Die Ausbildung einer Zofe | Erotischer SM-Roman - Johanna Söllner - E-Book

Die Ausbildung einer Zofe | Erotischer SM-Roman E-Book

Johanna Söllner

5,0

Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 224 Taschenbuchseiten ... Vanillasex ist nicht meine Welt. Ich mag es auf die harte Tour, wie ich in etlichen Selbstversuchen herausgefunden habe. Schmerz bedeutet für mich Erfüllung. Ich möchte die dunkle Seite, die harte Seite des Sex erleben. Auf meiner Suche nach einem Herrn, der mir das ermöglicht, treffe ich ihn - Lord Alexander. Er bildet mich aus, ich unterwerfe mich ihm. Die Josie aus früheren Tagen gibt es nicht mehr, nur noch die schmerzgeile und lustvolle Zofe Josefine. Doch da ist auch noch Marie, Alexanders Hausmädchen. Sie ist nicht devot wie ich und doch fühlen wir uns zueinander hingezogen. Ich muss mich bald entscheiden, denn sonst verliere ich sie beide ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Impressum:

Die Ausbildung einer Zofe | Erotischer SM-Roman

von Johanna Söllner

 

Johanna Söllner ist ein echtes Münchner Kindl. Sie ist dort aufgewachsen und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Marketing und Journalismus studiert. Inzwischen ist sie glücklich verheiratet und hat zwei süße Kinder.Ihre Eltern hatten ein kleines Ferienhaus am Starnberger See, darum hat es sie schon immer aufs Wasser gezogen. Im Sommer stand sie in jeder freien Minute auf dem Surfbrett und reiste mit ihrem alten klapprigen VW-Bus quer durch ganz Europa, um ihrem Sport nachzugehen. Nach ihrem Studium und mit mehr Geld in der Tasche hat sie dann auch Fernreisen für sich entdeckt. Auf Mauritius lernte sie einen Mann kennen, der ihr das Tauchen beibrachte. Mit ihm hat sie dann tagsüber die Riffe unter Wasser erkundet und abends noch einiges mehr … Allgemein war sie nie ein Kind von Traurigkeit. Sie hat ihr Leben in vollen Zügen genossen und sich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig ausgetobt.Nach ihrer Heirat und der Geburt der Kinder lässt sie es jetzt ein wenig ruhiger angehen. Wahrscheinlich hat sie ihr Mann ein wenig gezähmt – aber nur ein wenig.Als ihre Kinder zur Welt kamen, war es zunächst vorbei mit den großen Reisen. Und so hat Johanna begonnen, Bücher zu schreiben. Anfangs nur für sich selbst und zum Spaß. Dann hat sie die Geschichten ihren Freundinnen und später auch ihrem Mann zum Lesen gegeben. Und alle haben sie ermuntert, weiterzumachen. Warum kommt nun eine Frau in den besten Jahren ausgerechnet auf die Idee, erotische Literatur zu schreiben? Warum nicht Kinderbücher? „Beim Schreiben geht es immer auch um Träume. Träume, die ich selbst ausgelebt habe, oder Träume, die ich gern noch erleben möchte. Für mich spielen Erotik und Sex eine wichtige Rolle im Leben. Ich möchte meine Leserinnen und Leser an meinen frivolen Abenteuern teilhaben lassen und freue mich, wenn sie mich in meine Träume begleiten.“

 

Lektorat: A. K. Frank

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tugol @ shutterstock.com © Stone36 @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966415996

www.blue-panther-books.de

1. Selbstversuche

»Josie? Ich gehe jetzt zu Bärbel. Ich bin um fünf rechtzeitig zum Abendessen wieder da. Soll ich dir was vom Supermarkt mitbringen?«

»Salamipizza wäre nicht schlecht.«

»Diese ewigen Fertigpizzas sind doch nicht gesund. Ich mache uns einen leckeren Salat mit Putenstreifen. Das ist doch besser, oder?«

»Ja, ist okay, Mama.«

Ich denke mir, soll sie doch machen, was sie will. Ich werde das eine oder das andere essen, nur soll sie sich jetzt schnellstmöglich verkrümeln. Ich höre die Tür ins Schloss fallen, schaue aus dem Fenster und winke ihr noch mal zu. Ich muss absolut sichergehen, dass sie weg ist. Sie darf mich nicht erwischen. Wäre nicht gut, gar nicht gut. Sie steigt in ihren klapprigen Polo, den sie in der Garageneinfahrt geparkt hat, sie stößt zurück, hupt noch einmal und dann ist sie weg. Endlich! Denn für das, was ich jetzt vorhabe, da kann ich keine Zuschauer gebrauchen. Am Allerwenigsten meine Mama.

