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In fünfzig eindringlichen, ehrlichen Kapiteln erzählt dieses Buch von Momenten, in denen Menschen bloßgestellt, übergangen oder verletzt werden – und oft sprachlos zurückbleiben. Ob in Schule, Alltag oder Familie: Immer wieder gibt es diese Augenblicke, in denen man sich denkt: "Das ist doch das Letzte!" Mit klarer Sprache, tiefem Mitgefühl und ohne Fachbegriffe richtet sich dieses Buch besonders an junge Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung – aber auch an alle, die schon einmal ungerecht behandelt wurden. Es zeigt: Sie sind nicht allein. Ihre Gefühle sind echt. Und: Ihre Würde zählt. Ein Buch gegen das Kleinmachen. Für das Aufstehen. Und für mehr Menschlichkeit im Alltag. Achtung: Marcus Petersen-Clausen verwendet zum Erstellen seiner Texte meistens künstliche Intelligenz (und muss das angeben, was er hiermit macht)! Köche-Nord.de
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Seitenzahl: 94
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Das ist doch das Letzte!
Untertitel:
50 freche Beispiele für Unrecht, Unhöflichkeit und Respektlosigkeit
Vorwort:
Manchmal erleben wir Dinge, die uns traurig, wütend oder sprachlos machen. Jemand behandelt uns schlecht, ist frech oder sagt etwas Gemeines. Dann sagen viele: „Das ist doch das Letzte!“ Dieser Satz bedeutet: Das war wirklich schlimm und ganz und gar nicht in Ordnung. In diesem Buch geht es genau darum. Es zeigt viele Beispiele, bei denen Sie diesen Satz sagen könnten. Jedes Beispiel ist leicht erklärt. So können Sie die Situation besser verstehen. Und Sie lernen: Sie sind nicht allein. Viele Menschen erleben solche Dinge. Dieses Buch hilft Ihnen, darüber zu sprechen und zu sagen: So nicht! Denn jeder Mensch verdient Respekt.
Freundliche Grüße,
Marcus Petersen-Clausen
https://www.Köche-Nord.de
(MITGLIED IN DER PARTEI MENSCHEN, UMWELT, TIERE - TIERSCHUTZPARTEI.DE)
Haftungsausschluss:
Dieses Buch wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt, um Jugendliche mit Lernschwierigkeiten zu unterstützen. Es dient der Aufklärung und Bildung in leichter Sprache. Alle Situationen und Beispiele in diesem Buch sind frei erfunden oder verallgemeinert. Sie zeigen typische Gefühle und Erlebnisse aus dem Alltag, die unfair oder verletzend sein können. Das Buch ersetzt keine psychologische Beratung. Wenn Sie sich verletzt oder traurig fühlen, sprechen Sie bitte mit einer Vertrauensperson oder holen Sie sich Hilfe. Für Folgen aus der Anwendung der Inhalte übernehmen Autor und Herausgeber keine Verantwortung. Dieses Buch ist ausdrücklich kein medizinisches, psychologisches oder juristisches Fachbuch.
Kapitel 1: Wenn jemand dein Pausenbrot klaut – Das ist doch das Letzte!
Stellen Sie sich vor: Sie freuen sich den ganzen Vormittag auf Ihre Pause. In Ihrer Brotdose liegt ein leckeres Pausenbrot, vielleicht mit veganem Aufstrich, Gurkenscheiben oder ein paar Scheiben Räuchertofu. Sie haben es extra vorbereitet. Vielleicht mit Hilfe von jemandem. Vielleicht auch ganz allein. Es ist Ihr Brot. Ihre Pause. Ihr Moment.
Dann machen Sie die Brotdose auf.
Aber – das Brot ist weg. Einfach verschwunden.
Zuerst schauen Sie sich verwundert um. Vielleicht haben Sie es vergessen? Vielleicht liegt es noch im Rucksack? Doch nein – es war hier. Und jetzt ist es weg. Jemand hat es genommen. Ohne zu fragen. Ohne ein Wort. Einfach so.
