Beste Freunde - Kimberley Meyer - E-Book

Beste Freunde E-Book

Kimberley Meyer

0,0

Beschreibung

Es geht um zwei beste Freunde Tim und Vanessa. Die beiden kennen sich schon seit der Schulzeit und verbringen noch immer viel Zeit miteinander. Wird ihre Freundschaft durch Höhen und Tiefen zerbrechen oder wird sie nur durch Liebe ergänzt? In dem zweiten Teil geht die Geschichte weiter, die im ersten Teil begonnen hat. Werden die beiden zusammenfinden oder werden sich ihre Wege trennen?

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 119

Veröffentlichungsjahr: 2024

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 1

Nachdem wir uns vor dem Hotel verabschiedet hatten, vergingen die Tage, ohne dass sich Tim bei mir meldete. Ich beschloss heute, nach einer Woche, ohne von ihm zu hören, mich wieder aus meinem Haus zu wagen. Meine Freundin Kathi hatte nämlich beschlossen, morgen Abend eine Party zu veranstalten, und dafür brauche ich unbedingt neue Klamotten. Ich schnappte mir mein Handy und wählte die Nummer von Annika.

„Hey, du kommst doch auf die Party von Kathi, oder?"

„Ja, klar komme ich!“

„Sehr gut, ich brauche neue Klamotten und ich muss hier raus, mich ablenken. Würdest du mitkommen?"

„Ich bin dabei! Treffen wir uns in einer halben Stunde im Einkaufscenter?"

„Ja, bis gleich!“

Ich schnappte mir schnell meine Schlüssel und meine Tasche und machte mich dann auf zum Einkaufscenter. Als ich ankam, stand Annika schon am Eingang und wartete auf mich. Wir umarmten uns zur Begrüßung.

„Hey, lass uns zuerst zu New Yorker und dann zu H&M gehn, ich habe da schon online heiße Outfits gesehen.“

„Hey, o. k., dann lass uns los!“

Wir gingen zu New Yorker und ich fand gleich drei Outfits, die man zu einer Party tragen könnte. Das erste war ein eng anliegendes kurzes rotes Kleid, was Spaghetti-Träger hatte und einen tief sitzenden Rückenausschnitt. Das zweite war ein sehr kurzer Minirock aus schwarzem Leder und dazu ein schwarzes, halb durchsichtiges Crob Top. Das dritte Outfit war eine lange Röhrenjeans in Weiß und dazu ein schwarzes Netzoberteil. Ich zog alle nacheinander an und präsentierte mich Annika.

„Annika? Welches davon soll ich nehmen?“

„Hmm … nimm am besten das zweite Outfit für die Party. Glaub mir, wir werden viele Bilder machen, wo die Bilder garantiert auf Instagram landen und Tim dich sehen wird. Aber das dritte solltest du auch kaufen, das kann man auch mal so gut anziehen.“

„O. k., danke, dann werden es diese Outfits.“

Wir sind noch eine ganze Weile durch das Einkaufszentrum gelaufen in alle möglichen Läden, bis Annika dann bei H&M in dem letzten Laden auch ein süßes Outfit fand. Es war ein rotes, etwas luftigeres Kleid mit Spaghettiträgern. Wir bemerkten erst, als wir das Einkaufszentrum verließen, dass es schon 18 Uhr war. Wir hatten den ganzen Tag hier verbracht. Ich hatte die Zeit so vergessen, dass ich noch nicht mal auf mein Handy guckte. Aber da war der Gedanke wieder: „Hat er sich gemeldet?“ Natürlich hatte er sich nicht gemeldet.

„Hey, Kopf hoch, Vanessa! Der Tag war doch so schön, lass ihn dir nicht wegen diesem Arschloch verderben. Wenn er nicht weiß, was er an dir hat, dann hat er Pech gehabt, und früher oder später wird er es merken.“

Ich nickte nur und umarmte sie. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr direkt nach Hause, wo ich die Einkaufstaschen im Flur abstellte und mich gleich wieder in meiner Jogginghose ins Bett legte und immer wieder auf mein Handy blickte. Ich schaute nebenbei mir meine Lieblingsserie auf Netflix an, bis ich dann irgendwann einschlief. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie anstrengend der Tag doch gewesen war.

