Deutschland am Abgrund - Urs Specht - E-Book

Deutschland am Abgrund E-Book

Urs Specht

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Beschreibung

Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges stand Deutschland nie einer größeren Herausforderung gegenüber als heute. Eine chaotische Regierung bringt die Festung Deutschland ins Wanken. Das Land stöhnt unter der Last von über einer Million an Flüchtlingen und diese werden täglich mehr. Durch waghalsige Finanztransaktionen und Bürgschaften riskiert man die totale Überschuldung und damit einen Staatsbankrott. Die Bundeswehr ist zu einem zahnlosen Löwen mutiert. Und diese erschreckenden Beispiele sind erst der Anfang einer langen Mängelliste. Andere EU-Länder werden wie Vasallen behandelt und Angela Merkel fordert von ihnen bedingungslose Gefolgschaft ein. Diplomatie ist für die deutsche Regierung inzwischen ein Fremdwort. Innen- und außenpolitisch werden desaströse Entscheidungen getroffen, selbst einfache kosmopolitische Zusammenhänge werden nicht erkannt. Die Perspektive für unser Land ist düster geworden, denn es fehlen nur noch wenige Schritte bis zum Abgrund.

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Seitenzahl: 134

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Skandalautor Michel Houellebecq sagt in seinem Roman „Unterwerfung“

die totale Islamisierung der französischen Lebensweise voraus.

Auch Deutschland steht inzwischen an einem Scheideweg. Die Bürger müssen sich entscheiden, ob sie weiter in einem christlich geprägten Umfeld leben möchten, oder den gefährlichen Weg in eine „bunte Gesellschaft“ wagen wollen.

Urs Specht

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Ruine Deutschland

Eine Politik von allen Geistern verlassen

Flüchtlingspolitik als außenpolitisches Thema

Auslandshilfen

Landesverteidigung

Energiewende

Facharbeiter- und Demografie-Lüge

Innere Sicherheit

Unterrichtsqualität

Wirtschaftskrise

Finanzpolitik

Meinungsunfreiheit

Überall wartet der Abgrund

Abschied von Europa

Die islamische Invasion

Unterwanderung der Staatsgewalt

Der finanzielle und wirtschaftliche Kollaps

Ausblick

Vorwort

Am 7. November wird beim Fernsehsender 3 SAT um 23.25 Uhr die Talkrunde „Menschen bei Maischberger“ ausgestrahlt. Mitglieder in dieser Runde sind außer der Moderatorin als Gesprächsteilnehmer Simone Peter (Bundesvorsitzende B 90/Grüne), Norbert Blüm (Minister a. D./CDU), Ulf Küch (Bund Deutscher Kriminalbeamter), Stephan Meyer (Bundestagsabgeordneter CSU), Richard Sulik (früherer slowakischer Parlamentspräsident, heute im EU-Europaparlament).

Es geht um die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen. Zwei der Diskussionsteilnehmer sind im Grunde gegen den unbegrenzten Zuzug, nämlich Stephan Meyer und Richard Sulik. Der CSU-Mann Meyer argumentiert aber so ungeschickt, dass er sich selbst widerspricht. Außerdem merkt man ihm an, dass er von Merkels Politik nicht viel hält, er aber nicht die Courage besitzt, dies in Worten auszudrücken. Offen und ehrlich vertritt der Slowake Sulik die Meinung, dass die deutsche Politik gerade im Begriff ist, den Erfolg von Jahrzehnten, hinsichtlich der Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hauses, zu Grunde zu richten.

Norbert Blüm wirft den anderen EU-Staaten bei der Flüchtlingsfrage mangelnde Solidarität vor und meint sogar, dass im Endeffekt ein Zerfall der EU bei solch einem Verhalten der anderen Länder angebracht wäre.

