Das Geheimnis der Qumran-Rollen - Sascha Zaremba - E-Book

Das Geheimnis der Qumran-Rollen E-Book

Sascha Zaremba

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Die Studentin Mena Rea kommt zufällig an eine Rolle mit alten Schriften. Doch von da an verändert sich ihr ganzes Leben. Viele Menschen um sie herum Sterben wegen diese alten Schriftrollen, doch sie hat auch Helfer die sie beschützen. Ein Kirchentriller der vieles über das Christentum aussagt. Höchste Spannung, ein packender Lesestoff der einen nicht mehr loslässt.

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Seitenzahl: 487

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Sascha Zaremba

Das Geheimnis der Qumran-Rollen

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Impressum neobooks

Kapitel 1

Sascha Zaremba

Das Geheimnis der Qumran-Rollen

Die Studentin Mena Rea kommt zufällig an eine Rolle mit alten Schriften. Doch von da an verändert sich ihr ganzes Leben. Viele Menschen um sie herum Sterben wegen diese alten Schriftrollen, doch sie hat auch Helfer die sie beschützen. Ein Kirchentriller der vieles über das Christentum aussagt. Höchste Spannung, ein packender Lesestoff der einen nicht mehr loslässt.

Die Luft in dem Hotel, das eher an eine Ruine erinnerte, war sehr stickig. Bruno Cremer, der die Jesus-Philosophie recherchierte, wartete schon seit Stunden auf einen Mann, den er ausfindig gemacht hatte. Cremer wollte unbedingt beweisen, dass alles, was man über Jesus kannte, von der Kirche erfunden ist. Der Mann auf den er wartete, hatte angeblich einige dieser Qumran-Rollen, die 1947 in den Höhlen des Wadi Felsengebirge, in der Wüste Judäas gefunden worden. Der Finder dieser Rollen war ein Hirtenjunge Namens, Muhammed Adh-Dhib, was Muhammed der Wolf bedeutet. Es hatte damals viel Aufsehen um diese Rollen gegeben, aber eines stand für Bruno Cremer fest. Es waren einige dieser Rollen beiseite geschafft wurden. Ein Trödelhändler Namens Kando hatte angeblich einige in seinen Besitz gebracht. Von einem Bekannten dieses Kando wollte Bruno eine oder zwei, der zwei tausend Jahre alten wertvollen Rollen kaufen. Cremer vermutete dass etwas über den Messias darin geschrieben sein könnte. In Jerusalem war es gefährlich mit solchen Gegenständen zu handeln. Er hatte auch den Bericht von Prof,-Claus Hunno Hunziger gelesen. Der behauptet immer das alle Qumran-Rollen veröffentlicht wurden von der Kirche, das natürlich eine Lüge ist. Bis jetzt hat man 25000 tausend Fragmente gefunden, die noch gar nicht alle gesichtet wurden. Wie viele unter der Hand verkauft wurden, weiß man noch gar nicht.

Deswegen hatten sie sich in diesem muffigen Hotel verabredet. Wie gesagt, Cremer wartete schon seit Stunden, dann aber klopfte es plötzlich an der Tür. Als sich die Tür öffnete trat ein kleiner dicker Mann, in einen abgetragenen Mantel herein. Denn Geruch den er mitbrachte, lies Cremer erst einmal tief Luft holen. Er war ein Beduine und er hieß Judä, wie er sagte. Nach einer kurzen Begrüßung kam er sofort auf das Geschäft zu sprechen. „ Also Fremder“. „Hast du das Geld mitgebracht?“ Bruno kickte kurz. „Hab ich“, sagte er dann. Judä griff in seinen abgetragenen Mantel, der ebenfalls einen unangenehmen Geruch versprühte und holte ein zerlumptes Tuch heraus, worin die Rollen steckten. „Ich glaube mich verfolgt jemand, murmelte er leise!“ „Wo ist das Geld?“, fragte Judä und sah immer wieder ängstlich zum Fenster hinaus, auf die Straße.

Cremer gab ihm die dreitausend Dollar, die sie vereinbart hatten und Judä verwand ohne ein weiteres Wort mit Cremer zu wechseln. Als Bruno das zerlumpte Tuch aufschlug in dem diese Schriftrollen eingewickelt waren, traute er seinen Augen nicht. Jetzt hatte er zwei dieser wertvollen Schriftrollen ergattert. Er wusste auch, das diese Rollen aus Pergament sein mussten. Pergament besteht immer aus Tierhaut, zum Beispiel aus Schaf, Ziege oder aus Rind. Im Qumran Gebiet aber wurde immer Schaf und Ziege verwendet.

Wie ein Blitz durch fuhr es ihn plötzlich als er sich an die Worte von Judä erinnerte. Vorsichtig sah er aus dem Fenster, doch auf der Straße vor dem Hotel war niemand zu sehen. „Der sieht doch Gespenster!“ von wegen ihn verfolgt jemand. Er rollte die kostbaren Schriftrollen ein wenig auseinander und bemerkte sofort, dass sie in einen guten Zustand waren. Jetzt brauche ich nur noch die Schrift zu entschlüsseln, um zu erfahren was die Rollen beinhalten, dachte er grinsend. Ganz behutsam schob er die Rollen in eine starke Papprolle, um sie zu schützen. Immer wieder dachte er an die Worte von Judä, als er erneut aus den Fenster auf die Straße sah, bemerkte er plötzlich einen schwarzen Wagen am anderen Straßenrand, der vor her nicht dagewesen war. Zwei Männer in dunklen Sonnenbrillen saßen darin und schauten gerade nach oben. Sofort zuckte Bruno zurück. Schlau wie Bruno nun mal war hatte er natürlich ein paar Papprollen mitgebracht. So würde es nicht auffallen, dass er eine Einzelne Rolle mit wertvollem Inhalt besaß. Als er das schäbige Hotel verließ und auf die Straße trat, bemerkte er, dass ihm der schwarze Wagen folgte. Wie aus dem nichts rannte Bruno auf einmal los. Er mischte sich unter die Leute die alle zum Basar liefen. Hier glaubte er sicher vor den Männer zu sein, die ihn verfolgte. An einen Stand, wo einige Maler den Basar malten, blieb er stehen und sah sich ängstlich um. Plötzlich durchfuhr ihn stechender Schmerz. Er wollte sich noch umdrehen, da wurde ihm schwarz vor den Augen und er brach tot zusammen. Mann hatte ihn ein Messer in den Rücken gerammt. Die Papprollen fielen zu Boden und rollten einen kleinen Abhang hinab. Eine Frau, die den toten Bruno entdeckte, stieß einen gellenden Schrei aus. Aus alle Himmelsrichtungen kamen die Menschen herbei und starten ungläubig auf den Toten, der am Boden lag. Ein alter Mann zog sein Hady und rief von den anderen Händlern verdeckt, leise die Polizei. Schnell sammelten zwei schwarz gekleidet Männer, die am Boden liegenden Rollen ein. Eine aber übersahen die Männer, in ihrer Eile, sie lag neben Menas Reas Rollen die die gleiche Farbe hatten. Einen kurzen Augen Blick sah Mena die beiden Männer und wunderte sich, dass sie die Rollen des toten Mannes einfach einsammelten. Mena Rea war eine Studentin aus England. Ihr Lieblings Hobby war das Malen. Seit zwei Jahren kam sie in ihren Semesterferien immer nach Jerusalem. Sie studierte biblische Archäologie und genau deswegen, weil hier in Jerusalem Juden, Muslime und Christen weitgehend friedlich neben einander Leben, konnte sie ihre Motive finden. Mena sah mit Entsetzen auf den Toten Mann, der ein Messer im Rücken hatte. Als die Männer glaubten alle Rollen zu haben, Verliesen sie eilig den Platz und fuhren davon. Genau richtig, denn plötzlich tauchte die Polizei auf. Der Trubel der plötzlich auf den Basar herrschte war Mena zu viel, sie beendete ihre Malstudie. Es war sowieso ihr letzter Tag, ihr Urlaub war zu Ende. Sie musste zurück nach England, ihr neues Semester, in biblischer Archäologie, ging wieder los. Nun packte sie alles zusammen und nahm auch die fremde Rolle mit und fuhr zurück ins Hotel.

Danny und David fuhren schon eine ganze Weile als Danny plötzlich stoppte. Ich will lieber mal nachsehen ob unsere Rolle auch dabei ist. Eine nach den anderen Papprollen öffnete David, die Qumran-Rolle war leider nicht dabei. „Das Schwein hat uns reingelegt, zischte David zornig.“ „Was willst du damit sagen, obwohl Danny ahnte was er damit meinte?“. „Was schon? Die Rollen sind alle leer.“ Danny durchsuchte die Rollen alle noch einmal. „Verdammt du hast recht! „Was machen wir jetzt?“.

