Bei dem Gedanken wurde seine Hose eng - Clyde Duffy - E-Book

Bei dem Gedanken wurde seine Hose eng E-Book

Clyde Duffy

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Beschreibung

Ihre Figur war absolut perfekt. Nicht zu groß, nicht zu klein. Schlank, kräftig, aber an den richtigen Stellen weiblich gerundet. Sie trug eine beige, dünne Bluse. Nur die mittleren beiden Knöpfe waren geschlossen, und zusammen mit dem eher offenen Schnitt gab sie der Phantasie der Männer viel Nahrung. Dann kam eine ebenfalls beige Stoffhose, gehalten von einem dunklen, schmalen Gürtel. Die Beine waren weit geschnitten. Zuletzt, an ihren Füßen, folgten hochhackige Schuhe. Keine Stilettos, aber doch recht hübsch und gut zu der einfachen, aber teuer wirkenden Kleidung passend. Er fragte sich ob das echte Baumwolle oder Seide war. Sie hatte zwei Stücke lang mit ihrem Partner getanzt. Dabei hatte er eindeutig mehr Enthusiasmus an den Tag gelegt als sie. Nach dem zweiten Stück hatten sie dann die Bar angesteuert, und sie hatte begonnen zu trinken und ihren Begleiter mehr als deutlich ignoriert. Dieser hatte sich dann auch, als wohl ein Bekannter sich zu ihm gesellte, schnell abgewandt. Dann hatte er die Anmachen der anderen beobachtet. Jeder von ihnen war abgeblitzt. Eindeutig, und nach den Reaktionen zu schließen eher undiplomatisch. Eine echte Eiskönigin. Das liebte er. Die waren immer am schwersten herumzukriegen. Die Belohnung dafür war in der Regel umso höher. Und er liebte die Herausforderung...

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Seitenzahl: 204

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Clyde Duffy

Bei dem Gedanken wurde seine Hose eng

Inhalt:

