Bella & James - Val Valland - E-Book

Bella & James E-Book

Val Valland

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Düfte umschmeicheln uns, vernebeln die Sinne oder schrecken ab. Sie sind allgegenwärtig. James ist auf der Suche nach etwas Neuem und erkennt sie an ihrem unvergleichlichen Duft wieder. Die Frau aus seinen Jugendtagen, an die er sich sehr gut und gern erinnert. Aber auch sie hat ihn direkt wiedererkannt und darf sich nicht zu erkennen geben. Sie traut sich nicht, sich ihm zu offenbaren, und spielt seine Spielchen mit. Gemeinsame Zeit mit erotischen Spielchen unbekannten Ausmaßes und einem unabsehbaren Ziel. Erreichen sie das Ziel gemeinsam? Wann? Oder finden sie ein abruptes Ende?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 175

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bella & James

Ein verführerischer Duft

Val Valland

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.

© 2023 Val Valland

3. Auflage, Vorgängerausgabe 2020

Lektorat: Lektorat Buchstabenpuzzle

Korrektorat: Lektorat Buchstabenpuzzle

Buchlayout: Lektorat Buchstabenpuzzle

Kapitelgrafik: pixabay.com, Bild 5215991 © Gordon Johnson

Cover: Val Valland

Coverbild:

ISBN Softcover: 978-3-347-96956-8

ISBN Hardcover: 978-3-347-96957-5

ISBN E-Book: 978-3-347-96958-2

Druck und Distribution im Auftrag :

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag , zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Bella & James

Ein verführerischer Duft

Val Valland

Über den Autor

Val Valland ist das Pseudonym eines in Deutschland beheimateten Autors.

Immer wieder überarbeitet er seine Texte und verfeinert, bevor er wirklich zufrieden ist.

Glücklich verheiratet stellt er sich nicht nur beim Schreiben neue Aufgaben. In seinen Geschichten/Romanen lebt er seine sexuelle Fantasien aus.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Halbe Titelseite

Urheberrechte

Titelblatt

Der letzte Abend

Wachs in seinen Händen

Mikes Geschichte

Ausfl ug in die Vergangenheit

Ungewolltes Ende

Gang nach Canossa

Henry & Jenny

Bella & James

Blick in die Zukunft

Danksagung

Bella & James

Cover

Urheberrechte

Titelblatt

Der letzte Abend

Danksagung

Bella & James

Cover

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

94

95

96

97

98

99

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

110

111

112

113

114

115

116

117

118

119

120

121

122

123

124

125

126

127

128

129

130

131

132

133

134

135

136

137

138

139

140

141

142

143

144

145

146

147

148

149

150

151

152

153

154

155

156

157

158

159

160

161

162

163

164

165

166

167

168

169

170

171

172

173

174

175

176

177

Der letzte Abend

Verunsichert sah sie in den Spiegel. Ihre kastanienbraunen Haare ließ sie schon seit Jahren kurz schneiden und immer wieder flammend rot färben. Früher fielen sie ihr bis auf ihren Rücken.

Früher, dachte sie wehmütig. Da hatte ich zumindest noch Illusionen.

Vor gut fünf Jahren hatte ihr Freund sie für eine Andere sitzen lassen. Sie hatte ihm vertraut, war nach ihrem Abschluss zu ihm gezogen und hatte ihr Studium immer wieder verschoben, um nur für ihn da zu sein. Hatte ihm den Haushalt geführt und gehofft, sie könnte es irgendwann schaffen, ihren Traum zu leben. Wenn schon kein Studium, wollte sie wenigstens eine glückliche Familie. Aber auch diese blieb ihr verwehrt. Inzwischen war sie Ende zwanzig, noch immer ledig und kinderlos.

Die Schuldige war natürlich schnell gefunden. SIE!

Wenn er verschlafen hatte, war sie schuld, weil sie seinen Wecker nicht gestellt hatte. Fand er seine Schlüssel nicht, hatte sie, natürlich unnötigerweise, aufgeräumt und war seine Brieftasche leer, hatte sie zu viel ausgegeben. Bekam er keinen hoch, weil er wieder einmal zu betrunken war, lag es natürlich an ihr, weil sie nicht willig und erotisch genug war. Natürlich war es dadurch auch ihre Schuld, dass sie keine Kinder hatten.