***

Aber vielleicht sollte ich mich erst mal vorstellen. Denn ich will euch jetzt meine Geschichte erzählen. Ich heiße Josefine. Aber jeder, der mich kennt, nennt mich Josie. Bis auf Mama, wenn sie ärgerlich auf mich ist. Dann heißt es Joooosefiiiiine! In drei Monaten werde ich achtzehn Jahre alt. Ich gehe noch zur Schule und mache dieses Jahr mein Abi. Was ich dann mache, das weiß ich noch nicht. Vielleicht trampe ich einmal um die Welt. Kann zwar schwierig werden, so ganz ohne Geld, aber es käme mal auf den Versuch an. Denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch. Auf jeden Fall mache ich mir darüber noch keinen Kopp. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, leben wir nicht gerade auf großem Fuß. Immerhin wohnen wir in einem eigenen Haus, wenngleich die Bude schon über sechzig Jahre alt ist. Mama hatte die Hütte von ihren Eltern geerbt, doch als alleinerziehende Mutter kann sie keine großen Sprünge machen. Jetzt zu mir. Ich bin etwa 1,70 Meter groß und recht schlank. Nein, dürr bin ich nicht, aber eben nicht gerade das, was man so als Vollweib bezeichnen würde. Ich habe lange schwarze Haare und recht dunkle Haut. Das scheine ich von meinem Vater geerbt zu haben. Mama redet nicht über ihn, aber ich vermute, das war mal ein heißer Urlaubsflirt im Süden, der dann leider nicht ohne Folgen geblieben ist. Ich bin eigentlich mit meinem Körper ganz zufrieden. Ich habe einen schönen Busen mit kecken Nippeln. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Zur Wiesn-Zeit passt der perfekt in ein Dirndl. Und auch mein Arsch ist eigentlich ganz passabel. Besonders stolz bin ich auf meine schönen schlanken Beine und auf meinen gut durchtrainierten Bauch. Dabei gehe ich gar nicht ins Studio. Kostet einfach zu viel. Aber Training kann man ja auch so haben. Radfahren, Jogging, Sit-ups. So, und jetzt wird´s schlüpfrig. Reden wir doch mal über Sex. Denn das ist ja der Grund, warum ich so sehnsüchtig darauf gewartet habe, dass meine werte Frau Mama endlich verschwindet. Ja, Sex … Bei meinem Aussehen könnte ich viele Kerle haben. Südländischer Typ, aber trotzdem echtes Münchner Kindl. Tja, Sex. Sex und ich. Das ist nicht ganz so einfach, obwohl ich keine Jungfrau mehr bin. Vor einem Jahr hatte ich mal einen Freund. Aber nur für drei Wochen. Der hat mich auf dem Rücksitz seines alten BMW entjungfert. Schön war was anderes. Ich hatte seither schon noch die eine oder andere intime Bekanntschaft, doch irgendwie hat das alles nicht lange gehalten. Wieso das so war? Vielleicht lag das an mir. Denn ich habe das Gefühl, dass mit mir irgendwas nicht stimmt. Ich bin irgendwie anders. Ich hatte noch nie einen Höhepunkt. Nein, eigentlich falsch. Ich hatte noch nie einen Höhepunkt, wenn ich mit einem Burschen gefickt habe. Ist das normal? Und das Seltsame ist das Folgende. Ich habe so ein spezielles Empfinden. Schmerzen finde ich irgendwie … Wie soll ich sagen? Ja, es muss raus. Ich finde Schmerzen geil. Nicht zu viel. Aber in einer bestimmten Dosis, da macht es mich an. Ich habe das noch niemandem erzählt. Nicht einmal Elli und die ist meine beste Freundin. Und schon gar nicht Mama. Ich weiß nicht, wie die darauf reagieren würde. Aber es ist so. Ich habe vor Kurzem ein geiles Bild beim Surfen im Internet gefunden. Eine Frau in einem Käfig. Rothaarig, etwa schulterlanges Haar. Sie hielt sich mit der einen Hand an einer Längsstrebe des Käfigs fest. Mit der anderen griff sie nach einer Querstrebe des Käfigdeckels. Dabei präsentierte sie ihre Vorderseite. Und ihr Blick ging nach rechts. Weg von dem Betrachter. Aber ihre Brust! Sie hatte schöne Titten. Etwas größer als meine. Und ich wurde nass, als ich dieses Bild das erste Mal gesehen habe. Ich habe mich nicht getraut, es abzuspeichern. Nicht, dass Mama durch Zufall über dieses Bild stolpert. Aber ich kenne den Titel auswendig. Caged Woman. Die Frau war etwas Besonderes. Sie sah so eindringlich aus. Sie löste so intensive Gefühle in mir aus. War das Seelenverwandtschaft? Sie war einfach nur geil, denn über ihre ganze Brust bis fast hinauf zu den Achseln liefen deutlich sichtbare dunkle Striemen, die von einer Peitsche herrühren mussten. Auch am Bauch. Und um den Nabel. Besondere Zielscheibe schienen aber ihre Brüste gewesen zu sein. Denn rund um ihre Nippel waren besonders viele »Einschläge« zu sehen. Und ihre Nippel waren aufgerichtet. Hart. Sie war geil. Es hatte sie angemacht. Dazu ihr Blick. Sie lächelte ein wenig. Nicht viel. Aber doch so viel, dass man erkennen konnte, dass es ihr auf eine spezielle Art und Weise gefallen hat. Ihr Blick ging in die Ferne. Zu dem unbekannten Mann oder der unbekannten Frau, dem sie diese Zeichen ihrer Liebe zu verdanken hatte. Was sie wohl in diesem Moment dachte? Schade, dass es schon vorüber war? Oder hoffte sie, dass man sie bald wieder aus der Gefangenschaft holte? Sie zu einem Holzkreuz zerrte. Sie fesselte. An den Armen. An den Beinen. Dann würde sie wieder hilflos sein. Wehrlos würde sie ihrem Herrn oder ihrer Herrin ihre Brüste präsentieren. Ihre Pussy. Sie wollte die Schläge, würde sie klaglos ertragen. Mit Stolz, damit ihr Herr oder ihre Herrin mit ihr zufrieden war.

