahre Liebe zu finden.
Wir kennen das Wort Liebe, aber wissen wir von der endlosen inneren Bedeutung, tiefer als jeder Ozean, weiter als der Himmel und standhafter als jeder Berg?
Yasho, als ein junger Reisender, machte sich auf den Weg in die weite Welt, nicht nur über das Internet, sondern zu Fuß. Sein Kumpel Leon kam eines Tages zum Sportunterricht und motivierte seinen Schulfreund:
“Hey, lass uns doch mal eine Reise wagen.” Wohin diese gehen sollte, war nebensächlich, aber Abenteuer, wer kann da schon ‘Nein’ sagen?
Wer hätte gedacht, dass daraus eine zwölfjährige Weltreise wird, vom Nord-Ostsee-Kanal einmal quer durch Europa, Amerika, Asien, Australien, sogar in den Mittleren Osten und nach Afrika. Was aber würde der Sinn dieser Reise sein? Yasho’s Vater fragte nachdenklich nach. Leon musste seinen Ehrgeiz zeigen und erklären, dass Erwachsene so etwas tun. Ist dem so?! Wenn ja, wer soll mitkommen und wann geht es los? Die Sinnsuche war eine interessante Meditation, und wo soll es überhaupt hingehen? Es stehen doch so
viele Orte offen mit wunderschönen Sehenswürdigkeiten und eindrucksvoller Geschichte.
‘Wie wäre es, wenn wir eine Reise an die süd-westlichste Spitze des Kontinents wagen, dort gibt es Meer und unendliche Weiten, der Sinn kommt schon von alleine.”
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