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Be brave ist ein Sachbuch und Ratgeber über Depressionen, welches von einer betroffenen Jugendlichen geschrieben wurde. Sie beschreibt auf ausführlichem und nachvollziehbarem Weg alles rund um die Depression, wie es sich damit leben lässt und wie man dort wieder raus kommt. Dank ihrer natürlichen Schreibweise ermöglicht sie es dem Leser, sich in die Situation eines Depressiven einzufühlen und seine Sicht der Dinge zu verstehen.
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Ich bedanke mich bei meiner Familie für die Liebe und Geduld in dieser schweren Zeit. Für die vielen Stunden, die ihr in diesen Monaten bei mir verbracht habt und mir einen Grund zum weiterkämpfen gabt.
Ich bedanke mich bei meiner besten Freundin für ihre Zeit und treue. Für die vielen Besuche und die Sonne, die sie immer mitbrachte.
Ich bedanke mich bei meinem Psychologen dafür, dass er die nötige Geduld in meinen Heilungsprozess hatte und mir den richtigen Weg aus der Krankheit weisen konnte.
Ich bedanke mich beim ganzen 2Ost Team für ihre liebevolle Fürsorge. Ganz besonders möchte ich mich bei jemandem bedanken, die mich tröstete, wenn es mir schlecht ging und mir in vielen Therapiestunden beistand.
Ausserdem möchte ich mich bei einem Pfleger bedanken mit dem ich viele tolle Schachpartien spielte und der mich einiges lernen konnte. Er spielte mit uns viele Spiele und machte den Alltag im Spital nur halb so langweilig.
Und zu guter Letzt möchte ich mich bei meiner Zimmergenossin bedanken für die gute Zeit, die wir trotz Krankheit hatten und für die tolle Freundschaft, die wir nach wie vor haben und ich hoffe noch lange haben werden.
Immer wieder gibt es dunkle Zeiten im Leben, das ist ganz normal und muss auch sein, denn ohne dunkel kann man den Unterschied zu hell nicht erkennen. Aber erst, wenn wir wirklich in unserem Leben ganz unten waren, glaube ich, dass wir danach in der Lage sind das Wichtige im Leben zu sehen, um ganz nach oben zu kommen.
Als ich anfing dieses Buch zu schreiben, dachte ich nie daran diese Zeilen zu veröffentlichen. Erst im Laufe des Schreibens, wurde mir bewusst, dass ich es gerne mit anderen Menschen teilen möchte. Ich erhoffe mir damit ein paar Menschen, die vielleicht in einer ganz ähnlichen Situation stecken zu erreichen und zu inspirieren sich gegen die Depression zu wehren und nicht tatenlos zuzusehen, wie man kaputt geht.
Ich habe mich dazu entschieden ein Buch über Depressionen zu schreiben. Dieses Buch ist nicht nur ein Werk, sondern erzählt auch von meiner Geschichte und meinem Kampf gegen Depressionen. Ich habe dieses Buch nicht geschrieben, weil es keine Bücher über dieses Thema gibt, sondern weil meiner Meinung nach all diese Ratgeber von Personen geschrieben worden sind, die nie betroffen waren oder zumindest so schreiben als hätten sie sich über dieses Thema ein halbes Wissen angeeignet. Ich schreibe dieses Buch, weil ich selbst lange Zeit betroffen war und berichten möchte, wie es sich damit leben lässt ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Alle Notizen von diesem Buch stammen von meinem Tagebuch, dass in der Zeit geschrieben wurde, als ich mitten drin war. Ich habe alle meine Gefühle und Wahrnehmungen detailliert notiert und werde Sie daran teilhaben lassen.
Meine Geschichte…
Ich möchte zu Beginn meines Buches meine Geschichte erzählen und wie es dazu kam, dass ich dieses Buch schrieb.