Kapitel 2

Am Tag der Party fühlte mich unsicher, in meinen Gedanken war nur Tim. Aber ich musste ihn für heute vergessen. Ich musste wieder Spaß an meinem Leben haben und endlich wieder glücklich werden! Also suchte ich mir den schwarzen Lederrock und das Crob Top aus der Einkaufstasche, die immer noch im Flur stand, raus. Ich riss die Preisschilder von den Klamotten und verschwand im Badezimmer, um sie mir anzuziehen und meine langen blonden Haare zu stylen und mich zu schminken. Zu dem Outfit zog ich meine weltberühmten schwarzen Stiefel, die ich einmal mit Tim gekauft hatte, an. Dann schnappte ich mir meine Lederjacke und stopfte mein Handy und meine Zigaretten in die Taschen der Lederjacke und machte mich mit einem Taxi auf den Weg zu Kathis Party.

Als ich auf der Party ankam, war diese schon voll im Gange! Ich konnte aus dem Taxi eine große Menschenmenge auf dem Rasen im Vorgarten sehen, die sich in mal größere und mal kleinere Gruppen aufteilte. Ich gab dem Taxi Fahrer sein Geld und stieg aus. Ich bewegte mich langsam auf das Haus zu und hörte, wie die Musik immer lauter wurde. Als ich ins Haus ging, musste ich mich durch die Menge drängen, wo ich mit einem wunderschönen Typen, der braunen Haare hatte und ein Tunnel in beiden Ohren trug, zusammenstieß.

„Ey, pass doch auf!“

„Entschuldigung!“

Wir schauten uns tief in die Augen, als wir aneinander vorbei gingen. Ich schaute ihm grade noch hinterher, als ich Annika hörte.

„Hey, Vanessa komm hier rüber!“

Ich drehte mich zu ihr um. Sie saß mit Kathi und Nadine im Wohnzimmer auf dem Sofa. Ich winkte ihnen zu und schaute dann noch mal zurück mit der Hoffnung den Typen, nochmals zu sehen, aber er war schon nirgends mehr zu sehen. Ich suchte die Menschenmenge hinter mir mit meinen Augen nach ihm ab. Da ich ihn nicht sehen konnte, ging ich rüber zu meinen Mädels. Annika drückte mir sofort meinen Lieblingscocktail „Sex on the Beach“ in meine Hand. Ich lächelte sie an und nahm einen großen Schluck. Als die Musik wechselte, fingen alle an, sich zu freuen, und zogen mich mit auf die Tanzfläche. Wir tanzten und tranken die ganze Zeit. Aber dieser mysteriöse Typ ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich flüsterte Annika zu:

„Ich gehe mal kurz auf Toilette.“

Auf dem Weg zur Toilette musste ich mich wieder durch die Menge drängen, als ein Typ sein Getränk auf mir verschüttete.

„Alter, ist das dein Ernst? Spinnst du total?“

Plötzlich spürte ich diesen Blick auf mir! Ich guckte hoch und sah, wer das war. Er, dieser Typ von vorhin, er war es.

„Vanessa, stimmt’s? Es tut mir leid, komm, ich helfe dir.“

Bevor ich etwas sagen konnte, packte er meinen Arm und zog mich in das Badezimmer. Er holte schnell Papier-Tücher und schaute mich fragend an.

„Darf ich, oder willst du es selbst trockenwischen?“

„Ist o. k., du darfst!“

Er schaute weiterhin mein Gesicht an, als er meinen Körper mit den Tüchern trocknete. Als ob er sicher sein wollte, dass ich mit der Berührung kein Problem hatte, oder vielleicht wollte er auch sehen, ob mir die Berührung gefiel. Ich schaute auch ihm genau ins Gesicht. Irgendwie wollte ich mir sein Gesicht so einprägen, dass ich es nie wieder vergaß.

„Wie heißt du eigentlich?“

„Ich heiße Chris.“

„Schön, dich kennenzulernen.“

Er kam mit seiner Hand immer näher an meine Brust und schaute mir immer weiter in die Augen, als ob er in meinem Gesicht sehen wollte, ob das für mich in Ordnung war. Ich bin eigentlich nicht so offen für so eine Berührung von Fremden, aber er hatte so etwas an sich, als ob ich ihn schon Jahre kennen würde. Als er fertig war damit, meine Klamotten zu trocknen, nahm er meine Hand, führte mich zurück auf die Party und direkt an die Bar.