Meiner Meinung nach kann solch eine Äußerung nur einer gewissen Alterssenilität zugeschrieben werden. Blüm spricht von Solidarität, aber wer ist denn hier im Grund nicht solidarisch? Wenn von 27 weiteren Mitgliedsländern eigentlich nur Schweden und der Stadtstaat Luxemburg diese Politik befürworten, 25 andere aber eine völlig andere Meinung vertreten, ist Merkels Politik einer Meinungsdiktatur gleichzusetzen. Außerdem hat Herr Blüm nicht gesagt, wie er sich nach einem Zerfall der EU die Zukunft Deutschlands mit mehreren Millionen Flüchtlingen an Bord vorstellen würde.

Niemand in dieser Runde hat, als das Vorzeigebeispiel Schweden angesprochen wurde, eingeworfen, dass dort die Zustimmung in der Bevölkerung schon längst gekippt ist. Nach den Ikea-Morden und etlichen anderen Negativbeispielen müssen die Flüchtlingsunterkünfte polizeilich und militärisch bewacht werden. Geplante Unterkünfte dürfen im Großraum Malmö nicht mehr veröffentlicht werden, da sonst die akute Gefahr für Brandanschläge besteht. Straßenkrawalle sind in diesem skandinavischen Land an der Tagesordnung.

Ministerpräsident Löfven macht sich Sorgen um die Kosten durch die Flüchtlinge und hat einen hohen Nachtragshaushalt beantragt.

Den deutschen Steuerzahler dürfte dabei interessieren, dass die schwedischen Aufwendungen für 180 000 Flüchtlinge wesentlich höher kalkuliert werden, als die Beträge, welche die Bundesregierung für die Aufnahme von mindestens einer Million Flüchtlingen vorrechnet. Das Überraschungsei Steuererhöhung wird sicher bereits nächstes Jahr in der BRD geöffnet werden und all die naiven Gutmenschen werden spätestens dann konsterniert feststellen, dass sie für ihre guten Taten auch noch bezahlen müssen.

Die schwedische Regierung hat bereits verkündet, dass ihr Land keine Flüchtlinge mehr aufnehmen könne. Außerdem mutmaßte der Staatschef, dass bis 2020 jedes Jahr die gleiche oder eine noch größere Menschenmenge vor den Grenzen der EU stehen könnte. Die schwedische Regierung reagierte auf diese düsteren Aussichten prompt und nutzte dazu einen raffinierten Schachzug, ohne dabei das freundliche Gesicht zu verlieren.

Der schwedische Ministerpräsident erklärte, dass man unbedingt wissen müsse, wer ins Land kommen wolle. Jeder sei zwar weiterhin herzlich willkommen, aber nur mit Ausweispapieren. Seitdem dürfen die Fähren und die Öresund-Brücke nur noch mit Ausweispapieren betreten werden. Da ein Großteil der Flüchtlinge beim Betreten des EU-Raumes aber die Ausweispapiere vernichtet hat, werden diese Menschen nun an der Grenze abgewiesen. Wütende Proteste sind zwar aktuell nicht zu überhören, nützen aber nichts.

Seitdem hat sich der Strom an illegalen Zuwanderern deutlich abgeschwächt. Die Aktion ist also im Sinne Schwedens sehr erfolgreich.

Als Entschuldigung für die eigene Unfähigkeit, wird nun von führenden deutschen Politikern so argumentiert, dass eine Grenzsicherung wie in Schweden nur durch die geographische Lage dieses Landes möglich sei.

Die CSU in Bayern drängt dennoch auf eine Sicherung der Grenze nach Österreich, um zumindest bis zu einer funktionierenden Sicherung der EU-Außengrenzen Zeit zu gewinnen. Seehofer und eigentlich ganz Bayern sind überzeugt, dass eine Schließung der Grenzen machbar wäre, wenn es grünes Licht aus Berlin geben würde. Will man dem Koalitionspartner CSU den Erfolg nicht gönnen?

Frau Merkel ist also mit Schweden das Vorzeigeland erster Güteklasse weggebrochen. Flüchtlinge sind in Schweden nicht mehr erwünscht.

