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"Die 12 Zonen des menschlichen Körpers" beschreibt die durch die Astrologie und verschiedene andere Lehren überlieferte Aufteilung des Körpers in 12 Zonen. Diese Gliederung ermöglicht ein tiefergehendes Verständnis der Krankheiten in diesen Zonen, da in jeder dieser zwölf Zonen bestimmte Dynamiken und Themen zu finden sind, die jeweils ein schlüssiges Ganzes bilden. Das ermöglicht wiederum ein einfacheres Erfassen der körperlichen, psychischen und sozialen Ursachen der verschiedenen Krankheiten. Zu jeder dieser zwölf Zonen werden die wichtigsten in ihnen auftretenden Krankheiten sowie deren wahrscheinliche Ursache anhand von vielen Beispielen geschildert. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 97
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
1. Kopf
2. Hals
3. Atmung
4. Magen/Brüste
5. Herz
6. Verdauung
7. Entwässerung
8. Urogenitalbereich
9. Oberschenkel/Oberarme
10. Knie/Ellenbogen
11. Unterschenkel/Unterarme
12. Füße/Hände
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
In der Astrologie wird auch der menschliche Körper betrachtet: Jeder Teil des Leibes gehört zu einem der zwölf „Häuser“ des Horoskops.
So wie die Tierkreiszeichen – vereinfacht gesagt – eine Einteilung des Jahres in zwölf gleichgroße Teile sind, so sind die astrologischen Häuser die Einteilung des Tages in zwölf gleichgroße Teile. Diese beiden Kreise sind das Bezugssystem in einem Horoskop.
Da die zwölf astrologischen Häuser nicht nur den Körperbereichen, sondern auch den zwölf Lebensbereichen eines Menschen entsprechen – das 2. Haus dem Besitz, das 7. Haus den Beziehungen, das 10. Haus der Öffentlichkeit usw. – kann man anhand des Bereiches des Körpers, der erkrankt ist, schon erkennen, in welchem Lebensbereich der Kranke vermutlich größere Schwierigkeiten hat.
Wenn man sein ganzes Horoskop kennt, kann man auch gleich nach den Häusern schauen, in denen zwei Planeten stehen, die in einem Quadrat (90°-Winkel) zueinander stehen – dort finden sich die meisten Schwierigkeiten. Doch für die Betrachtungen in diesem Booklet benötigt man keinerlei astrologischen Vorkenntnissen.
Diese zwölf Körperzonen sind:
1. Haus (Widder-ähnlich):
Kopf
2. Haus (Stier-ähnlich):
Hals
3. Haus (Zwillinge-ähnlich):
Atembereich
4. Haus (Krebs-ähnlich):
Lymphe, weibliche Brüste
5. Haus (Löwe-ähnlich):
Herz
6. Haus (Jungfrau-ähnlich):
Verdauung
7. Haus (Waage-ähnlich):
Entwässerung
8. Haus (Skorpion-ähnlich):
Genitalien, Ausscheidung
9. Haus (Schütze-ähnlich):
Oberschenkel/Oberarme
10. Haus (Steinbock-ähnlich):
Knie/Ellenbogen
11. Haus (Wassermann-ähnlich):
Unterschenkel/Unterarme
12. Haus (Fische-ähnlich):
Füße/Hände
In diesem Buch werden auch nicht alle Krankheiten betrachtet, die es gibt, aber es wird versucht, die Art der Betrachtungsweise deutlich zu machen, die zu einem Verständnis für die psychische und soziale Seite einer Krankheit führt.
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Eine recht nützliche allgemeine Orientierung bei Krankheiten bezieht sich auf die Art des Krankheits-Verursachers: Pilze, Bakterien oder Viren.
Diese drei Krankheitserreger dringen verschieden tief in das menschliche System ein, woraus man Rückschlüsse auf die psychischen Ursachen der Krankheit ziehen kann.
Die Pilze sitzen auf der Oberfläche des Menschen, wobei zu dieser Oberfläche auch das Innere des Verdauungssystems gehört. Die Pilze befinden sich also in der körperfremden Substanz des Menschen: auf der Haut, in der Lunge und in dem Darminhalt.
Die Pilze sind ein- oder mehrzellige Lebewesen – also „groß“ – und können daher nicht in den eigentlichen Körper des Menschen eindringen.
Das bedeutet, dass die durch Pilze verursachten Krankheiten wahrscheinlich vor allem mit der allgemeinen Umgebung eines Menschen zu tun haben: mit seiner Arbeit, seinen Kollegen und Vorgesetzten, seiner Umwelt, seinem Wohnort u.ä. – denn das ist der „körperfremde Bereich“ im Außen.
Die Bakterien dringen in den Menschen ein und sitzen dann in seinen Muskeln, in seinen Organen, in seinem Blut usw. Die Bakterien befinden sich also in der körpereigenen Substanz des Menschen.