Danny durfte gar nicht daran denken, wenn sie die Rolle nicht bekommen würden. Der Kardinal würde sie in der Luft zerreißen. „Lass mich mal überlegen“, sagte David nachdenklich. Obwohl er nicht gerade wie ein helles Kerlchen aussah. Die Beiden kannten eigentlich nur rohe Gewalt, wenn sie nicht bekamen was sie wollten. Genau das war ihr großer Nachteil, aber ihr Ziel war die Rolle, egal wie sie an sie kommen würden. „Wir haben alle Rollen eingesammelt. Also kann nur ein zweiter Mann im Hotel gewesen sein, der die richtige weggebracht hat, als wir diesen Cremer verfolgt hatten.“ „Dann las uns zurück fahren, um die Sache zu klären.“ „Erst einmal suchen wir ein Hotel, ich glaube wir bleiben etwas länger, zischte David genervt.

Es war nicht gerade einfach in dieser Stadt ein Hotel zu finden, das ihren Wünschen entsprach. Nach langer Suche fanden sie eins, das ihnen zusagte.

Eine halbe Stunde später schlug David auf die Glocke, um den Portier des schäbigen Hotels, wo sich Cremer aufgehalten hatte, zu rufen.

Der Dicke Hotels Chef hatte es nicht eilig als er aus seinem Büro herauskam. So wie er aussah, so sah auch sein ganzes Hotel aus. „Geben sie uns ihre Gäste Liste, wir müssen etwas überprüfen“ zischte Danny den dicken Chef an.

Ganz ruhig musterte der Dicke die Beiden. Er erkannte sofort dass sie Ausländer waren, was seine Hilfsbereitschaft stark einschränkte. Er sah auf seine Armbanduhr, als wollte er jeden Moment jemanden anrufen. Gerade wollte er antworten als sein Handy klingelte, ganz nebenbei sagte er ruhig. „Wer seid ihr Affen überhaupt und drehte sich von ihnen weg.“ Danny konnte es nicht erwarten und wollte den Dicken an den Kragen. Da aber hatte er sich verrechnet. Der Sohn des Chefs, hatte hinter den Vorhang gestanden und die Beiden nicht aus den Augen gelassen. „Ich glaube ihr Beiden geht jetzt lieber!“. Seine Schrotflinte die auf die Beiden zeigte, sagte das übrige. Danny und David waren Berufskiller, sie hätten den Jungen leicht umlegen können. Danny aber erkannt das sie so nicht weiter kamen und beließ es bei der Aufforderung. Ohne sich um den Jungen zu kümmern Verliesen sie das schäbige Hotel. „Was nun?“, fragte David zornig. „Wie wäre es wenn wir noch einmal die Maler auf den Basar befragen?“. Vielleicht hat einer die Rolle gefunden.“ „Das du auch mal eine Idee hast!“, ich bin Sprachlos. Aber du hast recht, vielleicht haben wir doch eine übersehen.“ Sie machen sich auf den Weg zum Basar. Es war brütend heiß im Wagen, die Straßen verstopft so dass sie nur Schritttempo fahren konnten. Dann nach gut einer Stunde, hatten sie den Basar erreicht. Wenn sie auch fragten, keiner hatte eine fremde Rolle gefunden. Ein alter Mann, der in seinen beschmierten Kittel aussah wie ein Künstler, winkte sie zu sich.

„Was ist Alter?“, fragte Danny neugierig. Das grinsen des Alten gefiel David gar nicht, aber er brauchte einen Hinweis und grinste mit.

„Was last ihr springen, wenn ich euch etwas über diese Rolle sage, die ihr so verzweifelt sucht.“ „Ich hab nur Dollar“, zischte Danny mürrisch. „Die nehme ich auch“, grinste der Alten wieder.“ „Hier hast du zwanzig Dollar. Nun sag uns, was du weist.“ „Neben mir hat eine junge Frau gemalt. Sie hatte graue Rollen, genau nach der ihr fragt. Vielleicht ist ja eure Rolle zu ihr gerollt und sie hat es gar nicht bemerkt.“

„Wo finden wir diese Frau?“. „Weiß ich nicht, sie kommt fast jeden Tag und malt hier.“ Danny grinste seinen Partner lässig an. „Gut“, dann kommen wir Morgen wieder und die beiden verschwanden.

Kapitel 2

Mena packte gelassen ihre Sachen, sie musste zum Flughafen, um einen Tag hatte sie sich vertan. Glücklicher Weise hatte sie ihr Flugticket noch einmal geprüft. Als sie sich nach unendlicher Zeit, die sie im Taxi verbrachte, das keine Klimaanlage hatte, am Flughafen ankam, purzelten ihr einige der Bildrollen vom Wagen. Ein Zollbeamter half ihr, die Rollen wieder auf den Wagen zu legen.

„Sind sie Malerin?“, fragte er freundlich. Mena lächelte ihn gelassen an. Ja, das ist mein Hobby, sagte sie lässig. Ohne Probleme kam sie durch den Zoll. Sie hatte aber noch gut eine Stunde bis ihr Flug aufgerufen wurde. In London angekommen, wurde sie auch hier reibungslos durch den Zoll. Mena fuhr in ihre Wohnung das auch ihr Atelier war und legte die Rollen erst einmal beiseite. Sie wollte nur noch duschen, auch ihr Hotel in Jerusalem, war nicht gerade dass Hei Leid gewesen. Frisch eingekleidet, nahm sie ein Bild aus einer der Rollen und rahmte es ein, um ein paar Feinarbeiten vorzunehmen. Mena war sehr attraktiv und sah blenden aus, sie würde leicht als Motel durch gehen. Noch wusste sie nicht welchen Schatz sie in ihren Bilderrollen hatte. Ganz in Ruhe schenkte sie sich ein Glass uralten Whisky ein und betrachtete immer wieder das gerammte Bild.

Danny und David erreichten am anderen Tag den Basar. So sehr sie auch suchten, die junge Malerin konnten sie nicht entdecken. Dann sahen sie den Alten vom Vortag und gingen zu ihm. „Wo ist die junge Malerin?“, fragte David etwas hochnäsig. Der alte hatte die Hochnäsigkeit sofort bemerkt, dass gefiel ihm gar nicht. Ich weiß nicht!“, sie ist heute nicht gekommen. Ich habe aber ein Bild von ihr, dass könnt ihr für Tausend Dollar erwerben.“

Die Beiden trauten ihren Ohren nicht, sie bemerkten sofort das der Alte sie abzogen wollte.

Danny wollte gerade loslegen, als David den Alten etwas lässig angrinste. „Gut“, Danny gib ihm die tausend Dollar. Ganz ruhig gab ihnen der Alte das Bild. Sie nahmen es und gingen ohne ein weiteres Wort zu ihren Wagen. „Wir fahren jetzt alle Hotel in der Nähe ab. Mal sehen ob wir die Kleine finden.“ Gleich beim ersten Hotel nickte der Portier. Natürlich mussten sie wieder kräftig zahlen, aber sie bekamen die Antwort, die sie brauchten. „Ja“, die junge Dame hat hier eine Woche gewohnt. Aber sie ist gestern abgereist.“ Gerade noch voller Hoffnung, sahen die beiden plötzlich nicht mehr so Glücklich aus. Aufgeben gab es für die zwei Halsabschneider nicht. Danny schob noch mal zwanzig Dollar über den Tisch. „Ich brauche die Adresse!“, sagte er leise. Als er sie hatte grinste er auf einmal. „Eine Engländerin also, dann wissen wir ja wo die Reise hingeht, scherzte David. „Wir müssen die Rolle finden!“, Kardinal Johannes will sie um jeden Preis haben.

„Ich weiß Danny, ich glaube aber nicht, dass nur der Kardinal dahinter steckt.“

Eine ganze Weile sah Danny seinen Freund ruhig an. Man konnte förmlich sehen wie sein Gehirn arbeitete. „Was willst du damit andeuten!“, zischte er überrascht.

„Die Rolle muss so ungeheuer wichtig sein!“, das wir sogar dafür töten sollen, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. David sah darüber nicht gerade glücklich aus. Ich will gar nicht wissen was dahinter steckt, das bringt an Ende nur Ärger, zischte er.“ Sie fuhren zum Flughafen, ihr nächstes Ziel war England. Am Flughafen angekommen rief Danny den Kardinal an. Als der erfuhr dass die Rolle noch immer nicht in ihren Besitz war, rastete er völlig aus, so dass Danny den Hörer ein wenig bei Seite hielt. Es ist eine Katastrophe, wenn die Rolle in fremde Hände fällt!“, schrie er immer wieder. Das ganze Christentum steht auf dem Spiel. Hast du das begriffen?“. Danny konnte den Kardinal nicht ausstehen, aber der Auftrag brachte gutes Geld. „Dieser Affe macht mir Sorgen!“, wehe wir bekommen die Rolle nicht, sagte er nachdenklich zu David. Da wurde ihr Flug aufgerufen. Als sie in London ankamen war es sehr neblig. Hier ist das Wetter noch ekelhafter als in Jerusalem!“, zischte Danny ärgerlich. David hatte einen guten Freund beim Yard. Er rief ihn an um die Adresse von Mena zu bekommen. Keine halbe Stunde später, hatte er sie.

