Für die Macht musst du töten - Sascha Zaremba - E-Book

Für die Macht musst du töten E-Book

Sascha Zaremba

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Beschreibung

Scott Brain ahnt nicht in was für große Schwierigkeiten er gerät als er eine Diskette behält die einige Leute gerne haben möchten. Es sterben plötzlich reihenweise Leute um ihn herum. Außerdem verschafft ein grausamer Killer Detektiv Sam Hiller schlaflose Nächte. Dieser Thriller ist der absolute Lesehammer. Wer Thriller liebt wird dieses Buch verschlingen.

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Sascha Zaremba

Für die Macht musst du töten

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Impressum neobooks

Kapitel 1

Sascha Zaremba

Für die Macht musst du töten.

Zusammenfassung

Scott Brain ahnt nicht in was für große Schwierigkeiten er gerät als er eine Diskette behält die einige Leute gerne haben möchten. Es sterben plötzlich reihenweise Leute um ihn herum. Außerdem verschafft ein grausamer Killer, Detektiv Sam Hiller, schlaflose Nächte.

Dieser Thriller ist der absolute Lesehammer. Wer Thriller liebt wird dieses Buch verschlingen.

Scott Brain hatte einen Studienplatz bekommen und war gerade angekommen. Er hatte sich eine eigene Wohnung besorgt. Im Studentenwohnheim wollte er auf keinen Fall wohnen. Heute war der Tag der Einschreibung. Gleich neben ihm stand Wendy Karr. „Für welches Fach schreibst du dich ein?“, fragte Wendy höflich. Scott sah sie eine Weile liebevoll an. „Ich habe mich für die Physik eingeschrieben.“

„Das gleiche Fach habe ich auch.“, lachte sie leise. „Dann lass uns gemeinsam auf die Einschreibung warten.“

„Gut! Mein Name ist Wendy Karr. Und wie heißt du?“

„Ich bin Sott Brain!“ Und sie gaben sich beide die Hand. Nach gut einer halben Stunde waren sie dran.

„Soll ich dich mitnehmen?“, fragte Scott als sie wieder draußen waren.

„Ist das deine Maschine? Ein heißes Eisen.“, lachte sie freundlich. „Ja, es ist eine siebenhunderter BMW. Was ist nun? Willst du oder willst du nicht?“ „Gerne!“, grinste sie lässig. Sie bekam einen zweiten Helm und ab ging es. Wendy ließ ihr langes, blondes Haar im Winde wehen. Als sie in der Stadt anhielten schüttelt sie ihr Haar erst mal kräftig auf. „Wollen wir noch einen Kaffee trinken? Ich bezahle auch.“, sagte er lächelnd. Sie wollten gerade in das Kaffee gehen als ein Mann auf sie zu taumelte. Er klammerte sich an Scott fest dabei steckte er ihm eine Disckette in die Jackentasche.

„He, Mann! Lass mich los, du betrunkener Kerl.“ Und Scott stieß ihn von sich weg. Sie hatten gerade das Kaffee betreten als draußen Schüsse fielen. Ein Auto mit quietschenden Reifen schoss davon. Als sie nach draußen gingen lag der Mann tot auf den Bordstein. Scott und Wendy konnten es kaum glauben was draußen vorgefallen war.

„Ist das nicht der Mann der sich an dir festhalten wollte?“

„Ja, du hast Recht!“, sagte Scott nachdenklich.

„Warum wollte er sich ausgerechnet an dir festgehalten?“

„Ich weiß es auch nicht! Lass uns besser reingehen.“, sagte Scott nachdenklich. Er sah sich lieber noch mal um. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Sie waren gut eine Stunde im Kaffee doch dann verließen sie es wie zwei frisch verliebte.

Scott fuhr Wendy an diesen Abend nach Hause. Als sie abstieg küssten sie sich leidenschaftlich.

„Hier, meine Handynummer. Wenn du dich mal allein fühlst, ruf an. Ich komme dann.“, sagte er grinsend. Er startete seine Maschine und raste davon. Wendy lächelte ein wenig dann ging sie in ihr Wohnheim.

Fred Cox klopfte bei Professor Vlad Polly an.

„Herein!“, rief Professor Polly und Fred betrat das Zimmer.

„Was zum Teufel willst du hier?“, schrie ihn Polly an.

„Er hatte die Disckette nicht bei sich.“, zischte Fred wütend zurück.

„Was? Er hatte sie nicht bei sich?“

„Nein, hatte er nicht! Ich habe ihn gründlich durchsucht.“ Professor Polly sah eine Weile schweigend vor sich hin und sagte dann zornig.

„Mit wem hatte er zuletzt Kontakt gehabt?“

„Eigentlich mit keinem.“, sagte Fred nachdenklich.

„Was heißt eigentlich wenn ich fragen darf?“

„Ich hatte ihn erwischt. Aber er konnte aus den Wagen fliehen und rannte weg. Der Einzige mit wem er Kontakt hatte, war ein junger Mann den Er verzweifelt festhalten wollte. Der aber hat sich losgerissen. Er ging mit einem Mädchen in ein Kaffee.“

„Wenn Er sie nicht mehr bei sich hatte, kann sie nur dieser Junge haben.“, schrie Polly.

„Aber wie soll Er ihm diese Disc gegeben haben?“, fragte Fred Cox etwas überrascht.

„Das weiß ich doch nicht. Irgendeinen Weg wird Er wohl gefunden haben.“ Fred Cox überlegte eine Weile und griff sich dann an den Kopf.

„Er muss sie ihn zugesteckt haben als Er sich an ihm festhielt. Anders ist es nicht möglich.“

„Er weiß es vielleicht noch gar nicht.“, lachte Professor Polly. „Du wirst ihn finden. Diese Disckette ist von größter Wichtigkeit.“

„Nein! Ich sollte ihn umlegen und genau das habe ich getan. Das Er diese verfluchte Disckette nicht bei sich hatte ist nicht mein Verschulden.“

„Dann legst du diesen jungen Mann auch noch um. Hauptsache ich bekomme diese Disc zurück.“

„Was ist eigentlich so wichtig an dieser Disc?“, fragte Fred.

„Es ist besser du weißt nicht was diese Disc enthält. Es wäre dein sicherer Tod. Du bekommst noch mal dasselbe Geld doch nur wenn du diesmal die Disc bringst.“ Fred sah ihn lange an.

„Der junge Mann hat eine Maschine am Straßenrand abgestellt. Ich glaube sein Nummernschild zu kennen. Sie stand nicht weit von dem Kaffee.“

„Was für eine Maschine meinst du?“

„Ein Motorrad, meine ich.“ Und schon drehte Fred sich um. „Denn selben Preis!“, schrie Fred beim Verlassen des Zimmers. Er hatte eine Idee wie er an den Halter des Motorrads kam. Als Er einen Freund anrief, brauchte er ihm nur die Nummer des Motorrades durchzusagen. Keine zehn Minuten später kannte er den Halter.

„Der junge Mann heißt, Scott Brain. Er ist im letzten Studienjahr.“

„Danke, mein Freund. Du hast etwas gut bei mir.“ Er legte auf nahm seine Autoschlüssel und verließ das Gebäude.

