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Auf Helgoland stirbt überraschend ein junger Mann an Herzversagen. Niemand ahnt, dass in diesem Fall seine bösartige Liebhaberin mit einem tödlichen Gift nachgeholfen hat. So bleibt der "Nordseemord auf Helgoland" zunächst unentdeckt. Während sich die Mörderin, eine junge Frau mit Hang zur SM-Szene, mit ihrem dunklen Geheimnis einer ihr bekannten Domina anvertraut und danach ins Ausland verschwindet, wächst Gras über den Todesfall. Die Jahre vergehen und alle in die Angelegenheit verwickelten Personen gehen derweil ausgiebig ihren sexuellen Obsessionen nach. Das Verbrechen haben sie längst verdrängt und sind zur Tagesordnung über gegangen. Als bei einer anderen Ermittlung Hinweise auf das bisher unbekannte Tötungsdelikt zu Tage befördert werden, übernimmt Kommissar Sören Fletcher die Untersuchung. Die Obduktion der exhumierten Leiche bestätigt den Verdacht eines unnatürlichen Todes. Kann Kommissar Fletcher die Mörderin in diesem Erotikthriller ermitteln?
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Seitenzahl: 265
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Der Nordseemord von Helgoland
Der Nordseemord bleibt unentdeckt
Besuch aus England
Ein gewisser Fetisch
Zimmerservice
Das Roggenfeld
Champagner-Genuss
Maloche
Cousine Belinda
Intimes Interview
Das Kollegium
Borstige Bürste für den Toy Boy
Peinliche Situation
Die Züchtigung
Ein Jahr später
Das Spiel Blinde Kuh
Der Hochzeitstag
Der doppelte Besuch
Bauernschrank
Pferdefreunde
Zwillinge
Als Zuchtbulle verkauft
Ein obskures Institut
Billardkugeln
Wo ist Sybille?
Die Ehefrau des Patienten
Lust an der Macht
Verlies Nr. 5
Friesenjunge
Der Nordseemord wird geklärt
Impressum
Nelson Moondealer
Copyright 2015 by Nelson Moondealer, Verlag Frederick Ritter, Floreana, Ecuador. All rights reserved.
Die Flammen des Feuers loderten dem wolkenverhangenen Nachthimmel entgegen, sprühten glühende Funken empor. Ein kalter Wind aus Nordwest blies mit Kraft in den lodernden Haufen aus Gestrüpp, Weihnachtsbäumen, Holz und Reisig hinein. Die Zuschauer erwärmten sich in der Nähe des Feuers mit heißen Getränken, schauten immer wieder bangend empor, ob der angekündigte Regen ihr Freudenfeuer bedrohte. Helgoland im Winter war eben ein ungemütlicher Ort. Um die Lange Anna pfiff der Wind und die Wellen klatschten mit Wucht an die roten Felsen. Nun war Helgoland schon im Sommer architektonisch gesehen nicht weit vom Flair Halle-Neustadts entfernt, aber im Winter wirkte alles noch viel trister. Kein Wunder, dass die Geschäfte hier schlecht liefen. Unten am Hafen, an der Promenade des Unterlandes, saß ein Paar: Sie hielt ein sich schnell abkühlendes Glas mit Teepunsch in der Hand und blickte, mit dem Rücken zum Feuer, in die Gesichter der vielen Menschen. Ein bekanntes Gesicht konnte sie nicht erkennen, was ihre Nerven beruhigte. Ihr Begleiter bei diesem friesischen Fest würde den heutigen Abend nicht überleben, ein graues Pulver in einem kleinen Glasbehälter wartete in ihrer Manteltasche auf ihn. Tödliches Gift, das in seinem Körper die Nieren und sein Herz versagen lassen würde. Ein kräftiger junger Mann, der kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag stand, wird den morgigen Petritag nicht mehr erleben. „Langsam bekomme ich Hunger", sagte sie, „du auch?" „Was essen könnte ich auch." „Dann beweg` doch deinen Hintern und stell` dich beim Grill an. Bratwurst mit Senf für mich. Ich besorge uns noch ein Getränk." Die Flammen des großen Biikefeuers am Stein-"Strand" von Helgoland fraßen sich durch den Scheiterhaufen, auf dessen Gipfel ein „Petermännchen", eine mannshohe Puppe aus Stroh, die den Winter symbolisieren sollte, prangte. Sie hatte von einem Einheimischen erfahren, daß mit diesem „Petermännchen" auch der Papst gemeint sein könnte, weil die Helgoländer Bevölkerung den christlichen Glauben in der Vergangenheit abgelehnt hatten. Die Flammen züngelten an seinen Beinen, loderten an der Gestalt aufwärts und ließen sie hell erleuchten. Ein Jubel der Menge breitete sich aus. Das Biikebrennen hatte eine lange Tradition auf der Insel Helgoland. Jedes Jahr am 21. Februar feierten die Inselbewohner dieses Fest, was im 17. und 18. Jahrhundert dazu diente, die Walfänger zu verabschieden. Frauen entzündeten kleine Feuer entlang des Stein-Strandes an, um den fahrenden Männern noch lange sicheres Geleit zu geben. Böse Zungen behaupteten, sie wollten den dänischen Männern des Festlandes mitteilen, daß sie kommen konnten. Ja, in der Tat wiesen dänische Namen wie Andersen oder Jürgensen in Helgoland auf dänische Verbindungen hin. Sie hatte zwei Pharisäer, bestehend aus heißem Kaffee, Rum und Sahne, ergattert, setzte sich auf einen der Strohballen, die rings um das Feuer als Sitzgelegenheit verteilt