Der Fluch - Julia Hanse - E-Book

Der Fluch E-Book

Julia Hanse

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Beschreibung

Er ist eine der Größen im Frankfurter Erotikdschungel, ihm gehören Escort-Agenturen, erotische Clubs und in seiner Freizeit kämpft Sebastian Mixed-Martial-Arts-Fights. Absolut durchtrainiert, selbstbewusst und höchst attraktiv laufen ihm die attraktivsten Frauen nach. Deshalb vögelt er auch niemals zweimal mit derselben Frau. Sie ist eine unheilbare Romantikern, studiert Krankenpflege an der Frankfurter Hochschule und muss ihre schwerkranke Mutter finanziell unterstützen. Durch ihre Geldsorgen geraten Nadine und Sebastians Schwester in die Hände von Menschenhändlern die illegale Medikamententests an Frauen durchführen. Sebastian und seine Brüder holen die beiden Frauen da raus, Sebastian und Nadine verbringen eine Nacht miteinander die nicht ohne Folgen bleibt. Kann Sebastian mit Nadine glücklich werden, oder holen ihn die Schatten der Vergangenheit ein...

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Julia Hanse

Der Fluch

Niemals zweimal mit derselben Frau - Sebastian

Der FluchNiemals zweimal mit derselben FrauSebastian 

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Der Fluch

niemals zweimal mit

derselben Frau

Sebastian

Inhaltsverzeichnis

1.Kapitel Nadine

2.Kapitel Nadine

3.Kapitel Nadine

4.Kapitel Nadine

5.Kapitel Hannah

6.Kapitel Rafael

7.Kapitel Sebastian

8.Kapitel Nadine

9.Kapitel Sebastian

10.Kapitel Nadine

11.Kapitel Sebastian

12.Kapitel Nadine

13.Kapitel Nadine

14.Kapitel Sebastian

15.Kapitel

16.Kapitel Nadine

17.Kapitel Nadine

18.Kapitel Sebastian

19.Kapitel Nadine

20.Kapitel Nadine

21.Kapitel Nadine

22.Kapitel Sebastian

23.Kapitel Nadine

24.Kapitel Nadine

25.Kapitel Sebastian

26.Kapitel Nadine

27.Kapitel Sebastian

28.Kapitel Nadine

29.Kapitel

30.Kapitel Nadine

31.Kapitel Nadine

32.Kapitel Natalie

33.Kapitel Nadine

34.Kapitel Sebastian

35.Kapitel Nadine

36.Kapitel Sebastian

37.Kapitel

38.Kapitel Nadine

39.Kapitel Nadine

40.Kapitel Nadine

41.Kapitel

42.Kapitel Nadine

43.Kapitel Nadine

44.Kapitel Sebastian

45.Kapitel Nadine

46.Kapitel Nadine

47.Kapitel Epilog Nadine

Fluch der Schneider-Männer

Ich verfluche dich und alles was dein Samen noch hervorbringt, bis in das letzte Glied.

Niemals werdet ihr das Glück in der Liebe finden, immer wird eure Lüsternheit euch wieder ins Unglück stürzen und euch schließlich den Tod bringen.

Es wird für euch nur eine Frau geben, die euch liebt und die ihr lieben könnt.

Wenn ihr Sie nicht findet verreckt ihr elendig.

1.Kapitel

Nadine

Hey Nadine, bevor du anfängst komm doch bitte in mein Büro,“ Stephan schob sich die Brille ins Haar und hielt mir die Tür auf. Das was er ein Büro nannte, war eine kleine Rumpelkammer in der Zentrale des Help Mothers and Childs Vereins hier in Frankfurt. Vorsichtig betrat ich den kleinen Raum, Ordner stapelten sich an den Wänden des winzigen Büros.

Stephan wies auf einen Stuhl, den ich unter dem Schreibtisch hervorzog. Vorsichtig lies ich mich darauf nieder denn ich vertraute nicht darauf, dass er mein Gewicht hielt.

Dieses Modell war bestimmt noch aus den Achtzigern des letzten Jahrhunderts und ich war 1,75 lang und keine Bohnenstange. Aber der Stuhl hielt stand. Wundersamerweise.

Mein Arbeitskollege/Chef saß hinter dem ebenso alten Schreibtisch und schaute mich sorgenvoll durch seine jetzt wieder auf der Nase sitzende Brille an. „Nadine ich weiß das ich dir vor zwei Jahren diesen Nebenjob als Begleitung zu deinem Studium zugesagt habe. Aber seitdem die Amis Trump an der Macht haben sind die finanziellen Zuschüsse für die ausländischen Standorte von Mothers and Childs immer weiter zurückgegangen.“

Das wusste ich bereits, seitdem ich hier angefangen hatte. Geld war immer knapp, deshalb waren von den 5 Beratern aus meinen Anfangszeiten, auch nur noch Stephan und ich übrig-geblieben. Stephan hatte letztes Jahr, als Andres und Maria mit dem Studium fertig waren und nach Freiburg und Münster zurückzogen, einfach niemand neues mehr eingestellt.

Auch die Reinigungskraft hatte letzten Monat gekündigt nachdem ihr die Organisation die letzten 2 Monate Gehalt schuldig geblieben war. Ich hatte bis jetzt noch mein Gehalt von 600 € jeden Monat pünktlich bezahlt bekommen.

Noch. Allerdings war die Organisation auch mein zweites Zuhause. Jede freie Minute die ich nicht im Hörsaal sitzen musste war ich hier. Sozusagen Mädchen für alles.

„Jetzt bekommen wir überhaupt kein Geld mehr.“ Unterbrach Stephan meine Gedankengänge und schaute mich frustriert an.

Er war als Student hier angefangen. Nachdem er sein Medizinstudium abgeschlossen hatte, war er von der Organisation in Vollzeit übernommen worden.

Er ist Gynäkologe, und in dieser Funktion untersuchte er die Frauen die zu uns kommen. Durch mein Studium als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin haben wir uns perfekt ergänzt das letzte Jahr. Während er die Frauen untersucht, habe ich mich mit den oft sehr auffälligen Kindern beschäftigt.

„Ich habe die Wohnung heute gekündigt. Wir kommen auch zum nächsten 1. aus dem Mietvertrag raus. Dem Vermieter wird die Bude von Leuten die eine neue Wohnung suchen eingerannt.“

So schnell sollte sich sowohl mein zweites Zuhause als auch mein Nebenverdienst in Luft auflösen.

„Was ist denn mit den Frauen und Kindern,“ mir war gar nicht bewusst das ich die Frage laut ausgesprochen hatte. Erst als ich Stephans trauriges „das weiß ich auch nicht“ wahrnahm. „Irgendwer wird sich schon kümmern. Wir jedenfalls nicht mehr, ich habe schon Anträge bei unserer Regierung gestellt aber dort heißt es nur „Wir haben den Kinderschutzbund, das Gesundheitsamt und viele andere Institutionen für den Personenkreis den Sie beraten, brauchen wir keine weiteren Beratungsstellen.“

Tja, der Personenkreis den wir berieten bestand ja auch aus sehr jungen meist schwangeren Frauen die sich nicht trauten in die gynäkologischen Praxen zu gehen.

Oft mit Migrationshintergrund was die Sache dann noch zusätzlich erschwerte. Bei uns wurde unbürokratisch geholfen, sei es ein Rezept für die Pille danach, da dieser Patientinnen Kreis auch nicht in der Lage war Medikamente selbst zu bezahlen.

Oder Begleitung zur Abtreibung in die Klinik. Was meistens meine Aufgabe ist, nein war korrigierte ich meine Gedankengänge. Diese jungen Frauen hatten keine Chance ihre Kinder auszutragen. Drogen und/oder Medikamentenkonsum war an der Tagesordnung. Stephan erkannte die Missbildungen im Ultraschall sofort. Viele Embryonen waren schon tot im Mutterleib, wo dann nur noch eine Ausschabung half.

„Wie sieht es aus gibt es heute noch eine Sprechstunde“ fragte ich, „oder soll ich die Meute vor der Tür wegschicken. „Nein,“ müde stand Stephan auf. Sein Kittel schlotterte um seinen dünnen Körper.

Er war wirklich ein Lauch, ich musste grinsen. Fast zwei Meter groß überragte er mich doch noch um einige Zentimeter aber dünn wie eine Bohnenstange. Sein Haar war zerzaust und seine braunen ruhigen Augen hinter der Brille sahen müde aus. „Schließ auf, aber häng auch gleich einen Zettel an die Tür das ab morgen geschlossen ist. Der Gyn-Stuhl wird bereits morgen früh abgeholt,“ informierte er mich.

Ich öffnete die Tür und lies unser übliches Wochenendklientel ein, obdachlose Frauen, Prostituierte, Drogensüchtige. Vielleicht finde ich ja einen Nebenjob bei in einer Arztpraxis wo man einmal nicht die Abgründe dieser Gesellschaft sieht überlegte ich. Während ich ein kleines Baby von einer bereits wieder schwangeren jungen Frau in den Arm gedrückt bekam die vor der Behandlung eben noch eine Rauchen wollte.

Überlegungen auf nachher verschieben, jetzt erst einmal arbeiten dachte ich und widmete mich meinen Aufgaben.

Aufatmend schloss ich nach der letzten Patientin die Praxistür und hing das geschlossen Schild davor. Ein typischer Sonntagabend, natürlich war es wieder spät geworden. Ich sah auf meine Uhr, sehr spät, schon nach 21.00 Uhr. „Möchtest du noch einen Kaffee“ fragte ich Stephan der total erledigt aus dem Behandlungsraum geschlichen kam.

