Die Herrin mit der Peitsche - Marcus van Heller - E-Book

Die Herrin mit der Peitsche E-Book

Marcus van Heller

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Beschreibung

Als er wiederkam, hielt er in der Hand ein Badetuch, das er wie ein Seil geflochten hatte und an einem Ende tropfnass war. Er stand ein paar Sekunden am Ende des Bettes und betrachtete das Ziel vor sich. Von seinem Standpunkt waren nur die Hinterseiten ihrer Beine sichtbar, von den Gelenken, die an die Bettpfosten gebunden waren, bis zu der Stelle, wo sich die Schenkel trafen und in die gewaltigen runden Backen mündeten, die von den gespreizten Beinen zentimeterweit auseinanderklafften.

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Impressum

Marcus van Heller

Die Herrin mit der Peitsche

ISBN eBook 978-86214-504-1

ISBN Print 978-3-86214-052-7

© 2012 Genehmigte Lizenzausgabe für die Allpart Media GmbH, Berlin

© 1969 Ophelia Press, 1970 Olympia Press, Frankfurt

Titel der Originalausgabe: Whip mistress

Aus dem Amerikanischen übertragen von Rolf Tobias

Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Fotografie aus bigstock.com und Layout Allpart Media GmbH

Layoutsatz Michael Roggemann (www.mrtypo.com)

Mehr Informationen zur Reihe Allpart erotica unter:

www.olympia-press.de

DIE HERRIN

MIT DER PEITSCHE

Marcus van Heller

Aus dem Amerikanischen übertragen

von Rolf Tobias

1

Der grimmige Novemberwind pfiff durch den dünnen Stoff seines leichten Mantels, als Stuart Nicholson sich den Hals verrenkte, um ein Taxi zu erwischen. In jeder Hand hielt er eine kleinere Hand, die jeweils zu einem Kind gehörte, das wiederum ein anderes Kind bei der Hand hielt, das wiederum … Insgesamt waren es acht, das dreizehn- oder vierzehnjährige Mädchen nicht einbezogen, das sie mit begleitete. Acht kleine Mulattenkinder, ihre arme unmögliche Mutter im Teen-Alter und der große alte Wüstling von einem weißen Vater – so jedenfalls muss es den vielen Passanten von und zum Heathrow Airport vorgekommen sein.

Die Gedanken überschlugen sich immer noch in seinem Kopf, obwohl er nach außen hin heftig damit beschäftigt war, ein Taxi zu finden, die Kinder abzuladen und um Himmelswillen hinaus in die Kälte zu kommen: London. Wie viele Jahre, wie viele Träume waren seither vergangen? Dreizehn? Ja. Dreizehn Jahre hatte er sich in Off-Broadway-Stücken, im Fernsehen, im Werbegeschäft und zweitklassigen Filmen kaputtgemacht und gewartet und gewartet. Dann endlich geschah es: Eine große Filmrolle, eine Nominierung für den Academy Award, noch einen Film und jetzt eine Fernsehserie. Eine der Hauptrollen in »Die Feuer von Rio« hatte für den sanften Mister Nicholson ein neues Leben be ginnen lassen. Und jetzt stand er mit einem Bein im Urlaub, dem ersten, den er sich je hatte erlauben können – ein Wiedersehen mit der alten Dame London, in die er sich so sehr verliebt hatte, als er sie in den fünfziger Jahren als Angehöriger der Air Force kennengelernt hatte. Und was passiert? Wie ein Narr hat er sich im Flugzeug vom Kennedy Airport an um diese Miniatur-Armee von Jamaika-Kindern gekümmert, komplettiert mit dem Teenager-General, und hier ist er immer noch bei ihnen und bemüht sich um ein Taxi, damit er sie zu der ihm unbekannten Adresse in Earls Court bringen lassen kann. Na ja, wenn sie erst mal weg waren, konnte er in sein Hotel gehen und ein paar Leute anrufen. Es war eine lange Zeit her …

Eine große Schwarze Maria, das typisch englische Taxi, rollte vor ihnen in eine Einbuchtung, und hastig riss er die hintere Tür auf und begann, die schwatzende,aufgeregte Kinderschar in das höhlenförmige Innere zu bugsieren. Er drückte die Klappsitze herunter, half noch zwei Kindern hinein und trat dann einen Schritt zurück, um sein Werk zu begutachten. Sie standen ihm zugewandt und lächelten und winkten. Er lächelte und winkte zurück. Der Kleine General – ihre dünnen braunen Beine glänzten auffallend unter dem blassen Klein-Mädchen-Kleid – lief geschäftig hin und her, um Koffer und Pakete in dem Fahrgastraum bei den Kindern unterzubringen, dann rannte sie eilig zum vorderen rechten Fenster, gab dem Fahrer ein paar knappe Anweisungen, drückte ihm einen Schein in die Finger und schlug dann die Tür zu. Das Auto zog an und reihte sich schnell und unauffällig in den lauten Verkehr ein. – Das alles war so plötzlich geschehen, dass Nicholson, als er schließlich feststellte, dass das junge Mädchen noch neben ihm stand – den Albatros noch am Hals –, nichts anderes übrig blieb, als kopfschüttelnd zu seufzen, während er sich herumdrehte und in ihre Augen blickte. Sie lächelte. Ein verwegenes, geübtes Circe-Lächeln stand ihr im sanften Schokoladengesicht.

