3,49 €
Zwei erotische Geschichten im Doppelpack! Günstiger Preis. Auch Frauen wollen nur das Eine handelt von Frauen, die sich nehmen, was sie brauchen! Achtung, nicht für Leser unter 18 Jahren geeignet! 1. Die Notgeile Ex-Freundin (ca. 6‘000 Wörter) Zu Manus Überraschung zeigt sich seine Ex von einer völlig unbekannten Seite: Macht ihn ganz direkt an und gibt sich willig und versaut. Doch dann kommt alles anders als erwartet… 2. Endlich ordentlich durchgef... (ca. 7‘000 Wörter) Dreizehn Jahre lang hatte es so geschienen, als seien Sandra und Peter ein Traumpaar. Doch das war alles nur Fassade gewesen. Da rät die Freundin ihr, ihre Treue aufzugeben um mit anderen Männern richtig guten Sex erleben zu können. Zuerst zögert Sandra, doch will sie wissen, worauf sie so viele Jahre verzichtet hat.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2014
Auch Frauen wollen nur das Eine
Erotische Geschichten © 2013 Jessie Play
Alle Personen in dieser Geschichte sind frei erfunden und 18 Jahre oder älter.
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch oder auch Teile davon dürfen nicht vervielfältigt oder in irgendeiner Weise genutzt werden.
1. Die Notgeile Ex-Freundin
(Erotische Geschichte)
Ein fremdes Geräusch weckte ihn. Ein Rasseln, oder war es doch eher ein Surren? Manu drückte seinen Kopf tiefer ins Kissen, doch das Geräusch wollte nicht verstummen. Er drehte sich hin und her, aber das Surren war unbarmherzig. Es klirrte und rasselte in seinem Kopf und ließ ihm keine Ruhe. Langsam kam sein Bewusstsein und wurde in den rauen Alltag gedrängt. Er wurde wach, und obwohl er wirklich nicht aufstehen wollte, so konnte er bei dem Lärm einfach nicht weiter schlafen. Mürrisch setzte er sich auf und rieb sich verschlafen die Augen. Sein Zimmer war ein absolutes Chaos. Die Fußballsachen lagen verstreut auf dem Boden neben seiner Sporttasche und sein Schreibtisch wirkte, als wäre dort zielgenau auf 2m2 eine Bombe eingeschlagen. Wie spät war er gestern nachhause gekommen? War es wirklich so spät? Und war er so müde gewesen, dass er es nicht einmal geschafft hatte, die Sportsachen ins Badezimmer zu bringen?
Er rieb sich am Kopf und überlegte. Langsam kamen seine Erinnerungen zurück. Er hatte etwas gesucht. Was, das wollte ihm einfach nicht in den Sinn kommen. Na, dann kann es auch nicht so wichtig gewesen sein. Leichter Muskelkater ließ ihn zusammenzucken, als er seine Beine aus dem Bett streckte und seine Füße den kalten Laminatboden berührten. Die Kälte jagte einen Schauer seine Beine hoch und über seinen Rücken. Jetzt war er endgültig wach.
Drei Monate wohnte er nun schon hier und doch konnte er sich einfach noch nicht an die Wohnung gewöhnen. Jedes Mal, wenn er hier aufwachte, fühlte er sich fremd und fehl am Platz. Es roch fremd, es sah fremd aus und jeden Morgen klang es auch fremd. Schuld daran war die moderne Heizung, die im Raum neben ihm vor sich hinarbeitete. Eine Holzheizung. Sparsam und günstig hatte man ihm gesagt. Was man ihm aber verschwiegen hatte, war, dass diese Heizung alle zwei Stunden neue Pellets zog und dabei einen höllischen Lärm machte. Das erste Mal pünktlich um 6 Uhr morgens, auch am Samstag. Und so blieb Manu nichts anderes übrig, als sich auch samstags hundemüde ins Badezimmer und unter die Dusche zu schleifen.
Ein Blick in den Spiegel verriet ihm, dass der Schlafmangel nicht nur spürbar, sondern auch langsam sichtbar wurde. Zwar hatte er noch keine Augenringe, aber sein Gesicht wirkte schlaff und müde. Vielleicht war es aber auch die Tatsache, dass er 12 Kilo abgenommen hatte in den letzten drei Monaten. Sein Gesicht wirkte nun deutlich kantiger und definierter. Ein Umstand, den er der Trennung von seiner langjährigen Freundin verdankte.