Ich weiß es nicht. Wenn ich aber die Augen schließe, dann sehe ich dieses Bild vor mir. Und dann werde ich nass. Darum werde ich es heute tun. Schmerzen. Ich will sehen, was ich aushalten kann. Ich habe drei Stunden Zeit. Mindestens. So lange dauert es, bis Mama wiederkommt.

Ich bin durch einen Zufall darauf gekommen. Beim Unkraut jäten, habe ich aus Versehen in Brennnesseln gelangt. Es hatte mich elektrisiert. Ich habe eine Pflanze abgerissen und hab mich in der Garage versteckt, dort meine Shorts heruntergezogen und mich dann an der Muschi berührt. Es brannte. Und ich wurde nass. Ich konnte meinen Versuch nicht ausgiebig fortsetzen, denn Mama war ja zu Hause.

Das Ambiente soll ja stimmen. Denn ich will überprüfen, ob ich dadurch einen Orgasmus bekommen könnte. Ich habe sie seitdem gehegt und gepflegt, meine Brennnesseln. Heute werde ich sie ernten. Ich ziehe mich aus. Streichele über meine Brüste. Geil. Geil vor Erwartung. Geil vor Vorfreude. Ich will ja vorerst nur den BH loswerden. Und die Unterhose. Ich kann ja nicht nackt im Garten lustwandeln. Schließlich ist er von der Straße und den Nachbargrundstücken aus einsehbar. Mein Atem geht schneller. Auch meine Pussy fühlt sich schon ganz feucht an. Mal sehen, wie ihr diese Behandlung gefallen wird. Ich habe ein breites französisches Bett. Bettdecke und Kopfkissen habe ich schon mal entfernt. Nur das blanke Bett habe ich jetzt als Spielwiese vorbereitet. Und dann habe ich noch etwas, sozusagen als kleines Highlight. Zwei Wäscheklammern für meine Nippel. Habe ich auch im Internet gesehen. Um einen anderen Reiz zu setzen. Ich ziehe die Shorts hoch und schnell ein T-Shirt drüber. Jetzt aber keine Zeit verlieren! Ich packe mir den vorbereiteten Eimer und die Gartenschere. Mit klopfendem Herzen geht es die Stiege hinab und dann durchs Wohnzimmer hinaus in den Garten. Ich blicke mich vorsichtig um. Ist das ein seltsames Gefühl. Mein ganzer Körper vibriert vor Erwartung. Und irgendwie habe ich Angst, als ob jemand mich bei was Verbotenem ertappen könnte. Als ob ich auf meiner Stirn geschrieben hätte:

»Achtung! Josie ist pervers. Sie fickt jetzt gleich mit Brennnesseln.«

Ich erreiche meine Pflanzen. Mit schnellen Schnitten fälle ich sie. Zehn Stück. Ich überlege. Nein, noch mehr! Gott weiß, wann die nächste Gelegenheit kommt. Also schnell den Rest auch abgesäbelt. Mein ganzer Eimer ist jetzt voll. Rasch husche ich zurück ins Haus. Noch schneller geht es nach oben in mein Zimmer. Ich lasse den Rollladen herunter. Es ist jetzt schön schummrig. Dann schiebe ich mir einen kleinen Beistelltisch heran. Ich beginne, die Pflanzen zu sortieren. Von links nach rechts werden sie immer größer und buschiger. Und ich lege sie immer in Dreiergruppen. Nur die letzte Gruppe, das sind dann die fünf Größten auf einmal. Mit denen … Mich schüttelt es vor Vorfreude. Jetzt wird es aber Zeit, mich auszuziehen. Ich streife die Klamotten ab und lege mich auf das Bett. Alle Pflanzen sind in meiner Reichweite. Auch die beiden Klammern. Ich stelle die beiden Beine auf und spreize sie. Meine linke Hand tastet nach der Muschi. Sie ist schon ganz feucht. Erwartungsfroh. Und die andere Hand nimmt das erste Büschel. Ich rieche den stechenden Geschmack der Brennnesseln. Ich habe mir den Wecker auf vier Uhr gestellt. Eine Stunde Karenzzeit zum Lüften und Saubermachen muss reichen. Und dafür habe ich jetzt fast zwei Stunden Spielzeit. Aber halt! Ich hätte jetzt beinahe etwas vergessen. Mit zitternden Händen lege ich die Brennnesseln wieder zur Seite. Wo ist das Vibroei zum Einführen in meine Muschi? Ich hatte es mir vor vier Wochen gekauft. Eine Luxusausstattung. Kein billiger Chinakram. Mit zehn Stufen. Ich berühre meine feuchte Fotze. Fingere mich noch ein wenig, damit sich die Geilsäfte verstärken und ich meinen Glücksbringer sauber einschieben kann. Ich drücke das Teil tief in meine Spalte, dann ein schneller Versuch, ob auch alles funktioniert. Oh ja! Klasse, wie das läuft. Aber jetzt kommen wir erst mal zum ersten und schmerzhafteren Teil meines Experiments. Ich streichele mich noch mal. Jetzt berührt mich noch mein eigener Finger, liebkost meine Schamlippen. Doch gleich, gleich werde ich mich selbst bestrafen. Heftig bestrafen. Meine Hände zittern, als ich die Steuerung des Vibrators umklammere. Und dann greife ich mit der anderen Hand nach dem Büschel mit den Pflanzen. Ich drücke meine Beine auseinander. Schade, dass ich jetzt kein Selfie machen kann. Ich liege nackt da, präsentiere die Pussy. Und über meiner Spalte schwebt drohend ein Bündel Brennnesseln. Ich muss mir da was einfallen lassen. Vielleicht eine Kamera besorgen, die ich an der Decke anbringe? An der Lampe? Schade, dass ich nicht eher daran gedacht habe. Aber egal. Ich senke die Brennnesseln auf meine Intimzone.