worden waren, holte das Glasfläschchen hervor, öffnete es und schüttete das Arsen in den Pharisäer. Mit dem Teelöffel mußte sie noch kräftig umrühren, denn sonst hätte er das Pulver auf der oben schwimmenden Schlagsahne vielleicht erahnen können. Er würde nur noch kurze Zeit das Biikefeuer genießen können. „Mann war die Schlange lang", erschall seine Stimme, „mußte dich dann noch suchen, wußte ja nicht, daß du jetzt hier sitzt. Hoffentlich ist die Bratwurst noch heiß genug." Er reichte ihr den Pappteller mit der Bratwurst, sie gab ihm das tödliche Getränk in die Hand. Vereinzelte, dicke Regentropfen flogen vom zunehmenden Wind durch die Menge der feiernden Biikebesucher. Vor zwei Stunden lagen sie noch im Bett, hatten sich geliebt, seinen harten Penis hatte sie zärtlich mit ihren Zähnen angebissen, nun biß sie in die senfgetränkte Bratwurst. „Schmeckt. Und warm genug ist sie auch noch." „Na denn mal Prost", freute er sich, rückte ein wenig näher an seine Geliebte, küßte ihre kalte Wange. Der Regen wurde ein wenig stärker, aber die knisternden Flammen der lodernden Biike erwärmte seine Zuschauer. Sie und er aßen und tranken schweigend, schauten in die Glut Seine Haut fühlte sich plötzlich kalt und feucht an, obwohl er dicke Kleidung zum Schutz vor der ungemütlichen, winterlichen Kälte trug. Zum Regen gesellten sich einige kleine Schneeflocken, es wurde ungemütlicher. Er spürte sein Herz rasen, bekam Schweißausbrüche. „Du siehst nicht gut aus", stellte sie fest und machte eine besorgte Mine, „ich muß aber einmal kurz auf den Ort für die kleine Prinzessin verschwinden, bin gleich wieder bei dir." Sie eilte über die Helgoländer Promenade einem kleinen Lokal entgegen, er röchelte, rutschte vom Heuballen, fiel auf den feuchten Sand des Strandes und starb. Der „Helgoländer und Husumer Bote" vom 22. Februar 2007 vermeldete den Tod mit wenigen Zeilen auf Seite drei.
Der Vorname hört sich aber überhaupt nicht englisch an, dachte der Portier des kleinen Hotels in der Gather Landstraße, gelegen am Ortsrand der kleinen nordfriesischen Kleinstadt Niebüll. „Your nickname is not English?", sagte der Mann hinter der Rezeption, als er das ausgefüllte Anmeldeformular betrachtete. "Heidemarie, a name, which we have not very often here in West-Germany." „Ja, meine Mutter stammt aus Deutschland, mein Vater aus Schottland und ich kam vor 26 Jahren in England zur Welt. „Sie sprechen wohl wegen ihrer Mutter so gut deutsch?", bohrte der Portier nach. „Korrekt erkannt", antwortete Heidemarie McAteer, „ich hatte das Glück zweisprachig aufzuwachsen. Meine Mutter sprach von Anfang an nur deutsch mit mir, mein Vater englisch, allerdings mit einem schottischen Akzent, so daß mich die Engländer immer für eine Schottin halten." „Ich werde ihnen Zimmer acht geben, erster Stock, das ist nach hinten heraus, kein Straßenlärm, schöne Aussicht auf die Felder von Bauer Andersen und seine schwarzbunten Rinder." Er drehte sich um und nahm einen Schlüssel vom Haken. „Sagen sie, sie kommen aus Salisbury? Das ist doch unsere neue Partnerstadt, wenn ich mich nicht irre." Er hob seine Hand und betätigte eine alte Schiffsglocke aus Messing. „Ich werde bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages im Rathaus als offizielle Vertreterin meiner Heimatstadt Salisbury dabei sein", antwortete Heidemarie. Ein junger Hotelpage erschien in der Empfangshalle. „Sie haben geläutet, Herr Andersen?, fragte er. „Florian, du bringst das Gepäck der Dame auf Zimmer acht." „Wird gemacht", sagte der Page und griff zum brauen Lederkoffer, der mitten im Raum stand. „Ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt und viel Spaß beim Empfang im Rathaus. Der Schlüssel." Mit diesen Worten legte er den Schlüssel für das Zimmer acht auf den Tresen und verneigte sich höflich. Attraktive Frau dachte er, wenn ich nicht verheiratet wäre, die wäre die Richtige. Florian war, mit dem Koffer in der Hand, bis zur Treppe gegangen und wartete dort auf den neuen Gast. „Darf ich vorgehen", fragte er höflich, als Heidemarie ihn erreichte. „Habe nichts dagegen." „Ich arbeite erst seit acht Wochen in diesem Hotel, ich mache meine Lehrzeit", erwiderte Florian und fuhr fort, weil ihm immer wieder eingeschärft worden war, sich mit den Gästen freundlich und höflich zu unterhalten: „Ich möchte irgendwann einmal ein eigenes Hotel leiten, aber dazu brauche ich jetzt die Ausbildung und muß von der Pike alles lernen." „Was heißt Pike?", fragte Heidemarie den jungen Burschen. „Das bedeutet eigentlich nur, daß man es sehr gründlich lernt." Sie waren oben im ersten Stock angekommen und Heidemarie fand, daß dieser junge Mann einen sehr ansprechenden Hintern besaß. Außerdem war er sehr muskulös, groß, mindestens 1,80 m, trug sein strohblondes Haar ein wenig länger, einfach