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"Ich stöhnte, völlig unfähig, Widerstand zu leisten. Das Verlangen, das ich vorher nur erahnt hatte, hatte jetzt wirklich mit voller Kraft zugeschlagen."An meinem kinderfreien Wochenende möchte ich am liebsten zu Hause mit einem Glas Wein auf der Couch Netflix schauen. Aber als eine Nachbarin mich bittet, zum jährlichen Nachbarschaftsgrillfest zu kommen, verspreche ich ihr einen kurzen Besuch. Während ich mich für das Fest zurecht mache, steigt eine Art Vorfreude in mir auf.Die Stimmung auf dem Fest ist ausgelassen. Nachdem ich mich unter die Leute gemischt habe, lande ich neben Peter, der mit seinem warmen Lächeln, seinen ausgeprägten Armmuskeln und schönen Händen das Kribbeln in meinem Bauch stärker werden lässt. Und bereits da ahne ich, dass der Abend länger werden wird als gedacht.-
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Titel der Originalausgabe: Grannfesten
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2021 Desirée Coy und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726683073
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Eigentlich wollte ich nicht auf die Party gehen. Obwohl ich alle Vorbereitungen dafür beobachtet hatte – wie die Tische auf den Rasen getragen, die Zelte aufgestellt und die Grills vorbereitet wurden. Ich habe mein kinderfreies Wochenende und meine kinderfreie Woche, was laut meinen Freundinnen bedeutet, dass ich tanzen gehen oder etwas anderes Soziales tun sollte, um nach zwei Jahren als Single einen neuen Mann kennenzulernen. Obwohl ich mich viel lieber im Haus einschließen, einen Salat machen, eine Tüte Chips hervorholen und mich vor eine neue Netflix-Serie setzen würde. Mich lieber stundenlang wegträumen möchte, anstatt inmitten von viel Lärm und Trubel zu sitzen.
Aber da ich in einer Reihenhaus-Nachbarschaft wohne, wo wir zweimal jährlich eine Aufräumaktion veranstalten, war ich stattdessen draußen und habe Büsche beschnitten und Müll eingesammelt. Die ganze Zeit von meiner freundlichen, aber mir in den Ohren liegenden Nachbarin bedrängt.
„Na los, komm heute Abend einfach vorbei“, sagte sie noch einmal, als wir endlich mit dem Arbeitstag fertig waren.
„Bring eine Flasche Wein und einen Salat mit und wir haben Grillzeug dabei.”
Und schließlich hatte ich mich überreden lassen.
„Na gut, ich komme.”
„Gut, komm gegen sieben, dann sind die Kinder mit ihren Hotdogs schon weg.”
Sie zwinkerte mir zu und ich lachte.
„Das klingt großartig.”
