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Wie viele Hindernisse kann die Liebe eigentlich überwinden, wenn man alles auf eine Karte setzen muss. In den unergründlichen Weiten des Herzens, gibt es einen Ort, der dich daran erinnert was Liebe mit einem jeden Menschen macht. Wie eine wunderschöne, farbenprächtige Blüte die aufgeht, ist auch die Liebe in jeder ihrer fasslichen Formen, ein Schmaus fürs Herz. Ein wahres Feuerwerk der Gefühle, halten diese beiden Kurzromane für den Leser bereit. Inhalt Der sanfte Schlag meines Herzens Nur ein weiteres Wort von Dir
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Seitenzahl: 58
Veröffentlichungsjahr: 2021
Verlag: BOD/Nordersteht
Erstausgabe
Über den Autor:
Mein Name ist Tim Burgmer. Ich bin 25 Jahre und habe das Schreiben studiert, um mit meinen Büchern, irgendwann einmal die Welt zu verändern. Ich komme ursprünglich aus Solingen und lebe momentan in Cappenberg.
Zu-meinen weiteren Werken als Autor gehören:
Mord im Londoner Hokkaido Express
Madame Letrance mimt den Bodyguard
Trickreiche Täuschung
9. Schritte in den Himmel
DER SANFTE SCHLAG MEINES HERZENS
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
NUR EIN WEITERES WORT VON DIR
Der erste Blick
Vor 8 Jahren, Himmel verdunkelt, es regnet.
1.
Hälfte Amerika
2.
Hälfte Deutschland
Geschrieben Tim Burgmer
Kennt ihr auch dieses Gefühl, wenn man einen anderen Menschen vermisst. Diese unwiderstehliche Sehnsucht, die sich tief in euer Herz eingräbt und nur schwerlich wieder ans Tageslicht gebracht werden kann. In, meinem Fall ist es eine Geschichte, die eigentlich gar keine richtige Geschichte ist, vielmehr ein Traum. Ein Traum den ich mit ihr teile. Ein Traum, den ich fast so gut wie jede Nacht habe. Nur war ich mir nie so sicher gewesen, wer diese Person eigentlich ist, von der ich träumte. Mir kam sie eher so vor wie jemand, der nicht von dieser Welt ist. Mit ihrem langen, glänzenden, hellbraunen Haaren. Dem hellen, ebenmäßigen, spitzen Gesichtszügen, dass zwei Paar mandelbrauner Augen beherbergte und dem schneeweißen Kleid, in dem sie tanzte. >>Sie kann so wunderschön tanzen<< dachte ich und überblickte ihre feingeschwungene, helle Gestalt, die sich nun in den weiten Himmel empor schraubte. Ihr liebes Lächeln, verriet ihre Gedanken. Sie streckte ihre Hände nach mir aus und will mich emporziehen. Empor, in den weiten, uneinnehmbaren Himmel. Auch ich versuche meine Hände, bereitwillig nach ihr auszustrecken. Dann passiert es. Ein pechschwarzer Abgrund, tut sich unter meinen Füssen auf und zieht mich hinab. Ich kann mich nicht dagegen währen, bin gefangen im Nichts.
Kann nicht sprechen, kann nicht Atmen >>Ring<<
Was verdammt noch mal murmelte ich, öffnete genervt meine Augen und rieb mir, mit meiner rechten Hand den Schlaf aus den müden Liedern.
Als sich mein Blick anschließend an den Ort gewöhnt hatte, in dem ich mich im Moment befand, wurde mir schlagartig bewusst, dass es mein Zimmer war. Dunkelblaue Tapete, weiße Vorhänge, Poster bekannter Rockstars, wie den Liberty In, oder den Death Stars an den Wänden und Bücherregale geteilt zu beiden Seiten meines Zimmers, in dem ich nicht nur meine Lieblingsbücher, sondern auch CDs untergebracht hatte, die mir besonders gut gefielen.
>>Verdammt<< dachte ich und richtete mich langsam immer noch schlaftrunken, in eine horizontale Position auf, wieder derselbe Traum.
Erstaunlicherweise war es bei den meisten Menschen, die träumten so, dass sie sich hinterher wenn sie aufgewacht sind, nicht mehr so recht an das erinnern konnten, was sie vergangene Nacht geträumt hatten. Aber ich konnte mich kurioserweise, an so gut wie jedes Detail erinnern.
>>Wer war bloß diese Person, die ich Nacht für Nacht, in meinen Träumen sah<< In diesem Moment, konnte ich uhrplötzlich ihr Lächeln wahrnehmen. Sie hatte mich angesehen, als ob sie mich schon länger kennen würde. Aber ich kann mich verdammt noch mal nicht daran erinnern, ob ich sie von früher her kannte.