»Jetzt gehen wir.« Sie flüsterte es fast.

Ein anderes Taxi hatte vor ihnen gehalten, und bevor er reagieren konnte, hielt sie ihm schon die Tür auf. Er wollte protestieren, aber er merkte, dass er nach vorn geschoben wurde, und noch als er sie anfasste, um nein zu sagen, machte er ihr im Taxi Platz. Und als er sie berührte, geschah es zärtlich, und er erwiderte ihr Lächeln.

Sie folgte ihm in das geräumige dunkle Viereck, das in den englischen Taxis der Fahrgastraum ist, und er spürte eine ungewöhnliche Wärme von ihrem Körper ausstrahlen, als sie sich einen Moment lang über ihn beugte. Dann löste sie sich von ihm und lehnte sich vor, um dem Fahrer etwas zu sagen, der nickte. Sie setzte sich wieder. Das Glasfenster schloß sich, und als es oben war, wurde Nicholson plötzlich bewusst, wie allein sie waren. Und er langte mit dem Arm nach ihrem willigen, kindlichen Körper und zog ihn an sich. »Name?« fragte sie. Sie hob den Kopf, der zwischen seinem Oberarm und seiner Brust lag, und er starrte in ihr dunkles, seidiges Gesicht: Rund und zierlich und haselnußbraun, obendrauf glänzend welliges schwarzes Haar – aber diese Augen und dieser Mund … Die Augen waren kohlrabenschwarz, aber glänzend und tief, sie starrten ihn so unentwegt an, dass er wegschauen wollte, aber nicht konnte, um die vollen rosa Lippen spielte immer noch dasselbe unheimliche Lächeln. »Stuart«, murmelte er, und verwirrt spürte er im Unterbewusstsein das Verlangen, ihren zerbrechlichen Körper an sich zu drücken, aber irgendwie blieb der Gedanke haften, dass sie noch ein Kind und er fast vierzig war. Lächerlich, dachte er. Aber das Tabu war tief in ihm verwurzelt und hielt ihn zurück. »Sena«, flüsterte sie. Und er nahm an, dass das ihr Name war.

Ihre zierlichen Hände mit den Spinnenfingern rührten leicht auf seinem Bein, bewegten sich und schickten Hitze in seine Schenkel. Er war sofort von der Vorstellung erregt und angewidert, aber er unternahm nichts, als ihre Finger sich langsam sein Bein hoch arbeiteten und unter seinem zugeknöpften Mantel ver schwanden. Und als sie an seinem Reißverschluß fummelte, glitt er auf dem Sitz hinab, sowohl, um sie leichter herankommen zu lassen, als auch um seinen Arm um ihre Hüfte zu legen. Seine Hand glitt hinunter zu den kleinen Schenkelbacken, als sie sich vorbeugte, und dann schob er sie unter den Rock. Ihre Schenkel waren sanft und heiß, er fuhr mit der Hand ganz hinauf und war gespannt, was er an der Gabelung vorfinden würde. Sie war noch so jung.

Ein Stöhnen kam über seine Lippen, und sein Brustkorb begann sich zu heben, als er spürte, wie sie seinen langen, steif wer denden Schwanz aus den Falten von Unterhose und Hose zog. Er reckte sich jetzt hoch, lag aber noch verborgen unter dem Zelt seines Mantels, dessen Stoff leicht über die empfindliche Spitze strich, als er sich tiefer in den Sitz legte. Er schloß die Augen und fühlte ihre Finger in seine Hose gleiten und warm und zärtlich seine Eier umschließen und langsam aus der Finsternis ziehen. Mit der anderen Hand knöpfte sie seinen Mantel auf.

Als der geschwollene Schaft endlich in voller Größe sichtbar war, mit dem schwer baumelnden Sack darunter, da hielt Sena einen Augenblick inne und starrte ihn bewundernd an. Leise flüsterte sie: »Cho! Okom di mir … « Er erkannte die Worte wieder. Sie waren nicht jamaikanisch, sondern afrikanisch. Vor ein paar Jahren hatte Nicholson einen Film à la »Mondo …« bei den Ashantis an der Goldküste gedreht. Damals hatte er diese Worte auch gehört.

Sena schob ihren sitzenden Körper etwas von ihm weg und beugte sich auf seinen Schwanz zu. Ihr Kopf lag über dem steifen und immer noch anschwellenden Schwanz, dann senkte sie ihn langsam; die Büschel ihrer seidigen Haare bedeckten sein Ge schlecht, das aus dem Dunkel seiner Kleider herausragte. Ihre neckende Zunge war heiß und naß, sie streifte über die gespannte Schwanzspitze und tänzelte leicht über die Kerbe des sich öffnenden phallischen Auges.

Und Nicholsons schwimmende Gedanken kümmerten sich nicht mehr um ihre Sprache oder ihr Alter. Rauh schob er seine schwere Hand auf ihre Möse zu. Er packte die feuchten, elastischen Ränder ihres Höschens, und als sie nicht nachgaben, riss er daran, bis das Höschen zerfetzt war. Ihre Möse war feucht und butterweich, die Lippen fleischig. Er wollte sie sehen, wollte ins Herz einer zuckenden Kinderfotze blicken, sie küssen und die warmen, würzigen Säfte trinken, die jetzt schon über seine Hand liefen.