Mena machte gerade ihren letzten Pinselstrich, als ihr Handy läutete. Sie strahlte über alle Backen, als sie merkte das ihre Studienfreundin Lea Janet am anderen Ende war. „Es war traumhaft in Jerusalem, ich komme gleich mal vorbei!“. Sie packte zwei Papprollen ein und schon war sie weg. Es war ein schöner Tag, denn man in London nicht häufig hatte. Eigentlich hatte sie etwas anderes vor, aber ihre Freundin kam nun mal an erster Stelle. Sie musste immer das erste Urteil über ihre neusten Bilder abgeben. Danach wusste sie in die Uni. Ihr Studium fing nach den Ferien wieder an. Als es läutete öffnete Lea sofort, auch sie konnte es gar nicht erwarten, die neusten Bilder zu begutachten. Beiden sagen sich sofort in den Armen. Als Lea das erste Bild sah verschlug es ihr die Sprache. „Du wirst immer besser, es ist traumhaft. Ich beneide dich immer wieder um so eine Reise!“, lacht Lea. Sie wusste aber auch das Mena das ganze Jahr dafür sparte, nur um da zu Malen. „Ziege das zweite Bild!“, ich bin schon ganz aufgeregt. Mena öffnete die zweite Rolle und zog das Bild heraus. Lea staunte nicht schlecht, das gekritzelt soll ein Bild sein, sieht eher aus wie eine Schriftrolle, dachte sie. „Was ist das?“, fragte sie neugierig. Auch Mena konnte es nicht glauben und schaute das Papier etwas genauer an. „Ein Bild von mir ist das nicht!“, diese Zeichen sehen eher aus als wären sie Hebräisch. „Wie kommst du an so eine Rolle?“. „Frage mich nicht, ich überlege auch schon.“ Lea sah wie Mena nachdachte. „Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir nur eines ein. Da war so ein Typ. Der wurde vor unseren Stand von hinten erstochen. Der fiel einfach um und hatte ein Messer im Rücken. Er hatte natürlich seine Rollen fallen gelassen. Merkwürdig daran war, dass zwei Männer in schwarzen Anzügen die Rollen schnell einsammelten, obwohl sie ihnen gar nicht gehörten. Der Trubel der plötzlich aufkam und dann noch die Polizei, ich hab meine Sachen zusammen gepackt und bin ins Hotel gefahren. Übrigens zum Glück, ich musste sowie so abreisen.“ „Dann sind die zwei Schriftrollen jetzt deine. Du studierst ja auch die Bibelsprache, lachte Lea.“

Eine ganze Weile sah Mena auf die zwei alten Schriftrollen. „Was haben die beiden alten Schriftrollen mit der Bibel zu tun?“, fragte sie nachdenklich.

„Na die alte Schrift, denke ich. Das ist nur so eine Idee.“ Mena schaute sich eine der alten Rollen noch einmal genauer an. „Du hast Recht, das sind zwei der Qumran-Rollen die am Toten Meer gefunden wurden? Das wäre ein Ding, wenn ich Recht hätte. „Wie kommst du plötzlich auf diese Qumran-Rollen?“, fragte Lea überrascht.

„Ich weiß es nicht genau, da muss ich erst genauer nachsehen. Aber ich habe so eine Ahnung. Das sind Pergament Rollen, es bedeutet sie sind aus Tierhaut. Vielleicht aus Schaf oder Ziege, so viel weis ich über diese Qumran- Rollen. Ich werde die Zeichen genauer recherchieren, sagte sie etwas abwesend.“ Lea wusste, dass man für so etwas Zeit brauchte. Sie wusste aber auch das Mena alte Schriften liebte, sie konnte Stundenlang daran arbeiten. Ich arbeite immer, wenn ich frei habe. Mal sehen was dabei rauskommt. Ich muss jetzt zur Uni. Um elf Uhr habe ich Vorlesung. „Kann ich die beiden Rollen hier lassen?“. „Ja ich habe heute keine Vorlesung.“ Lea begleitete ihre Freundin nach draußen. „Gut“, bis heute Abend.“

Danny und David standen vor dem Wohnblock, in dem Mena Wohnte. Wenn es nach den beiden ginge, würden sie die Kleine einfach kalt machen. So einfach war das aber nicht, was ist, wenn sie die Rolle gar nicht hat, dachte Danny. „Das sieht aber nicht aus!“, als wäre hier ein Atelier, zischte Danny nachdenklich. David ging erst einmal durch den langen Gang, er wollte sehen was im Hinterhof ist. Und genau da war es. Die Beiden sahen durch die Fenster, die ziemlich groß waren, aber sehen konnten sie nichts. Nach einer Weile sah David die Klinge und Läutete. So sehr er auch Läutete, es war keiner zu Hause. Danny holte sein Einbecherbesteck heraus. Ohne große Mühe hatte er das Schloss schnell aufgebrochen. Es dauerte nicht lange und sie hatten die Grauen Papprollen gefunden. So sehr sie auch suchten, in keiner der Rollen war eine der alten Qumran-Rollen.

„ Also wenn die Rolle nicht hier ist, hat sie die Rolle auch nicht. „Was aber ist Danny, wenn sie diese alte Rolle längst entdeckt hat?“. „Das wäre nicht gut, schau mal nach was sie studiert!“. Sie durch stöberten die ganze Bude, dann fand David die Unterlagen der Uni. „Das Fach heißt biblische Archäologie!“, rief David auf einmal.

Wenn sie ihre Gesichter jetzt selbst sehen könnten, sie grinsten wie Honigstullen. „Denkst du dasselbe wie ich!“, zischte Danny leise.

„Ja“, ich glaube sie hat die Rolle gefunden und auch erkannt.

„Las uns hier verschwinden, wir warten draußen auf der Straße in unseren Auto, sie muss ja irgendwann nach Hause kommen, sagte David.“

Ihr Leihwagen sah aus wie eine Müllhalte, überall Kaffeebecher, Essensreste ihr Aschenbecher übervoll. Schon seit Stunden harten sie in dieser Müllkarre aus, doch dann zum Mittag kam Mena mit ihren Wagen angerauscht.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite bastelte Dean Moore an seinem Wagen herum, wieder einmal wollte er nicht anspringen. Als Mena ausgestiegen war, standen plötzlich die schwarz gekleideten Männer vor ihr, die sie schon einmal in Jerusalem gesehen hatte. „Sind sie Mena Rea?“, fragte Danny.

„Bin ich“, doch sie hatte die Beiden Männer längst erkannt. „Worum geht es denn?“.

„Sie haben etwas, was uns gehört und wir wollen es wieder zurückhaben.“ Mena tat so, als wüsste sie nicht was die Männer von ihr wollten. Eines war für sie klar, ihnen gehörten die beiden alten Schriftrollen ganz bestimmt nicht. Sie war sich sogar sicher, dass diese zwei Männer, den Mann in Jerusalem getötet hatten. „Was meinen sie eigentlich?“, fragte sie lässig. Wie aus den nichts, hatte David die hübsche Mena am Kragen gepackt. „Wir sind vom Yard und könnten sie jeder Zeit verhaften, wenn sie uns die Rolle nicht aushändigen.“

Dean hatte alles mitbekommen und wusste sofort, dass diese zwei Halsabschneider auf keinen Fall von Yard waren, er selbst war ja Polizist.

„Lassen sie die Frau los!“. „Zeigen sie erst einmal ihre Marke, schrie Dean, dem verdutzen David entgegen.“ Zum Erstaunen der Beiden, sahen sie plötzlich auf Deans Marke. „Was ist mit ihnen, sind sie taub?“. „Zeigen sie ihre Marke, ich will sie sehen!“. Seine Hand war in der Jacke vergraben. Die Beiden ahnten dass er eine Waffe hatte. Beide wussten, dass sie jetzt keinen Fehler machen durften. „Kein Problem, war nur ein Scherz“, zischte Danny grinsend. Dean bemerkte wie die Beiden Rückwärts davon gingen. Sie Liesen ihn nicht aus den Augen, bis sie ihren Wagen erreicht hatten.