attraktiv der Knabe dachte sie. Florian stand vor der Zimmertür Nummer acht und fragte: „Darf ich für sie aufschließen?" Heidemarie gab ihm wortlos den Schlüssel, Florian schloß auf und öffnete die Tür. „Nach ihnen, bitte", sagte er und hielt die Tür für Heidemarie weit geöffnet. Es waren zwar kleine Zimmer, aber Heidemarie gefiel es trotzdem: Ein heller Raum, mit drei Sesseln, einem kleinen, ovalen Tisch, einem Bücherregal und in der Ecke neben dem Fenster ein schwarzer Holztisch mit einem Fernseher. Das Schlafzimmer hatte ein großes Bett mit dunkelgelber Bettwäsche und Bettlaken, einen Kleiderschrank aus Kiefernholz. Neben dem Bett stand ein Beistelltisch auf dem sich ein Telefon befand. Eine Tür führte aus dem Schlafzimmer in das Bad: Toilette, Waschbecken und eine gußeiserne Badewanne, die mit Sicherheit nicht zu den modernsten gehörte. Auf einem kleinen Regal neben dem Waschbecken lagen ein Fön, zwei noch verpackte Zahnbürsten, Zahncreme, eine Haarbürste und drei Handtücher. Florian stellte den Koffer auf den Tisch des Wohnzimmers. Der spannende Moment war da: Würde er ein Trinkgeld für seine Leistung bekommen. Meistens gaben die Gäste zwanzig, dreißig Cent, selten fünfzig Cent, einen Euro hatte er noch nie erhalten. Wie immer, wenn der Gast sich das Zimmer besah, stand er ein wenig hilflos im Raum herum. „Auf was wartest du?", fragte Heidemarie, als sie aus dem Schlafzimmer heraustrat. „Haben sie noch einen Wunsch?", beantwortete Florian ihre Frage. „Nein", sagte Heidemarie. Florian wünschte ihr noch einen schönen Abend und verließ das Hotelzimmer. ´Blöde Kuh` dachte er, als er das Zimmer verließ. „Vielleicht gibt sie mir ja später noch ein Trinkgeld", murmelte er vor sich hin und ging nach unten. Heidemarie öffnete ihren Koffer und verstaute ihre Sachen im Kleiderschrank des Schlafzimmers, die Waschutensilien im Bad. Der geleerte Koffer verschwand anschließend unter dem Bett. Sie schaute auf ihre vergoldete Edelstahlarmbanduhr, die ein Armband aus asymmetrisch versetzten Rechtecken besaß und stellte fest, „it`s tea time". Aus ihrem Heimatland war sie es gewohnt gegen 17 Uhr ihren Tee zu trinken und „Scones" zu essen, warm mit Butter und ein wenig Konfitüre. Tee bekommt man hier wohl, aber die typisch englischen „Scones" wohl eher nicht, überlegte sie. Heidemarie nahm den Telefonhörer ab und wählte die Nummer der Rezeption, die auf dem Zettel stand, der gut sichtbar über dem Nachttisch mit einer Heftzwecke in der weißen Raufasertapete angebracht war. Die anderen Nummern auf dem leicht angegilbten Blatt Papier interessierten sie überhaupt nicht, denn sie ging davon aus, daß sie den Dienst des Krankenhauses, der Polizei oder der Feuerwehr nicht benötigten würde. „Florian", rief der Portier, „ab mit dir in die Küche, du bringst der Engländerin einen Tee und etwas Gebäck auf `s Zimmer. Vergiß die Sahne nicht." „Wird gemacht!" Ein paar Minuten später stand er mit einem Tablett vor dem Zimmer Nummer acht, Heidemarie öffnete und wies ihn an, den Tee auf dem Tisch zu servieren. „Das hat ja recht lange gedauert", bemerkte sie beiläufig, „ich glaube ich muß dich bestrafen." „Wie bitte?", fragte Florian erstaunt, konzentrierte sich aber weiterhin auf seine Aufgabe das Geschirr korrekt anzudecken, „Wie soll ich denn das verstehen? Der Koch hat getrödelt" „So wie ich es gesagt habe", antwortete Heidemarie, „in meiner Familie ist es seit Generationen ein fest geschriebenes Gesetz, das auch kleine Verfehlungen Strafen nach sich ziehen." „Und wie sehen solche Strafen aus?, fragte Florian neugierig, weil er das ganze für einen Spaß hielt. Er war mit dem Decken des Tisches fertig geworden und drehte sich zu ihr um, das leere Tablett in der Hand. Die Dame aus England sieht attraktiv aus, ist wohl nicht viel älter als ich, dachte er und ließ seinen Blick über ihre Figur schweifen. Sie trug ihre blonden Haare streng nach hinten gekämmt, in einem Pferdeschwanz endend, die leicht hervorragenden Wangenknochen und die Sommersprossen waren die markantesten Merkmale ihres Gesichtes. Ein kräftiger, roter Lippenstift betonte ihre schmalen Lippen. Das schwarze Kostüm, bestehend aus einem Blazer mit glänzenden Schmuckknöpfen, der kniebedeckende Rock, mit einem verdeckten Gehschlitz, stand ihr gut. Hautfarbene Nylonstrümpfe und schwarze Lackschuhe mit einem kleinen Absatz ergaben das gesamte Erscheinungsbild. Heidemarie trat dicht vor den Hotelpagen, seine Nase erspürte ihr süßliches Parfüm. „Der zu Strafende bekommt Schläge: Ohrfeigen, Stockhiebe, manchmal auch die Peitsche. Die Abstrafung erfolgt in der Regel auf den nackten Po. Erweist sich der Empfänger der Hiebe als tapfer, das heißt: Er schreit nicht laut herum, so darf er auf eine kleine, gnädige Belohnung hoffen. Ein Kuß vielleicht, eine Umarmung, im günstigsten