Die Erziehung der Hure - Conny Colazo - E-Book

Die Erziehung der Hure E-Book

Conny Colazo

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Beschreibung

Seine Geschäfte waren erfolgreich – und als „Belohnung“ möchte er sich eine wirklich heiße gewerbliche Dame nach Hause bestellen. Leider hat sie ganz andere Dinge im Programm als seine Wünsche. Doch mit dem richtigen „Trinkgeld“ kann er sie sicher „erziehen“ …

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

Das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Anhang

Impressum

Das Buch

Seine Geschäfte waren erfolgreich – und als „Belohnung“ möchte er sich eine wirklich heiße gewerbliche Dame nach Hause bestellen. Leider hat sie ganz andere Dinge im Programm als seine Wünsche. Doch mit dem richtigen „Trinkgeld“ kann er sie sicher „erziehen“ …

Kapitel I

Ich hatte schon fragen wollen, wo das Geld blieb, als ich beim aktuellen Kontostand zweimal hinsehen musste. Ja, es stimmte – und die hatten wohl eingesehen, dass eine Nachverhandlung nichts brachte. Die hatten doch zuerst verkaufen wollen – und ich dabei eben ein besseres Geschäft gemacht als erwartet. Niemand investierte freiwillig in so eine Sache, hörte ich diesen Typen immer noch in meinen Gedanken. Beim nächsten Mal konnte er wahrscheinlich zusperren.

Was mir gefiel, kaufte ich eben. Hoffentlich hatte gerade niemand mein Lachen gehört. Andere Leute machten vielleicht eine Flasche Champagner auf – aber ich sollte diese Tradition bei solchen Geschäftsabschlüssen fortführen. Vielleicht wollte sie auch was trinken …

Das Signal für eine neue Nachricht riss mich aus meinen Gedanken. Es stand nichts drin außer „Hi“, und auch sonst nicht viel im Profil dieser Frau. So viele hatten mir in letzter Zeit geschrieben. „Ich finde dein Profil interessant! Besuch mich doch mal auf meiner Party!“. Klar, diese Partys gab es wirklich. Nicht nur solche, wo die angeblichen Damen das Geld im Voraus haben wollten.

Einfach so schaute ich mir die Profile an und spürte, wie mein Puls wieder stieg. Ja, wäre vielleicht etwas – aber sicher wieder eine von denen, die herumlag wie eine Gummipuppe. Die sollte sich doch von so einem Typen, der gerade noch aufrecht stehen konnte, einen Drink bezahlen und dann durchnehmen lassen. Nein, ich sollte noch ein paar Sachen einkaufen. Und wegen Einkaufen …

Es gab auch eine offizielle Abteilung mit kommerziellen Damen. Deren Aussehen sorgte meist für Spannung in meiner Hose, und einige der Bilder wirkten sogar echt. Aber die immer gleichen Texte von etwas besseren Straßenhuren? Die nur auf der Durchreise waren und sich schnell in einem Hotel treffen wollten? Oder sie waren dominant, mit Peitsche und so. Interessanterweise schienen das dort viele zu sein. Vielleicht war es das, was die typische Klientel wollte und ich sollte mich ganz woanders umsehen.

___

Die ganze Zeit über war mir dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Hatte ich es mir nur eingebildet? Oder war es wirklich irgendwo in diesen Kontaktprofilen der Escort-Damen gewesen? Eine Frau, die eine Studentin sein könnte, mit einem Blick, der mich zum Dahinschmelzen brachte. Selbst wenn das ein bearbeitetes Foto war, musste es von einem Profi gemacht worden sein. Schnell legte ich meine Einkäufe weg und fand auf dem Bildschirm bald die Ansicht, die ich verlassen hatte. Großartig, aber die fand ich nie wieder … oder … nein … doch!

Mein Herz begann wieder zu rasen, als ich das Bild erkannte. Eine Frau in knapper Bademode, in ziemlich guter Form und mit nicht allzu übertriebener Oberweite. Das alles zusammen raubte mir den Atem. Und löste eine Spannung in meiner Hose aus. Alle anderen sagten so etwas wie „Ich bin die Beste und ich geb’s dir so richtig!“, nur indem ich sie ansah. Aber diese hier … war anders. Vielleicht war ihr Name nicht wirklich Vanessa – aber meiner war auch nicht Albert. Ich hatte da irgendeinen Namen angeben müssen.

Vielleicht war sie tatsächlich eine Studentin und wohnte sogar hier in der Stadt. Ihr Preis war in einem Bereich, den ich mir nun leisten konnte. Ich hatte eine Vorstellung davon, was „auf Anfrage“ bei den ganzen anderen bedeutete. Aber dieses Herumreden um den heißen Brei nervte einfach. Wenn ich mir das nächste Mal die Haare schneiden ließ, musste ich dann auch wegen des Preises verhandeln? War das weniger schlimm, als einer heißen Frau Geld in die Hand zu drücken, um mit ihr ins Bett gehen zu können? Wenn sie aussah wie ein Traum, dann … sollte ich mir diesen einfach kaufen. Oder dann vielleicht …

Ich las alles Zeile für Zeile weiter, betrachtete nochmals dieses Bild. Fast wirkte sie, als wäre sie ein wenig schüchtern. Aber dann hätte sie sich kaum auf so eine Sache eingelassen. Oh, Massagen machte sie auch. Vielleicht ausschließlich Massagen. Klar, irgendwas musste sie schließlich hinschreiben, wenn da nicht gleich „blasen“ stehen sollte. Bei der passierte vielleicht schon was, wenn ich nur einmal hingreifen durfte.

---ENDE DER LESEPROBE---