Das sind Profis, was wollten die nur von der Kleinen, dachte er und wandte sich an Mena. „Ich bin Dean Moore, Detektive beim Yard. „Was haben sie mit der Rolle gemeint?“. Er war natürlich auf seinem Gebiet auch ein Profi, zog seinen Schreibblock heraus und notierte das Nummernschild des Wagens. Er ahnte schon dass es ein Leihwagen war, aber dadurch konnte er heraus bekommen wer die Beiden waren. Mena war sehr hübsch, Dean verknallte sich sofort in sie. „Kommen sie mit!“, sagte Mena freundlich. Mena nahm Dean mit in ihr Atelier, um ihre alten Schriftrollen zu zeigen. „Also Mr. Moore!“, ich war in Jerusalem, um Urlaub zu machen. Ich male dort immer, weil es da so herrische Motive gibt. Jedenfalls wurde dort ein Mann ermordet der ein paar Rollen fallen gelassen hatte, die genau aussahen wie meine. Mann hatte ihr erstochen und diese zwei Männer hatten die Rollen die ihnen gar nicht gehörten einfach eingesammelt und sind bevor die Polizei eingetroffen ist, einfach verschwunden. Ich denke inzwischen, dass diese zwei Herren den Mann erstochen haben, aber warum sie diese alten Schriftrollen unbedingt haben wollen, ist mir zurzeit ein Rätzel. Dean gefiel wie sie redete oder sogar kombinierte, obwohl er dasselbe dachte. „Ist etwas Besonderes an diesen Schriftrollen?“. „Ja“, das könnte man sagen.“ Mena hatte längst ihren Retter gemustert, auch sie fand ihn sehr attraktiv. Er hatte einen durchtrainierten Körper, sein ganzes Aussehen lies Mena etwas träumen. „Dann erklären sie es mir, schön Frau“, schmeichelte er auf einmal. „Der Inhalt dieser Qumran- Schriftrollen, die 1947 am Toten Meer gefunden wurden, enthalten wahrscheinlich Aussagen über Jesus, vermutet am jedenfalls. Genau deswegen gibt die Kirche auch den Inhalt der Schriftrollen, die sie haben, auch nicht Breis.

Sie beeindrucktem Dean immer mehr. „Das erkennst du auf den ersten Blick?“. „Ich studiere biblische Archäologie und Entschlüsse für mir Leben gern alte Schriften, lächelte sie ihn an.“ Jetzt erinnerte sich Dean an die Meldung, die er schon mal irgendwann gelesen hatte. „Wenn ich so darüber nachdenke!“, diese alten Qumran-Schriftrollen sind doch sehr wertvoll. Es ist ein Streitpunkt zwischen der Kirche und einen Professor Gesa Vermes, der an der Oxforder Universität ist, hab ich schon einmal irgendwo gelesen, sagte er auf einmal. Menas Augen wurden immer größer, mit so etwas hatte sie bei ihm nicht gerechnet. Sie sind aber gut informiert.“ Dieser Professor glaubt ganz fest das die Kirche mit Absicht, den Inhalt dieser alten Schriftrollen falsch interpretiert, weil die hohen Heeren der Kirchen nicht Preis geben wollen was wirklich darin steht. Für die Kirche wäre es eine Katastrophe, ihr ganze Weltbild müssten sie neu erfinden.“ „Wow, sie sind ja ein kleiner Professor.“ „Wo sind die alten Schriftrollen jetzt?“, wenn ich fragen darf. „Bei meiner Freundin, wenn sie wollen fahren wir gleich mal vorbei.“ Dean hatte mit so einer Antwort gerechnet. „Ja“, ich würde sie gerne mal ansehen. Sie fuhren mit Menas Wagen, seiner sprang ja nicht an. Ich habe immer geglaubt, dass Leute vom Yard immer schicke Wagen fahren. Wenn ich ihren aber ansehen, muss Unsere die Polizei ganz schön arm sein.“ Dean konnte sein Grinsen nicht verbergen, doch als er ganz zufällig in den Rückspiegel sah, veränderte sich plötzlich sein Gesichtsausdruck. „Wir fahren einen Umweg zu ihrer Freundin!“, sagte er auf einmal ganz freundlich. „Was ist los?“, haben sie einen Geist gesehen, scherte die schöne Mena. „Die zwei Typen sind hinter uns. Da vorn halten sie schnell mal an, ich muss kurz in diese Passage.“ Ohne sich umzudrehen, stieg Dean aus und verschwand in der Passage. David und Danny glaubten immer noch, dass sie nicht entdeckt wurden. „Wo will der kleine hin?“, zischte Danny genervt. Auch David staunte etwas nachdenklich aus. „Werden wir sehen wenn er wieder kommt!“, sagte er ruhig. Wie aus dem nichts tauchte Dean plötzlich auf Davids Seite auf. Ein mächtiger Schlag ließ die Türscheibe zerschellen und Dean zog den verdutzen David aus den Auto. Mena hatte alles im Rückspiegel mitbekommen und konnte es kaum glauben. Mit der bloßen Faust hatte Dean die Autoscheibe durchschlagen. „Was ist los mit euch Arschlöschern?“, schrie er den verdutzten David an. Wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Erst gebt ihr euch als Bullen aus. Dann verfolgt ihr uns so dämlich, das jedes Kind euch bemerkt hätte. Entweder sagt ihr mit jetzt was ihr von der Kleinen wollt, oder ihr seid tot.“ Danny wollte gerade nach seiner Waffe greifen, aber er sah auf einmal in Deans Revolver. „Also“, ich warte nicht mehr lange, dann drück ich ab. Ich sage einfach ihr habt mich angegriffen, es war Notwehr, grinst er die Beiden an.

„Lass mich runter“, stammelte David mit röchelnder Stimme. Dean ließ ihn einfach fallen und David schlug etwas unsanft auf den Pflaster auf.

„Sie hat eine Rolle von uns mitgenommen, die wollen wir wieder zurück haben.“ Dean winkte Mena zu sich, die auch sofort kam. Dean wusste natürlich schon dass das nicht stimmte, aber er spielte das Spiel mit.

„Sie behaupten!“, du hättest ihn eine Rolle gestohlen, heimlich zwinkerte er ihr zu.

„Das ist nicht wahr!“, die Rollen hat ein Mann, mit einen geblümten Hemd fallen gelassen, nachdem man ihn erstochen hatte. Aber sie haben doch diese Rollen nur freundlicher Weise aufgehoben, oder?“, setzte sie nach. „Wenn ich mir das so anhöre, gehören diese Rollen gar nicht ihnen, oder liege ich da falsch!“. Ich könnte die Sache noch weiter spinnen, vielleicht habt ihr auch den Mann erstochen. Ist natürlich nur eine Annahme, aber einen Rat gebe ich euch noch mit auf den Weg. Wenn ihr euch der Kleinen noch einmal mehr als hundert Schritte nähert, seid ihr alle Beide tot. Merkt es euch hier bin ich der Bulle!“. Dean griff David in die Seitentasche eines Jacketts. „David Goldmann, nun will ich deinen Ausweis auch sehen, oder du bist der nächste den ich aus den Wagen ziehe.“ Ohne zu murren gab Danny den Ausweis heraus. „Danny Littmann, ihr seid wohl verwandt. Gut, ihr könnt jetzt fahren, aber vergesst nicht meine Worte, das nächste Mal kommt ihr nicht so glimpflich davon.“

David stieg wieder ein, ohne ein Wort zu sagen fuhren sie davon. „Sie gehen aber nicht gerade fair mit den Leuten um“, scherzte Mena.

Dean lächelte wieder. „Nein“, mit solchen Typen kannst du nicht fair umgehen. Wenn sie könnte würden sie dich ohne Skrupel umlegen, nur um an ihr Ziel zu kommen. Du musst genauso hart sein wie sie, dann wissen sie dass es gefährlich ist. „So“, und nun lassen sie uns zu ihrer Freundin fahren. Ich bin richtig neugierig geworden, was das für alte Schriftrollen sind.“ „Ich denke der Inhalt der Rolle ist so brisant!“, das die beiden Typen nicht gleich aufgeben, sagte Mena etwas verängstigt. Mena schaute während der Fahrt, ab und zu in den Rückspiegel, doch ihre Verfolger waren weg.

„Keine Angst!“, die sind für heute bedient, sagte Dean ruhig denn er hatte ihre Unruhe bemerkt. Wie wäre es wenn sie die alten Schriftrollen übersetzen. Dann wissen wir um was es darin geht.“ Mena sah Dean liebevoll an. Eine ganze Weile sagte Mena kein Wort. „Ja“, daran habe ich auch schon gedacht. Ich befürchte aber es wird uns nicht gefallen, was wir darin finden. „Wie soll ich das verstehen?“, fragte er verdutzt.

Wieder brachte sie eine Weile bis sie Antwortete. „Man hört so viel Widersprüchliches über diese Qumran-Rollen. Einige Kardinäle würde sie lieber vernichten, das sagt doch alles, aber wie gesagt alles nur Gerüchte.“

Dean sah sie etwas ungläubig an. „Das versteh ich nicht ganz. Darin soll doch stehen wie das Christentum entstanden ist. Oder bin ich da falsch informiert?“.

