Bier, Wodka und eine Jungfrau - Conny Colazo - E-Book

Bier, Wodka und eine Jungfrau E-Book

Conny Colazo

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Beschreibung

Jetzt ist sie schon über 20, ohne dass mit Männern viel gelaufen ist. Lust hätte sie schon, aber nicht mit irgendwem. An diesem Abend greift sie bei den angebotenen Getränken etwas zu sehr zu – und ihr läuft ihr ein Typ über den Weg, der ebenfalls ein bisschen zu viel getrunken hat …

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

Das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Anhang

Impressum

Das Buch

Jetzt ist sie schon über 20, ohne dass mit Männern viel gelaufen ist. Lust hätte sie schon, aber nicht mit irgendwem. An diesem Abend greift sie bei den angebotenen Getränken etwas zu sehr zu – und ihr läuft ihr ein Typ über den Weg, der ebenfalls ein bisschen zu viel getrunken hat …

Kapitel I

Ob sie dort wieder einmal jemand nach einem Freund fragen würde? Aber das letzte Mal musste über ein Jahr her sein. Klar, nach dem 20. Geburtstag wurde das irgendwann weniger. Wenn, dann erzählte sie halt von diesem Typen, mit dem sie sich einmal etwas länger über den Stoff für die Prüfung unterhalten hatte. Der hatte das Studium längst aufgegeben und war mit einer anderen Frau losgezogen – aber alle anderen waren sicher dort.

Julia blieb an einer Ecke stehen und sah noch einmal nach der Adresse. Wenn sie hier allein herumging, war sie wohl zu früh. Aber dröhnte da vorne nicht schon die Musik? Vielleicht wäre es nicht aufgefallen, wenn sie einfach nicht hingekommen wäre, aber gut. Sie ging weiter und erkannte das Haus immer besser, das es anscheinend war. Die schienen hier alle einen eigenen Garten zu haben. Die Tür stand offen – und ihr war, als wäre ihr jemand gefolgt.

___

Patrick hatte es hierher geschafft. Dann konnte es nur noch besser werden. Wann war dieser Typ schnell noch einmal an diese Adresse gezogen? Klar, sein entfernter Bekannter, den er dann wieder auf der Uni getroffen hatte, wollte wohl allen etwas beweisen. Ob er mit den Nachbarn verhandelt hatte, was die laute Musik anging? War das Bier in Fässern, das dort draußen herumstand? Ach, das gab es doch auch im Supermarkt, oder? Manche Leute riefen vielleicht den Pizzaservice, wenn sie am späten Abend noch was brauchten – andere trugen etwas dicker auf. Er betrat den Garten und glaubte seinen Bekannten an der offenen Haustür zu bemerken.

„Oh, hallo, Patrick!“, sprach der ihn an.

„Hannes, du bist auch wieder einmal da?“

„Ja, und komm erst einmal rein. Da drüben gibt es dann was zu trinken. Worauf immer du Lust hast. Wir machen dann später noch ein Fass auf, aber jetzt …“

Vielleicht auch Champagner, klar. Sein Bekannter verschwand gleich wieder im Getümmel, das erst einmal nach diesen üblichen Partys aussah. Nun ja, mit 20 Jahren konnte sich jemand noch so verhalten. Der vielleicht ein wenig Alkohol vertrug, und die laute Musik. Oder sonst noch etwas. Auch wenn es in manchen Ecken für eine Unterhaltung reichen sollte. Das obere Stockwerk hatte er noch gar nicht gesehen.

Am besten, er hielt sich zurück und griff erst später zu einem Glas. Patrick würde ohnehin wieder mit dem Bus zurückfahren, womöglich mit dem ersten am nächsten Tag, oder sonst irgendwie. Nur bei den anderen fürchtete er fast, dass diese in einigen Stunden im Straßengraben landen könnten. Zumindest hatte er bisher keinen Apfelsaft oder Cola gesichtet. Dafür standen hier Unmengen an Bier und halbleere Flaschen mit Wodka oder so herum.

Er drängte sich durch die freigeräumte Fläche, auf der herumgetanzt wurde, und griff doch nach einem Bier. Wenn die gefüllten Becher eben so verlockend herumstanden. Wenn er damit in der Hand ein bisschen tanzen konnte, war es ja gut. Er nahm noch einen Schluck – und hatte den Eindruck, als hätte diese Frau dort drüben gerade einen Blick auf ihn geworfen. War die nicht vorhin mit ihm aus dem Bus ausgestiegen? Konnte sein, und musste jedenfalls gerade erst neu dazugekommen sein.

Schlecht sah sie nicht aus, sogar ziemlich gut. Nun ja, er wusste, dass dieser Bekannte wahrscheinlich für viele Dinge offen war. Dass es hier wahrscheinlich bald ein wenig lockerer zugehen würde. Aber er würde sicher keine Leute einladen, die hier Ärger machten. Was immer der unter Ärger verstand. Aber gleich jemand anquatschen oder zulächeln war noch nie die Art von Patrick gewesen. Diese Frau, sicher auch kaum über 20, war eher schlank – und ihr Lachen süß. Obwohl sie noch nicht viel getrunken haben konnte.

Nun ja, wäre nicht schlecht, sich von einer Frau bedienen zu lassen. Das erste Mal überhaupt. Wenn sie etwas von ihm wollte, dann sollte er sich endlich einmal richtig anstellen und nicht daran denken, sich das einfach einmal wo zu kaufen.

---ENDE DER LESEPROBE---