In Dänemark waren Flüchtlinge von Anfang an unerwünscht. Jetzt hat dieses Land die Gesetze so verschärft, dass den Migranten, die es trotzdem wagen zu kommen, alle Wertsachen abgenommen werden, um damit deren Unterkunft und Verpflegung zu bezahlen. Ein Bleiberecht für Flüchtlinge einschließlich Familienzusammenführung wie in Deutschland geplant, steht in Dänemark nicht zur Diskussion.

Nach den Anschlägen in Frankreich hat Polen sofort seine Zusage zur Aufnahme von Flüchtlingen zurückgezogen. Die ganzen östlichen EU-Länder, einschließlich Kroatien und Slowenien werden diesem Beispiel folgen. In Frankreich und Großbritannien ist das Flüchtlingsthema aus politischen Gründen vom Tisch, eine Aufnahme ist deshalb nicht mehr möglich und Griechenland wird unterstellt, Flüchtlinge nicht menschenwürdig aufnehmen zu können. Auch Belgien und Holland sind Wackelkandidaten. Selbst unser Lieblingsnachbar Österreich hat zwischenzeitlich die Grenzen geschlossen und Obergrenzen eingeführt. Spanien und Portugal haben extreme wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme und Italien droht finanziell instabil zu werden. Welche Länder bleiben in dieser EU dann noch übrig? Deutschland wird wohl sehr einsam die Willkommenskultur praktizieren müssen.

All diese Tatsachen werden bei uns bewusst verschwiegen oder erscheinen nur als gekürzte Randnotizen. Bislang wurden in Deutschland 2015 bis Oktober 750 000 Flüchtlinge registriert und diese Zahl dürfte sich bis zum Jahresende mindestens auf eine Million erhöht haben. Dazu werden aber noch 500 000 Menschen unregistriert bleiben.

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff (CDU) erhöht am 18.11.2015 in der Gesprächsrunde von Markus Lanz diese Zahl auf 40 % aller Ankommenden. Er erzählt, dass diese Menge täglich untertaucht und nur vage Vermutungen vorhanden seien, wo die Abkömmlinge stecken könnten. Wenn man nun diese Zahlen bis 2020 hochrechnet, werden bei uns zu diesem Zeitpunkt ca. neun Millionen Flüchtlinge angekommen sein und da sind die Zahlen aus 2014 oder etwaige zu erwartende Familienzusammenführungen noch nicht inbegriffen. Schaffen wir das?

Allein 2015 musste die Polizei in NRW 78000 Einsätze in Flüchtlingsunterkünften leisten, die durch Diebstähle, Gewalt und sexuellen Übergriffe notwendig geworden waren.

Was passiert, wenn sich die Anzahl der Flüchtlinge noch deutlich erhöht, wenn diese Menschen nicht mehr in Lagern wohnen und tun und lassen können, was sie wollen? Die Begründung, dass der Lagerkoller an diesen Auswüchsen schuld wäre, wurde längst widerlegt. Selbst aus Polizeikreisen wurde inzwischen bestätigt, dass es es sich um Macht- und Verteilungskämpfe handelt.

Spiegel Online berichtet am 02.12.2015, dass der sächsische Ex-Justizminister Steffen Heitmann aus der CDU ausgetreten ist, weil er die Flüchtlingspolitik der Regierung und besonders von Frau Merkel für chaotisch und planlos hält. Die FAZ veröffentlichte dazu einen offenen Brief von Heitmann an die Kanzlerin. Er klagt Merkel darin an, dass die von ihr geführte Koalition in dieser Krisensituation handlungsunfähig sei und er erklärt ihr weiter, dass er sich in diesem Land extrem fremd fühle.

Mir und vielen anderen Menschen geht es zwischenzeitlich wie Herrn Heitmann. Für seinen

Mut und seine Ehrlichkeit kann ich ihm nur gratulieren.

