Blindes Verlangen | Erotische Geschichte - Bele Random - E-Book

Blindes Verlangen | Erotische Geschichte E-Book

Bele Random

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Beschreibung

In einem Sanatorium hadert Deanna mit ihrem Schicksal blind zu sein und lässt ihren Frust an ihren Mitmenschen aus. Das ändert sich, als sie die Bekanntschaft von Yannik macht. Er verändert nicht nur ihre Einstellung, sondern weckt auch das verlorengegangene Verlangen in ihr: die Lust auf Sex. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Impressum:

Blindes Verlangen | Erotische Geschichte

von Bele Random

 

Bele Random, Jahrgang 1978, wohnhaft in London, über sich: »Ich liebe sinnliche Erotik, animalischen Sex und das Schreiben. Deshalb ist es mir eine große Freude, die Leserinnen und Leser an meinen Erfahrungen und meiner Fantasie teilhaben zu lassen. Ich möchte die Menschen mit meinen Geschichten nicht nur gut unterhalten, sondern sie inspirieren, ihnen Lust machen auf die schönste Sache der Welt – und ihnen vielleicht sogar Mut machen, ihre sexuellen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen.«

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: emreogan @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783966412988

www.blue-panther-books.de

Blindes Verlangen von Bele Random

Seit einer halben Stunde herrschte Schweigen in der abgedunkelten Limousine, die fast geräuschlos der Straße Richtung Osten folgte. Mr Thompson hatte es aufgegeben, seine Tochter zu unterhalten und wagte es nicht, eine Bemerkung über die schöne friedliche Landschaft von Yorkshire zu machen. Er wusste, dass er dafür wieder eine bissige Bemerkung von Deanna ernten würde.

»Sind wir bald da?«, meldete die sich in diesem Augenblick völlig teilnahmslos.

»Ja, Schatz.«

»Nenne mich nicht Schatz!«

»Wir sind gerade durch Bridlington gefahren. Das ist die letzte größere Stadt. Dahin werdet ihr sicher mal einen Ausflug machen.«

»Ha, ha«, lachte Deanna sarkastisch. »Und was machen wir da? Die historischen Bauwerke besichtigen oder die gut gelaunten Touristen beobachten?«

Mr Thompson ging nicht darauf ein.

»Einen Hafen gibt es in Bridlington auch«, sagte er stattdessen.

»Lass gut sein, Dad! Gib mich einfach ab und fahre deiner Wege.«

»Deanna, du weißt, dass es nicht anders geht. Ich kann dich nicht mehrere Wochen pflegen.«

»Pflegen? Bin ich ein Pflegefall?«

Mr. Thompson atmete tief durch. »Nein, natürlich nicht. Entschuldige, das war das falsche Wort. Betrachte deinen Aufenthalt doch einfach als Urlaub.«

»Im Urlaub gehe ich surfen, fahre Motorboot und gehe auf Partys. Kann ich davon irgendetwas in diesem Behindertenheim machen?«

»Sanatorium, mein Schatz«, verbesserte Mr Thompson und bereute es auch gleich, denn das No-go-Wort hatte er auch verwendet.

»Nenn mich nicht Schatz!«, kam prompt die Reaktion.

»In drei Wochen ist alles vorbei. Drei Wochen mein Sch…, äh, Kind.«

»Ich hasse diese drei Wochen und wünschte, ich wäre schon wieder auf der Rückfahrt.«

»Die Zeit wird wie im Fluge vergehen«, versuchte Mr Thompson seiner Tochter zum hundertsten Mal Mut zu machen. »Und glaube mir, das Sanatorium ist genau für diese Art von Erkrankungen geschaffen. Du wirst also nicht allein sein mit deiner …« Mr. Thompson suchte nach Worten.

»Blindheit«, half Deanna sofort aus.

»Blindheit ist ja nun übertrieben. Es ist doch nur ein vorübergehender Zustand. Das wird schon. Alles wird gut werden. In drei Wochen kannst du die neuen grauen Haare bei deinem Dad zählen, die du ihm beschert hast.«

Nun gönnte Deanna ihrem Dad doch ein minimales Lächeln.

»Da ist die Abfahrt«, bemerkte Mr Thompson und bog in einer Kurve ab. »Ich kann das Haus schon sehen, ein riesiges Herrenhaus auf einer Anhöhe. Dahinter muss das Meer sein. Beeindruckend«, schwärmte er weiter, »aus grauem Naturstein. Zum pompösen Eingang führt eine breite Treppe. Die Eingangstür ist gewaltig und rechts und links von ihr stehen große Säulen. Das Haus hat auch jede Menge große Fenster. Darin ist es bestimmt überall schön hell.«

»Was mir völlig egal ist, denn bei mir ist es überall schön dunkel«, giftete Deanna in ihrer gewohnten Stimmung zurück.

Mr Thompson überhörte es absichtlich und redete weiter: »Und auf dem Dach ist eine kleine Kuppel, und Schornsteine und …«

»Dad!«, ermahnte Deanna ihren Vater.

»Ja, entschuldige, wir sind sowieso da, nur noch einparken. Ich glaube, wir werden bereits erwartet.«

Deanna atmete tief durch.

***

»Herzlich willkommen, Miss und Mr Thomson«, begrüßte die Leiterin, Mrs Bennett, die Ankömmlinge persönlich. »Hatten Sie eine gute Fahrt?«

Nach dem üblichen Smalltalk führte Mrs Bennett ihre Gäste in ihr Büro. Die Formalitäten wurden geklärt, Fragen beantwortet, Erwartungen und Wünsche geäußert. Mrs Bennett machte dies äußerst professionell und doch persönlich, denn ihre langjährige Berufserfahrung als Leiterin dieses Sanatoriums, hatte sie gelehrt, was ihre Gäste erwarteten. In der Regel waren die Ansprüche ihrer gut betuchten Gäste hoch.

»Siehst du, Deanna, ich habe dir nicht zu viel versprochen«, beruhigte Mr Thompson seine Tochter und eigentlich auch sich selbst. »Dir wird es an nichts fehlen, Wellness, Kosmetik, Fitness, Unterhaltung, alles da.«