Der Fahrer! Jesus, was machten sie nur! Voller Panik starrte Nicholson hoch. Er meinte, einen Moment lang den Blick des Fahrers im Rückspiegel aufgefangen zu haben, das Auto schwankte ein bisschen, aber sonst gab es kein Anzeichen, dass der Fahrer etwas davon merkte, was auf den Rücksitzen geschah. Nicholson sah jetzt erst, wie dunkel es war, obwohl es erst später Nachmittag war. London im Winter … Dann spürte er, wie sein gesamter Schwanz in einem kochenden Wirbelwind gelutscht wurde, und er warf den Kopf zurück, schloß die Augen und ließ sich noch tiefer hinabgleiten, gleichgültig, ob jemand zusah oder nicht.

Und der Taxifahrer schaute ihnen wieder im Rückspiegel zu, aber weder das kleine dunkle Mädchen noch der Mann im mittleren Alter bemerkten es. Sie kümmerten sich auch nicht darum.

Sena lag jetzt neben ihm auf den Knien, den Körper nach vorn gebeugt, den Kopf langsam rauf und runter bewegend – lange, tiefe Lutscher an seinem geschwollenen zuckenden Schwanz. Die schwachen Laute ihrer schlürfenden Zunge, wenn sie den Kopf zurückzog, und des keuchenden Atems, wenn sie vergebens versuchte, das gewaltige Glied zu schlucken, tanzten in seinen Ohren, und er merkte, wie seine Hüften ungewollt zu kreisen begannen. Er hatte ihr Kleid über die Arschbacken hochgezogen, es lag lose um ihre Hüfte drapiert. Feste braune Backen strotzten unter dem Durcheinander von Mantel und Kleid, und als Nicholsons Hand langsam darüber zu streicheln und sie zu liebkosen begann, bewegten sich die glänzenden jungen Backen und zitterten. Ihre Beine knickten ein wenig ein, und ihr Schwanz lutschen wurde plötzlich ungestümer, als seine liebkosenden Finger zärtlich an der gespannten, zerfurchten Membran ihres Anus spielten.

Sein Schwanz war zu groß für ihren Kindermund, obwohl sie verzweifelt daran schluckte, um die enorme Länge und Dicke in ihren aufgeblasenen Wangen zu halten. Sie tauchte jetzt auf und ab, schlürfte und saugte hektisch. Ihre linke Hand umspielte das schwere, baumelnde Skrotum, die Finger massierten sanft seine Eier. Und dann hob sie den Kopf und nibbelte und leckte und lutschte nur an der Spitze seines Riemens, während sie den brennenden Schaft mit ihren beiden zierlichen Händen umfasst hielt, die sie rauf und runter rieb. Sie masturbierte ihn, während sie ihm einen blies. Mit einer Hand drückte er ihren Kopf, mit der anderen langte er nach ihrer Möse, als sein Körper von der glühenden Erregung zu rotieren begann, die in seinem Leib begonnen hatte und jetzt auf seine Eier übergriff. Er stöhnte. Und sie saugte wild an seinem fast berstenden, heißen Schwanz.

Die Augen des Taxifahrers brannten. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Das Auto hatte angehalten, aber das Paar im Fahrgastraum hatte es nicht bemerkt. Und während die beiden jetzt ungestüm ruckten und zuckten, hatte sich der Chauffeur umgedreht. Mit schwerlidrigen Augen starrte er auf die Szene; seine Hand war in seiner Hose – jetzt kamen Hand und steifer Pimmel hervor –, und die dicken, klobigen Finger arbeiteten wild auf und ab.

Nicholson zupfte und zog an der Möse des Kindes, als er plötzlich merkte, wie ihr Körper in die Luft gehoben wurde, ohne dass er dafür hätte verantwortlich sein können. Er öffnete die Augen, aber er konnte nur sehen, was direkt vor ihm war: ein sanft bebender Mädchenleib, unten das spärliche Schamhaar, daneben zwei schlanke Beine, die nach oben gerichtet waren. Der Kindermund schluckte und schlürfte immer noch an seinem gespannten Riemen, ihre klammernden Finger drückten und rieben die Länge seiner Stange, und jetzt lag ihre Möse offen vor seinem Gesicht. Er packte sie fest an den Hüften, die kräftigen Finger drückten in die Weichheit ihrer Backen und zogen die bebenden Lippen der Vagina an sich heran.

Das weiche zimtfarbene Fleisch von Schenkel und Bauch traf sich in einer dünnen, delikaten Schicht rabenschwarzer Schamhaare auf dem Venushügel. Ihre Knie bogen ab, die Schenkel öffneten sich weiter, und Nicholson blickte zum ersten Mal in ihre verborgene Spalte. Die äußeren Lippen waren feucht und rosa gegen das Dunkel ihres Fleisches – die Barbe vertiefte sich, die Feuchtigkeit wurde stärker, die üppigen Ränder der Fotze weiteten sich. Ihre Hüften begannen zu schwingen, dann zu mahlen, als ob er das Juwel zwischen ihren Beinen bereits berührte. Er zog ihren Körper an sich, knetete ihre Arschbacken zärtlich mit den Händen, dann ließ er die Zunge in die Kluft ihrer Fotze schnellen und leckte und rutschte zurück.