“Sehr gern.“ Er rieb sich müde die Augen, während ich die Liege und das Kinderspielzeug desinfizierte brodelte der Kaffee durch die altmodische Maschine in die Glaskanne. „Die nehme ich allerdings wieder mit nach Hause“ teilte ich Stephan mit, während ich ihm eine Tasse des heißen Gebräus rüberschob. Dankbar setzte er sich mir gegenüber auf einen der Plastikstühle in unserem Wartezimmer.

„Hör mal,“ versuchte ich ihn zu necken

„Ärzte werden gesucht wie warme Semmeln, du gehst jetzt in so eine schicke Kinderwunschklinik. Da hast du geregelte Arbeitszeiten, ein ordentliches Gehalt und alle halten dich für den Größten. Dann bekommst du wieder ein bisschen Fleisch auf die Rippen spielst Tennis, Golf, oder was man bei euch in der Praxis dann so spielt.“ Ich verdrehte theatralisch die Augen.“ Suchst dir eine nette Frau und bekommst fünf Kinder.

“Ich stupste ihm freundschaftlich in die Rippen.

„Um mich mache ich mir ja auch nicht so viele Gedanken. Aber was ist mit dir? In einem Jahr stehen dir alle Türen offen, in deinem zukünftigen Beruf. Aber bis dahin ist es noch ein Jahr! Du musst die Miete für dein Appartement bezahlen. Deine Mutter hat diese O.P in der Schweiz vor sich die du mitfinanzierst. Wie willst du das alles schaffen?“ Er zuckte mit den Schultern.

„Und jetzt fehlen dir auch noch diese 600 Euro. Aber diesen Monat bekommst du sie noch das habe ich ausgehandelt. Auch komplett obwohl erst der 23 Januar ist.“ In einer plötzlichen Eingebung umarmte ich meinen dünnen Freund, obwohl ich wusste das er sich aufgrund einer Störung in seiner Kindheit nicht gern anfassen ließ. „Nun lass mal stecken“ verlegen wandte sich Stephan ab,“ du hast in den letzten Jahren so viele Überstunden gemacht, das war ja wohl das Mindeste was ich für dich tun konnte. Ich muss jetzt hier noch ein bisschen Bürokram machen. Für alles andere kommt morgen eine Firma und räumt auf.

„Dann bin ich jetzt mal weg,“ ich reichte Stephan die Hand. „Melde dich mal, wenn du etwas Neues gefunden hast.

“Das mache ich,“ lächelte Stephan und ging mit hängenden Schultern in Richtung Büro.

„Hey, du musst noch hinter mir abschließen, den Schlüssel soll ich doch bestimmt hierlassen.“ Ich drückte ihn Stephan in die Hand und er schloss hinter mir ab.

Gedankenverloren ging ich durch das dreckige Treppenhaus, dass hier jemand gern hinziehen wollte konnte ich mir kaum vorstellen. Aber vielleicht würde die alte Praxis ein neues Etablissement für das uralte horizontale Gewerbe.

Als ich auf den Gehsteig trat, stolperte ich über einen Obdachlosen. Gerade so konnte ich mein Gleichgewicht noch halten. Mir fiel dazu das Lied von Peter Fox ein. „Guten Morgen Berlin du kannst so hässlich sein,“ summte es mir durch den Kopf. Mit dem Blick auf den Bürgersteig und die Straße ist das Frankfurter Bahnhofsviertel am Sonntagabend auch nicht besser. Nach dem ich, durch den nach Urin und Erbrochenen stinkenden U-Bahnschacht gegangen war sah ich schon meine Bahn einfahren.

Schnell rannte ich die letzten Schritte. Zum Glück war in der Bahn nicht viel los so dass ich einen Sitzplatz bekam und sogar meine Beine ausstrecken konnte. Einfach nur geschafft schaute ich aus dem Fenster. Heute Morgen hatte ich ab 5.00 Uhr im Altenheim meinen Zweitjob ausgeübt. Diesen hatte ich seit letztem Jahr, seitdem klar war das meine Mutter dringend eine Operation am Herzen durchführen lassen musste. Da sie seit ihrer Geburt einen Herzfehler hatte konnte diese spezielle O.P nur in der Schweiz durchgeführt werden.

Die Krankenkasse übernahm sogar die Kosten. Allerdings nicht für die Anfahrt, die Voruntersuchungen, die spätere Nachsorge und die Rückreise. Die Voruntersuchungen hatte ich bereits bezahlt auch das Bahnticket für die Hinreise hatte ich bereits gebucht und bezahlt. Jetzt fehlten nur noch ca. 3000 €.

Nur noch haha.

Wie sollte das gelingen, bisher hatte ich mich mit Bafög und den 600 € von Mother and Child in Frankfurt über Wasser halten können, die 500 € von Altenheim waren direkt für Mama gespart worden. Egal morgen ist ein neuer Tag, ich schleppte mich müde aus der Bahn, und ging zu meiner Wohnung.

Als ich den Schlüssel in die Tür steckte hörte ich schon meine Mitbewohnerin Natalie. Wenn sie und ihr Freund Sex miteinander hatten war das immer sehr lautstark.

Sie studierte auch auf den Bachelor Science Pflege. Wir hatten auch gemeinsam angefangen, allerdings arbeitete Natalie nebenbei als Escort Lady.

Oder arbeitete sie Hauptzeit dort und studierte nur nebenbei, mir war das nie ganz klar. Ich würde mein Studium definitiv noch in diesem Jahr mit meiner Bachelor-Arbeit abschließen. Natalie sicherlich nicht. Aufgrund ihres lukrativen Jobs hatte sie auch keine Geldsorgen, und der Studienabschluss drängte nicht so.

„Hey, Bingo mein kleiner Freund, hast du auf mich gewartet,“ begrüßte ich meinen kleinen Hund.

“Möchtest du noch eine kleine Runde vor das Haus gehen.“

Der kleine Wicht freute sich so sehr das sein ganzer Körper wackelte.

Ich hatte ihn letztes Jahr im Winter bei unseren Mülltonnen gefunden. Irgendwer hatte ihn dort angeleint. Das Ohr hatte sich in seinem Halsband verfangen, deshalb war es jetzt geknickt. Von seiner Größe her musste es ein Chihuahua-Mix sein.

Da ihn trotz Suchzettelaktion niemand vermisste, hatte ich ihn dann adoptiert.

Als wir wieder oben waren ignorierte ich die Sexgeräusche die aus Natalies Zimmer kamen, stöpselte mit im Bad Ohropax in die Ohren und verschwand in meinem Zimmer.

Kapitel 2

Nadine

„Guten Morgen, Schlafmütze, ich weiß du hast erst heute Nachmittag Vorlesung, allerdings ist 11.00 schon eine gute Zeit um aufzustehen.“ Mit diesen Worten stellte Natalie mir grinsend einen Becher Kaffee auf den Nachttisch und öffnete meine Gardine um das trübe Januarlicht hineinzulassen.

Ich griff nach der Tasse und pustete in den cremigen Milchschaum. „Für diesen Kaffee würde ich über Leichen gehen“ murmelte ich müde „Das brauche ich ja zum Glück nicht, sondern nur über ein paar ältere Männer,“ grinsend setzte sich Natalie zu mir auf das Bett.

„Tut mir leid, so habe ich das nicht gemeint“ ich versteckte meinen roten Kopf unter der Bettdecke.

„Aber es ist schon gut das wenigstens einer hier Geld verdient. Ich habe meinen Job bei Mothers and Childs gestern verloren.“ Indem begann mein Handy, ich hatte es gestern tatsächlich noch an den Akku gesteckt, das Lied Mama von Sahrah Connor zu spielen.

„Hallo Mama, wie geht es dir heute,“ fragte ich besorgt.

„Nadine du wirst es nicht glauben, ich habe in 4 Wochen einen Termin in der Schweiz bekommen. Es ist wohl jemand von der Warteliste gestorben, somit bin ich jetzt vorgerückt.“

Jubilierte meine Mutter durchs Telefon. „Am 2o.Februar hat die Warterei endlich ein Ende, wenn ich wieder fit bin kann ich dich auch mal in Frankfurt besuchen, alle Dinge machen die älteren Menschen, mit einem normal funktionieren Herz auch tun können.

„Mensch das sind ja super Neuigkeiten,“ eigentlich hatte meine Mutter erst in 6 Monaten einen Termin in der Schweiz. „ Nadine bist du dir immer noch sicher deinen Gewinn für meine Operation ausgeben zu wollen,“ fragte meine Mutter zum x-ten Mal seit ich ihr die Geschichte vom meinem 10.000€ Gewinn in der Studentenlotterie erzählt hatte.

„Natürlich, was soll ich denn mit dem ganzen Geld. Du kannst es doch jetzt viel besser gebrauchen, zudem habe ich später nach dem Studium einen guten Job und brauche es gar nicht mehr,“ spann ich mein Lügengeflecht fleißig weiter.

“Nadine ich werde dir dieses Geld nie wiedergeben können,“ sprach meine Mutter leise weiter. „Mach dir keine Sorgen, ich muss jetzt erst einmal schauen wie ich dich dann begleiten kann, ich werde mich heute Abend noch einmal bei dir melden. Ich habe dich lieb.“ Ich dich auch Nadine, ich dich auch“ kam es aus dem Handy zurück.

„Lügen haben kurze Beine,“ sagte ich, „wie soll das denn jetzt finanziell klappen, 6 Monate ich hatte es genau ausgerechnet, doch jetzt 4 Wochen und das ohne meinen zweiten Job? Meine Mutter, muss diese O.P machen,“ verzweifelt schaute ich Natalie an.

„Du steckst ganz schön in der Scheiße, vielleicht solltest du doch einmal über Escort nachdenken,“ meinte sie.