Er hatte sich dann mit seiner alten Flamme aus der gemeinsamen Schulzeit vergnügt und Sandy war natürlich prompt schwanger geworden. Mit vor Stolz geschwollener Brust kam er eines Abends völlig angetrunken zu ihr nach Hause.

»Ich werde endlich Vater!«, schrie er ihr entgegen.

Noch bevor sie etwas erwidern konnte, packte er sie, zerrte sie ins Schlafzimmer und stieß sie grob gegen den Schrank.

»Pack deine Sachen und verschwinde von hier!«

»Wo soll ich denn hin?«, schluchzte sie.

»Mir scheiß egal! Hauptsache, du verschwindest und das ganz, ganz schnell, du nutzlose Schlampe!«

»Wer hier wohl die Schlampe ist? Wohl doch eher dieses bescheuerte Fickstück, das dir impotenten Idioten ihren Bastard unterjubeln will!«, schrie sie gefrustet und unter Tränen der Wut.

Keine gute Idee. Sie bezog dieses Mal nicht nur Schläge von ihm. Die hatte er ihr schon öfter angedeihen lassen. Selbst ihre Eltern, Gott hab sie selig, hatten sie niemals geschlagen. Er vermittelte ihr an dem Tag eine völlig neue Bedeutung von Schmerz und Gewalt. Eine Erfahrung, auf die sie liebend gern verzichtet hätte.

Er riss den Gürtel aus seiner Hose und prügelte wie von Sinnen auf sie ein. Kurz vor der von ihr, unter herzzerreißendem Flehen und Schreien, herbeigesehnten Bewusstlosigkeit lag sie am Boden und spürte, wie Kleidungsstücke auf sie geworfen wurden. Der Schmerz seiner Tritte brachte sie wieder stärker zu Bewusstsein.

»Verschwinde endlich! Meine Verlobte ist in einer Stunde hier!« Unter großer Anstrengung raffte sie ihre Habseligkeiten zusammen. Die Genugtuung, sie so zu sehen, wollte sie dieser dummen lauten Schlampe Sandy nicht geben.

Ihre Kleider zu einem Bündel geschnürt, ihr Gesicht nur notdürftig vom Blut seiner Schläge gereinigt, stolperte sie in die Nacht hinaus. Ihr Körper schmerzte. Aber ihr Wille war, durch ihre Wut noch angestachelt, sehr stark.

Wohin? Wo soll ich nur hin?, hämmerte es immer wieder in ihrem Kopf.

Das Haus ihrer Eltern hatte sie verkauft, nachdem diese gestorben waren und das Geld ihrem Freund für eine todsichere Geschäftsidee überlassen.

Sie hatte ihm, wie gesagt vertraut, ihn wohl sogar geliebt. Leider hatte sie zu spät bemerkt, dass diese todsichere Geschäftsidee darin bestand, in die Wirtschaft zu investieren. In eine Gastwirtschaft, aber nicht als Betreiber, sondern als bester Kunde des Wirts.

Wohin soll ich, wohin kann ich?, holten ihre Gedanken sie in die Wirklichkeit zurück. Wo bin ich überhaupt?

Sie war durch die Nacht geirrt und durch ein Tor gestolpert, das glücklicherweise offen war. Dahinter fand sie sich auf einer gepflegten Rasenfläche wieder. Sie setzte sich in das feuchte Gras, legte den Kopf auf ihre Knie und ließ den Tränen freien Lauf.

Der Vollmond brach hinter einer Wolke hervor und sie sah sich mit tränenverschleierten Augen um. Sie kannte diesen Ort. Sein Geruch war ihr ebenso vertraut wie das Parfüm ihrer toten Mutter oder das Aftershave ihres toten Vaters.

In ihrer Verzweiflung hatte sie sich, wie schon so oft, wenn er sie geschlagen hatte, zu ihnen geflüchtet. War durch die Nacht geirrt und hatte ihre letzte Ruhestätte aufgesucht. Ihre Wut wich nackter Verzweiflung.

