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Um sich als starke, eigenständige Frau des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu beweisen, beschließt Spring Ryan, ihren dreißigsten Geburtstag damit zu verbringen, den Appalachian Trail durch die Smoky Mountains entlang zu wandern. Nach drei Tagen ist sie bereit, das Handtuch zu werfen und in die kleine Bude zurück zu kehren, in der sie seit zwölf Jahren wohnt, doch dann laufen ihr zwei Irische Wolfshunde über den Weg. Als die sich in wunderschöne eineiige Zwillinge verwandeln, ist sie mehr als überrascht, vor allem, da die beiden behaupten, sie sei ihre Gefährtin. Adam und Brock Sullivan sind das älteste von vier Zwillingspaaren, die versteckt in einem Tal namens Sanctuary leben. Sie hatten schon beinahe die Hoffnung aufgegeben, ihre Gefährtin zu finden, als sie ihr gerade mal drei Kilometer von ihrem Zuhause entfernt begegnen. Kann Spring in Sanctuary ein neues Leben beginnen? Wird ihre Familie ihre Entscheidung akzeptieren, zwei Männer zu lieben und mit ihnen zusammenzuleben? Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Enthält eine MFM-Dreierbeziehung, bei der es keine sexuellen Kontakte der Männer untereinander gibt. Um die gesamte Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände der Serie in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 20.000 Wörter
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Über Cooper McKenzie
LESEPROBE
Der Frühling kommt nach Sanctuary
Um sich als starke, eigenständige Frau des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu beweisen, beschließt Spring Ryan, ihren dreißigsten Geburtstag damit zu verbringen, den Appalachian Trail durch die Smoky Mountains entlang zu wandern.
Nach drei Tagen ist sie bereit, das Handtuch zu werfen und in die kleine Bude zurück zu kehren, in der sie seit zwölf Jahren wohnt, doch dann laufen ihr zwei Irische Wolfshunde über den Weg. Als die sich in wunderschöne eineiige Zwillinge verwandeln, ist sie mehr als überrascht, vor allem, da die beiden behaupten, sie sei ihre Gefährtin.
Adam und Brock Sullivan sind das älteste von vier Zwillingspaaren, die versteckt in einem Tal namens Sanctuary leben. Sie hatten schon beinahe die Hoffnung aufgegeben, ihre Gefährtin zu finden, als sie ihr gerade mal drei Kilometer von ihrem Zuhause entfernt begegnen.
Kann Spring in Sanctuary ein neues Leben beginnen? Wird ihre Familie ihre Entscheidung akzeptieren, zwei Männer zu lieben und mit ihnen zusammenzuleben?
Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Enthält eine MFM-Dreierbeziehung, bei der es keine sexuellen Kontakte der Männer untereinander gibt. Um die gesamte Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände der Serie in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.
Länge: rund 20.000 Wörter
Cooper McKenzie
Der Frühling kommt nach Sanctuary
(Willkommen in Sanctuary 1)
Ein erotischer Liebesroman für Erwachsene
ME AND THE MUSE PUBLISHING
www.meandthemuse.com
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
„Spring Comes to Sanctuary“
Copyright © der Originalausgabe: Cooper McKenzie, 2011
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:
Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe
Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2017
Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs
Übersetzt von: Joy Fraser
URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT:
Dieses Buch darf ohne vorherige eindeutige schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers in keinerlei Form, weder ganz noch auszugsweise, vervielfältigt und / oder vertrieben werden. Dies beinhaltet auch die elektronische und fotografische Vervielfältigung sowie zukünftig entwickelte Methoden. Ebenso ist die kostenlose Weitergabe dieses Buches, beispielsweise über sogenannte File-Sharing Sites ausdrücklich untersagt.
Alle in diesem Buch vorkommenden Personen und Handlungen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit zu realen, lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Sofern Namen real existierender Personen, Orte und Marken verwendet werden, geschieht dies in einem rein fiktiven Zusammenhang.