Erst jetzt bemerkte er den knotigen Finger des Taxifahrers in ihrer Möse rein- und rausgleiten. Für den Bruchteil einer Sekunde war Nicholson verblüfft. »Wenn er seinen Spaß haben will, und es ihr auch Spaß macht«, würde er gedacht haben, wenn er Zeit dazu gehabt hätte, »dann soll‘s mir recht sein. Aber ich werde jeden Augenblick spritzen, davon hält mich niemand ab.« Dann sah er zum ersten Mal das Gesicht des Fahrers. Er grinste Nicholson an; Nicholson grinste zurück. Dann schoß seine Zunge vor und leckte in der randvollen Pfütze des Liebessaftes, und bald darauf war der Finger des Taxifahrers verschwunden.

Senas halb gehobener Körper wurde wieder einen Moment lang angewinkelt, obwohl ihr Mund nie seinen Schwanz verließ, und Nicholson spürte, wie die schweren Schenkel des Taxifahrers über seine eigenen grätschten. Sie saßen sich gegenseitig auf dem Schoß, Nicholson und der Fahrer, sie waren einander zugewandt, während Sena zwischen ihnen und über ihnen lag. Er drückte seine Stange härter in ihren Mund, aber er spürte auch, wie der steinharte Pimmel des Taxifahrers konkurrierend gegen ihre Lippen drückte. Der Kindermund öffnete sich weiter und nahm auf, was er von den geschwollenen Schwänzen der beiden Männer fassen konnte. Um sie beide zu befriedigen, versuchte sie eine Zeitlang, beide Schwänze zu blasen, aber dann ging sie abwechselnd von einem zum anderen und verschluckte so viel wie möglich. Gelegentlich schnappte sie nach Luft, während ihr Kopf wie irre auf- und abging, hin und her, von einem Schwanz zum anderen, bis sie schließlich – mit der kleinen Faust um beide Organe gewunden – beide zusammen soweit es ging in den Mund zwang.

Die Gegenwart und der Druck des Taxifahrer-Riemens gegen seinen eigenen, die dadurch entstandene Hitze und das Gewicht der auf seinem Schoß hängenden Eier des Taxifahrers ließen in Nicholson eine seltsame Lust aufkommen, eine Art der Erregung, die er nie zuvor empfunden hatte. Es riss ihn mit. Er saugte sie leer. Ihm kam es bald – jetzt –, und seine Erregung wurde über seine Zunge, die über Senas Kitzler strich und raste, an sie weitergegeben. Ihre braunen Schenkel drückten und schlugen gegen die Seiten seines Kopfes, als das Kind ihr Inneres zerlaufen spürte. Die Zunge des einen Mannes rieb ihren Kitzler, der Finger des Fahrers hatte zurück zu ihrer Fotze gefunden, aber dann merkte sie, dass er diesmal nicht in ihre Fotze wollte, sondern in die unmöglich enge Öffnung ihres Arschlochs. Sie wurde von beiden Seiten aufgespießt, und ihr Mund schluckte einen Schwanz, dann beide Schwänze, und ihr Rektum zog sich um den knotigen, bohrenden Finger eng zusammen. Und eine streichelnde, stechende Zunge bearbeitete ihren Kitzler und schickte ekstatische Zuckungen durch ihren Körper.

Der Fahrer schloß die Augen, als er den Samen in seinem Sack kochen spürte, und er drängte verzweifelt gegen Nicholsons verzweifelt drückenden Schwengel in dem Versuch, die aufkommende Explosion tief im Mund des Kindes stattfinden zulassen.

Die Zuckungen überfielen Sena zuerst. Ihr zierlicher Körper hörte plötzlich auf, sich zu bewegen, und erstarrte, er begann mitten zwischen den Männern zu zittern, als ihre nach oben gerichtete Möse überlief. Der Fahrer tauchte mit dem Kopf herab zu der Ritze zwischen ihren Backen, um etwas von dem Saft zu kosten, den Nicholson aufschlürfte. Inzwischen rieben die beiden steifen Schwänze fest aneinander, während sie in ihrem Mund um die beste Position kämpften. Sie kamen gleichzeitig.Nicholsons Augen öffneten sich weit, sein Kopf fiel zurück, als sein Schwanz ausplatzte und Samen spuckte. Und genau in diesem Augenblick spürte er den Donnerschlag des Schusses gegen sein Trommelfell, und das Blut, das aus dem klaffenden Loch im Kopf des Taxifahrers schoß, bespritzte sein Gesicht.

Die Augen des Taxifahrers rollten nach oben, sein Kinn fiel herunter. Seine halbe Stirn war weggepustet, Blut und klebrige Fleischstückchen spritzten über alle drei. Es floss in den Kanal von Senas Fotze, die immer noch im Orgasmus zuckte, und es floss in Nicholsons Mund und vermischte sich mit dem würzigen Geschmack von Senas Säften. Aber in Senas Mund verspritzten die beiden Schwänze noch ihren Samen – der Fahrer war tot, aber sein Schwanz pulsierte und strömte immer noch aus, und Nicholson spürte, wie er die letzten Zuckungen von sich gab, die Unterseite gegen seinen eigenen eruptierenden Schwanz. Sena, der nicht bewusst war, was über ihr passiert war, schluckte wie irre, sie schluckte und saugte und leckte all die Sahne, die ihr in den Mund strömte.

Wer auch immer es getan hatte und warum, das war egal. Nicholson schloß die Augen und wartete auf die Explosion in seinem Kopf – und die letzten Tropfen seines Samens schossen in den schluckenden Mund des Kindes.