1. Erste Prophetin

2. Erste Salve

3. Halb Schnurren, haln Knurren

4. Dutzende Geister

5. Mit Lippen und Zunge

6. Himmel und Hölle

7. Männliche Handarbeit

8. Heerscharen von Engeln

9. Ritt der Walküre

10. Versetzung

Impressum

1. Erste Prophetin

Exakt um 11:59:48 ging der Alarm im zentralen Computer der Polizei ein. Zwei zehntel Sekunden später war der Ursprungsort lokalisiert, die dortigen Überwachungskameras auf Polizeimonitore umgeleitet und die Einsatzleitzentrale informiert.Um 11:59:50 ging der Alarm an die verfügbaren Einsatzkräfte und das SEK wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Die eingehenden Bilder der Kameras wurden analysiert. Offensichtlich handelte es sich um eine Geiselnahme in einem der großen, gemischten Wohn- und Bürokomplexe der gehobenen Klasse im Westen der Stadt. Mehr Zeit blieb den Beamten und Beamtinnen nicht, bevor die Bildschirme sich in statisches Flackern verwandelten. Scheinbar waren alle Kameras gleichzeitig deaktiviert worden. Sicher konnten sie nur einen Mann erkennen, unmaskiert und gut gekleidet. Schnell war sein Bild mehrfach ausgedruckt, elektronisch an verschiedene Beamte und Dienststellen verschickt, zum Abgleich mit der Datenbank und zur phototechnischen Bearbeitung bereitgestellt.Um 12:01:52 wurde die Alarmbereitschaft für das SEK aufgehoben und in aktiven Einsatz umgewandelt. Ein Dutzend Männer und Frauen sprintete zu zwei Hubschraubern. Unter ihnen Leutnant Helmut Mandler, der Einsatzleiter, und die Gefreite Dorothee Von Keller. Um 12:04:55 traf der erste Streifenwagen vor Ort ein. Die Beamten stiegen aus um sich die Sache näher anzuschauen und um 21:05:32 gab es den ersten Toten, um 21:05:37 noch einen Verletzten. Das Geschehen war außer Kontrolle geraten, bevor es irgend jemand richtig erkannt hatte.Gegen 12:20 war der Komplex weitgehend abgeriegelt, niemand ohne besondere Berechtigung durfte den Perimeter betreten oder verlassen. Die örtlichen Behörden hatten eine provisorische Einsatzleitzentrale mit eigenem Funk und Telephonverkehr vor Ort installiert. Alle Verbindungen zu dem Komplex liefen über diese Zentrale. Die Geiselnehmer hatten sich noch nicht gemeldet, Anrufe hinein sind ignoriert worden. Versuche das Gebäude selbst zu räumen waren teilweise erfolgreich, hatten aber weiter fünf Verletzte und einen Toten gekostet. Um 12:25:03 landeten die Hubschrauber des SEK außer Sicht des Komplexes und kurz darauf übernahm Leutnant Mandler das Kommando über die Einsatzkräfte. Scharfschützen der örtlichen Polizei bezogen ihre Stellungen. Keiner meldete freies Schußfeld. Genau genommen meldeten alle nur ihre Position, und daß sie keine Geiselnehmer oder Geiseln sehen konnten. Nach der taktischen Analyse wurde beschlossen, den Geiselnehmern Strom, Wasser und Klimaanlage abzuschalten. Die Geiselnahme war im 38. Stockwerk erfolgt, dem letzten Bürostockwerk. Darüber schloßen sich bis zum Penthouse nur noch 12 Stockwerke Wohnungen an. Weiter wurde beschlossen, sie noch eine Stunde schmoren zu lassen und dann, in anbetracht der Skrupellosigkeit des Vorgehens, zu stürmen. Langsam verging die Zeit. Aus dem Gebäudekomplex war nichts zu vernehmen. Kein Versuch der Kontaktaufnahme, keine Forderungen. Nichts. Um 12:55:34 stieg eine Drohne des SEK auf und flog auf Schleichkurs in das Gebäude, auf der Suche nach Informationen für den Sturm. An taktischen Stellen verteilte sie Minikameras, 12 Stück insgesamt. In die interessanten Gebiete kam sie nicht hinein und bezog dann auf dem Dach, neben dem vorhanden Hubschrauberlandeplatz, Stellung. Verwertbare Informationen hatte die Aktion nicht ergeben. Die Aufnahme des einen Geiselnehmers hatte in der Zwischenzeit mehrfach, auch in mehrfacher Veränderung und Überarbeitung, die verschiedensten nationalen und internationalen Verbrechens- und Verdächtigendatenbanken durchforstet, ebenso die Ausweisstellen und