„Ja, das meine ich auch. Was aber ist, wenn das Christentum gar nicht so christlich war, wie es immer dargestellt wird. „Das wirst du bestimmt entschlüsseln, ich werde über dich wachen!“, für so etwas interessiere ich mich auch. Inzwischen waren sie bei Lea Wohnung angekommen. Als sie läuten, öffnete Lea nicht. „Sie ist nicht da!“, sagte Dean und wollte schon sein Einbruchbesteck heraus. „Was soll das werden?“, ich hab einen Zweitschlüssel, lachte Mena auf einmal los. Sie betraten die Wohnung und auf den Küchentisch lag die Papprolle, in der die alten Schriftrollen aufbewahrt waren. Ganz vorsichtig nahm sie die Schriftrollen heraus.

„Wie alt sind diese Schriftrollen?“, fragte er erstaunt.

„Gut zweitausend Jahre“, aber dafür sind sie sehr gut erhalten. Eines weiß ich aber jetzt schon, sie stammen bestimmt aus der Mitte des ersten Jahrhundert nach Christus.“

„Wie kannst du das erkennen?“, fragte Dean beeindruckt. Ganz einfach, den nahmen Jesus habe ich schon erkannt, und da kann es keine Qumran-Rolle aus den dritten Jahrhundert vor Christus sein.“ „Ich hab da so eine Idee!“, wie sie diese alten Rollen übersetzen könne ohne das sie ihnen gestohlen werden.“

Mena lächelte ihn wieder liebevoll an. „Las uns du sagen, ich glaube wir sehen uns jetzt öfter, grinste sie lässig.“

„Wie meinst du das?“, fragte sie leise. Plötzlich wie aus dem nichts küsste Dean sie leidenschaftlich und Mena hatte nichts gegen. „Mein Freund kann sie kopieren“, sagte er auf einmal. Dann kann sie dir keiner wegnehmen. „Das ist eine gute Idee!“, so bekommen sie die echten Schriftrollen nie. Dean sagte ihr sie solle lieber die nächsten Tage bei ihrer Freundin bleiben, so wäre sie sicher. Ich komme jeden Tag nach meiner Arbeit vorbei.

Dean nahm die Rollen mit sich und sein nächstes Ziel war sein Freund Sven. „Hallo Sven“, sagte er als er sein Labor betrat. Sven wusste genau wenn Dean auftauchte hatte er immer einen Wunsch.

„Was kann ich diesem für dich tun!“, grinste er ihn an. „Schau mal her!“, ich würde gerne von diesen zwei alten Schriftrollen eine Kopie haben. Du musst aber sehr vorsichtig sein, sie sind gut zweitausend Jahre alt.“

Sven traute seinen Augen nicht. „Du willst mich auf den Arm nehmen, doch beim näheren Hinsehen war er sich nicht mehr sicher.“ „Sie sind wirklich so alt, kann ich darauf warten?“.

„Wenn du etwas Zeit hast, gerne mein Freund.“

Eine Stunde später hatte Dean die Kopien, Sven hatte mehrere gemacht, er bedankte sich und verließ ihn. „Wir sehen uns in Papp, halt dich aufrecht, rief Sven ihm noch nach. Er hatte natürlich den Wert der alten Schriftrollen beim Kopieren erkannt.

Als Dean auf dem Revier war, gab er die Namen der zwei Männer, die hinter den Rollen her waren, im Computer ein. Es dauerte eine ganze Weile, dann aber staunte er nicht schlecht. Die beiden Italiener arbeiteten für den Vatikan. Sie waren Spezialisten für besondere Angelegenheiten. „Also das nennt man heute besondere Angelegenheiten“, lachte Dean leise vor sich hin. Die echten Rollen legte er in seinen Tresor, um sicher zu gehen, dass sie gut aufgehoben waren. Er nahm sein Handy und rief Mena an. „Hallo Mena es hat alles geklappt“, hast du etwas dagegen wenn ich die echten Rolle in meinen Tresor lege, da sind sie Bombensicher. „Nein Dean, das ist in Ordnung. Aber bring mir so schnell wie möglich die Kopien, sonst kann ich nicht anfangen. Weißt du was ich dir noch sagen will!“, flüsterte sie leise. „Nein“, aber du wirst es mir gleich sagen, lachte er am anderen Ende.“ Nicht das du denkst ich küsse gleich jeden. Bei dir ist etwas ganz anderes. Ich glaube ich mag dich.“

„Du wirst es nicht glauben Mena!“, ich mag dich auch. Ich komme erst einmal bei dir vorbei“, sagte er und legte auf. Dean wollte gerade gehen, als sein Kollege Meg Caig kam. „Gut das du kommst Meg!“, kannst du mir einen Gefallen tun. Meg und Dean hatten schon öfter gemeinsam ermittelt. „Für dich immer“, grinste Meg.

„Im Hotel Morr wohnen zwei Italiener, der eine heißt Danny Littmann und der andere David Goldmann.“ „Was ist mit den Beiden?“, fragte Meg neugierig. Pass einfach gut auf sie auf. Ich glaube sie haben vor zwei Tagen, in Jerusalem ein krummes Ding gedreht. Denke bitte daran, es sind Profis und sehr skrupellos.

„Du verschweigst mir doch etwas?“, dann drohte er mit dem Zeigefinger und ging grinsend. Dean wollte unbedingt zu Mena, er war schon ganz neugierig was sie herausfinden würde.

Danny Littmann sah nicht gerade aus als hätte einen schönen Tag, er nahm sein Hady und rief Kardinal Johannes an. Davor hatte er schon die ganze Zeit, die Schnauze voll. Er wusste sofort, dass der Kardinal wieder den Mager raushängen lässt. Sie sollten nur diese Rolle sicherstellen, mit seinem Christentum ging er Danny langsam auf den Geist. „Hallo Eminenz, ich muss ihnen leider mitteilen, dass wir die Rolle noch nicht haben. Es gibt unvorhersehbare Probleme mit dem Scottland Yard.“

Eine ganze Weile hörte Danny kein Wort, er dachte schon der Kardinal hätte aufgelegt. „Wie soll ich das verstehen?“, stotterte der Kardinal auf einmal. Ein Polizist lässt uns nicht an die Frau heran, die die Rolle besitzen soll. Er will uns töten, wenn wir uns ihr auf hundert Meter nähern.“ Wieder war eine ganze Weile Funkstille, bevor der Kardinal sich erneut meldete. „Mister Littmann, Sie wissen, warum ich ihnen diese Aufgabe übertragen habe? Wenn sich bestätigt, das der Inhalt der Schriftrolle, das beinhaltet was ich vermute, ist das ganze Christentum gefährdet. Ich brauche ihnen wohl nicht zu sagen, was das bedeutet?“. Danny verzog sein Gesicht aber er blieb ruhig. Ich habe verstanden Eminenz, aber wir müssen vorsichtig vorgehen.“ Tun sie das, aber bringen sie mir diese Schriftrolle, sonst schicke ich ihre Ablösung.“ Blödmann“, zischte Danny leise vor sich hin, als der Kardinal aufgelegt hatte. Was geht mir eurer Christen- Mist an?“.

David hatte es gehört und grinste ihn lässig an. „Das kannst du auch nicht sagen, sie bezahlen uns schließlich.“ „Ja. Da hast du wohl Recht. Aber ich werde hier wegen dieser alten Rolle keinen Mord begehen!“. „Was ist wenn der Bulle hinter uns her ist?“, fragte David neugierig. „Ich glaube, eher er hat sich in die Kleine verliebt. Das wäre für uns gefährlich. „Ja, das stimmt leider. Außerdem wissen wir gar nicht mit Bestimmtheit, ob sie die Rolle über habt hat. Was machen wir, wenn sie die Rolle wirklich nicht besitzt?“.

Danny sah seinen Freund ganz aufmerksam an. „Daran darf ich gar nicht denken. Dann hätte dieser Cremer, uns so richtig reingelegt.“

Dean war gerade losgefahren, als sein Handy klingelte. „Moore“, meldete er sich. Ich bin es Meg, komm schnell bei mir vorbei. Ich habe etwas Interessantes für dich. Du hast recht gehabt mit dienen Misstrauen. In Jerusalem ist vor zwei Tagen, ein Journalist ermordet wurden!“.

Dean grinste wie ein kleines Kind, als wenn es sein erstes Osterei bekommen würde. „Ich komme, sagte er und legte auf. Keine halbe Stunde später war er bei Meg.

„Was hast du herausgefunden?“ „Ich habe erst gedacht, du willst mich weder einmal auf den Arm nehmen. Dann aber habe ich herausgefunden, dass vor zwei Tagen in Jerusalem etwas passiert ist. Du hattest Recht, hier steht es, sagte Meg voller Freude. Ein Italiener wurde erstochen. Die Zeugen haben alle ausgesagt, dass zwei Männer in schwarzen Anzügen, ihn bestohlen haben.“ „Las mich raten. Es waren Rollen, in denen man Bilder aufbewahrt.“ Meg schaut seinen Freund verdutzt an. „Ja, so steht es hier“, lachte er. Dean bedankte sich und machte sich auf den Weg.

