Verbotenes Verlangen | Erotische Geschichte E-Book

Bele Random

• Herausgeber: blue panther books
• Kategorie: Erotik
• Serie: Love, Passion & Sex
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2021

Beschreibung

Deanna lebt in einer glücklichen Beziehung. Trotzdem lehnt sie den Heiratsantrag von Oliver ab. Ein anderer Mann aus ihrer Vergangenheit lässt sie nicht los und nicht zur Ruhe kommen. Als er eines Tages, völlig unerwartet, vor ihr steht, hat nicht nur sie ein Problem. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Leseprobe

Impressum:

Verbotenes Verlangen | Erotische Geschichte

von Bele Random

Bele Random, Jahrgang 1978, wohnhaft in London, über sich: »Ich liebe sinnliche Erotik, animalischen Sex und das Schreiben. Deshalb ist es mir eine große Freude, die Leserinnen und Leser an meinen Erfahrungen und meiner Fantasie teilhaben zu lassen. Ich möchte die Menschen mit meinen Geschichten nicht nur gut unterhalten, sondern sie inspirieren, ihnen Lust machen auf die schönste Sache der Welt – und ihnen vielleicht sogar Mut machen, ihre sexuellen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen.«

Lektorat: Nicola Heubach

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: 1001nights @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

ISBN 9783966413008

www.blue-panther-books.de

Verbotenes Verlangen von Bele Random

»Fertig?«, fragte Edward seine Tochter.

Er stand vor dem bodentiefen Fenster seines Büros und blickte auf das nächtliche Manchester hinunter.

»Fertig!«, bestätigte Deanna nach einer kurzen Weile.

Edward trat daraufhin von hinten an den Drehsessel und legte seine Hände auf Deannas Schultern.

»Dann lass uns Schluss machen für heute«, sagte er und gab seiner Tochter einen Kuss auf ihr Haar.

Deanna fuhr den Rechner herunter, lehnte sich zurück und legte ihre Hände auf die seinen.

»Wir sind das Dream-Team, Dad.«

»Das stimmt. Und sonst? Bist du glücklich?«

»Ja, Dad, das bin ich.«

»Schön, wenn du glücklich bist, geht es mir auch gut.«

Deanna zog eine Hand weg und gab ihrem Dad einen Kuss auf den Handrücken.

Wenig später waren sie auf dem Weg in die Tiefgarage.

»Wo fährst du hin?«, wollte Edward wissen.

»Nach Hause«, antwortete Deanna müde. »Es war ein anstrengender Tag.«

»Hast du eigentlich schon mal über eine gemeinsame Wohnung mit Oliver nachgedacht?«

»Oliver schon«, meinte sie ausweichend und rieb sich den Nasenrücken.

»Schmerzen?«, fragte Edward sofort.

»Nein, nein«, beruhigte Deanna ihn. »Nur dieses unangenehme Druckgefühl.«

»Oliver würde schon gern mit dir zusammenziehen«, hakte Deannas Dad nach.

»Ich finde es so völlig in Ordnung. Manchmal braucht man auch seine Ruhe.«

»Klar, das ist ja auch deine Entscheidung. Ich dachte nur, ihr seid nun schon ziemlich lange zusammen.«

»Zwei Jahre.«

»Du hast immer noch Zweifel, ob er der Richtige ist.«

Deanna wusste nicht, ob das eine Frage oder eine Feststellung war. »Zweifel? Nein, ich liebe ihn.«

»Und er liebt dich und ich denke, sogar mehr als du ihn. Er würde alles für dich tun.«

»Ich weiß. Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht.«

»Was?«, entfuhr es Edward erstaunt. »Das hast du mir gar nicht erzählt.«

»Ich habe Oliver vertröstet. Was gibt es da zu erzählen?«

»Du wirst schon das Richtige tun, mein Schatz.«

Deanna musste lächeln. Sie regte sich inzwischen nicht mehr über diese Anrede auf. »Ich will einfach nichts überstürzen.«

Sie waren bei ihren Autos angelangt und Deanna kramte ihren Schlüssel aus der Handtasche.

»Also, gute Nacht, Dad.« Sie küsste ihn auf die Wange.

»Ein schönes Wochenende. Wir sehen uns am Montag.«

***

Zu Hause angekommen, ging Deanna sofort unter die Dusche, erwärmte sich danach einen kleinen Snack in der Mikrowelle und telefonierte schließlich beim Essen mit Oliver. Sie besprachen kurz ihre Pläne für das Wochenende und dann fiel Deanna wie ein Stein ins Bett.

Beim Einschlafen dachte sie an Olivers Heiratsantrag. Warum hatte sie nicht spontan Ja gesagt? Im Grunde wusste Deanna es. Es war ihr Bauchgefühl. Der Kopf sagte Ja. Alle Voraussetzungen waren erfüllt: Sie liebte ihn, er war intelligent, erfolgreich, sah gut aus, trug sie auf Händen, befriedigte ihre sexuellen Wünsche. Was wollte sie noch mehr?

Und ohne, dass sie ihre Gedanken lenken musste, erschien in ihrem inneren Auge der Mann ohne Gesicht: Yannik. Immer wieder kam er ihr in den Kopf. Als sie damals vor drei Jahren das Sanatorium für Blinde verlassen hatte, war sie fest entschlossen gewesen, ihn zu finden. Deanna engagierte sogar einen Privatdetektiv. Ihre Beweggründe waren einfach. Da sie ihr Augenlicht wieder hatte, wollte sie den Mann sehen, mit dem sie diese wundervolle und einmalige Nacht verbracht hatte. Zum anderen wollte sie wissen, warum er so plötzlich aus ihrem Leben verschwunden war und sich auch später nie bei ihr gemeldet hatte. Sie sei sein Puzzleteil, hatte er gesagt, das er endlich gefunden hätte. Wirft man so ein Teil einfach weg? Konnte er womöglich gar nichts dafür? Hatte er einen Unfall? Sein Gedächtnis verloren? Lebte er überhaupt noch? Oder war Deanna nur eine erotische Abwechslung gewesen und er lebte nun wieder mit Frau und Kind? Hatte er vielleicht sein Augenlicht für immer verloren?