„Hey, Natalie schau dich an,“ meine Mitbewohnerin war eine Elfe, klein zierlich, wenn sie abends zu ihren Terminen loszog, hatte sie immer mindestens 10 cm High Heels an den Füßen und war immer noch keine 1,70 groß. Zudem hatte sie wunderschöne blond gesträhnte Haare.

„Sieh mal ich könnte mir nicht einmal eines deiner Designerkleider leihen um deine exklusiven Herren zu bezirzen, denn da passe ich mit meinem gut bestückten Hinterteil nicht hinein. Geschweige denn deine kleinen, hübschen Schühchen in Gr. 36. Deine Agentur schmeißt mich sofort raus, ich verschrecke alle eure Kunden, wenn ich mit schwarzen flachen Schuhen und meinem besten langen Rock und biederer weißer Bluse zum Date aufgelaufen komme. Zudem bin ich eine "ein Mann Frau“, ich kann nicht mit fremden Männern schlafen und zusätzlich noch einen Freund haben.“

„Du bist total sexy, und wir haben in unserer Kartei Herren die genau auf deinen Typ voll abfahren.

Lange Beine, schlank, große Titten und einen klasse Hintern. Nur dein Schlabberlook, ist total unvorteilhaft für dich.

Nein ich verbessere mich, für absolut jede Frau definitiv unvorteilhaft, „sagte Natalie mit Nachdruck und schaute dabei auf meinen völlig unsexy Frotteeschlafanzug.

Während sie in einem Negligé mit dazu passendem dünnen Bademäntelchen auf meinem Bett hockte.

Perfekt!! Fiel mir dazu nur ein, dabei war sie für ihre Verhältnisse zugeknöpft angezogen.

Es gab andere vieeeel verführerischere Nachtwäsche, die sie allerdings nur zu ihren Wochenendterminen mitnahm.

„Tja Süße, diese One Man Schow, ist das Problem, nicht dein Aussehen!

Ich könnte dir 500 € leihen. Mehr geht im Moment nicht, ich habe Hendrik gestern für sein Skaterprojekt 1000 Euro gegeben, werde ich wahrscheinlich nie wiedersehen, aber dieser Typ ist echt ein Hengst. Du hast sein bestes Stück ja schon mal gesehen.“

Ich wurde schon wieder rot.

Ja hatte ich, irgendeinen Morgen stand er vor der Toilette und pinkelte. Wohlgemerkt stand!

Finde ich schon total eklig, wenn Männer sich nicht hinsetzten können beim Pinkeln. Aber Natalie hatte das Klo danach gereinigt. Auf jeden Fall war er richtig gut bestückt soweit ich das mit meinem Erfahrungsschatz von mittlerweile zwei festen Freunden beurteilen konnte. Er hatte mir in der Situation auch gleich angeboten, wenn es mich mal jucken würde, hilft er mir gern mal aus mit seinem Prachtexemplar. Daraufhin hatte ich die Badezimmertür zugeworfen und war zurück in meine Zimmer geflüchtet.

„Das ist der einzige Nachteil beim Escort,“ meinte Natalie lachend, „unsere Kunden brauchen mich für ihr Selbstbewusstsein. Die meisten haben einen eher kleinen Schwanz. Deshalb ist Hendrik so ein Ausgleich zu meinem Job“ stellte Natalie ungeniert klar.

„Ich nehme dein Angebot gern an, höfliche Zurückhaltung kann ich mir im Moment nicht leisten, mir fehlen dann aber immer noch 2500 €.

Scheiße, was mach ich denn jetzt,“ ich fing an durch mein Zimmer zu tigern. In spätestens drei Wochen musste ich anzahlen das war klar.

„Als erstes werde ich jetzt mal die Bahntickets umbuchen,“

führte ich mein Selbstgespräch weiter. Danach duschen. Vielen Dank für den Kaffee“ rief ich Natalie hinterher die mit den Kaffeetassen in Richtung Küche unterwegs war.

„Ich mach Frühstück für uns und dann überlegen wir weiter, es wird sich schon eine Lösung finden,“ rief sie mir zu.

Frisch geduscht aber mit meinen Überlegungen immer noch nicht weiter betrat ich unsere kleine Küche. Der kleine Küchentisch quoll über mit Lebensmitteln. Natalie war ihrer 2. Lieblingsbeschäftigung nach Kleidung schoppen nachgegangen. Gute biologische Lebensmittel beim Denn´s um die Ecke waren ihre Passion. Sie fütterte mich seit 2 Jahren eigentlich komplett mit durch. Jegliche Diskussion über finanzielle Beteiligung meinerseits hatte sie bisher im Keim erstickt. Dafür kochte ich regelmäßig, damit die Dinge nicht verdarben. Hoch lebe Chefkoch.de.

„Ich habe überlegt,“ knüpfte Natalie an unser Gespräch von vorhin an, „es gab doch diesen René damals im bei uns im Erstsemester, der müsste doch einige Vorlesungen mit dir besuchen.

„Erinnerst du dich?“

Na klar erinnerte ich mich. Immer viel Kohle in der Tasche, nur die beste Kleidung und ein Riesenangeber.

„Wie soll der mir den helfen? Der ist doch immer nur nett zu Menschen die auch viel Kohle haben, so aussehen wie du, oder beides.“

„Na ja, der hat doch diese vielen Kumpels in der Ärzteschaft, und soll immer wieder Personen anwerben die Medikamente testen.“

Entsetzt schaute ich Natalie an, das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein.

„Ich soll Medikamente testen.“ Ich sah mich schon völlig entstellt mit Hautauschlag und Pusteln versehen, oder mit irgendwelchen bleibenden Organschäden an der Dialyse hängen.

„Nun gerate mal nicht in Panik, eine Kollegin von mir hat mal so pflanzliche Beruhigungspillen getestet. Die war etwas entspannter als sonst, aber ansonsten völlig normal. Ihr Blut wurde ständig kontrolliert, und sie war dauernd bei den Ärzten dort, hat Gespräche geführt wie es ihr geht und zum Schluss einen Batzen Geld abgesahnt. Und meine Liebe du hast nur noch 4 Wochen, da kannst du nicht zimperlich sein.“

Recht hatte sie. „Ich sehe René heute um 13.00 Uhr. Schauen wir mal ob da etwas zu bekommen ist.“

Denn Rest des Vormittags nutzte ich die Stellenanzeigen am Schwarzen Brett zu checken, da gab es allerdings wirklich nichts wo ich so schnell, viel Geld verdienen konnte. Somit blieb nur René, Banküberfall oder Escort.

Kapitel 3

Nadine

Nach dem ich die ersten beiden Vorlesungen absolviert hatte, brauchte ich unbedingt einen Kaffee um den Rest des Tages zu überstehen.

Und welche Freude, an einem der Tische saß René, ich holte mir einen Kaffee und setzte mich zu ihm und seinen Leuten an den Tisch. Langsam schlürfte ich an meinem Kaffee und wartete das er seine Aufmerksamkeit auf mich richtete. Und wie nicht anders zu erwarten nach einer Reihe Stories über sein phänomenales Wochenende, wie häufig er welchen Promi getroffen und wie viele Frauen er abgeschleppt hatte, wandte sich seine Aufmerksamkeit mir zu.

„Mensch, Nadine dich habe ich aber lange nicht gesehen.“ Das lag bestimmt nicht an meiner Abwesenheit, sondern eher an seiner dachte ich.

Hielt aber an mich und lächelte ihn liebenswürdig an. Ich hatte mich auch sehr gut vorbereitet und wie gewünscht blieb sein Blick an meiner bis zum Brustansatz geöffneten Bluse hängen.

Mein kleines, nein eher großes Mädchen in Not Masche würde bestimmt ziehen.

„Ich habe auch viel gearbeitet,“ ging ich auf seine Frage ein.“ Jetzt habe ich wieder Zeit aber kein Geld mehr.“ So jetzt hatte ich den Köder ausgelegt, mal schauen ob es klappte.

„Das ist mein letzter Kaffee hier, demnächst gibt es nur noch Thermoskanne von zu Hause. Auf dem schwarzen Brett sind derzeit auch nur Jobs als Kellnerinnen, ich muss mich jetzt aber abends wirklich auf die Prüfungen vorbereiten, da kann ich mir nicht die Nächte in einer Kneipe um die Ohren schlagen.“

„Mensch Nadine, warum kommst du nicht zu mir, ich kann dir doch helfen.“ Gönnerhaft zog er mich zu sich heran und legte seinen Arm um meine Schulter. Puh, wie widerlich ich ihn doch fand, sein Eau de Parfum war bestimmt schweineteuer, löste in mir aber nur einen Würgereiz aus. Er war so groß wie ich, Sonnenstudio gebräunt und bestimmt für viele Frauen sehr attraktiv, ich fand ihn aber nur schleimig. Das blonde Haar perfekt gestylt, die Finger manikürt und immer in Hemd und Stoffhose. Der perfekte Geschäftsmann.

„Nein, ich möchte kein Geld von dir, jeder Student braucht doch sein Geld um den Monat herumzubekommen,“ nahm ich ihm gleich dem Wind aus den Segeln, nicht das er noch meinte mir Geld zu leihen. Vorher würde ich wirklich Natalies Job erledigen, da kannte ich die Männer zumindest noch nicht.

„Na ja, wenn du nichts geliehen haben möchtest,“ ungläubig sah er mich an.

„Nein, nein, so dringend ist es nicht, ich brauche nur wieder einen Job,“ versicherte ich schnell.

Nachdenklich schaute er mich an, dann verfing sich sein Blick wieder an meinen Brüsten.