Sie konnte hier nicht bleiben. Nicht in diesem Kaff, wo jeder jeden kannte. Er war bei allen beliebt, weil er sie in der Kneipe freihielt. Niemand würde ihr glauben, niemand ihr Arbeit oder Obdach geben. Ihr Verstand, schon immer ihre größte Stärke, übernahm langsam wieder die Kontrolle über ihr Denken.

Analytisch wog sie ihre Möglichkeiten ab und fasste einen Entschluss.

Ich werde fortgehen und mein Studium endlich aufnehmen.

Ihr war klar, dass es nicht leicht werden würde. Zum Glück hatte sie in ihrer Kleidung, die er ihr gnädigerweise überlassen hatte, etwas Geld versteckt. Sie suchte das Grab ihrer Eltern auf und verabschiedete sich von ihnen.

Als sie sich wieder an diese für sie faktisch verlorene und sehr schwere Zeit erinnerte, stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen. Erschrocken sah sie auf ihr Spiegelbild. Ihre Tränen verwischten ihr sorgfältiges, aber sehr dezentes Make-up.

Oh verdammt! James kommt gleich und du siehst aus wie eine aufgedunsene Wasserleiche.

Eilig richtete sie mit Kajal, Rouge und Lidschatten ihr Aussehen wieder her. Danach griff sie nach der violetten, seidenen Halbmaske, die ihre Identität verschleierte. Es war das einzige Kleidungsstück, das sie seit knapp vier Jahren an diesem wöchentlichen Abend trug.

Sie sah prüfend an sich herunter. Ihre Brüste waren nicht übermäßig groß, aber fest und prall, ihr Körper makellos und das trotz seines Alters und der Behandlung durch ihren Exfreund. Inzwischen glitt meist ein schadenfrohes Grinsen über ihr Gesicht, wenn sie an diesen Idioten dachte.

Seine Verlobte hatte ihm nach knapp sieben Monaten einen Jungen zur Welt gebracht. Was ja im ersten Moment nicht sonderlich ungewöhnlich war. Frühchen kamen immer mal wieder vor. Allerdings wogen diese dann keine knappen vier Kilo. Was ihre Aussage, es wäre sein Kind, auch in den Augen des dümmsten Idioten, also ihres Ex, als Lüge entlarvte, war das Aussehen des Kleinen. Er hatte keine Missbildungen oder so etwas. Nein, er war einfach nur schokoladenbraun, hatte eine alte Freundin ihr zugetragen, die noch dort lebte.

Ihr Lächeln über die Szene, die sich wohl im Krankenhaus abgespielt haben musste, ließ sogar ihre Augen ein wenig leuchten.

»Ich mag es, wenn du lächelst, meine schöne Bella.«

Ihr Blick fiel ein letztes Mal auf den Spiegel. Er war da und sie wollte perfekt für ihn sein.

Mit einer grazilen Bewegung trat sie auf ihn zu und er griff seitlich in ihr Haar. Beim ersten Mal, vor langer Zeit, war sie noch aus Angst zurückgeschreckt, er wolle ihr vielleicht ihren einzigen Schutz vor Entdeckung und Bloßstellung rauben. Aber inzwischen war es ein lieb gewordenes Ritual zwischen ihnen.

Vorsichtig öffnete sie seine Jacke und legte diese sorgsam auf einen Stuhl neben dem Bett. Dabei streckte sie ihm absichtlich ihren Po entgegen und öffnete leicht ihre Schenkel.

Sie mochte es, wenn er ihr mehrfach einen liebevollen Klaps gab und danach über ihren Po streichelte. Was er wohl heute Abend wollen würde?

Brauchte er einfach nur ihre Nähe, jemanden, der ihm zuhörte, oder wollte er sie, wie bei ihrem ersten Zusammentreffen vor knapp vier Jahren, triezen und sie durchvögeln, bis sie beinahe besinnungslos und wund, leise wimmernd, auf dem Bett lag.

»Die Alte hat nicht gelogen. Du bist wirklich neu.«

Ihr entgleisten die Gesichtszüge hinter der Maske.