Detektiv Sam Hiller und seine Kollegin, Kati Sweren, standen neben dem Toten.

„Wissen wir schon wer er ist?“, fragte Er den Polizisten der neben Ihm stand.

„Ja, es ist Professor Fred Bulco.“

„Was? So jung und schon Professor.“

„Professor für Nuklearenergie.“, sagte der Polizist.

„Das hört sich spannend an. Aber für ihn ist die Forschung zu Ende.“

„Wer weiß was Er entdeckt hat. Das brachte ihm vielleicht den Tod.“, lachte Kati.

„Gab es Zeugen?“, fragte Sam. Natürlich bekam Er keine Antwort. „Dann eben nicht.“, sagte Sam grinsend.

„Der Ladenbesitzer hat uns einen Tipp gegeben.“, sagte Kati leise.

„Hallo! Wem haben wir denn hier, mein Freund, Gigen. Du hast doch bestimmt etwas gesehen wie ich dich kenne.“

„Hallo!“, sagte Gigen ruhig.

„Was hast du gesehen wenn ich das fragen darf?“ Gigen grinste ein wenig.

„Willst du wissen was ich gesehen habe? Das kostet etwas oder ich Nichts gesehen.“

„Nein, sag es schon. Ich bin ganz neugierig.“ Und Sam gab ihn ein paar Scheine.

„Der Mann hatte sich an einen Jungen gehangen. Aber der schupste ihn weg. Kurz darauf hielt ein Wagen und Er wurde nieder geschossen. Mich wunderte nur, dass einer der Insassen des Wagens den Toten durchsuchte.“

„Man hat ihn durchsucht? Das haben sie genau gesehen?“

„Ja, ganz genau! Ich bin mir zwar nicht ganz sicher doch ich glaube der Mann hat Nichts gefunden.“

„Den jungen Mann hast du aber nicht erkannt?“

„Nein, doch Er fuhr eine große Maschine mit der Er kurz zufuhr gekommen war. Er hatte ein Mädchen dabei und sie gingen in das Kaffee da drüben.“

„Gut Gigen, das wäre alles. Wenn ich noch etwas wissen will melde ich mich bei dir.“ Sie verließen ihn und gingen rüber in das Kaffee. Sam zeigte seine Marke. Der Kellner schreckte etwas zurück.

„Was ist? Wir sind nur von der Polizei.“, lachte Kati. „Hier war ein junger Mann mit einem Mädchen. Kannten sie die Beiden?“

„Hier kommen viele junge Männer und auch Mädchen herein. Sie müssten schon etwas genauer werden.“

„Der junge Mann war mit einem Motorrad hier.“, sagte Kati. Einen Moment überlegte der Kellner.

„Ja! Da war ein Junge und ich habe seine Nummer notiert.“

„Warum das?“, fragte Sam etwas überrascht.

„Weil ich auf gute Jungs stehe und Er sah sehr gut aus.“

„Gib schon die Nummer.“, sagte Sam etwas giftig. Als sie draußen waren schüttelte Er den Kopf. „Keiner hat etwas gesehen. Diese Schwuchtel aber schreibt die Nummer eines Zeugen auf. Ich fasse es nicht. Die Welt ist verrückt.“

„Seit wann hast du etwas gegen Schwule?“, lachte Kati. „In der heutigen Zeit gehören sie dazu.“ Sam sah sie eine Weile schweigend an.

„Du bist nicht etwa eine Lesbe? Geh und frag nach wer der Halter ist.“ Es dauerte keine fünf Minuten und Kati kam mit dem Namen zurück.

„Der Junge heißt, Scott Brain. Was aber hat Er mit den Toten zu tun? Das ist hier die Frage.“ Sie stiegen in den Wagen und fuhren los.

Zuhause zog Scott seine Jacke aus. Doch als Er sie aufhängen wollte fiel sie runter.

„Mist!“, sagte Er leise. Beim Aufheben der Jacke sah Er die Disc liegen.

„Oh! Wo kommt die denn her?“ Er sah sie etwas genauer an. „Nein, von mir ist die nicht.“

Ohne zu zögern legte Er sie auf die Garderobe. Dann hängte Er die Jacke an den Harken und dabei fiel die Disc hinter die Garderobe. „Was ist denn heute mit mir los?“ sagte Er zu sich. War aber zu faul sie hervor zu holen. Er ging in die Küche und sah den Zettel am Kühlschrank. „Verdammt, ich hab heute Training.“ Er zog sich schnell um und schnappte seine Tasche. Ohne zu zögern schwang Er sich auf seine Karre und brächte davon. Etwas später kam Er an der Karateschule an. Er zog sich um denn das Training hatte schon bekommen.

Fred Cox bog in die Straße ein wo Scott Brian wohnte. Er stellte sein Wagen etwas weiter vom Haus ab. Als er ausstieg sah er sich vorsichtig um. In aller Ruhe ging er an das Haus um die Briefkästen zu kontrollieren. Ein kurzer Blick auf den Briefkasten schon wusste Er das Scott Brain hier wohnte. Langsam stieg Er die Treppen hoch, im ersten Stock sah er sein Namensschild. Eine Weile horchte er an der Tür, als er sich sicher war das Keiner da war holte er sein Einbrecherbesteck heraus und öffnete die Tür. Er zog seine Waffe, die mit einem Schalldämpfer versehen war. Ganz leise schlich er sich in die Wohnung. Ein Zimmer nach dem Anderen durchsuchte er, doch was er finden wollte war nicht da. Auch Scotts Computerecke durchsuchte er gründlich. Er hatte kein Glück, sie war nicht hier.

„Dann komme ich wieder wenn du zu Hause bist.“, kicherte Er vor sich hin. Er hatte gerade die Tür hinter sich zugezogen, als unten die Tür geöffnet wurde. Sam und Kati sahen kurz auf den Briefkasten.

„Wer sagt es denn, Er wohnt hier.“ Sie gingen langsam die Treppe hinauf. Ganz ruhig, als wäre er aus dem Haus, ging Fred an den Beiden vorüber.

„Wo wohnt Scott Brain?“, fragte Kati freundlich. Fred aber verließ das Haus ohne ihr eine Antwort zu geben.

„Sehr freundlich sind die Nachbarn.“, sagte Sam aber dann sah Er das Namensschild.

„Hier sind wir richtig!“ Und Kati läutete. Da sich nichts regte, gingen sie wieder.

„Er ist bestimmt in der Uni. Wir könnten da mal vorbei fahren.“, sagte Sam.

„Wir warten noch eine Weile im Auto. Kann ja sein das Mister Brain noch auftaucht.“ Keine halbe Stunde später raste Scott heran.

„Na was hab ich dir gesagt. Da ist unser Freund.

Mister Scott Brain!“, rief Sie ihn zu.

Ganz lässig hob er seine Karre auf den Ständer.

„Wer will das wissen?“, sagte Er in aller Ruhe. Die beiden Detektive zeigten ihre Marke.

