Die 12 Ansätze zu effektivem Handeln - Harry Eilenstein - E-Book

Die 12 Ansätze zu effektivem Handeln E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

"Die 12 Ansätze zu effektivem Handeln" beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten, etwas zu tun, die unterschiedlichen Motivationen zu diesem Tun, die verschiedenen Fähigkeiten, die dabei eingesetzt werden und auch die unterschiedliche Dynamik, die dieses Handeln daher entfaltet. Die zwölf verschiedenen Typen, die sich aus diesen zwölf Handlungs-Stilen ergeben, sind der Gründer, der Hüter, der Pfadfinder, der Psychologe, der Teamleiter, der Problemlöser, der Vermittler, der Manager, der Projektleiter, der Wächter, der Professor und der Seher. Dieses Buch soll eine Hilfe dabei sein, den eigenen Handlungsstil besser zu verstehen und sich dadurch auch besser an eine passende Stelle in dem Ganzen einfügen zu können. Der eigene Stil wird vor allem durch den Aszendenten des eigenen Horoskops und durch das eigene Sonnenzeichen beschrieben. Das Horoskop ist allerdings keine "Prägung durch die Sterne" sondern ein spezieller "Spiegel", in dem man sich selber betrachten kann. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.

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Seitenzahl: 115

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsübersicht

Warum 12

1. Gründer

2. Hüter

3. Pfadfinder

4. Psychologe

5. Teamleiter

6. Problemlöser

7. Vermittler

8. Manager

9. Projektleiter

10. Wächter

11. Professor

12. Seher

Warum 12?

Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?

In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.

Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.

Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.

Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.

Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:

Widder:

Spontaner

Stier:

Genießer

Zwilling:

Neugieriger

Krebs:

Familienmensch

Löwe:

Egozentriker

Jungfrau:

Handwerker

Waage:

Schöngeist

Skorpion:

Tiefgründiger

Schütze:

Idealist

Steinbock:

Realist

Wassermann:

Theoretiker

Fische:

Träumer

1. Gründer

Etwas Neues entsteht nur, wenn jemand den Mut zu etwas Neuem hat – und zuvor natürlich auch die Idee, das Bild und den Impuls zu diesem Neuen gehabt hat. Dabei geht es oft auch darum, die Situation und ihre Möglichkeiten zu erkennen und eine Gelegenheit beim Schopf zu packen.

Wie Gorbatschow einst zu Honecker sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

Individuum

Auch der Einzelne braucht diesen Pioniergeist, um eine Gelegenheit zu ergreifen und das in ihr liegende Potential zu entfalten. Das gilt für einen Umzug und einen neuen Arbeitsplatz genauso wie für eine neue Beziehung … oder für eine Affäre.

Ohne den Mut und den Gründergeist kommt nichts in Gang. Dabei hat es der Einzelne am einfachsten, da er niemand anderen von seinem Vorhaben überzeugen muß und er gleich anfangen kann und alle Fäden in seiner Hand hält.

Gemeinschaft

Das ist auch in einer Gemeinschaft wie z.B. in einer Beziehung, einer GbR, einem Konzern, einem Staat, einer NGO oder der Uno nicht anders. Wenn man nichts Neues wagt, bleibt alles beim Alten. Manchmal strebt man dabei auch Dinge an, die unmöglich erscheinen. Manche von ihnen werden erreicht – andere nicht.

Wenn jedoch nie etwas Neues versucht wird, wird auch nie etwas Neues erreicht – außer auf die schmerzhafte Weise, wenn das Bestehende so sehr veraltet ist, daß es einfach deshalb zugrunde geht, weil es nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht.

Da man nicht vorhersehen kann, wohin die neue Richtung führt, die man einschlagen will, ist es unter Umständen sinnvoll, erst einmal Experimente in einem kleineren Rahmen durchzuführen, um etwas mehr Sachkenntnis zu erwerben.

Man sollte jedoch auch darauf achten, daß man nicht durch zu viel Zögerlichkeit den günstigen Zeitpunkt verpaßt und dann deshalb mit einem eigentlich guten Vorhaben scheitert.

