Bad Boy Börsenhai - Macy Rollings - E-Book

Bad Boy Börsenhai E-Book

Macy Rollings

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Mit finanziellen Angelenheiten hat sie nicht gerade den größten Erfolg. Wie gut, dass sich ein offenbar ziemlich betuchter Mann für sie interessiert. Vielleicht ist er nur ein Hochstapler, doch sie kann sich das Auslassen dieser Gelegenheit nicht leisten. Eines wird an diesem Abend bald klar: Er behält die Oberhand und weiß, was er will – mehr als Blümchensex. Dabei kennt sie sein Büro noch nicht – und die restlichen Räume an seinem Firmensitz.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2017

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Macy Rollings

Bad Boy Börsenhai

Verführt und verkauft

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kapitel 1: Die Verführung

 

Manuela klickte sich durch die Börsenkurse, doch sie wusste nicht wirklich, warum. Reichten ihr nicht diese Aktien, die ihr vor einigen Monaten auf der Bank angedreht worden waren? Sie war viele davon wenigstens vor einem noch tieferen Kurssturz losgeworden. Klar, der Berater verstand etwas vom Herumflirten, von Finanzen wohl weniger. Es wäre besser, wenn sie die Immobilien-Angebote durchsah. Noch hatte sie ihre Wohnung, doch wenn es so weiterging, nicht mehr lange. Vor Wochen hatte sie lange herumgesucht und nichts gefunden, das für sie passte. Zu teuer, zu kaputt, oder seltsame Dinge, die mitzubezahlen sind.

 

Als sie den Laptop schon ausschalten wollte, öffnete sie doch die Immobilien-Seite und wähle aus reiner Neugier die Kategorie „Haus kaufen“. Natürlich konnte sie sich nie eines leisten. Was wäre allerdings, wenn sie die Ergebnisse vom günstigsten Preis an aufsteigend sortierte? Wenn das Haus nicht riesengroß war, irgendwo weit draußen und vielleicht ein bisschen renovierungsbedürftig …

 

Auf dem ersten Platz der Liste tauchte ein Mobilheim auf dem Campingplatz am Stadtrand aus. Es wirkte beinahe wie ein richtiges Haus, und den Preis konnte sie sogar irgendwie auftreiben. Falls sie diesen Mann fragte, der einmal mit ihr … besser nicht. Oh, und nicht einmal eine frostsichere Wasserleitung. Zum Spaß sortierte sie die Liste nach dem höchsten Preis, und sah ein Angebot für eine Villa für schlappe 12 Millionen Euro. Meinten die das ernst? Vermutlich gab es auch einen eigenen Golfplatz oder zumindest einen Pool, der das Schwimmbecken im Freibad in den Schatten stellte. Immerhin, das Stück gepflegter Rasen konnte tatsächlich in einem Schlosspark liegen. Auf einmal erschien eine Nachricht in einem kleinen Fenster auf dem Bildschirm. Wo hatte sie nun wieder draufgedrückt?

 

„Brauchen Sie nähere Informationen?“

„Ist glaube ich nicht ganz das, was ich mir leisten kann“, entgegnete Manuela nach einigen Momenten.

 

An sich ignorierte sie solche Dinge, die eine mittlerweile überall entgegensprangen. Einmal nur so nach Hotels umgesehen oder nach einem Handy-Tarif – schon wurde einem etwas aufgedrängt. Woran lag es, dass sie an diesem Abend darauf eingegangen war? Nur an ihrem Gefühl, dass sich hier irgendetwas entwickeln konnte?

 

„Kein Problem, wir haben viele Sachen im Angebot. Wirklich für alle etwas.“

„Wer kann sich so etwas leisten, bitte?“

„Ich kann es mir leisten – habe sogar mehrere davon.“

„Klar, ja … wer … sind Sie bitte?“

„In einer Stunde, Adresse steht dort, völlig unverbindliches Angebot, oder nur ein Kaffee.“

„Ja, klar.“

 

Sie schloss das kleine Fenster und betrachtete nochmals die Immobilienanzeige. Meistens stand nur eine Straße oder ungefähr die Gegend dort, bei dieser jedoch eine genaue Adresse mit Hausnummer. Hatte sie vorhin ihre Daten eingegeben und womöglich die Kamera aktiviert, oder auf einer anderen Seite? Egal, sie sollte sich wieder durch die Anzeigen für die Mietwohnungen quälen. Drei Monate lief ihr jetziger Mietvertrag noch, und es würde schon irgendwann klappen. Aber was wäre, wenn …?

 

Manuela wusste nicht einmal, ob es sich um einen Immobilienmakler oder eine Maklerin handelte. Ob das nur eine Anmache war? Sogar ihr hatte einmal jemand abgenommen, eine dieser Geschäftsfrauen zu sein, dabei konnte sie nur ein abgebrochenes Studium vorweisen. Es war eben von Vorteil, ein wenig besser und gepflegter als andere Frauen aufzutreten. Nicht alle konnten mit 25 von sich behaupten, ihr Leben so sehr im Griff zu haben. Die Männer machten, was sie wollte, sie musste nicht jeden nehmen, der sich aufdrängte. Nur ihr Vermieter war eben ein Problem. Zwar war ihre Drohung einer Klage wegen der falschen Abrechnung erfolgreich, dafür konnte sie ihn nicht zwingen, den befristeten Mietvertrag zu verlängern. Es gäbe da schon eine Möglichkeit, hatte er ihr angedeutet, doch allein seine kaputten Zähne …

 

Diese Adresse lag höchstens eine halbe Stunde von ihr, sogar wenn sie zu Fuß gehen würde. Die Temperatur bewegte sich immer noch bei ungefähr 20 Grad, obwohl es bereits dämmrig war. Sie konnte ruhig ihren knappen Rock tragen … außer es wäre dort eine Frau, dann würde sie sich blöd vorkommen. Wollte sie nun wirklich dort hingehen? Immerhin, wenn sie einen Mann ansprechend fand und er etwas andeutete, hatte das bereits einige Male so manche Tür geöffnet.

 

*