„Vielleicht hätte ich da etwas für dich, nen Kumpel von mir ist Assistenzarzt bei so einem Pharmaunternehmen, die suchen immer Probanden für unterschiedliche Arzneimittel. Ich würde mir so etwas ja nicht antun, aber wenn du Interesse hast, ich kann dir seine Karte geben.“

„Aber nur wenn du heute Abend mit mir essen gehst,“ er grinste mich an und schob die Karte langsam über den Tisch. „Da reißt mir dann Verena bestimmt den Kopf ab,“ meinte ich nur, schnappte mir die Karte und rutsche ein Stück zur Seite.

Damit Verena, die sich uns hinter seinem Rücken genähert hatte, sich zwischen ihn und mich setzen konnte. Er schaute sie verärgert an, es war bekannt das René es nicht unbedingt mit der Monogamie hatte.

Aber der Ärger hielt nicht lange an, den Verena hatte sich richtig aufgebrezelt, genau wie Männer es gernhatten, kleines Schwarzes, Nylonstrümpfe und High Heels. „Mensch Verena, du siehst ja spitze aus,“ das musste ich neidlos eingestehen. Für den Campus aber etwas overdressed.

„René hat mich heute Abend eingeladen in den neuen Club und jetzt wollte ich ihn halt überraschen das wir vorher noch essen gehen können.“

Damit küsste sie ihren Freund auf den Mund und ich nutzte die Chance schnappte mir die Visitenkarte und machte mich von Acker in meine nächste Vorlesung.

Als ich wieder zu Hause war, rief ich direkt die Handynummer von der Visitenkarte an.

In der Bahn hatte ich mich im Internet informiert, diese Studien wurden von Ärzten begleitet und man wurde so gut untersucht wie sonst nie.

„Hey, ich bin´s Patrick, hinterlass mir deine Nummer und ich rufe dich zurück,“ schallte die Mailbox.

Vor Schreck lies ich mein Handy beinahe fallen, beruhigte mich dann doch wieder und hinterließ meinen Namen und meine Telefonnummer.

Jetzt schauen wir mal was passiert. Und warten einfach mal ab dachte ich und holte die Sachen mit denen ich das Abendessen zubereiten wollte aus dem Kühlschrank.

„Hm, Paprika, Aubergine, Tomaten, und Käse das gibt heute ein leckeres Ratatouille,“ ich schaltete das Radio an und begab mich summend an die Arbeit. Ich wusste das Natalie heute früh einen Termin von ihrer Agentur hereinbekommen hatte und auch für heute Nachmittag gebucht war, zum Glück musste Hendrik abends immer an der Tankstelle arbeiten, somit hatten wir heute Abend unsere Ruhe. Ich schob gerade die Form in den Ofen als zeitgleich mein Handy summte und in der Haustür der Schlüssel klapperte.

Unbekannte Nummer mit einem: Auf geht’s, sprach im mir Mut zu.

„Hallo“ meldete ich mich ein wenig unsicher.

„Patrick Meyer hier, du hast mich vorhin angerufen.“

„Jepp, ich habe deine Nummer von René, der meinte du hättest eventuell einen Job für mich?“ Fragend zog Natalie die Augenbrauen hoch als sie die Küche betrat.

Ich zuckte mit den Schultern um ihr anzudeuten das ich noch nichts wusste.

„Ja, ich suche immer gesunde junge Menschen. Dir ist aber schon bewusst das es sich um Arzneimitteltests handelt“ fragte er nach.

„Ja, und ganz geheuer ist mir das auch nicht, allerdings brauche ich dringend eine relativ große Summe an Geld.“

Ich zuckte entschuldigend mit den Schultern, bemerkte dann aber wie blöd das war, Patrick konnte mich doch nicht sehen.

„Für deine Gründe, interessiert sich bei uns niemand, keine Sorge. Auch sind alle Mitarbeiter an die Schweigepflicht gebunden, es erfährt keiner das du für unser Unternehmen arbeitest, wenn du das nicht möchtest.“ Fuhr Patrick erklärend am anderen Ende fort.

„Wenn du wirklich Interesse hast kannst du dich morgen zur Voruntersuchung anmelden. Ich warte auf dich um 10.00 Uhr vor dem Institut für Pharmazeutische Technologie und wir gehen dann gemeinsam zum Büro der Pharmafirma für die ich arbeite.“

Um 10.00 Uhr hatte ich eigentlich Vorlesung, aber egal, ich musste jetzt Prioritäten setzten.

„Ich bin um 10.00 Uhr da,“ sagte ich zu, „und vielen Dank für deine Mühe“

„Dafür bekomme ich Geld, also alles gut. Wir sehen uns morgen früh.“

Erwartungsvoll schaute mich Natalie an. „Und, nun erzähl schon.“

Ich gehe morgen zur Untersuchung und sie schauen dann ob sie mich gebrauchen können,“ ich zuckte mit den Achseln.

„Nadine, nicht ärgerlich werden, ich weiß du möchtest das nicht. Es ist ja nur wenn alle Stricke reißen.“ Natalie sah mich an und das schlechte Gewissen stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Was hast du getan“ fragte ich voller böser Vorahnung.“

„Ich habe dein Foto heute meiner Chefin gezeigt. Und sie meinte das du mit etwas Make-up und angemessener Kleidung durchaus für die Agentur in Frage kämst.“

Genervt verdrehte ich die Augen.

„Danke, Natalie, aber für heute reicht es mir.

Komm das Ratatouille ist fertig. Wir essen und dann gehe ich schlafen.

Kapitel 4

Nadine

Nachdem ich mich mit Patrick getroffen hatte, der sich perfekt in den Freundeskreis von René eingliederte.

Noch so ein arroganter Arsch.

Hatte er mich in so eine Art Arztpraxis gebracht wo ich gefühlt 100 Seiten Fragen über meinen Gesundheitszustand, meine Lebensgewohnheiten und meinen Familienstand beantworten musste.

Danach wurde mir Blut abgenommen, ich musste mich komplett entkleiden und Leber, Herz, Lunge und was weiß ich noch wurden von einem Dr.Leiber abgehört. So genau war ich bis jetzt noch nie untersucht worden. Allerdings war mir dieser Dr. Leiber etwas unangenehm, nicht das er mich irgendwie merkwürdig angefasst hätte. Aber seine Augen, und seine Finger beim Abtasten, hatten sich für mein Gefühl etwas zu lange nicht von meinen Brüsten lösen können.

Es war wahrscheinlich alles nur Einbildung und Nervosität rief ich mich zur Ordnung.

Jetzt wartete ich nur noch auf den Abschlußgesprächstermin bei Dr.Leiber.

Es war mittlerweile auch schon 16.00 Uhr. Zum Glück hatte ich mir für die Wartezeiten meine Studienunterlagen mitgebracht somit hatte ich die Zeit gut genutzt.

Wir waren jetzt nur noch zu dritt in dem Wartezimmer alle anderen waren nach und nach aufgerufen worden.

„Was meinst du, wie lange müssen wir hier noch warten,“ meinte eine der Frauen neben mir.

Ich zuckte nur mit den Schultern, als die kleine Arzthelferin mit den roten strubbeligen Haaren die Nummer 375 aufrief. Wir hatten hier alle Nummern bekommen damit alles anonym blieb.

Aber 375 war ich. Also los bringen wir diese Sache jetzt zu Ende sprach ich mir selbst Mut zu.

„Guten Abend mein Name ist Dr. Dominik Leiber ich bin hier der zuständige Arzt für die zukünftigen Probanden. Wir haben die meisten ihre Daten ausgewertet, und für unsere neue Testreihe sind sie perfekt.

“Ich nickte erfreut und er sprach weiter.

„Wir testen ein neues Hormonpräparat, für Frauen die nicht schwanger werden können.

Es ist den normalen weiblichen Hormonen nachempfunden, somit für so junge, gesunde Frauen wie sie wahrscheinlich sehr gut verträglich.

Die Tests dauern ca. 3 Wochen und werden in den Niederlanden durchgeführt. Sie bekommen für jede Wochen 1000€, sind auf unsere Kosten in der Klinik untergebracht, und ihre Anfahrtskosten werden natürlich auch erstattet.“

Leierte er die Modalitäten meines zukünftigen Jobs herunter. Na ja, wie oft er das heute schon gesagt hatte, mochte ich mir auch nicht vorstellen.

„Wir haben in nächster Zeit zwei Starttermine für diese Studie, eine startet 4.März, der zweite zwei Wochen später am 18.März.

Nachdem ich das gehört hätte ich heulen können. Gerade noch konnte ich meine Tränen zurückhalten. Es war zu spät für mich. Verflixt es wäre ja auch zu schön gewesen.

„Welcher Termin würde Ihnen denn passen,“ unterbrach die Stimme von Dr. Leiber meine Gedankengänge. Er war schon etwas genervt, wahrscheinlich hatte ich ihn beim ersten Mal fragen überhört.

„Der zweite Termin passt mir gut,“ antwortete ich, um überhaupt etwas zu sagen.

„Gut, dann gebe ich ihnen jetzt diese Unterlagen hier mit. Die geben sie bitte ausgefüllt in der ersten Märzwoche hier in der Praxis ab. Wir melden uns dann bei Ihnen.“ Er schob mir einen großen Papierstapel zu.

„Ganz wichtig noch, keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr in der Zeit bis zu den Tests und bitte nehmen sie jeden Morgen eine von diesen Folsäure Tabletten. Sie sorgen dafür, dass ihr Körper die Hormone später besser verträgt. Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“ Ich schüttelte den Kopf und verließ das Arztzimmer.