Ruine Deutschland

Eine Politik, von allen Geistern verlassen

Oben wird meistens geleitet,

aber unten wird meistens gelitten

Martin Kessel

Eine selbständige Außenpolitik Deutschlands findet außerhalb der EU im Grunde nicht statt. Man agiert im Sinne der USA, macht sich zum Handlanger und muss zum Schluss die Fehler dieser Supermacht ausbaden, wie die Flüchtlingspolitik deutlich zeigt.

Mit der Zerstörung der arabischen Länder, die uns als arabischer Frühling verkauft wurde, wurden die Feinde Israels weitgehend eliminiert. Aber was hat denn die USA mit Israel zu tun?

„Geld regiert die Welt“ und dieses kluge und leider wahre Zitat gilt besonders für die USA. Das Judentum ist in den Vereinigten Staaten sehr stark ausgeprägt und auch besonders wohlhabend. So kann es kaum einem amerikanischen Politiker gelingen, als Präsidentschaftskandidat anzutreten, wenn er nicht die Spenden des jüdischen Kapitals im Rücken hat. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit allerdings, denn führende Ministerien werden nach der Wahl häufig an jüdische Politiker oder Berater übertragen, was natürlich zu einer subjektiven Politik im Sinne Israels führt. Der jetzige Kandidat Trump ist als Milliardär diesbezüglich eine Ausnahme, was man aber auch an dessen aggressiven Äußerungen gegenüber Israel erkennen kann. Allerdings kann man Donald Trump auch nicht unbedingt als Freund der Araber bezeichnen.

Die Zerstörung des Irak, Libyens, Afghanistans und jetzt Syriens sind Folgen dieser Politik.

Ein Machtvakuum ungeahnter Größe entfacht nun allerorts Kämpfe und eine Massenflucht beginnt, die wir nun als humanitäre Aufgabe lösen wollen.

Ein Unruheherd im Nahen Osten ist eindeutig Israel, das aggressiv und menschenverachtend agiert. In den Augen israelischer Politiker, allen voran Netanjahu, sind Verträge dazu da, nicht eingehalten zu werden. Doch wo bleibt die Kritik der Bundesregierung? Man schweigt sich nicht nur aus, sondern beschenkt diese Unruhestifter noch mit U-Booten modernster Bauart, inklusive Abschussrampen für Atomraketen.

Japan, China können tun und lassen, was sie wollen. Bei Staatsbesuchen der Kanzlerin in diese Länder übernehmen mitreisende Wirtschaftsbosse die Politik. Kritik erfolgt nur hinter vorgehaltener Hand. Fischereifrevel, illegaler Walfang bleiben außen vor, geschweige denn, dass man die Energiepolitik dieser Länder kritisiert. Und wer glaubt, Merkel würde es wagen, in China Menschenrechte anzumahnen, könnte Berater von Bedford-Strohm sein.

Flüchtlingspolitik als außenpolitisches Thema

Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land und eine Gefahr für den Nachbarn.

Helmuth von Moltke

Dass das Flüchtlingsthema nicht so locker zu händeln ist, zeigen uns die täglichen Beiträge in Presse und Fernsehen, die immer kritischer werden, nachdem sie anfänglich noch geschönt und bewusst manipuliert worden sind. Allmählich machen sich immer mehr Presseleute und Journalisten ihre Gedanken, ob die abenteuerliche Politik unserer Bundesregierung wirklich gut gehen kann und damit ist nicht nur der Bereich Flüchtlingspolitik gemeint. Ob dieser gegenwärtige Gesinnungswandel aus Vernunftgründen erfolgt oder durch den Meinungsdruck der Bevölkerung, bleibt ungeklärt.