Ich bin 15 Jahre alt und litt lange Zeit an Depressionen. Sie werden sich nun wahrscheinlich denken, wieso Sie Lebens Ratschläge oder Tipps von einer noch so jungen Person annehmen sollten, wenn Sie wahrscheinlich einige Jahre mehr auf dem Buckel haben als ich. Nun ich kann Ihnen natürlich auch nur Ratschläge geben von Ereignissen aus meinem Leben, die ich bislang gesammelt habe aber im Gebiet Depressionen habe ich viel Erfahrung. Ich litt gute zwei Jahre an Depressionen, die immer schlimmer wurden bis zu dem Punkt an dem nichts mehr ging und ich mir das Leben nehmen wollte. Ich hatte mit dem Leben abgeschlossen und schon damit begonnen mir Gedanken zu machen an wen ich alles einen Abschiedsbrief schreiben würde und, was ich dort reinschreiben würde. Ich hielt meine Innenwelt immer vor allen Geheim, weil ich mich dafür schämte und mit der Zeit war ich so gut darin eine Maske aufzusetzen, dass ich begann mir diese Geschichte selbst abzukaufen. Da ich mir keine Hilfe holte, versuchte ich mich selbst zu therapieren und lass alles, was das Internet und die Bibliothek an Bücher und Artikel über Depressionen hergab. So konnte ich mir ein grosses Wissen darüber aneignen, welches mir natürlich auch half dieses Buch zu schreiben. Ich schrieb in den ganzen zwei Jahren dauernd Tagebuch um meine Innenwelt und Sorgen irgendwo deponieren zu können. Meine Notizen und Erfahrungsberichten halfen mir auch dabei nützliche Tipps und Tricks für Sie in diesem Buch zu schreiben.
Ich besuchte zu dieser Zeit das Gymnasium und ich merkte, wie meine Noten dank der Depression immer schlechter wurden, denn eigentlich war ich eine gute und lernfreudige Schülerin. Ich konnte aber einfach nicht mehr lernen. Ich passte auch in der Schule nicht mehr auf. Irgendwie interessierte mich nichts mehr und ich konnte keinerlei Motivation aufbringen irgendetwas zu tun. Mit der Zeit wurde die Schule mir aber auch zunehmend egal. Irgendwann war ich am Punkt angekommen an dem ich alles nicht mehr aushielt und ich erzählte dann doch meiner Mutter, wie es mir geht. Ich hatte zwei Optionen in Betracht gezogen: Meine Innenwelt preisgeben und in Therapie zu gehen. Oder Suizid.
Ich entschied mich für die erste Option. Zum Glück!! Ich begann eine stationäre Therapie im Spital. Ich war drei Monate in stationärer Behandlung und als ich dachte schon am Tiefpunkt angekommen zu sein, lachte sich das Schicksal ins Fäustchen. In der Zeit im Spital trafen mich mit der Zeit all meine runter gespielten Emotionen auf einmal, wie ein Schlag.
Ich ritzte mich zwar schon vor meinem Spitalaufenthalt aber ich konnte mit meinen Emotionen nicht mehr umgehen und verletze mich immer häufiger und schwerer im Spital. Dieser Aufenthalt lehrte mich viel fürs Leben, denn ich lernte mich wieder neu kennen und mit Hilfe von Medikamenten konnte ich die glückliche Version von mir auch wieder mal begrüssen auch, wenn es sehr viele Male gab an denen ich nur noch weinte oder herumschrie und es bereute mir nicht doch das Leben genommen zu haben. Als ich langsam dachte, dass alles besser werden würde bekam ich, wie aus dem nichts Halluzinationen und nahm Stimmen und Gestalten wahr, die nicht da waren. Ich musste nun gegen drei Krankheiten kämpfen, auch wenn ich nicht kämpfen wollte, denn für mich war meine Depression mein Freund. Das ritzen Entspannung.
Und meine Halluzinationen echt. Ich bekam darauf hin noch weitere Medikamente, welche mehr Nebenwirkungen hatten als, dass sie tatsächlich nützten. Eigentlich war jeder, der mich kannte dafür, dass ich weiter in eine Psychiatrie verlegt werde.
