Der dunkle, feuchte Tunnel - Vanessa Varamonte - E-Book

Der dunkle, feuchte Tunnel E-Book

Vanessa Varamonte

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Beschreibung

Sie arbeitet für eine Firma, die schon lange mit einem geheimen Projekt beschäftigt ist und nichts vorweisen kann oder will. Bei einer Präsentation des aktuellen Standes kreuzen sich ihre Blicke zu sehr mit denen dieses jungen Mitarbeiters, mit dem sie ohnehin die ganze Zeit flirtet. Sie geht aufs Ganze und schleicht sich mit ihm auf ein abgesperrtes Gelände …

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Vanessa Varamonte

Der dunkle, feuchte Tunnel

Erotik / Fantasy

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kapitel 1: Geheime Funde

 

Der Vortragende ging zur Tür und vergewisserte sich nochmals, dass sie tatsächlich abgeschlossen war. Von draußen hätte vielleicht jemand in den Raum sehen können, aber in der 10. Etage? Er sah noch einmal etwas nach, bevor er sich vorne hinstellte und zu seiner Ansprache ausholte.

 

„Sie kennen wahrscheinlich alle, was da so über uns verbreitet wird. Dauerbaustelle, was wir da überhaupt machen … und solche Sachen. Aber vor einer Woche wurde etwas gefunden und bestätigt, dass es die gesuchte Substanz sein könnte.“

 

Ein gedämpftes Raunen ging durch die Menge, und auch Katja hielt für einen Moment den Atem an. Hatte alles nun doch einen Sinn? Ihr Studium war gut gelaufen, bevor ihr mittendrin ein Wahnsinnsbetrag für diese Tätigkeit hier angeboten worden war. Zumindest an ihren Papieren und Verträgen war nichts faul gewesen, doch was da im Hintergrund lief …

 

Auf der Baustelle selbst, deren Übersichtsplan gerade auf der Leinwand erschien, war sie auch schon gewesen. Auf sie hatte es wie das Fundament für ein Hochhaus oder ein großer, unterirdischer Lagerraum gewirkt – bis sie von diesem angeblich dort vorhandenen Material erfahren hatte. Es war nicht radioaktiv, nicht ätzend, dafür sollte es alle möglichen sagenhaften Eigenschaften haben.

 

Ihre Blicke kreuzten sich mit denen des jungen Mannes, der schräg gegenüber saß. Er hatte schon öfters gemeinsam mit ihr die ach so geheimen Besprechungen besucht. Viel wusste sie nicht von ihm, außer seinen Namen. Jonas, vom Aufkleber auf seiner Mappe, und dass er gerade erst 22 war. Gesagt hatte er fast nie etwas, aber es war allein sein Blick, seine ganze Ausstrahlung, die sie in ihren Bann zog.

 

„Können Sie mir folgen, Frau …?“, wurde sie auf einmal gefragt.

„Ja“, unterbrach Katja, „nach den vorliegenden Informationen, die Sie mir freundlicherweise schon überlassen haben, kommt die Substanz in kleinen Stücken vor. Allerdings ist noch komplett unklar, wie sie sich praktisch nutzbar machen lässt.“

„Wir haben viel unternommen, aber trotzdem keine Erfolge erzielt“, setzte er fort. „Die Leute fangen an, Fragen zu stellen, wir haben die Presse immer mehr am Hals. Wir können niemand mehr erzählen, dass wir nach zwei Jahren immer noch am Einbau eines Aufzugs arbeiten.“

 

Stille begann sich augenblicklich auszubreiten, um sofort wieder zu verschwinden.

 

„Entweder können wir in den nächsten vier Tagen einen Plan vorlegen, oder die Mittel werden uns von der Zentrale entzogen! Das ist, was ich Ihnen sagen wollte.“

 

Ein Raunen ging durch die Menge, gefolgt von halblautem Gemurmel.