Die Bakterien sind aber auch in der körperfremden Substanz, also auf der Haut und im Darminhalt. Sie können somit in zwei Bereichen des Menschen leben: in der körperfremden Substanz (auf der Haut, im Darm) und in der körpereigenen Substanz (Organe, Blut, Muskeln usw.).
Die Bakterien sind einzellige Lebewesen – also „mittelgroß“ – und können daher in den eigentlichen Körper des Menschen eindringen.
Das bedeutet, dass die durch Bakterien verursachten Krankheiten wahrscheinlich mit den engen Kontakten des Kranken zu tun haben: mit seinen Beziehungen, seiner Familie und seinen engsten Freunden – denn das ist der „körpereigene Bereich“ um Außen.
Die Viren dringen in die Zellen des Menschen ein und befinden sich dann im Zellkern in der körperdefinierenden Substanz, d.h. in der DNS im Zellkern.
Sie sind aber auch in der körperfremden Substanz und in der körpereigenen Substanz: Sie leben in allen drei Bereichen und können bis in die Identität des Menschen – die DNS in seinen Zellkernen – vordringen.
Die Viren sind lediglich eine DNS in einem „Transportgehäuse“ – also „klein“ – und können daher bis in die Zellkerne des Menschen gelangen.
Das bedeutet, dass die durch Viren verursachten Krankheiten wahrscheinlich mit dem Selbstbild und der Lebensweise des Kranken zu tun haben: mit dem, wie er sich sieht, wie er handelt, mit seinen Mangelgefühlen, seinen Ängsten und Selbstzweifeln – denn das ist der „körperdefinierende Bereich“ im Außen.
Drei weitere häufige Krankheitsursachen – neben Pilzen Bakterien und Viren – sind Krebs, Unfälle und DegenerationsErkrankungen. Auch sie lassen sich allgemein beschreiben.
Beim Krebs wuchert ein Teil des Körpers zügellos. Wachstum ist astrologisch gesehen eine Fähigkeit des Jupiters: Sinn finden, Ziele haben, Dinge anstreben, Projekte durchführen, Ziele erreichen, das Erreichte genießen … Es ist daher anzunehmen, dass Krebs dann entsteht, wenn diese Fähigkeit zur Sinngebung, zur Ziel-Formulierung und zum Wachstum in einem Lebensbereich blockiert ist. Diesen Lebensbereich kann man an dem Organ oder Körperteil erkennen, den der Krebs befallen hat, da das astrologische Häusersystem die Organe und Körperteile alle einem Lebensbereich zuordnet.
Bei Unfällen wirkt eine äußere Kraft auf den Körper ein. Kräfte gehören astrologisch gesehen zum Mars. Daraus ergibt sich, dass man bei Unfällen eine Kraft falsch eingeschätzt hat. Auch hier kann man aus dem verletzten Glied oder Organ auf den Lebensbereich schließen, in dem möglicherweise eine Spannung oder etwas Ähnliches besteht, die letztlich zu dem Unfall geführt hat.
Bei Degenerations-Erkrankungen wird entweder der Körper abgenutzt oder es schleichen sich Fehlfunktionen ein. In diesen Fällen liegt eine Fehlhaltung vor – entweder körperlich oder in der Lebensführung. Die Haltung und daher auch die Fehlhaltung gehört astrologisch gesehen zum Saturn. Daher kann man im Horoskop schauen, wo dieser Planet im dem Horoskop des Kranken steht.
Diese Unterscheidungen sind bei der Betrachtung von Krankheiten recht hilfreich, da sie einen ersten Anhaltspunkt dafür bieten, was man an psychischen und sozialen Aspekten bei der Heilung zumindest einmal genauer betrachten sollte.
Zusammen mit den 12 Körperbereichen ergeben diese insgesamt 6 grundlegenden Unterscheidungen – Pilze, Bakterien, Viren, Krebs, Unfall, Degeneration – immerhin schon eine Differenzierung in 72 verschiedene Krankheitsgruppen, die alle eine bestimmte Dynamik haben und denen allen eine andere psychische und/oder soziale Konstellation zugrunde liegt.
Es ist aber immer zu beachten, dass der Charakter der 12 Körperzonen, die durch die 12 astrologischen Häuser beschrieben wird, nur als Hilfsmittel benutzt wird. Man muss in jedem Fall die Krankheit selber genau ansehen und aus den bei ihr auftretenden Symptomen – die ja auch nicht bei allen Menschen mit dieser Krankheit gleich sind – jeweils neu die Schlussfolgerungen ziehen, was die psychische Seite und Ursache dieser Krankheit bei einem bestimmten Menschen ist.
In den 12 Kapiteln dieses Booklets werden natürlich nicht alle Krankheiten, die es gibt, aufgeführt, sondern nur eine Auswahl, um die Betrachtungsweise zu verdeutlichen, mit deren Hilfe man den Charakter einer Krankheit verstehen und ihre eventuellen psychischen Ursachen erkennen kann.