In diesem Moment fühlen Sie vielleicht Wut. Oder Traurigkeit. Oder beides. Sie fragen sich: Wer tut so etwas? Warum nimmt jemand mein Essen? Habe ich etwas falsch gemacht? Oder ist das normal?
Nein. Es ist nicht normal. Es ist auch nicht in Ordnung.
Wenn jemand Ihr Pausenbrot nimmt, ohne zu fragen, dann ist das respektlos. Es ist unhöflich. Und ja – das ist doch das Letzte!
Denn dieses Brot gehört Ihnen. Essen ist etwas Persönliches. Es gibt Ihnen Kraft. Es gehört zu Ihrem Tag. Und wenn jemand das nimmt, nimmt er auch ein Stück Sicherheit weg. Ein Stück Vertrauen. Vielleicht fühlen Sie sich danach beobachtet. Vielleicht denken Sie: Passiert das jetzt öfter? Muss ich mein Essen verstecken?
So sollte sich niemand fühlen müssen.
Ein Diebstahl – ja, selbst ein kleines Brot – ist ein Zeichen dafür, dass jemand Ihre Grenze überschritten hat. Grenzen sind wichtig. Jede Person hat das Recht, selbst zu entscheiden, was ihr gehört. Und niemand darf einfach zugreifen, ohne zu fragen.
Wenn Ihnen so etwas passiert, dann dürfen Sie laut oder leise sagen: „Das ist doch das Letzte!“
Und: Sie dürfen sich Hilfe holen. Sie dürfen sagen: „Das war mein Brot. Und ich will, dass das nicht wieder passiert.“ Sie dürfen wütend sein – denn Ihre Wut ist verständlich.
Gleichzeitig ist es wichtig zu wissen: Sie sind nicht schuld. Wer stiehlt, trägt die Verantwortung. Nicht Sie.
Vielleicht können Sie mit einer Vertrauensperson sprechen. Vielleicht gibt es in der Schule jemanden, dem Sie das erzählen können. Oder Sie schreiben auf, wie Sie sich fühlen. Auch das hilft.
Denn am Ende gilt: Ihre Pausen gehören Ihnen. Ihr Essen gehört Ihnen. Und Ihr Gefühl zählt.
Wenn jemand das einfach wegnimmt – dann ist das das Letzte.
Kapitel 2: Wenn jemand nicht Danke sagt – Das ist doch das Letzte!
Sie haben sich Mühe gegeben.
Vielleicht haben Sie jemandem die Tür aufgehalten. Oder einen Stift geliehen. Oder geholfen, etwas Schweres zu tragen.
Vielleicht haben Sie einfach nur ein Lächeln geschenkt, ein nettes Wort, eine kleine Geste – weil Sie höflich sind. Weil Sie mitdenken. Weil es für Sie normal ist, anderen zu helfen.
Und dann passiert: nichts.
Kein Blick. Kein Lächeln. Kein „Danke“. Nur Schweigen. Oder schlimmer noch – ein genervter Blick. Oder sogar: Ignoranz.
Was bleibt, ist ein Gefühl der Enttäuschung. Vielleicht denken Sie: Habe ich etwas falsch gemacht? War meine Hilfe nicht gut genug? Bin ich Luft?
Aber nein. Sie haben nichts falsch gemacht.
Wenn jemand Ihre Freundlichkeit einfach ignoriert – dann ist das das Problem. Nicht Sie.
Höflichkeit ist wie eine Brücke zwischen Menschen. Ein einfaches „Danke“ kann diese Brücke stärken. Es zeigt: Ich habe gesehen, was Sie getan haben. Ich wertschätze das. Ich bin dankbar.
Und wenn dieses „Danke“ fehlt, fühlt es sich an, als wäre man nicht wichtig. Als würde die eigene Hilfe nichts bedeuten.
Das ist doch das Letzte!
Denn niemand hat das Recht, Hilfe zu verlangen – und dann so zu tun, als wäre sie selbstverständlich. Kein Mensch ist ein Diener. Wenn Sie helfen, dann aus freiem Willen. Und deshalb haben Sie auch Respekt verdient.