2

Versuchsweise öffnete er die Lider. Schwarze Dunkelheit. War er blind? War er tot? Er strengte die Muskeln in den Augen an, aber er konnte nichts sehen. Schwere, dumpfe Schwärze überall. Wieviel Zeit war vergangen? Wo war er?

Nicholson wollte sich bewegen, aber er konnte den Kopf nur drehen. Alles andere war entweder gelähmt oder an etwas gebunden. Aber seine Sinne waren nicht tot, und eine kalte, klamme Atmosphäre schien ihn zu umfangen. Schwärze. Kälte.

Langsam schmolz die Schwärze, als sich seine Augen an die Nacht gewöhnt hatten. Und als er seinen Nacken krümmte und den Kopf ein wenig hob, konnte Nicholson die schwachen Umrisse seines Körpers erkennen – nackt, ausgestreckt und auf eine rauhe Holzfläche gebunden, wahrscheinlich ein Deck oder ein Tisch. Und sein Körper schmerzte, und sein Nacken wurde zu schnell müde, und sein Kopf schlug wieder zurück auf die harte Fläche. Angst und Wut, aber hauptsächlich schlichtes Erstaunen erfassten ihn. Er strengte die Augen noch mehr an, als ob sie im Kampf mit der Dunkelheit lägen, als ob er irgendwie ausbrechen könnte, wenn er sich nur dazu zwang.

Ein Lichtfleck nagte jetzt an der schwächer werdenden Finsternis – oder? Ja. Noch einer. Wie winzige, entfernte Glüh würmchen tauchten nadelkopfgroße Lichter auf und verschwan den wieder im Schutz der Nacht. Dann blieben ein paar. Es wurden mehr, die Helligkeit wurde größer, dass er jetzt die Umrisse eines großen Zimmers oder vielleicht einer Höhle – der kühlen Klammheit um sich herum nach zu urteilen – erkennen konnte.

Und bewegende Körper streiften an seiner ausgestreckten Figur vorbei, einige huschten eilig, andere schienen zu fließen. Aber etwas war jedenfalls sicher: Es waren andere Menschen mit ihm hier, viele andere Menschen, und es wurden immer mehr. Und als er den Kopf von einer Seite auf die andere drehte, kamen die Lichter, die jetzt aus allen Richtungen schienen, auf ihn zu, wie winzige Metallstücke auf einen Magnet zusteuern. Es waren Kerzen, diese Lichter, und die Menschen, die sie trugen, formten einen gewaltigen, sich stets erweiternden Kreis um ihn herum.

Nicholson hatte plötzlich das Gefühl, dass er der Star eines ziemlich ungewöhnlichen Amphi-Theater-Schauspiels sein würde. Er lag nicht einmal schief damit.

Seine Blicke suchten in der Menge schattiger Formen ein Gesicht. Er wandte den Kopf von Seite zu Seite. Dann blieb er plötzlich stehen, erstarrt, in festem Griff gehalten von etwas, das sich wie Finger anfühlte, massive, stahlstarke Finger, und seine Augen starrten nach oben und kämpften verzweifelt gegen die Dunkelheit.

Der Körper erhob sich über ihm. Von seiner ausgestreckten Position aus wirkte er wie ein Wolkenkratzer gegen den Nachthimmel. Die kräftigen Finger wuchsen aus einer kräftigen Hand, die aus einem juwelenbedeckten Umhang kam und zu einem Mann gehörte, der buchstäblich ein Riese war. Sein scharf geschnittenes Ebenholzgesicht glänzte in der düsteren Atmosphäre wie Satin.

Dann hörte er sanft, aus einer anderen Richtung, den ersten Laut. Es war eine Frauenstimme.

»Guten Abend, Mr. Nicholson.«

Er versuchte, den Kopf zu wenden, um das Gesicht der sprechenden Frau zu sehen. Aber die Finger, die seinen Kopf hielten, blieben starr.

»Entspannen Sie sich, bitte«, fuhr die Stimme fort. »Sie werden schon sehr bald freigelassen.« Es war tatsächlich eine Frauenstimme mit einem sehr frischen, sehr britischen Akzent. »Ihr Ruf ist Ihnen vorausgeeilt, Mr. Nicholson, und ich muss sagen, jedenfalls nach außen hin sind Sie keine Enttäuschung.«

Nicholson spürte warme, delikate Finger über sein Geschlecht streicheln. Sie hoben seinen Sack und hielten ihn kurz hoch, als ob sie ihn wiegen wollten; dann glitten sie über den schlaffen, aber trotzdem herrlichen Schwanz. Dort verharrten sie.

»Sena hat ihren Job gut gemacht«, fuhr sie fort. Die Berührung blieb, obwohl es nur eine lässige, wie zufällige Berührung war. Aber Nicholson konnte nichts gegen eine tief in den Lenden verwurzelte Reaktion unternehmen. »Schade um den Taxifahrer. Wir sind eine sehr selektive – sogar auserwählte – Kongregation, und keinem Außenstehenden ist erlaubt, sexuellen Kontakt mit einem Mitglied zu haben. Sie sind freilich eine sorgsam ausgewählte Ausnahme. Aber dieser geifernde, lüsterne Taxifahrer!

