Das Gesetz der Krise - Wie die Banken die Politik regieren - Susanne Schmidt - E-Book

Das Gesetz der Krise - Wie die Banken die Politik regieren E-Book

Susanne Schmidt

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Beschreibung

Aktuelle Erkenntnisse aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft - Ein Denkanstoß aus dem Jahrbuch »Querdenken 2014« Die Europäische Zentralbank verhinderte den Kollaps des Bankensystems. Doch zu welchem Preis? Die Inflationsgefahr ist groß. Schon jetzt müssen die Sparer und Rentner die Kosten tragen. Susanne Schmidt erläutert das Gesetz der Krise und erklärt, was die Politik leisten muss, damit am Ende nicht der Bürger die Zeche zu zahlen hat.

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Seitenzahl: 17

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Susanne Schmidt

Das Gesetz der Krise – Wie die Banken die Politik regieren

Ein Beitrag aus Querdenken 2014

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Inhaltsübersicht

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Susanne Schmidt

Das Gesetz der Krise

Mir scheint, die ursächliche Misere in Europa liegt in der Tatsache begründet, dass die Regierenden und die politische Klasse, ob in Deutschland oder anderswo, es in den letzten zwei Jahrzehnten versäumt haben, zu erklären, warum »Europa«, die Europäische Union und die Währungsunion im jeweiligen nationalen Interesse liegen: für die Deutschen im deutschen, für die Franzosen im französischen, für die Finnen im finnischen, für die Holländer im holländischen Interesse. Die Politik ist faul gewesen, in Sachen Europa hat sie es sich zu leicht gemacht. Sie hat den Renationalisierungstendenzen überall auf dem Kontinent tatenlos zugeschaut und die immer zahlreicher auftretenden Rattenfänger mit ihren Patentrezepten allzu lang ignoriert.

Der in der Vergangenheit bestehende Konsens für ein geeintes Europa hat tiefe Risse bekommen. Wer als Politiker an diesem Konsens festhalten will, wird sich tummeln müssen. Dabei bedarf es keiner gefühligen Solidaritätsadressen. Die Europäische Währungsunion ist kein Caritasverein und auch keine Heilsarmee mit Suppenküche; solche Einrichtungen sind ausgesprochen sinnvoll, aber in der Politik haben sie keinen Platz. Die Währungsunion ist ein Verbund, gegründet auf der Erkenntnis, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile und dass aus dem Ganzen politische und wirtschaftliche Vorteile für die einzelnen Mitgliedstaaten erwachsen. Diesen Tatbestand muss die Politik erklären, hier muss sie Beweismaterial liefern, an diesem Plädoyer muss sie arbeiten – als Anwalt der verschiedenen nationalen Interessen.