Fall wird sein Penis zärtlich behandelt." In seinem Bauch spürte Florian ein angenehmes, erwartungsvolles Kribbeln. Während die Engländerin mit ihm gesprochen hatte, tauchten in seinem Kopf Erinnerungsbilder aus seiner Volksschulzeit auf. Damals, es mußte so in der 4. Klasse gewesen sein, bekam er eine neue Klassenlehrerin, die besonders die Jungen der Klasse bei Vergehen mit dem Rohrstock strafte, obwohl, wie er jetzt wußte, es nicht mehr erlaubt gewesen war. Er selbst wurde von seiner Lehrerin nur einmal dieser Tortur unterzogen und bekam drei kräftige Schläge mit dem Stock auf seinen Hintern, fand es aber irgendwie erregend. „Ich bin für eine Strafe bereit", sagte er mit zittrigen Worten, gespannt wie sie reagieren würde. „Dann herunter mit der Hose!", lautete ihre Anweisung. „Deinen Hosengürtel gibst du mir", fuhr sie fort, während Florian zuerst seine Schuhe abstreifte, dann seine dunkelblaue Tuchhose mit exakten Bügelfalten fallen ließ, sie aufhob, den Ledergürtel mit einer Messingschnalle heraus zog und die Hose auf einem der Sessel ordentlich ablegte. Er hielt ihr den Gürtel entgegen. „Du willst doch wohl deine Unterhose nicht anbehalten, oder?", fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln, während sie den Ledergürtel an sich nahm. Florian errötete leicht, zog seine blau-weiß gestreifte Unterhose aber herunter und warf sie auf den Sessel. „Von deinem Hemd kannst du dich ebenfalls trennen", sagte Heidemarie und ließ den Gürtel durch ihre Handinnenfläche gleiten. Sie beobachtete den Pagen, der das gebügelte Kragenhemd aufknöpfte und auf seiner Hose plazierte. Nun stand er fast nackt vor ihr, hielt seine Hände schützend vor seinen Penis. Er trug nur noch ein ärmelloses, weißes Unterhemd und die schwarzen Baumwollsocken. „Hände auf den Rücken", befahl sie und trat sehr dicht an ihn heran, befühlte seinen Schwanz und seine Hoden. „Das ist aber ein schönes hartes Friesengewächs", sagte sie und schaute ihm tief in die Augen. Florians Penis wurde härter, noch härter, weil Heidemarie begann ihn dort unten ein wenig zu kraulen. „Stelle dich dort an die Wand, Gesicht zur Wand, die Beine wirst du ein wenig spreizen müssen, deine Arme streckst du nach oben. Denke daran: Tapfer sein, dann könnte eine Belohnung folgen." Florian folgte dem Befehl, seine Männlichkeit stand steil nach oben, so erregt war er. „Bist du schon einmal von einer Frau geschlagen worden?", wollte sie von ihm wissen. „Ja, ich habe vor vielen Jahren drei Schläge mit einem Stock von meiner Lehrerin erhalten. Vor der ganzen Klasse, aber ich hatte die Hosen noch an", antwortete er. Heidemarie legte den Ledergürtel über die rechte Schulter des Pagen und holte sich aus dem Schlafzimmer eine Packung Zigaretten der Marke „HB", die sie heute Vormittag auf dem Hamburger Hauptbahnhof gekauft hatte. Sie entzündete ein Streichholz und die erste Zigarette des Tages erglimmte. Sie rauchte eigentlich nur vor solchen Bestrafungen oder nach dem Geschlechtsverkehr. „Noch immer ´rigidly`? Äh, wie sagt man es noch auf deutsch?", befragte sie den jungen Mann und befühlte nochmals den Stand seines Geschlechts. „Ah, ein Zustand den ihr Deutschen, glaube ich, als steif bezeichnet, richtig?" „Ja!", kam die kurze Antwort von Florian, dessen Atem sich beschleunigt hatte. „Gut, dann wollen wir die Bestrafung jetzt hinter uns bringen. Also, ich habe auf die Uhr geschaut. Der Tee kam acht Minuten nach meinem Anruf an der Rezeption. Zwei Minuten wären meines Erachtens normal gewesen. Für jede überflüssige Minute ein Schlag. Sechs wirst du ertragen müssen." Heidemarie zog das Ende des Gürtels durch die Schnalle, bis eine Schlaufe entstand, die sie sich bequem über ihr rechtes Handgelenk stülpen konnte. Jetzt hatte sie ihr Schlaginstrument fest in der Hand. „Bist du bereit?", fragte sie und Florian nickte mit dem Kopf und hauchte ein leises „Ja". „Sind die Wände in diesem Haus `thin`, äh, dünn, so daß dich jeder hören kann sollte ein Schrei über deine Lippen kommen?", fragte sie ihn. „Eigentlich sind sie ziemlich dick", beantwortete er ihre Frage. „So wie dein Friesenschwanz", sagte Heidemarie und hob ihren Rock hoch und schob ihren creme-goldfarbenen Slip herunter, zog in aus und knüllte ihn zusammen. „Damit ich und anderen Gäste deine Schmerzlaute nicht hören können, nimmst du das hier." Sie hielt ihm ihren, in der Hand gepreßten, Slip vor die Augen. „Mund weit auf!", forderte sie ihn auf und Florian öffnete ihn. Heidemarie stopfte ihren Slip in seinen Mund. „Immer noch bereit?", fragte sie und schwang den Gürtel ganz vorsichtig an sein Gesäß. „Mmh", kam als Antwort. „Dann wollen wir loslegen." Heidemarie holte nur ein wenig aus und der erste Schlag traf zärtlich die Pobacken des Pagen. Auch der zweite Hieb wurde mit wenig Wucht ausgeführt, klatschte