»Ah!«

Es war nur eine ganz sachte Berührung. Und doch hat das schon einen gewissen Effekt. Ein unangenehmes Prickeln läuft durch meinen Körper. Ich drücke die Pflanzen jetzt fester auf die nackte Haut. Das Brennen verstärkt sich. Dann schiebe ich mir die Pflanzen langsam meine Spalte entlang nach unten. Das ist der Wahnsinn!

Ich kann mich nicht mehr beherrschen und schreie auf. Es ist ein irres Gefühl. Wenn ich draußen beim Unkrautjäten versehentlich an eine Brennnessel gerate, dann zucke ich sofort zurück. Hier nicht. Es brennt. Oh ja, und wie es brennt. Ich zwinge mich, diesen Schmerz auszuhalten. Ich befehle mir selbst, ruhig zu atmen. Den Schmerz anzunehmen. Den Schmerz zu akzeptieren. Ich drehe das Büschel ein wenig. Neue, frische Blätter sollen jetzt ihre Nesseln öffnen, sollen meine Scham foltern. Vorsichtig ziehe ich die Pflanze wieder nach oben. Mein Atem geht heftiger. Ich schalte das Vibroei ein. Stufe eins. In mir drin beginnt es zu arbeiten. Wieder drehe ich die Pflanzen. Schiebe sie wieder nach unten. Drehen. Nach oben. Drehen. Nach unten. Drehen. Nach oben. Ich schließe die Augen. Bisher völlig unbekannte Empfindungen rasen durch meinen Körper. Es schmerzt. Ja. Und ich sehe vor meinem Auge wieder diese Frau im Käfig. Ich sehe, wie sie mir zulächelt. Ich höre, wie sie flüstert: »Keine Sorge, Josie. Du machst das schon.«

Irgendwie beruhigt es mich. Es schmerzt. Doch ich empfinde es nicht als unangenehm. Diese erste Folter mache ich jetzt schon fünf Minuten. Ich beschließe, die nächste Stufe einzuläuten. Ich nehme mir das nächste Büschel. Frische Pflanzen. Frische Schmerzen. Und Stufe zwei. Auch beim Vibrator. Ich reibe hektischer. Schneller. Oh ja! Es ist geil. So geil. Geil! Ich genieße diesen Lustschmerz. Dann hole ich mir noch mal das erste Büschel und kombiniere es mit dem zweiten. Reibe noch ein wenig. Dann hebe ich es hoch. Lasse es drohend über meiner geschwollenen Fotze schweben. Und dann schlage ich zu.

»Ah!«

Ich keuche, ringe nach Luft. Der Schmerz ebbt langsam ab. Zitternd hält meine Hand die Pflanzen. Ich habe meine Beine zusammengekniffen. Vibro Stufe drei. Ist das heftig! Ich zwinge mich, die Beine wieder zu spreizen. Es erfordert sehr viel Willenskraft. Das Drehen war harmlos. Viel zu harmlos. Die Schläge werden mich auf Touren bringen. Ich greife mir gleich ein drittes Bündel Brennnesseln. Es riecht mittlerweile sehr streng im Zimmer und meine Schenkel zittern. Mein Körper weiß, was ihn erwartet. Ich hole aus. Und schlage mit aller Kraft in meine Körpermitte.

»Ah!«

Ein Vulkan bricht aus. Es brennt wie offenes Feuer. Jemand hat ein brennendes Scheit genau auf meine Lustspalte gelegt. Ich zwinge meine Beine wieder auseinander. Schlage erneut zu. In mir rumort es mittlerweile gewaltig. Alles ist nass. Ich bin so geil wie noch nie in meinem Leben. Die Schmerzen scheinen mich anzutreiben. Ich lasse immer wieder neue Schläge auf mich niedersausen. Ich bin völlig außer Atem. Ich richte mich ein wenig auf in eine halbsitzende Stellung. Vorher lag ich. Jetzt kann ich sehen, was ich selbst angerichtet habe. Mein Unterbauch etwa ab dem Nabel ist übersät mit roten Pusteln. Meine Schamlippen sind dick angeschwollen und ganz rot. Und auch die Innenseiten der Schenkel sind ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Ich packe das vorletzte Bündel und gebe es zu den anderen. Mit dem Vibroei bin ich mittlerweile auf Stufe fünf. Dann lege ich die Brennnesseln in meiner Körpermitte ab. Es brennt wie verrückt. Jetzt möchte ich noch einen anderen Reiz setzen. Einen Wettbewerb der Schmerzen sozusagen. Meine Nippel. Ich hatte mir lange überlegt, ob ich meine Brüste der Brennnesselbehandlung unterziehen soll, habe mich aber dann schweren Herzens dagegen entschieden, denn dann müsste ich im Sommer immer hochgeschlossen gehen, damit man die Spuren der Bestrafung nicht sieht. Besser die Pussy. Ich gehe doch eher selten ohne Hosen im Englischen Garten spazieren. Dagegen will ich auf meinen schönen Ausschnitt nicht verzichten. Ich finde es nämlich ziemlich geil, recht offenherzig herumzulaufen. Also klare Sache, wer da besonders leiden muss. Aber trotzdem will ich die Titten nicht so ohne Weiteres davonkommen lassen. Ich taste nach der ersten Wäscheklammer. Weil ich mich ein wenig gedreht habe, beginnen die Pflanzen, die ich in meinem Intimbereich abgelegt hatte, zu verrutschen. Es kribbelt wie toll. Dann habe ich die Klammern und lege sie mir auf den Bauch. Ein leichter Schweißfilm überzieht meinen Körper. Die Erregung und Geilheit macht sich ganz deutlich bemerkbar. Ich streichle die Nippel. Sie sollen schön groß sein, wenn ich die Klammern setze. Ich habe das noch nie gemacht, nur mal auf DVD gesehen. Aber die Frauen haben das in diesem Film auch ausgehalten. Die Dinger wurden sogar mit der Peitsche runtergeschlagen. Das war krass. Da bin ich doch harmlos. Da werde ich es auch aushalten. Ich bin stark genug.