„Oh! So hohen Besuch hatte ich lange nicht mehr. Um was geht es denn?“

„Sie haben heute Vormittag in einem Kaffee gesessen. Und kurz vorher hat sie ein Mann festgehalten.“

„Ja, sie meinen den Mann der dann tot auf den Bürgersteig gelegen hat.“

„Genau Der, mein Freund!“, lachte Sam. „Hat er irgendetwas zu ihnen gesagt?“

„Nein, er hielt sich nur an mir fest. Und ich habe ihn weg gestoßen weil ich dachte er ist betrunken. Wir hatten gerade das Kaffee betreten, da vielen draußen die Schüsse. Alles andere wissen sie bestimmt.“

„Er muss doch irgendetwas zu ihnen gesagt haben.“

„Nein, hat er nicht! Ich habe den Mann noch nie gesehen.“

„Wer war eigentlich noch bei ihnen? Man sagte uns sie hatten ein Mädchen dabei.“

„Ja, eine Studentin die ich bei der Einschreibung kennen gelernt habe.“

„Wie ist ihr Name?“, fragte Sam.

„Ihr Name ist Wendy Karr und sie steht auf mich.“

„Du bist ein Witzbold!“, lachte Kati ihn an.

„Ich muss los!“ Und Er verließ sie.

„He, wir brauchen noch die Telefonnummer von dieser Wendy.“

„Nein, kommt noch mal her doch die Telefonnummer bekommt ihr nicht.“

„Dann kommen wir noch mal wieder.“, grinste Kati ihn an als sie zu ihrem Wagen gingen. „Was hältst du von ihm?“, fragte sie Sam.

„Was soll ich von ihm halten? Er war zur falschen Zeit am falschen Ort.“

„Gut, wenn du es sagst dann lass uns fahren.“

„Du hast doch etwas? Oder warum grübelst du so?“

„Weißt du was ich nicht verstehe?“

„Nein, aber du wirst es mir gleich sagen.“

„Dieser Ladenbesitzer Gigen hat die Nummer des Jungen aufgeschrieben doch die Nummer des Wagens will er nicht erkannt haben.“

„Du hast Recht, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Lass uns noch mal zu diesen Gigen fahren. Er soll mir das erklären.“ Eine gute Stunde später erreichten sie dieses Kaffee. Noch einmal betraten sie das Kaffee und Gigen ahnte nichts Schlimmes.

„Ihr noch mal!“, sagte Er etwas nervös.

„Ja, Gigen! Du musst uns noch etwas erklären.“

„So? Und das wäre?“

„Die Nummer des Jungen hast du aufgeschrieben. Was ist mit der Nummer des Autos?“

„Was soll mit ihr sein? Ich kenne sie nicht.“

„Hast du Tunte nicht gesagt, ein Mann hat den Toten untersucht. Ich glaube du hast die Nummer des Wagens und glaubst damit etwas Kohle zu machen.“ Gigen sah die Beiden verdutzt an. Sein Schweigen sagte ihm alles. Ohne zu zögern griff er unter den Ladentisch und gab ihnen den Zettel.

„Ich habe ihn nur vergessen. Ihr habt auch nicht danach gefragt.“ Sam und Kati lächelten ein wenig, doch ohne ein weiteres Wort Verliesen sie das Kaffee.

„Mal sehen wem der Wagen gehört. Aber ich habe da so eine Ahnung.“, sagte Kati. Sie rief kurz das Revier an und ließ den Halter des Wagens überprüfen.

„Mir geht immer noch nicht dieser Mann aus dem Sinn. Warum hat er den Toten durchsucht? Was hoffte er bei ihm zu finden?“, sagte Kati nachdenklich.

„Das ist eine gute Frage.“, lächelte Sam. „Also überlegen wir mal ganz in Ruhe. Der Tote war ein Professor für Nuklearenergie. Was hat er gewusst wofür er sterben musste?“

„Sam, er hat etwas bei sich gehabt denn er wurde durchsucht.“

„Ja Kati, aber wie Gigen uns sagte haben sie es nicht gefunden. Wo hat er es versteckt? Oder wem hat er es gegeben? Das ist hier die Frage.“, lächelte Sam.

Da kam der Rückruf vom Revier.

„Was?“, sagte Kati verärgert und legte auf. „Der Wagen war gestohlen.“, sagte sie leise.

„Eigentlich habe ich es schon geahnt.“, lachte Sam. „Lass uns noch mal zu den Jungen fahren.“ Doch plötzlich läutete Sams Handy. „Hiller!“, sagte er ruhig. Eine ganze Weile nickte er nur, doch sein Gesichtsausdruck sagte Kati dass es keine gute Nachricht war. Er legte auf und sah sie nachdenklich an.

„Was ist? Deine Fresse sagt mir es war keine gute Nachricht.“, kicherte Sie.

„Wir müssen zurück zum Revier. Es ist nicht mehr unser Fall.“

„Du willst mich verarschen!“ Doch sie merkte plötzlich dass Sam es ernst meinte.

„Der Chef erklärt uns alles wenn wir dort sind.“ Und er stieg ein. Eine halbe Stunde später trafen sie am Revier ein. Sam bemerkte sofort die schwarze Limousine.

„Oh, wir haben hohen Besuch.“

„Was willst du damit sagen?“

„Was schon? Solche Wagen fahren nur welche vom FBI.“, sagte er etwas spöttisch.

„Was hat das FBI mit dem Fall zu tun?“

„Kati, du hast deinen Verstand manchmal in deiner Muschi.“

Eine Weile war sie baff, dann aber fing sie an zu lächeln.

„Was hat meine Muschi mit meinen Verstand zu tun?“

„Ganz einfach, überleg doch mal. Dieser Tote war ein Professor für Nuklearenergie.

Nun ist das FBI im Hause und uns soll der Fall entzogen werden. Für mich handelt es sich um Spionage.“

„Jetzt hör auf damit. Am Ende jagen wir grüne Männchen aus dem All.

„Lass uns reingehen! Sie werden uns schon sagen um was es sich handelt.“, lachte Sam.

Chef Terre Roz wartete schon auf die Beiden und winkte sie zu sich. Ganz in der Ecke saßen zwei Beamte.

„Das ist Detektiv Bagner und Detektiv Groh vom FBI. Sie übernehmen jetzt den Fall Fred Bulco.“

„So und aus welchem Grund, wenn ich fragen darf?“

„Nein, dürfen sie nicht. Es ist nicht mehr ihr Fall und damit basta.“

„Dann werden wir eben auf eigene Faust weiter machen.“, sagte Kati etwas laut.

„Dann nehme ich sie wegen Behinderung der Justiz fest.“

„Ihr Flachwixer, wollt uns wegen Behinderung festnehmen? Wir sind die Justiz, genau wie ihr.“, sagte Sam grinsend.

„Gebt alle Unterlagen her und fertig ist der Fall für Euch.“, zischte Detektiv Groh.

„Welche Unterlagen? Wir sind gerade zurück.“, lächelte Sam hämisch. Marc Bagner trat an Chef Roz heran und flüstere ihn was ins Ohr. Da rastete Roz aus wie es eigentlich nicht seine Art war.

„Das will ich nicht gehört haben, oder ich lasse sie gleich hier festnehmen.“, schrie er Bagner an. Sam lächelte ihn ins Gesicht und öffnete die Bürotür.

„Darf ich euch bitten?“, sagte Kati freundlich. Die Beiden verließen das Büro und sie waren nicht gerade freundlich gestimmt.