>>Vielleicht war sie auch einfach ein Geist<< aber diesen Gedanken verwarf ich sogleich wieder, denn meiner Meinung nach, gab es einfach keine Geister und dabei würde ich auch bleiben, wenn die Welt untergehen würde. Ich wandte mich nun der Bettkante zu und verharrte einen kurzen Moment, ehe ich mich vollständig im Zimmer aufrichten konnte. Nach, dem ich mich ein paar Minuten später geduscht, angekleidet und für die Schule zurecht gemacht hatte, konnte ich die ernste Stimme meiner Mutter von unten herauf hören. >>Ken rief sie, wo bleibst du denn, wenn du so weitermachst, wirst du noch zu spät zur Schule kommen<<. >>Wie bitte, dachte ich im selben Moment, das ist ja wohl ein Scherz, immerhin habe ich doch meinen Wecker gehört, der angeschlagen hat, wie kann ich dann zu spät zur Schule kommen<<
Bei diesem Gedanken hielt ich meinen rechten Arm hochgenug, sodass ich das Zifferblatt meiner Armbanduhr gut genug erkennen konnte. Als es dann so weit war, dass meine Augen die zwei Zeiger, die gefährlich nahe auf 9. Uhr vorangeschritten waren, erkennen konnte, stockte mir abrupt der Atem. >>Oh verdammt! dachte ich, anscheinend hatte ich die Zeit wieder mal unterschätzt, ich muss fliegen, sonst komme ich wahrscheinlich wirklich noch zu spät zum Unterricht<< Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, war ich auch bereits mit ein Paar kräftigen Sätzen erst am Kühlschrank, um mir eine Scheibe Brot, die ich mit Butterkäse belegte als Proviant für unterwegs herzurichten und anschließend geschwind aus der Haustüre. Meine Mutter sah mir nur befriedigend nach und war sich sicher, dass ich am besten nur auf diesem Weg Verantwortung für mein Fehlverhalten übernehmen könnte, in dem man mir eine Lehre nach der anderen erteilte.
Mein Vater Harry, war bereits ein paar Tage nach meiner Geburt, an einem Autounfall verstorben und hatte meine Mutter Kerry und mich, in einer traurigen Welt zurückgelassen, in der es nichts weitergab, als die Aussicht auf Monotones weiterleben. Das Leben drehte sich unaufhörlich im Kreis. Einige Menschen scheiden früher aus dem Leben, andere später. Es hatte eine lange Zeit gebraucht, ehe ich den Sinn der Zeit einigermaßen verstanden hatte. Denn ihr wisst gar nicht, wie sehr ich meinen Vater in Wirklichkeit vermisse. Das einzige kuriose dabei war ja, dass ich ihn kaum kannte. Genauso wenig kannte, wie das junge Mädchen aus meinen Träumen. Der Bürgersteig vor mir, knickte jetzt etwas ab und ein paar Kilometer weiter, ungefähr 2-3, befand sich die Bushaltestelle. Das Wetter war heute schön, denn es regnete nicht. Nicht einmal Gewitterwolken wagten es, sich heute am Himmel zu zeigen. Und das war meiner Ansicht nach auch ganz gut. Denn nach ein paar Tagen Regenwetter, sieht deine Stimmung meistens so aus, wie die eines traurigen Clowns, der in seiner gemimten Meisterschafft, seinem Publikum, die wahren Gefühle des Menschseins wieder vor Augen führte. Ich brachte die 3 Kilometer erstaunlich schnell hinter mich und warf dabei immer mal wieder, neugierige Blicke auf meine Armbanduhr, die zwar immer noch ein paar Minuten nach 9 Uhr anzeigte, aber es war nach meiner Erfahrung, immer noch pünktlich genug, um es rechtzeitig zu schaffen.
>>Nicht auszudenken, wenn ich doch zu spät käme<< Denn wir hatten heute in den ersten, beiden Stunden Chemie, mit Professor Reckmann und der sah es gar nicht gerne, wenn jemand zu seinem Unterricht zu spät käme. Genau in diesem Moment, konnte ich nur mit betrübter, erschreckender Miene feststellen, dass sich der hohe, gelbe Schulbus ohne mich, von der Bushaltestelle aus in Fahrt gesetzt hatte.
>>Unmöglich<< dachte ich und warf abermals einen Blick auf das Zifferblatt meiner Armbanduhr, dass jetzt 25 Minuten nach 9 Uhr anzeigte. Das konnte nicht wahr sein, der Schulbus sollte eigentlich noch gar nicht vor Ort sein und doch war er es.