Bei neuen Impulsen in einer Gemeinschaft kommt jedoch auch fast immer eine gewissen Trägheit zum Tragen, die dadurch entsteht, daß Dinge besprochen, abgestimmt, entschieden und organisiert werden müssen. Daher ist es in der Praxis oft so, daß Neues von einem Einzelnen oder von zwei Freunden geschaffen oder zumindest angestoßen und erst später zu einer Gemeinschaft ausgebaut oder in eine schon beste - hende Gemeinschaft integriert wird. Gemeinschaften sind schwerfälliger als Einzelne, was Neuerungen betrifft. Das ist jedoch nicht nur ein Nachteil, sondern schützt auch davor, daß das Ganze durch übereilte und riskante Aktionen in Gefahr gebracht wird.

Erde

Wie entsteht auf der Erde als Ganzes etwas Neues? Zunächst einmal durch Mutation und Selektion – zumindest gilt das für das Tierreich und das Pflanzenreich und ebenso für die leibliche Entwicklung des Menschen.

Innerhalb der Menschheit – also im weltanschaulichen, gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bereich entsteht Neues meistens durch den Impuls eines Einzelnen, der dann zu einer „Bewegung“ anwächst. Beispiele dafür sind:

die Grundprinzipien „Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit“ – also die Menschenrechte – sind von Rousseau und Locke formuliert worden und sind dann durch die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die Französische Revolution weltweit bekannt und anerkannt worden;

die Initiativen von Lassalle, Bebel und Liebknecht, die zu der Gründung der Partei geführt hat, die heute als „SPD“ bekannt ist;

die Schriften von Marx und Engels, die zum Marxismus/Kommunismus geführt haben;

die Notwendigkeit einer ökologischen Handlungsweise auch in der Wirtschaft sind 1972 durch das Buch „Grenzen des Wachstums“, das der „Club of Rome“ verfaßt hat, bekannt geworden und mittlerweile weitestgehend anerkannt – jedoch leider noch nicht auch in demselben Ausmaß befolgt worden;

die Schulstreiks von Greta Thunberg vor dem schwedischen Parlament, die zu „Fridays for Future“ geführt haben.

In den meisten Fällen gehen solche Veränderungen auch zwischen Staaten von einzelnen Staaten aus – so ist zum Beispiel die Gründung des Völkerbundes 1920 vor allem von dem US-Präsidenten Woodrow Wilson vorangetrieben worden. Die Umwandlung des Völkerbundes zur UNO 1942 war insbesondere dem US-Präsidenten Roosevelt und dem britischen Premierminister Churchill ein Anliegen.

Zusammenhänge

Für ein effektives Handeln ist jedoch nicht nur der Gründungs- und Handlungsimpuls selber von zentraler Wichtigkeit – er muß mit jedem anderen der zwölf Prinzipien des effektiven Handelns in Bezug gesetzt werden. Erst dadurch erhält der Gründungsimpuls seine effektive Größe, Struktur, Ausrichtung und Dynamik.

Die zwölf Aspekte, die bei dem Handlungsimpuls beachtet werden sollten, sind:

Ohne den Handlungsimpuls selber geschieht gar nichts. Er muß klar genug und auch groß genug sein, um eine Wirkung haben zu können. Er entspricht dem Widder. Er ist die Grundlage und immer der erste Schritt dieses Handlungs-Stils. (Dieser Aspekt des effektiven Handelns wird in diesem

1. Kapitel

dieses Buches dargestellt.)

Am Anfang war die Tat. (Goethe)

Der Handlungsimpuls muß auch die voraussichtliche zukünftige Situation beachten, um dem Neuen die Chance auf ein gutes Gedeihen zu sichern. Dieses Einfügen in die „Umstände“ und in die Biographie bzw. Geschichte ist stets der notwendige zweite Schritt bei dieser impulsiven Handlungsweise. Dieses Einfügen entsteht durch die Verbindung zum Stier. (Dieser Aspekt des effektiven Handelns wird im

2. Kapitel

dieses Buches dargestellt.)

Das Erschaffene muß auch geschützt werden.

Der Handlungsimpuls kann dadurch gefördert werden, daß man die Vielfalt der Vorgehensmöglichkeiten untersucht und dann den effektivsten Weg auswählt, statt nur geradeaus und mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Diese Suche nach dem effektivsten Vorgehen integriert die einzelne Handlung in den Umraum. Dieses Streben nach Effektivität entsteht durch die Verbindung zum Zwilling (siehe das

3. Kapitel

dieses Buches).

Geschick spart Kraft.

Der Handlungsimpuls muß den Charakter der bestehenden Gemeinschaften berücksichtigen und miteinbeziehen, damit der innere Zusammenhalt nicht zerstört wird. Diese Rücksichtnahme schützt das Innere und die Gemeinschaft, zu der man gehört. Sie entsteht durch die Verbindung zum Krebs (siehe das

4. Kapitel

dieses Buches).