„Was hat er eigentlich getan, dass er so sterben musste?“, fragte Chef Roz neugierig.

„Das wissen wir noch nicht, macht mir aber auch keine Sorgen. Warum will das FBI den Fall übernehmen?“, zischte Sam verärgert.

„Wir müssen heraus bekommen an was dieser tote Professor gearbeitet hat.“ Kati setzte sich sofort an den Computer.

„Das werden wir gleich mal nachsehen.“, sagte Sie stolz. „Ha, was sagst du nun? Ich habe ihn. Er arbeitet für den Konzern „Fusion“. Hier steht aber nicht ob es eine Regierungseinrichtung oder Privat ist.“

„Was vertreibt dieser Konzern? Oder mit was verdient er sein Geld?“

„Das steht hier nicht, aber wenn er in der Energieforschung war, nehme ich an, es hat etwas mit Energie zu tun.“

„Du hast Recht! Lass uns mal zu diesem Konzern fahren. Mal sehen ob wir mehr erfahren.“, sagte Sam ruhig.

Scott hatte sich gerade geduscht und ging zu seinem Computer um etwas zu recherchieren. Er hatte ein Angebot bekommen das er überprüfen wollte. Die Firma hieß „Fusion“. Sie beschäftigte sich mit Energieforschung. Genau deswegen wollte er das Angebot unbedingt annehmen. Er traute seine Augen nicht als er, den Toten von heute Morgen, auf dieser Seite sah.

„Er ist sogar mit im Aufsichtsrat, oder war.“, sagte Scott leise zu sich. Da erinnerte er sich an die Disc die er auf die Garderobe gelegt hatte. „Wo ist sie auf einmal hin? Ach ja, ich glaube sie ist hinten runter gefallen.“ Da klingelte auf einmal sein Handy.

„Brain!“, meldete er sich.

„Hallo Scott, ich bin es Wendy!“ Und plötzlich wurde sein Gesicht freundlich.

„Hallo Wendy, wie geht es dir?“

„Gut, ich wollt dich fragen ob du mit mir Essen gehen willst.“

„Gerne! Wann und wo treffen wir uns?“

„Kennst du das Restaurant „Starr“?“, fragte sie liebevoll.

„Ist das nicht der Club wo die Country Western gespielt werden?“

„Ja genau, wir treffen uns um neunzehn Uhr.“

„Gut, ich bin da!“, sagte er überglücklich und legte auf.

Kapitel 2

Fred Cox war gerade Bei Scott Brain angekommen. Er schmunzelte ein wenig denn oben brannte Licht.

„Dann werde ich mal dem jungen Mann ein wenig auf den Zahn fühlen.“, sagte er leise und grinste dabei.

Scott hatte gerade die Absicht das Haus zu verlassen und rannte die Treppen herunter. Er war gerade an seiner Maschine angekommen, als Fred ihn angriff. Das hätte er lieber bleiben lassen sollen, denn Scott war ein As in Karate. Kaum hatte er ihn von hinten gepackt, drehte sich Scott blitzschnell aus seinem Würgegriff. Den Schlag der dann kam, konnte Fred nicht mehr abwehren und wurde auf die Straße geschleudert. Während er durch die Luft flog, zog Fred seine Waffe. Kaum schlug Er auf das Pflaster auf, packte ihn Scott und schleuderte ihn wieder durch die Luft. Als er aufschlug, flog seine Waffe weg.

Scott packte sie, schwang sich auf seine Maschine und raste davon.

„Mein Gott!“, sagte Er zu sich. „Was wollte der Vogel von mir?“ Als er weit genug weg war, hielt er in einer Seitenstraße an. Erst jetzt begriff er was geschehen war.

„Der Drecksack, wollte mich kalt machen. Das glaube ich jetzt nicht. Aber warum Ich? Ich muss zu Wendy, sie wartet auf mich.“ Und er fuhr weiter.

Es war ein kleines aber sehr schönes Restaurant, doch Scott würde eher Club dazu sahen.

Als er ihn betrat, steckte die Waffe noch unter seiner Lederjacke. Er drehte noch mal um, ging hinaus und versteckte sie erst mal in seinem Helm. Ohne große Hast ging er wieder rein. Wendy saß hinten in einer Nische und winkte ihm zu. Bei ihr saß noch ein Junge mit einem Mädchen.

„Hallo ihr drei!“, sagte Er freundlich.

„Hallo!“, sagten alle zurück.

„Gut, dass du es geschafft hast. Das ist Stass Biller! Er ist Computerspezialist. Das ist meine beste Freundin Sindy Katz! Sie kennt sich hervorragend in Energiewissenschaft aus.“

„Da haben wir etwas gemeinsames.“, lachte Scott.

„Warum bist du noch mal rausgegangen?“, fragte Stass neugierig.

„Ich habe vergessen meine Maschine abzuschließen.“

„Bei so einen schönen Stück würde ich die Frauen auch vergessen.“, lachte Stass. Ohne zu zögern gab Sindy ihm eine Kopfnuss.

„Du hast nur Augen für mich.“, sagte sie streng.

„Hab ich auch, mein Schatz!“ Und er gab ihr einen Kuss. Scott setzte sich zu Wendy, sie himmelte ihn schon eine ganze Weile an.

„Du hast doch irgendetwas Scott.“, sagte sie auf einmal.

„Ja, da ist etwas! Ich wollte es zwar für mich behalte aber nun sage ich es dir. Man wollte mich gerade töten.“ Eine ganze Weile sahen sie ihn verdutzt an.

„Willst du uns auf den Arm nehmen?“, sagte Stass etwas unsicher.

„Kommt mal mit! Ich möchte euch etwas zeigen.“ Als sie draußen waren zeigte er die Pistole mit dem aufgesetzten Schalldämpfer die er dem Mann abgenommen hatte.

„Das ist eine Profiwaffe.“, sagte Stass nachdenklich.

„Woher willst du das wissen?“, kicherte Sindy.

„Weil ich mich mit so etwas beschäftige und ein Waffennarr bin. Es ist eine Dämsen Hollt 09. Sie ist die meist genutzte Waffe für Auftragsmorde.“ Wendy lief es kalt den Rücken runter als Stass das sagte.

„Warum will man dich töten?“, fragte Sindy aufgeregt.

„Das hab ich mich auch schon die ganze Zeit gefragt. Ich habe nur eine Antwort darauf. Seit dem mich dieser Professor angerempelt hat, will plötzlich jeder etwas von mir wissen oder mich töten. Ich werde fast ermordet und die Polizei war wegen diesem Professor auch schon bei mir.“

„Was? Einen Professor hat man ermordet und ihr habt es gesehen?“, fragte Stass verunsichert.

„Ja, aber wir haben nichts damit zu tun. Er wollte sich an Scott festhalten. Er riss sich los und wir gingen in ein Kaffee. Kurz darauf hat jemand ihn erschossen.“ Das Gesicht von Stass wurde nachdenklich.

„An was denkst du?“, fragte Sindy die es bemerkt hatte.

„Was ist wenn es derselbe Kerl war der diesen Professor erschossen hat?“, sagte Wendy aufgeregt.