Verkehrssünderdateien. Ergebnislos. Um 13:45:19 hoben die Hubschrauber des SEK wieder ab, entfernten sich und stiegen möglichst hoch auf, um dann in flachem Bogen zurückzukehren und sich senkrecht über dem Gebäude langsam abzusenken. Die Drohne wurde wieder aktiviert und spähte die unmittelbare Umgebung aus. Nichts. Die Mitglieder des SEK seilten sich schnell und routiniert ab, die Hubschrauber blieben in der Luft, um ihre Anwesenheit nicht durch die Erschütterung beim Aufsetzen zu verraten. Schnell hatten sie alle ihre Positionen bezogen, mit überlappenden Feuerfeldern und gegenseitiger Deckung. Die Drohne spähte ihrem weiteren Vorrücken voraus. Ohne Kontakt kamen sie in zwei Teams zu den vorgesehen Eintrittspunkten der von den Geiselnehmern besetzten Ebene. Der Versuch mittels Glasfaser-Kameras ein Bild von der Lage zu erhalten war vergebens, die Türen waren von innen hermetisch abgedichtet worden. Auch die Scharfschützen konnten keine neuen Erkenntnisse melden, die Fenster waren abgedunkelt oder leer. Richt- und Schwingungsmikrophone waren erfolglos. Die Polizeimagiere vor Ort meldeten eine Barriere, die ihre Aufklärungsversuche ebenfalls unterband. Sie waren sich nicht sicher, ob sie sie zerstören konnten, und definitiv nicht ohne die Aufmerksamkeit der Geiselnehmer zu erregen. Die zwei Kampfmagiere des SEK kamen zu dem gleichen Schluß. Sie würden blind stürmen müssen. Um 13:51:22 brachen sie an zwei Seiten gleichzeitig die Türen auf, Thermorauch-, Tränen- und Betäubungsgasgranaten wurden in die Räume geschossen. Gleichzeitig zerschossen die Scharfschützen alle nicht abgedunkelten Fenster und feuerten ebenfalls solche Granaten hindurch. Mit Hilfe von Ultraschall-Ortungssystem, Miniradar und kybernetischen Orientierungssystemen orientierte sich das SEK durch die Räume. Um 13:51:53 durchbrachen sie die letzte Tür, ohne bis dahin eine Spur der Geiseln oder der Geiselnehmer gesehen zu haben. Dahinter erfaßten sie fast sofort eine größere Ansammlung Menschen, alle kniend oder geduckt, bis auf eine stehende Person. Bevor sie eine Zielerfassung vornehmen konnten wurden sie von einem Schwall unsichtbarer Masse zerrissen. Um 13:51:59 brach der Kontakt zu dem SEK vollständig ab, auch die Aufklärungsdrohne reagierte nicht mehr auf die Befehle ihres Riggers, der benommen und halb bewußtlos in seinem Sessel hing. Der Kommissar vor Ort übernahm wieder die Einsatzleitung und informierte den Polizeipräsidenten, der seinerseits den Ministerpräsidenten informierte. Es wurde begonnen, einen Krisenstab einzuberufen. Die Scharfschützen blieben immer noch ohne Ziel. Die Magiere bestägtigten das Bestehen der Barriere.Das Letzte an das sich Gefreite von Keller erinnerte war, daß sie etwas mit unvorstellbarer Gewalt gegen die Wand geschleudert hatte. Knacken, Krachen und Rauschen war an ihre Ohren gedrungen. Und kurz abrupt endende Schreie. Jetzt hatte sie rasende Kopfschmerzen, ihr war speiübel und sie lag auf einer sich windenden und schaukelnden Masse. Mühsam öffnete sie langsam die Augen, das kalte Neonlicht stach sie mit tausend Stacheln. Verschwommen sah sie dunkle Schemen unweit vor sich. Langsam lies das Schaukeln, und auch die Übelkeit nach. Einige Atemzüge später kam erst die Erinnerung wieder, dann fühlte sie sich sicher genug, um aufzustehen, und zu letzt begann ihre Sehschärfe zurückzukehren. Schwerfällig stand sie auf, sich dabei an der Wand abstützend. Vor ihr schälte sich aus der verschwommenen Sicht ein Mann. Sie hatte ihn bereits gesehen. Auf dem Bild, daß den Geiselnehmer zeigte. Er war etwa einssiebzig groß, schlank und, soweit sie das erkennen konnte, muskulös. Er erinnerte sie an einen Bogen, der unter Spannung stand, bereit den Pfeil fliegen zu lassen. Seine Hautfarbe war von dunklem Teint, die Haare schwarz wie Kohle, die Augen ebenfalls, und ihre Sicht gaukelte ihre rotes Flackern darin vor. Auf eine