Diese Stimme! Oh Gott, welche Prüfungen muss ich noch bestehen? Langsam und ungelenk drehte sie sich herum.

Er ist es wirklich. Älter, ja, aber ich bin es ja auch. Seine Augen sie schauen noch immer so traurig wie früher in der Schule. Ja, wir haben uns Jahre nicht gesehen. Das letzte Mal auf seiner Hochzeit mit der Schwester ihres Ex. Kurz darauf waren sie fortgezogen und ihr Ex begann, sie noch mehr zu kontrollieren und zu bevormunden. Aber er ist es wirklich.

Bitte Gott! Mach, dass er mich nicht erkennt. Zaghaft machte sie einen Schritt auf ihn zu und er taxierte sie mit seinen Blicken.

»Neu schon, aber nur in diesem Gewerbe«, bemerkte er dreckig grinsend. Seine Hand fuhr zu ihrem Kopf und sie zuckte zurück.

»Hab dich nicht so! Ich kenne die Regeln. Du willst nicht erkannt werden und das soll mir recht sein. Was ist deine Geschichte? Vernachlässigte Hausfrau oder späte Studentin, die das Geld braucht?«

»Ein …« Sie räusperte sich. »Ein wenig von beidem«, krächzte sie.

Er sah sie einen Moment prüfend an. Verdammt! Hat er meine Stimme erkannt?

»Na, wenigstens nicht das vernachlässigte Waisenkind, das eine schwere Kindheit hatte«, spie er sarkastisch und sie schluckte leicht.

Was hat dich nur so verbittern lassen?, dachte sie traurig.

Er ließ sich in den einzigen Sessel fallen.

»Nu mach schon! Dreh dich! Zeig mir, wofür ich mein gutes Geld ausgeben soll!«

Sie nickte, machte noch zwei Schritte auf ihn zu und drehte sich langsam auf der Stelle.

Kaum, dass sie ihm ihre Rückseite präsentierte, schlug er kräftig auf ihren Po und sie quiekte leise.

»Ja, der hat was. So was brauche ich heute. Du bist gekauft!«

Sie wandte sich zu ihm um und er stand schon direkt hinter ihr. Wieder ging seine Hand zu ihrem Kopf und sie zwang sich, stillzuhalten.

Er hat gesagt, er respektiert meinen Wunsch, anonym zu bleiben, redete sie sich ein. Früher konnte ich ihm vertrauen, also wohl auch jetzt.

Er griff sanft in ihre kurzen Haare hinein und zog ein wenig an ihnen.

»Voll und kräftig. Scheinst also gesund zu sein. Natur?«

Sie schüttelte, gegen den Zug seiner Hand, langsam ihren Kopf und verzog leicht ihren Mund.

»Na, wenigstens bist du damit ehrlich. Ich mag eigentlich keine Rothaarigen, aber da du nicht echt bist, werde ich vielleicht eine Ausnahme machen.«

Früher hast du rothaarige Frauen vergöttert, ging ihr durch den Kopf.

Sie schaffte es gerade so, ihre Verwunderung darüber zu verbergen. Er zog ihren Kopf noch etwas weiter nach hinten und seine andere Hand griff an ihren Kiefer.

»Los, mach den Mund auf. Nicht, dass du mir beim Blasen was abreißt.«

Folgsam öffnete sie ihren Mund und er sah ihr in den Rachen.

»Scheinst wirklich auf deine Hygiene zu achten. Behalt das bei und ich werde dich vielleicht öfter nehmen, Süße.«

Sie schluckte trocken.

»Kannst den Mund wieder zumachen«, grinste er. »Scheinst es gewohnt zu sein, Anweisungen zu befolgen?«

Sie nickte erst widerwillig, schüttelte dann aber ihren Kopf.

»Na, was denn nun? Entscheide dich.«

»Ungern, Sir. Für mich ist das alles neu, müssen Sie wissen«, nuschelte sie.

»Das ist ja der Grund, warum ich dich wollte. Also?!«

»Ja, ich werde Ihre Wünsche erfüllen.«

»Bist du nun eine gute Fee oder eine Hure?«

»Eine Frau in Not, Sir.«

»Also eine Hure!«, bestimmte er.