„He, wenn das so wäre dann ist das die Tatwaffe.“, zischte Stass leise. Scott und Wendy sahen sich überrascht an.

„Wenn die Polizei sie bei dir findet, dann werden sie kein Zweifel haben das du der Mörder bist.“

„Oh nein Sindy, ich war zur Zeit seines Todes mit ihr im Kaffee und das können mehrere Leute bezeugen.“

„Wenn sie es dir anhängen wollen, dann bist du dran.“, lachte Stass.

„Was soll ich tun?“, fragte er die Drei.

„Erst mal müssen wir heraus bekommen warum dieser Professor sterben musste.“ „Wendy, du hast Recht! Das ist eine gute Idee.“, sagte Sindy.

„Hört mal, ich habe eine Disc gefunden die nicht von mir ist. Jetzt glaube ich, dieser Professor Frede Bulco, hat sie mir zugesteckt.“

„Wo hast du diese Disc jetzt?“, fragte Sindy neugierig.

„Ich glaube sie ist hinter meine Garderobe gefallen, jedenfalls glaube ich das.“

„Wenn wir fertig sind mit den Essen fahren wir zu dir. Wollen wir doch mal sehen was sie enthält.“, sagte Wendy.

„Ich glaube auch dass dieser Professor wegen dieser Disc sterben musste.“, sagte Scott grinsend.

„Wer wollte den Tod dieses Professors? Das wäre gut wenn wir das wüssten.“

„Ja Stass, das ist in der Tat eine gute Frage.“, lachte Sindy.

„Ich weiß wo er gearbeitet hat.“

„Und wo?“, fragte Stass wie aus der Pistole geschossen.

„Ich habe ein Angebot von der Firma „Fusion“ bekommen. Nun ratet mal wer da gearbeitet hat.“ Alle Drei sagten auf einmal, „Professor Bulco“.

„Genau! Als ich im Computer die Firma überprüfte, tauchte er im Aufsichtsrat auf.“

„Wenn ihr mich fragt, stinkt das zum Himmel.“, sagte Stass.

„Es wäre hilfreich wenn wir heraus bekommen könnten, an was er zuletzt gearbeitet hat.“, rief Sindy.

„Zuerst sehen wir mal was auf dieser Disc ist.“, sagte Scott.

Fred Cox hatte sich wieder erholt, doch seine Laune war nicht gerade die Beste.

„Dieses dumme Schwein!“, stieß Er hervor. „Er ist so gut wie tot wenn ich ihn in meine Finger bekomme.“ Eine Minute später stieg Er in seinen Wagen und brächte davon. Er nahm sein Handy und rief Professor Polly an.

„Ich sagte dir doch, dass ich mich bei dir melde und nicht du bei mir.“, schrie Polly wütend.

„Er hat die Disc nicht!“, sagte Fred zornig. „Dann such sie. Ich muss auflegen die Leute vom FBI sind hier.“

„Wenn man nicht alles selbst erledigt.“, sagte Er leise zu sich selbst und legte auf.

Detektiv Marc Bagmer lächelte ein wenig. Pollys Gesichtszüge verrieten ihm dass der Anruf unangenehm war.

„Schlechte Nahrichten?“, fragte Er grinsend.

„Sind sie wegen meinen Nahrichten hier?“, grinste Er zurück.

„Nein, sind wir nicht!“ Und er zog ein Bild heraus. „Kennen sie Professor Frede Bulco?“, fragte Er freundlich.

„Was soll das? Ich kenne nicht jeden in unserer Firma.“

„Sehen sie sich das Bild noch mal genauer an, Mister Polly.“ Er sah etwas genauer hin.

„Ja, jetzt erkenne ich ihn. Das ist Professor Bulco. Soll ich ihn holen lassen?“, sagte Er ganz ruhig, obwohl Er wusste dass er tot war.

„Das brauchen sie nicht. Er ist ermordet wurden.“ Professor Polly tat so als wäre er überrascht.

„Das ist ein Scherz, oder meine Herren?“

„Sehen wir aus als würden wir Scherze machen?“, grinste Bagmer.

„Eigentlich nicht! Aber das kann man bei euch Typen nie wissen.“, lachte Polly lässig.

„An was hat Professor Bulco eigentlich gearbeitet?“ Eine Weile sah Polly sie ruhig an, dann aber lächelte er.

„Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich ihnen das verraten würde. Auch wenn sie vom FBI sind darf ich es ihnen nicht sagen.“

„Sie verstecken sich hinter ihren Firmengeheimnis, oder liege ich da falsch?“

„Was hat unser Firmengeheimnis mit seinem Tod zu tun?“

„Ja, genau das ist die Frage!“, grinste Bagmer. Da flog die Tür auf und Sicherheitschef Erin Roche trat ein.

„Sie haben mich gerufen?“, sagte er kurz.

„Ja, die Herren vom FBI wollen wissen an was Professor Bulco gearbeitet hat.“

„Was ist mit Professor Bulco, wenn ich fragen darf?“

„Er ist tot! Ermordet wenn sie es genau wissen wollen.“ Roche sah zu Professor Polly rüber, der leicht lächelte.

„Tut mir Leid, meine Herren, dass ist Firmengeheimnis. Ich bin nicht befugt ihnen darüber Auskunft zu geben.“

„Dann kommen wir mit einem Beschluss wieder.“, zischte Bagmer verärgert.

„Das steht ihnen frei. Ich darf sie nun bitten zu gehen.“ Den Beiden blieb nichts anderes übrig um zu gehen. Roche begleitete sie hinaus. Bagmer aber konnte sich nicht verkneifen noch mal nachzufragen.

„An was forschen sie eigentlich hier?“ Roche lächelte ein wenig.

„Guter Trick, aber auch das ist ein Firmengeheimnis. Gut, im Großen und Ganzen geht es um Energie. Das ist alles was ich ihnen sagen kann.“

„Energie, das ist ein großer Begriff.“, lachte Detektiv Groh.

„Genau!“ Dann waren sie auch schon am Tor und Sicherheitschef Roche ließ sie hinaus. Als die beiden Beamten vom FBI draußen waren, wandte sich Roche an den Wachmann. „Wenn sie noch mal, diese Art von Leuten, ohne meine Zustimmung herein lassen, sind sie entlassen.“ Der Wachmann wollte sich gerade rechtfertigen doch Roche unterbrach ihn. „Es ist mir egal wer hier kommt. Und wenn es der Präsident persönlich ist. Erst rufen sie mich und ich sage ihnen wer hier reinkommt.“ Der Wachmann nickte gelassen und Roche ging.

„Sie haben etwas zu verbergen, dass merkt doch Jeder.“, sagte Grah mürrisch.

„Ja, da hast du Recht. Aber was ist es? Wir nehmen sie mal so richtig unter die Lupe.“, lachte Bagmer. Sie stiegen in ihren Wagen und fuhren zurück in ihre Zentrale. Eine Stunde später waren sie da und Chris setzte sich sofort an den Computer.

„So mein Freund, ich will doch mal sehen ob ich heraus bekomme was ihr so treibt in euren Konzern.“ Er gab den Namen „Fusion“ ein. Nach einer Sekunde hatte er den Konzern auf den Bildschirm.