Vielleicht denken manche Leute: „Ein Danke ist doch nur ein Wort.“ Aber es ist mehr. Es ist ein Zeichen. Es macht einen Unterschied. Es sagt: „Ich sehe dich.“
Wenn jemand dieses Zeichen verweigert, ohne Grund, ohne Nachdenken, dann zeigt das oft, wie wenig er oder sie gelernt hat. Das ist traurig. Aber Sie müssen das nicht hinnehmen.
Sie dürfen innerlich sagen:
„Das ist doch das Letzte!“
Und Sie dürfen sich entscheiden, ob Sie dieser Person noch einmal helfen wollen.
Denn Ihre Zeit, Ihre Energie, Ihr Mitgefühl – das ist wertvoll.
Wenn jemand das nicht erkennt, dann liegt das nicht an Ihnen. Sondern an der anderen Person. Und wenn Sie wollen, können Sie auch höflich sagen:
„Gern geschehen.“
Manchmal hilft das. Es erinnert andere daran, wie man sich benehmen sollte – ohne Streit, aber mit Klarheit.
Denn klar ist: Freundlichkeit ist keine Einbahnstraße.
Kapitel 3: Wenn eine Lehrerin einen Schüler vor allen anschreit – Das ist doch das Letzte!
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Klassenraum. Es ist ruhig. Vielleicht ein bisschen nervös. Dann passiert etwas.
Ein Schüler macht einen Fehler. Vielleicht meldet er sich ohne dranzukommen. Vielleicht fragt er etwas, das andere schon verstanden haben. Oder er ist einfach noch nicht fertig mit einer Aufgabe.
Und plötzlich – laut, hart, deutlich – beginnt die Lehrerin zu schreien. Nicht zu sprechen. Nicht zu erklären. Sondern: zu schreien.
Mitten im Raum.
Vor allen.
Laut.
Direkt.
Der Schüler sitzt still. Er wird rot. Oder blass. Vielleicht schaut er auf den Tisch. Vielleicht hält er den Atem an. Die anderen schauen weg. Oder sie starren. Manche lachen vielleicht sogar – aus Unsicherheit.
In diesem Moment ist etwas kaputt gegangen.
Nicht beim Schüler. Sondern im Raum. In der Stimmung. In der Sicherheit.
Denn wenn Erwachsene schreien – besonders Lehrerinnen oder Lehrer – dann fühlt sich das wie ein Angriff an. Und ein Schüler kann sich nicht wehren.
Er darf ja nicht laut zurückreden. Er kann auch nicht einfach rausgehen. Er ist ausgeliefert.
Das ist doch das Letzte!
Denn Lehrkräfte haben Verantwortung. Sie sollen erklären, helfen, ruhig bleiben – auch wenn es anstrengend ist. Ja, manchmal ist Schule stressig. Und auch Lehrerinnen sind nur Menschen. Aber schreien? Vor der ganzen Klasse?
Das ist keine Lösung. Das ist Einschüchterung.
Wenn Sie so etwas erleben – ob als Schüler oder als Zeuge – dann dürfen Sie denken: Das ist nicht in Ordnung. Und: Das ist nicht Ihre Schuld.
Es kann sehr verletzend sein, angeschrien zu werden. Besonders, wenn andere dabei sind. Manche Schüler trauen sich danach nicht mehr, sich zu melden. Oder zu fragen. Oder zu reden. Sie ziehen sich zurück. Aus Angst. Aus Scham. Aus Unsicherheit.
Und das ist schlimm. Denn Schule sollte ein Ort sein, wo man lernen darf. Auch Fehler machen darf. Und wo niemand Angst haben muss.
Wenn Sie selbst so behandelt wurden, dann dürfen Sie darüber sprechen. Mit einer Vertrauensperson. Mit einer Sozialarbeiterin. Mit jemandem, der Ihnen zuhört.
Und wenn Sie sehen, wie ein Mitschüler so behandelt wird, dann können Sie später mit ihm sprechen. Sie können sagen: „Ich fand das auch nicht gut.“ Das hilft. Es zeigt: Du bist nicht allein.
