Die Bibel für die Füße - Jacob Neuhaus - E-Book

Die Bibel für die Füße E-Book

Jacob Neuhaus

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Beschreibung

try the spirit of DownUnder

the Bible of the FEET-Religion

satirische Religionskritik anhand der (fiktiven) Gründung der Fußreligion,
die sowohl Christen als auch Moslems und obendrein die Fußballspieler*innen als fußreligös vereinnahmt … und dies nach deren Vorbild

Feet the Religions

And that’s the Backside of the Spirit

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Jacob Neuhaus

Die Bibel für die Füße

القرآن للقدمين

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Genesis … Die Idee am Anfang

(mensch könnte auch einfach Vorwort sagen)

Und diese andere Bibel fängt ja auch mit der Schöpfung an

Ganz am Anfang war einfach nur eine schlichte satirische blasphemische Idee, nämlich dem urhessischen Ausdruck „Herrgottsdiersche“ für Marienkäfer die Übersetzung ins Arabische hinzu zu fügen … als Tattoo auf den Fuß, auf dem auf der anderen Seite eben jenes „Herrgottsdiersche“ tätowiert ist … der Shitstorm war echt heftig, besonders von muslimischer Seite … den Marienkäfer in einem anderen Leben durch einen Ziegenkopf zu ersetzen, hat es nicht besser gemacht und die darauf folgende Eskalationsspirale führte letztendlich und logischerweise zum Fußfetischismus, der wiederum umgekehrt die Prüderie besonders des christlichen Fundamentalismus heraus forderte …

… verdammt nochmal, Füße sind nicht haram, denn wir stehen drauf … und ja, sie sind unterste Schublade logischerweise, denn sie sind ja unten angeordnet …

… wie dem auch sei, jetzt sitz ich hier und schreib‘ eine Bibel für blasphemische Fußfetischisten … echt voll für die Füße (nicht abwertend gemeint) …

Apropos, was braucht es für eine Bibel? … oder einen Koran? …

Muslime müssten (theoretisch) ja ohnehin dem Fußfetischismus gegenüber eher offen sein mit ihren ständigen Fußwaschungen vor dem Gebet und wenn, wie behauptet, ein jeder von Geburt an Moslem ist, ist er erst recht ein Jünger der Fuß-Religion.

Und sogar die Buddhisten verehren Buddhas Footprints, gehören also ebenfalls dazu.

Als allererstes sollte sich wohl zu einer Religion bekannt werden … und anders als die meisten anderen Religionen besteht die Fußreligion ausdrücklich NICHT auf einer Abkehr von einer Vorgängerreligion … was spricht schon dagegen, mehr als nur einem Glauben zu folgen?

Und eine Vorgängerreligion ist sogar zwangsläufig, denn wenn wir ins Leben eintreten, wird unser Sein erst einmal beherrscht von der Nippelreligion (tepel kultus), da die uns ja nährt (wer will das ernsthaft abstreiten?) und die wir auch auf gar keinen Fall ablegen sollten, wenn später dann beim Laufen lernen die Fußreligion hinzukommt.

Damit muss die Fußreligion auch außergewöhnlich alt sein, sie gibt es mindestens schon so lange Primaten aufrecht gehen können, also seit den Zeiten des Homo erectus. … (im Islam wird ja auch so argumentiert, die gehen aber nur zurück bis zu Adam, ein im Vergleich ein geradezu lächerlich kleiner Zeitraum)

In der altnordischen Mythologie wird den Füßen sogar Schöpferkraft zugestanden: Ymir, das allererste Lebewesen, erschuf das Geschlecht der Reifriesen (auch Eisriesen oder Frostriesen genannt) einfach durch Aneinanderreiben seiner Füße … (eine Partnerin existierte ja noch nicht und damit allein ist die Geschichte hundertmal logischer als diese alberne Adam & Eva Story) … also lasst uns unsere Füße aneinander reiben auf dass neues Leben daraus entsteht … Vorgeschichte ist letztendlich auch nur ein Vorspiel.

Die Anatomie unserer Füße macht einen aufrechten Gang überhaupt erst möglich. Der Fuß gilt als Symbol für Fruchtbarkeit, Erotik und Sexualität. Ein unbewusster Botschafter unserer Emotionen und der nonverbalen Kommunikation mit unserem Gegenüber. Damit kann zwar auch getreten werden, es eröffnet aber darüber hinaus die Möglichkeit, aufeinander zuzugehen, auch im übertragenen Sinn.