finstere Art schien er wahnsinnig attraktiv. Er trug einen teuren, maßgeschneiderten Anzug, Seidenkrawatte und, vermutlich handgenähte, Lederschuhe. Gestört wurde dieses Bild nur durch das automatische Präzisonsgewehr mit unterlaufmontiertem Granatwerfer und Lasermarkierer, welches er locker in rechten Arm hielt. Der Lauf zeigte zu Boden. Hinter ihm knieten die Geiseln, allen waren die Augen verbunden und Hände und Beine so gefesselt, daß sie nur in dieser Stellung ausharren konnten. "Zieh dich aus, Weib." Seine Stimme war sanft, betörend, charismatisch und äußerst männlich zugleich. Sie würde keinen Widerspruch dulden. Hätte sie ihn Abends in einer Bar getroffen, er hätte sie verführt. Sie wäre ihm nach Hause gefolgt, oder hätte ihn mit zu sich genommen, und sich die Seele aus dem Leib vögeln lassen. Hier mußte sie sich in Erinnerung rufen, was er war, und warum sie hier war. Sie rührte sich nicht. Langsam hob sich der Lauf seiner Waffe, bis er auf ihren Bauch in Höhe des Nabels, nur etwas links davon, zielte. "Du lebst nur noch, weil ich es so beschlossen habe. Folge meinen Anweisungen, und es bleibt so." Sein Blick schweifte über den Boden rechts von ihr. Ihre Augen folgten der Richtung, und ein erschrockenes Keuchen entfuhr ihr. Dort lagen ihre Kameraden. Oder was von ihnen übrig war. Blut, Rüstungsteile, Uniformteile, Körperteile und Ausrüstung lagen wild zerstreut. Es war nicht zu unterscheiden was wohin gehörte. Blut und Hirn war über die Wände gespritzt. Ihr eigener Helm lag ihr zu Füßen. Seine Rückseite war aufgeplatzt wie eine überreife Melone. Ihre Hand tastet nach ihrem Hinterkopf, wo sie nur eine Beule fand. Von Rechts wegen hätte sie tot sein müssen. Ihr Verstand tauchte das Bild neben ihr in einen gnädigen, grauen Nebel. Ihr Blick kehrte zu seinem zurück. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, und erreichte sogar seine Augen. 'Er ist wahnsinnig' schoß es ihr durch den Kopf. Seine Augen schienen eine Aufforderung auszusprechen. Der Lauf seiner Waffe zeigte immer noch auf ihren Bauch. Sie erinnerte sich. Langsam öffnete sie die Verschlüsse der Sicherheitsrüstung, die nicht gereicht hatte, das Leben ihrer Kameraden zu retten. Sie ließ Brust- und Rückenpanzer achtlos fallen. Der Waffengürtel folgte, ebenso Arm- Unterleib- und Beinschienen. Dann die Stiefel. Die Sturmhaube und die lange Seidenunterwäsche. Es blieben BH, Slip und Strümpfe. Sein Blick zeigte ihr, daß sie noch nicht fertig war. Wie aus weiter Ferne merkte sie, daß sie der unausgesprochenen Forderung folge leistete. Der BH fiel, der Slip und die Strümpfe. Dann stand sie vor ihm, die Arme lose an der Seite hängend. Eine Röte überzog ihre Wangen als sein Blick über ihren Körper wanderte, und sie an seinen Hosen erkennen konnte, daß ihn ihr Körper nicht unberührt ließ. Was er wohl in ihr sah? Sie stellte sich vor, was hätte sein können, wenn er nicht der Feind wäre. Wie seine Hände, und seine Zunge, ihre Haut erkundeten, sie liebkosten und er schließlich in sie eindrang, ausfüllte und zu orgiastischen Höhen trieb. Ihr Atem beschleunigte sich und bevor sie wußte wie ihr geschah seufzte sie sehnsüchtig. Mit einem Kopfschütteln kehrten die Schmerzen, Übelkeit und Schwindel kurz zurück, riß sie aber aus der Trance. Auf ein Zeichen seiner Hand hin drehte sie sich einmal um sich selbst. Er schien zufrieden. Er beugte sich zu einer Tasche und holte ein helles Bündel hervor, daß er ihr zuwarf. Eine beige Baumwollhose und -bluse. Teure Sachen in einer von Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Kunststoffprodukten dominierten Welt. "Zieh das an. Du wirst meine Botin an die Welt da draußen sein. Dann nimm deine Marke und gehe hinaus unter deinesgleichen." Sie folgte der Anweisung, die Kleidung fiel locker und lose über ihren Körper, sie fühlte sich kühl und gleichzeitig heiß an, und rieb erregend über ihre Brustwarzen. Ob