Das mag Ihnen grausam vorkommen. Vielleicht ist es das auch. Aber das Gesetz ist göttlich, und wir Sterbliche haben keine Macht, es zu ändern: Die einzige Sühne, einen solchen Verstoß reinzuwaschen, ist der Tod des Gesetzesbrechers. Ja«, sagte sie mit einer monotonen Stimme, während ihre Hand sein Geschlecht fester umgriff, »nur der Tod, der gewaltsame Tod, ja, der Tod.«

Sie ist verrückt, dachte er. Aber was ist mit all den anderen los? Eine ganze Meute drängte von beiden Seiten auf ihn zu. Er konnte ihre Nähe spüren, war aber immer noch nicht in der Lage, den Kopf zu bewegen.

Die plötzlich lauter gewordene Stimme der Frau brachte seine Aufmerksamkeit zurück.

»Sie werden natürlich gespeist und sorgsam umhegt werden. Sie sind wichtig für uns. Ich werde jetzt nicht in alle Einzelheiten gehen, aber wir alle hier im Zimmer sind ergebene Diener der Universellen Macht, Mr. Nicholson. Ihre Filme und persönlichen Gewohnheiten, die wir aus der Presse erfahren haben, haben uns Anlass zu glauben gegeben, dass Sie mehr als jeder andere Zeitgenosse die Spitze der Männlichkeit unserer Kultur repräsentieren. Niemand sonst als Sie kann unseren Zwecken dienen.«

Ihre Stimme schwang aus. Ihre linke Hand verließ seinen Hahn. Und er spürte, wie die Fessel, die ihn an die Holzfläche schnürte, gelockert wurde. Die Finger an seinem Kopf griffen nicht mehr zu. Er war frei. Hatte aber Angst, sich zu bewegen.

»Sie dürfen sich aufrichten, Mr. Nicholson.«

Zögernd zog er seinen Körper zu einer halb sitzenden Position hoch und hielt sich auf den Ellbogen. Die Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen und blinzelten in die schummrige Dunkelheit um sich herum. Hunderte von Menschen. Sie standen da, in verschiedenen Kleidern mit afrikanischen Motiven angezogen, und drängten sich nach vorn, um ihn halb sitzend, halb stützend vor sich auf der Plattform liegen zu sehen. Jetzt konnte er die Struktur der Plattform sehen. Es war eine ziemlich große Holzbühne, auf der ein massiver, geschnitzter Holztisch stand. Es war der Tisch, an den man ihn gefesselt gehabt hatte.

»Bitte, setzen Sie sich auf.« Wieder ihre Stimme. Er wandte sich ihr zu, und sie trat aus der Dunkelheit heraus. Ihre sahnige weiße Haut schien im Schatten beinahe zu glühen. Auch sie trug einen mit Stickereien und Juwelen verzierten Umhang mit einer Kapuze, die ihren Kopf einrahmte. Nur ihr Gesicht war zu sehen; purpurblaue Augen glitzerten ihn an. Sie lächelte. Dasselbe gespenstische Lächeln, das er vorher bei Sena bemerkt hatte. Er setzte sich auf.

»Bitte, kommen Sie herunter.«

Es war keine Scham – er hatte nichts, dessen er sich schämen müsste –, sondern eine komische Verlegenheit, die Nicholson plötzlich ergriff. Lampenfieber? Aber er kam ihrem Befehl nach und glitt vom Tisch und stand auf der Bühne. Sie waren zu dritt: Der schwarze Riese, der ihn gehalten hatte, die weiße Frau und er. Vor ihnen lag eine See stechender Augen, die auf seine Nackheit starrten. Es waren weiße Gesichter und schwarze Gesichter und gelbe Gesichter. Diese Verrücktheit, was auch immer es sein mochte, schien keine Rassenschranken zu kennen.

»Und jetzt, Mr. Nicholson – wenn Sie wollen –, drehen Sie sich bitte einmal herum, langsam, damit wir Sie alle gründlich betrachten können.«

»Jetzt ist aber Schluß«, begann er zu protestieren, »was soll das …?« Aber das dritte Mitglied des Trios auf der Bühne – in der ganzen Länge von zwei Meter zehn – trat auf ihn zu und legte eine Hand begütigend auf Nicholsons Schulter. Er drehte sich freiwillig herum, so dass jeder ihn gründlich betrachten konnte.

»Fein«, lächelte sie. »Und jetzt will ich mal gründlich hinsehen, wenn Sie nichts dagegen haben. Bücken Sie sich und spreizen Sie die Backen.«

Er hatte was dagegen. Aber ein weiterer Blick auf ihren monströsen Begleiter überzeugte Nicholson davon, ihrem Befehl besser nachzukommen.

Er beugte sich in der Hüfte, langte mit den Händen hinter sich und spreizte seine Arschbacken. Durch die Menge da unten ging ein Raunen – er wusste nicht, was das sollte –, und er schloß die Augen. Was konnte er schon anders machen, als zu gehorchen? »Spreizen Sie die Beine ein bisschen weiter, bitte.« Sie hörte sich sehr nüchtern und sachlich an. Wenn man ihr schmeichelte, konnte man sagen, wie eine Krankenschwester, es paßte aber auch, sie mit einer potentiellen Pferdekäuferin auf einer Auktion zu vergleichen. Er gehorchte. »Jetzt beugen Sie die Knie ein bisschen, und ziehen Sie dann die Backen weit auseinander.«

Eine Welle der Demütigung durchlief ihn, und plötzlich wollte er aufstehen und der Puppe die Zähne einschlagen. Aber das wagte er nicht. Er beugte also die Knie und spreizte die Arschbacken. Und er spürte, wie sein Gesicht brannte. Vor Erniedrigung stieg ihm die Röte ins Gesicht.