Taten sollten erschaffen und nicht zerstören.

Der Handlungsimpuls muß dadurch gestärkt werden, daß er mit dem eigenen Wesen bzw. dem Wesen der Gemeinschaft oder der Menschheit als Ganzes übereinstimmt. Ein wesensfremder Impuls kann niemals solch eine große Kraft und Wirkung entfalten wie ein wesenseigener Impuls. Diese Stärkung durch die Übereinstimmung mit dem eigenen Wesenskern erschafft eine lenkende Mitte. Dieser Wesenskern entsteht durch den Bezug zum Löwen (siehe das

5. Kapitel

).

Einzelhandlungen werden erst durch einen Gesamtentwurf effektiv – also erst dann, wenn sie zu einer „Herzens-Angelegenheit“ werden.

Der Handlungsimpuls muß auch auf die Details achten, damit der große Plan nicht an Kleinigkeiten scheitert. Die dafür notwendige Sorgfalt und Bedächtigkeit schützen das System. Diese beiden Fähigkeiten entstehen durch die Verbindung zur Jungfrau (siehe das

6. Kapitel

).

Vorsicht vor Maulwurfshügeln! Stolpergefahr!

Der Handlungsimpuls kann dadurch effektiver werden, daß man darauf achtet, daß man das Vorhaben allen Beteiligten erklärt und verständlich macht und sie einlädt, an dem Vorhaben mitzuwirken. Dieses Kommunizieren ist der Gegenpol zu der Gründung, bei der man ganz auf sich selber ist – diese Gespräche wenden sich an die anderen. Dieses Mitteilen verhindert die Einseitigkeit und die Begrenztheit des endlosen „Solos“. Diese Kommunikation entsteht durch die Verbindung zur Waage (

7.Kapitel

).

Gemeinsam geht es schneller und leichter.

Der Handlungsimpuls muß auch darauf achten, daß das Wesentliche stets im Vordergrund bleibt und auch darauf, daß die Spannung nicht erlahmt, aber auch nicht überstrapaziert wird und deshalb zusammenbricht. Die dafür notwendige Kritikfähigkeit und Verwandlungsbereitschaft ermöglichen die Weiterentwicklung. Diese beiden Fähigkeiten entstehen durch die Verbindung zum Skorpion (

8. Kapitel

).

Es hat keinen Sinn, ein als falsch erkanntes Ziel weiterhin mit aller Kraft anzustreben.

Der Handlungsimpuls muß auch dadurch gestärkt werden, daß er mit den generellen Zielen übereinstimmt, da es sonst zu Zielkonflikten und manchmal auch zu Rollenkonflikten kommen könnte. Diese Stärkung durch klare Ziele ermöglicht eine klare Ausrichtung. Diese Zielstrebigkeit entsteht durch den Bezug zum Schützen (

9. Kapitel

).

Förderlich ist es, mit Überblick zu handeln.

Der Handlungsimpuls muß auch das Bewahren der Grundlagen des Ganzen berücksichtigen und miteinbeziehen, da sonst zwar das Neue erschaffen, aber das Alte beschädigt oder gar zerstört wird. Dieser Realitätssinn erschafft Sicherheit. Diese Festigkeit entsteht durch die Verbindung zum Steinbock (

10. Kapitel

).

Es ist wenig sinnvoll, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, wenn es in der Wand auch eine Tür gibt.

Der Handlungsimpuls kann auch dadurch gefördert werden, daß man die Kenntnis des gesamten Bereiches erwirbt, um den es geht – also dadurch, daß man die theoretischen Grundlagen dessen versteht, was man vorhat. Diese Kenntnisse helfen auch dabei, Teil einer „Bewegung“ zu werden und die eigenen Ziele gemeinsam mit anderen, die dieselben Ziele haben, zu erreichen. Dieses Allgemeinwissen entsteht durch die Verbindung zum Wassermann (

11. Kapitel

).

Förderlich ist es, vor dem Loslaufen mal auf eine Landkarte zu schauen.