sich seine Hände auch so anfühlen würden? Sie hob den Dienstausweis aus der Brusttasche des Panzers. Kurz fiel ihr Blick auf die Dienstpistole vor ihr. Ihr Rücken würde es verbergen, wenn sie sie jetzt einstecken würde. Dann fiel ihr Blick auf die Toten neben ihr. Nein, es wäre sinnlos. "Nimm sie, die Geiseln werden bestätigen daß du als einzige überlebt hast, und als ich dich mit meinen Forderungen hinausschicken wollte, hast du mich erschossen und ihr aller Leben gerettet." Sie nahm die schwere Waffe auf, Sensoren im Griff erkannten ihr Smartlink und überprüften in Sekundendbruchteilen ihre Handzeichnung. Sie bekam die Freigabe, taktische Informationen der Waffe verbanden sich mit ihrem taktischen Computer und dem Navigationssystem. Die Geiseln wurden als Ziele automatisch ausgeklammert, der einzig verbliebene Gegner markiert. Sie stand auf und drehte sich zu ihm um. Ihre kybernetische Reflexverstärkung stand einsatzbereit.Er trat auf sie zu, und hob die Bluse an, bis ihre Brüste frei lagen. Er drückte einen Kuß in das Tal zwischen ihnen, seine Lippen schienen sich in ihre Haut zu brennen. Sie stöhnte wohlig auf, ihre freie Hand grub sich in sein Haar. Haar und Kopfhaut fühlten sich ölig an. Dann biß er sie plötzlich, seine Zähne gruben sich in ihre Haut bis diese Nachgab und etwas Blut floß. Schnell leckte er es ab, und seiner Zunge folgend schloß sich die Wunde wieder. Er ließ die Bluse zurückfallen. "Jetzt geh hinaus und verbreite mein Wort. Du bist nicht meine erste Dienerin, oder mein erster Diener in dieser Welt, aber du wirst meine erste Prophetin hier sein. Erschieß mich." Das Fadenkreuz ihrer Waffe legte sich vor ihren Augen über das vom taktischen Computer markierte Ziel, und bevor ihr Gegner reagieren konnte (wollte?) hatte sie zwei kurze Salven in ihn gejagt, die erste in die Brust, die zweite, dem Bewegungsmoment des Rückstoßes folgend, in Hals und Kopf. Seine Finger krampften sich noch einmal um den Abzug seiner Waffe, und eines der blind durch den Raum geschleuderten Geschosse durchschlug ihren Oberschenkel, zerfetzte Haut und Fleisch und zerschmetterte den Femur bevor es sich in die Wand grub. Mit einem Aufschrei brach sie zusammen.Um 14:02:00 kamen die Kameras des Gebäudekomplexes plötzlich wieder online, ebenso daß Positions-Signal eines Mitglieds des SEK. Sekunden später bestätigten die Magier das die Barriere gefallen war, und daß die Bilder der Kameras echt waren. Die Geiselnahme war beendet, auch wenn außer dem scheinbar einzelnen Geiselnehmer fast das ganze SEK-Team getötet worden war. Als einzig Überlebende lag die Gefreite von Keller bewußtlos in ihrem eigenen Blut, und dem ihrer Kameraden. Schnell machten sich Sanitäter und Polizisten auf den Weg. Der Krisenstab wurde wieder aufgelöst, die Beteiligten gratulierten sich gegenseitig, es hätte ja viel schlimmer kommen können. Die Analyse der Ereignisse lief nichts desto trotz sofort an, und alle warteten darauf, daß die Gefreite und Heldin des Tages wieder zu Bewußtsein kommen würde. Um 23:33:46 Uhr auf einer postoperativen Überwachungsstation des städtischen Zentralkrankenhaus. EKG und EEG zeichneten normale Bilder auf den Monitor, die Überwachung der Blutzucker, -sauerstoff und -kohlendioxidwerte ergab normale Ergebnisse innerhalb der Referenzbereiche. Die Atemzüge der jungen Frau in dem Bett, die so überwacht wurde, waren ruhig. Nach Auskunft der Ärzte hätte sie bereits vor Stunden, kurz nach der Operation bei der ihr Oberschenkelknochen wieder gerichtet wurde, aufwachen sollen. Nichts war geschehen. Auch der Magier-Arzt hatte nichts gefunden, seine Astralsicht und seine Zauber keine Ergebnisse geliefert. Vor der Tür stand ein gelangweilter Polizist und hatte die Aufgabe dafür zu sorgen, daß kein Unbefugter das Zimmer betrat. Damit war zwar nicht zu rechnen, aber so stand es eben in den Dienstvorschriften. Ein paar Zimmer