„Die Energieforschung ist ihr großer Trumpf. Nur was sie erforschen steht hier nicht.“, lachte Chris. Er suchte noch eine ganze Weile, dann aber grinste er ein wenig.

„Was ist? Du hast doch etwas gefunden.“

„Ja, so könnte man es sagen. Es hat etwas mit Energiequellen zu tun.“

„Energiequellen? Das kann viel bedeuten.“, zischte Bagmer verärgert. „Wir müssen eine einstweilige Verfügung erwirken, um zu erfahren mit was er sich beschäftigt hat.“

„Gut, dann lass uns mal sehen was wir erreichen können.“, grinste Chris.

Stass hielt seinen Wagen an. Er sah die Maschine von Scott und wusste er hatte sie überholt.

Wendy stieg aus den Wagen und sagte etwas ängstlich.

„Eines Tages wirst du dich Totfahren wenn du nicht mit deiner Raserei aufhörst.“,

Scott lächelte sie ein wenig an.

„Das wirst du nicht erleben, doch ein wenig langsamer könnte ich schon fahren.“, lächelte Stass. „Dann lasst uns mal rein gehen.“ Und alle begaben sich in Scotts Wohnung. Stass begab sich sofort an den Computer, doch als er ihn sah fing er an zu lachen.

„Mit dem kannst du aber nicht viel anstellen.“

„Für meine Belange reicht er.“, zischte Scott zurück.

„Gut, dann schau mal hinter die Garderobe, ich brauche diese Disc.“ Scott zog sie etwas vor und genau da lag sie.

„Das glaube ich jetzt nicht, hier liegt das gute Stück.“ Die Beiden Mädchen lachten sich halb tot. Stass nahm sie ihm aus der Hand. Er wollte sie sofort einlegen.

„So meine Freunde.“ Und er ließ seine Finger spielen.

„Nun leg endlich los!“, sagte Sindy lässig. Jetzt ließ Stass seine Finger spielen aber er kam nicht weit.

„Das konnte ich mir denken, sie haben eine Sperre eingebaut. Lasst mich mal eine Weile überlegen. Er hat sie dir nicht umsonst zugesteckt. Wie hieß dieser Professor noch mal?“

„Frede Bulco!“ Und den Namen gab er nun ein.

„Volltreffer!“, schrie er, doch mit einem Mal wurde er still.

„Was ist?“, fragte Scott erstaunt. Scott nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihm.

„Nun sag schon was das hier ist?“, sagte Stass aufgeregt.

„Ja, spann uns nicht auf die Folter.“, rief Wendy neugierig.

„Also, wie soll ich euch das erklären? Was ihr hier seht, ist ein ganz seltenes Atom. Man nennt es „Cerüllaton“, es entsteht durch Kernspaltung. Ein wenig verändert haben sie es, doch ohne Frage ist es eine Weltneuheit. Jetzt glaube ich zu wissen warum dieser Bulco sterben musste.“, sagte Scott leise.

„Was? Wegen diesen Würmern wurde er ermordet?“, sagte Sindy leise.

„Ja, nur sind das keine Würmer.“ Und er drückte noch etwas weiter. Jetzt strahlte er übers ganze Gesicht, was Wendy sofort bemerkte.

„Was hast du noch entdeckt?“, fragte sie freundlich.

„Sie haben dieses ,, Cerüllaton“ ein wenig verändert, mit ungefähr hundert Gramm könnte man eine Stadt wie Los Angelas hundert Jahre mit Energie versorgen.“ Stass wurde auf einmal Kreidebleich bei diesen Worten.

„Was hast du?“, sagte Sindy die es bemerkt hatte.

„Wenn sie erfahren dass wir davon wissen, sind wir alle Tod.“

„Warum sagst du so etwas Schlimmes? Du machst mir Angst.“, schrie Sindy.

„Hast du nicht zugehört was Scott gerade gesagt hat. Mit hundert Gramm kann man so eine riesen Stadt, hundert Jahre mit Energie versorgen. Glaubst du die riesigen Energiekonzerne haben einen Vorteil davon, im Gegenteil sie wären in ein paar Jahren Pleite.“ Jetzt sahen sich alle an, sie wussten Stass hatte Recht.

„So eine gewaltige Energiequelle würde viele Probleme lösen. Doch wie gesagt, nützen würde Sie den großen Konzernen nichts.“, sagte Wendy.

„Diese Erfindung würde bald in der Schublade eines großen Konzerns verschwinden.“

„Ja du hast Recht, sie würden ihr Geld verlieren und deswegen haben sie einen Mord begangen.“, rief Sindy aufgeregt.

„Sie würden auch uns töten wenn sie erfahren dass wir von diesem Atom etwas wissen.“, sagte Stass leise.

Scott nahm die Disc heraus und ging in den Neben Raum. Zwei Minuten später kam er zurück.

„Lasst uns eine Flasche Wein trinken.“, sagte er freundlich. „Wir sind jetzt ein Team das zusammen halten muss.“, lachte er.

Professor Vlad Polly ging an sein Handy, was schon paar Mal geläutet hatte.

„Polly!“, sagte er kurz. Greg Merki war sehr aufgeregt. Er hatte schon ein paar Mal versucht den Professor anzurufen. Greg Merki war der Seiter des Größten Energiekonzern „Exxon“ der Region.

„Hallo Professor! Sie wollten mich doch anrufen.“, sagte er mürrisch.

„Ja, mein lieber Merki. Leider hat dieser Frede Bulco alle Unterlagen mitgenommen und nun ist er tot.“

„Was? Sie Idiot, wie konnte das geschehen? Wenn das Material in falsche Hände gerät, nicht auszudenken.“

„Ich weiß, er hat alles auf seinem Computer gelöscht. Wir haben nichts was uns weiter bringen würde.“

„Wer ist an der Sache dran?“, fragte Greg Merki.

„Ein gewisser Fred Cox.“, sagte Polly.

„Hat er die Disc wieder beschafft?“

„Nein, bis jetzt noch nicht aber er ist dran.“

„Ab sofort kümmern sich meine Leute um die Sache. Ich rufe wieder an, wenn Ich die Disc habe.“ Und er legte auf.

Merki rief einen seiner Leute an, die er für solche Aufträge hatte.

„Hallo, Mister Merki!“, sagte Heng Fox der ein Killer war. „Was gibt es diesmal?“

„Wir treffen uns in einer Stunde an unseren Treffpunkt.“ Eine Stunde später wartete Merki auf Mister Fox.

Der große Wagen brächte heran und Heng stieg aus.

„Wird höchste Zeit.“, zischte Merki vor sich hin. Als Fox Ausstieg sah er sich ruhig um. „Hallo Fox!“, sagte Merki kurz.

„Hallo Merki, was gibt es so dringendes?“, grinste er.

„Du musst einen Studenten finden, der eine Disckette von Professor Polly hat.“

„Er hat sie von diesem Professor Fred Bulco, den man tot aufgefunden hat.“

„Genau, aber woher weißt du das?“

„Ich lese Zeitung und als du mich angerufen hast, habe ich eins und eins zusammen

gezählt.“

„Gut, dann weist du ja Bescheid. Anfangen kannst du mit Mister Fred Cox.“

„Was? Fred Cox, den kenne ich gut.“, lachte Heng.