Dann bin ich mit meiner Fummelei zufrieden. Meine Nippel stehen wie eine Eins. Ich öffne die erste Wäscheklammer. Ich spüre den Druck, den ich aufwenden muss, um das Ding zu öffnen. Ich nehme Maß, drücke das Holz an mein erregtes Fleisch und dann lasse ich ganz langsam und vorsichtig los.

»Oh, Scheiße. Tut das weh.«

Ich bin versucht, das bösartige Folterinstrument gleich wieder zu entfernen, doch ich kämpfe mit mir. Es hilft nichts. Ich habe es mir vorgenommen und Bange machen gilt nicht. Ich muss das jetzt so durchziehen, wie ich es mir in meinen Träumen ausgemalt habe. Also mit Klammern. An beiden Titten. Kneifen gilt nicht. Mein Atem geht schnell. Es ist ein bösartiger dumpfer Schmerz, so ganz anders als die Nesseln. Ich setze die andere Klammer. Ich stöhne leise auf. Das tut verdammt weh! Das hat im Film nicht so schlimm ausgesehen. Jetzt aber Endspurt. Ich nehme mit zitternder Hand die Brennnesseln wieder auf und schalte den Vibro auf acht. Dann lasse ich erneut die Pflanzen in rascher Abfolge auf meine Fotze niedersausen. Schnell. Schneller. Einzelne Blätter fliegen davon und in mir drin tobt ein Sturm der Gefühle. Ich spüre, wie sich etwas aufbaut. Ich hole mir jetzt das letzte Büschel. Ich keuche vor Lust und vor Schmerz. Mein ganzer Körper ist ein einziges Nervenbündel. Die Klammern! Mittlerweile ein dumpfes Stechen. Die Brennnesseln. Eine grausame Folter auf hohem Niveau, immer nur dann unterbrochen von heftigen Qualen, wenn ich einen neuen Schlag setze. Ich bin so geil. So verdammt geil. Ich spüre, wie es mir kommt. Ich berausche mich selber am Anblick meines gemarterten Körpers, den ich selbst auf diese ausgesuchte Art und Weise der Folter unterziehe. Ich lasse jetzt die Steuerung des Vibrators fahren und stoße immer wieder an die Klammern an meinen Titten, um hier zusätzlich neue Schmerzimpulse zu setzen. Fasziniert betrachte ich die tiefe Röte zwischen meinen Beinen, die die intensive Auspeitschung mittlerweile hervorgerufen hat. Und vor meinen Augen habe ich wieder diese Frau im Käfig. Ich sehe, wie sie ausgepeitscht wird. Und dann vergleiche ich es mit meiner eigenen Strafe. Es ist so geil! Ich tobe hin und her.

Ich. Komme. Gleich. Oh ja.

Noch ein Schlag!

Ja! Geil! Tut das weh! Ist das schön!

Ich glaube, zu fliegen. Noch ein Hieb und die Pflanzen fressen sich erneut in meine geschundene Haut.

Und dann überrollt mich eine gewaltige Welle. Ein Orgasmus, wie ich noch nie einen hatte. Ein Mega-Orgasmus. Mein ganzer Körper scheint in etwas vollkommen Neues einzutauchen. Ich lasse die Brennnesseln liegen, mitten auf meiner Pussy. Es ebbt gar nicht mehr ab. Ich löse die erste Klammer und dann schreie ich so richtig auf. Ein neuer heftiger Schmerz rast durch mich hindurch. Das Blut fließt in meine empfindlichen Nippel zurück. Es tut verdammt weh! Schnell reibe ich mit den Nesseln an der Pussy, um das auszugleichen. Dann ist auch die zweite Klammer unter den gleichen Begleitumständen ab und mich packt ein zweiter Orgasmus. Erschöpft lasse ich die Pflanzen zu Boden gleiten und fahre den Vibrator auf null. Völlig kaputt liege ich da.