weiter saßen Leutnant Karsten Schreiner vom Internen Ermittlungsdienst, Leutnant F. Huber vom aufgelösten Krisenstab und der Psychiater M. Wessels. Alle drei warteten sehnsüchtig darauf, daß die Bewußtlose endlich zu sich kam. Alle drei hatten strengen Befehl ihrer jeweiligen Vorgesetzten, die Gefreite möglichst sofort nach dem Aufwachen zu befragen. Und alle drei vertrieben sich die Zeit damit, Kaffee zu trinken und Skat zu klopfen. Um 23:45:00 kam eine junge, asiatische Schwester zu dem Zimmer der Gefreiten. In der Hand trug sie eine dampfende Tasse. "Hier, ich dachte mir sie könnten vielleicht einen Kaffee gebrauchen." Der Polizist lächelte sie dankbar an. "Das ist nett. Das kann ich wirklich gut gebrauchen. Danke." Mit einem verführerischen Augenaufschlag lächelte sie zurück. "Gern geschehen. Die Rumsteherei hier muß doch wahnsinnig langweilig sein, oder? Kann ich vielleicht sonst noch etwas für sie tun?" Sie war fast einen Kopf kleiner als er, und so konnte er einen guten Blick in den Ausschnitt ihres kurzärmeligen Hemds werfen. Deutlich konnte er erkennen, das ihre kleinen Brüste darunter frei lagen. "N n nein, i ich glaube nicht" stotterte er mit belegter Stimme, während er spürte wie sein Schwanz sich verlangend gegen den Stoff seiner Hose drückte. "Sicher?" hauchte sie. Ihre Hand faßte in seinen Schritt, und drückte seinen Schwanz. Sie trat so dicht an ihn heran, daß ihre Brüste seine kugelsichere Weste berührten. Ihr Mund preßte sich auf seine Lippen. Ihre Finger öffneten seinen Reißverschluß. Langsam ging sie vor ihm in die Knie. Ihre Zunge fuhr verführerisch über ihre Lippen während sie seinen Schwanz aus seinem engen Gefängnis befreite. Sie fuhr damit den Schaft auf und ab, dann umkreiste sie seine Eichel. Die Tasse Kaffee fiel vergessen aus seiner Hand, die heiße, braune Flüssigkeit floß über den nach Karbol riechenden Boden. Seine Hände vergruben sich in ihrem langen, glänzend schwarzen Haar. Grob drückte er ihren Kopf herab und stieß seinen Schwanz tief in ihre Kehle. Geübt nahm sie ihn auf, ihre Zähne und Zunge spielten mit der weichen, empfindlichen Haut. Er hatte die Augen geschlossen und sich gegen die Wand neben der Tür, die er bewachen sollte gelehnt. Mit gierigen, fordernden Bewegungen fickte er ihren Mund. Unbemerkt von ihm betrat genau um 24:00:00 ein Arzt das Zimmer der Gefreiten von Keller. Er zog das Bettdeck beiseite und schob das Flügelnachthemd der Patientin hoch, bis zu ihrem Hals. Zärtlich glitten seine Hände über ihren weißen Körper. Kurz verweilten seine Finger zwischen ihren Brüsten. Die Spuren von zwei Reihen Zähnen tauchten kurz flammend rot auf. Dann küßte er sie schnell auf die blassen Lippen. Um 00:02:00 schleuderte der Schwanz des Polizisten seinen Samen tief in die Kehle der Krankenschwester, die alles bis auf den letzten Tropfen schluckte. Keuchend blieb er gegen die Wand gelehnt stehen, die Hände immer noch im Haar der Frau. Um 00:02:11 fuhr der Wachmann erschrocken zusammen, als sich jemand neben ihm räusperte. Seine Augen flogen auf, seiner erschlaffender Schwanz rutschte aus dem Mund der Schwester. Kurz verband beide ein gemischter Faden aus Sperma und Speichel, dann riß auch diese Verbindung. Neben ihnen stand der Arzt, etwa einssiebzig groß, die dunkle Haut und schwarzen Haare eine drastischer Kontrast zu seinem weißen Kittel, Hosen und Klocks. In seinen Augen schienen rote Funken zu tanzen. "Sollten sie nicht auf die Patientin aufpassen? Vielleicht sollten sie ihren Vorgesetzten bescheid sagen. Sie ist wach und kann gesprochen werden." Erschrocken warf er einen Blick durch die Scheibe. Tatsächlich, die junge Beamtin bewegte sich schwach. Sofort lief er los, zu dem Zimmer in dem die Skatrunde saß. Die Frau zwinkerte dem Arzt zu, ohne daß der Polizist es bemerkte. "Vergiß den Reißverschluß nicht, Supermann", rief sie ihm hinterher. Kurz vor der Tür