Ich wollte auf keinen Fall dort hin. Ich wusste zwar, dass es mir nicht gut ging, hatte aber dennoch das Gefühl dort fehl am Platz zu sein. Als ich die Jugendpsychiatrie anschauen ging war ich zumal geschockt und meine Bedenken bestätigt. Die Leiter fand ich unfreundlich und kalt. Die Zimmer waren, wie Gefängniszellen und vom «Time-out Raum» will ich gar nicht reden. Ich versuchte alle davon zu überzeugen, dass ich nicht dort hinmusste. Ich dachte oft daran, dass wenn ich doch dort hinmüsste, ich mir doch das Leben nehmen würde. Vielleicht hatte ich deshalb so sehr dagegen angekämpft dorthin zu gehen, denn mein Unterbewusstsein wollte leben. Ich fühlte mich als hätten alle das Gefühl gehabt ich sei unzurechnungsfähig oder nur ein aufmüpfiger Teenager, der sowieso keine Ahnung vom Leben hätte und auch nicht wüsste, was gut für mich sei. Ich wusste das jedoch sehr wohl.
Ich wusste, wenn ich dort hin müsste würde ich gebrochen werden und nicht mehr gesund werden. Ich verstand sehr wohl auch die Ansicht von den anderen. Sie hatten Angst ich würde mir, wenn ich «frei» wäre das Leben nehmen. Ganz unsinnig war dieser Ansatz auch nicht. Ich wollte es aber trotzdem versuchen und ich wusste, dass ich es schaffen könnte ich gab allen sogar mein Wort, dass wenn es doch nicht gehen würde, dass ich mich dann trotzdem einweisen lassen würde. Nach sehr vielen Strapazen, Tränen und Diskussionen durfte ich dann doch nach Hause. Endlich! Ich wusste, dass ich mein Leben von nun an in den Griff bekommen müsste und auch stärker werden müsste. Ich gab nicht auf und entwickelte immer mehr Strategien gegen depressive Stimmungen und Ritzen und meine Halluzinationen verschwanden mit den Medikamenten auch.
Ich war ein neuer Mensch. Einer, der wusste, was er vom Leben wollte und, wie man seine Ziele erreichen konnte. Ich war auch ein ganzes Stück reifer geworden durch all diese Erfahrungen, die ich gesammelt hatte. Irgendwann dachte ich mir, dass ich doch alle meine Erfolge, Notizen und Erfahrungen, die ich fleissig aufgezeichnet hatte, veröffentlichen könnte und ein Buch daraus machen könnte für all die, die in einer ähnlichen Situation stecken.
Was ist eine Depression?
Eine Depression ist eine durchaus heilbare psychische Störung. Die häufigsten Anzeichen sind Zb. langanhaltende, tiefe Traurigkeit, Interesse und Freudlosigkeit, Schuldgefühle, geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, dauernde Müdigkeit und Konzentrationsprobleme.
Bislang sprachen wir von einem Stimmungstief. Genauso gut könnte man aber auch Niedergeschlagenheit sagen. Hören wir von jemandem, der niedergeschlagen ist, wissen wir, dass es sich um einen unangenehmen Zustand handelt, der aber nicht weiter schlimm ist. Doch erfahren wir, dass derjenige unter Depressionen leidet, wollen wir es entweder nicht wahrhaben oder reden es schön und tun so als wäre die ganze Sache nicht so schlimm oder empfinden die Situation als wesentlich mächtiger.
Es mag verwundern, doch zunächst bedeutet beide Wörter das Gleiche. Das Wort "Depression" leitet sich vom lateinischen "deprimere" ab, was in der Tat nichts anderes bedeutet als niedergeschlagen.
