Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen - Harry Eilenstein - E-Book

Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Die derzeitge Marktwirtschaft beruht auf dem Prinzip des Wettbewerbs oder, etwas deutlicher formuliert, auf dem Prinzip der Konkurenz und des Kampfes. Dieses pubertäre Verhalten hat zwar einen großen technischen und industriellen Fortschritt gebracht, aber es hat inzwischen auch zu vielen gravierenden Problemen geführt - atomare Aufrüstung, Umweltzerstörung, Überbevölkerung ... Es ist daher Zeit für ein erwachsenes Verhalten in der globalen Wirtschaft, das von gegenseitiger Wahrnehmung, Kooperation und Verantwortung getragen wird. Der von der Marktwirtschaft geprägte Materialismus war die erste Epoche, in der die "magischen" Zusammenhänge wie z.B. die Telepathie vollständig ignoriert wurden. Was könnten diese Zusammenhänge zu einem neuen, erwachsenen Wirtschaftssystem beisteuern? Das wichtigste Element bei der Entwicklung des neuen Wirtschaftssystems ist die Rückkehr der Menschen zu ihrer eigenen Mitte, die als innere Fülle erlebt wird. Aus dieser Fülle heraus können dann zunächst die Beziehungen und dann das volkswirtschaftliche Verhalten heilen. Auf der Suche nach einer Vision für die neue Wirtschaftsform zeigt sich, daß es diese Vision bereits in vielen Romenen, insbesondere aus dem Bereich Fantasy und Science-Fiction, beschrieben worden ist.

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Bücher von Harry Eilenstein:

- Über die Freude (100 S.)

- Die Chakren (100 S.)

- Astrologie (320 S.)

- Christus (60 S.)

- Der Lebenskraftkörper (230 S.)

- Muttergöttin und Schamanen (100 S.)

- Hathor und Re (650 S.)

- Eltern der Erde (450 S.)

- Kursus der praktischen Kabbala (150 S.)

- Blüten des Lebensbaumes:

   Band 1: Die Struktur des kabbalistischen Lebensbaumes (370 S.)

   Band 2: Der kabbalistische Lebensbaum als Forschungshilfsmittel (580 S.)

   Band 3: Der kabbalistische Lebensbaum als spirituelle Landkarte (600 S.)

für Jupiter

Inhaltsverzeichnis

1. …innehalten und betrachten…

2. Wie ist es zu dem, was heute ist, gekommen?

3. Der Entwicklungsbogen

4. kollektives Erwachsenwerden…

5. Neue Regeln? Revolution? - Neue Haltung!

6. Magie und Ökonomie

7. ”Graswurzelevolution”

8. Das Geschenk, das auf uns wartet

9. Womit anfangen?

10. Weiterentwicklung

1.…innehalten und betrachten…

Manche Dinge sind so absurd, daß es gar nicht mehr auffällt: Arbeitslosigkeit zum Beispiel. Da sind Menschen, die arbeiten wollen, und diese Menschen wollen auch die verschiedensten Waren kaufen, dann gibt es genügend Land, Rohstoffe, Maschinen usw., um diese Dinge auch herzustellen – es ist also alles, da, was gebraucht wird, um genau das zu produzieren, was die Menschen auch haben wollen – aber es klappt nicht.

Die Menschen haben keine Arbeit, weil es sich für die Produzenten nicht lohnt, etwas für diese Menschen zu produzieren, weil sie es nicht kaufen könnten, eben weil die Betreffenden kein Geld haben, da sie keine Arbeit haben. Ein Kreislauf, ein Kurzschluß.

In der Marktwirtschaft gibt es kein Gleichgewicht – entweder die Konjunktur boomt und steigert sich immer weiter oder sie läßt nach und schrumpft immer weiter. Es gibt genau zwei Möglichkeiten:

entweder: viel Nachfrage ⇒ viel Produktion ⇒ viel Arbeit ⇒ viel Lohn ⇒ nach mehr Nachfrage ⇒ noch mehr Produktion…

oder: wenig Nachfrage ⇒ wenig Produktion ⇒ wenig Arbeit ⇒ wenig Lohn ⇒ noch weniger Nachfrage ⇒ noch weniger Produktion…

Das marktwirtschaftliche System steigert sich ständig in eine der beiden Richtungen: Beinahe-Stillstand der Wirtschaft oder Boom, Arbeitslosigkeit oder Arbeitskräftemangel.

Dies beruht darauf, das die Marktwirtschaft auf der Konkurrenz aufgebaut ist: Wer ist bereit am meisten zu zahlen? Wer kann das Produkt am billigsten herstellen? Wer kann seine Konkurrenz ausschalten? Wer kann das andere Unternehmen schlucken? Und Kämpfe haben am Schluß immer einen Sieger und einen Besiegten – auch wenn die Kämpfer am Anfang in etwa gleich stark waren.