Nur ganz langsam erholt sich mein Puls, beruhigen sich meine völlig außer Rand und Band geratenen Nerven wieder. Und jetzt muss ich mit den Folgen meiner Aktion leben. Ich massiere meine Titten und bis auf ein gewisses Nachbrennen sind die Nippel bald wieder okay. Anders aber mein Unterleib. Der scheint förmlich in Flammen zu stehen. Doch es hilft nichts. Ich habe noch eine knappe Stunde. Dann muss hier alles aufgeräumt und picobello sein. Schnell die total zerfetzten Pflanzenreste einsammeln. Die Fenster aufreißen zum Lüften. Ich zünde eine Duftkerze an, um den ziemlich intensiven Geruch so schnell wie möglich zu übertünchen. Ich werfe mir ein luftiges Sommerkleid über, um die Brennnesseln irgendwo hinter den Sträuchern entsorgen zu können. Und dann noch ein kaltes Bad, um die Folgen der Tortur ein wenig einzudämmen. Es hilft ein wenig, aber trotzdem sitze ich beim Abendessen wie auf glühenden Kohlen, weil es immer noch wie Hölle brennt. Ich bin froh, dass ich so schnell wie möglich in mein Zimmer flüchten kann, wo ich dann nackt unter der Bettdecke verschwinde. Es wird Tage dauern, bis die letzten Spuren nicht mehr sichtbar sein werden. Und meine Pussy wird ebenfalls noch einige Tage äußerst gereizt sein. Als ich versuchsweise noch einmal an ihr herumspiele, komme ich erneut.

2. Erkenntnisse

Dieser Selbstversuch hat eine gewisse Unsicherheit bei mir hinterlassen und ein paar Jahre vergingen. Ich hatte den Orgasmus meines Lebens, das ist eine Tatsache. Eine andere Tatsache ist, dass ich noch bei keinem Kerl so ein Erlebnis hatte, denn es ist ja nicht so, dass ich gar keine sexuellen Erfahrungen habe. Dafür sorgt schon Elli, meine beste Freundin. Sie wechselt die Männer wie andere Leute ihre Unterwäsche, und schildert mir anschließend in den buntesten Farben, wie geil und wie aufregend es mit diesem oder jenem gewesen sei. Wenn wir gemeinsam auf Tour gehen, dann fällt natürlich immer was für mich ab, denn wir beide sind wie Sonne und Mond. Ich der dunkle südländische Typ und sie hellblond, sehr üppige Titten und weiße Haut mit vielen Sommersprossen. Wenn wir wollen, dann haben wir jeden Tag einen Kerl im Bett. Doch ich verstehe das nicht. Ja, ich finde Sex toll. Und ja, ich habe auch ein wenig Spaß, aber trotzdem, irgendwas ist anders. Diese Begeisterungsstürme, von denen mir Elli immer berichtet, das deckt sich nicht mit meinen eigenen Erlebnissen. Immer wieder spiele ich den Kerlen einen Orgasmus nur vor, doch in mir drin ist es seltsam leer. Einmal war ich mit einem Typen im Bett, der war durchaus annehmbar. Und er hatte auch wirklich versucht, den Sex zu einem Erlebnis für uns beide zu machen. Aber ich sage euch jetzt was: Erst als ich die Augen schloss und dieses Bild der gefolterten rothaarigen Frau im Käfig sah, da begann sich etwas zu regen. Und ich spürte förmlich noch die Schläge mit den Brennnesseln. Und da kam ich. Nicht so stark wie damals, aber immerhin. Mein erster Orgasmus mit einem Kerl. Aber ich war nicht bei der Sache. Zumindest nicht bei DER Sache. Ich war mit dem Kopf woanders. Darum hat´s geklappt und nur darum.

Was ist mit mir los? Ich muss es herausfinden. Ich muss einen zweiten Versuch starten. Dazu brauche ich einen Mann. Einen perfekten Mann. Einen perfekten Liebhaber. Vielleicht habe ich mich ja nur die ganze Zeit mit den verkehrten Typen abgegeben. Ich brauche einen Mann, der mich so richtig rannimmt. Der es mir derart ordentlich besorgt, dass mein scheinbar gehemmter Körper diese Barriere endlich überwindet.

***

Es sollte eigentlich wieder ein typischer Samstag werden. Elli wollte mich abholen und dann wäre es losgegangen. Auf die Pirsch sozusagen. Männer aufreißen. Doch unverhofft wird nichts daraus, denn Elli ruft um halb sechs an. Ich liege gerade in meiner Badewanne, um mich anschließend aufzustylen. Sie hat´s erwischt. Ein ernster Anflug von Sommergrippe. Husten. Schnupfen, Heiserkeit. Das ganze Programm halt. Na ja, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Und alleine losziehen mag ich jetzt auch nicht mehr. Dann verbringe ich halt einen Kuschelabend auf der Couch. Nichts ist´s mit dem sexy Fummel, der mehr herzeigt, als er verbirgt. Ich schlüpfe nackt unter meine Miefdecke im Wohnzimmer und schalte die Glotze an. Neben mir eine Packung Chips und ein Prosecco. Junge, Junge, kommt heute wieder mal ein Scheiß. Und das auf allen Programmen. Und während ich mich so lustlos durch die Sender zappe, da wird der Prosecco immer weniger und auch die Tüte mit den Chips leert sich stetig. Bitte jetzt aber keine Vorträge, dass das ungesund sei. Aber sie schmecken halt. Oh Mann, das ist ja wirklich ein echt großer Mist, der da heute kommt. Best of Dschungelcamp. Die Wiederholung von der Wiederholung. Als dann eine vollbusige Blondine vor ihren Känguruhoden laut kreischend kapituliert, da habe auch ich hier die Nase voll. So ein Krampf und für den zahlt man auch noch Gebühren. Ich zappe weiter und plötzlich bleibt mein Blick an einem äußerst muskulös gebauten Kerl hängen. Oberarme so kräftig wie meine Oberschenkel. Kantiger Blick. Und eine riesige Wumme in der Hand, mit der er einmal schießt und fünf fallen gleichzeitig um. Die Kleidung zerfetzt, damit es mehr Eindruck macht. Am liebsten würde ich aufstehen und diesen herrlichen Körper berühren. Und echt schade ist, dass seine Jeans noch ganz ist. Da müsste sich doch ein genialer Schwanz drin verbergen. Ich weiß zwar nicht, wie der Schauspieler heißt und das ist ja auch völlig egal. So einer wär´s. Das ist der Typ Mann, den ich für meine Zwecke brauche. Wenn der mich nicht zum Jodeln bringt, dann schafft das keiner.