Haftungsausschluss:
Einige unserer Titel enthalten Hinweise auf und Beschreibungen sexueller Handlungen, die möglicherweise eine Gefährdung körperlicher und geistiger Gesundheit darstellen können. Mit der Beschreibung solcher Praktiken erheben wir keinen Anspruch auf deren tatsächliche Durchführbarkeit und übernehmen keine Haftung für etwaige Verletzungen oder Schäden, die bei der Nachstellung solcher oder vergleichbarer Handlungen entstehen. Generell raten wir unseren Lesern davon ab, potenziell gefährliche Sexualpraktiken ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und Anleitung durch Personen mit ausreichender Sachkenntnis durchzuführen.
„Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt!“, fluchte Spring Ryan, als ihr Rucksack sie aus dem Gleichgewicht brachte und sie flach auf dem Rücken landete. Dann rutschte sie die leichte Neigung des Weges hinab. Als sie endlich anhielt, versuchte sie, sich herumzurollen, aber der Rucksack war zu schwer. Wie eine Schildkröte lag sie hilflos auf dem Rücken und das bleierne Gewicht ihrer Ausrüstung hinderte sie daran, sich umzudrehen.
„Was zur Hölle ist mit der Sonne und den um die achtzehn Grad Temperaturen, die in den Bergen diese Woche herrschen sollen? Und wieso habe ich gedacht, in der Woche meines Geburtstags wegzulaufen wäre eine gute Idee?“
Die einzige Antwort kam von dem kalten Regen, der gleichmäßig durch die Bäume fiel. Heute Morgen war sie bei grauem Himmel und warmen Temperaturen aufgewacht, aber nach drei Stunden wandern hatten sich die Wolken geöffnet und die Temperaturen waren gefallen. Nun war sie erschöpft, weil sie die letzten drei Nächte nicht hatte schlafen können, bis auf die Haut durchnässt und vor Kälte zitternd, und hatte keine Ahnung, wie weit sie noch gehen musste, bis sie wieder eine Unterkunft erreichen würde.
Ihr Handy hatte keinen Empfang und selbst wenn doch, hätte sie nicht gewusst, wen sie anrufen sollte. Als sie darüber nachgedacht hatte, an ihrem Geburtstag in den Smoky Mountains wandern zu gehen, hatten sich ihre Eltern geweigert, sich in irgendeiner Weise daran zu beteiligen. Während ihre Eltern über den Fünftagestrip nicht einmal reden wollten, hatte ihre fünfzehn Monate jüngere Schwester ihr dazu geraten, und ihr fast vier Jahre jüngerer Bruder hatte ihr erlaubt, seine Campingausrüstung zu benutzen, die in der Garage ihrer Eltern aufbewahrt wurde.
Wenn sie ihre Freunde oder Kollegen anrufen würde, würden die nur hysterisch lachen, wären aber keine Hilfe. Schließlich dachten sie, sie hätte nicht mehr alle Latten am Zaun, diesen Trip überhaupt zu machen. Sie könnte William anrufen, aber der hatte mehr als deutlich klargemacht, dass er sich nicht mehr dafür interessierte, was sie zu sagen hatte, und nicht mal die Straße überqueren würde, geschweige denn den halben Staat, um ihr zu helfen. Nein, diesmal war sie auf sich allein gestellt.
Während sie versuchte, sich von dem Rucksack zu befreien, fragte sie sich erneut, welche Art von Wahnsinn ihr Gehirn befallen hatte. Morgen wurde sie dreißig und hatte sich entschlossen gehabt, etwas anderes zu machen als ein Dinner mit ihren Eltern, gefolgt von dem Wunsch nach einem anderen Leben, während sie die Kerzen ausblies, die auf einem Stück Doppel-Schoko-Fudge-Kuchen aus ihrer Lieblingsbäckerei steckten.