„Woher kennst du ihn?“

„Er hat Mal mit mir zusammen gearbeitet und alles verpatzt.“

„Das hat er auch in dieser Angelegenheit. Er sollte Bulco nie Töten, sondern nur diese Disckette abnehmen. Du bekommst dasselbe Geld wie beim letzten Mal.“, sagte Merki kurz.

„Oh nein, die Zeiten sind schlechter geworden. Ich will den Doppelten Preis oder du kümmerst dich um einen Anderen der dir deinen Dreck wegräumt.“ Eine ganze Weile sah Merki ihn ruhig an, dann aber lächelte er ein wenig.

„Gut, dann höre ich von dir.“

„Wenn ich sie habe, ruf ich dich an.“

Die Beiden stiegen in ihre Wagen und fuhren davon.

Heute war eine große Aufsichtsratssitzung im Konzern „Fusion“, man hatte vom Tod Professors Bulco gehört. Vorstandschef, Gerret Winton, sah sehr streng aus.

„Also, meine Herren, was ist das für eine Sache mit Professor Bulco? Ich habe gehört er hat an einer neuen Energiequelle gearbeitet und jetzt ist er tot. Professor Polly, wo sind die Unterlagen von seiner Arbeit?“ Polly stand etwas unsicher auf.

„Ich weiß nicht an was er gearbeitet hat, alle Unterlagen sind aus seinem Computer gelöscht. Ich habe Sicherheitschef Roche beauftragt die Aufzeichnungen wieder herzustellen, aber vergeblich.“

„Wie ist das möglich?“, wandte Winton sich an Roche.

„Er hat die Festplatte entfernt. Doch wie er sie aus dem Konzern gebracht hat, ist mir ein Rätsel. Es kann nur am vergangenen Mittwoch gewesen sein. Wir hatten für eine halbe Stunde Stromausfall. Nach der Austrittsliste hat Professor Bulco genau um diese Zeit den Konzern verlassen. Ich denke, nur so konnte diese Festplatte durch die Sicherheitsschleuse gelangen.“

Mister Winton wurde knallrot vor Wut.

„Einer in diesem Konzern muss doch wissen an was er gearbeitet hat?“, schrie er Wutentbrannt. „Was ist mit seiner Assistentin Miss Alona Schicha?“

„Sie wartet draußen. Wenn sie ihre Meinung hören wollen hole ich sie rein.“, sagte Roche höfflich.

„Ja, ich möchte wissen an was er gearbeitet hat. Ich bin überzeugt er hat eine neue Energiequelle gefunden. Wenn es so ist, gehört sie dem Konzern und darf auf keinen Fall in fremde Hände fallen.“

Roche stand auf, öffnete die Tür und winkte Miss Schicha herein.

„Hallo Miss Schicha, nehmen sie bitte Platz.“, sagte Mister Winton. Als Miss Schicha sich gesetzt hatte, fing Winton sofort an zu Fragen.

„Was war ihr letztes Projekt, an dem sie mit Professor Bulco gearbeitet hatten?“

„Also, Mister Winton, eigentlich weiß ich wenig darüber. Professor Bulco hat niemanden vertraut, auch nicht mir.“

„Was wollen sie uns damit sagen?“, schrie Polly verärgert.

„Er hat privat an irgendetwas geforscht. Eines kann ich ihnen aber sagen, ich konnte einmal kurz in seine Unterlagen sehen. Es hatte etwas mit Atomspaltung zu tun.“

Professor Vlad Polly war ganz bleich geworden, doch da sie nichts Genaues wusste, fiel ihm ein Stein von Herzen.

„Was haben sie, Mister Polly?“, fragte Jesse Daldon, der zweite Chef im Konzern.

„Wenn Professor Bulco mit Atomen experimentiert hat, müsste ich es wissen. Er hätte meine Genehmigung einholen müssen.“

„Hat er aber nicht!“, schrie Winton. „Ich bin überzeugt, er hat etwas ganz großes herausgefunden. Sie Mister Roche werden alles daran setzen es zu finden. Professor Polly, sie geben ihn alle Unterstützung die er braucht. Miss Schucha, wir brauchen sie im Moment nicht mehr. Wenn sie noch etwas finden geben sie uns umgehend Bescheid.“

„Also, meine Herren, ich will unbedingt wissen an was Bulco bearbeitet hat, koste es was es wolle. Für Heute ist die Sitzung geschlossen. Mister Roche, sie bleiben noch etwas.“, sagte Jesse Daldon.

Als alle gegangen waren, blieben nur noch Winton, Daldon und Sicherheitschef Roche übrig.

„So, Mister Roche, ich will das sie alle in der Forschungsabteilung durch leuchten und Professor Polly ganz besonders. Sie müssen herausbekommen, warum Mister Bulco sterben musste. Er hat etwas ganz Großes gefunden. Die Frage ist, was es ist? Sie Roche, finden es heraus oder sie können gehen.“ Roche war viel zu abgeklärt, um sich einschüchtern zu lassen. Er nickte kurz und verließ den Raum.

„Was hat er nur entdeckt?“, sagte Winton nachdenklich.

„Es muss etwas ganz Großes sein, sonst hätte er nicht die ganze Festplatte entfernt.“, sagte Dalton.

„Ich denke, er hat die Daten auf eine Diskette gespeichert.“, sagte Winton.

„Ja du hast Recht, mein lieber Winton. Genau diese muss Roche finden.“, zischte Daldon.

Roche rief seine Leute zusammen.

„Ich will das Band vom vergangenen Mittwoch noch einmal sehen. Die Stelle wo uns Professor Bulco verlassen hat. Die Sicherheitsschleuse hat zwar nicht funktioniert, doch die Kameras sind weiter gelaufen.“

Es dauerte nicht lang und er wurde gerufen. Mister Dov Tidi hatte die Stelle gefunden. „Sehen sie mal, die Tasche die er bei sich hatte als er in die Abstellkammer ging.“

„Was zum Teufel will er in der Abstellkammer?“, fragte Roche wütend.

„Er war genau fünf Minuten drin, doch sieh mal seine Tasche genauer an als er wieder raus kommt.“

„Ja, du hast Recht Dov. Sie ist viel flacher. Was aber hat er nur getan in diesen fünf

Minuten? Wir müssen diese Abstellkammer sofort untersuchen.“, sagte Roche aufgeregt.

So sehr sie auch suchten, sie fanden nichts. Dov wollte schon gehen, als er an eine Klappe stieß.

„Für was ist diese Klappe?“, fragte er eine Reinigungskraft die gerade reinkam.

„Hier schütten wir unseren Müll hinein, er kommt unten im Keller wieder raus.“

„Gut, sie können gehen.“, sagte Roche und wandte sich an Dov.

„Er hat also etwas in den Müll geworfen. Aber warum braucht er fünf Minuten dafür? Was hat er noch gemacht, in dieser langen Zeit?“

Er öffnete noch mal einen Schrank der hinten in der Ecke stand.

„Was suchst du?“, fragte Dov neugierig.

„Ich habe vorhin eine Flasche gesehen, mal sehen für was sie ist.“ Als er sie heraus nahm, schraubte er sie auf und roch kurz daran. Sofort zog er seine Nase zurück.