leicht auf den Hintern von Florian. Der dritte Streich mit dem Gürtel war dann aber schon etwas härter, aber er empfand ihn angenehm erregend. „So, jetzt knalle ich dir drei richtige Schläge auf deinen Hintern", hörte er Heidemarie sagen. Sie holte weit aus und ließ die Gürtelpeitsche hörbar auf seinem Gesäß aufschlagen. „Mmmh", wimmerte Florian durch den Damenslip hindurch. „Es wird noch härter", sagte Heidemarie, „er auch?" Wieder tastete sie mit der freien Hand zu seinem Penis und mußte feststellen, daß die Erektion anhielt. „Ich werde dir jetzt einen Doppelschlag verpassen, damit dein Leiden schnell endet." Sie schlug mit voller Kraft zu, der Gürtel hinterlies breite, rote Striemen auf dem Po des Pagen. Florian stöhnte leise in den in seinem Mund festsitzenden Slip hinein. „Dreh` dich um", befahl Heidemarie und Florian löste sich von der Wand und befolgte ihre Anweisung. „Hast du eine Belohnung verdient?", fragte Heidemarie und befreite ihn von ihrem Damenschlüpfer. „Ich weiß es nicht", antwortete er, „das müssen sie entscheiden." „Eine kleine Aufmerksamkeit meinerseits soll dich erfreuen." Sie nahm seinen steifen, aufgerichteten Penis in die Hand und schob seine Vorhaut so weit wie möglich mit ihrer Hand zurück, anschließend kreiste sie mit ihrem ausgestreckten kleinen Finger der linken Hand auf seiner glänzenden Eichel herum, tupfte auch einmal kurz den rotlackierten Fingernagel in den Ausgang der Harnröhre. Das Telefon klingelte. Heidemarie ließ von dem Pagen ab und begab sich in das Schlafzimmer, nahm den Hörer ab. „Entschuldigen sie bitte die Störung Frau McAteer", meldete sich der Portier, „ich möchte nur einmal kurz nachfragen, ob unser Hotelboy ihnen den Tee serviert hat?" „Das hat er getan", antwortete sie kurz. „Ist er noch bei ihnen?", fragte der Mann der Rezeption nach. „Ja. Er hilft mir gerade dabei die Sitzgruppe ein wenig umzustellen, wieso?" „Oh, dann ist ja alles in Ordnung. Wenn ihnen der Junge behilflich sein kann ist alles in Ordnung. Ja, wirklich alles in Ordnung. Sagen sie ihm er soll sich die größte Mühe geben. Ja, alles in Ordnung und entschuldigen sie bitte die Störung." Heidemarie legte den Hörer auf. „Ich glaube dein Chef vermisst dich. Zieh` dich an." Florian stand mit einem aufs äußerste erigierten Pimmeles im Raum und mit belegter Zunge fragte er die Engländerin: „Es geht nicht weiter?" „Nein, vielleicht morgen!" Heidemarie lächelte ihn an.
Beate stand am Fenster ihrer Praxis, die sich im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses befand. Ihr Blick wanderte über den Bismarck-Park, einem kleinen Park mit wenigen Bäumen, einem großen Teich, in dem sich viele Wasservögel tummelten, mitten in der Innenstadt von Flensburg. Ihre Praxis lag sehr zentral in Flensburg, hatte eine schöne Aussicht auf diese herrliche Parkanlage, wo im Sommer viele Menschen Erholung suchten, vor allem die Studierenden der Fachhochschule. In der letzten Woche rief ein Dr. Erwin Hansen an, um einen Termin zu vereinbaren. Er bräuchte ihren fachlichen Rat, ohne das er nähere Angaben zum Sachverhalt gemacht hatte. Sie schaute hinüber zu ihrer über zwei Meter hohen Standuhr, deren massives Eichenholz mit kleinen Handverzierungen versehen war. Sie besaß ein Schwarzwälder Uhrwerk und schlug im Klange von Westminster. Der Minutenzeiger befand sich kurz vor der sechs. Um 17.15 Uhr hätte der Kollege oder neue Patient eigentlich erscheinen müssen. Beate überlegte, ob sie im Nebenraum eine Zigarette der Marke Reval rauchen sollte, als die Glocke der Eingangstür sie von diesem Vorhaben abhielt. Ein gutaussehender Mann mit hellblondem, welligem Haar, groß gewachsen, vielleicht 1,85 m schätzte Beate, ein wettergegerbtes Gesicht, möglicherweise hat er etwas mit einer Wassersportart zu tun, die Nase vielleicht ein wenig zu stark ausgeprägt, aber er hatte einen netten Mund und strahlend weiße Zähne bemerkte Beate, als der vor ihr Stehende, sie schätzte ihn auf Anfang dreißig, höflich „Guten Abend Frau Mecklenburger" sagte und sich für seine Verspätung entschuldigte, weil er im starken Feierabendverkehr kaum vorangekommen sei. „Guten Abend. Immer geradeaus", sagte sie und ließ ihn eintreten. Die Kleidung die er trug war maritim, dunkelblaues Polohemd, weiße Flanellhose und braune „Timberland" Bootsschuhe, die er barfuß trug. „Bitte nehmen sie doch Platz", sagte Beate und deutete auf die Sitzecke, in der sich drei Büffelledersessel um einen ovalen Eichentisch gruppierten. „Ich habe nachgeforscht", begann sie das Gespräch während sie sich setzten, „sie praktizieren als Hals-Nasen-Ohrenarzt in Plön, aber suchen mich hier in Flensburg auf. Darf ich den Grund ihres Kommens erfahren, denn ich wüßte gerne, ob ich sie als Kollege oder als Patient ansprechen soll." „Gibt es da Unterschiede