Die Nippelreligion ist sogar noch wesentlich älter, aber sie ist ja auch früher.

An den Nippeln zu nuckeln, kommt bei vielen später auch wieder dazu, was auch vollkommen in Ordnung ist, weil sie ja so wie die Füße sehr erogene Zonen sind, auch und besonders der mittlere weiter unten in der Mitte, bei manchen gar der „groot tepel in die middel“, zeitweise um ein Vielfaches größer sogar als der groottoon und die ja sogar unbestreitbar eine echt lebensspendende Zusatzfunktion haben. (und wer nicht durch F!cken gezeugt worden ist, soll sich bitte umgehend bei mir melden … ok, es gibt künstliche Befruchtungen, das ist aber auch nix weiter als halb außerkörperliches F!cken) … Daar is niks fout met naai nie, ons is almal so geskape

Es können auch beide kombiniert werden, indem mit den Füßen die Nippel liebkost werden, was nebenbei auch eine hübsche Geschicklichkeitsübung ist.

Vir handfetisjiste is die grootvinger in die middel die ekwivalent van ons groottepel in die middel.

Nichtsdestotrotz braucht es natürlich ein ordentliches Glaubensbekenntnis … also sprecht mir nach:

Füße unser auf Erden

Eure Berührung sei uns heilig

Wohin ihr auch immer gehet

Euer Weg führe uns zum Himmel auf Erden

Unsere tägliche Last tragt ihr heute

So erfüllet auch unsere Lust

Wie auch wir befriedigen eure Emotion

Tragt uns bei all unserem Suchen

und löst euch nicht von dem Boden

denn ihr seid so rein und voll Lust und voll Sinnlichkeit

in Ewigkeit Amen

soweit … sogut … GlaubensBekenntnis und Schöpfungsgeschichte haben wir … also weiter mit der Bibel … (ok, dass mit der vorab postulierten Reinheit der Füße möge Mohammed mir verzeihen)

was braucht es als nächstes? … meist war ja göttliche Eingebung die Quelle heiliger Bücher … in unserem Fall ist also die Frage: … was sagen uns unsere Füße? … (schon mal jemand so einen Barfußpfad ausprobiert?, eine sehr lohnende Pilgertour für Podoisten)

(für jemanden, der hier herausliest, wie sich eine Religion gründen lässt … ja genau, das zeigt eine mögliche Vorgehensweise)

Ich frage mich echt oft, was Mohamed sich dabei gedacht hat … ein heiliger Stein, mit dem er eben jenen erschlagen hat, der diese Heiligkeit angezweifelt hat … (im übertragenen Sinn bis heute so praktiziert) … der dann auch noch zu Fuß umrundet werden muss.

Wer die Füße nicht ehrt, ist des footjobs nicht wert

Pilgerreisen (zu Fuß) gibt es ja auch im Christentum, zwar eher in Wanderschuhen (der Burka des Christentums) als in Sandalen oder barfuß und von Fußwaschungen wird auch in deren Bibel berichtet. Demzufolge hängen also auch die Christen, wenn auch verdeckt, der Fußreligion an.

Außerdem gibt es weltweit zusätzlich noch sehr viele Fußballfans (auch so ne Ersatzreligion) … und Fußball is ja nu unbestreitbar voll für die Füße.

Und auch die ungläubigen Wissenschaften haben einen Fußfetisch, besonders in der See- und Luftfahrt. Den Füßen zu Ehren ist ein heute noch gebräuchliches Längenmaß benannt. Gemeint ist der „angelsächsische Kompromissfuß“, ein Drittel Yard beziehungsweise zwölf Zoll oder Inch (entspricht exakt 30,48 cm und somit fast Schuhgröße Achtundvierzig ein halb … die leben echt auf ganz schön großen Füßen, richtige Quadratlaschen sind das).

Die Wissenschaften als „ungläubig“ zu bezeichnen, ist keineswegs eine Beleidigung, denn sie sind ja im Besitz des Wissens und benötigen daher keinen Glauben, was aber auch wiederum im Falle des Fußkultes keinen Unterschied macht, denn Füße sind ja beweisbar, der Mensch kann sie sehen und sogar anfassen.

Damit hat der Fuß Kult Wahrheitsanspruch.

 

„für die Füße“ heißt auf arabisch „lilqadamayn“

للقدمين

 

(wem bin ich bis jetzt noch nicht auf’s Füßchen getreten?)