Es war Zeit, sich selbst und allen, die sie kannten, zu beweisen, dass sie eine starke, unabhängige, eigenständige Frau des 21. Jahrhunderts war, so wie ihre Schwestern Summer und Autumn.
Summer war die Schlaue, deren kreatives Denken und ihr Einfallsreichtum Leuten überall auf der Welt beim Lösen von Problemen half. Momentan reiste sie mit einem Team beratender Stammesführer durch Afrika und zeigte den Menschen, wie sie mit der Wasser- und Nahrungsmittelknappheit umgehen konnten, sowie mit den Gebietsstreitigkeiten aufgrund der Knappheiten.
Autumn war die Starke, die sich nahm, was sie wollte, ganz egal, was andere um sie herum darüber dachten. Sie war eine Sanitäterin bei der Army und absolvierte die letzten paar Monate ihrer Dienstzeit im Irak. Sie plante, die Ausbildung als Hebamme zu beenden.
Das jüngste ihrer Geschwister, ihr Bruder Winter, wurde nie mit seinen Schwestern verglichen. Immerhin war er der einzige Sohn und wuchs als der Mann auf, den seine Eltern in ihm sehen wollten.
Spring wurde die Hübsche genannt, auch wenn sie dem nicht zustimmte. Die Leute sahen ihr hübsches Gesicht und die kleine, kurvige Figur und dachten sofort, sie sei zart und niedlich. Ihr Haar war rötlich-braun und gerade lockig genug, um das Styling der Länge bis zur Rückenmitte zu einer Herausforderung zu machen, aber nicht unmöglich. Ihre Augen waren tief blaugrün mit goldenen Sprenkeln. Jeder, der sie kannte, konnte ihre Emotionen lesen, er brauchte nur in ihre Augen zu sehen.
Sogar ihre Eltern dachten, sie sei zu zerbrechlich, zu unschuldig, und brauchte jemanden, der sie vor ihrem Leben beschützte. Weshalb sie immer noch zu Hause wohnte und einen Coffee-Shop leitete, gleich um die Ecke vom Anwaltsbüro ihrer Mutter. Sie mochte den Job, ihre Kollegen und die Kunden, aber er konnte kaum ihre Seele mit Leidenschaft füllen.
Ihr Traum, mit schöner, funktioneller und tragbarer Kleiderkunst die Welt im Sturm zu erobern, war genau das geblieben – ein Traum. Er blieb unerfüllt, genau wie der Traum, einen Mann zu finden, der durch ihr zartes Äußeres hindurch zu ihrem starken Herzen blicken konnte, das sie dazu gebracht hatte, eine achtzig Kilometer lange Strecke zu wandern, wo sie doch seit fast zwanzig Jahren nicht mehr campen war.
„Genug im Selbstmitleid gesuhlt, Mädel“, murmelte sie und konnte endlich einen Arm aus dem Rucksack befreien. „Du musst deinen Hintern in Bewegung setzen, oder du wirst entweder ersaufen oder zu einem Eiszapfen werden, bevor es dunkel ist. Du musst eine Unterkunft finden und dich aufwärmen.“
Als sie den anderen Arm freibekommen hatte, hörte sie weiter unten auf dem Weg ein Geräusch in den Büschen. In Erwartung, wieder einen Hasen oder ein Eichhörnchen zu sehen, schnappte sie nach Luft, als der größte, schwärzeste, haarigste Hund, den sie je gesehen hatte, aus den Büschen brach. Zumindest dachte sie, es war ein Hund, aber es hätte auch ein Wolf sein können, oder ein merkwürdig mutierter Bär.
Als sich die Kreatur umdrehte und Spring ansah, erstarrte sie. Zu erschrocken, um in Panik zu verfallen, und zu panisch, um rational zu denken. Während der gesamten Recherche über die Smoky Mountains und den Appalachen-Trail letzten Monat hatte sie nichts über gigantische, wilde Hunde oder Wölfe gelesen. Bisher hatte sie Hasen gesehen, Eichhörnchen und sogar Mama und Kind Rotwild, aber das hier war eine komplett andere Tier-Liga.