„Das ist Säure, da bin ich mir ganz sicher.“

„Was? Säure? Glaubst du dasselbe was ich glaube?“

„Ja Dov, er hat sie mit Säure vernichtet und anschließend in den Müll geworfen. Wann wird der Müll immer abgeholt?“, fragte Roche nachdenklich.

„Ich glaube Heute, aber sicher bin ich mir nicht.“ Roche und Dov rannten wie der Teufel aus dieser Abstellkammer. Roche hatte sein Sprechfunkgerät in der Hand.

„He Loos, ist der Müllwagen schon raus?“

„Nein, sie müssten noch im Gebäude sein.“, kreischte es zurück.

„Auf keinen Fall rauslassen!“, schrie er plötzlich wie verrückt. Die Fahrstuhltür öffnete sich, Dov sah die Müllarbeiter zu erst.

„Halt! Halt nicht aufladen! Wir müssen erst mal etwas nachprüfen.“ Die Müllarbeiter zogen sich zurück und so konnte Roche seine Leute rufen. Keine Zehn Minuten später waren acht Mitarbeiter vor Ort.

„Ich will dass ihr den ganzen Müll durchsucht, egal wie lange ihr braucht.“

Es dauerte fast drei Stunden, dann aber hatten sie Erfolg.

„Ich habe hier eine verschmorte Platte.“, schrie einer seiner Leute. Dov und Roche waren als erster bei ihm. Die Vorahnung die sie hatten sollte sich bewahrheiten.

„Verflucht, sie ist zerstört.“, schrie Roche als er sie in der Hand hatte. „Wir schicken sie trotzdem in unser Labor, mal sehen ob sie etwas herausfinden.“

Dov nahm sie und verließ den Raum. Roche ging sofort zu Mister Winton, um ihn zu sagen dass sie die Computerplatte gefunden hatten.

Als er eintrat, waren zwei Beamte vom FBI bei ihm. Er hörte gerade noch wie Winton schrie.

„Was hat Professor Vlad Polly damit zu tun? Ich bin hier zuständig wenn sie Fragen haben. Sie kommen gerade Recht Roche.“, zischte er wütend.

„Wieso wurden die Beamten vom FBI nicht zu mir geführt? Was wollen sie über das Polly wissen?“

„Das habe ich auch gefragt.“, schrie ihn Winton an.

„Meine Wachen wissen für das nächste Mal Bescheid. Vielleicht war ich gerade nicht da.“, wollt er sich entschuldigen. „Also, meine Herren, um was geht es eigentlich?“

„Um Professor Bulco. Wir würden gerne wissen an was er zuletzt gearbeitet hat.“

„Ich habe es ihnen schon einmal gesagt, sie brauchen einen Richterlichen Beschluss.“ Gerret Winton lächelte auf einmal, so eine Ausrede wäre ihm nicht eingefallen.

„Jetzt haben wir das auch geklärt, wenn sie einen Beschluss haben kommen sie

wieder.“ Grah und Bagmer hatten auch diesmal kein Glück.

„Wie heißt es immer?“, lachte Grah. „Wer Nichts riskiert, der Nichts verliert!“ Und so zogen sie sich zurück.

„Also wenn wir nicht bald einen Anhaltspunkt haben, können wir den Fall vergessen.“, sagte Bagmer nachdenklich.

„Das glaube ich nicht. Sie wissen nicht an was er gearbeitet hat und genau das ist unser Vorteil.“

„Es hat irgendetwas mit Energie zu tun und da kennen sie keine Gnade.“ Die Beiden fuhren erst einmal zurück ins Revier.

Heng Fox rief Jerry Tillen, einen langjährigen Freund, an.

„He Jerry, mein Freund, was machst du gerade?“

„Hallo Fox, ich hoffe du hast einen Auftrag für mich.“

„Habe ich, wann kannst du zu mir kommen?“

Eine Stunde später erschien Tillen bei Fox.

„Wir haben uns aber lange nicht gesehen, mein Freund.“

„Ja Tillen, es ist schon eine Weile her. Jetzt aber habe ich eine Aufgabe für dich.“ Und er zeigte ihm ein Foto. „Kennst du diesen jungen Mann?“

„Ja, den kenne ich gut. Um was geht es eigentlich?“, lachte Fox.

„Wir sollen eine Disc wieder beschaffen, dieser Cox hat alle weiteren Informationen.

Er wird aber nicht mit uns zusammen arbeiten, das weißt du.“

„Ja, das kann ich mir denken. Er soll dir nur sagen was er weiß. Was du dann mit ihm machst, will ich gar nicht wissen.“

„Was ist an dieser Diskette so wertvoll, das wir über Leichen gehen können?“

„Das geht dich nichts an. Es ist besser du weist es nicht. Am Ende muss ich dich dafür umlegen.“

Tillen lächelte ihn ein wenig an, doch er nickte leicht.

„Lass uns nun zu diesem Fred Cox fahren. Ich will wissen was er schon weiß.“, sagte Fox.

Es war eine heruntergekommene Gegend wo er wohnen sollte doch das störte die Beiden nicht.

„Sein Geschäft geht nicht gut. Sonst würde er nicht hier hausen.“, lachte Tillen.

„Das ist mir egal, ob seine Geschäfte gut gehen. Ich will wissen was er weiß. Und du wirst mit ihn reden.“

Es dauerte eine Weile, doch dann bekamen sie einen Tipp wo er wohnte.

„Du gehst von Vorn in das Haus und ich nehme die Feuerleiter, so kann er nicht fliehen.“, sagte Fox grinsend. „Wenn du siehst dass er an die Tür geht, steigst du vorsichtig durchs Fenster.“

„Alles klar!“, sagte Heng und ging an die Feuerleiter. Tillen ging in die Absteige. Er brauchte nicht lang und er hatte die Tür gefunden. Ohne zu zögern, klopfte er an. Fred Cox lag auf seinem Bett und hatte ein wenig genickt, er war die ganze Nacht unterwegs. Langsam kam er hoch und nahm seine Waffe unter dem Kopfkissen hervor.

„Was gibt es?“, rief er verschlafen.

„He Cox, ich bin es Heng Fox.“

„Wer ist da?“, schrie er noch mal.

„Heng Fox, wir haben mal zusammen gearbeitet.“

„Ach ja, Fox. Was gibt es?“ Jetzt war auch Tillen am Fenster angelangt. Vorsichtig sah er hinein und Cox stand kurz vor der Tür. Er hatte seine Waffe in der Hand, was Tillen gar nicht gefiel.

„Mach auf, ich habe ein Geschäft für dich.“, sagte Heng freundlich. Ganz vorsichtig öffnete er einen Spalt, aber er ließ die Sicherheitskette im Schloss.

„Was willst du?“, sagte er ruhig und hielt seine Waffe gegen die Tür. Fox konnte sie nicht sehen, da er aber auch ein Berufskiller war, wusste er, das Cox die Waffe auf ihn

gerichtet hatte.

„Ich brauche dich für einen Auftrag oder hast du keine Zeit?“

Misstrauisch nahm Cox die Kette aus dem Schloss, genau darauf hatte Tillen nur gewartet.