In der sozialen Marktwirtschaft versucht der Staat und die Bundesbank diese Steigerung in ein Extrem hinein abzufangen und zu regulieren, aber das klappt keineswegs immer.

Bei den verschiedenen Ansätzen zu dieser Regulierung streitet man sich lediglich darum, ob man die Produktion verbilligen (konservatives Lager) oder die Nachfrage, d.h. die Löhne erhöhen (soziales Lager) soll – aber beide Ansätze bleiben innerhalb diesem „System des Wettkampfes“ und streiten sich auch untereinander – eben Wettbewerb…

Offensichtlich ist die Arbeitslosigkeit aber eine wirtschaftliche „Krankheit“ die sich nicht durch weitere Konkurrenz, sondern nur durch Kooperation heilen läßt – es besteht die Notwendigkeit, die Arbeitswilligen, die anstehende Arbeit, die benötigten Produkte und die Rohstoffe so zu koordinieren, daß sich daraus eben eine produktive Tätigkeit ergibt. Wie gesagt, es ist alles da, um die benötigten Dinge zu produzieren, wir sind nur nicht in der Lage, die Arbeiter, die Rohstoffe und den Bedarf der Menschen so zusammenzuführen, daß es zu einer produktiven Tätigkeit kommt.

Es wird also Kooperation statt Konkurrenz gebraucht.

Wer wohnt gerne in Hochhäusern oder in Wohnsilos? So ziemlich niemand… Und warum gibt es solche Häuser, in denen eigentlich niemand wohnen möchte? Weil ihre Erbauer nicht in ihnen wohnen müssen, sondern weil sie durch diese Art von Häusern die größtmöglichen Mieteinnahmen erhalten.

Auch hier gibt es wieder den Wettstreit: die Mieter wollen eine möglichst schöne Wohnung zu einer möglichst niedrigen Miete haben – und die Vermieter wollen möglichst billig eine Wohnung produzieren und dann eine möglichst hohe Miete dafür erhalten. Was unter diesem Prinzip leidet ist natürlich die Wohnung…

Es wäre also allen geholfen, wenn jeder die folgen seines eigenen Handelns (und Produzierens) tragen müßte.

Bei der Arbeit ist es ähnlich: Der Arbeitgeber will möglichst gute und schnelle Arbeit und möchte dafür möglichst wenig Lohn zahlen, während der Arbeitnehmer das Gegenteil will: möglichst leichte und wenig Arbeit und dafür hohen Lohn.

Zudem entwerfen die Arbeitgeber Arbeitsplätze, die kein Arbeitnehmer gerne einnehmen will – z.B. am Fließband.

Auch hier sind es wieder zwei Parteien, die in Konkurrenz zueinander stehen statt sich in Kooperation der Produktion von Waren zu widmen – worunter vor allem die Ware selber leidet.

Auch hier ist demnach die Kooperation erstrebenswert und ebenso das Prinzip, das der Verursacher auch die Folgen seiner Handlungen tragen sollte.

In der Warenproduktion ist die Situation noch absurder. Wahrscheinlich hat inzwischen jeder schon einmal davon gehört, daß inzwischen viele Waren mit Absicht so hergestellt werden, daß sie nicht lange halten (man denke mal an die Haltbarkeit eines alten VW-Käfers oder einer Uralt-Waschmaschine…).

Die Motivation ist leicht verständlich: Wer Waren herstellt, die fast ewig halten, reduziert selber die Nachfrage nach den so hergestellten Produkten. Stellen Sie sich vor, eine Firma würde Rasierapparate herstellen, die 50 Jahre lang halten statt 5 – und die obendrein in diesen 50 Jahren auch nicht ständig neue Ersatzteile brauchen. Nach drei Jahren hätten alle einen solchen Rasierapparat und die Firma könnte für die nächsten 47 Jahre schließen, weil niemand mehr einen solchen Rasierapparat kaufen würde. Man kann die Firmeninhaber ja gut verstehen…

Aber stellen Sie sich einmal vor, was es für eine Volkswirtschaft bedeuten würde, wenn alle ihre Produkte so haltbar wie nur möglich herstellen würden. Dann müßte zunächst für die einzelnen Produkte vielleicht doppelt so lange gearbeitet werden und es würden vielleicht doppelt so viele Rohstoffe gebraucht werden, aber wenn die Produkte dann zehnmal solange halten, wird für dieses Produkt auf Dauer gesehen nur noch ein Fünftel soviel Arbeit und auch nur noch ein Fünftel soviel Rohstoffe gebraucht.

Stellen Sie sich das einmal für die gesamte Produktion vor: Sie und alle anderen Arbeiter brächten nur knapp zwei Stunden am Tag zu arbeiten statt acht… Unser Wirtschaftssystem ist offenbar zu einem „Selbstbeschäftigungsprogramm“ geworden, weil wir es auf der Konkurrenz statt auf der Kooperation aufgebaut haben.