Ihre Finger streiften leicht über die gespannte Rosette seines Arschlochs, und in der feuchten Nachtluft des Zimmers fühlte er einen Schauer über seinen Rücken laufen.

Langsam, wie in einer übergenauen Untersuchung, spürte er ihre Finger leicht über seine gesamte anale Gegend streicheln, drücken und tasten. Hin und wieder murmelte sie etwas zu ihrem schwarzen Begleiter, der dann etwas erwiderte. Ihre Finger arbeiteten weiter an ihm. Sie glitten jetzt langsam von seinem Arschloch herunter und verhielten an der Unterseite des Skrotums, dann folgten sie langsam der saumartigen Linie bis zur Mitte des schwerhängenden Sacks, wo die Finger dann verharrten, um die Eier in der Hand zu wiegen. Sanft, aber gefühllos streichelte sie den Sack mit kosenden Fingern. Sie kniete jetzt hinter ihm, die eine Hand langte jetzt durch seine Beine, um die Eier zu betasten, während die andere zur Untersuchung des Arschlochs zurückging. Sie schien besonders an dieser Gegend interessiert zu sein, und er spürte den warmen Hauch ihres Atems an der Membran seines Arschlochs, als sie sich zur Untersuchung vorbeugte.

Sein Geist wollte es nicht wahrhaben, aber sein Körper hatte einen eigenen Willen. Sein Schwanz begann steif zu werden. Er fühlte es in den Lenden, und in der gebeugten Haltung konnte er ihn wachsen sehen.

Irgendwie merkte sie es auch – obwohl ihre Sicht durch seine noch weit gespreizten Arschbacken versperrt war –, und ihre Hand verließ abrupt den Sack, um den wachsenden Schaft zu umfassen. Gekonnt fuhren die Finger auf und ab, jetzt spielten sie mit der geschwollenen rosa Spitze, jetzt fuhren sie sanft an der empfindlichen Unterseite entlang, jetzt griffen sie den Schaft fest und masturbierten ihn. Die Reibungswärme breitete sich in seinem gesamten Unterleib aus. Sein Riemen wuchs und wuchs, bis er schließlich weit herausragte, bis zur Grenze seiner Länge und Dicke, und von all dem Blut pochte, das in ihn hereingepumpt wurde. Dann war ihre Hand plötzlich weg, und er hörte ihre Stimme aus ein paar Fuß Entfernung befehlen: »Schnell jetzt, stehen Sie aufrecht und drehen Sie sich um!«

Hörbares Staunen lief durch die Zuschauer, als er sich ihnen mit dem starren Schwengel, der leicht bebte, zuwandte. Zorn und Verlegenheit durchfuhren ihn. Und die Kombination dieser Gefühle trieb wieder die Röte in sein Gesicht.

Einige Zuschauer, die so nahe standen, dass sie im trüben Licht diese Reaktion sehen konnten, kicherten. Und für diejenigen, die es vielleicht nicht bemerkt hatten, bemerkte seine weibliche Untersucherin affektiert: »Ach, Gott! Unser Gast wird rot!«

Das Kichern wuchs in der Kongregation zu einem Gelächter aus, und in seiner erniedrigenden Hilflosigkeit blieb Nicholson nichts anderes übrig, als seine Augen zu schließen, als ob er den Zwischenfall aus seinem Gedächtnis auslöschen wollte.

Hunderte Augen waren starr auf den Penis des Schauspielers gerichtet. Obwohl er die Augen geschlossen hatte, spürte er die Blicke, und in seiner Vorstellung wuchs der Schwanz, doppelte Größe, dreifache; er war die Mitte seines Seins, stand starr aufrecht vor ihm, als ob er einen eigenen Willen hätte. Und in den Wogen der gemischten Gefühle, die ihn durchfluteten, schälte sich ein sexuelles Verlangen heraus, eine Erregung, die von der Aufmerksamkeit herrührte, die seinem stolzen Schwanz zuteil wurde.

Sein weiblicher Kidnapper trat neben ihn. Sie packte seinen Schwanz in die eine Hand und zog leicht daran.

»Bitte, folgen Sie mir«, sagte sie sanft, drängte ihn jedoch lässig weiter.

Er folgte ihr. Sie führte ihn über die Bühne, eine Treppe hinunter zu der Menge, ohne seinen Schwanz loszulassen, sie führte ihn wie einen Hund an der Leine. Die Menge teilte sich vor ihnen, als sie langsam dazwischen schlenderten.

»Ich möchte, dass alle nochmal genau hinsehen können, Mr. Nicholson. Im Laufe der Zeit wird jeder natürlich seine eigene persönliche Untersuchung – vielleicht ist Entdeckung das bessere Wort – machen, aber jetzt soll dieses Treffen genügen.«

Was bedeutet das alles? fragte er sich. Obwohl er fürchtete, es genau zu wissen.

Als sie langsam weiterwanderten über den Steinboden und seine nackten Füße leise auf die rauhe Kälte klatschten, streckten sich von überall Hände aus, um ihn zu betasten, zu streicheln und anzufassen. Es war ohne Gefühl, methodisch, professionell. Aber in dieser feuchten, schattigen Welt war es auch irre erregend.