„He Dean. Pass bloß auf dich auf. Alles was mit den Vatikan zu tun hat, vor allen gegen das Christentum, bringt den Tod, mein Freund.“ „Du machst wieder einmal alles schlimmer wie es ist!“, rief Dean und war weg.

Es dauerte nicht eine ganze Weile, dann aber traf er bei Mena ein. Lea war auch schon da. Dean begrüßte die Beiden freundlich. „Hallo“, ich bin Dean und Menas Freund. „Hallo! Du bist also der berühmte Sherlock Holmes, in den sich Mena verknallt hat.“

„Hör auf Lea“, kicherte sie verlegen. „Warum?“, grinste Dean. Ich fühle mich sehr geehrt Mena. Schließlich habe auch ich mich in dich verknallt. Aber nun zu deiner Rolle. Hier hast du die zwei Kopien, die ich dir versprochen habe.“ „Jetzt müssen wir nur noch in die Bibliothek, um einiges Material zu holen“, grinste Mena.

„Ich fahre auch mit, Lea war plötzlich auch neugierig geworden, was in den Alten Schriftrollen wohl stand. Mena fuhr mit ihren Wagen, sie wollte nicht festsitzen, wenn Deans Auto wieder einmal den Geist aufgeben würde. „Ich weiß gar nicht was du gegen meinen Wagen hast, er ist zwar alt doch für gewöhnlich, kann ich mich auf ihn verlassen.“ Mena musste sich das Lachen Verkneifen, doch Dean beharrte darauf mit seinen zu Fahren.

Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis sie die Uni erreichten. Als sie ausstiegen, lachen die beiden Mädels sich halb krumm. „Was gibt es zu lachen, hab ich was verpasst?“, fragte Dean verwundert. „Eigentlich darfst du gar nicht auf das Unigelände, außer du sagst, es ist eine Polizeiliche Ermittlung, sagte Mena und schaute Dean ruhig in die Augen.“ „Ich dachte du lügst nie!“, scherzte Dean. „Nur so kommst du mit rein, keine fünf Minuten später waren sie drin.“ Dean konnte es bei diesen Anblick, solcher Massen von Büchern, gar nicht verstehen wer all diese Bücher lesen soll. „Das sind doch tausende!“, rief er Kopfschüttelnd. „Ja“, das stimmt und die Uni wird langsam zu klein, sagte Lea.“ „Zu klein, Lea?“, lachte er. Du machst Scherze, oder?“. „Nein, wirklich. Sie soll auf hunderttausend Bücher erweitert werden.“ Mena ging zu Bibelregal. Allein hier standen gut zehntausend Ausgaben. Sie suchte Bücher zum Thema Qumran-Rollen und deren Übersetzer. Es gab kirchentreue Übersetzungen sowie einige Professoren, welche der Kirchen widersprachen. Etliche Bücher nahm sie aus den Regalen. Eines über Althebräisch, einige über Aramäisch. Sie würde sie alle brauchen, um die alten Schriftrollen zu übersetzen. Dann entdeckte sie auch noch die Qumran-Schriften, die sie auch noch mitnahm. „So, ich glaube ich hab fürs erste genug. Ich hoffe nur, wir treten nicht ins Fettnäpfchen. Viele Kirchenoberhäupter mögen es gar nicht, wenn ein Laie alte Schriften über das Christentum übersetzt.“ „Warum nicht?“, fragte Dean auf einmal. „Das ist aber eine dumme Frage!“, die vielen Kardinäle mit ihren goldenen Gewändern und Prunkvollen Stäben, mit ihren Hauben auf den Köpfen, sie sehen damit aus wie Faschingsprinzen. Glaubst du wirklich wenn Jesus das alles sehen würde, er wäre damit einverstanden sein. Er hat Mörder, Diebe gesegnet, er kannte keine Unterschiede, wie diese angeblichen Gottes Vertreter auf Erden. Keiner erfährt was in diesen Qumran-Rollen steht die die Kirchen hat.“ Dean sah sie etwas merkwürdig an. „Darf nicht jeder glauben was er will?“, sagte er. Da lachten sich die Beiden Mädchen halb tot.

„Glauben schon, aber über Jesus etwas verbreiten was der Kirche nicht in den Kram Bast, da hört die Nächstenliebe auf, sagte Mena ruhig.“ „Die Oberhäupter der Kirchen kritisieren gerne alles was gegen ihren Glauben ist. Aber, dass sie selbst Kritik annehmen, das wirst du bei ihnen nicht erleben, zischte Lea auf einmal.“ „Bei den jungen Leuten sind die Kirchen aus der Mode gekommen, wenn nicht mal ein schlimmes Ereignis passiert, siehst du kaum noch junge Leute in der Kirche, außer auf dem Land oder in sehr religiösen Gebieten. Dort aber auch nur aus Tradition, oder wegen ihren Eltern, nörgelte Dean lässig.“ „Die Kirche ist für ihren Untergang selbst verantwortlich!“, sagte Dean ganz schlau. Mena war nicht ganz seiner Meinung. „Wer sagt das die Kirchen den Untergang geweiht ist?“, fragte sie ganz neben bei. „Geh doch mal in die heutigen Schulen, der Jugend von heute. Frag sie?“, wann sie das letzte Mal in der Kirche waren. Die meisten lachen dich aus, sie haben nichts mehr damit gemein. Heute gibt es andere Dinge, die nur sie bestimmen, und darunter zählt auch das sexuell verlangen, mit dem die heutige Kirchen nicht zurechtkommt.“

„Das mag alles sein Dean, lasst uns aber gehen die anderen schauen schon alle auf uns. Hier ist Ruhe das oberste Gebot.“ „Dann auf, zu dir nach Hause, wo wir weiter streiten können.“ „Das ist kein Streit!“, es ist eine Unterhaltung“, flüsterte Mena. Dean hatte plötzlich so ein ungutes Gefühl, als er den Zündschlüssel ins Schloss steckte. Er hatte das leise klicken gehört, dass er sehr gut kannte. „Raus hier!“, schrie er die beiden Mädchen an, die erst gar nicht begriffen was er plötzlich von ihnen wollte. Der laut und befehlsmäßig Ton aber ließ die Beiden sofort aus den Wagen steigen. Dean und die beiden waren kaum zwei Meter von Wagen entfernt, da flog er auch schon in die Luft. Die Druckwelle war so gewaltig, das sie alle drei von den Füssen gerissen worden. Dean flog sogar einige Meter weit, gegen eine Parkbank.

„Was war das!“, jemand wollte uns umbringen, schrie Lea ängstlich als sich wieder hochgerappelt hatte.

Auch Mena stand wieder aufrecht. „Gut“, dass ich auf dich gehört habe und wir deinen Wagen benutzt haben“, sagte sie völlig unsinniger weise.“ Dean taumelte noch etwas benommen herum. Dann aber, als er begriffen hatte was gerade geschehen war, schaute er wie verdattert auf sein Schrottauto. Das glaube ich jetzt nicht“, zischte er leise. Die Schweinehunde haben ein schönes Auto in die Luft gesprengt. Jetzt reicht es mir aber. Ich habe sie gewarnt.“ Erst überzeugte er sich, dass es Mena und Lea gut ging, dann zog er sein Handy und rief Meg an. „Hallo Meg, ich bin es. Sind die zwei Italiener noch im Hotel.“ „Ich stehe hier vor dem Hotel. Sie sind noch nicht heraus gekommen.“ Geh rein und schau nach. Sie haben gerade mein Auto in die Luft gejagt“. Meg rannte sofort ins Hotel. Er zeigte dem Portier seine Marke. Sind Littmann und Goldmann noch auf ihren Zimmern?“. Der Portier sah die Polizeimarke und schaute sofort nach den Schlüsseln. „Hier ist kein Schlüssel, sie müssten noch auf ihrem Zimmer sein.“ Genau in diesen Moment ging die Tür auf und die beiden kamen lachend herein. Meg schüttelte den Kopf, der Portier begriff sofort, dass er kein Wort sagen sollte. Die beiden gingen, ohne sie anzusehen an ihnen vorbei nach oben. „Verdammt. Wie sind die unbemerkt aus den Hotel gekommen?“, fragte er ärgerlich den Portier. „Vielleicht haben sie das Hotel durch den Lieferanteneingang verlassen, sie wollten wohl nicht gesehen werden.“ Meg bedankte sich und verließ das Hotel. Sofort rief er Dean zurück. „Du hattest recht!“, sie sind durch den Lieferanteneingang verschwunden und gerade zurück froh gelaunt zurückgekommen.“

„Gut. Bleib an den Beiden dran, ich melde mich. Dean bedankte sich und legte auf, er ging zu den beiden Mädchen. „Alles in Ordnung mit euch?“, fragte er sie. Doch Lea stand noch immer unter Schock. „Wir sind tot, wir sind tot, sagte sie immer wieder.“ Dean hob erst einmal die Bücher von Mena auf, sie hatte sie fallen gelassen. „Fahrt sofort nach Hause, ich komme später bei euch vorbei.“