Sie schluckte schwer und nickte dann zögerlich.

»Also gut, da dies nun geklärt ist, können wir dann vielleicht anfangen?«

»Gern, Sir. Was soll ich tun?«

Er verdrehte seine Augen.

Weißt du nicht mal das? Kleines, du überlebst hier keine drei Tage. Was willst du überhaupt hier? Geh wieder nach Hause zu deinem Mann. Auch wenn er dich nicht befriedigt. Er bringt dich wenigstens nicht gleich um, weil du nicht spurst.

»Soll ich dich in voller Montur vögeln? Na zieh dich schon aus, verdammt!« Er seufzte leise und schüttelte seinen Kopf. »Anfänger! Ich sollte es doch langsam besser wissen. Immer wieder dasselbe!«

Sie schluckte leicht. Wie viele er wohl schon so behandelt hat?

»Mit dir sind es fünfzehn«, grinste er schief, als ob er ihre Gedanken gelesen hatte, und setzte sich breitbeinig in den Sessel.

Sie starrte ihn einen Moment überrascht an, besann sich aber schnell und zog sich eilig aus.

»Die Alte vorn weiß halt, dass ich gut für frisches Fleisch bezahle. Jede hat irgendwann mal angefangen und ich ziehe wegen ein paar kleiner Patzer nicht gleich die Hälfte ab, wenn du verstehst.« Er zog seine Stirn kraus.

»Und mach gefälligst langsamer!«

Irritiert sah sie ihn an. Na was denn nun?

»Zieh dich langsam aus. Schenke deinem Freier ein Lächeln. Dreh dich ein wenig. Präsentier dich ihm. Lass ihn erst nur vermuten, was sich hinter deiner Bluse verbirgt. Er will raten, ob alles echt ist oder du mit einem Push-up und jeder Menge Watte nachgeholfen hast. Zeig ihm deinen drallen Hintern. Dein Arsch ist, soweit ich es erkennen kann, wohl dein größtes Kapital, Süße. Er wird dir eine Menge Geld bescheren.«

»Meinen Sie, Sir?«

Er nickte nur und beobachtete weiter, wie sie sich etwas holprig, aber seine Worte beherzigend, auszog.

Die Art, sich zu bewegen, deine Unsicherheit wegen meiner Blicke, wie deine Augen mich ansehen. An wen erinnerst du mich nur?

Als sie nackt war, kam sie wieder näher zu ihm.

»Du kannst dem Ganzen natürlich aus dem Wege gehen, indem du dich gleich nackt auf dem Bett rekelst. Ehrlich? Ich würde dir das dringend empfehlen oder du solltest noch viel üben.«

Sie lief rot an und er lachte dreckig.

»Ich habe hier ja schon so einiges erlebt! Schreien, keifen, flehen, betteln, aber eine Hure, die rot wird? Das ist auch für mich mal was Neues. Du gefällst mir immer besser, Süße. Pass auf, sonst verliebe ich mich noch in dich, meine kleine Hure.«

Sie wusste nicht, warum, aber seine letzten Worte trafen sie hart. Härter, als sie es sollten.

»Warum sagen Sie das so, Sir?« Ihre Stimme schwankte.

»Oh, habe ich deine kleinen Gefühle verletzt?«

Sie wagte ein Nicken.

»Dann sag mir doch einfach, wie ich dich anreden darf. Du hast mir deinen Namen nämlich bisher verschwiegen«, grinste er.

Er hatte recht. Sie hatte ihm wirklich keinen Namen genannt. Sie nannte ihm den Namen der Frau, die sie an seiner Seite vermutete. Zumindest nach dem, was sie wusste.

Ihr Ex hatte sie ja vollkommen von der Öffentlichkeit abgeschirmt und jeden Kontakt unterbunden. Die letzte Silbe des Namens war noch nicht verklungen, da wandelte sich sein, bis jetzt teilweise garstiges jedoch überwiegend freundliches Wesen, um hundertachtzig Grad. Mit wutverzerrtem Gesicht sprang er auf.