Der Handlungsimpuls muß auch den Rückhalt in der Vorgeschichte und in den allgemeinen Strömungen beachten, um das Neue in die Gesamtentwicklung und in das Große Ganze einzufügen. Dieses Einfügen in das Große Ganze erschafft einen Rückhalt in der Welt, was bedeutet, daß man die allgemeinen Strömungen für die eigenen Zwecke nutzen kann. Diese Teilhabe an dem Ganzen entsteht durch die Verbindung zu den Fischen (

12. Kapitel

).

Warum rudern, wenn auch Segeln möglich ist?

Zusammenfassung

Ohne Mut und Tatkraft entsteht nichts Neues – doch dieser Impuls muß auch gut geerdet sein und das gesamte Umfeld im Blick haben, um Wirklichkeit werden zu können. Man sollte sich allerdings auch nicht durch widrige Umstände einschüchtern lassen.

Dies ist der erste der drei Stile, die auf das Tun ausgerichtet sind (astrologische Feuerzeichen).

2. Hüter

Auf den Gründer folgt notwendigerweise der Erhalter, denn wenn die Ernte nicht gut gelagert wird, verdirbt sie und die ganze Arbeit war umsonst. Das Erschaffene muß geschützt werden, damit es nicht fault, damit es nicht gestohlen werden kann und damit es nicht von einem anderen beansprucht und durch juristische Tricks entwendet werden kann. Schließlich muß das Erschaffene auch noch genutzt und genossen werden können, da es sonst ebenfalls wertlos wird.

Zu der Tätigkeit des „Hüters“ gehört die Abgrenzung des „Eigenen“ gegen das „Fremde“, durch die eigene Eigenart geschützt wird. Das ist keine Isolation, sondern eine „semipermeable Membran“, wie man dies in der Biologie nennt: Es wird geprüft, was an die Haustüre klopft, und anschließend an diese Prüfung wird das Angenehme eingelassen und das Schädlich abgewiesen.

Diese Wichtigkeit des Schutzes des „Innen“ gegen das „Außen“ führt zunächst einmal dazu, daß man nach jemandem sucht, dem man vertraut und der einem Rückhalt gibt – am Anfang des Lebens ist dies die eigene Mutter, später können dies andere Menschen sein. Natürlich kann man auch selber anderen dieses Vertrauen, diesen Schutz und diesen Rückhalt geben.

Individuum

Es wird also ein Lagerverwalter, ein Koch und ein Mundschenk gebraucht, die wissen, wovon wieviel vorhanden ist, was voraussichtlich wann gebraucht wird und wie die Vorräte daher eingeteilt werden müssen. Diese Vorräte können sowohl konkrete Dinge wie der Weizen im Silo, aber auch abstrakte Dinge das Geld auf dem Konto sein.

Es sollten daher Vorräte für Notzeiten gebildet und Rücklagen angelegt werden, damit man auch auf Unvorhergesehenes vorbereitet ist. Dazu muß man natürlich auch den eigenen Bedarf kennen.

Weiterhin sollte es Schutzmauern, eine Firewall, die passenden „Truhen“ zur Aufbewahrung und eine Notfall-Vorsorge geben und man sollte Kenntnisse in Erster Hilfe besitzen.

Es sollten auch die Pausen zur Regeneration und auch das Genießen des Erworbenen nicht vergessen werden.

Gemeinschaft

In der Gemeinschaft sind diese Vorgänge etwas komplizierter, da es hier u.a. auch um die „Verteilung des Kuchens“ geht – angefangen von dem ganz konkreten Kuchen in der WG über die Budgetierung der verfügbaren Geldmittel in einem Unternehmen bis hin zur Festlegung der Steuereinnahmen in einem Staat – das bietet reichlich Potential zum Streiten …

Für eine sinnvolle Verteilung der vorhandenen Mittel muß daher der eigene Bedarf und der Bedarf der Gemeinschaft bekannt sein – und einheitlich (also nicht nach unterschiedlichen Bewertungsmaßstäben) eingeschätzt werden. Das ist bei der Grundversorgung noch recht einfach, doch bei dem, was darüber hinausgeht, und ebenso bei Gemeinschaftsprojekten („Was ist am wichtigsten?“) und neuen Unternehmungen ist das nicht immer so eindeutig, daß es alle sofort einsehen und einer Meinung sind.

Außerdem gibt es in fast jeder Gemeinschaft auch Menschen, die von Gier, Macht - streben und Geltungssucht geprägt sind – und es ist nicht immer einfach, diese Menschen rechtzeitig zu erkennen, bevor sie in der Gemeinschaft festen Fuß gefaßt und sich eine Machtposition erarbeitet haben.