Hin und wieder blieben sie stehen, und er wurde gebeten, sich wie zuvor nach vorn zu beugen, um seine gesamte analgenitale Zone zu zeigen. Männer und Frauen und Kinder wühlten dann an ihm herum, einige knieten sich und beugten den Kopf zwischen seine weit gespreizten Beine, um die volle Größe seines Geschlechts zu begutachten. Sie berührten ihn überall. Und immer waren sie zufrieden über das, was sie sahen.

Schließlich – immer noch fest am Riemen gepackt – wurde er zum Rand der Menge geführt, zu einer Stelle, wo eine Gruppe Kinder versammelt war.

»Wählen Sie«, sagte sein namenloser weiblicher Führer. Sie lächelte, und ihre Augen glitzerten in der Dunkelheit noch mehr.

»Wozu?« stammelte er.

»Seien Sie bitte jetzt nicht albern, Mr. Nicholson. Aus Ihrem Verhalten mit Sena geht klar hervor, dass Sie einen starken Hang zur Pädophilie haben – wie natürlich wir alle. Lassen Sie uns also keine Zeit verlieren. Suchen Sie sich eines der Kinder zu Ihrem Vergnügen aus.«

Er war entsetzt. Was sollte er mit dem Kind machen? Gewiss, er hatte Sena … aber sie war kein richtiges Kind. Er konnte nicht. Aber während ihn sein Verstand zurückhielt, drängte ihn sein Körper. Die Strömungen, die seinen Körper durchliefen und seine Sinne verwirrten, Gefühle von Panik bis zur Geilheit, pochten in seinem Geschlecht. Aber er schwieg.

»Dann suchen wir eins aus«, sagte sie schließlich. Und sie bedeutete einem knapp dreizehnjährigen Jungen, vorzutreten.

Erregung ließ die Augen des Jungen aufleuchten, als er aus der Gruppe nach vorn trat. Seine Hände zitterten, er fummelte an den Knöpfen und Knoten herum, die seine Kleider zusammenhielten. Dann glitt der Umhang von seinen schlanken, jugendlichen Schultern, und nackt stand er vor Nicholson. Sein schmaler, junger Schwanz stand vor freudiger Erregung aufrecht in einer Andeutung von Schamhaaren. Langsam glitt er auf die Knie und griff mit beiden Händen nach Nicholsons schwerem Schwanz, der beinahe so lang und so dick war wie der Oberarm des Jungen. Zwischen halbgeöffneten Lippen schob der Junge seine Zunge heraus und leckte sich damit die Mundwinkel.

»Nein, warte«, preßte Nicholson heraus. »Okay, ich werde mir eins aussuchen, aber keinen Jungen.« Sein Unterbewusstsein spulte Zeit und Raum zurück, und er erinnerte sich daran, als sein Bruder ihn gezwungen hatte, seinen Schwanz zu blasen. Seither hatte er keinen homosexuellen Kontakt gehabt – aber es war häufig passiert, bei der Armee, in den Duschräumen im College, dass der Anblick eines gutbehangenen Mannes ein tief unterdrücktes Verlangen in ihm wachgerufen hatte. Er hielt es immer im Zaum, aber er machte seinen Bruder dafür verantwortlich.

Sein Blick lief über die Gruppe der eifrigen Gesichter in der Menge vor ihm. Sie waren alle so jung. Aus keinem sonderlichen Grund, der ihm bewusst geworden wäre, hielt sein suchender Blick auf einem ganz bestimmten Gesicht inne. »Komm«, murmelte er heiser.

Ein besonders zerbrechlich wirkendes blondes Mädchen trat vor. Im Lampenlicht sah sie viel jünger aus als in den Schatten. Ihr Gesicht war übersät mit Sommersprossen, und die Augen leuchteten in der freudigen Erregung eines kleinen Mädchens, ausgewählt worden zu sein. Sie konnte nicht älter als elf oder zwölf sein.

Mit einem enttäuschenden Knurren kam der kniende Junge wieder auf die Füße, schlüpfte in den Umhang und ging in die Menge zurück.

Ein erregtes Raunen ging durch die Zuschauer, die von dem kindlichen Mädchen und dem Mann zurückwichen. Sie beugten sich zwar vor, um besser sehen zu können, aber sie achteten darauf, dass in dem Kreis, den sie für die Vorstellung gebildet hatten, genug Platz war.

Langsam öffnete das Mädchen den Umhang. Er glitt von ihren Schultern, und sie wandte sich an einen in der vordersten Reihe, dem sie den Umhang reichte, während sie ein Glas Creme erhielt. Dann setzte sie sich auf den Boden, lehnte sich zurück und spreizte weit die Beine und rieb die Creme in ihre von goldenem Flausch umgebene Möse. Nur ein Schlitz. Eine Babyspalte. Aber als ihre cremebedeckten Finger die äußeren Lippen rieben und manipulierten, wurden sie größer und tiefer rot und dicker. Sie stellte das Glas neben sich auf den Boden und bedeutete Nicholson, sich zu setzen. Er ließ sich auf den Boden nieder. Ihr zarter, zerbrechlicher Körper kroch auf ihn zu und blieb einen Augenblick lang vor ihm knien. Sie streckte die Hand aus und wies ihn an, sich auf den Rücken zu legen.