Die Liebe der kleinen Mouche - Paul Gallico - E-Book

Die Liebe der kleinen Mouche E-Book

Paul Gallico

4,9

Beschreibung

Mouche, ein junges Mädchen aus der Bretagne, sieht ihr Leben als gescheitert an - mit erst 22 Jahren. Und so läuft sie durch das nächtliche Paris, das ihre Träume von einer Schauspielkarriere nicht zur Wahrheit werden lassen wollte, und hat nur noch ein Ziel: die Seine. Glücklicherweise führt ihr Weg an einem Jahrmarkt vorbei, wo ein paar Handpuppen sie aus ihrer Bude heraus ansprechen - und noch am selben Abend gehört sie der Truppe an. Die Liebe, die sie von den Handpuppen erfährt und ihnen schenkt, gibt ihr wieder neue Kraft zu leben. Warum aber ist der Puppenspieler, der doch alle seine Figuren führt, selbst nicht in der Lage, ihr gegenüber seine Gefühle zu zeigen? Mit der zauberhaften Geschichte der kleinen Mouche, die sich nichts lieber wünscht, als in Paris ihr Glück zu finden, erlangte Paul Gallico internationale Anerkennung.

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Seitenzahl: 124

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Paul Gallico

Die Liebeder kleinenMouche

Urachhaus

Inhalt

Erster Teil

Zweiter Teil

Dritter Teil

Erster Teil

An einem Tag im Frühling war ein junges Mädchen in Paris drauf und dran, sich in die Seine zu stürzen, ein schmächtiges, unbeholfenes Ding mit breitem Mund und kurzgeschnittenem schwarzem Haar. Ihr Körper war nichts als Haut und Knochen, wo Polster und Rundungen hätten sitzen müssen. Hunger und die Not der Enttäuschungen hatten ihr ansprechendes Gesicht hager werden lassen, und die großen gehetzten Augen blickten trostlos und voller Verzweiflung.

Ihr Name war Marelle Guizec, doch alle nannten sie Mouche. Sie war Waise und stammte aus der Bretagne, dem Dorf Plouharg bei St. Brieuc. Wie elend sie auch sein mochte, etwas von den Rätseln dieses geheimnisvollen Landes haftete ihr noch immer an. Das zeigte sich in der Anmut, mit der sie ging, als trage sie noch die schwingenden Bauernröcke, in dem Ernst ihrer Blicke und dem reinen, einfältigen Gemüt, in dem es bei all ihrer Jugend, sie war erst zweiundzwanzig, dunkle Tiefen gab – ein Erbteil ihrer keltischen Abstammung –, die sie nun in den Tod trieben.

Sie wollte sterben. Wie manches junge Mädchen aus der Provinz war sie nach Paris gekommen, um ihr Glück beim Theater zu versuchen; doch alles war kläglich fehlgeschlagen. Und wahrhaftig kümmerte sich keine Seele auf der Welt darum, was jetzt aus ihr wurde, nachdem selbst ein so billiges Tingeltangel wie die Moulin Bleu Revue sie als unfähig, die Kundschaft anzuregen oder ihre Lust zu erwecken, entlassen hatte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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