Fragen, da hatte ich noch viele, aber die konnten hier und jetzt nicht beantwortet werden. Zudem hatte mir der gute Dr. Leiber beim meinen Geldproblemen nicht weiterhelfen können. Ich brauchte das Geld vor dem 6. März nicht danach.

„Halloho!“ holte mich die Stimme der kleinen rothaarigen Sprechstundenhilfe aus meinen Gedankengängen.

„Ich brauche hier noch ein paar Unterschriften von dir.“

„Wo muss ich unterschreiben“ wandte ich mich ihr zu und unterschrieb die Unterlagen die sie mir zuschob.

„Schau mal auf der anderen Straßenseite hat ein neues Kosmetikstudio aufgemacht, die haben uns hier so Flyer mit Eröffnungsangeboten dagelassen, vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken.“ Sie schob mir einen von den Flyern zu.

„Nur heute am Tag unserer Eröffnung alle unsere Angebote 70% günstiger“, stand dort zu lesen.

Wenn ich mich ab jetzt mit dieser Escort Sache auseinandersetzen musste, denn ein Banküberfall war keine Option, dann wäre ein Besuch in einem Kosmetikstudio, bestimmt eine gute Sache. Ich beschloss Hannah´s Beautyoase einen Besuch abzustatten. Neugierig sah ich mich auf der Straße um, wenn das so ein Schmuddel Laden war konnte ich ja auch schnell wieder gehen.

Tatsächlich, schnell flitze ich zwischen den Autos auf die andere Straßenseite wo diese Beautyoase mit Neonwerbung im Schaufenster und Schildern auf dem Bürgersteig auf sich aufmerksam machte.

Ich schlüpfte aus dem kalten mittlerweile dunklen und nieseligen Januarnachmittag in die wohlige Wärme dieser Beautyoase.

Alles sprach mich sehr an, ruhige klassische Musik

wurde aus unsichtbaren Boxen gespielt und der Empfang war blitzsauber.

„Nehmen Sie bitte noch einen Moment Platz, ich bin sofort für sie da,“ ertönte eine freundliche, ruhige Stimme aus einem der Nebenräume. Ich setzte mich auf die geschmackvolle weiße Ledercouch und schaute mir die Preisliste auf dem Tisch an.

Das Angebot Haarlos glücklich für heute nur 20 € war definitiv meins. Ich hatte mir die letzten Monate nicht mal einen Friseurbesuch gegönnt, und ich wusste durch Natalie das nur komplett enthaarte Frauen von der Agentur gebucht wurden.

Eine große dunkelhaarige Frau kam aus einem der angeschlossenen Zimmer. „Was kann ich für dich tun,“ es war dieselbe Stimme wie vorhin.

„Möchtest du erst einmal einen Aperitif zur Einstimmung der Behandlung.“ Sie reichte mir eine Sektflöte. Alkohol war jetzt genau das richtige um diesen Scheißtag abzuschließen beschloss ich und nahm eines der Gläser.

„Ich bin Hannah, „stellte sie sich vor.

Ich trank einen großen Schluck um mir Mut anzutrinken.

„Mein Name ist Nadine, und ich möchte gern das Komplettprogramm, Frisur, Beine und Bikini klassisch, Augenbrauen und alles was so dazu gehört um für Männer attraktiv zu sein.“ Schloss ich leise.

Hannah war in etwa in meinem Alter und schaute mich interessiert an.

„Okay, das bekomme ich heute für 100 € hin, Glück gehabt, das heute mein erster Tag ist. Dann bist du für heute aber meine letzte Kundin.“ Legte sie fest.

Obwohl sie sehr große war, trug sie hohe Pumps, fiel mir auf, als sie zur Tür ging und dass Geschlossen Schild davor hängte, danach schaltete sie die Neonwerbung im Schaufenster aus und schloss die Tür ab.

„Es gibt aber einen Haken bei dem Preis,“ sie zwinkerte mir zu,“ zu Werbezwecken, mache ich“ Vorher, Nachher“ Fotos von dir. Diese stelle ich dann in mein Schaufenster für die nächsten Wochen.“

„Ja klar, kannst du gerne machen. Hier in dieser Gegend kennt mich keiner.“ gab ich lachend mein Einverständnis.

„Das wird richtig gut. Es sind kurz vor dir noch zwei andere junge Frauen aus der Praxis gegenüber gekommen. Ihr seid alle in einem Alter, damit mache ich gleich Werbung für das richtige Klientel für meine neue kleine Oase,“ freute sie Hannah.

Ich ließ mich von ihrem Tatendrang anstecken, und meine miese Stimmung verschwand, vielleicht lag das auch an dem Glas Sekt was ich gerade auf nüchternen Magen getrunken hatte.

Als Hannah ihr Handy holte saß ich schon entspannter auf dem Sofa. Was sollte schon passieren, ich konnte später nur besser aussehen als jetzt und wenn ich nicht gut aussehen würde, kommt mein Bild bestimmt nicht in das Schaufenster.

„Wenn ich dich so ansehe weiß ich schon genau was wir machen,“ freute sich Hannah gerade, „brauchst du noch einen zum Mut antrinken“ sie wies auf das Tablett mit dem Sekt, und ich nickte zustimmend und nahm mir noch eines, konnte nicht schaden wenn ich ein wenig angesäuselt war.

„Und bevor du dir das jetzt noch anders überlegst, starten wir durch. Den Sekt kannst du mitnehmen, 3 Stunden brauchen wir bestimmt, mit Fotos und allem, und irgendwann möchten wir alle auch nach Hause.“ Freundlich schubste sie mich in den einzigen Raum mit noch geöffneter Tür.

Eine große Badewanne bestimmte den Raum, ein Friseurstuhl mit angeschlossenen Waschbecken und eine Liege. Es roch wunderbar nach Rosen und ich fühlte mich sofort wohl.

Hannah lies Wasser ein und ich setzte mich auf den Friseurstuhl.

„Zuerst werde ich dir die Haare waschen,“ dabei löste sie meinen Zopf der meine brünetten, langweiligen Haare aus meinem Gesicht hielt.

„Du hast wunderschöne, kräftige Haare. Auch eine wirklich schöne Farbe, die schneide ich dir nur richtig und wickele sie dir auf. Dann fallen sie schöner. Danach geht es in die Wanne,“ erklärte sie mir ihre weitere Vorgehensweise, während sie mir meine Haare mit einem duftigen Shampoo wusch.

Ich begab mich in ihre fähigen Hände und ruhte mich einfach mal aus. Das ruhige schnippeln der Schere, der warme Raum, beinahe wäre ich eingeschlafen. Nachdem sie meine Haare unter eine mobile Haube gesteckt hatte, sollte ich mich ausziehen und in die Badewanne setzen. Hannah ging aus dem Raum um mir ein bisschen Privatsphäre zu gönnen.

Jetzt ist keine Zeit mehr für Rückzieher, und für diesen Preis wirst du nie wieder eine Runderneuerung bekommen sprach ich mir selbst Mut zu, zog mich aus und stieg in die Wanne.

Hannah betrat wieder den Raum und gab eine Flüssigkeit in mein Badewasser, es duftete wunderbar im ganzen Raum.

„Was ist das,“ fragte ich nach.

„Das ist mein Geheimrezept, mit diesem Zusatz hat du später keine Hautirritationen nach dem Waxing.

Und das Beste die Haare wachsen auch viel langsamer nach. Das ist ein Geheimrezept meiner Großmutter. Shampoo, Badezusatz, Duftöle ich mache das alles selbst.“ Erklärte mir Hannah mit Stolz in der Stimme.

„So jetzt bist du genug durchgeweicht, ab auf die Liege und runter mit dem Pelz.“ Aufmunternd hielt sie mir ein flauschiges und wie ich merkte angewärmtes Handtuch entgegen.

Ein wenig peinlich war es mir schon mich vor einer fremden Frau komplett nackt zu zeigen. Aber Hannah gab mir keine Zeit mit zu genieren. Kaum lag ich auf der Liege wurde die erste Schicht Wachs aufgetragen und es ging meinem Pelz an den Kragen.

Nach gefühlten Stunden war Hannah endlich fertig.

Und ich war fix und fertig.

„Das haben wir sehr gut hinbekommen. 40 Minuten und komplett Haar frei,“ freute sich Hannah.

„So, meine Liebe, jetzt gibt es noch meine spezielle Aloe vera Behandlung und dann wird es dir besser gehen“

Vorsichtig trug mir Hannah eine klare Salbe auf meine geplagte Haut auf.

„Genitalbereich, machst du lieber selbst.“ meinte sie und reichte mir die Tube.

Und tatsächlich, kaum hatten wir die die letzte Stelle behandelt waren alle Hautrötungen verschwunden, wie von Zauberhand. Keine Schmerzen mehr, wie als wäre nichts gewesen, nur weiche zarte Haut. Perfekt.

„Hannah, ich garantiere dir, deine Oase wird der Renner. Die Frauen werden dir die Bude einrennen.“ Sagte ich voller ehrlicher Bewunderung.

„Schauen wir mal“, meinte sie bescheiden, „erst mal holen wir jetzt die Lockenwickler aus deinen Haaren und schauen wie es geworden ist.“

Sie hielt mir einen Bademantel hin und ich setzte mich wieder in den Friseurstuhl. Meine Augenbrauen waren perfekt gezupft, und nachdem sie meine Haare in duftige Wellen gelegt hatte, erkannte ich mich kaum wieder. Ich tusche dir jetzt nur die Wimpern und lege Lippenstift auf. Mehr brauchst du mit deiner schönen Haut nicht.“

Hannah werkelte weiter um mich herum, plötzlich hielt sie inne.