bei ihnen?", fragte er statt einer Antwort. „Ja!", antwortete sie knapp und griff zu ihrer schwarz gerahmte Lesebrille und dem Notizblock, welche auf dem Tisch lagen. „Darf ich ihnen vielleicht etwas anbieten? Auf der Anrichte steht Kaffee in der Thermoskanne, Tasse, Sahne und Zucker. Ich habe aber auch Selters oder Saft im Haus." „Nein danke", lehnte Erwin ab, räusperte sich und versuchte eine Erklärung: „Also", begann er, wirkte plötzlich verunsichert, aber das kannte Beate schon. Viele ihrer Patienten mußten erst einmal eine gewisse Hemmschwelle überwinden, bevor sie auf ihre Probleme zu sprechen kamen. „Ich habe einen gewissen Fetisch und wollte sie um Rat fragen." „Einen gewissen Fetisch", unterbrach die Psychologin ihn, „sollte es etwas sein, mit dem sie normalerweise mit dem Gesetz in Konflikt geraten würden, so muß ich ihnen mitteilen, daß ich in schwerwiegenden Fällen die Kriminalpolizei kontaktiere. Meine Schweigepflicht ..." Erwin schüttelte den Kopf und fiel ihr ins Wort: „Nein, nein....keine Sorge es ist ein recht harmloser Wäschefetisch, der mir aber ein wenig Kopfschmerzen bereitete." „Alles Bestens", erwiderte Beate erleichtert das dieser Mann vermutlich auf irgendwelche weiblichen oder männlichen Kleidungsstücke sexuell reagierte. Das war nun wirklich nichts weltbewegendes. „Erläutern sie das näher, damit ich mir ein genaues Bild von ihren Sorgen machen kann." Sie griff zu ihrem Notizbuch, welches auf dem Tisch lag und zu der daneben plazierten schwarz gerahmten Lesebrille und einem silbernen Patronenfüller. „Ich stehe auf getragene Frauenwäsche, egal ob Unterwäsche, Strümpfe, Handschuhe, Nachtkleidung oder Schuhe. Am liebsten onaniere ich dann abends im Bett mit diesen Dingen. Es wäre zu schön, wenn eine Frau mich mit ihren Sachen einmal befriedigen könnte, in dem sie vielleicht ihre Nylonstrümpfe über die Hand streift und damit meinen Penis behandelt. So nun ist es `raus!" „Sind sie verheiratet?" „Ja." „Haben sie eine Freundin?" „Als ich vor ein paar Tagen um einen Termin bei ihnen bat, das, ja das war genau der Tag an dem meine Freundin mir am Frühstückstisch mitteilte, sie gehe -- und zwar für immer. Am frühen Morgen, so gegen sechs Uhr wurde ich wach und wollte schon aufstehen, als ich den Slip meiner Freundin neben ihrer Bettdecke entdeckte. Den nahm ich, schob ihn unter die Decke und begann mir, wie man so schön sagt, einen ´runter` zu holen. Kurz bevor ich kam schlug meine Freundin plötzlich meine Bettdecke zur Seite, sagte nichts mehr und stand auf. Ich hatte nicht bemerkt, daß sie wach geworden war. Wir haben zwar noch zusammen gefrühstückt, aber viele Worte haben wir nicht mehr gewechselt. Und dann ist sie eben gegangen." Beate machte sich kurze Notizen. „Haben sie Probleme wenn sie mit einer Frau schlafen?", fragte sie nach. „Es törnt mich nicht so richtig an, aber es klappt meistens." „Möchten sie eine Behandlung, bei der ich versuche sie von dieser Fixierung auf weibliche Wäschestücke zu befreien oder könnten sie auch weiterhin mit dieser Art von Fetisch leben? Was ist ihnen wichtig?" Erwin war ein wenig erleichtert, daß diese Frau in einem ganz normalen Umgangston mit ihm über diese Seite seiner Sexualität sprach. „Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen ohne diesen Wäschefetisch zu leben, aber ich möchte eine Frau finden mit der ich zusammen leben kann. Vielleicht eine Frau, die das akzeptiert", antwortete er. Beate überlegte einen Moment. Vor zwei Jahren hatte sich ihr Mann von ihr getrennt, weil er unbedingt mit einer etwas rundlicheren Frau aus seiner Bankfiliale zusammen leben wollte. Seit dieser Zeit hatte sie keinen Kontakt mehr zu Männern, außer im beruflichen Bereich, gehabt. Und nun dieser attraktive Mann, den sie als angenehme Erscheinung ansah und der sie sexuell auch anzog. Das Gespräch hatte sie erregt, ohne das man es ihr ansah, denn sie hatte sich, wie bei allen anderen Patienten neutral und sachlich gegeben. Aber bei diesem Patienten lief es irgendwie anders, ganz anders. Sie beschloß „alles auf eine Karte zu setze" und war sich ziemlich sicher das er darauf eingehen würde. „Ich mache ihnen einen Vorschlag", begann Beate, „ sie steigen mit mir in` s Bett, bzw. auf meine Couch und ich benutze sie für einen mich befriedigenden Sex. Dafür gebe ich ihnen am Ende unserer ersten Sitzung meine Strümpfe, mit einer zu befolgenden Anweisung, mit nach Hause." Erwin war völligst perplex, brachte zunächst einmal keinen Ton heraus und blickte, den Kopf wiegelnd, zu Boden. „Ich warte auf eine Antwort", sagte die Psychologin in einem etwas schärferen Ton. „Ich...ich...", stotterte Erwin, „...bin einverstanden!" „Den Oberkörper frei machen und auf die Couch legen, ich bin sofort wieder da." Mit diesen Worten erhob sie sich und verschwand mit