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Das BDSM-Resort: Gay BDSM Erotica Vor einer Menschenmenge gefesselt auf der Bühne stehen? Sich knebeln, demütigen und auspeitschen lassen? Nicht gerade ein typisches Probearbeiten! Und doch ist der junge Barkeeper Jasper fasziniert von dem Resort, das sich auf ein ganz spezielles Klientel eingestellt hat. Ein Klientel, das sich statt zu einem abendlichem Konzert oder einem gemütlichen Cocktailabend lieber versammelt, um dem gutaussehenden Rigger Claude dabei zuzusehen, wie er seine Subs bespielt. Und es dauert nicht lange, bis sich auch Jasper die Gelegenheit bietet, Teil dieses versauten Spiels mit Lust und Scham zu werden... Wird er den Job annehmen? Eine BDSM-Kurzgeschichte mit expliziten Szenen (Bondage, Spanking, öffentliche Zurschaustellung). Nur für Erwachsene ab 18 Jahren geeignet.
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2020
Das BDSM – Resort
Erschöpft ließ Jasper sich in seinen Bürostuhl sinken und schob sich eine erste Gabel Maccaroni mit Käse in den Mund. Obwohl bald der Morgen dämmern würde und er eigentlich im Bett sein sollte, hatte er beschlossen, zuerst noch etwas Warmes zu essen und sich ein wenig zu entspannen. Runterzukommen, nach der anstrengenden Schicht hinter der Theke. Seit das Hotel, in dem er bis vor kurzem als Animateur gearbeitet hatte, geschlossen hatte, arbeitete er in verschiedenen Bars.
Darin hatte er Erfahrung und auch, wenn er den Job grundsätzlich gerne machte, hatte er das Bedürfnis, sich im Sommer nach etwas anderem umzusehen. Die langen Nächte bei lauter Musik, der furchtbare Schlafrhythmus und das nächtliche Dosenfutter machten sich langsam, aber sicher bemerkbar.
Verschiedene Bewerbungen hatte er schon geschrieben, auch wenn kein Job dabei gewesen war, den er unbedingt haben wollte. Doch was konnte es schon schaden, sich ein wenig umzusehen?Heute Nacht hatte er keine Lust darauf, sich weiter der Jobsuche zu widmen und so loggte er sich in dem Forum ein, in dem er meistens seine Zeit verbrachte, wenn er ein wenig entspannen und sich von den Sorgen des Alltags entfernen wollte. Dabei handelte es sich um ein BDSM-Forum, das vor allem in der LGBTQ+ Community sehr beliebt war. Eine gute Anlaufstelle, um Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen oder auch Spielpartner für Sexdates zu finden.
Wie immer widmete er sich zuerst seinen Nachrichten, führte einige Unterhaltungen weiter und landete, nachdem er sich durch die neusten Threads geklickt hatte, in einer Chatgruppe mit zwei Männern, mit denen er sich des Öfteren unterhielt und die einen ähnlich speziellen Schlafrhythmus hatten wie Jasper.
Nach dem üblichen Geplänkel kamen sie auf Jaspers Jobsuche zu sprechen, ein Thema, über das sie sich hin und wieder unterhielten. Einer der Jungs arbeitete in einer ähnlichen Branche und versorgte ihn so hin und wieder mit neuen Stellenausschreibungen.
Hättest du eigentlich auch Interesse an was Speziellerem?
Speziell? Was meinst du?
Ein Kumpel von mir sucht einen Animateur für ein Ferienresort. Ist aber ein bisschen lockerer da als in anderen Hotels.
Lockerer? Meinst du mit FKK oder so was?
Auch. Viele aus der Szene fahren gerne hin. Ich kenne den, der die Einstellungen macht. Soll ich dir mal den Kontakt geben?
Klar, klingt interessant. Danke.
Jasper notierte sich den Kontakt. Das klang doch wirklich interessant. Blieb nur noch zu klären, ob es sich dabei um einen gewöhnlichen FKK Bereich handelte, der ihn nun wirklich nicht störte, oder um ein etwas interessanteres Klientel. In einem Hotel zu arbeiten, in dem das Spielen erlaubt war, könnte wirklich eine interessante Erfahrung sein. Gleich morgen würde er Kontakt aufnehmen und sich erkundigen, beschloss er, bevor er sich auf den Weg ins Badezimmer und schließlich endlich ins Bett machte.
**
Ein Vorstellungsgespräch hatte er schneller bekommen als erwartet. Vor allem, nachdem er erwähnt hatte, wer ihm den Kontakt vermittelt hatte, schien die Person am anderen Ende der Leitung geneigt zu sein, ihn sofort einzuladen.
Das Resort war zwar einige Fahrtstunden entfernt, doch ein kleiner Abstecher und einige Tage Ruhe konnten nicht schaden, überlegte Jasper.
Am Montag und Dienstag hätte er ohnehin frei gehabt und da bis Donnerstag in der Regel nicht viel los war, hatte er sich jemanden besorgt, der für ihn einspringen würde. Den Termin hatte er am Dienstag und so machte er sich gegen Montagmittag in seinem alten, aber zuverlässigen Wagen auf den Weg.
Die Fahrt verlief ruhig; etwas anderes hatte er an einem Wochentag jedoch auch nicht erwartet. Gegen vier kam er in dem kleinen Ort in der Nähe an, in dem er sich ein Zimmer gemietet hatte. Nachdem er eingecheckt hatte, unternahm er einen Spaziergang an der Strandpromenade, ein Fischbrötchen in der Hand. An so einen Feierabend würde er sich gewöhnen können.
Nun war es jedoch an der Zeit, seinen Tag-Nacht-Rhythmus wieder in normalere Bahnen zu lenken, um morgen pünktlich bei seinem Vorstellungsgespräch sein zu können.
**
Als er dem Navigationssystem zu der Adresse folgte, die man ihm gegeben hatte, stellte Jasper fest, wie abgelegen das Resort war. Nicht, dass ihn das gestört hätte, im Gegenteil, ein abgelegenes Urlaubsresort außerhalb der Touristenviertel klang für ihn nach abgelegenen Stränden, einsamen Spaziergängen und der Möglichkeit, einfach ein wenig Ruhe zu bekommen, wenn ihm der Trubel zu viel wurde. Sehr schön, dachte er, als er den Wagen abstellte und zu Fuß weiterging, um sich an der Pforte anzumelden.
Die Anlage selbst war von einer hohen Steinmauer umgeben, die jegliches Hineinsehen verhinderte. Um hineingelassen zu werden, musste er an der Pforte neben einer Vorrichtung für Checkkarten klingeln und wurde gleich darauf von einer freundlichen Frauenstimme begrüßt.
“Herzlich Willkommen im Ferienresort Peitschenschlag, wie kann ich helfen?”
“Hi, hier ist Jasper Mason, ich habe einen Termin für ein Vorstellungsgespräch um 15:00 Uhr.”
“Achso, hallo Jasper, wir hatten telefoniert! Ich lasse dich rein.”
Schon als er die Adresse bekommen hatte, hatte Jasper sich über den eigentümlichen Namen gewundert. Zu Anfang hatte er vermutet, dass es sich dabei um den Nachnamen der Eigentümer handelte, dann jedoch bei einer raschen Internetsuche festgestellt, dass das Spielen sehr wohl erlaubt war. In wie weit hatte er allerdings nicht herausfinden können; dazu war der Internetauftritt zu diskret gewesen. Für weitere Informationen bat man um einen persönlichen Kontakt.
“Danke!”