„Ich will dir nicht zu nahetreten, aber wäre es möglich das du für das Foto etwas anderes als deine eigene Kleidung anziehst,“ fragte sie. „Wir haben in etwa dieselbe Größe, ich würde dir gern etwas von mir leihen.“

Hannahs und mein Kleidungsstil konnten nicht unterschiedlicher sein. Wo meine Kleidung kaschierte, hob ihr enger, kurzer Rock ihr gut gerundetes Hinterteil und die langen Beine hervor. Ihre lange durchsichtige Bluse lies den Blick auf ihr Top mit dem Ansatz ihres großzügigen Busens frei. Sie wirkte nicht billig, auf keinen Fall!

Sondern sexy und lässig.

„Heute, mach ich alles mit, wenn du mir etwas leihen möchtest ziehe ich es für das Foto gern an. Ich denke zwar das du bald keine Werbung mehr benötigst für deine Oase...“ Hannah hörte mir überhaupt nicht mehr zu, sie hatte den Raum bereits verlassen.

Nach ein paar Minuten, kam sie mit ihrer Kleidung zurück.

„Vielen Dank, ich lasse dich jetzt kurz allein. Findest du in den Empfangsraum zurück?“

„Na, klar“ antwortete ich ihr und wandte mich den Kleidungstücken zu.

Ich hatte meine Unterwäsche bereits wieder angezogen. Das seidige Gefühl direkt auf der Haut war ungewohnt und ich fühlte mich verrucht und sexy.

Endlich hatte meine teure Unterwäsche mal den passenden Körper.

Ich grinste meinem Spiegelbild zu.

Ich schlüpfte in ein Kleid aus weicher warmer Wolle mit Rollkragen und zog Stulpen in der gleichen Farbe dazu an. Dazu hatte mir Hannah schwarze hohe Stiefelletten hingestellt. In Größe 41 !! die Frau wurde mir immer sympathischer.

Als ich angezogen war schaute ich in den Spiegel und erkannte mich nicht wieder.

Das Kleid lag eng an und betonte sowohl Po als auch Busen, durch die hohen Stiefelletten wirkten meine Beine noch länger, meine gewellten Haare lagen auf meinem Rücken und meine Augen wirkten groß und durch den Lippenstift hatte ich einen richtigen Schmollmund.

„Nicht lange überlegen, komm jetzt,“ drängelte Hannah von der Tür. „Du bist perfekt. Ich habe alle deine fraulichen Attribute perfekt zum Vorschein gebracht. Du solltest dich immer so kleiden.“

„Hannah wir sind dann jetzt auch fertig und würden gern nach Hause gehen.“ Zwei junge Frauen standen bereits in Jacke an der Tür, „oder brauchst du unsere Hilfe noch.“

„Nein, geht nur. Vielen Dank für eure Hilfe. Wir sehen uns morgen. Einen schönen Abend noch.“

Winkend verließen die Angestellten das Kosmetikstudio und ließen die Sprechstundenhilfe aus der Praxis gegenüber herein.

„Ich musste doch selbst noch einmal schauen, wie es hier aussieht. Wirklich toller Laden, und ihr seht spitze aus.

Wenn ihr mir jetzt auf der Straße begegnet wäret, hätte ich euch nicht wiedererkannt.“

Sie hatte recht, die beiden Frauen die mit mir zusammen wegen der Arzneimitteltests in der Praxis gesessen hatten, waren nur schwer wieder zu erkennen. Obwohl sie beide ihre eigene Kleidung anhatten.

„Behandlung gibt es heute nicht mehr, aber wenn du möchtest kannst du noch ein Glas Sekt mit uns trinken, ich bin übrigens Hannah“ stellte sich Hannah vor und bot der Frau die Hand.

„Laura,“ stellte sich die Sprechstundenhilfe vor und ergriff Hannahs Hand.

„Das ist eine gute Idee, nach diesem stressigen Tag,“ meinte sie weiter und ging zu dem Tablett mit den Sektkelchen.

„Ich fülle sie gleich wieder auf, ich möchte nur eben erst das Foto machen,“ meinte Hannah freundlich.

„Kein Problem, das mache ich schon, „damit köpfte Laura eine neue Sektflasche.

Wir setzen uns wieder auf das Sofa und Hannah machte die Fotos.

Wir mussten mehrfach die Plätze wechseln bis sie endlich zufrieden war.

„Bevor ich neuen Sekt trinken kann, muss ich erst einmal den alten wegbringen, „merkte ich an als Laura mir ein Glas reichte.

„Durch den Gang links, „meinte Hannah mit abwesendem Blick auf ihrem Handy. Sie schaute sich die gerade gemachten Bilder an.

Als ich wiederkam hatte Hannah ihr Glas schon halb geleert meinte jetzt aber, dass sie erst einmal dasselbe Bedürfnis plage wie mich vorhin.

Ich nahm mein Glas von Laura entgegen und wandte mich den anderen beiden Frauen zu.

Kapitel 5

Hannah

Mein Telefon klingelte während ich mich im Bad frischmachte.

Es war Rafe einer meiner Lieblingsbrüder.

Erfreut nahm ich den Anruf an:

„Wie ist der erste Tag gelaufen, Lieblingsschwester, “hörte ich seine Stimme.

„Sehr gut, ich hatte schon einige Kundinnen, wir stoßen jetzt noch einmal an und dann ist Feierabend.

Merkwürdig mit einem Mal hörte ich Männerstimmen aus meinem Studio.

„Rafe bleib mal eben dran, bin gleich wieder bei dir,“ in dem öffnete ich die Tür und sah durch den dunklen Gang wie sich zwei Männer über Pia, Nina und Nadine beugten.

„Nun packt sie schon ein, bevor sie wieder wach werden, hörte ich Lauras Stimme.“

„Rafe,“flüsterte ich „hier sind auf einmal Männer die meine Kundinnen wegtragen“

„Aktiviere sofort deinen Chip“ hörte ich Rafes Stimme auf einmal wie durch einen Schwamm. Mir wurde schwindelig.

Ich schaffte es eben noch mein Handgelenk zu drücken, dann hatte mich einer der Männer entdeckt und kam auf mich zu.

Mir wurde immer schwindeliger, der Mann packte mich und mir wurde schwarz vor Augen.

Kapitel 6

Rafe

„Hannah, Hannah,“ rief ich in den Hörer. Aber das Handy war tot.

Ein kurzer Scheck durch mein Sicherheitssystem ergab. Komplett ausgeschaltet!! Keine Ortung mehr möglich.

Fuck, was passierte damit meiner kleinen Schwester. Zumindest hatte sie den Peiler noch aktivieren können.

Ich schaute mir den Punkt auf meinem Laptop an, der sich von ihrem Salon fortbewegte.

Schnell !!

Ich tippte den Code in mein Handy, der jeden meiner Brüder sofort über diesen Notfall informierte.

Zusammen mit dem Tracker der immer aktuell die Koordinaten von Hannahs Aufenthaltsort schickte.

Ich rannte zu meinem Tesla X und das Fahrzeug setzte sich sofort in Bewegung.

Die Koordinaten bewegten sich auf meinem Navigationssystem.

Vier Anrufen gingen ein, und ich klickte auf Konferenzschaltung.

„Hannah wurde entführt! Keine Ahnung warum! Und es sind noch weitere Frauen dabei.“

Informierte ich meine Brüder kurz und knapp.

„Okay, irgendwann müssen sie ja anhalten, wir treffen uns vor Ort,“ hörte ich Sebis Stimme.

„In letzter Zeit wurden immer wieder Frauen in Frankfurt entführt, bis jetzt waren es Prostituierte oder Drogensüchtige.

Frauen die niemand vermisst.“ berichtete Alex.

„Macht euch auf alles gefasst, ich habe meinen Männern bereits

die Koordinaten geschickt. Sie werden uns verstärken. Bis gleich“

Kapitel 7

Sebastian

Als mich der Anruf erreichte hatte ich gerade einem Kunden der sich nicht der ärztlichen Kontrolle unterziehen wollte einen verbalen Arschtritt verpasst.

Wer sich nicht an die Regeln meiner exklusiven Herrenclubs hielt der flog halt raus. Fertig!

Ich war somit genau in der richtigen Stimmung, die Männer fertig zu machen die meiner kleinen Schwester Schwierigkeiten bereiteten.

Meine Waffe steckte im Schulterholster, geladen und griffbereit. In meinem Stiefel steckte ein Messer, ich war also vorbereitet wie von Rafe gewünscht.

Das Navigationssystem blinkte jetzt an einem Punkt. Sie waren also angekommen, und ich war auch so gut wie da. Mein Tesla schnurrte leise durch die Stadt, in 4 Minuten hatte ich das Ziel erreicht.

Fuck! Was war das, ich hielt vor einem riesigen Bürogebäude.

Die Wagen meiner Brüder waren bereits da.

Ich stieg aus, und schlich durch die Dunkelheit in Richtung Eingang des riesigen Bürokomplexes.

Mein Handy gab eine kurze Vibration, Rafe und Jannick waren in der Nähe.

„Wo ist sie“ fragte ich leise als ich zu ihnen aufgeschlossen hatte.

„Als ich ankam, waren sie gerade dabei die 4 Frauen in den Aufzug zu verfrachten. „antwortete mir Rafe leise.

„Fabian nimmt das Treppenhaus, Alex ist noch auf der Arbeit, allerdings habe ich ihn zu Hannahs Schönheitsoase geschickt. Er soll dort nach dem Rechten schauen.

Sobald der Aufzug oben ist, knacke ich das System und wir fahren ebenfalls hoch. Dann sind ihnen die Fluchtmöglichkeiten abgeschnitten.“

„Was wollen die hier mit den Frauen,“ vernahm ich Jannicks leise Stimme in der Dunkelheit.