dem Notizblock im Nebenraum. Erwin zog sein Polohemd aus und legte sich seitlich auf die Ledercouch. Einen Augenblick später betrat Beate den Raum, sie trug nicht mehr ihren jadefarbenen Wollpullover, ihr Oberkörper wurde nur noch von einem besonders schönen, roten Straps-Top bedeckt, schwarze Nylonstrümpfe, die mit einem wundervollem Spitzenrand ausgestattet waren, die hochhackigen, knallgelben, kunstledernen Pumps an ihren Füßen ließen ihre Beine noch länger erscheinen. Aber der schwarze, halblange Rock fehlte, der an der rechten Seite einen Schlitz bis zu den Oberschenkel aufwies. Erwin erblickte ihre Scham, deren Haare im Gegensatz zu ihrem Kopfhaar blond waren und einen sehr weichen Eindruck machten. Beate trug ihre dunklen Haare im Stirnbereich offen, hinten hatte sie ihr Haar zu einem kleinem, kurzen Pferdeschwanz zusammen gebunden. „Auf den Rücken legen", sagte sie und trat an die Couch. „Ich hoffe sie erfüllen ihre Aufgabe", sagte sie und trat an die Couch heran, schwang sich rücklings auf seinen Oberkörper, wobei sie sich kurz mit ihren Händen auf seinem Schoß abstützte. „Ich möchte ihre Zunge nicht direkt an meinem Kitzler spüren, die soll mehr um ihn herum kreisen." Beate hob ihr Gesäß an, rutschte nach hinten und verharrte über dem Kopf ihres Patienten. Erwin hatte ihre Lustspalte und ihren Po direkt vor den Augen. Ein sehr erregender Anblick. Ein Anblick der erregt. Erregend, einfach nur erregend. „Ich glaube es kann los gehen", hörte er ihre Stimme, die lustvoll vibrierend klang. „Ja", kam es nur gehaucht aus seinem Mund hervor. Beate senkte ihren Schoß und Erwin spürte ihre Schamhaare, die leicht kitzelnd über seiner Nase hin und her bewegt wurden. Der Duft den er aufsog war atemberaubend intensiv, ein wenig salzig, aber auch animalisch derb. Ob sie sich vorher gewaschen hatte, dachte Erwin noch, als sie begann ihre Spalte an seiner Nase zu reiben. Er streckte seine Zunge hervor, wußte aber gar nicht, wohin er sie führen sollte, da Beate sich so bewegte, wie es ihr gefiel. Die hält ja gar nicht still, schoß es Erwin durch den Kopf. Ihre Scham berührte im Augenblick nur seine Nase, sie roch animalisch gut, ein bißchen salzig. Beate hob ihren Po, ein Furz entfuhr ihrem After, „Entschuldigung", sagte sie und drückte ihr Geschlecht gleich darauf wieder auf seinen Mund. „Jetzt laß deine Zunge kreisen!", feuerte Beate ihn an. Sie drückte ihre Schamlippen, ihre Vagina seinem Mund entgegen. Erwin gab sich die größte Mühe, seine Zunge schleckte, leckte ihre feuchte Liebesgrotte, bewegte sich rasend schnell, schlürfte an den Innenseiten ihrer Schamlippen, kaum Atem bekommend. Beate stöhnte auf! In ihrem Unterbauch explodierten Sterne. „Jaaaa!", schrie sie! Der Orgasmus kam, sie drückte ihren Unterleib mit aller Kraft auf das Gesicht von Erwin, erstickte ihn fast, überschwemmte ihn mit ihrem Liebessaft. „Hat mir gefallen", sagte sie kurz angebunden, erhob sich und verließ den Raum. Erwin lag schwer atmend auf der Couch. Einen Moment später kam sie zurück, trug wieder ihren schwarzen Rock und lächelte ihren Patienten an. In der Hand hielt sie einen weißen Slip. „Sie können sich wieder anziehen. Meinen getragenen Slip nehmen sie bitte mit nach Hause, er wird ihnen heute Abend den erwünschten Genuß erbringen. Die Rechnung wird ihnen zugeschickt."
Heidemarie wurde vom Zwitschern der Vögel wach. Ein Blick auf ihren Reisewecker: Kurz nach halb sechs. Sie wühlte mit ihren Beinen die Bettdecke so zurecht, daß ihr Körper nicht bloß lag und drehte sich auf den Rücken, schloß die Augen, öffnete die Beine und streichelte zärtlich ihr Geschlecht. Nach dem Aufwachen verspürte sie oft eine aufwallende Lust, manchmal strichen ihre Finger so lange an den Innenseiten der Oberschenkel, bis die Wollust zwischen ihren Schenkel siedet. Erst dann fuhr ihre Hand nach oben, um den Kitzler zu reizen, in dem sie mit leichten Druckbewegungen des Zeigefingers ihren Lustkolben, wie sie ihn nannte, in höchste Erregung zu versetzen. Ihr Orgasmus kam bei dieser Selbststimulation immer sehr langsam, schwellte ein wenig an und endete dann plötzlich in einer großen Explosion, die nur kurz, aber sehr intensiv wahrnehmbar war, hechelnd machte, sie erschöpft in die Kissen versinken ließ. Heute morgen aber begnügte sie sich mit ein paar Streicheleinheiten, hörte viel zu früh auf, wollte ihre Geilheit über den Tag tragen und vielleicht mit dem jungen Pagen von gestern Abend zum Höhepunkt aufschweben. Sie war schon gespannt, was der heutige Tag für Möglichkeiten bieten würde. Heidemarie entstieg dem Bett, begab sich in das Badezimmer und ließ heißes Wasser in die Wanne laufen. Eine halbe Stunde später griff sie zum Telefon. „Guten Morgen!", begrüßte sie eine Frauenstimme, „was kann ich für sie tun?" „Ist es möglich das Frühstück