Unserer Alltagssprache ist es wohl zu verdanken, dass wir mit dem Begriff "niedergeschlagen" unsere Gefühle meinen und etwas freizügiger umgehen, während wir mit der "Depression" oft von vornherein einen medizinischen Sachverhalt verbinden und viele diesen Begriff nach wie vor als Tabu Thema abstempeln. Ich kann bislang immer noch nicht verstehen, wieso genau die Depression in das Gebiet «Tabu Thema» gehört, denn schliesslich erkrankt fast jeder fünfte mindestens einmal in seinem Leben an einer Depression. Es ist nicht selten der Fall, dass das Umfeld von Depressiven oft mit wenig Verständnis reagiert und mit der Zeit sogar genervt oder aggressiv wird. Sachen, wie: «Stell dich nicht so an!» kriegen Depressive oft zu hören. Jedoch ist eine Depression im Berufsleben viel mehr ein Tabu als in der Gesellschaft, denn bei vielen gelten depressive Menschen als weniger belastbar, gestresster und Leistungsschwächer. Also redet man nicht darüber und dies schon gar nicht in Krisenzeiten, in denen viele Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Dabei zählen Depressionen zu den häufigsten Gründen für Berufsunfähigkeit.
Was passiert in unserem Gehirn bei einer Depression?
Ob Gehen, Lachen oder Schwimmen– jedes Verhalten wird durch Nervenfaser in unserem Gehirn gesteuert. Auch unsere Wahrnehmung, unser Empfinden und unser Denken hängt von der Funktion unserer Nervenzellen ab. Sobald wir die Aktivität unserer Nervenzellen bewusst oder direkt beeinflussen zum Beispiel durch den Konsum von Rauschmittel (Alkohol, Drogen, Tabak) verändert sich auch unser Verhalten und unsere Wahrnehmung. Durch geringen Konsum von Drogen kann ein enormes Glückgefühl ausgelöst werden. Auch durch das Hören der Lieblingsband, beim Betrachten eines Bildes (oder allgemein Farben) verändert sich die Hirnfunktion und unsere Stimmung. Die rund 100 Milliarden Nervenzellen des Gehirns leiten ihre Aktivität bis in alle Verzweigungen ihrer Nervenenden durch elektrische Impulse fort wie kleine elektrische Kabel. Zwischen den Nervenzellen besteht jedoch keine direkte Verbindung. Um trotzdem Impulse zur nächsten Nervenzelle weiterleiten zu können brauchen die Zellen sogenannte Botenstoffe. Diese Botenstoffe werden an knopfartigen Ausstülpungen der Nervenfasern, den sogenannten Synapsen, in den Zwischenraum zwischen den Nervenzellen, den synaptischen Spalt, ausgeschüttet. Die freigesetzten Botenstoffe gelangen zur angrenzenden Nervenzelle, wo sie sich an bestimmten Kontaktstellen (Rezeptoren) anlagern und über unterschiedlichste Wege ihre Wirkung, beispielsweise eine Aktivierung der nachfolgenden Nervenzelle, entfalten. Erreicht ein elektrischer Impuls die Synapsen, so werden nach und nach derartige chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) in den synaptischen Spalt abgegeben.
Die wichtigsten Botenstoffe für die Entstehung und Aufrechterhaltung, aber auch Heilung einer Depression sind Serotonin und Noradrenalin. Die Nervenzellen, die diese speziellen Botenstoffe herstellen, liegen als Zellhaufen im Hirnstamm. Insgesamt sind es nur wenige Hunderttausend Nervenzellen was im Vergleich zu den 100 Milliarden Nervenzellen im Gehirn eine recht kleine Anzahl darstellt.
Dieser Haufen kann aber trotzdem einen rechten Schaden anrichtet, wenn nicht zu genüge vorhanden. Sie besitzen aber extrem lange Ausläufer, sogenannte Axone, die durch das gesamte Gehirn ziehen, sich tausendfach verzweigen und über Synapsen mit vielen tausend anderen Nervenzellen Kontakt aufnehmen. Auf diese Weise entfalten diese den Botenstoff Serotonin produzierenden und freisetzenden Neurone eine große, eher global-modulierende Wirkung auf die Hirnfunktion, sind jedoch für eine exakte und rasche Signalübermittlung weniger gut geeignet. Dies gilt auch für die Neurone, die den Botenstoff Noradrenalin produzieren und freisetzen. Serotonin und Noradrenalin sind deswegen von besonderem Interesse, weil so gut, wie alle antidepressiv wirkenden Medikamente( ZBsp. SSRI: Selektive Serotonin
Wiederaufnahme Hemmer) auf diese beiden Botenstoffe Einfluss nehmen. Dies legt den Gedanken nahe, dass bei einer Depression die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen, die Serotonin und Noradrenalin produzieren, beeinträchtigt sind.