Er rief den beiden ein Taxi, die Mädels stiegen ein und fuhren davon. Inzwischen waren viele Polizisten gekommen, die Dean aber kannten. „Speeren sie alles ab und bringen sie die Schaulustigen hier weg.“ Einige seiner Kollegen schickte er in die Uni, um eventuelle Spuren zu sichern. Als Dean bei den anderen stand kam auch sein Chef Scott Waite. Eine ganze Weile, sah er ungläubig auf Deans zerrissenes Auto. „Was ist hier passiert, Dean?“. Wieso fliegt ihr Auto in die Luft?“, fragte verdattert. „Ich weiß es nicht!“, es ist mir selbst ein Rätsel. Scott Waite lies alles einsammeln. Er wollte wissen, woher die Bombe stammte. „Dean, sie waren in der Armee bei einer Spezialeinheit. Vielleicht, hat einer noch eine Rechnung mit ihnen offen.“ „Sie könnten recht haben, Chef. Leider bin ich schon zwei Jahre nicht mehr dabei.“

Waite grinste ein wenig. „Wie sagt man? Rache ist süß“, aber dann winkte Waite ab. „Ich muss weg!“, meine Freundin wartete auf mich, und ehe Waite etwas sagen konnte, machte Dean sich auf den Weg. „Was ist mit ihm los?“, hier fliegt sein Wagen in die Luft und er denkt an seine Freundin. Er steht zweifelsfrei unter Schock. Warte, du hast doch gar keinen Wagen mehr.“ Eine Weile sah er West an, er war einer der Kollegen von Dean. „He West“, Dean nimmt für die nächsten Tage euren Wagen, er weiß sonst nicht wie er zum Dienst kommt. Wehe mit den Wagen passiert etwas, zischte Waite nachdenklich.“ West sah seinen Chef an, und der bemerkte, das grinsen in seinem Gesicht. „In den letzten drei Jahren hat er vier Wagen geschrotet, kicherte West lässig.“ „Schon klar“, rief Dean und fuhr los. Ich muss unbedingt zu Sven, der muss mir einen Gefallen tun, dachte er. Keine halbe Stunde später traf er bei ihm ein.

„Was ist los, mein Freund? Du siehst gar nicht gut „sagte aus Sven. Dean schüttelte den Kopf. „Wie soll ich den aussehen!“, man wollte mich gerade in die Luft sprengen. Das kann doch nicht wahr sein. Es hängt bestimmt diesen alten Schriftrollen zusammen. Ich hatte gleich so ein ungutes Gefühl, als ich sie etwas näher betrachtete. Ich habe im Internet ein wenig recherchiert, was diese Schriften betrifft. Du wirst es nicht glauben. Die meisten handelt vom frühen Christentum.“ „Aber was ist so wichtig, das man dich deswegen töten will?“. Das frag ich mich auch schon die ganze Zeit, ich weiß es nicht. Mena wird die alten Schriften überarbeiten. Mal sehen was sie rausbekommt.“

„Etwas Gutes wird dabei nicht rauskommen, wenn du dabei sterben sollst. Was soll ich für dich tun?“. Noch wollte Dean seinen Freund nicht sagen, um was er ihn bitten will. Sven aber gab keine Ruhe. „Gut, hier hast du zwei Namen. Diese Herren wohnen im Hotel Morr. Besorge dir die Nummer ihres Leihwagens und bring eine Bombe daran an.“

„Sind sie so gefährlich geworden, das du sie ausschalten musst?“. „Wenn wir es nicht tun, dann werde ich und Mena sterben!“. „Gut mein Freund“, aber nur weil du mir so oft das Leben gerettet hast. „Ich würde es selbst tun, du aber warst unser Bombenspezialist und verstehst so was besser!“, grinste Dean ganz lässig. „Pass aber auf das du Meg nicht in die Arme läufst“, er observiert die Beiden.

„Er wird nichts merken, außer der riesigen Explosion.“ „Sven, pass auf das nur die Beiden in die Luft fliegen. Es darf kein anderer zu Schaden kommen. Sven lächelte ein wenig. „Du kennst mich doch!“, sag Bescheid was in der Rolle steht.“

Nun lächelte Dean seinen Freund lässig an. „Wir beide kenne uns viel zu lange, glaubst du ich weiß nicht, dass du dir auch eine Kopie gemacht hast. Unter Umständen weist du schneller, was in den Schriften steht, als wir“.

„So gut kennst du mich!“, und da lachten beide sich halb tot. Es ist gut, dass du so denkst, da haben wir ein Exemplar in Reserve. Ich muss jetzt los, pass auf dich auf.“

„Dasselbe wollte ich auch gerade zu dir sagen“, von mir wissen sie nichts. „Ich pass schon auf, aber wenn du mal Zeit hast, kannst du mir auch so eine Überwachungskamera installieren, wie du sie hast. Dann kann ich wenigstens sehen wer vor der Tür steht. „Ja Dean“, manchmal kann es dir dein Leben retten. Wenn ich Zeit habe komme ich vorbei.“ „Gut“, ich zähle auf dich und schon war Dean wieder weg.

Mena und Lea saßen im Wohnzimmer und hatten eine der alten Schriftrollen vor sich. „Wie willst du das alles übersetzen?“, fragte Lea nachdenklich. Mena hatte sich in die alten Schriftrollen verliebt, schon seit Kindheit an, faszinierte sie die alten Schriften. Du musst Geduld haben und Zeit, dann ist das kein Problem. „Weist du Mena!“, ich denke immer noch an die Explosion. Wer ist so dreist und bringt drei Menschen um? Ohne mit der Wimper zu zucken.“ Lea bemerkte das Mena ihr gar nicht richtig zuhörte. „Was ist mit dir, hörst du mir gar nicht zu?“.

Mena war ganz aufgeregt. „Warte mal“, ich habe ein Wort entschlüsselt. „Wie heißt es denn, wenn ich fragen darf?“.

„Also ich glaube es heißt „Jesus“. Das hab ich schon mal gedacht, aber nun bin ich mir fast ganz sicher. Das wäre ein Ding und ich hätte Recht, das diese Qumran-Rollen aus der Mitte des erst Jahrhundert nach Christus stammen.“ Lea verstand nicht ganz warum das Mena sagte. In den Qumran- Rollen soll es doch um Jesus früheres Leben gehen, hat sie jedenfalls einmal irgendwo gelesen. „Wieso wäre das ein Ding?“, fragte sie neugierig. Dann wäre diese Schriftrolle über Jesus und vielleicht darüber wie er gelebt hat. Es ist noch zu früh, um etwas Genaues zu sagen. Ich muss noch mehr entschlüsseln, dann kann ich eine genaue Aussagen machen.“ „Dann lies mal schön. Wir haben erst Übermorgen die nächste Vorlesung. Verdutzt sah Mena ihre Freundin an. „Wieso erst Übermorgen?“, fragte sie überrascht.

„Wenn ich nicht wäre, die Uni ist zwei Tage geschlossen, es gibt Probleme mit der Stromversorgung.“

Menas Gesicht wurde auf einmal freundlich. Man merkte es ihr an, dass es ihr sehr gut in den Kram passte.

„Das trifft sich aber gut“, lachte sie leise. Plötzlich klingelte es an der Tür und Lea sah bevor sie öffnete erst einmal durch den Spion an der Tür.

„Es ist Dean und öffnete sofort.“ „Hallo Dean ist alles in Ordnung mit dir?“. „Ja. Wie geht es euch?“. Im nächsten Moment fiel Mena Dean um den Hals. „Ich bin so froh“, das uns nichts geschehen ist“, sagte sie leise. „Ich auch, ihr habt gar nicht gut ausgesehen als ihr weggefahren seid.“

„Das war nur der Schock. Wir werden ja nicht jeden Tag in die Luft gesprengt!“. Das nicht, wir müssen aber in Zukunft etwas besser aufpassen.“ „Weist du was Dean? Ich habe schon einen Namen herausgefunden.“ Dean grinste auf einmal ganz lässig. Er ließ sich seine Neugierde nicht anmerken. „Sag schon. Mach es nicht so spannend.“ „Also dieses Wort hier heißt hundertprozentig „Jesus“. Wieder grinste Dean wie ein kleiner Junge, der das erste Mal seine eigene X-Box bekommt.