Ich schnappe mir mein intimes Tagebuch. Eigentlich ein Tagebuch meiner Niederlagen, denn da drin habe ich jeden meiner verflossenen Liebhaber verzeichnet. Jeden einzelnen verfickten One-Night-Stand. Tja, Ordnung muss eben sein. Da stehen dann der Name des Kerls, das Datum und mein Fickergebnis. Eben »O« für Orgasmus oder »kein O« für einen Reinfall. Leider sind die »Os« äußerst selten gesät. Mein Selbstversuch ist rot umrandet. Mein Fünf-Sterne-Orgasmus. Mein ganz persönliches Highlight. Aber ich kann es nicht glauben, dass ich auf die herkömmliche Art und Weise nicht zur Erfüllung kommen kann. Bevor ich aufgebe und mich in mein Schicksal ergebe, muss ich das jetzt wissen. Ich lasse den Actionstreifen mit dem Muskeltypen nebenher laufen und entwerfe meinen Schlachtplan.

Frage 1: Wo finde ich solche Kerle?

Antwort: Nicht in der Disco. Zumindest äußerst selten.

Frage 2: Wo dann?

Antwort: Da, wo sie ihren genialen Body stählen. Also zum Beispiel in einem Fitnessstudio.

Schlussfolgerung: Die Josie muss also in ein Fitnessstudio gehen. Nur kostet das in der Regel eine Menge Geld. Geld, das eine arme Studentin wie ich im Normalfall nicht hat. Aber die Lösung ist ein unverbindliches Probetraining. Das bieten fast alle Studios an und bei der Gelegenheit kann ich etwaige Ficksportgeräte schon mal in Augenschein nehmen. Ja, das ist der Plan. Mit mir selbst hochzufrieden und mittlerweile vom Prosecco ziemlich beschwipst, wackle ich in mein Bett. Game over für heute.

Mein Schädel brummt am folgenden Morgen, als ob ein ganzer Schwarm Hornissen drin wäre. Und als ich noch ein bisschen benommen in die Küche schlurfe, da weiß ich auch gleich, woran das liegt. Ich habe die ganze Pulle Prosecco alleine niedergemacht. Sapperlot, kein Wunder, dass ich heute so übel drauf bin. Erst mal einen starken Kaffee. Und dann kommt langsam auch wieder die Erinnerung zurück. Der Muskelberg im Fernsehen und mein Plan, so einen zu finden. Ich beschließe, keine Zeit zu verlieren und gleich morgen nach dem Unterricht loszuzischen.

»Body Star – Ihr Studio für Fitness und Bodybuilding.« Klingt doch ganz vielversprechend. Ich stolziere schwungvoll an zwei jungen Girls vorbei, die sich vor dem Training noch schnell eine Fluppe reinziehen. Oh ja, das ist ja wirklich gesund. Man muss schon an sich und seinem Körper arbeiten, doch der Nikotinspiegel muss dabei stimmen. Eine attraktive Blondine begrüßt mich hinter dem Tresen am Empfang. »Hallo. Was kann ich für dich tun?«

»Hm. Hi, ich bin die Josie. Ich interessiere mich für ein Probetraining. Ist das ein Problem?«

»Nein, überhaupt nicht. Was interessiert dich denn besonders?«

»Krafttraining. Ich bin zwar schon recht ausdauernd, weil ich immer mit dem Rad fahre, aber so ein paar Muckis mehr …« Ich grinse sie an. Sie ruft quer durchs ganze Studio nach hinten.

»Hey, Josh. Kommst du mal? Könntest du Josie mal ein wenig herumführen? Sie ist eine Neue und interessiert sich für Krafttraining.«

Irgendwo aus dem Hintergrund höre ich eine Antwort, die nach komme gleich oder so ähnlich klingt. Und dann taucht dieser Josh auf und sofort weiß ich, dass meine Suche bereits jetzt zu Ende sein könnte. Mindestens zwei Meter groß. Muskelbepackt. Kein Gramm Fett auf den Rippen. Das kann ich alles ganz genau sehen, denn er trägt nur Sportschuhe und Shorts. Sonst nichts. Zufrieden registriere ich diesen traumhaften Männerkörper. Was für ein geiler Brustkasten. Überall Muckis über Muckis. Mit einem schnellen Blick habe ich die Hände der beiden Angestellten gescannt. Keine Ehe- oder Verlobungsringe. Die Bahn scheint also frei zu sein. Ich strecke dem Muskelprotz die Hand hin. »Josie.«

»Hi. Ich bin Josh. Bin hier der Krafttrainer.«

Soso. Dass der nicht Aerobic macht, das war mir irgendwie klar. Was für ein Volltreffer!