sickerten die Worte zu seinem Gehirn hindurch. Kurz blieb er stehen, stopfte rasch seinen feuchten, schlaffen Schwanz in die Hose und schloß den Reißverschluß. Dann atmete er tief durch, klopfte, und öffnete die Tür. "Sie ist wach." Die drei Beamten schauten sich an, dann ließen sie die Karten liegen und standen auf. "Das wurde auch Zeit. Ist sie vernehmungsfähig?" "Der Arzt sagt ja." Gemeinsam gingen sie zu dem Zimmer, vorsichtig über eine Lache kalten Kaffees steigend. Von dem Arzt war nichts zu sehen, aber eine hübsche, asiatische Schwester kam gerade mit einem Lappen. Als sie die vier anlächelte wurde der Wachmann tief rot. Um 00:04:09 betraten sie das Zimmer der Gefreiten. Verwirrte Augen begrüßten sie. "Guten Tag Frau von Keller. Mein Name ist Huber. Leutnant Huber. Ich war Mitglied im Krisenstab während der Geiselsituation. Das hier ist Leutnant Schreiner, IE. Und das ist Wessels, Psychiater." Sie nickte. "Wir kennen uns bereits, vom Einstellungstest." sagte sie mit schwacher Stimme. "Was ist passiert?" "Das wüßten wir gerne von ihnen, Frau von Keller. Woran erinnern sie sich den spontan? Und haben sie etwas dagegen wenn wir ihre Aussagen aufnehmen?" "Nein, natürlich nicht." "Ok." Er legte ein kleines Aufnahmegerät auf die Bettdecke, eine grüne und eine rote Diode leuchteten auf. "Es ist 0 Uhr fünf Minuten, erste Aussage der Gefreiten von Keller. Ort ist das städtische Zentralkrankenhaus zu den barmherzigen Schwestern. Bitte, Frau von Keller, woran erinnern sie sich spontan?" "Wir hatten eine Geiselsituation, im Adenauer-Komplex. Nachdem mehrere Verluste eingetreten waren, daß Gebäude so weit als möglich geräumt war und kein Kontakt zu dem oder den Geiselnehmern entstand sollten wir stürmen. Wir seilten uns ab, sicherten die Stockwerke und kamen zu dem besetzten Bereich." Eine kleine Pause entstand. Die Gefreite räusperte sich. "Haben sie vielleicht etwas zu trinken für mich?" Es wurde nach der Schwester geläutet, und kurz darauf bekam die Gefreite eine Flasche Wasser und einen Becher. Sie trank ein paar Schlucke. "Wir konnten kein Intel über den letzten Raum bekommen. Er lag im Inneren, keine Fenster nach außen. Die Türfugen waren mit Dichtungsmasse oder so abgedichtet, dadurch konnten wir die Kameras nicht zum Einsatz bringen. Die Kameras im Inneren waren ja schon vorher ausgefallen. Unsere Magier konnten auch keine Informationen beschaffen, sie sagten da sei eine Barriere, oder so was. Jedenfalls kamen sie nicht durch, aber davon verstehe ich nichts. Wir hatten uns auf zwei Seiten verteilt, sprengten die Türen und stürmten blind. Hinter der letzten Tür hatte er uns dann erwartet. Irgend etwas ist explodiert, dann wurde alles schwarz. An mehr kann ich mich nicht erinnern, tut mir leid. Können sie mir mehr erzählen?." "Tja, als wir sie gefunden haben waren sie bewußtlos. Ihr rechtes Bein war verletzt. Auch der Hinterkopf. Die Ärzte sagten, sie hätten vermutlich eine Gehirnerschütterung und den Oberschenkel gebrochen. Sie haben eine Kugel herausgeholt, die aus dem Gewehr des Geiselnehmers stammte. Aus der Leiche des Geiselnehmers haben sie mehrere ihrer Kugeln geholt. Was die Geiseln bezeugt haben darf ich ihnen nicht sagen, tut mir leid. Noch nicht jedenfalls. Tja, ich schätze wir lassen sie jetzt mal lieber schlafen. Vielleicht fällt ihnen ja noch was ein, wenn sie wacher sind." "Was ist mit meinen Kameraden?" Es herrschte betretenes Schweigen. Die Blicke der beiden Leutnants wanderten zu Wessels. Der Psychiater räusperte sich betreten. "Sie ... sie sind tot, nicht wahr?" Er nickte. "Ja. Tut mir leid. Die Explosion, die sie erwähnt haben, hat sie getötet. Nachdem was wir bis jetzt wissen, muß sie magischer Natur gewesen sein. Ich denke man könnte sagen sie haben Glück gehabt. Tut mir wirklich leid. Hier, ich lege ihnen meine Karte her. Sie können mich jederzeit anrufen, Tag oder Nacht. Jederzeit."