Am 1. und am 5. November setzten sich Bundeskanzlerin Merkel, Vizekanzler Gabriel und der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer zusammen, um zu einer gemeinsamen Lösung der Flüchtlingskrise zu gelangen. Wenn man sich vorstellt, dass seit Jahresbeginn 2015 täglich zwischen 8 000 - 10 000 Flüchtlinge unsere Grenzen unkontrolliert überschritten haben, ist allein die Tatsache, erst im Spätherbst nach einer Lösung zu suchen, eine politische Bankrotterklärung.

Im Februar 2015 teilte die deutsche Vertretung im Kosovo dem Auswärtigen Amt mit, dass sich täglich zwischen 800 und 1 000 Kosovaren, vorwiegend Angehörige der Volksgruppen Roma und Sinti, die man früher diskriminierend Zigeuner genannt hatte, auf den Weg in die BRD machten. Im März warnte Frontex-Chef Fabrice Legger die Regierung, dass die Flüchtlingsströme über Griechenland auf ein Minimum von 500 000 Menschen anwachsen würden und eine Million Migranten Libyen verlassen wollten. Bei diesen Migranten sind Libyer, Tunesier, Marokkaner, aber vorrangig Schwarzafrikaner gemeint.

Wurden Frau Merkel und ihre Regierung über diese alarmierenden Tatsachen nicht informiert?

Das würde aber einem Totalversagen der jeweiligen Ämter gleichkommen, was nicht unmöglich, aber eher unwahrscheinlich ist.

Es ist doch augenscheinlich, dass die Bundesregierung und vor allem ihre Chefin Frau Merkel die Tragweite der Flüchtlingsströme überhaupt nicht erkannt haben, sonst ist es kaum verständlich, warum nicht schon früher nach Lösungen gesucht worden ist, auch in Absprache mit den anderen EU-Ländern. Selbst wenn es im Frühjahr in der EU bezüglich dieses Themas keine Einigung gegeben hätte, so hätte Frau Merkel doch zumindest merken müssen, dass sie mit ihrer Meinung völlig alleine steht.

Die Kanzlerin war aber so mit dem Griechenlandproblem und dem Konflikt in der Ukraine beschäftigt, dass sie das Migrantenproblem überhaupt nicht erkannte. Erst als Merkel in der internationalen Presse als Mutter Theresa oder Mama Merkel bezeichnet wurde, dürfte der Kanzlerin ihr politischer Fehler bewusst geworden sein, aus dem es aber kein Entrinnen mehr gab. Selbst das Aussitzen eines Problems konnte hier keine Lösung bringen. Folglich geht Merkel nun diesen verhängnisvollen Weg weiter und versteckt ihre unheilvollen Entscheidungen hinter dem Grundgesetz. Sie vergisst aber den Eid, den sie auf das Wohl des deutschen Volkes geleistet hat.

Ein erfolgloser Rundumschlag jagt den anderen, bei Merkel als Politik der kleinen Schritte bekannt. Die Kanzlerin regiert nicht, sondern probiert nach dem Versuch - Irrtum - Verfahren.

So fährt sie zum Beispiel nach Brüssel, um eine Quotenregelung für die Aufnahme von Flüchtlingen zu erreichen. Sie stößt aber auf taube Ohren und kann überhaupt nicht verstehen, dass die Regierungschefs von 24 anderen EU-Ländern nicht mit fliegenden Fahnen ihrem Kurs folgen. Sie kann nicht verstehen, dass fast alle Mitgliedsländer Probleme mit dem Islam haben und befürchten, sich durch die Aufnahme islamischer Flüchtlinge gewaltbereite Unruhestifter ins Land zu holen. Man will die eigene Bevölkerung schützen.

Frankreich und England sind doch mustergültig im negativen Sinn für solche Entwicklungen. Beide Länder werden schon lange nicht mehr mit ihrer islamischen Bevölkerung fertig. Was ursprünglich gut gemeint war, ist längst aus dem Ruder gelaufen. Großbritannien und Frankreich wollen deshalb Merkel nicht folgen. Bei David Cameron, der international als EU-Skeptiker bekannt ist und nicht zu den engen Freunden Merkels zählt, ist diese Abfuhr noch verständlich.