„Ich will dich kennenlernen!“

„Ich habe das Gefühl, als würde ich dich schon seit Jahren kennen!“

Durch die laute Musik konnten wir uns kaum unterhalten. Deshalb saßen wir eigentlich nur da und sagten kein Wort. Das stimmt nicht so ganz, denn er redete ununterbrochen. Ich nickte immer nur, aber verstand kein Wort.

„Es tut mir leid, es ist schon spät und ich müsste zurück zu meinen Freunden.“

Darauf stand ich vom Barhocker auf und ging auf dem direkten Weg zurück zu meinen Freundinnen. Ich spürte seinen Blick auf mir. Als ich ging, musste ich etwas lächeln.

„Vanessa, wer ist dieser heiße Typ, der dir hinterher guckt?“

„Das ist Chris!“

Ich winkte den Satz mit meiner Hand ab, als ob nichts wäre. Aber ich musste die ganze Zeit an ihn denken und mich zusammenreißen, um ihn nicht im Klub mit meinen Augen wieder zu suchen. Wir tranken noch ganz viele Tequilas und Cocktails und tanzten bis um 4 Uhr morgens. Den Abend hatte ich gebraucht, um mich von Tim abzulenken. Ich dachte nicht mehr viel an Tim, mir ging Chris jetzt nicht mehr aus dem Kopf. Als ich zu Hause ankam, war ich so fix und fertig, dass ich es nicht mal schaffte, mich umzuziehen! Also schlief ich in meinen Party-Klamotten auf meinem braunen, rustikalen Holzbett ein.

Kapitel 3

Ich wachte mit einem richtig großen Schädel auf. Das Licht, was morgens oder eher mittags um 12 Uhr durch meine Altbaufenster leuchtete, war um einiges zu hell. So hell, dass ich meine Augen nicht wirklich öffnen konnte, ohne dass mein Kopf mir noch mehr weh tat. So ging ich mit zusammengekniffenen Augen durch den kleinen Flur direkt in die rustikale Altbauküche. Ich brauchte erst mal einen richtig starken Kaffee! Als die Kaffeemaschine lief, ging ich rüber zu meinem aus dunklem Holz gebauten Schreibtisch, der in der einen Ecke meiner Küche vor einem Fenster steht. Das ist einfach der beste Platz. Er steht nah genug an der Kaffeemaschine und nah genug am Fenster, sodass ich meine Bücher bei schönem Tageslicht schreiben kann. Der erste Blick auf mein Handy, das ich gestern beziehungsweise heute Morgen neben meinen Laptop auf meinem Schreibtisch gelegt hatte, zeigte drei Meldungen von Instagram und eine von WhatsApp an. Die WhatsApp-Nachricht war nicht von Tim, sondern von Samira, Tims Schwester.

„Hey Süße, ich wollte mal fragen, wie es dir geht? Ben vermisst dich und fragt immer wieder, wann du wieder vorbeikommst. Uns geht es gut. Christin und Tim sind seit gestern zusammen im Urlaub.“

Ich las die Nachricht bestimmt fünfmal durch. Ich wollte es nicht wahrhaben. Mir ging diese Nachricht nicht mehr aus meinem Kopf und sie wiederholte sich immer wieder.

„Tim und Christin sind also doch wieder zusammen!“

Das erklärte sofort, warum er sich nicht bei mir gemeldet hatte. Ich konnte Samira nicht antworten, dazu war ich jetzt nicht in der Lage. Also guckte ich mir die Mitteilungen von Insta an. Eine Meldung war, dass eine Person mit dem Namen „Ja-biss93“ mir folgte. Die zweite Meldung, dass dieser Person das Foto von mir, wo ich in einem weißen Hemd halb nackt nur von hinten zu sehen bin und auf einem Weizenfeld bei Sonnenuntergang stehe, gefällt. Die dritte Meldung war eine Nachrichten-Anfrage. Diese Person wollte mir eine Nachricht schreiben. Ich dachte mir nichts dabei, da mir der Name dieser Person nichts sagte, und öffnete diese Nachricht. ̶