»Na, dann komm! Ich führe dich rum. Heute ist eh nicht viel los, da kannst du dir gerne alles in Ruhe anschauen.«

»Könnte ich denn heute schon was ausprobieren? Ich habe meine Sportsachen dabei.«

»No Problem. Hey, Claudi! Gib der Josie doch mal einen Spindschlüssel.«

Ich mache innerlich einen Luftsprung, als ich zu den Umkleiden gehe, denn meine Sportsachen habe ich mit großem Bedacht gewählt. Ganz enger Sport-BH, der meine weiblichen Vorzüge absolut hinreißend in Szene setzt. Natürlich bauchfrei. Und dazu meine schwarzen Hot-Pants. So schnell habe ich mich selten umgezogen. Und als ich wieder bei Josh auftauche, da ist er es, der anerkennend die Augenbrauen hochzieht. So viel wäre also geklärt, ohne groß was zu sagen. Er findet mich attraktiv und ich ihn auch. Er führt mich herum. Hantelbank. Gewichte. Brustpressen, Trainingsgeräte für Bizeps, Trizeps und was weiß ich für welche Muskeln. Für die Füße, für die Arme, für die Brust und natürlich auch für den Hintern. Er führt mir erst jedes Gerät kurz selbst vor und dann bin ich dran, mich zu quälen. Oh Mann, oh Mann! Da muss ich ja aufpassen, dass ich nicht total fertig bin, bevor es zur Trainingseinheit meines Beckenbodenmuskels kommt, denn das ist heute eigentlich das Entscheidende. Mittlerweile ist es finster geworden. Wir haben gelacht und herumgealbert. Haben miteinander trainiert und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich davon morgen einen ganz gewaltigen Muskelkater haben werde. Aber es hilft nichts. Solche Opfer müssen eben gebracht werden. Ich glaube fast, dass wir jetzt die Einzigen im Studio sind. Die Tussi vom Empfang hat sich auf jeden Fall mittlerweile verzogen. Die Bahn ist frei.

»Hey, Josh. Jetzt hab ich direkt die Zeit vergessen. Habt ihr schon Feierabend?«

Ein schneller Blick zur Uhr.

»Oh yes, du hast recht, Baby. Ist schon spät geworden.«

»Aber schnell duschen ist doch noch okay, oder?«

»Klar. Ich stelle mich auch schnell noch unter die Brause.«

»Und ich müsste vorher noch für kleine Mädchen.«

»Gleich hier, gegenüber der Herrenumkleide.«

Oh, wie praktisch, denke ich noch, als ich schnell auf die Box verschwinde. Als ich wieder rauskomme, da zögere ich nur kurz. Ich höre drin das Wasser rauschen. Kurzentschlossen drücke ich die Klinke zur Herrenumkleide herunter und da steht er vor mir und wühlt in seiner Tasche nach dem Duschgel. Nackt wie Gott ihn schuf.

»Entschuldige, aber ich glaube, du hast dich in der Tür geirrt. Die Damenumkleide ist eins weiter.«

Er ist gar nicht schüchtern und sein mächtiges Gerät hängt halbsteif von ihm herunter. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Vielleicht hat er sich ja schon ein paar warme Gedanken gemacht? Vielleicht über mich? Ich grinse zurück. Und schließe dann die noch einen Spalt offene Tür komplett.

»Nein, ich habe mich nicht geirrt. Ich bin genau richtig. Ich wollte nämlich duschen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob vorher oder nachher.«

»Wie, vorher oder nachher?«

Ich streife mir meinen Sport-BH über den Kopf und stehe oben ohne vor ihm. Er glotzt mich an. Und während ich mich rasch bücke, um auch das Höschen auszuziehen, da fahre ich in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet, fort: »Na ja, bevor ich dich vernascht habe oder eben danach.«

Und dabei strahlt ihm mein wunderbarstes Lächeln entgegen, das ich auf mein Gesicht zaubern kann. Als ich wieder hochkomme, da glotzt er mich immer noch an. Wobei, ein Unterschied ist da schon im Vergleich zu vorher. Er weiß jetzt nicht so recht, was ihn mehr fasziniert. Meine Titten? Oder meine Fotze? Oder doch mein Lächeln, das ihm überdeutlich sagt: »Worauf wartest du? Sie gehört dir. Du kannst sie haben. Kannst alles mit ihr anstellen. Du musst nur zugreifen.«

Und offenbar hat er sich jetzt zu Letzterem entschlossen. Denn er ergreift meine Hand und zieht mich zu sich heran. Willig lasse ich es geschehen.

»Du gehst aber ran.«

»Tja, Frau weiß eben, was sie will. Und heute will ich dich.«

Das nur noch mal, falls er besonders begriffsstutzig sein sollte. Ist er aber nicht. Denn jetzt küsst er mich und ich erwidere seinen Kuss gerne. Er beginnt meinen Körper zu erforschen. Den Busen, meinen Bauch und dann hinunter zur Muschi, die sich schon langsam aber sicher einnässt. Ich flüstere: »Ich kann nicht mehr warten. Komm, besorg es mir!«

Er zieht mich zu sich heran. Sein mächtiges Nudelholz drückt sich erwartungsvoll an meine Körpermitte. Irgendwie ist das jetzt ein gutes Gefühl. Ich gehe in die Knie, um es ein wenig genauer zu begutachten. »Ein schönes Teil hast du da.«