Aber warum Hollande? Leicht zu erklären. England, aber vor allem Frankreich sitzen auf einem islamischen Pulverfass, das jederzeit in die Luft fliegen kann, was durch die Anschläge auf Charlie Hebdo und die neuerlichen Terrorangriffe in Paris bewiesen ist. Hollande kann seiner Wählerschaft nicht mehr verklickern, dass eine weitere Aufnahme islamischer Bürger aus demographischen Gründen sinnvoll wäre, wie es gerade in Deutschland unter fadenscheinigen Begründungen geschieht. Hierzulande will man einfach politischer Unfähigkeit ein Erfolgsmäntelchen umhängen. Auch das Argument Menschlichkeit zieht in Frankreich nicht mehr, da dort die islamischen Gäste schon längst eine hässliche Fratze zeigen. Für die Franzosen steckt in jedem weiteren islamischen Zuwanderer ein möglicher Terrorist. Und wenn Hollande sein Amt nicht an den Front National verlieren will, muss er Stärke zeigen, was vor allem die islamische Bevölkerung betreffen wird, aber auch seine Einstellung zu Merkels Flüchtlingspolitik. Hollande wird seiner kritischen und sensibilisierten Bevölkerung gegenüber keine Aufnahme von Flüchtlingen mehr verantworten können. Premierminister Manuel Valls bestätigt meine Behauptung durch seine Aussage während der Sicherheitskonferenz am 13.02.2016 in München. Er verkündet vor dem gesamten Gremium, dass Frankreich keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen werde.

Die Franzosen wissen natürlich, welch ungeheures Gefahrenpotential durch eine unkontrollierte Zuwanderung für die Deutschen, aber auch für Frankreich und viele andere EU-Länder entstanden ist. In Geheimdienstkreisen wird gemunkelt, dass der IS tausende Kämpfer nach Deutschland eingeschleust hätte. Darum wird Frankreich nun seine Grenzen geschlossen halten müssen.

In einer Nachrichtensendung wurde am 15.11.2015 bereits angedeutet, dass zumindest einige Täter mit den Flüchtlingen eingeschleust worden waren.

IS-Kämpfer der sogenannten zweiten Welle könnten bei offenen Grenzen längst einen weiteren, vielleicht noch vernichtenderen Anschlag geplant haben. Bei der deutschen Regierung werden diese Vermutungen bestritten. Allmählich kann man allerdings, anhand von Beweisen, diese Tatsache nicht mehr völlig ignorieren, aber immer noch wird die Zahl der Gefährder heruntergespielt. Eine Zustimmung zu diesen Theorien würde nämlich die Unfähigkeit von Merkel, Gabriel und einigen anderen Ministern bestätigen. Justizminister Maas und Kollegen meinen, dass man das Flüchtlingsproblem und den Terrorismus nicht in einen Topf schmeißen dürfe, da diese Menschen ja vor dem IS geflohen wären. Man wäre außerdem zehn Hinweisen nachgegangen, die sich aber alle als harmlos herausgestellt hätten. Ein geradezu lächerliches Argument, wenn man bedenkt, dass man gar nicht weiß, wie viele Flüchtlinge illegal und unkontrolliert in unser Land gelangt und irgendwo untergetaucht sind. Man schätzt die Zahl auf 500 000. Ministerpräsident Haseloff schätzt diese Flüchtlingsmenge noch deutlich höher ein, wie bereits erwähnt. Wenn man nur den geringen Anteil von 1 % dem radikalen Islam zuordnet, haben wir 5 000 gefährliche Gäste bekommen. Die Zahl dürfte aber bei mindestens 10 % liegen, was der Bevölkerung einer mittelgroßen Stadt entspricht.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier argumentierte am 15.11.2015 in einer Talkrunde, dass es die IS-Kämpfer