„Hallo Vanessa, ich bin’s, Chris. Falls du dich nicht mehr an mich erinnern solltest – ich bin der Mann, der gestern im Klub sein Getränk auf dir verschüttet hatte und in den du reingerannt bist.“

Mein Herz fing an zu pochen, ich konnte es nicht glauben, dass er mich wirklich bei insta gesucht und gefunden hatte! Mein Lächeln wurde ab dem Moment, als ich die Nachricht gelesen hatte, immer breiter. Meine Kopfschmerzen waren weg, ohne dass es mir aufgefallen war. „Hey Chris, Ja klar, ich kann mich an dich erinnern. Ich hätte nur nicht damit gerechnet, dass du mir schreibst.“

Er antwortete nicht. Er war gerade offline. Also ging ich zurück zur Kaffeemaschine in der Hoffnung, dass er antwortete oder dass der Kaffee durchgelaufen wäre. Zum Glück war der Kaffee fertig, sodass ich mir eine große Tasse einschenken konnte. Da meine Kopfschmerzen weg waren, konnte ich meinen Kaffee auch mit Milch trinken und brauchte ihn nicht mehr stark. Als ich mit meinem Kaffee in der Hand wieder zurück zu meinem Schreibtisch ging, piepste mein Handy wieder mit einer weiteren Nachricht von Chris.

„Gut, ich hatte schon Angst, du würdest nicht mehr wissen, wer ich bin. Das wäre dann sehr peinlich gewesen. Denn du bist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich jetzt mal direkt bin. Ich hätte dich am liebsten schon im Klub auf der Toilette gegen das Waschbecken genommen. Aber ich will dich wirklich kennenlernen, und vielleicht wird daraus auch mehr. Aber ich musste dir das einfach sagen. Ich bin kein Mann, der solche Gedanken für sich behalten kann. Du bist mir einfach die ganze Nacht und den ganzen Morgen nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich hatte ab dem Moment, wo du im Eingang des Klubs in mich hineingelaufen bist und ich deinen Arsch in diesem schwarzen Minirock gesehen habe, sofort einen Harten bekommen.“Ich hielt nie etwas von solchen Nachrichten, aber mich machte diese Nachricht von diesem sehr gut aussehenden Typen so an, dass ich mein Handy nahm, dafür meinen Kaffee stehen ließ und zurück in mein Bett ging.

„Klar erinnere ich mich an diesen gutaussehenden Typen. Mir ging es genauso wie dir. Ich wurde auch ab dem Moment, wo ich in dich hineingelaufen bin, nass im Höschen. Ja, du hast richtig gelesen, nicht feucht, sondern wirklich nass. Ich hätte es mir sogar gewünscht, wenn du mich auf der Toilette gegen das Waschbecken genommen hättest. Weißt du noch, wie sich unsere Wege trennten und ich gesagt habe, dass ich zurück zu meinen Freunden müsste? Das war gelogen, ich bin zurück zur Toilette und musste mich selbst befriedigen. Hast du dir denn jedenfalls auch einen gewichst? Ich würde es nämlich schade finden, wenn du die ganze Zeit mit Druck in deiner Hose leben müsstest.“

„Oh Gott, du bist gemein. Jetzt stell ich mir vor, wie du auf der Toilette deinen Minirock hochgezogen hast und dein Tanga (ichweiß, dass du einen anhattest) runtergezogen hast und du mit deinen hübschen Fingern an dir gespielt hast und du die ganze Zeit an mich gedacht hast. Jetzt habe ich wieder einen Harten, dank dir. Hier schau zu, wie ich den Druck ablasse.“

Er hatte mir ein Video geschickt, wo man seinen richtig großen steifen Schwanz mit seiner großen männlichen Hand sieht. Wie er mit dieser Hand seinen Schaft hoch und runter streicht. Man kann erkennen, wie er mit immer mehr Druck reibt und immer schneller wird. Seine Adern an seiner Hand stechen immer weiter raus. Man kann ihn sogar stöhnen hören, und ich glaube, dass ich sogar meinen Namen aus seinem Stöhnen raushören konnte.