2. Erste Salve

Sie nickte müde. Dann verlies das Trio das Krankenhaus, froh endlich zu Bett zu kommen. Die Gefreite schlief ein, noch bevor die Tür sich richtig geschlossen hatte. Fast sofort begann sie zu träumen. Sie träumte von einem großen, kräftigen Mann mit dunkler Haut. Einem Mann, der sie nach allen Regeln der Kunst vögelte, ihr alle Löcher füllte und sie von Orgasmus zu Orgasmus trieb. Irgendwo her kannte sie den Mann. Etwas anders als in ihrem Traum, aber doch bekannt. Der Polizist vor der Tür trauerte der kleinen asiatischen Krankenschwester nach, die offensichtlich Feierabend gemacht hatte. Schon bei dem Gedanken an ihre Titten und ihre Zunge wurde seine Hose eng. Um 01:12:00 schreckten ihn Geräusche aus dem Zimmer auf. Er lauschte genauer, und hätte geschworen, das waren die Geräusche einer Frau auf dem Höhepunkt sexueller Erregung. Er warf einen Blick durch das Fenster in der Tür. Was er dort sah ließ ihm fast die Augen aus dem Kopf quellen. Sein Schützling hatte sich die Decke aus dem Bett gestrampelt und das Flügelhemd völlig verschoben. Ihre Hände verschwanden in dem dunklen Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Und während sie ihre Finger rhythmisch in ihre feuchten Tiefen stieß, entrangen sich ihrer Kehle stöhnende und keuchende Laute. Gierig saugte sein Blick sich an ihren weißen Titten fest, die Höfe und Warzen als dunkle Flecken zu erahnen. Er holte seinen Schwanz aus der Hose und begann den Schaft zu wichsen. Einen Moment kämpfte er mit der Versuchung, hineinzugehen und sie anzufassen, sie zu streicheln und vielleicht zu ficken. Bei dem Gedanken wurden seine Bewegungen schneller. Doch er schaffte es, der Versuchung zu widerstehen. Er begnügte sich mit zuschauen und wichsen. Es dauerte eine ganze Weile, doch schließlich verspritzte er seinen Samen gegen die Tür. Einen Moment lang noch stand er da, schaute auf den halbnackten Körper im Zimmer vor ihm. Dann holte er ein Taschentuch hervor und wischte die Spuren seiner Tat von der Tür. Den Rest der Nacht tat er sein Möglichstes, um die unruhige Patientin zu ignorieren. Endlich wurde er abgelöst. Die nächsten Tage vergingen für Dorothee von Keller in einem verschwommenen Dunst aus Gesprächen, Befragungen und neuen Gesprächen. Die Abteilung Interne Ermittlungen befragten sie, die Staatsanwältin befragte sie, die Psychiater des Krankenhauses und Wessels führten Gespräche mit ihr. Langsam kehrten die Bilder von dem Einsatz zurück. Sie erlebte alles noch einmal, wie in einem Film. Um sie herum lagen die zerfetzten Leichen ihrer Kameraden. Neben ihr ihr eigener, aufgeplatzter Helm. Vor ihr stand der Geiselnehmer, den sie schon von den Kameraaufnahmen her kannte. Sein Gewehr zeigte auf ihren Bauch. Seine Hose war halb heruntergelassen, sein steifer Schwanz zeigte mahnend, fast anklagend auf sie. Etwas drückte sie in ihr Kreuz. Außer ihrem rechten Arm, der verdreht unter ihr lag, lag da noch etwas. Sie tastete danach. Ihre Pistole. Die Hand schloß sich darum. Sensoren im Griff erkannten ihr Smartlink und überprüften in Sekundenbruchteilen ihre Handzeichnung. Sie bekam die Freigabe, taktische Informationen der Waffe verbanden sich mit ihrem taktischen Computer und dem Navigationssystem. Die Geiseln hinter dem Mann wurden als Ziele automatisch ausgeklammert, der einzig verbleibende Gegner als Ziel markiert.