„Dieses Bürogebäude wird seit einigen Jahren nicht mehr genutzt. Du kannst die einzelnen Büros mieten und für andere Dinge gebrauchen. „wobei ich Dinge betonte damit er verstand was ich damit meinte.

Jannick gehörte eine europaweite Fitnessstudiokette. Mit dem Abschaum der Gesellschaft musste er sich zum Glück nur noch selten abgeben.

Jahrelang Nahkampf erprobt bei der Bundeswehr, bildetet er nun Manager und Politiker in Krav Maga in seinen Studios aus.

Auch wir mussten einmal in der Woche bei ihm trainieren, und für uns gab es keinerlei Verwandtenbonus. Das hieß richtig hartes Training, wo einem hinterher jeder Knochen im Leib schmerzte.

Rafe setzte sich in Bewegung und wir folgten ihm. Er ging mit seinem Tablet an die Tür und nach ein paar Eingaben öffnete sich die Automatiktür. Nachdem wir drin waren schloss sie sich genauso geräuschlos. Im Gebäude waren wir schon mal.

Rafe wandte sich links zu den Aufzügen. Alle drei leuchteten rot. Rafe schloss sein Tablet an, und innerhalb kürzester Zeit meldeten sich Aufzug 1 und 3 komplett ab, Aufzug 2 wurde grün und die Türen öffneten sich.

Rafe war ein Genie. Ich bewunderte meinen großen Bruder für seine Computerkenntnisse. Er hatte uns auch allen diesen Notfallchip implantiert, damit er uns egal was passierte finden konnte. Ich fand diese Idee damals Scheiße, jetzt allerdings war ich froh das er sie uns vor ein paar Jahren nachts im Schlaf eingesetzt hatte. Er besaß eine große Computerfirma in Frankfurt, die weltweit operierte.

Während wir nach oben fuhren sorgte Rafe dafür das das Licht im Aufzug ausging, während sich die Türen im 10.Stockwerk öffneten.

Kapitel 8

Nadine

Langsam öffnete ich meine Augen, mir war schlecht und in meinem Kopf hämmerten tausende Schmiedehammer. Ich lag hier auf einem King Size Bett, Hannah direkt neben mir.

Meine Hände waren gefesselt. Während ich versuchte mich aufzurichten und zu orientieren blieb mein Blick an einem Typ hängen der aussah wie eine Billardkugel.

Kahl rasierte Kopf, irgendwie kein Hals und dann der typische Bodybuilder Körper. Aufgepumpt von Steroiden. Er saß auf einer riesigen Couchgarnitur und sah fern.

„Oh gut, eine ist wach, „wandte er sich mir zu.

„Kopfschmerzen?“ er grinste mich dreckig an. „Schau mal hier was der nette Onkel Doktor für dich hat.

Eine Kopfschmerztablette und Wasser“ machte er sich über mich lustig.

„Mir ist wirklich schlecht, ich brauche Wasser,“ sagte ich während ich mich schwankend aufrichtete.

„Kein Problem Süße,“ er kam zu mir und zog mich zu dem Sofa auf dem er gesessen hatte.

“Aber du nimmst diese Tablette, jetzt ein, dann geht es dir auch gleich besser“ sagte er mit Nachdruck und hielt mir eine Flasche Wasser an den Mund.

„Mach mich los. So kann ich nicht trinken.“

„Halt die Fresse und trink. Sonst gibt es halt nichts.“ Er stellt die Flasche wieder weg.

„Ich habe so einen Durst,“ es kam mir vor als würden irgendwelche Pelzigen Tiere in meinem Mund fangen spielen. Er ignorierte mich und schaute weiter in den Fernseher.

„Bitte“ gab ich würgend nach.

„Schluck, jetzt“ erhielt mir die Kapsel vor den Mund.

„Was ist das,“ krächzte ich,“ wie eine Kopfschmerztablette sieht das nicht aus.“

„Es sorgt dafür das es dir gleich viel besser geht, du viel Spaß haben wirst, und wir natürlich auch.“ grinste er mich eklig an.

„Nein, das will ich nicht“ entsetzt blickte ich auf, er konnte mich schließlich nicht zwingen, wer weiß was da drinsteckte.

„Das ist mir so was von scheißegal, was du willst oder nicht. „wurde er jetzt ausfällig.

„Du kannst die Pille jetzt entweder mit schnödem Wasser trinken, oder ich hole meinen Schwanz aus der Hose und du kannst sie zusammen mit meiner leckeren Sahne schlucken.“ und damit keine Missverständnisse aufkamen, fing er an seinem Reißverschluss herumzunesteln und drückte meinen Kopf in die passende Richtung.

Egal, ich öffnete meinen Mund, er steckte mir die Kapsel hinein und hielt mir Flasche. Ich schluckte, das Wasser lief mir an den Mundwinkel herunter. Einen Blowjob würde ich diesem widerlichen Kerl garantiert nicht verpassen.

„Wie schade. „grinste er, aber so haben wir gleich noch viel mehr Spaß.

„Was war das“ wiederholte ich meine Frage von vorhin.

„Das,“ wieder dieses dreckige Grinsen, „sorgt dafür das du gleich ganz locker, entspannt und natürlich geil wirst.

„Wir beide machen jetzt schon mal einen Probelauf. Er zog mich auf seinen Schoß. Vielleicht möchtest du schon einmal testen,“ wieder sein Griff in die Eier. Ich versuchte mich zu wehren aber dieses verflixte Kleid rutsche dadurch nur noch weiter nach oben.

Durch meine gefesselten Arme hatte der schmierige Kerl leichtes Spiel. Mit der einen Hand glitt er an meinem Bein entlang nach oben.

„Wenn du dich wehrst mach mich das richtig an.“ grinste er in mein Gesicht und versuchte mich zu küssen. Angewidert schüttelte ich den Kopf.

Seine Zunge leckte über meinen Hals.“ Nenn mich Ronnie, das macht mich richtig scharf.“ er ließ mich seinen Steifen fühlen.

Plötzlich flog die Eingangstür auf und vier bis auf die Zähne bewaffnete Männer, standen im Türrahmen. Jemand riss Billardkugel von mir weg und schleuderte ihn in die Ecke.

Zwei Fausthiebe später lag er, seine Hände mit Kabelbinder auf den Rücken geschnürt an der Wand. Ein ein dicker Knebel sorgte dafür, dass er niemanden mehr warnen geschweige denn mich küssen konnte.

„Ist alles in Ordnung bei dir,“ fragte mich eine besorgte Stimme. Ich war in dem Handgemenge vom Sofa gefallen und kräftige Arme halfen mir auf. Als ich schwankte wurde ich aufgehoben und zur Couch getragen.

Mir war so schwindelig, ich schloss die Augen damit ich mich nicht übergeben musste. Leder an Leder knarzte, als mein Retter sich mit mir auf die Couch setzte.

„Was ist mit Hannah,“ fragte die Stimme hinter mir unruhig.

„Alles in Ordnung, schläft nur. „hörte ich eine andere Stimme antworten.

„Fabian, schau dir die hier mal an, ich glaube sie hat einen Schlag auf den Kopf bekommen.“ Besorgnis lag jetzt in der tiefen Bassstimme.

„Nein, es geht schon.“ ich richtete mich langsam auf damit mir nicht wieder schlecht wurde.

„Die anderen Frauen schlafen auch noch.“ hörte ich dieselbe Stimme von vorhin. Jetzt allerdings direkt vor mir.

„Wie geht es dir? Fehlt dir irgendetwas?“ als ich wieder abrutschen wollte wurde ich festgehalten und wieder an den männlichen Brustkorb gedrückt.

„Mach langsam Mädchen,“ wieder diese sexy sonore Stimme hinter mir.

„Was ist passiert, warum bist du schon wach und die anderen nicht?“ an meinem Handgelenk wurde der Puls gefühlt und ich schlug die Augen auf. Vor mir kniete ein Mann ungefähr in meinem Alter, mit wunderschönen braunen Augen, der mich besorgt und fragend anschaute. Er war leger in Hodie und Jogginghose gekleidet.

„Na, wieder da.“ er grinste mich jungenhaft an. „Ich bin Fabian und der Typ den du da als Kissen benutzt ist mein Bruder Sebastian. Ich bin Arzt am Universitätsklinikum Frankfurt.“

„Es muss irgendetwas im Sekt gewesen sein. Ich habe nur ein halbes Glas getrunken. Die anderen haben ihre Gläser ausgetrunken. Vielleicht bin ich deswegen schon wach. Ich habe aber gerade wieder irgend so eine Tablette einnehmen müssen. Billardkugel hat sie mir eingeflößt. “ redete ich hektisch drauf los.

“Vielleicht waren es aber auch wirklich nur Kopfschmerztabletten.“ wie er gesagt hat.“ Und ich bin übrigens Nadine erklärte ich panisch.

„In aller Ruhe, „kommentierte er meine hektischen Auskünfte ruhig. Er leuchtete mir mit einer kleinen Taschenlampe in die Augen. „Dein Puls ist vielleicht ein wenig schnell und die Pupillen sind erweitert. Aber keine Prellungen, oder Brüche so weit wie ich das sehen kann. Richte dich mal auf.“

„Deine Hände sind auch wieder frei.“ Ich sah wie das Messer das anscheinend gerade meine Fesseln durchtrennt hatte wieder in einen schwarzen, klobigen Stiefelschaft gesteckt wurde.

„Ah,“ schmerzhaft kribbelten meine Arme und Handgelenke aber zumindest machte das meinen Kopf wieder klarer. Auch die Kopfschmerzen und die Übelkeit waren verschwunden.