Denn wer andere bloßstellt, verliert Respekt. Und wer Verantwortung trägt, darf niemals Macht missbrauchen.
Kapitel 4: Wenn jemand sich über Ihre Kleidung lustig macht – Das ist doch das Letzte!
Sie stehen morgens auf. Vielleicht sind Sie müde. Vielleicht freuen Sie sich auf den Tag. Vielleicht ist es Ihnen egal. Aber eines wissen Sie: Sie haben sich angezogen. So, wie es für Sie richtig ist. Vielleicht mögen Sie bunte Farben. Oder dunkle Kleidung. Vielleicht tragen Sie ein altes Lieblings-T-Shirt. Oder etwas Neues. Etwas, das bequem ist. Etwas, das zu Ihnen passt.
Und dann, auf dem Schulhof oder im Bus oder im Klassenraum, sagt jemand:
„Was hast du denn an?“
Oder:
„Haha, das sieht ja aus wie ein Zelt.“
Oder:
„Mit sowas würde ich nicht rausgehen.“
Lachen. Gucken. Flüstern.
Und Sie stehen da.
Mit Ihrer Hose. Ihrem Shirt. Ihrer Jacke.
Und plötzlich fühlen Sie sich: falsch.
Obwohl Sie sich vorher noch gut gefühlt haben.
Obwohl Sie niemandem etwas getan haben.
Weil jemand meinte, sich lustig machen zu müssen.
Das ist doch das Letzte!
Denn Kleidung ist mehr als Stoff. Sie zeigt, wie jemand sich fühlt. Oder was jemand mag. Oder was jemand braucht. Und niemand – wirklich niemand – hat das Recht, das zu bewerten, herunterzumachen oder sich darüber lustig zu machen.
Wer über Kleidung lacht, will oft nur eins: sich selbst besser fühlen.
Aber auf Kosten von anderen.
Das ist billig. Das ist gemein.
Und das ist niemals cool.
Es gibt Menschen, die tragen Second-Hand. Weil sie wenig Geld haben. Oder weil sie die Umwelt schützen wollen.
Es gibt Menschen, die tragen immer das Gleiche. Weil das hilft, sich sicher zu fühlen.
Es gibt Menschen, die tragen bunte Dinge, weil sie Freude zeigen wollen. Oder schwarze Sachen, weil sie sich schützen wollen.
Und alles davon ist richtig. Wenn es für den Menschen richtig ist, der es trägt.
Wenn jemand sagt: „Du siehst komisch aus“ – dann sagt er mehr über sich selbst als über Sie.
Sie dürfen dann denken: „Das ist doch das Letzte!“
Und: „Ich darf sein, wie ich bin.“
Vielleicht sagen Sie gar nichts. Vielleicht schauen Sie nur. Oder Sie sagen ruhig: „Mir gefällt es so.“
Manchmal reicht das.
Denn Selbstbewusstsein heißt nicht: Ich bin besser.
Es heißt: Ich bin okay – genau so, wie ich bin.
Mit meiner Jacke. Mit meinem Stil. Mit meinen Farben.
Und wenn andere das nicht verstehen – dann ist das ihr Problem.
Kapitel 5: Wenn Sie in der Schule ausgeschlossen werden – Das ist doch das Letzte!
Sie kommen morgens zur Schule. Vielleicht etwas müde. Vielleicht freuen Sie sich auf den Tag. Vielleicht ist es einfach ein Tag wie jeder andere. Sie betreten das Klassenzimmer. Sie grüßen. Sie setzen sich.
Sie möchten dazugehören.
Denn Schule ist nicht nur Lernen. Schule ist auch: zusammen sein. Zusammen lachen. Zusammen Aufgaben lösen. Zusammen Pausen machen.
Doch dann merken Sie:
Die anderen tuscheln, aber nicht mit Ihnen.
Die Sitzplätze neben Ihnen bleiben leer.
Bei Gruppenarbeiten sagt niemand: „Komm zu uns.“
Und wenn ein Spiel beginnt, heißt es: „Du nicht.“
Sie sitzen dabei – und sind doch außen vor.
Das ist doch das Letzte!