7 Jahre hatte er ihr geschenkt, bzw. an sie vergeudet. Sieben lange Jahre, in denen er langsam und schleichend 12 Kilo zugenommen hatte. 12 Kilo, die sich hartnäckig um seinen Bauch herum und auch ein wenig in seinem Gesicht verteilt hatten. Zunächst sind ihm die zusätzlichen Kilos gar nicht aufgefallen. Doch dann spürte er, dass die Hosen zunächst enger und bald zu eng wurden. Er hatte es mit ein paar Diäten versucht, aber nicht konsequent. Und auch den Fußball hatte er aufgegeben. Sie mochte es nicht, wenn er 3 Abende die Woche unterwegs war und meistens auch noch das ganze Wochenende. Er hätte kaum Zeit für sie, hatte sie ihm vorgeworfen.
Es fiel ihm nicht leicht. Nein, ganz im Gegenteil. Der Sport und seine Kumpels fehlten ihm sehr, aber was tat man nicht alles, wenn man verliebt war. Schließlich wollte er sie um keinen Preis verlieren. Und doch hätte er es eigentlich schon damals wissen können, dass das nicht gut kommt. Warum hatte er bloß die Augen verschlossen? Warum hatte er sich nicht eingestanden, dass diese Beziehung nichts anderes als ein Käfig für ihn war? Warum hatte er sich nicht den nötigen Freiraum erkämpft, den er gebraucht hätte, damit die Beziehung hätte funktionieren können? Jetzt war es zu spät, und sich darüber Gedanken zu machen sinnlos. Es war vorbei. Sie war weg. Man hatte sie ihm gestohlen. Vor seinen Augen einfach weggenommen und das auch noch von einem seiner eigenen Kumpel.
Das erst heiße, dann kalte Wasser belebte seinen Körper wieder und der Muskelkater verschwand. Langsam kehrte das Leben wieder in ihn zurück. Er arbeite in der Woche extrem viel. Drei Monate und schon 142 Überstunden, die sein Arbeitskonto zierten. Es graute ihm davor, dass er diese noch abfeiern sollte. Auszahlen war ihm deutlich lieber. Er wollte keine Freizeit. Wollte nicht nachdenken müssen. Deshalb war er auch wieder beim Fußball, allerdings in einem anderen Verein. In seiner alten Stadt wollte er nicht wohnen bleiben. Es hielt ihn dort nichts, also hatte er sich in der Stadt, wo auch seine Arbeitsstelle war, eine Wohnung und einen neuen Fußballverein gesucht.
Die Jungs hier waren in Ordnung. Er kam gut mit ihnen klar und es tat gut, sich nach der Arbeit richtig auszupowern. Meistens reichten wenige Minuten vor dem Fernseher, wenn er wieder zuhause war, um einzuschlafen.
Ein guter Plan, der seit drei Monaten funktionierte, doch heute machte ihm der Sommer einen Strich durch die Rechnung. Besser gesagt: die Ferien, denn viele seiner Teamkollegen waren im Urlaub. Es gab heute kein Training und auch kein Spiel. Kurz, Manu hatte keine Ahnung, was er machen sollte.
Zwar hatte er seinem Chef angeboten zu arbeiten, doch der wies ihn dankend ab. Er hätte bereits zu viele Stunden, da müsste er erst wieder welche abfeiern, bevor er einen Samstag arbeiten dürfe. Manus Magen drehte sich bei dem Gedanken, dass er nun jeden Samstag hier in der Wohnung sitzen sollte.
Deshalb fiel auch sein Frühstück entsprechend mager aus. Lediglich eine Zigarette und eine Tasse Kaffee. Nicht gesund, das wusste er, doch an Essen wollte er nicht mal denken. Grübelnd hockte er so auf dem Balkon und zog langsam einen tiefen Atemzug blauen Dunst ein. Er hatte sich das Rauchen damals für sie abgewöhnt. Wieder so eine Sache, nur für sie. Sie hasste den Geruch und mochte es auch nicht, ihn zu küssen, wenn er zuvor eine geraucht hatte. Doch an dem Tag, an dem sie sich getrennt hatten, da konnte er nicht mehr länger sein ohne zu rauchen. Er brauchte unbedingt eine Zigarette.
Der erste Zug brannte richtig in seiner Lunge, doch das hinderte ihn nicht, auch noch den zweiten und dritten Zug zu nehmen. Seitdem gab es jede Menge Züge. Zwar rauchte er nicht so viel wie früher, aber eine halbe Schachtel am Tag war keine Seltenheit. Und heute würde es wohl mehr werden, schoss es ihm durch den Kopf, als er bemerkte, dass er sich schon die nächste Zigarette anstecken wollte. Der Blick in die Schachtel versprach magere Ausbeute. Er musste also noch zur Tankstelle und sich eine neue Schachtel holen.