„Ich denke, wir sollten Billardkugel, mal auf den Zahn fühlen was er ihr verabreicht hat.“ grollte die Stimme neben mir. Beinahe liebevoll schoben mich die kräftigen Hände wieder auf das Sofa zurück und ich drehte mich zu meinem Retter um.

Das „Danke“ blieb mir fast in der Kehle stecken. Der Typ hatte sich aufgerichtet und ging auf Billardkugel zu.

Komplett in schwarzes Leder gekleidet mit Springerstiefeln, und der Waffe die sich unter der Jacke gut abzeichnete, war der Mann bestimmt noch einen halben Kopf größer als ich. Wenn ich nicht genau die Besorgnis aus seiner Stimme vorhin herausgehört hätte, müsste ich es jetzt mit der Angst bekommen, denn seine grauen Augen schauten grausam und strafend zu dem Bodybuilder in der Ecke.

Er zog sein Messer wieder aus dem Stiefel und ging auf Ronnie zu.

“Schauen wir mal ob du mit Kerlen die in deiner Gewichtsklasse liegen auch spielen magst. “Ätzte seine Stimme jetzt mit Sarkasmus und Grausamkeit und schnitt Ronnie den Knebel aus dem Mund.

„Ups, da habe ich dich wohl versehentlich verletzt.“

Ronnie hatte eine Schramme an der Wange die leicht blutete. Sebastian säuberte sein Messer am Teppich.

„Sebi, lass das Jannick machen. Du bist zwar effektiver, aber dieses viele Blut wird nicht dafür sorgen, dass es dieser kleinen Lady hier besser geht.“

Voller Entsetzen hatte ich die Situation beobachtet und war vor Schreck aufgestanden und anscheinend wieder leichenblass geworden.

Sofort war Sebi wieder an meiner Seite, erschreckt wich ich zurück. Das Messer war aber schon wieder im Stiefel

verschwunden, er sah mir ruhig und beruhigend in die Augen und hielt mir nur die Hand hin. Verrückterweise, vertraute ich diesem Typen irgendwie, trotz Piercing in der Augenbraue, kahl geschorenen Kopf und einer Narbe im Mundwinkel.

Zögernd gab ich ihm meine Hand und sofort legten sich seine starken, warmen Arme kräftigend um meine Hüften.

Polternd kamen die anderen Männer wieder und schubsten einen weiteren Mann im weißen Kittel in den Raum.

„Schaut mal was wir gefunden haben, Dr. Frankenstein 2.0. Die Wohnung nebenan ist eine Drogenküche.“ sagte einer der Brüder. Dieser fiel absolut in der Rubrik Schwiegermütter-Liebling. Der Anzug war bestimmt Maßarbeit, Lederschuhe akkurater Haarschnitt, er sah aus als er ob direkt dem GQ Magazin entstiegen wäre.

Wo jetzt alle Männer wieder in einem Raum waren, erkannte ich eine starke Ähnlichkeit. Wahrscheinlich waren es alle vier Brüder oder Cousins ging es mir durch den Kopf.

„Das ist keine Drogenküche, sondern mein Labor, und ich verbitte mir ihr unverschämtes Eindringen“ stieß der Mann im Kittel empört hervor.

„Was wollen Sie? Das ist Hausfriedensbruch, ich rufe die Polizei.“ Zeterte er weiter.

„Sehr gute Idee, da bin ich höchst gespannt wie sie die Entführung dieser vier Frauen erklären wollen,“ Sebastians Stimme troff nur so vor Sarkasmus,“ Komm Rafe reich ihm mal dein Handy.“

„Vielleicht könnten wir uns auch ohne Polizei einigen,“ lenkte der Mann im Kittel auf einmal ein.

„Wenn sie Interesse an Drogen haben, könnte ich ihnen bestimmt behilflich sein. Ansonsten helfe ich auch gern bei der Körperoptimierung,“ und wies stolz auf Billardkugel.

„Sehen sie meinen Freund hier, war immer ein kleiner schmächtiger Kerl und nun durch meine Forschung und Medikamente ist er der Mann der er immer sein wollte.“ klärte er die Männer stolz auf.

“Was war in der Pille die dein Clown hier, dem Mädchen verpasst hat.“ fragte Sebastian ungeduldig.

„Meth, Crack, LSD ich produziere euch was ihr braucht.

Kommt morgen wieder oder wir machen einen Termin.“ bot der Typ mit dem Kittel nach einem nervösen Blick auf seinen Kumpel an.

Kapitel 9

Sebastian

„Mein Bruder ist nicht gerade für seine Geduld bekannt, wenn es um Beantwortung seiner Fragen geht.“ meinte Yannick während sich er geschmeidig auf den nervösen Arzt zubewegte.

Und damit hatte er verdammt recht. Als wir in diese Wohnung gestürmt sind hätte ich schon dem fetten Affen den Arsch aufreißen können, als er sich über diese wehrlose Frau hermachen wollte.

Und jetzt dieser Schwachmat von Mediziner, der uns nicht die Fragen beantworten wollte.

Aber Yannicks erster Schlag saß perfekt. Jammernd fiel dieser Waschlappen in sich zusammen.

Ich merkte wie diese wunderschöne Frau in meinen Armen zusammenzuckte. Ich drehte sie zu mir damit ihr der Anblick des jetzt aus der Nase blutenden Mannes erspart blieb.

Sie passte perfekt. Überall wo ich es mochte, war sie weich, weiblich und anschmiegsam. Ihr Kopf passte trotz der hohen Stiefelletten genau in meine Halsbeuge. Sie duftete am ganzen Körper und wenn ich mich nicht an die Leine gelegt hätte, wäre sie wahrscheinlich schon schreiend weggelaufen, anstatt sich so vertrauensvoll an mich zu lehnen.

Und ich hielt sie auch noch fest!

Wollte sie weiter festhalten!

Sex mit ihr haben!

Das war falsch!

Sie war ein gutes Mädchen!

Gute Mädchen wollen einen guten Mann. Ein Haus im Grünen. Einen Hund und Kinder.

So etwas wollte ich nicht. Ich bin Zuhälter in Frankfurt. Ich brauche viele Frauen. Ich liebe Frauen, je mehr desto besser.

Auch wenn es mir schwerfiel, winkte ich Rafe heran. Mein großer Bruder hatte sich von uns allen mittlerweile am besten im Griff.

Zack! es folgte ein weiterer Schlag von Jannick.

Der Typ fing jetzt wirklich an zu flennen. Dabei hatte Yannick noch nicht einmal richtig angefangen.

„Ich forsche an neuen Medikamenten,“ heulte der Wicht.

„Was für Medikamente,“ ich hatte Nadine an Rafe weitergegeben und mich zu meinem Bruder und der Kummergestalt begeben.

„Hormone, um Frauen gefügig zu machen. Es besteht ein Riesenmarkt dafür.

Wir Männer möchten nicht mehr diese Amazonen die nur noch ihren Beruf, Sport und was weiß ich noch im Kopf haben.

Nein, wir brauchen Frauen die sich um uns kümmern und um sonst nichts.“ redete sich dieser Irre in Rage.

„So etwas gibt es nicht auf dem Markt,“ ertönte Fabians Stimme von Sofa.

„Nein, ich habe es ja auch erfunden und es funktioniert. Ich habe es bereits mehrfach ausprobiert in den letzten Wochen.

Allerdings bis jetzt nur mit drogenabhängigen Frauen, das beeinflusst natürlich das Präparat.

Heute ist das erste Mal mit normalen Frauen. Ich habe einen Gang Bang organisiert und wollte testen, wie es normale Frauen verändert bevor ich es verkaufe.

„Du Stück Scheiße wolltest unsere Schwester in einen Gang Bang geben.“ Yannick platze in diesem Moment der Kragen und er prügelte auf den Irren ein.

„Moment.“ rief ich und hielt ihn zurück. Gibt es ein Gegenmittel.

„Nein, nehmt eure Schwester mit und lasst mir die anderen Frauen da.“

„Scheiße, nein!

Garantiert nicht „ich wollte mich auch noch auf ihn stürzen.

„Sebi, nein,“ Hannah war aufgewacht und kam schwankend auf die Beine.

„Bringt mich und die Frauen doch zurück in mein Studio, schlechte Publicity kann ich echt nicht gebrauchen. Die anderen schlafen doch noch und Nadine du erzähltest es doch nicht weiter. Sonst kann ich mein Geschäft gleich wieder zu machen.

Kapitel 10

Nadine

„Kein Problem, ich sage nichts,“ bestätigte ich sofort ihren Wunsch. Mir war nur wichtig hier so schnell wie möglich herauszukommen.

Sebastian hatte mich an seinen Bruder im Anzug weitergereicht.

Diese streichelte beruhigend mein Handgelenk, aber es fühlte sich nicht richtig an. Nicht wie bei Sebastian.

Denn irgendetwas passierte mit mir. Ich konnte nur noch fühlen. Meine Nippel drückten an meinen seidenen BH.

Am liebsten würde ich mir meine Unterwäsche vom Körper reißen. Meine Klit brannte in meinem Slip. Vorsichtig rieb ich mich an dem Sofa.

Geil!!

„Seht selbst, es klappt“ wie so ein Irrer wies dieser Arzt auf mich.

„Komm, wir bringen dich nach Hause. Der spinnt ja,“ Hannah nickte in Richtung Weißkittel.

„Nein, ihr müsst sie hierlassen. Sie braucht jetzt Sex. Richtig viel Sex. Ein Gang Bang ist jetzt das beste was ihr passieren kann.

Ficken die ganze Nacht lang „verfiel er in so eine Art Singsang.