Eindeutig zu belegen ist dies nicht, da die Konzentration des Serotonins oder Noradrenalins nicht direkt gemessen werden kann. Unser Gehirn ist ein ebenso faszinierendes wie äußerst komplexes Organ, demgegenüber die oben dargestellten Erklärungsansätze eine klägliche Vereinfachung darstellen.
Leben mit Depressionen…
Nicht nur für den betroffenen Menschen, sondern auch für sein Umfeld stellt die Krankheit eine einschneidende und belastende Zeit dar. Meine Mutter ist alleinerziehend und sie tat mir in der Zeit fast mehr leid, als ich mir selbst, weil ich ihr das nicht antun wollte. Sie hatte zwar wirklich eine beeindruckende Leistung erzielt, wie sie mit der ganzen Situation umging und mir stehts den Rücken gestärkt und auch viel Mut gegeben auch, wenn ich in dieser Zeit nicht immer nett war, denn als ich depressiv war, war mir so gut wie alles egal. Ich spürte nichts mehr und so behandelte ich zum Teil auch die Leute -völlig emotionslos. Das man sich aber auch Schuldgefühle für das eigene Erkranken macht ist zum einen verständlich aber zum anderen können Schuldgefühle und Selbstvorwürfe auch Symptome von einer Depression sein.
Das Leben wurde künftig von therapeutischen Sitzungen und Medikamenten bestimmt auch, wenn ich anmerken muss, dass ich einen wirklich tollen Psychologen hatte. Mein damaliger Psychologe war meiner Meinung nach in dieser Zeit genau der Richtige für mich. Was ich so an ihm schätzte war, dass er mir vertraute und mir auch meine Freiheiten liess.
Mein Psychologe tat mir auch an manchen Tagen leid, denn wenn man schwer krank im Kopf ist und nicht mehr klar denken kann mit so vielen Medikamenten intus, tut man so manch dummes Zeug. Er musste mir ZBsp. an einem kalten Winter Tag hinterher rennen im Pullover, denn ich beschloss abzuhauen nach einer Sitzung. Was auch typisch für eine Depression sein kann, ist, dass man das Gefühl hat alle seien gegen dich und so trafen mich helfende Worte von meinem Umfeld und Psychologe ungewollt härter als sie waren oder interpretierte diese sogar falsch.
Mir gefiel ausserdem an meinem Psychologen wovon sich meiner Meinung nach viele anderen Psychologen eine Scheibe abschneiden könnten, dass er meine Entscheidungen unterstützte und mir auch wirklich zuhörte und sich einfühlte.
Er respektierte meine Meinung und gab mir das Gefühl, dass ich ihm voll vertrauen konnte. Ich bin ein absoluter Klugscheisser und wusste auch schon viel über Psychologie, wenn also mein Psychologe mir etwas erklären wollte, wusste ich oft schon darüber Bescheid. Ich fand es toll, dass er über die nötige Grösse verfügte und akzeptierte, dass ich vieles nun mal schon wusste und nicht auf «eingeschnappter Erwachsener» tat. Diese Qualitäten finde ich machten ihn zu einem tollen Psychologen, denn nicht jeder Psychologe ist auch ein guter Psychologe. Ich bin jedoch auch der Meinung, dass die Sympathie stimmen muss zwischen Patienten und Psychologe, damit man sich auch wirklich öffnen kann. Ich mochte ihn sehr und so konnte ich sehr offen über meine Gefühle reden.