Mit den 12 Körper-Zonen, die den 12 astrologischen Häusern zugeordnet sind,sind das indische System der Chakren, das chinesische System der Akupunkturpunkte, das tibetische System der Druckpunkte des Rang Dröl und noch einige andere Körperpunkt-Systeme eng verwandt. Erfreulicherweise stimmen die von ihnen beschriebenen Eigenschaften dieser Punkte und somit der Körper-Zonen, in denen sie liegen, weitestgehend überein. Sie werden in diesem Buch aber nur am Rande in die Beschreibungen der Körperzonen miteinbezogen.
Diese Chakren und Nebenchakren entsprechen vom Kopf bis zu den Füßen hin dem 1. bis dem 12. Haus.
Bei Bedarf findet sich ein ausführlicher Vergleich all dieser Punkte und Körperzonen in: Harry Eilenstein – „Das Chakren-System mit den Neben-chakren“.
Die Zuordnung der 12 Körperzonen zu den 12 astrologischen Häusern ist zwar schon sehr alt und hat sich gut bewährt, aber es wäre erfreulich, wenn sie noch gründlicher erforscht, mit vielen Einzelfällen belegt und vor allem präzisiert werden würde.
Das 1. astrologische Haus steht für die Lebensbereiche, die der Direktheit des Sternzeichens Widder entsprechen: das Hier und Jetzt – also immer und bei allem „ganz da sein“.
Die Körperteile und Organe, die dem 1. Haus entsprechen, sind: Kopf, Gehirn, Sinnesorgane und Mund (wahrnehmen, zubeißen und kauen).
Wenn es in diesem Bereich zu Störungen kommt, entstehen Kopfschmerzen, Konflikte, Kraftvergeudung, Engstirnigkeit, Scheuklappen-Sicht …
Das Thema dieser Lebensbereiche und Körperzonen, die dem 1. Haus entsprechen, ist die Direktheit des Kontaktes mit dem, was vor einem steht: ein Pionier.
Der Kopf-zentrierte Widder-Stil des 1. Hauses reicht von „tatkräftig“ über „hyperaktiv“ bis zu „mit dem Kopf durch die Wand“.
Das Scheitelchakra hat dem Yoga und der alternativen Medizin zufolge die Aufgabe, den Menschen aus einem Bewusstsein über das Ganze heraus im Hier und jetzt sinnvolle Handlungen zu ermöglichen.
Das Haaransatz-Nebenchakra hat die Aufgabe, im eigenen Leben nach Handlungsmöglichkeiten zu suchen.
Das Dritte Auge (zwischen den Augenbrauen) hat die Aufgabe, Entscheidungen für eine Richtung im Leben zu treffen und diese dann auch zu verfolgen.
Diese drei Kopf-Chakren und Kopf-Nebenchakren betonen die Fähigkeit des Widders, spontan Situationen zu erfassen und eine Entscheidung zu treffen und sie mit aller Kraft auch umzusetzen.
Pilz-Erkrankungen im Kopf-Bereich legen den Verdacht nahe, dass die eigene Tatkraft von den allgemeinen äußeren Umständen stark eingeschränkt und behindert wird.
Bakterien-Erkrankungen im Kopf-Bereich legen die Vermutung nahe, dass die eigene Tatkraft und Initiative durch die eigene Familie stark eingeschränkt wird.
Viren-Erkrankungen im Kopf-Bereich könnten darauf hinweisen, dass man sich auf irgendeine Weise selber in Bezug auf seine Tatkraft blockiert und lahmgelegt hat.
Krebs-Erkrankungen im Kopf-Bereich gehen wahrscheinlich auf eine massiv verdrängte Eigeninitiative und eine stark blockierte Spontanität zurück.
Degenerations-Erkrankungen im Kopf-Bereich entstehen normalerweise dann, wenn es in Bezug auf die eigenen spontanen Impulse über lange Zeit eine zu große Anpassung an andere oder an die „Umstände“ gegeben hat.
Unfälle im Kopf-Bereich haben ihre Ursache vermutlich in einer Falscheinschätzung der eigenen Kraft und der eigenen Fähigkeiten, wodurch sich der Kopf, der „durch die Wand wollte“, nun eine dicke Beule hat.
Einem Mann sind im Alter von 35-50 Jahren alle Zähne bis auf zwei ausgefallen. Die Zähne an sich waren in Ordnung, aber das Zahnfleisch und der Kieferknochen hatten sich zurückgebildet.
Die Zähne sind die Waffen – astrologisch der Mars. Die Knochen bilden den Halt für die Zähne – astrologisch der Saturn. Anscheinend gab es etwas in dem Mann, das seine eigene Aggression abgelehnt hat.