„Jesus“, das wäre ja wunderbar!“. „Dann hättest du ja Recht, mit diesen alten Schriftrollen.“ „Ja schon. Ich muss aber erst noch den Zusammenhang herausfinden.“ „Du hast alle Zeit der Welt!“, bleib nur ganz ruhig. Jetzt hatte es auch Lea gepackt. Sie nahm sich ein Stück Papier und versuchte es auch. Nach gut zehn Minuten, hatte sie auch ein Wort auf ihren Zettel stehen. „Was ist?“, hast du etwas übersetzt, fragte Dean aufgeregt. „Ich weiß nicht Mena. Aber wenn ich richtig übersetzt habe, heißt das hier“ Messias“. Mena konnte es nicht glauben, sie rückt sofort zu ihr rüber. „Zeig mal her“, sagte sie ungeduldig. Nach den sie die das Zeichen eine Weile angesehen hatte, sagte Mena nachdenklich. „Ich glaube es heißt Jesus, sieht fast so wie mein Zeichen aus.“ „Vielleicht liegst du falsch Mena, es heißt „Messias“ aber gewiss bin ich mir nicht.“

„Wir werden sehen. Ich muss das ganze herausbekommen, sonst erscheint das in einen falschen Licht.“

Dean sah Mena verdattert an. „In was für einen falschen Licht?“, fragte er verdutzt. Ihr kombiniert nicht richtig. Was wäre, wenn das eine Wort Jesus Messias heißt. Wenn ich jetzt weiter kombiniere dann könnte es doch heißen „ Jesus war kein Messias“ oder so ähnlich.“

Mena und Lea schauten sich verdattert an. „Nein du spinnst dir da etwas zusammen. Ich muss den ganzen Satz übersetzten, nicht nur einzelne Wörter und dann falsche Schlüsse daraus ziehen.

„Gut“, da geben ich dir auch wieder recht. Was machst du aber wenn der ganze Satz so heißt „Jesus war kein Messias“. Was willst du dann machen, Mena.“

Eine ganze Weile sagten die beiden Mädchen kein Wort. „Genau deswegen müssen wir den ganzen Zusammenhang wissen, einmal etwas falsches verbreitet, ist es nicht mehr gut zu machen, sagte Mena nachdenklich.“ „Ja“, du hast Recht. Übersetze erst einmal alles in der Passage, dann sehen wir weiter. Ich muss noch mal weg, doch ich komme wieder.“ Er gab Mena einen Kuss auf die Stirn. Die war so sehr in die Schrift vertieft, dass sie es gar nicht merkte. Erst als er an der Tür stand, sagte sie. „Danke, Dean. Ich liebe dich, bis dann.“

Dean fuhr zurück ins Revier, er wollte die Spuren auswerten. Im inneren wusste er, wer die Bombe an seinen Wagen angebracht hatte, doch er wollt sich davon überzeugen. Bis tief in die Nacht wertete er die Beweismittel aus, doch so richtig weiter kam er dabei nicht. „Sie sind gut, aber nützen wird es ihn nicht“, wie heißt ein altes Sprichwort, „So wie du mir- so ich dir“, lachte er vor sich hin.

Wie ein Schatten huschte Sven durch die nebelverhangene Nacht. Er erkannte den Wagen der beiden Italiener sofort. Durch die Nummernschilder wusste er, dass es ein Leihwagen war. Ganz behutsam öffnete er die Wagentür. Der dichte Nebel schützte ihn vor neugierigen Blicken. Erst manipulierte er beide Sicherheitsgurte, damit sie nach dem Einrasten nicht mehr geöffnet werden konnten. Dann öffnete er leise die Motorhaube. Er legte die Bombe hinter den Motor und klemmte sie an der Zündung an. Als er fertig war, verschwand er genau so leise, wie er gekommen war.

Der nächste Tag begann wieder einmal mit sehr viel Nebel, was in London keine Seltenheit war. Danny und David wollten noch einmal zum Atelier fahren, um nach der Rolle zu suchen.

„Willst du fahren?“, fragte David seinen Freund.

„Ja ich fahre“, du schnallst dich nie an. Hier ist das ein schweres Vergehen, wir als Ausländer werden schnell zur Kasse gebeten. „Du weist das ich mich immer so eingeengt fühle, dann fahr du, nörgelte David verärgert. Danny stieg ein und schnallte sich an. „Fahr schon los“, ich schnalle mich für dich an, und er griff schon nach den Gurt. Als Danny den Zündschlüssel ins Schloss steckte und umdrehte, hörte er das leise klicken. Als Profi wusste er sofort was das bedeutete. „Raus hier!“, wir haben eine Bombe unterm Wagen, schrie er voller Panik. David riss die Tür auf und hechtete gekonnt nach draußen. Danny aber drückte vergebens auf den roten Knopf seines Gurtes. So sehr auch darauf drückte, er öffnete sich einfach nicht.

David war gerade wieder aufgestanden, da gab es eine riesige Explosion und der Wagen flog in die Luft. Er wurde durch die Druckwelle ein paar Meter durch die Luft geschleudert. Doch wer glaubte das war’s für ihn, hatte sich getäuscht. So schnell wie er wegflog so schnell stand er auch wieder auf den Beinen. Der Wagen war nur noch ein Feuerball, er konnte nichts mehr für seinen Freund tun. Ohne groß darüber nachzudenken machte er sich aus dem Staub. Ganz ruhig ging er zurück ins Hotel, doch als er auf seinen Zimmer in den Spiegel sah, konnte er es kaum glauben. Er sah aus wie ein Stachelschwein, so viele Glasscherben hatte er in Gesicht. Es sah aus als hätte jemand mit einer Schrotflinte auf ihn geschossen. Was ist hier bloß los? Hat jemand den Spieß umgedreht, dachte er. Dann fiel es ihn wie Schuppen von den Augen, dieser Bulle hat sich gerächt. Er ist zwar ein Bulle, doch er ist auch gefährlich.

Auf der Straße war inzwischen die Hölle los, überall Polizei. Der Tatort war weiträumig abgesperrt. Dean schaute etwas spöttisch auf den völlig zerfetzten und ausgebrannten Wagen. Ein stark verkohltes Skelett saß noch auf dem verbrannten Fahrersitz. „Habt ihr den Wagen identifiziert?“, fragte der Chef.

„Ja. Es ist ein Leihwagen, er wurde von zwei Italienern angemietet. Sie wohnen im Hotel.“ Waite schüttelte den Kopf, er konnte es nicht verstehen was plötzlich in dieser Stadt los war. „Dann las uns mal diese Herren aufsuchen!“, mal sehen wer von den beiden noch lebt. Waite und Dean begaben sich ins Hotel. Sie zeigten ihre Marken. „Welche Zimmer haben Mister Goldmann und Mister Littmann?“, fragte Waite. „Zimmer neunzehn!“, sagte der Portier wie aus der Pistole geschossen. Als die beiden zum Fahrstuhl gingen drehte sich Dean noch einmal um.

„Nimm die Hand vom Telefon, oder du bist dran, wegen Beihilfe zu Mord!“. Der Portier zog auf der Stelle seine Hand zurück. „Alles klar“, sagte er erschrocken.

Waite grinste etwas hämisch. „Wieso Mord?“, fragte er gelassen. „So sind wir sicher, dass er sie nicht warnt.“ Die beiden legten ihre Pistolen frei, zogen sie aber nicht aus dem Schulterhaltern. Als Dean geklopft hatte, rief eine Männliche Stimme herein. Ganz langsam öffnete Dean die Tür, der Mann stand mit den Rücken zu ihm. Waite schaute sich vorsichtshalber im Zimmer um, er suchte den zweiten aber der Mann war allein. Sie zeigten beide ihre Marken doch als sich Goldmann umdrehte, fing Dean an zu lachen. „Sie sind wohl in eine Schrotflinte gelaufen?“, kicherte er gehässig. David konnte darüber nicht lachen, aber er blieb cool. „Deswegen sind sie doch nicht hier?“, er verzog dabei eine Mine die Schmerzen waren mörderisch.

„Doch!“, sagte Waite ruhig. Vor diesem Hotel ist gerade ihr Leihwagen explodiert. Wer sind sie, wenn ich fragen darf?“. „Glodmann ist mein Name. Und was wollen sie von mir?“. Wieder grinste Dean lässig. „Wo ist ihr Mitbewohner Littmann?“, fragte er. „Weiß ich nicht, er wollte noch etwas erledigen. Ich habe noch eine Weile geschlafen.“ „Also dann ist der Tode in dem ausgebrannten Autowrack Ihr Freund. Woher stammen diese Verletzungen in Ihrem Gesicht?“, fragte Waite.

David wollte anfangen zu grinsen, aber es gelang ihm nicht. „Ich bin gestern in ein Glas gefallen, hatte zu viel getrunken.“ Waite schüttelt den Kopf, wie kalt muss ein Mann nur sein. Er hat gerade seinen Freund verloren und es ist ihn völlig egal, dachte er. „Ach so, dass ihr Freund tot ist, macht sie kein bisschen nervös?“. Eine ganze Weile sah er Chef Waite ruhig an. „Ist er es denn wirklich?“, fragte Goldmann eiskalt. „Genau“, wissen wir das noch nicht. Nun schüttelte Goldmann seinen Kopf. „Warum sagen sie dann, dass er tot ist?“. Dean stand ganz ruhig da und grinste David lässig an. „Gibt es etwas, was mich auch in so eine gute Stimmung versetzen könnte?“, fragte Goldmann Dean.