auf `s Zimmer zu bekommen?" „Selbstverständlich. Welche Zimmernummer haben sie?" „Nummer acht. Ich hätte gerne Kaffee, schwarz, zwei Scheiben Toast, eins mit Marmelade, eins mit Käse. Ach ja und Orangensaft." „Lasse ich sofort bringen." Einige Minuten später klopfte es an der Zimmertür, Heidemarie öffnete und blickte in das Gesicht des Hoteljungen. Ein wenig verlegen wirkte er. „Stell die Sachen ab und laß deine Hosen herunter", flüsterte sie ihm zu, als er sich an ihr vorbei schob. Florians Herzschlag beschleunigte sich sofort. Vorsichtig setzte er das Tablett ab, drehte sich zu ihr herum und öffnete langsam seinen Gürtel. Die Dame aus England, elegant gekleidet, schaute lächelnd zu. Sie trug einen grauen, knielangen Rock, eine weiße Bluse, deren Kragenknöpfe bis oben verschlossen waren, hautfarbene Strümpfe und die schwarzen Lackschuhe von gestern. „Deine Unterhose bleibt an!", bestimmte Heidemarie und trat dicht an ihn heran. „Hast du gestern Abend masturbiert?", wollte sie von ihm wissen. „Ähm, also..." stotterte Florian herum. „Ja oder nein? Klare Antwort." „Ja", gab er zu. „Das ist aber gar nicht nett", sagte sie und streichelte seinen Schaft durch die weiße Baumwollunterhose hindurch, „das ist schädlich und wird außerdem bestraft. Merke dir eins: So lange ich in der Nähe bin wirst du deinen Samen nur unter meiner Aufsicht verspritzen dürfen." Sie umschloß seinen Penis mit der ganzen Hand und drückte fest zu. Florian stöhnte leicht auf, so erregend empfand er diese Situation. Heidemarie griff an die beiden Seiten seiner Unterhose und zog sie so nach unten, daß sein Po frei lag, der Schwanz aber noch in seinem „Kleidergefängnis" blieb. „Schön stehen bleiben", befahl Heidemarie und trat hinter den jungen Mann. Zärtlich streichelte sie seine rechte Pobacke. „Drei auf jede Seite", kündigte sie an. Kräftige drei Schläge mit der flachen Hand folgten. Ihre Hand wanderte zur vorderen Ausbuchtung, „Dein Kolben hat ja an Härte zugenommen", sagte sie und legte ihre Hand auf die linke Pobacke. „Auch diese Seite bekommt drei schöne Klatscher zu spüren, macht dann insgesamt sechs. Das wird dich an Sex erinnern. Wird dir sagen: Sex nur noch mit einer gewissen Dame aus England." Florian spürte die harten Schläge, hatte das Gefühl sie schlug jetzt noch kräftiger zu. „Zieh` deine Sachen wieder an", forderte Heidemarie ihn abrupt auf, „heute wird sich dein Wunsch vielleicht noch erfüllen. Ich meine, wir werden dein Prachtexemplar heute noch Spritzen sehen." Diese vulgäre Sprache verwirrte Florian, fand sie aber sehr erregend. Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als Heidemarie die Frage an ihn richtete: „Kannst du eigentlich Auto fahren?" „Vor einem halben Jahr habe ich meinen Führerschein gemacht", antwortete er. „Sehr schön, laß dich überraschen! Auf Wiedersehen!" Heidemarie begab sich in das Badezimmer, bürstete ihre Haare durch, kämmte sie nach hinten, band einen Pferdeschwanz, welchen sie mit transparenten Haargummis zusammen band. Mit ihrem Lippenstift trug sie noch ein wenig Rouge auf ihre Lippen. „Fertig", sagte sie zu sich selbst und begab sich auf den Weg nach unten. „Wo finde ich in diesem Ort eine Autovermietung und eine Buchhandlung?", fragte sie die Dame an der Rezeption, als sie ihren Schlüssel abgab. „Kein Problem", antwortete die Frau, Mitte vierzig, ein wenig rundlich gebaut, brünette Ponyfrisur, „hier in der Bahnhofstraße haben wir das Autohaus „Kornkoog", die vermieten günstig", sagte sie und kreuzte mit einem Kugelschreiber auf dem kleinen Stadtplan, den sie unter dem Tresen hervor geholt hatte, die Position des Autohauses an. „Und gleich in der Nähe, im Kirchensteig eine Buchhandlung", fuhr sie fort und machte ein zweites Kreuz auf den Plan. „Sehr schön", sagte Heidemarie, bedankte sich und verließ das Hotel. Zwei Stunden später betrat sie es wieder. Am Empfang stand der Portier von gestern. „Sagen sie", befragte Heidemarie ihn, „ist es möglich das ihr Hotelboy für mich einen Wagen abholt?" Wissen sie, es ist so, ich bin Linksverkehr aus England gewohnt, hätte hier mit Sicherheit Schwierigkeiten. Mir wäre es lieb, wenn er den Wagen für mich fährt." „Das läßt sich machen. Florian!" „Schon zur Stelle" „Du sollst einen Wagen für unsere Dame abholen." „Mach` ich, wo steht er?" „Autohaus Kornkoog, ein weißer VW Käfer", antwortete Heidemarie. „Also, auf geht` s, worauf wartest du noch", forderte der Portier seinen Pagen auf. „Ich habe da noch eine zweite Bitte an sie", sagte Heidemarie, „ich möchte heute am Spätnachmittag das Wattenmeer kennen lernen, habe in einem Gezeitenkalender .nachgeschaut: Heute um 16.08 Uhr haben wir Niedrigwasser. Könnte der Junge mich an die Küste fahren?" „Auch das wird sich machen lassen Frau McAteer", war die zufrieden stellende Antwort.