»Wer bist du? Für wen arbeitest du?«

»Niemand, Sir. Es war einfach nur ein Name. Es … es tut mir leid, Sir.«

»Das wird es. Das wird es dir ganz sicher, dafür werde ich jetzt sorgen!« Er packte sie grob und warf sie auf das Bett.

»Bitte nicht schlagen!«, flehte sie.

»Keine Sorge. Ich brauche dich nicht zu schlagen, um dich zu brechen.« Sie kauerte regungslos auf dem Bett. Ihre Arme weit nach vorn gestreckt, die Hände mit ihren eigenen Seidenstrümpfen an die Bettpfosten gefesselt. Tief im Rachen ihr Slip, sodass sie kaum Luft bekam.

Er kniete hinter ihr und stieß seinen Schwanz tief und unerbittlich in ihren jungfräulichen Hintern. Nicht einmal ihr Ex hatte es gewagt, das von ihr zu verlangen. Es wäre ihm zu dreckig, meinte er. Aber nun wurde sie immer und immer wieder von hinten genommen.

Ihre nasse Vulva ignorierte er völlig. Er wollte nur eines von ihr und das bekam er viel und reichlich. Ihre anfänglichen Schmerzensschreie überhörte er und stopfte ihr irgendwann ihren Slip in den Mund.

Es war gerade so, als wolle er weiterhin etwas ignorieren, was er nicht mehr ignorieren konnte. Jedes Mal, wenn er sich erleichterte, zog er ihn kurz zuvor heraus, spritzte über ihren Arsch bis zu den Schultern ab und kam nach vorn, wo er sich zwischen ihre Arme kniete.

Er zog ihren Kopf an ihren Haaren sehr bestimmt nach hinten, zerrte ihr den provisorischen Knebel heraus und hielt seinen erschlaffenden Penis an ihre Lippen. Beim ersten Mal hatte sie sich noch geweigert, ihren Mund direkt zu öffnen. Er hielt ihr einfach die Nase zu, bis sie diesen öffnen musste.

Er schob seinen Penis direkt in ihren weichen feuchten Mund und griff an ihre frei schwingenden Brüste. Seine Finger zerrten so sehr an ihren harten Knospen, dass sie das Gefühl überkam, er würde sie überbeanspruchen.

»Solltest du dem Gedanken verfallen, mich zu beißen, wirst du es bitter bereuen«, hisste er kalt.

Sie saugte folgsam an seiner Männlichkeit. Als sein Ständer wieder hart war, ließ er von ihr ab.

»Bitte, Sir. Es tut mir leid. Bitte nicht wieder in meinen Po.«

»Jetzt wo dein draller Arsch gerade richtig eingefickt ist?« Er schüttelte seinen Kopf und stopfte ihr den Slip wieder in den Mund. Dieses Mal aber deutlich weniger weit. Sie bekam zumindest durch die Nase wieder ungehindert Luft und begann das, was er mit ihr machte, auf eine bizarre Art zu genießen.

Er trieb sie immer weiter. Bestimmte, was sie wann und wie lange zu erdulden hatte. Der Ablauf wurde für sie schon beinahe zur Routine. Kaum spürte sie, wie er sich ergoss, nahm sie ihre Arme so weit wie möglich auseinander, hob ihren Kopf und öffnete weit ihren Mund. Zum Ende brauchte sie keinen Knebel mehr. Er hatte sich an ihr abreagiert und begnügte sich mit ihrer durch sein Vorspiel erregten Muschi.

Sie stöhnte lustvoll und traute ihren Ohren nicht. War das wirklich ihre Stimme, die immer mehr forderte, als er nicht mehr konnte?

»Du bist hier nicht zu Hause und hast keine Forderungen zu stellen!«

Damit schlug er ihr zweimal kräftig, aber wohl dosiert, auf jede Pobacke, holte sie ein wenig aus ihrer Ekstase.

Oh Gott, was hat er nur mit mir gemacht? Noch nie hatte sie sich so dreckig und gleichzeitig so frei und gut gefühlt. Ihre Gefühle verwirrten sie. Scham, Angst, Geilheit und Gier nach mehr, ließen sie sich fühlen, als hätte sie mit ihrer Mitbewohnerin in der WG gerade einen Joint durchgezogen.