Der Pony-mäßige Hund hatte sich umgesehen und als er Spring sah, hielt er für ein paar Sekunden inne. Dann hob er den Kopf und schnüffelte in der Luft. Er bellte fünf Mal und jaulte dann auf, sodass Spring Schauder den Rücken herunter liefen.
„Oh, Mist“, murmelte sie und sprang auf die Füße.
Sie versuchte, sich an alles zu erinnern, was sie über den Umgang mit wilden Tieren wusste. Wirkte es abschreckend, wenn man aufgerichtet dastand und größer war als sie? Mit ihren einssechzig war sie auf keine Weise irgendwie angsteinflößend. Und wie es aussah, war das Tier wahrscheinlich größer als sie, wenn es sich auf die Hinterbeine stellte.
Sie hatte gehofft, sich bis zur nächsten Unterkunft durchzuschlagen, aber vielleicht war es Zeit, umzukehren und nicht anzuhalten, bis sie die Ranger-Station wieder erreicht hatte, wo sie vor gut dreißig Kilometern gestartet war. Aber etwas im Ausdruck des Tieres ließ sie zögern.
„Verdammt“, murmelte sie und trat von einem blasenbesetzten, schmerzenden Fuß auf den anderen.
Der Hund kam ein paar Schritte näher, als ein anderes Tier auf der anderen Seite des Weges zwischen den Büschen erschien. Es sah genauso aus wie das andere und stellte sich neben das erste Tier. Sie machten Hundegeräusche, als ob sie miteinander redeten. Dann wedelten sie mit den Schwänzen und kamen näher.
„Geht weg. Ich hab nichts für euch.“
Spring winkte mit den Armen ab und versuchte, viel größer und stärker zu klingen als sie war. Unglücklicherweise klang ihre Stimme eine Oktave zu hoch, angespannt und piepsig. Anstatt wegzulaufen, kamen die beiden Tiere immer näher. Spring konnte nicht weglaufen. Es ging nicht. Irgendetwas an diesen Tieren berührte ihr Herz, verleitete sie dazu, auf sie zuzugehen und sie zu streicheln.
Sie waren jetzt nahe genug und Spring konnte sehen, dass das rechte Tier grasgrüne Augen hatte und die des linken strahlend himmelblau waren. Seltsame Augen für Hunde, dachte sie, und war dankbar, dass sie nicht knurrten oder Aggression zeigten. Sie sahen fast freundlich aus, oder hoffnungsvoll, oder begierig. Aber auf was?
„Bitte geht weg. Geht nach Hause, wo es warm und trocken ist.“ Ihr war klar, dass sie schwach und bettelnd klang, aber wenn Stärke zeigen nichts nutzte, dann vielleicht ihre Schutzlosigkeit. Sie ließ die beiden nicht aus den Augen, als diese einander ansahen und dann nickten, als hätten sie sich über etwas verständigt. Einen Moment später schimmerte die Luft um die beiden seltsam und dann waren sie verschwunden.
Stattdessen standen dort zwei nackte Männer auf allen vieren. Kurz darauf erhoben sie sich und standen groß und stolz vor ihr. Es waren tatsächlich Zwillinge. Große, gut gebaute, erregte, eineiige Zwillinge. Männer, die soeben dort erschienen waren, wo Sekunden vorher noch zwei gigantische Hunde gestanden hatten. Sexy, gutaussehende Männer, genau wie die in den erotischen Liebesroman-eBooks, die sie las. Männer wie die, von denen sie heimlich träumte, sie zu treffen und ihr Leben lang zu lieben.
Als sie von einem zum anderen sah, füllte sich eine kalte, leere Stelle in ihrem Herz. Als ob ihre Seele sofort erkannte, dass sie die Männer ihrer Träume getroffen hatte.